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I'm gonna stand by you

even if we can't find heaven
von

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Oh mein Gott!

Sie hatte es getan. Sie hatte die drei magischen Worte laut ausgesprochen. Und das ihrem Käpt’n gegenüber. Endlich hatte sie den Mut gefasst und die Gunst der Stunde genutzt.

Erleichterung. Das war das Wort, das ihre Gefühle gerade sehr gut beschrieb. Die junge Navigatorin sah nun hoffungsvoll zu ihrem besten Freund und wartete auf seine Reaktion. Sie sah, wie sich seine Mundwinkel zu einem breiten Grinsen verzogen. Sie hörte das Lachen aus seinem Mund.

Halt Stopp!

Er lachte doch nicht etwa?

Das konnte doch nicht sein Ernst sein?!

Das war doch nicht etwa seine Reaktion auf ihre Liebeserklärung!!!!

Wollte er sie verarschen?!

Dieser Idiot konnte sie doch nicht auslachen!

Wusste er nicht, wie viel Überwindung es sie gekostet hatte, ihm dies zu sagen? Lange genug hatte sie dieses Geheimnis mit sich rumgetragen. Endlich hatte sie es ihm offenbart.

„Du … liebst …. mich?!“, prustete er los.

Sie war so wütend.

„Vergiss es!“, fauchte die Navigatorin. Schnell richtete sie sich auf und sah traurig, wie sich der Schwarzhaarige vor Lachen kugelte. Wutentbrannt stampfte sie davon. „Ich kann nicht glauben, dass du den Mann, den du liebst, einfach so zurücklässt.“, lachte er. Sie ignorierte ihn und betrat den Mädchenschlafsaal. Erzürnt knallt sie die Tür hinter sich zu, um sich dann seufzend auf ihr Bett fallen zu lassen. Sie vergrub ihren Kopf in ihr Kissen. „Alles in Ordnung?“, fragte Robin besorgt. Ein undefinierbare Laut wurde von ihrem Kissen erstickt.

„Wohl eher nicht.“, schlussfolgerte die Ältere. Ein klägliches seufzen drang aus Namis Kehle. „Darf ich denn wenigsten erfahren, was passiert ist?“, hakte die Archäologin freundlich nach. „Nein!“, war die knappe und deutliche Antwort der Orangehaarigen. „Egal. Es ist mehr, als offensichtlich was passiert ist.“, sagte Robin sanftmütig. Ihr Gegenüber antwortete nicht. „Du hast unserem Kapitän endlich gestanden, was du für ihn empfindest. Deiner Reaktion zu schlussfolgern, war seine Reaktion nicht, die, welche du dir erhofft hast.“, mutmaßte sie weiter. „Er hat gelacht. Er hat mich ausgelacht!“, keifte Nami die unschuldige Robin an. „Er hat gelacht?“, kam es ungläubig von Robin. „Ja.“, mit diesem Wort kamen auch die Tränen. „Einfach nur gelacht.“, schnaufte sie. Immer mehr Tränen rannen über ihre Wangen hinab. „Er hat es sicher nicht so gemeint.“, war der klägliche Aufheiterungsversuch der Schwarzhaarigen. Dieser wurde nur mit einem glasigen Blick erwidert.

-*-*-*

Es waren drei Tage vergangen, seitdem Nami ihre Gefühle gegenüber Ruffy gestanden hatte und einen Abfuhr kassierte. Sie hatte ihr Möglichstes getan, um ihm nicht zu zeigen, wie gekränkt sie war. Ihr Herz zuverschließen , war eine Fähigkeit, die sie sich in frühster Kindheit angeeignet hatte. Besonders hilfreich dabei war es, sich in die Arbeit zustürzen. Sie hatte auf ihrer bisherigen Reise einige Daten gesammelt. Es wurde langsam mal Zeit, diese in Form einer Seekarte zusammenzufassen. Sie hatte sowieso zu viel Kraft in seinem Traum investiert. Es war endlich wieder Zeit die Energie in ihren Kindheitstraum zustecken.

Sie bereitet das große Blatt Pergament vor sich aus. Federkiel und Tinte hatte sie längst bereitgelegt. Ihre Notizen verinnerlichte sie und vor dem inneren Auge, zeichnete sich eine Karte ab. Sie musste dieses Bild nur noch auf das Papier bringen. Zögerlich griff sie zum Federkiel, tunkte ihn in die schwarze Tinte. Das Lineal in der anderen Hand. Vorsichtig zog sie die abgemessenen Linien nach.

Wütend zerknüllte sie auch dieses Pergamentblatt und warf es zu den anderen. Wieder einmal war sie abgerutscht. Wieder einmal war sein Lachen in ihrer Einbildung aufgetaucht und hatte ihre Konzentration geraubt. Genervt seufzte sie.

Es war unfair!

Auch wenn er sie nicht liebte, war das doch keine angemessene Reaktion. So abwegig war es nicht gewesen, dass sich solche Art von Gefühlen entwickeln hatten. Es wäre nicht der erste Fall gewesen, indem sich freundschaftliche Gefühle zu weitaus mehr ausgebildet hatten. Auch war sie schon so oft so etwas, wie die literarische Jungfrau in Nöten gewesen und er der Held, der sie immer wieder rettete. Es war schon so was, wie eine Vorherbestimmung, dass sie sich ihn verliebte.

Wie konnte er dann einfach nur so Lachen?

Seit dem Frühstück hatte sie sich hier eingesperrt. Sie versuchte seitdem verzweifelt ein vernünftiges Ergebnis auf das Blatt zu bekommen.  Aber es gelang ihr überhaupt nicht. Sie war ihm doch die letzten Tage aus dem Weg gegangen. Doch er ,und vor allem seine Abfuhr, hatten Besitz von ihren Gedanken ergriffen und hinderten sie an der Arbeit.

Warum musste er sie auch nur so auslachen?

Immer und immer wieder spielte sie diesen Abend in ihrem Gedächtnis ab.  Wie einen Film vor ihrem inneren Auge. „Ah! Es ist zum verrückt werden!“ Sie konnte sich immer noch nicht erklären, warum. Ihre Gefühle waren echt und definitiv kein Grund zum Lachen. Sie wollte nicht daran denken. Sie wollte sich in ihre Arbeit stürzen. Doch sie konnte nicht. Sie konnte es einfach nicht vergessen.

„Nami-swan, das Mittagessen ist angerichtet. Kommst du? Am besten bevor diese Idioten das mitbekommen und alles wegputzen.“, säuselte Sanji. „Ja.“, Nami rollte mit den Augen Die Person, die sie im Moment am meisten nervte, war sie selbst. Sanjis Worte hatten ihr soeben vor Augen geführt, dass sie den ganzen Vormittag verplempert hatte.

Wie sollte das nur weitergehen?

Es war auch langsam keine Kraft mehr vorhanden, um dies alles so durchstehen zu können. Sanji musterte sie schockiert, sie war ein Schatten ihrer Selbst. Man konnte diesen Verfall in den letzten drei Tagen beobachten. Er hielt inne. Zu groß war die Versuchung, sie erneut zu fragen, was los sei. Genauso kannte er die Antwort. Sie würde jegliche emotionalen Probleme leugnen. Es machte keinen Sinn, sie zu einem Geständnis zu drängen. Die junge Navigatorin schien ihr süßes Geheimnis nicht teilen zu wollen. Er würde ihr Zeit geben. Er würde sie nicht bedrängen, schließlich war er ein Gentleman. Außerdem würde er sich sicher, dass er noch erfahren, was sie so belastete. Eigentlich konnte er sich schon einen Reim darauf machen. 

„Jungs! Essen fassen!“, schrie Nami, bevor sie in die Küche trat. Als wäre der Notstand ausgebrochen, hasteten die Crewmitglieder in die Kombüse. Es war zu jeder Mahlzeit so. Die Besatzung versuchte vor ihrem Kapitän am Tisch zu erscheinen, um noch die Chance zu erhalten, etwas vom köstlichen Mahl zu ergattern. Nami und Robin waren jedoch die Ruhe selbst. Sie wussten, dass es Ruffy niemals wagen würde, auch nur etwas von ihren Tellern zu stibitzen. Wahrscheinlich hatte der Strohhutträger ernsthafte Bedenken, dass sein Smutje ihn Kiel holen würde. Zugegebener Massen war dies nicht sehr unwahrscheinlich. Sanjis Ritterlichkeit Frauen gegenüber, kannte keine Freunde.

Das Mittagessen verlief wie jeder anderen Tag. So wie jedes andere beisammen sein der Strohhutbande. Auch wenn es nicht besonders ungewöhnlich war.

Auch war es nicht besonders ungewöhnlich, dass die Navigatorin gedankenverloren in ihrem Essen rumstocherte. Sie war öfters mal so. Es waren viele Sachen,  die sie beunruhigten und aus der Faserung brachten. Es war schon viel geschehen. Positiv, wie auch negativ. Und es würde noch vieles passieren. Das Leben auf der See der neuen Welt , gerade als Pirat, war sehr gefährlich und nervenaufreibend. Wahrscheinlich war es das, was sie so bedrückte. Oder eine andere Kleinigkeit. Nami war nun mal ein sehr nachdenklicher Mensch.

Sanji, der Womanizier der Crew, ließ jedoch den ein oder anderen besorgten Blick zu seiner Angebeteten schweifen. Auch nicht besonders ungewöhnliches. Doch dazu im Gegensatz war das Verhalten des Kapitäns sehr ungewöhnlich. Auch er schien seine Navigatorin aus dem Augenwinkel zu beobachten. Natürlich an sich nichts verdächtiges. Ruffy war immer darauf bedacht, das seine Freunde mit ihm ein unbeschwertes, sorgenfreies Leben führten. Nur war dieses Mal etwas anders. Ruffy schien es gerade zu genießen, dass Nami so gedankenverloren dasaß. Sein Grinsen war teuflisch und siegessicher. So ein Lächeln schenkte er sonst nur seinen Feinden. Sehr außergewöhnlich, da die Navigatorin zu seinem engsten Freundeskreis zählte.

Lysop war der Erste, dem dieses Grinsen in dieser Kombination auffiel. Verwirrt sah er zwischen den beiden hin und her. Ihm kam der Verdacht auf, dass Ruffy genau wusste, was die junge Frau so bedrückte. Nur passte dieses sein Verhalten so überhaupt nicht zu seinem besten Freund. Wenn Ruffy irgendwas Dummes angestellt hatte, dass Nami verletzte, würde er doch eigentlich auf Knien rumrutschen und um Entschuldigung flehen.

Verwirrt sah der Lügenbaron noch etwas Ungewöhnliches. Ruffy würde es niemals wagen, sich an ihrem Essen zu bedienen. Doch da war es wieder! Er hatte seine Teufelskräfte benutzt, um ihre unberührten Speisen zu stehlen. Namis Blicke sprachen Bände. Lysops Augen hatten ihn nicht getäuscht. Den mörderischen Blick von Nami bekam man nur zusehen, wenn jemand aus der Crew wieder so richtigen Blödsinn angestellt hatte.

„Was? Du isst es ja sowieso nicht. Da kannst du mir das auch geben. Ich hab‘ voll Hunger.“, kam es locker von den Lippen des Strohhutträgers. Besonders auffällig war, wie er das Wort „mir“ betonte. Es lag etwas provozierendes und neckisches darin. Gerade dies, schien die junge Frau zu kränken.

Es war also kein Wunder, dass sie ihm mit ihrer Faust, volle Wucht ins Gesicht schlug. Der Schwarzhaarige flog durch den halben Raum. Schnell rappelte er sich auf und grinste sie diabolisch an. Sein Blick war unter der Krempe seines Strohhutes verdeckt. Die Besatzung sah beide verwirrt an. Niemand, außer Robin, konnte sich einen Reim auf das Verhalten ihres Kapitäns bilden.

Namis Blick spiegelte Enttäuschung wieder. Doch wandte sich diese in binnen kurzer Augenblicke in reinen Hass. „Ich kann nicht glauben, dass du den Mann, den du liebst, schlägst.“ Seine Stimmlage war provozierend. Nami starrte ihn hasserfüllt an. Ihre Naseflügel bebten. Er hatte es nun offenkundig für alle Preis gegeben, was sie für ihn empfand. Es wäre weniger lächerlich gewesen, wenn er ihre Gefühle erwidern würde. Doch so stellte er sie vor allen bloß. „Du! …..Arschloch!“, brachte sie noch mit zittriger Stimme heraus. Die Tränen schossen ihr in die Augen. Das Glitzern, dass die salzige Flüssigkeit auslöste, war für jeden einen kurzen Moment sichtbar. Sie wandte sich ab und haste aus dem Raum.

Sie war in ihr Zimmer gerannt und hatte sich auf ihr Bett geworfen. Ihren Kopf vergrub sie ihn ihrem Kissen und ließ den Tränen freien Lauf. So wie in der Nacht vor drei Tagen. Ihr Schluchzen übertonte die annähernden Schritte. „Nami?“ Sie ignorierte die liebevolle Stimme, die ihren Namen aussprach. Die leichte Bewegung ihrer Matratze spürte sie jedoch. Genauso nahm sie die Aura wahr von der Person, die nun über sie gebeugt war.

„Hey.“ Sie spürte seinen Atem an ihrem Ohr.  „Geh weg!“, fauchte sie. Die junge Frau wusste, dass sie nicht entkommen konnte. Er hatte sich über die gekniet. Das perfekte menschliche Gefängnis. Dieser miese Verräter von einem Herz schlug wie wild. Ihr war bewusst, dass er es hören konnte. „Was ist denn los?“ Seine Stimme war liebevoll und besorgt. „Was los ist?!“ Im Gegensatz dazu war ihre Stimme sauer und aufgebracht. Er bekam keine Chance zu reagieren. Ihre Hände schubsten in mit all ihrer Kraft, kombiniert mit ihrer Wut, weg. Die einzige Schwachstelle dieses Gefängnis. Menschliche Nähe konnte durchaus unangenehm sein und das konnten beide beteiligten Personen spüren.

Er sah sie verwirrt an. Sie musste ihn doch kennen. Sie musste doch wissen, dass er nicht so leicht lockerließ. Nami setzte sich schnell auf und zog ihre Beine zu sich. Ihr Gesicht vergrub sie darin.

Das letzte was sie jetzt wollte, war sein dämliches Gesicht zu sehen. „Bist du sauer auf mich?“, fragte er unschuldig.

Das war doch die Höhe!

Eine Dreistigkeit des Herren.

„Ja!“, knurrte sie. Sie erwartete, dass er sie in seiner naiven Art, nach einem Grund fragte. Doch seine Stimme vernahm sie nicht. Sie spürte seinen Körper nur wenige Zentimeter von ihrem entfernt. Über ihren Rücken fuhr ein Schauer. Ihre Haut vernahm seinen Atem. Sie wollte ihn wieder wegschubsen. Nur rührte sich ihr Körper nicht. Im nächsten Moment spürte sie, wie er seinen geliebten Strohhut auf ihren Kopf drückte. Blind griff sie danach und setzte ihn ab. Sie wollte ihn nicht, diesen dämlichen Strohhut! Doch gab sie ihn auch nicht zurück. Ihre Hand, in der sie den Gegenstand hielt, ließ sie langsam sinken. Ihre Augen blickten unschuldig über ihre Knie und sahen unschuldig in seine Dunklen. Auch sein liebevolles und glückliches Lächeln, dass sie so sehr liebte, konnte sie sehen. Langsam hob sie ihren Kopf höher. Ein Fehler, wie sich herausstellte. Ihr Gesicht dem seinem gegenüber. Im nächsten Moment Ruffys Lippen auf den ihren. Ihre Augen weiteten sich. Sie wollte ihn wegstoßen Doch ihr Körper rührte sich keinen Millimeter. Sie war erstarrt durch seinen Kuss.

Wenigsten gehorchte ihr Körper ihr noch insofern, dass sie den Kuss nicht erwiderte. Er löste sich enttäuscht von ihr . „Geh.“, hauchte sie. Ihr warmer Atem war noch auf seinen Lippen zu spüren. „Nein.“, bestimmte er. Sie spürte seinem Atem an ihrer Stirn. Er gab ihr einen flüchtigen Kuss auf diese.

Was wollte er damit bezwecken?

Weiterhin musterte sie ihn irritiert. „Du hast gelacht.“, konfrontierte sie ihn mit seinem Fehlverhalten. „Ja.“, bestätigte er knapp. Dann herrschte erst mal Schweigen. Es war so still, dass er wohl sehr wahrscheinlich ihren Herzschlag wieder hören konnte. Dieser miese Verräter von einem Organ. Das jetzt schon zum zweiten Mal an diesem Mittag. „Du sahst auch total lustig aus. Wie so ne‘ Tomate.“, flötete er gutgelaunt. Sie funkelte ihn erneut böse an.

„Komm schon! Wenn du sich gesehen hättest, hättest du auch gelacht.“, neckte er sie breit grinsend. Ihr Blick verfinsterte sich weiter. „Wirklich lustig.“, beteuerte er kleinlaut. Er kannte diesen Blick nur zu gut. Ihre temperamentvolle Art drohte zu explodieren. Er tastete nun mit seinen Worten vorsichtig voran, um diese Bombe zu entschärfen. Die Vorsicht in seiner Stimme schien erste Früchte zu tragen. Der Hauch eines Lächelns zeichnete sich in ihrem Mundwinkel ab. Er startete erneut einen Kuss auf ihre vollen Lippen. Doch berührte er nur ihre Handinnenfläche. Zu ihrem eigenen Schutz, hatte sie ihren Handrücken auf ihre Lippen gelegt. Sie konnte es nicht riskieren, dass ihre Gefühle für ihn die Oberhand gewannen. Sie durfte nicht so einfach seinem Charme verfallen. Sie musste den Grund wissen. Den Grund für sein Lachen. „Warum?“, nuschelte sie mit der Hand vor dem Mund. Bevor er antwortete, nahm er ihre Hand runter. „Das habe ich dir doch gesagt.“, meinte er dann stutzig „Du sahst lustig aus.“, wiederholte er sich. Langsam schien sie ihre abweisende Haltung ihm gegenüber zu öffnen. Ihr Blick verlangte nach mehr Informationen. Er verstand auch genau, was sie noch wissen wollte. „Ich wollte dich nicht bloß stellen.“ Er brauchte es nicht in ihren Augen lesen. Ihre Reaktion in der Küche hatte schon gezeigt, dass es sie wurmte. Er musste zugeben es war das, was er gewollt hatte. Er und sie waren endlich alleine. „Du bist mir doch aus dem Weg gegangen.“, murmelte er.  „Du hast mir eine Abfuhr erteilt. Ich konnte dich einfach nicht mehr sehen. Erst mal.“ Sie war empört über seine Dreistigkeit, keinen Gedanken an ihre Gefühle zu verschwenden.

Warum hatte sie sich nochmal in so einen Egoisten verliebt?

„Ich habe dir keine Abfuhr erteilt. Ich habe nur nichts dazu gesagt.“, begann er seine Erklärung. „Du hast gelacht!“, unterbrach sie ihn wütend. Es war mal wieder eine Seite an ihm, die sie auf die Palme brachte. Sie begann ihre Haltung ihm gegenüber wieder zu versteifen. Er musste jetzt schnell handeln. „Ja, aber das war nicht, dass was ich dazu gesagt habe.“, meinte er. „Ach ja? Was wolltest du den sag-“, seine Lippen auf den ihren unterbrachen sie. „Ich glaube, dass hätte ich gesagt.“, grinste er breit. „Das waren keine Worte.“, sagte sie schnippisch. „Eine Geste sagt mehr, als tausend Worte." „Das hat dein Lachen getan.“, kam es nun zynisch von ihren Lippen. „Tut mir leid.“ ,meinte er reuevoll. Er sah sie mit großen Augen an. „Wirklich.“, flehte er. „Ich hab dir gesagt, dass ich dich liebe und du lachst!“, meinte sie erneut wütend. „Ja. Das hatten wir schon. Ich habe mich doch auch entschuldigt. Können wir jetzt bitte zu dem Punkt springen, wo du mir verzeihst und wir uns küssen?“; grinste er erneut breit. Zugeben, er wusste das er hoch gepokert hatte, aber ein Versuch war es definitiv wert.

„Warum soll ich dir so einfach verzeihen?“, hakte sie sauer nach.

„Weil du mich liebst. Hast du selbst gesagt.“, grinste er. Sie schnaubte nur. „Und du würdest nicht zulassen, dass ich verhungere.“

„Du hast gerade erst gegessen.“

„Ich hab‘ mich aber nicht satt gegessen.“

„Verfressenes Schwein!“, fluchte sie.

„Du solltest dich für einen Kosenamen für deinen Freund entscheiden. Jetzt verfressenes Schwein, gerade Arschloch und sonst Idiot. Nicht das ich da mal durcheinander komme.“

„Idiot!“

„Gute Wahl. Darauf reagiere ich wohl am ehesten.“, er grinste sie breit an.

Am liebsten hätte sie ihm sein doofes Grinsen aus dem Gesicht geprügelt. Doch er überrumpelte sie wieder mit einem Kuss. Dieser Kuss war anders. Sein dritter Versuch und endlich erwiderte sie ihn. Es machte ihn mutiger und sofort verwickelte er sie in ein leidenschaftliches Zungenspiel. Der Umstand geschuldete, dass sie sich auf dem Bett der jungen Navigatorin befanden, war die Verführung groß, mehr als nur küssen zu zulassen. Ihre Hand fuhr die Konjunktur seines Sixpacks bis zum Hosenbund nach. Er löste sich von ihr. „Gut. Wir haben das geklärt. Wir können wieder zu den anderen gehen.“ Panisch war er von ihr weggesprungen. Sie grinste ihn wie das reine böse an. „Das war meine Rache.“, flüsterte sie ihn sein Ohr uns setzte ihm den Hut auf. „Du…Teufel!“, fluchte er und grinste danach breit. Sie griff seine Hand und zog ihn in Richtung Küche.

 



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  Dassy
2017-05-10T21:35:13+00:00 10.05.2017 23:35
das ist schon echt süß ^-^ supi gechrieben
Von:  Easylein
2017-05-10T18:12:16+00:00 10.05.2017 20:12
Huhu :)
Das ist definitiv mein Lieblings One Shot von all den Werken, die du in den letzten Wochen hoch geladen hast ^-^
Mal wieder absolute klasse!

Glg Easy
Von:  Nami-Ruffy-Maus
2017-04-21T08:22:32+00:00 21.04.2017 10:22
Schade ich möchte gern noch über Sanjis blödes Gesicht freuen wenn er Nami und Ruffy Hand in Hand in die Küche kommen sieht. Aber ansonsten ist das ein echt Klasse OS. Wirklich richtig gut geschrieben mach weiter so
Von:  Kaninchensklave
2017-04-14T21:19:21+00:00 14.04.2017 23:19
ein Klasse OS

Tja da hat Nami wohl was Falsch verstanden aber das macht nichts
wenigstens muss sie den spitznamen nicht ändern
was ja auch etwas für sich hat denn jetzt ist er Ihr Idiot
und Ihre Rache war süß und Heiß zugleich
jedoch ist es nicht einfach mit Nami in die Küche zu gehen
um auch noch den aufrechten kleinen Ruffy wieder zu beruhigen xDDDDDD

nur kann man für Nami nur hoffen das sich die Gumm Gumm Frucht auf den ganzen Körper auswirkt
denn so kommt sie auf Ihre Kosten je nach stimmung

GVLG


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