Willkommen auf dem Horrorkreuzfahrtschiff von Minzou_Sshi ================================================================================ Prolog: Vorbereitung -------------------- Wie ich das nur hasse! Es waren endlich mal Sommerferien, aber diese durfte ich nicht mal, mit meinen Freunden im Sommercamp verbringen. Saeko und Yori waren alle beide am Strand und ließen sich dort die Sonne auf den Bauch brennen. Sie hatten dort im Camp ihren Spaß. Schwammen und surften sogar herum. Wie ich die nur beneidete. Die haben echt super nette Eltern, was ich von meinen nicht gerade hielt. Die zwangen mich eiskalt, mit auf diese öde Kreuzfahrt, die auch noch glatte zwei Wochen andauern würde. Ich hatte ja jetzt schon keine Lust mehr. Wieso musste ich nur so viel Pech haben. Ich wollte das doch nicht! Nun saß ich momentan in meinem Zimmer. Packte meine ganzen Sachen zusammen, da wir schon morgen losfahren würden. Meine Mutter freute sich schon riesig, für zwei Wochen auf einem überfüllten Schiff zu sein. Ich aber nicht! Meinem Vater hingegen war dies egal. Der macht sich nichts draus. Er hat nur zugestimmt, da Mutter ihn unter Druck gesetzt hatte. Eigentlich wollte er in den Ferien einfach nur zu Hause bleiben und auf der faulen Haut rum liegen. Ich ging zum Schrank. Dort suchte ich ein paar Klamotten heraus. Mehrere Hosen, T-Shirts, Röcke, Socken, Unterwäsche und, und, und… Die stopfte ich dann unachtsam in meine große Sporttasche. Zusammen mit Büchern zum lesen, Zeichenblöcken fürs zeichnen, falls mir langweilig werden würde – sicherlich reichen die drei Zeichenblöcke nicht aus- und anderem Kram, füllte sich diese im Handumdrehen. Zur Sicherheit nahm ich noch ein bisschen Geld mit, falls meine Mutter mir nichts geben würde. Vielleicht würde ich dieses ja noch gebrauchen können. Ich zog am Reißverschluss der Tasche und schloss diesen hektisch. Die Stimme meiner Mutter ertönte aus dem Untergeschoss: „Schätzchen. Hast du schon alles eingepackt?“ Genervt kickte ich meine Tasche vor meine Zimmertür. „Ja-ah!“, rief ich ihr wütend entgegen. Diese Ignorierte meinen angepissten unterton. „Gut. Dann stell die Tasche hier unten zu den Anderen.“, rief sie mir gut gelaunt entgegen. Verdammt! Wieso musste ich nur auf dieses Höllenschiff. Würde mich nicht wundern, wenn dieses Schiff wie die Titanic untergehen würde und wir alle im kalten Wasser erfrieren. Ich stöhnte genervt auf. Ach vielleicht sah ich das alles einfach viel zu negativ. Ich sollte einfach mal schauen wie es morgen so werden würde. Schnell brachte ich die Tasche nach unten und schleuderte sie gegen die anderen beiden Koffer. Ich runzelte die Stirn. Wieso die wieder so viel einpacken mussten, das verstand ich echt nicht. Die restlichen Stunden des schönen Abends verbrachte ich damit, mit meinen Freundinnen Saeko und Yori zu schreiben. Die Zeit verflog so schnell. Es fühlte sich an als ob ich gerade Mal eine Halbestunde mit ihnen geschrieben hätte. Letztlich waren es drei Stunden. Wenigstens fand ich bei meinen Freunden ein wenig Frieden. Als ich auf sah und mein Blick sich auf die Uhr richtete, seufzte ich auf. Ich musste wohl langsam Schluss machen. Morgen würden wir sehr früh aufstehen müssen, da das Schiff schon um neun Uhr losfahren würde. Also wünschte ich noch schnell meinen Freundinnen eine gute Nacht und legte mein Handy weg. Ich machte mich Bett fertig und legte mich gleich darauf auch schon ins Bett. Meine weißen langen Haare breiteten sich auf dem ganzen Bett aus. Ich fragte mich schon immer, wieso meine Haare weiß waren. Es nervte mich schon seit ich klein war, dass ich anders aussah als Andere. Einmal fragte mich ein Junge ob die echt seinen. Meine Antwort war natürlich ja, doch die Antwort die ich damals dem Jungen gegeben hatte bereute ich bis jetzt, denn seit dem nannte er mich nur noch Monster. Irgendwann beschloss ich zu sagen, das ich sie gefärbt hätte. So wurden auch die Reaktionen der anderen Menschen in meiner Umgebung etwas erträglicher. Da ich zu meinen weißen Haaren oft schwarze Klamotten trug und so ein echt großer Kontrast entstand, sahen mir die meisten Menschen tuschelnd hinterher. Meine Gedanken schwirrten wieder zurück zum morgigen Kreuzfahrt. Hoffentlich würde diese Kreuzfahrt wenigstens etwas Spaß machen. Danach dauerte es nicht mahl eine Minute und schon war ich eingedöst. Die heutige Nacht in meinem gewohnten Bett war schön ruhig und entspannend. Doch zu dem Zeitpunkt wusste ich noch nicht, was noch alles Schreckliches auf mich zukommen würde. Ich genoss es noch eine Nacht in meinen schönen Kuscheligen Bett zu schlafen. Das war die letzte entspannte Nacht in meinem Bett, bis die Kreuzfahrt anfängt… Fortsetzung folgt... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)