Jealousy von Yuna-hime ================================================================================ Kapitel 1: Jealousy ------------------- ~I get jealous when you get too frankly with some other guys, even if they're your friends. Cause once up on a time, I was also just your friend.~ Schon seit Tagen lagen mir meine Freundinnen Ino und Hinata in den Ohren das ich doch mit ihnen zu diesem dummen Fußballspiel kommen sollte. Wirklich noch eine SMS von einer der beiden die auch nur im Endferntesten mit diesem Thema zu tun hatte und ich würde mein Handy einfach im nächsten Teich versenken. „Geh doch einfach mit. Sasuke würde sich bestimmt freuen wenn du auch da bist.“ Den genervten Blick den ich meiner Mutter zuwarf ignorierte Sie gekonnt und zwinkerte mir nur zu. Manchmal könnte man glauben Sie liebt Sasuke mehr als mich, und dabei war er mein Freund. Noch jedenfalls. Im Moment standen die Zeichen eher auf Schweigen zwischen uns. Wahrscheinlich würde es ihm nicht mal auffallen wenn ich nicht da bin, aber was kümmert es mich? „Der wird das schon Schaukeln. Ob ich da bin oder nicht, außerdem hab ich keine Ahnung von Fußball und es interessiert mich auch nicht wirklich.“ „War er nicht auch bei jeder deiner Ballett Aufführungen?“ „Ja aber... “ „Und ich glaube nicht das er sich jedes mall darauf gefreut hat irgendwelche Kinder im Tütü vor sich herum hüpfen zu lassen.“ „Du bist schrecklich.“ murrend griff ich nach meinem Smartphone das sowieso gerade eine neue Nachricht empfangen hatte, und tippte Ino endlich die Nachricht zusammen die Sie schon seit einer Woche von mir haben wollte. Hohlen dich dann so in einer halben Stunde ab. Wir sind übrigens doch alle an Board. Mit alle waren wohl auch noch Tenten und Temari gemeint. Eigentlich hatten die beiden, so wie ich eigentlich auch, nicht vorgehabt das Spiel zu schauen. Leider hatten die anderen bessere Gründe vorzuweisen, und wurden so von Ino und Hinata verschont sich die ganze Woche ihr Gebettel anzuhören. Tenten zum Beispiel wollte nicht hin weil Sie ihren Freund hatte überzeugen können, dieses eine Spiel mal nicht selbst auf dem Feld zu stehen sondern sich lieber mit ihr und ihren Eltern zum Essen zu treffen. Das sich an diesen Plänen doch noch was geändert hatte war mir neu. „Soll ich dir was hübsches zum Anziehen raus legen?“ Spöttisch grinsend nahm ich den letzten Schluck aus meiner Kaffeetasse, „Ich bin nicht mehr fünf Mama, ich weiß schon selbst was ich anziehen will.“ „Ich meine ja nur, vielleicht solltest du mal nicht so viel mit deinen Reizen geizen.“ „Du bist meine Mutter, solltest du mich nicht dazu anhalten stets im Rollkragenpullover und Bodenlangem Rock rum zulaufen? Außerdem hab ich einen Freund, wenn sollte ich also beeindrucken?“ Mit unschuldiger Miene setzte Sie sich zu mir an den Küchentisch. „Schatz, Männer sind manchmal dumm wie ein Stück Brot. Sie vergessen was Sie an einem haben und das Sie nicht die einzigen sind die einen gerne hätten, wenn man Sie nicht hin und wieder daran errinert.“ Den Teller den Sie bis eben mit dem Geschirrtuch poliert hatte, stellte Sie nun auf den Tisch. Er glänzte so sehr das Sie sich darin spiegeln konnte. „Sasuke ist nicht gerade der Eifersüchtige Typ.“ murmelte ich und wischte mir ein paar Haarsträhnen aus dem Gesicht. „Das denkst du jetzt. Aber im Grunde sind Sie doch alle gleich. Wenn es um die eigene Frau geht da kommt der Jagd Instinkt hoch. Vertrau mir ich bin Expertin darin.“ „Wenn du meinst. Ich muss mich jetzt fertig machen, Ino holt mich gleich ab.“ „Sakura, eins noch.“ Ich verharrte einen Moment in der Tür, wartend was meine Mutter noch zu sagen hatte. „Ich mein das ernst, ein bisschen Ausschnitt hat noch niemanden Umgebracht.“ „Mama!“ Auf der Stelle drehte ich mich um und lief eilig den kleinen Flur hinunter bis in mein Zimmer. Warum war diese Peinliche Frau eigentlich meine Mum? Solche Tipps bekommt man von seinen Freundinnen und nicht von den eigenen Eltern. Mit einem Ruck riss ich die Tür zu meinem Kleiderschrank auf und warf einen kritischen Blick hinein. Akkurad hing ein Kleiderbügel neben dem anderen, ließ sich Problemlos hin und her schieben. Ein hübsches weißes Top fiel mir in die Hände, es war schlicht und früher hatte ich es oft getragen. Nun aber schon seit längerem nicht mehr, also warum es nicht mal wieder ausführen? Mit einem lockerem Handgriff entledigte ich mich meines Shirts und tauschte es gegen das enger geschnittene weiße Top. Immer noch ziemlich Lustlos, ließ ich mich an den kleinen Schminktisch fallen, und begann gedankenverloren meine Haare zu zwei langen Zöpfen zu flechten. Danach noch ein wenig Wimperntusche und einen kleinen Liedstrich, bevor ich mich mit gepackter Tasche wieder in Richtung Treppe begab. Das Timing passte perfekt! Gerade hatte ich meinen zweiten Schuh angezogen und meine Sonnenbrille in die Haare geschoben, da klingelte es auch schon an der Wohnungstür. „Ich bin dann weg, bis nachher!“ „Viel Spaß Liebling!“ Ich warf mir meine Tasche über die Schulter, und sprintete die Treppenstufen hinunter bis ins Erdgeschoss, wo auch schon meine beste Freundin wartete und mir aufgeregt zuwinkte. „Komm schon, mach schneller wir sind spät dran!“ grinsend schlossen wir uns kurz in die Arme. Ich war ein wenig schneller auf dem schmalen Kiesweg unterwegs als Ino die auf ihren Hohen Schuhen ein wenig wie ein Storch im Salat wirkte. Überrascht sah ich den Wagen von Neji, Tentens Freund, auf der Straße. „Hat Tenten heute Nejis Auto?“ „Nein.“ murmelte die Blondine und schob mich einfach weiter zum Auto. „Hey Sakura!“ wurde ich begrüßt als ich mich mit Ino auf die Rückbank quetschte. Grinsend begrüßte ich die anderen, wandte mich dann aber ziemlich direkt an unseren Fahrer. „Hast du heute nicht Spielfrei?“ Neji saß schon in voller Montur hinterm Steuer und schüttelte nur kurz den Kopf. Tenten, die auf dem Beifahrersitz saß, schnaubte nur einmal kurz. „Das hab ich auch gedacht. Bis heute Morgen zumindest.“ „Ich hab dir doch gesagt, das Sie mich in der Verteidigung brauchen. Wenn wir das Spiel gewinnen, ziehen wir ins Finale ein! Und das Kiba sich das Knie beim letzten Training noch versaut konnte ich nun auch nicht riechen!“ „Tzz, das war doch ein abgekartetes Spiel!“ brummend verschränkte die Ama die Arme vor der Brust und schaute schmollend aus dem Fenster. Der Wagen preschte nur so durch die Straßen, scheinbar war Neji wirklich spät dran. Und wenn ich Sasukes Erzählungen glauben konnte, dann war der Trainer auf Zuspätkommer nicht gut zu sprechen. Es wurden sogar angebliche Strafen verhängt die meistens was mit den dreckigen, stinkenden Trikots und einer Waschmaschine zu tun hatten. „Sorry Mädels aber ich lass euch hier schon raus.“ Mitten auf dem Parkplatz hielt der Wagen. Alle nacheinander kletterten aus dem Wagen. Sogar zu einem kleinen Kuss und ein paar Siegessicheren Worten ließ Tenten sich noch hinreißen. Aber kaum war die letzte Tür zugefallen düste er schon wieder ab. „Naruto hat mir geschrieben das er uns Plätze in der ersten Reihe gesichert hat!“ mit einem zufriedenen Lächeln hielt Hinata uns ihr Handy entgegen, zog ihre Hand aber gleich wieder zurück und drückte das Handy an ihre Brust. „A-Also, außer ihr wollt da nicht sitzen.“ Mit einem verschwörerischen grinsen hackte sich Ino bei Hinata unter und zog Sie mit strammen Schritt in Richtung Sportplatz. „Gegen VIP Plätze hatte ich noch nie was einzuwenden. Aber sag mal Hinata-chan, seit wann sind du und Naruto eigentlich so eng miteinander? Hast du mir da noch was verschwiegen? Seit ihr etwa mehr als nur Lernpartner?“ Auch auf die kleine Entfernung konnte ich sehen wie Hinata panisch den Kopf schüttelte, wie rot Sie gerade war wusste ich aus Erfahrung auch schon. Die kleine war schon niedlich! „Bei Sasuke und dir schon Fortschritte?“ Seufzend ließ ich den Kopf hängen. „Nein. Wir schweigen uns immer noch an. Die letzte Nachricht hab ich vor fünf Tagen bekommen! Und die auch nur weil er wissen wollte ob sein eines Shirt noch bei mir liegt.“ Aufmunternd ergriff Tenten meine Hand. „Er ist zwar ein Holzkopf, aber du kriegst das schon wieder hin. Vielleicht musst das Problem mit der Kettensäge angehen? Na wie wäre das?“ „Ob du es glaubst oder nicht das ist der Sinnvollste Tipp den ich heute bekommen habe!“ Fröhlich stimmte Ten in mein Lachen ein. Auf dem Sportplatz hatten sich schon ziemlich viele Menschen eingefunden, die meisten natürlich von unserer Schule und der unseres Gegners, aber auch Erwachsene und Lehrer waren da. „Unglaublich, bei meinen Leichtathletik Wettkämpfen kann ich froh sein wenn Neji nicht die allein Unterhaltung mimen muss und hier … das ist so unfair.“ schmunzelnd tätschelte ich meiner Freundin den Arm, ließ mich aber nicht beirren. Auch bei ihren Wettkämpfen war der ein oder andere Zuschauer mehr dabei. Jedoch war es nicht zu bestreiten, das dieses Ausmaß wohl nur unserer Fußballmannschaft zugedacht war. Ich persönlich glaube aber das liegt ehr daran das die kleinen Mädchen aus der Unterstufe hoffen das einer von den Jungs ihnen ein Lächeln schenkt und die Mädchen aus meiner das einer von ihnen sein Trikot auszieht, und nicht weil die alle so versessen auf eine Spannende Partie waren. „Sakura, Tenten!“ Ino war schon deutlich weiter als ich, sprang und wank wie eine verrückte, damit wir endlich zu ihr kamen. Auf dem Boden hinter ihr waren zwei Decken ausgebreitet. „Warum sitzen wir nicht auf der Trebühne?“ fragend schaute ich mich um, wobei hier echt viele Leute auf Picknick Decken platz genommen hatten. Die Trebühne war zwar ebenfalls gut gefüllt, aber wir würde bestimmt noch ein Plätzchen finden. „Die ist für den Gegner reserviert. Also sitzen wir hier, erste Reihe direkt am Rand.“ erklärte Temari die schon auf der Decke saß und uns zur Begrüßung einen kleinen Luftkuss zu warf. „Du schaust gut aus Temari!“ Tenten warf ihre Tasche zu Boden und ließ sich neben die Blondine fallen, murrend tat ich es ihr gleich und machte es mir auf der weichen Wolldecke gemütlich. „Schaut mal, Hinata und Naruto, die sind so süß.“ Sofort drehte wir vier unsere Köpfe in eine Richtung. Naruto joggte vor der schüchternen Hyuga auf der Stelle und Gestikulierte mit den Händen wild umher. Unsere Freundin, lachte herzhaft und schien endlich mal aus sich heraus zu bekommen. Gedanklich klopfte ich Ino auf die Schulter, das mit den beiden hatte Sie perfekt in die Wege geleitet. Ein bisschen Holprig war der Start zwar schon, was daran lag das Hinata so ziemlich alles peinlich war und sie einfach ihre Schüchternheit nicht überwinden konnte, aber mittlerweile schien das alles kein Problem mehr zu sein, meistens jedenfalls. „Die sind einfach Zuckersüß.“ schwärmte Ino, warf ihre langen Haare über die Schulter und lehnte sich leicht zu mir rüber. „Und da kommt auch schon der nächste Prinz Charming.“ „Schön wär's.“ Sasuke, der gerade übers Feld joggt, schien mich zwar gesehen zu haben aber machte keine Anstalten sich dazu herab zu lassen mich zu begrüßen. Lieber Taxierte er mich mit einem Blick und wendet sich dann für einen Sprint wieder quer übers Feld ab. „Ich glaub ich bin verknallt.“ Eine hoch rote Hinata ließ sich genau vor mich fallen, versperrte mir damit ein wenig die Sicht auf die Spieler. „Ach was du nicht sagst. Da wäre ich nie drauf gekommen!“ „Ich will es ihm aber noch nicht sagen.“ nervös stupste Sie ihre Finger gegeneinander und schielte zu Temari herüber die nur den Kopf schüttelte. „Süße, du musst ihm das auch nicht sagen, du wirst nämlich warten bis du ihn mit deiner niedlichen Art um den Verstand gebracht hast und er sich vor dein Füße wirft. Und erst dann rückst du damit raus.“ „U-Und das funktioniert?“ „Glaub mir, ich bin darin Profi. Ich Tanz zwar eher in Unterwäsche vor Shikamaru rum damit ich den Effekt erziele aber du brauchst nichts machen außer du selbst zu sein. Jeder liebt das schüchterne Mädchen, vor allem wenn Sie Hinata Hyuga heißt.“ Zufrieden lächelte Hinata und schaut über die Schulter zum Spielfeld. „Außerdem datet ihr euch doch, und wenn er kein Interesse an dir hätte würde er sich auch nicht mit dir treffen. So einer ist Naruto nicht.“ stimmte Tenten mit ein. „Ich weiß ich bin nur ein wenig unsicher, ihr habt das alle schon mal gemacht aber ich noch … nie.“ „Sieht schwerer aus als es ist Hinata.“ Mit einem seufzten ließ Sie sich auf den Rücken fallen, gewährte mir also wieder freie Sicht aufs Feld. „Er hat mich eine gute Freundin genannt.“ Mit einem aufbauenden Lächeln strich ich ihr kurz durchs Haar. „Er wird schon merken das er falsch liegt. Wahrscheinlich weiß er es sogar schon.“ Mit einem erneuten schwermütigem Laut schloss Hinata kurz ihre klaren Augen. „Scheint als ginge es los.“ murmelte ich als der Direktor meiner Schule gerade bewaffnet mit einem Mikrophon auf das Spielfeld lief. Hatte ich den alten Mann schon jemals Laufen gesehen? „Schönen Tag, Liebe Fußballfreunde!“ Kratzig krähte seine Stimme durch die Lautsprecher, „Wunderbar das Sie alle hier sind um ein Faires und spannendes Match zu sehen. Und glauben Sie mir ich kann es auch kaum erwarten. Da wir also sowieso schon spät dran sind, muss ich Sie hier auch nicht mit einer langen Ansprache langweilen. Nur noch ein paar kurze Infos. In der Halbzeit wird es etwas Abseits von hier im Sportlerheim ein paar Erfrischungen und eine Kleinigkeit zu Essen geben. Außerdem möchte wir Sie bitten nicht das Spielfeld zu stürmen wie beim letzten mal. Damit noch einen angenehmen Tag und unseren Jungs, alles gute, macht uns Stolz!“ Mit Jubel und Beifall begleitet verließ er das Feld wieder und gab sich Sprichwörtlich mit den beiden Mannschaften die Klinke in die Hand. „Naruto läuft als Kapitän auf?“ Überrascht kniff ich die Augen zusammen, und erkannte gegen die Sonne tatsächlich die hellgelbe Binde um den Arm des Uzumakies. „Ist Shikamaru nicht Kapitän? Der spielt doch auch!“ Temari die scheinbar von genau so wenig wusste wie wir zuckte ebenfalls nur mit den Schultern. Das Spiel war selbst für mich, und ich interessierte mich wirklich kein Stück für Fußball, ziemlich spannend und ich ertappte mich das ein oder andere mal dabei wie ich gemeinsam mit meinen Freundinnen die Mannschaft Lautstark anfeuerte und die andere etwas Wüst Beschimpfte. Die meiste Zeit klebten meine Augen an Sasuke, der mir heute nicht ganz konzentriert zu sein schien. Ein paar mal Schoss er Regelrecht ins Leere und fluchte dann wütend über den Platz. Eigentlich hatte ich angenommen mein Freund wäre ein ziemlich guter Spieler aber das was er heute Ablieferte war eher unterste Klasse. Als der Abpfiff zur Halbzeit kam, lagen wir ein Tor zurück, und auch wenn ich sicher war das wir das Ruder bestimmt noch rum reißen könnten, war die Stimmung eher Angespannt. „Ich hasse die Hibiya.“ Murmelte Ino und hievte sich hoch. „Bin ganz bei dir.“ zischte Tenten und ließ sich von der blonden hoch helfen. „Wir besorgen was zu trinken.“ Schon waren die beiden im Strom der Menschen verschwunden. Temari rückte zu uns ran, und wollte scheinbar gerade die Konversation eröffnen, als ihr ein junger Mann in Fußballklamotten das Wort abschnitt. „Haruno! Du musst sofort mitkommen.“ „Was? Wieso?“ Temari klappte ihren Mund wieder zu und drehte sich zu ihrem Bruder Gaara um. „Weil ich keine Ahnung hab was mit Uchiha los ist, aber wenn er weiterhin so beschissen spielt dann versaut er uns das ganze Spiel!“ „Ich hab leider auch keine Ahnung.“ murrte ich und hielt mir schützend die Hand über die Augen. „Dann finde es raus. Schwing die Hufe, oder muss ich dich über Feld tragen?“ Murrend, und in dem Wissen das Gaara das sogar tun würde, richtete ich meine Steifen Glieder auf und griff nach meiner Tasche. „Schön, aber ich sag dir gleich das das nichts bringen wird.“ Mit ein paar Schritten Abstand folgte ich Gaara bis in die Umkleiden der Anliegenden Sporthalle. Schon im Gang konnte ich den Trainer hören, der gerade wohl ein paar Takte zu der miserablen ersten Halbzeit sagte. „Ich denke wenn der Trainer spricht, sollte ich nicht mit rein.“ „Er wollte das du kommst, also keine falsche Scheu.“ Beinahe Grob schob mich Gaara durch die Tür die er öffnete und schon stand ich vor Fünfzehn Mies gelaunten Spielern und einem noch schlechter gelauntem Trainer, der aber verstummte sobald er mich sah. „Hi.“ murmelte ich und versuchte nicht zu rot anzulaufen. Das Sie mich alle anstarrten war mir doch ziemlich unangenehm. „Haruno, schön das du da bist.“ „Wie man das sieht.“ brummte ich und sah immer noch zur Seite. „Ihr könnt gehen, außer du Uchiha. Du wirst jetzt dein Problem, was auch immer das sein sollte, ausdiskutieren.“ Der Reihe nach liefen die Spieler an mir vorbei. Naruto zwinkerte mir im Vorbeigehen kurz zu und schließlich war ich mit Sasuke allein. „Ist mir egal was du machst kleine. Aber in der Zweiten Halbzeit brauch ich ihn in alter Verfassung.“ raunte mir Sasukes Trainer nochmal zu, dann schloss sich auch die Tür neben mir mit einem lauten Ruck. „Also … was ist los?“ unsicher spielte ich an meinen Zöpfen herum, während Sasukes anklagender Blick mich von der Bank aus traf. „Tu nicht so als wüsstest du nicht wo mein Problem liegt Sakura.“ Sonst war ich nie unsicher in seiner Gegenwart, im Gegenteil, eigentlich machte es mich stärker und ich konnte ihm gut die Stirn bieten. Aber unsere untypische Funkstille, für die ich keine Erklärung hatte, wendete das Blatt. „Ich tu nicht so Sasuke, ich hab wirklich keine Ahnung.“ Langsam ging ich auf ihn zu, setzte mich schließlich neben ihn auf die ungemütliche Bank. „Und es würde die Sache vereinfachen wenn du mit mir redest und nicht einfach schweigst das ist nämlich-“ „Wenn du Schluss machen willst, dann tu es einfach. Okay? Lass mich vom Hacken und werd mit diesem Sasori glücklich.“ Irritiert zog ich die Augenbrauen hoch. „Wie darf ich das bitte verstehen?“ Genervt und leicht wütend schnaubte er und verschränkte die Arme vor der Brust. „Tzz, ich bin nicht dumm. Seit du diesem Sasori angebliche Tanzstunden gibst, bist du kaum noch zu erreichen. Ständig redest du von ihm und wie talentiert er ist. Und dein Aufzug heute? Wenn willst du damit beeindrucken? Für mich würdest du dich nicht mal aus der Jogginghose bequemen aber wenn Sasori hier ist ziehst du natürlich dein Top mit dem meisten Ausschnitt an. Das ist offensichtlich und mir ist das zu blöd also wenn du lieber mit diesem ach so tollen Sasori zusammen sein willst dann halte ich dich sicherlich nicht auf.“ „Du weißt schon das Sasori Stockschwul ist und ich ihm wirklich nur Tanzstunden gebe?“ Als Antwort kam nur ein verächtliches Schnauben, das mich zu einem ungläubigen Kopfschütteln brachte. Wie konnte er nur denken ich hätte was mit Sasori? „Hör mir zu Sasuke.“ murmelte ich dann schließlich, „Ich gebe Sasori Tanzstunden weil er an einem Projekt meiner Tanzschule teilnimmt, aber die ersten Wochen verpasst hat. Ich habe die Choreografie gemacht und bringe ihm die verpassten Schritte bei. Wir sind Freunde nicht weniger und ganz bestimmt nicht mehr. Und der Grund warum ich mich für dich nicht mehr aus der Jogginghose bequeme ist das ich dachte das es dir egal ist ob ich im Cocktailkleid oder in Jogger vor dir stehe, weil mir vor dir nach all der Zeit nichts mehr Peinlich sein sollte. Und dieses Top hab ich heute nur wegen dir angezogen. Weil ich dachte ich bekomme so vielleicht wieder ein Stückchen Aufmerksamkeit von dir, die hast du mir in den letzten Wochen nämlich gründlich vorenthalten.“ So langsam wie ich mich hingesetzt hatte, stand ich wieder auf und lief schon in Richtung Tür. „Tenten hat recht du bist echt ein Holzkopf. Aber du bist mein Holzkopf und ich hatte nicht vor was daran zu ändern.“ Mit der Klinke in der Hand drehte ich mich zu Sasuke um, der mich mit großen Augen ansah. „Und einerseits finde ich es unglaublich süß das du Eifersüchtig bist, anderer Seits bin ich aber auch gerade Tierisch Sauer auf dich. Ich meine wirklich sauer! Du hättest mir nämlich viele Schlaflose Nächte ersparen können wenn du einfach mal die Klappe auf bekommen hättest.“ „Sakura, das-“ „Oh nein! Entschuldigen kannst du dich in dem du den verdammten Ball gefälligst zu einem deiner Mitspieler trittst und ihn nicht ins Bermudadreieck spielst! Verstanden?“ Ich kannte Sasuke lang genug um dieses kleine Nicken, als klares Einverständnis werten zu können. „Sehr gut.“ zufrieden verließ ich die Umkleiden, die Sporthalle und machte mich auf den Weg zu meinen Freundinnen. „Hast du was erreichen können?“ Naruto, der an der Rückwand der Halle gelehnt hatte, stieß sich nun ab, hielt mit mir Schritt während wir uns immer weiter zum Feld bewegten. „Wie lange weißt du schon von seinen seltsamen Wahnvorstellungen, ich würde ihn abservieren?“ Verlegen kratzte er sich am Hinterkopf. „Ungefähr zwei Wochen. Ich hab versucht es ihm auszureden, ich meine ich kenne Sasori ja auch und wenn du nicht plötzlich zum Mann geworden bist, tut es mir leid dir das sagen zu müssen, aber dann passt du nicht in sein Beuteschema.“ „Warum hast du mir nichts gesagt? Ich hätte das doch mit ihm klären können!“ „Ich musste ihm versprechen nichts zu sagen. Du weißt das Sasuke, wie ein Bruder für mich ist,und Brüder brechen ihre Versprechen nicht.“ Seufzend wank ich schließlich ab, das Thema war durch für mich. „Ist schon okay.“ Am Spielfeldrand blieb er schließlich stehen. „Ich geh dann wieder zum Team. Sehen wir uns nachher um auf unseren Sieg anzustoßen?“ „Klar!“ Ich war schon halb dabei mich umzudrehen, da hielt ich noch einmal kurz inne. „Naruto, die Kapitänsbinde steht dir übrigens echt gut … Hinata findet das übrigens auch. Vielleicht solltest du lieber Sie nochmal zu einem Siegbierchen einladen als mich.“ Grinsend streckte er mir beide Daumen entgegen. „Sakura-chan, das hab ich doch schon längst getan!“ „Scheint als wären nicht alle Männer Idioten.“ Lächelnd setzte ich meinen Weg fort, während Naruto in das leichte Joggen seiner Mannschaftskollegen mit einstieg. „Was war los mit Sasuke?“ „Was hat er gesagt?“ „Konntest du was machen?“ Ich war noch nicht mal richtig angekommen, da bombardierten mich Ino und Temari schon mit ihren Fragen. „Lasst sie sich doch erstmal hinsetzen.“ Dankend ließ ich mich neben Tenten auf die Decke sinken und nahm ihr das Bier ab, das Sie mir entgegen hielt. „Also! Erzähl!“ Langsam zog ich meine Sonnenbrille aus dem Haar und setzte Sie auf meine Nase, die Sonne blendete heute einfach fürchterlich. „Er war Eifersüchtig.“ Ino klappte kurz den Mund auf um was zusagen, schloss ihn aber sogleich wieder und versuchte es erfolglos noch einmal. „Sasuke Uchiha ist Eifersüchtig? Auf wen denn bitte?!“ Jetzt musste sogar ich bei dem Gedanken ein bisschen lachen. „Sasori.“ „Aber er ist-“ „Ich weiß das. Scheinbar aber Sasuke nicht.“ Nach wenigen Sekunden brachen Ino und Temari in ein schallendes Gelächter aus, während Hinata und Tenten eher verhalten kicherten. „Naja, den Zahn hab ich ihm gezogen.“ Nach einiger Zeit hatten sich die beiden Blondinen wieder beruhigt und die Spielpause neigte sich dem Ende zu. Die beiden Teams liefen in unveränderter Konstellation auf. Sasuke sah meiner Meinung nach um einiges Konzentrierter aus. Gut so. Das letzte mal das ich Sasuke beim Spiel zugeschaut hatte, war schon eine ganze Weile her, da wollte ich heute wenigstens sehen wie er ein Tor schießt oder zumindest gewinnt. Die Minuten zogen sich endlos lange hin und mein Freund spielte wirklich viel besser als in der ersten Halbzeit. Auch wenn es sich komisch anhört, ein wenig freute es mich ja schon das ich ihn auch nach drei Jahren noch so aus der Fassung bringen konnte. Als nach zwanzig Minuten Shikamaru das erste Tor für unsere Schule schoss, ist die Komplette Fanseite ausgerastet, ohne Ausnahme kreischten und grölten alle, feierten den Nara der nur mit lockeren grinsen zurück in die eigene Hälfte lief. „Mein Freund!“ kreischte Temari und warf begeistert die Arme nach oben. „Kommt schon Jungs, weiter so!“ Einen Moment lang fing ich Sasukes Blick auf, der sich gerade einen Handschlag von Shikamaru abgeholt hatte. Ohne was dagegen machen zu können, lächelte ich ihm zu. Und auch im weiteren Schien das Glück nun auf unserer Seite, die Jungs machten ihre Sache wirklich gut. Also Naruto den Treffer zur Führung kurz vor Schluss versenkte, brach ein noch größerer Jubel aus als zuvor, Das Publikum kriegte sich kaum ein und als er auch noch ohne Vorwahrung zu uns hinüber lief, Hinata auf die Beine zog und Sie vor der gesamten Schule küsste, als wäre Sie seine Luft zum Atmen, da rasteten Sie völlig aus. Die kleine Hyuga lief rot an wie eine Tomate, und schien in eine Art Schockstarre verfallen zu sein. „Ich glaube du und ich wissen das wir uns ein wenig zu lange angeschaut haben, um 'nur Freunde' zu sein.“ grinste er. Sie, immer noch total neben der Spur, nickte einfach und sah ihm nach wie er zurück aufs Feld lief und sich feiern ließ. „Na das ging ja schneller als Gedacht.“ lachend zog Ino Hinata wieder zu uns auf den Boden. Ihr Kopf wandte sich zu uns um, und in ihren Augen konnte man das klare Unverständnis lesen. „Ist das gerade wirklich passiert?“ „Dann bist du jetzt wohl offiziell vom Markt.“ bestätigte Tenten und legte einen Arm um unsere Freundin. Die letzten Minuten waren ziemlich langweilig, Temari faselte irgendwas vom taktischem Zeitspiel, aber der Schlusspfiff kam schneller als gedacht. Unser Direktor verabschiedete die Gegner noch in einer kleinen Rede, lud nochmal ins Sportlerheim ein und verkündete den Termin des Endspiels. Aber das war mir alles ziemlich egal. Alles was ich sah, und alles was mich interessierte war Sasuke, der mit einem leicht schiefem grinsen auf mich zu kam. Sein Sporttasche schmiss er achtlos zu Boden als er vor mir zum stehen kam, mit einer Hand an meinen Hinterkopf griff und an seine Lippen zog. Sein herber Geruch erzeugte ein angenehmes Kribbeln auf meiner Haut, ich hatte es vermisst in der letzten Zeit. „Einmal werde ich das sagen, hörst du? Und dann wirst du diese Geschichte nicht mehr auf Tisch bringen. Nicht wenn wir uns um einen Film streiten oder um unsere erste Wohnung. Niemals.“ murmelte er gegen meine Lippen, während seine Stirn an meiner lehnte, „Ich bin ein Holzkopf und du hattest recht.“ Halb Lachend, halb grinsend boxte ich ihm gegen die Schulter, ehe ich ihn an seinem Trikot nochmal zu einem kurzen Kuss ein Stückchen runter zog. „Das hättest du wohl gern, Idiot.“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)