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Plötzlich in Kamisama Hajimemashita gelandet

von

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Die weiße Schlange!

*Time Skip*
 

Ich war endlich an der Schule angekommen. Als ich gerade Richtung Klassenzimmer ging, sah ich Nanami im Flur stehen und ging zu ihr.

„Hey Nanami....“, Nanami bemerkte mich und schaute mich schockiert an.

„Was ist passiert?!“

„Das erzähle ich dir später. Ich wollte dich fragen was hier los ist.“, ich schaute zu Isobe und seinem Kumpel, welche gerade mit zwei Besen etwas umher scheuchten.

„Isobe und der andere haben eine weiße Schlange entdeckt und scheuchen sie durchs Schulhaus.“, erklärte Nanami.

„Verstehe.“, Die weiße Schlange ist Mizuki, ich sollte ihm helfen. Eigentlich würde Nanami das machen, aber dann würde Nanami entführt werden und ich wäre alleine mit Tomoe. Das würde ich niemals ertragen.

„Ich werde ihr helfen.“, sprach ich zu Nanami und ging zu Isobe.

„Ok, Naomi, ich zähle auf dich!“, Nanami gab mir einen Daumen nach oben.

„Hey! Was macht ihr da?! Lasst gefälligst die arme Schlange in Ruhe! Habt ihr vergessen, dass weiße Schlangen Glück bringen?“

„Naomi, was ist mit dir passiert?! Du bist ja komplett durchnässt.“, rief Isobe und ignorierte mich.

„Du kannst dich doch noch an den einen Typen erinnern, der bei meinem ersten Schultag hier war, oder?“, fragt ich ihn.

„Du meinst den Kerl mit den weißen Haaren? Tomoe oder?“

„Ja. Es ist seine Schuld, dass ich so nass bin.“

„Du kannst einen ja echt Leid tun....“, Ich lächelte nur und ging zur Schlange. Ich hob die Schlange so auf, sie windete sich um meinen Arm. Ich ging Richtung Fenster und ließ die Schlange dort frei.

„Hey, Naomi! Geht es dir gut?“, Isobe klang besorgt.

„Ja, warum?“

„Dein Arm sieht komisch aus.“, Ich schaute auf meinen Arm und bemerkte einen roten Abdruck in Form einer Schlange.

„Ist nicht schlimm.“, antwortete ich und lächelte.
 

*Time Skip*
 

Nach der Schule eilten Nanami mit mir zum Schrein zurück, da sie sich Sorgen um mich machte.

„Tomoe!!!“, rief Nanami.

„Ich bin in der Küche.“, Wir eilten zur Küche, wo Tomoe gerade das Essen zubereitet.

„Was wollt ihr?“

„Naomi ist etwas dämliches passiert.“, antwortete Nanami.

„Dämlicher als das was heute früh kurz vorm Bus passiert ist?“, fragt Tomoe mit einem Grinsen.

„Du hast das gesehen?!“, fragt ich wütend.

„Also, was ist los?“, fragt Tomoe und ignorierte mich.

„Das geht dich nichts an du Idiot!“, schrie ich ihn an und ging Richtung Tür. Tomoe seufzte und griff nach meinem Handgelenk.

„Was hast du da an deinem Arm?“, fragt er mich.

„Ich hab dir gesagt, dass dich das nichts angeht!“, antwortete ich wütend.

„Naomi hat das an ihrem Arm, seitdem sie die weiße Schlange in der Schule freigelassen hat.“, sprach Nanami.

„Das, was Naomi an ihrem Arm hat ist so was wie ein Verlobungsring. Das heißt Naomi ist jetzt die Verlobte von dieser Schlange.“

„WAS?!“, rief Nanami. Ich schwieg.

„Daran lässt sich jetzt auch nichts mehr ändern. Die Schlange wird sie holen kommen. Als dein Diener werde ich das jedoch verhindern. Das heißt ich werde ab Morgen in deine Schule gehen, um dich beschützen zu können.“

„Nein.“, murmelte ich.

„Was...?, fragt Tomoe verwundert.

„Ich habe 'NEIN!' gesagt. Ich hasse dich! Ich möchte nicht, dass du mich beschützt!“, schrie ich und verließ die Küche. In meinem Zimmer angekommen, schlug ich die Tür zu und ließ mich in meine Bett fallen.
 

Tomoe´s PV:
 

//Was stimmt mit ihr nicht? Warum ist sie plötzlich so wütend auf mich? Ist es wegen heute früh? Das war doch nur Spaß, sie hat doch nicht mal Ärger bekommen...// Ich schaute zu Nanami, welche schweigend in den Flur starrte.

„Denkst du Naomi wusste, dass das passieren würde, wenn sie der Schlange helfen würde?“, fragte Nanami.

„Woher sollte sie das wissen?“

„Naja ich wollte der Schlange helfen, aber Naomi hielt mich auf und sagte, dass sie ihr helfen wird. Als ich ihr dann erklärte, dass sie sich keine Sorgen machen soll, hat sie erwidert, dass sie nicht möchte, dass ich der Schlange helfe.“, antworte Nanami mit Tränen in ihren Augen.

„Warum sollte sie ihr, dann freiwillig helfen?“, fragte ich verwundert.

„Vielleicht wollte sie nicht, dass mir so was passiert.“

„Verstehe.“

„Du musst Naomi beschützen, egal was passiert!“, befahl Nanami. Ich schwieg.

„Es ist mir egal, dass Naomi dagegen ist. Sie hat mich vor der Schlange beschützt und jetzt will ich, dass du sie vor ihr beschützt!“, Ich seufzte.
 

*Time Skip*

Naomi´s PV:
 

„Warum bist du hier?! Ich habe dir gesagt, dass du mich nicht beschützen sollst!“, schrie ich wütend.

„Aber Nanami möchte, dass ich dich beschütze.“, antwortete Tomoe.

„Aber du musst auch auf mich hören!“, erwiderte ich wütend.

„Dagegen konnte ich nichts machen. Das Wohl der Gottheit steht immer an erster Stelle.“, antwortete er. Ich schwieg und und stürmte Richtung Schule. Tomoe rannte mir hinterher.
 

*Time Skip*
 

Wir hatten gerade Mittagspause. Tomoe unterhielt sich mit Nanami. Ich saß alleine an meinem Tisch und zeichnete. Naja, alleine kann man nicht sagen, Isobe kniete vor meinem Tisch und bewunderte meine Zeichnungen.

„Kannst du mich bitte zeichnen?“, fragte er mit großen Augen.

„Was bekomme ich dafür?“

„Was?!“, fragte Isobe entsetzt.

„Ich zeichne dich, wenn du Nanami ab sofort in Ruhe lässt.“

„Was?!“

„Ist das zu viel verlangt?“, fragte ich und starrte ihn wütend an.

„Na gut, wenn du mich zeichnest...“, Isobe wurde unterbrochen, als Tomoe seine Hände auf meine Tisch schlug.

„Hört bitte mit dem Flirten auf, dass nervt.“, sprach Tomoe wütend.

„Wir flirten nicht! Isobe hat mich nur um einen Gefallen gebeten!“, schrie ich Tomoe an.

„Mir doch egal.“

„Ich geh dann mal....“, murmelte Isobe und wich von meinem Platz.

„Du nervst! Es ist deine Schuld, dass Isobe weg gegangen ist! Lass mich endlich in Ruhe! Ich kann selber auf mich aufpassen!“, brüllte ich ihn an und stürmte aus dem Klassenzimmer. Ich rannte raus auf den Schulhof und setzt mich auf eine Bank. Es regnete gerade, aber es war mir egal. Ich wusste, dass ich weinte, obwohl ich meine Tränen durch die Regentropfen nicht spürte.

„Geht es dir gut?“, Ich schaute auf und sah eine Person in schwarz, mit einem Regenschirm, vor mir stehen. Es war Mizuki.

„Ja.....“, antwortete ich. Er beugte sich zu mir runter und schaute mich besorgt an. Sein Gesicht, war nur knapp von meinem entfernt.

„Du siehst nicht wirklich gut aus.“

„Wa-“ Alles wurde schwarz.
 

Tomoes PV:
 

„NAOMI!“, Ich stürmte aus dem Zimmer und machte mich auf die Suchte nach Naomi. Ich konnte sie jedoch nirgendwo finden. Ich schickte drei Flammen los und befahl ihnen nach Naomi zu suchen.

„Naomi ist verschwunden, nicht wahr?“, Ich drehte mich um und sah Nanami vor mir stehen.

„Es ist deine Schuld...“, murmelte sie und rannte davon.

„Nanami....“ //Sie hat Recht, es ist meine Schuld. Warum verhalte ich mich gegenüber Naomi so?//
 

Naomi´s PV:
 

Ich öffnete meine Augen und sah zwei seltsame Gestalten vor mir stehen.

„Hey, Mensch! Möchtest du einen Tausendfüßler?“, fragte mich einer der beiden und hielt mir einen Tausendfüßler vor mein Gesicht.

„Nein...“, antwortete ich und ließ mich zurück auf den Boden fallen.

„Der Mensch sieht nicht glücklich aus.“, sprach der andere. Ich drehte mich auf den Bauch und zog mir die Decke über den Kopf.

„Sieht aus, als würdest du dein restliches Leben unter der Decke verbringen wollen.“, Ich drehte meinen Kopf zur Stimme und hob die Decke ein wenig. Mizuki kniete neben mir am Boden und hatte seinen Kopf neben meinen gelegt.

„Ja, wenn ich könnte, würde ich das machen.“, antwortete ich.

Mizuki lächelte mich an und ich ließ die Decke los.

„Hör auf zu lächeln, dass nervt.“, murmelte ich unter der Decke.

„Bist du traurig?“, fragte er.

„Nein....“, antwortete ich.

„Wütend?“

„Ja.....“

„Auf mich?“, fragte er neugierig.

„Nein....“

„Auf den Fuchs?“, Ich schwieg und drehte mich auf die andere Seite.

„Du musst es schwer mit ihm haben. Schließlich sahst du gestern und heute in der Schule ziemlich mitgenommen aus.“, sprach Mizuki.

„Kümmer dich nicht um so was.“, nuschelte ich. Mizuki zog mir die Decke weg und schaute mich an.

„Mit deiner Frisur siehst du aus als hättest du Stunden geschlafen.“, sprach Mizuki und grinste.

„Deine sieht nicht besser aus.“, entgegnete ich und lächelte.

„Das ist das erste Mal, dass ich dich lächeln sehe.“, sprach er. Als ich das hörte, verschwand das Lächeln aus meinem Gesicht.

„Ahh, ich denke, ich hätte das nicht sagen dürfen.“, murmelte er leicht enttäuscht. Ich setzte mich auf und schaute Mizuki an. Ich sollte nach seinen Namen fragen, auch wenn ich ihn schon kenne.

„Wie heißt du?“

„Mizuki.“, antwortete er mit einem Lächeln.

„Freut mich dich kennenzulernen Mizuki.“, sprach ich und lächelte zurück.

„Hey Naomi-“

„Woher kennst du meinen Namen?“, fragte ich ihn.

„Es wäre doch schrecklich, wenn ich den Namen meiner Verlobten nicht wissen würde.“, Ich schwieg. //Stimmt ja, ich bin hier weil ich Mizuki´s Verlobte bin. Um ehrlich zu sein habe ich nichts gegen Mizuki, aber ich möchte ihn nicht heiraten. Würde ich ihn heiraten, könnte ich Nanami, Kotetsu und Onikiri nicht mehr sehen. Außerdem muss ich mich noch an Kurama rächen. Und Tomoe schuldet mir noch ein Eis.// Und trotzdem merkte ich wie mir die Röte ins Gesicht stieg.

„I-ich werde dich nicht h-heiraten.“, sprach ich. //Warum bin ich so verlegen und fange mit stottern an?// Ich stand auf und ging Richtung Tür.

„Was hast du vor?“

„Ich gehe zurück.“, antwortete ich.

„Du kannst es versuchen.“, antwortete Mizuki selbstsicher. Ich stoppte an der Tür, drehte mich zu ihm und lächelte.

„Ich werde es nicht versuchen. Ich weiß, dass ich von hier nicht fliehen kann.“, sprach ich und verließ den Schrein.
 

*Time Skip*
 

Nach dem ich einige Minuten durch den Wald gelaufen war, setzte ich mich unter einen Baum und schloss die Augen. //Ich vermisse Suri. Ich möchte sie sehen und mich mit unterhalten.// Eigentlich sollte ich glücklich darüber sein, in meinem Lieblingsanime gelandet zu sein, aber ich vermisse Suri zu sehr. Ich möchte ihr erzählen, was alles passiert ist.

Ich holte mein Handy aus meiner Tasche und starrte auf den Display. Keine Nachrichten. Ich legte meinen Kopf auf meine Knie und seufzte. Ich war kurz davor ein zu schlafen, als mein Handy vibrierte. Ich schaute schaute auf mein Handy. Ich habe eine Nachricht bekommen! Ich entsperrte den Bildschirm auf und öffnete die Nachricht. Sie war wirklich von Suri!!!

'Naomi?! Wo bist?! Du wurdest vom Truck erwischt und dann warst du plötzlich verschwunden. Ich habe tagelang auf ein Lebenszeichen von dir gewartet und dann bekomme ich endlich eine Nachricht von dir! Wo bist du? Ich möchte dich treffen!'

„Suri....“, flüsterte ich erleichtert. Meine Sicht begann zu verschwimmen als mir Tränen die Wangen runter liefen. //Ich bin so froh, etwas von ihr zu hören, dass ich anfing zu weinen.// Ich tippte auf das leere Feld um Suri eine Nachricht zu schreiben.

'Es tut mir so Leid, Suri! Ich denke aber nicht, dass wir uns treffen können. Ich weiß, dass hört sich jetzt verrückt an, aber ich bin in einer Animeserie. Kamisama Hajimemashita, der Anime, von dem ich dir vor meinem Unfall erzählt habe.' Ich versendete die Nachricht und steckte mein Handy weg und legte meinen Kopf auf meine Knie. Nach einer Weile schlief ich ein.
 

Mizuki´s PV:
 

//Es ist schon ziemlich lange her, dass Naomi den Schrein verlassen hat. Ich sollte mich auf die Suche nach ihr machen//. Ich stand auf, verließ den Schrein und lief durch den Wald. Als ich einige Minuten unterwegs war, fand ich sie unter einem Baum sitzen. Sie hatte ihr Handy in der Hand. Ich kam näher und versteckte mich hinter einem Baum.

„Suri...“, flüsterte sie. //Suri? Ist das eine Freundin von ihr?// Ich schaute vorsichtig hinterm Baum hervor. Naomi weinte. Sie sah aber nicht traurig aus. Sie lächelte und tippte auf ihrem Handy herum. Ich wartete hinter dem Baum und beobachtete sie weiterhin. Nach einer Weile war sie eingeschlafen und ich ging zu ihr.

„Naomi....“, flüsterte ich. Ich hob sie hoch und trug sie in den Schrein zurück.
 

Naomi´s PV:
 

Ich wachte auf und war wieder im gleichen Schrein von dem ich weggegangen bin. Ich setzte mich auf und die zwei Schreingeister tauchten wieder vor mir auf.

„Gut geschlafen?“, fragten sie. Ich ignorierte sie, verließ das Zimmer und suchte nach Mizuki. Ich fand ihn draußen auf der Terrasse sitzen. Er starrte einen Pflaumenbaum an, welcher in voller Blüte stand.

„Mizuki?“ Ich schien Mizuki aus den Gedanken gerissen zu haben.

„Oh, Naomi.“, er lächelte mich an.

„Was machst du?“, fragte ich ihn.

„Nur die Pflaumenblüten betrachten.“, er widmete sich wieder den Pflaumenbaum.

„Warum blüht zu der Zeit ein Pflaumenbaum?“

„Ich stoppte die Zeit, als er in voller Blüte stand.“, er schaute mich wieder an, „Bist du noch müde?“

„Ein bisschen...“, antwortete ich.

„Wenn du willst, kannst du schlafen gehen.“, Mizuki stand auf, nahm mich bei der Hand und führte mich in ein Zimmer. //Warum werde ich nur so verlegen?//

„Keine Sorge, ich werde nichts machen, solange du noch nicht bereit dazu bist.“, Mizuki drehte sich um und verließ das Zimmer. //Was?! Sah es so aus, als würde ich mir Sorgen um so etwas machen?!//
 

Naomi´s PV:
 

Ich wachte auf, ohne etwas geträumt zu haben. Mein Bauch knurrte. Auf einmal tauchten die zwei Schreingeister mit einem Frosch vor mir auf.

„Hey, Mensch, willst du einen Frosch?“, Einer der beiden hielt mir den Frosch vor´s Gesicht.

„Ich esse keine Frösche.... Da musst du andere Menschen fragen. Franzosen zum Beispiel.“

„Hahaha...“, ich hörte Mizuki lachen, „Ich wusste nicht, dass es wirklich Menschen gibt, die Frösche essen.“

„Franzosen schon....“ //Ich kann mich daran erinnern mal in einem französischen Restaurant gegessen zu haben. Mein Vater hat sich Froschschenkel bestellt. Oh man, ich glaub mir wird schlecht.//

„Eine Schüssel gekochter Reis tut auch.“, ich lächelte.
 

*Time Skip*
 

Ich bin gerade mit der Schüssel Reis fertig geworden, als mir das Schlafzimmer von Yonomori auffiel. Ich weiß, dass sie nicht hier ist, aber ich stand trotzdem auf um die Tür zu ihrem Schlafzimmer zu öffnen. Als ich gerade dabei war die Tür zu öffnen stellte sich mir Mizuki in den Weg.

„Nein, du darfst den Raum nicht betreten!“, Ich schob Mizuki zur Seite und öffnete die Tür auf. Das Zimmer war leer.

„Also Mizuki, willst du mir nicht etwas erzählen?“, Mizuki und ich setzten uns auf den Boden und er erzählte mir, was hier los ist. Ich wusste die Geschichte bereits. //Er ist einsam, genau wie ich. Er vermisst Yonomori und ich vermisse Suri.//

„Ich glaube nicht, dass Yonomori jemals zurück kommen wird...“

//Was?! Warum habe ich so was schreckliches gesagt?! Ich sollte, dafür im Höllenfeuer brennen!//

„Das stimmt nicht! Ich weiß, dass Yonomori-sama wieder zurück kommen wird!“, schrie mich Mizuki an. Ich konnte seine Fangzähne sehen und schreckte zurück.

„Tut mir Leid!“, Mizuki senkte seinen Kopf.

„Ist schon in Ordnung. Ich hätte das nicht sagen sollen....“, erwiderte ich, „aber denkst du Yonomori-sama wäre glücklich darüber, wenn sie wüsste, dass du den Schrein nie verlässt? Außer vielleicht das eine Mal, wo du meine Schule besucht hast. Ich kann Tomoe zwar nicht leiden, aber ich wäre trotzdem nicht glücklich, wenn er den Schrein nie verlassen würde. Auße-“

„Versuchst du mich aufzuheitern?“, Mizuki lächelte mich an, „Du bist so nett Naomi. Du solltest für immer bei mir bleiben.“, Ich habe Angst, seine Verhalten bereitet mir Gänsehaut. Im nächsten Moment spürte ich, wie er mich umarmte.

„Wir können für immer hier bleiben und die Pflaumenblüten beobachten.“, Ich schob ihn weg.

„Nein! Es tut mir Leid, aber ich kann nicht bleiben. Tomoe wird kommen um mich zu retten. Außerdem möchte ich zu Nanami, Kotetsu und Onikiri zurück!“, rief ich.

„Warum? Warum entscheidest du dich für diesen dämlichen Fuchs und nicht für mich?!“, Mizuki schlang seine Arme um meine Taille. Ich schubste ihn erneut weg.

„Bleib weg von mir...“, sprach ich.

„Es tut mir Leid, aber ich habe meine Entscheidung geändert.“, sprach Mizuki mit finsterem Ton.

„Wenn du mich anfasst sorge ich dafür, dass dich Tomoe grillt.“

„Tomoe. Ist. Nicht. Hier.“, sprach Mizuki. Im nächsten Moment lag ich mit meinem Rücken am Boden und Mizuki hielt meine Arme über meinen Kopf. Ich konnte mich nicht bewegen, Mizuki war stärker als er aussah. Tomoe es tut mir Leid, dass ich mich so aggressiv verhalten habe, also rette mich.

„TOMOE!!“, ich schrie so laut ich konnte.

„Er wird dich nicht-“, Plötzlich stand Tomoe in einem großen Loch in der Wand.

„Fass sie nicht an!“, Tomoe schleuderte ein Feuerball auf Mizuki, welcher ihn auswich. Der Feuerball entzündete den Holzboden im Zimmer. Ich setzte mich auf und schaute zu Tomoe.

„Du-“

„Es tut mir Leid!“, rief Tomoe und unterbrach mich. Er rannte zu mir und umarmte mich. //Was? Warum umarmt er mich?// Ich schaute in Mizuki´s Richtung welcher mithilfe seiner Schlangen versuchte das Feuer löschen.

„Ich werde dich und diesen Schrein niederbrennen!“, rief Tomoe. Auf einmal kam einer der beiden seltsamen Wesen ins Zimmer.

„Meister Mizuki! Das Feld brennt!“, riefen sie. Mizuki stürmte aus den Schrein und rannte zum Pflaumenbaum. Ich lief Mizuki hinterher und Tomoe folgte mir.

„Huh.. Das ganze hier ist nur eine Kulisse für diesen Baum...“, murmelte Tomoe, „Ich sollte dich und deinen Schatz verbrennen!“

„Stopp!“, schrie ich, „Es ist genug!“, Tomoe hörte auf und ich ging zu Mizuki.

„Mizuki, ich werde jetzt gehen. Aber wenn du dich einsam fühlst, dann werde ich vorbeikommen und mit dir die Pflaumenblüten betrachten.“, Ich lächelte ihn an und ging zu Tomoe.

„Lass uns gehen...“, murmelte ich.
 

*Time Skip*
 

Zurück im Schrein, rannte Nanami auf mich zu und umarmte mich.

„Naomi!!! Ich bin so froh, dass du zurück bist!! Ich habe dich so vermisst!“, Ich lächelte Nanami an und umarmte sie. Sie drückte fester. //Ich glaube ich sterbe gerade.// Mir wurde langsam schwarz vor Augen.

„Nanami, das reicht. Du tötest Naomi.“, sprach Tomoe. Nanami ließ mich los und ich fiel zu Boden.

„Naomi...“

„Was?“, ich drehte mich zu Tomoe.

„Es tut mir Leid.“, sprach Tomoe.

„Huh?“, ich schaute ihn verwundert an.

„Ich habe mich dir gegenüber nicht so benehmen dürfen. Es tut mir schrecklich Leid.“, Ich ging zu Tomoe und umarmte ihn.

„Wa-“, Tomoe war überrascht und wusste nicht wie er reagieren sollte.

„Ich hätte nicht so aggressiv reagieren sollen.“, murmelte ich. Tomoe umarmte mich und lehnte sein Kinn auf meinem Kopf.

„Sieht aus als wären wir beide Schuld daran, das du entführt wurdest.“, flüsterte er.

„Hey, Naomi. Kann es sein, dass du wusstest wer die Schlange ist?“, fragt mich Nanami.

„Wie hätte ich das wissen sollen?“, antwortete ich mit einer Gegenfrage. Ich musste mein Grinsen zurück halten, sonst hätte Nanami herausgefunden, dass ich sie angelogen habe.

„Du hast Recht. Woher hättest du das auch wissen sollen...“, murmelte Nanami enttäuscht.


Nachwort zu diesem Kapitel:
ich werde die Geschichte von Mizuki nicht schreiben, wer sie nicht kennt soll Folge 4 selber anschauen :-) Komplett anzeigen

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