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Can a devil fall in love?

von

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a Plan, a Ball and Love

Eine Woche ist schon vergangen, seitdem Lucy von Ciel und Sebastian abgefragt wurde und sie ihnen, alles erzählt hatte.

Sie war immernoch verletzt, dass Ciel ihr nicht vertrauen konnte und noch dazu Sebastian beauftragte sie zu beobachten.
 

Sie war auf dem Weg in ihr Zimmer, als sie die Präsenz einer anderen Person spürte. Seufzten blieb sie stehen.

,,Du musst mich nicht bis auf mein Schlafzimmer verfolgen, Sebby.", sagte sie. Angesprochener räusperte sich.

,,Verzeiht mir." Lucy drehte sich um.

Er stand direkt vor ihr und sah auf sie herab.

,,Warum?", fragte sie. Sebastian zog eine Augenbraue in die Höhe.

,,Was meinen sie, Miss?"

Sie trat ihm näher.

,,Nur weil Ciel dich beauftragt hat, mich im Auge zu behalten, heißt es nicht du kannst mir überall hinfolgen."

,,Außerdem," sie griff nach seinem Kinn und zog seinen Kopf weiter nach unten, ,,ist deine Deckung sehr schwach, daran solltest du noch besser arbeiten, außer du machst es mit Absicht."

Sebastian grinste, griff mit seiner rechten Hand ihr Handgelenk und mit der anderen ihr Kinn.

,,Meine Deckung ist um einiges besser, als ihre Manieren.", lächelte er.

,,Idiot.", murmelte sie.

,,Ich kann sie trotzdem hören, Miss Lucy."
 

,,Ciel.", rief eine feminine Stimme, durch das ganze Anwesen.

,,Wer ist das?", fragte Lucy.

Sebastian löste sich von ihr und seufzte.

,,Die Verlobte des jungen Herrn, Lady Elizabeth.", sagte er.

Verstehend nickte sie.

,,Sie kennen Lady Elizabeth noch nicht, aber Lady Elizabeth kennt sie."

,,Wie das?", fragte Lucy verwirrt.

,,Nach dem Vorfall, vor einer Woche, kam Lady Elizabeth um den jungen Herrn einen Besuch abzustatten, zum Zeitpunkt ihrer Anwesenheit, haben sie sich noch erholt. Die anderen Bediensteten wollten Lady Elizabeth, die neue Maid zeigen, also sie. Obwohl sie noch am schlafen waren fand Lady Elizabeth sie wunderschön und sie war sich sicher, dass sie eine gute Person sind, weil sie den jungen Herrn gerettet haben.", erklärte Sebastian.

,,Aha."
 

,,Lucy.", rief Elizabeth nach ihr.

Elizabeth kam auf sie zugerannt und fiel ihr um den Hals. Lucy schaute zu Sebastian, der sich wie üblich, schon aus dem Staub gemacht hatte. Sie verdrehte ihre Augen.

,,Lady Elizabeth.", sagte Lucy. Elizabeth löste sich von ihr.

,,Ich weiß das es vielleicht komisch ist, das ich dir so um den Hals falle, aber ich habe dich vor einer Woche gesehen, als du dich erholt hast und ich wusste nicht wieso, aber ich fand du sahst so schön aus und sympathisch. Ich wollte dich so gerne kennenlernen.", meinte sie.

,,Ich bedanke mich für das Kompliment, aber mich kennenlernen? Ich bin doch nur eine Bedienstete."

,,Das beschreibt dich nicht als Mensch. Ich will mit dir befreundet sein.", erklärte sie.

,,Wenn es für sie kein problem ist." Elizabeth war überglücklich,das sie mit Lucy, sofort zu Ciel rannte, um ihn von den Neuigkeiten zu informieren.
 


 


 

,,Lucia.", rief Ciel.

,,Ja.", antwortete sie.

Ciel und Elizabeth aßen zu Mittag.

Das Essen wurde von Lucy, mithilfe von Sebastian zubereitet.

,,Ich habe einen Auftrag für dich."

,,Der wäre?" Ciel legte sein Besteck ab.

,,Besiege Sebastian.", sagte Ciel und Lucy klappte der Mund auf. Auch Elizabeth war von diesem Auftrag geschockt, das sie gleich aufhörte zu essen und dem Gespräch zuhörte.

,,Veräppelst du mich gerade? Ich kann ihn nicht besiegen." Ciel grinste.

,,Es ist ein Befehl. Gleich nach dem Essen, werdet ihr beide, draußen auf dem Hof, gegeneinander antreten.", erklärte er. Sie wusste das sie es so oder so machen musste, weshalb sie einfach nur leicht nickte.

,,Arschloch.", dachte sie sich.

,,Er wird ihr aber nicht wehtun oder Ciel?", fragte Elizabeth ein wenig besorgt.

,,Nein, natürlich nicht, Lizzy.", sagte Ciel, woraufhin Elizabeth leicht lächelte.

,,Sebastian bereitet draußen alles vor," Ciel sah Lucy an, ,,es gibt keine Regel." Sie nickte.
 

,,Keine Regel, Huh?", wiederholte sie leise.
 


 


 


 

Nach dem Mittagessen, saßen Ciel und Elizabeth draußen auf dem Hof, an einem kleinen Tisch, den Sebastian dahin gestellt hatte. Sebastian und Lucy standen vor den beiden.

,,Bei diesem Duell gibt es keine Regel.", sagte Ciel.

,,Das wissen wir schon.", meinte Lucy.

Ciel's Blick wanderte von Lucy zu Sebastian und dann wieder zu Lucy.

,,Ihr dürft eure eigenen Waffen nicht benutzen."

,,Warte, warum dürfen wir das nicht. Ich kann sonst nicht kämpfen.", unterbrach Lucy ihn.

,,Lass mich doch ausreden."

,,Tut mir leid.", entschuldigte sie sich.

,,Ihr kämpft nicht mit euren eigenen Waffen, sondern mit denen, des jeweiligen anderen.", erklärte Ciel.

,,Bitte was," Lucy schaute Sebastian an, ,,bist du damit einverstanden?"

Sebastian grinste sie an.

,,Wenn der junge Herr es so will.", sagte er.

,,Ciel, ich finde nicht das, das eine gute Idee ist.", meinte Lucy.

Dieser zuckte nur mit seinen Schultern.

,,Etwas neues wird doch nicht schaden."

Lucy sagte nichts mehr.
 

,,Er führt etwas im Schilde.", ging es durch Lucy's Kopf.
 

Sebastian und Lucy standen, sich gegenüber, ein paar Meter von Ciel und Elizabeth entfernt.

,,Wechselt die Waffen.", befahl Ciel.

Lucy legte ihr Schwert auf den Boden.

,,Alle Waffen.", sagte Ciel.

Genervt seufzte sie und legte noch ihre Wurfwaffen und ihre Schnürre auf den Boden.

,,Zu Frieden.",sagte sie.

Nun war Sebastian an der Reihe.

Er legte zehn Messer auf den Boden. Lucy hob eins auf und schaute rüber zu Ciel.

,,Damit verliere ich doch aufjedenfall. Das ist nicht fair.", beschwerte sie sich. Ciel grinste nur fies.
 

,,Arschloch."
 

Ich schaute Sebastian an.

,,Findest du das nicht unfair?", fragte sie ihn.

,,Der junge Herr wollte es so.", sagte er und lief ein paar Schritte, mit ihren Waffen nach hinten.

,,Natürlich interessiert sich auch ein Teufel dafür, ob es fair oder unfair ist.", sagte sie in Gedanken, hob die Messer auf und ging zwei Schritte zurück.
 

,,Ciel findest du das, dass nicht unfair ist. Ich meine Sebastian hat richtige Waffen, während Lucy nur ein paar Messer zur verfügen hat.", meinte Elizabeth.

,,Mach dir nicht so viele Gedanken, Lizzy."

Ciel schaute Lucy an, die gerade dabei war die Messer unter ihrer Maiduniform aufzubewahren.

,,Lass dich von ihr überraschen. Vielleicht wird sie nicht gegen Sebastian gewinnen, aber sie wird einen guten Kampf präsentieren. Sie ist sehr talentiert wenn es ums kämpfen geht.", erklärte Ciel.

Elizabeth sah ihren Verlobten an. Seine Augen zeigten Vertrauen und ein kleines Lächeln war auf seinem Gesicht zu sehen.

,,Du vertraust ihr oder?", fragte sie.

Ciel schüttelte seinen Kopf.

,,Ich vertraue ihrer Kampfart, aber nicht ihr."

Elizabeth nickte.

,,Ihrer Kampfart, nicht ihr.", murmelte sie.
 

,,Lasst uns anfangen.", sagte Ciel.

,,Ich zähle bis drei."
 

,,Eins."
 

,,Okey Lucy. Du schaffst das du kannst ihn besiegen."
 

,,Zwei."

Lucy schaute Sebastian an. Er stand siegsicher da.

,,Scheiße. Ich kann ihn nicht besiegen."
 

,,Und drei."
 

Sebastian rannte blitzschnell auf sie zu.

Er hielt ihr Schwert in der linken Hand.

Sie versuchte sich schnell eine Strategie auszudecken, doch er bewegte sich so schnell, dass sie nicht die Zeit dafür hatte.

Er griff sie von ihrer linken an. Sie wich nach rechts aus, doch Sebastian drehte sich dann nach links, drehte ihr den Rücken zu und wollte sie so angreifen, doch sie reagierte schnell und bückte sich. Als er sie nicht mehr Angriff, rannte sie von ihm weg und blieb nach einer paar Metern stehen.
 

,,Scheiße, ich kann nicht angreifen."

Sebastian wurf einen Wurfstern nach ihr, dieser flog knapp an ihr vorbei.

Mit weitgeöffneten Augen sah sie zu wie Sebastian auf sie zugerannt kam.
 

,,Er greift immer an, weil er weiß ich kann nicht zurück angreifen. Das heißt entweder ich warte bis er seine Deckung fallen lässt oder ich riskiere es und greife ihn an."

Sie entschied sich noch abzuwarten und ihm

nur auszuweichen.
 

Doch nach ein paar Angriffen von Sebastian, wurde sie schlussendlich von ihm getroffen. Er hatte mit der stumpfen Seite ihrer Schwertes auf sie gezielt und sie so auf den Boden geschubst.

,,Was ist mir ihrer Deckung passiert, Miss?", fragte Sebastian. Lucy schaute ihn an. Sebastian merkte sofort, wie sich ihre Augen verdunkelten und ein großes Grinsen verzierte sein Gesicht.
 

,,Ich glaube Lucy wird nicht länger durchhalten. Sie konnte ihn noch gar nicht angreifen.", meinte Elizabeth. Ciel sah das Grinsen auf Sebastians Lippen, was dazu führte, dass sich ein ähnliches Grinsen auf seinen Lippen formte.

,,Der Kampf hat gerade erst begonnen.", sagte Ciel. Elizabeth verstand nicht was Ciel damit meinte, sah den zwei Bediensteten aber weterhin zu.
 


 

,,Warum stehen sie nicht auf? Geben Sie schon auf?" Sebastian provozierte Lucy, das merkte sie. Sie lächelte.
 

,,Jetzt weiß ich warum ich gegen ihn kämpfen soll. Ciel will herausfinden, wie man Riddle zum Vorschein bringen kann und wielange es dauert."
 

,,Erwischt würde ich sagen.", sagte Lucy und stand vom Boden auf.
 

,,Es beginnt.", murmelte Ciel.
 

Lucy sah Sebastian in die Augen.

,,Ein guter Plan, aber leider fehlgeschlagen.", sagte sie und lief auf Ciel und Elizabeth zu.

Verblüfft sahen Sebastian und Ciel sie an.

Als Lucy vor Ciel stehen blieb, ließ sie die Messer, die sie noch alle verstaut hatte, vor seinen Füßen auf den Boden fallen.
 

,,Danke für dein Vertrauen. Ich gebe auf."

Lucy lief von den dreien weg und zurück ins Anwesen.

Sebastian kam auf die beiden zu.

,,Was hat Miss Lucy zu ihnen gesagt?", fragte Sebastian.

,,Sie sagte, danke für dein Vertrauen. Ich geben auf.", wiederholte Ciel ihre Worte.

,,Was meint sie damit?", fragte Elizabeth.

,,Sie ist enttäuscht.", sagte Ciel und verdrehte seine Augen.

,,Ich habe auf ein spannendes Duell erwartet, aber es sieht so aus, als hätte ich sie unterschätzt.", fügte er hinzu und stand vom kleinen Tisch auf.

,,Warum gehst du nicht nach ihr schauen, Lizzy?", fragte Ciel, woraufhin Elizabeth nickte und den gleichen Weg wie Lucy ging.

,,Sie hat es herausgefunden, oder?"

,,Ja, junger Herr."

Ciel ging mit seinem Butler zurück in sein Anwesen.

,,Anscheinend verliert sie ihre Kontrolle bei dir nicht.", sagte Ciel.

,,Wie meinen sie das?" Ciel schaute ihn an.

,,Vergiss es. Bereite mir einen Tee vor.", befahl Ciel und Sebastian verbeugte sich und ging in die Küche um den Tee für Ciel vorzubereiten.
 

In ihrem Zimmer schloss sie ihre Tür und schmieß sich auf ihr Bett.

,,Ich vertrau ihm so eine Scheiße an und er nutzt es aus. Was ist das für ein Typ? Nutzt die Sachen andere Menschen aus und das zu seinem Vergnügen.", murmelte sie leise.

Jemand klopfte an ihre Tür.

,,Wer ist da?"

,,Lucy. Ich bin es Elizabeth."

Lucy stand vom Bett auf und öffnete ihr die Tür.

,,Warum bist du hier?", fragte Lucy.

,,Ciel sagte ich sollte nach dir schauen."

,,Wieso?"

,,Er dachte du wärst enttäuscht und vielleicht dachte er dir ginge es nicht gut.", erklärte sie.

,,Mir geht es gut." Elizabeth schaute sie an.

Sie sah Lucy an, das sie am lügen war. Sie konnte noch so gut ihre Emotionen verbergen, aber ihre Augen zeigten ihr die Wahrheit.

,,Wusstest du Ciel hast Vertrauen in dir.", meinte Elizabeth. Lucy lachte kurz auf.

,,Ciel, Vertrauen in mir. Nicht mal in hundert Jahren."

,,Es stimmt. Er behauptete nur Vertrauen in deiner Kampfart zu haben, aber seine Augen zeigten das er Vertrauen in dir hat, und das nicht nur beim kämpfen. Ich sehe Ciel nur noch selten Lächeln und heute hat er wieder gelächelt und das wegen dir. Ich glaube er würde dir, sogar sein Leben anvertrauen.", sagte Elizabeth. Sie sah glücklich aus.

,,Wenn du meinst.", murmelte Lucy.

Vielleicht hatte Ciel diese ganzen Sachen gesagt und oder gelächelt, trotzdem war sie noch wütend, auf die Art, mit der er sie behandelt hatte.

,,Warum bist du so traurig, Lucy? Immernoch wegen Sebastian und Ciel?"

Lucy sah Elizabeth an.

Sie konnte ihr jetzt schlecht sagen, das es wirklich wegen den beiden war. Lucy wollte ihr nicht den Tag mit so etwas verderben.

,,Nein, ich bin nicht wegen den beiden traurig.", lächelte Lucy.

,,Warum dann?", hackte Elizabeth nach.
 

,,Was sage ich jetzt?"
 

,,Es ist nicht so wichtig.", versuchte Lucy sich frei zusprechen.

,,Doch, wenn es dich traurig macht, dann ist es wichtig." Elizabeth kam auf sie zu und nahm ihre Hände in ihre.

,,Wir sind Freundinnen und Freunde erzählen sich doch alles, oder?"

Elizabeth lächelte sie süß an.

Lucy seufzte.
 

,,Jetzt muss ich mir was einfallen lassen."
 

,,Elizabeth, es ist nur," Lucy sah sie an, ,,ich möchte auh verlobt sein.", sagte Lucy und bereute es im selben Moment.

Elizabeth's Gesicht erhellte sich und ein breites Lächeln war auf ihrem Lippen zu erkennen.

,,Das ist der Grund?" Lucy nickte.

,,Das ist kein Problem. Ich werde das schon hinkriegen.", sagte Elizabeth und stürmte aus Lucy Schlafzimmer.
 

,,Was haben ich nur angerichtet?"
 


 


 


 


 

,,Das hast du ja toll gemacht.", sagte Ciel zu Lucy.

,,Was hätte ich sonst sagen sollen?", fragte Lucy leise.

,,Etwas anderes, aber doch nicht so etwas."

Nachdem Lucy Elizabeth gesagt hatte, das sie gerne verlobt wäre, hatte sich Elizabeth auf den Weg zu Ciel gemacht und ihm erklärt warum Lucy so traurig war. Als Lösung bat sie dann einen Ball an, der an diesem Tag bei einem Adligen aus London stattfinden würde, zudem sie eingeladen war. Natürlich hat Ciel nicht nein gesagt, er wollte seine Verlobte nicht verletzen.

Das war auch der Grund warum sie in einer Kutsche saßen und auf dem Weg um Ball waren.
 

,,Warum ausgerechnet dieser Ball?", fragte Lucy Elizabeth.

,,Weil auf jedem Ball, viele hübsche Jungen eingeladen sind.", erklärte Elizabeth.

,,Verzeihen sie mir Miss Elizabeth, aber Miss Lucy kennt keinen der anwesenden Gäste.", sagte Sebastian.

,,Bald schon.", lächelte Elizabeth.

Ciel seufzte.
 

,,Jetzt muss ich auch noch auf einen Ball, nur weil sie eine dumme Ausrede genommen hat.", sagte Ciel in Gedanken.
 

,,Tut mir leid.", flüsterte Lucy.

,,Das wird jetzt auch nichts ändern.", sagte Ciel genervt.

Lucy nickte und schaute auf ihren Schoss.
 

Nachdem Elizabeth allen über den Ball bescheid gesagt hatte, musste sich Sebastian auf den Weg machen um für Lucy ein Ballkleid zu kaufen.

Er hatte auch ein passendes gefunden.

Ihr Kleid war violett und war mit Spitze überzogen, es war Schulter frei und zeigte ein klein wenig Ausschnitt.

Es gefiel ihr, auch wenn es schlicht gehalten war. Irgendetwas machte es trozdem besonders.

,,Wir sind angekommen.", sagte Sebastian und stieg aus der Kutsche aus.

Erst half er Ciel aus der Kutsche, dann Elizabeth und dann Lucy.

Die vier standen vor einem riesigen Anwesen.

,,Nicht schlecht.", sagte Lucy zu sich und schaute sich das Gebäude von außen an.

,,Wollen wir?", fragte Sebastian und streckte ihr die Hand aus. Sie sah ihn an und nahm seine Hand dankend an.

Ciel lief mit Elizabeth vor den beiden, auch er hatte Elizabeth's Hand genommen.

Als sie an der Eingangstür ankamen, wurden die Türen für die vier Gäste geöffnet und sie wurden, nachdem sie ihre Namen veröffentlich hatten, reingelassen.

Sie liefen einen breiten langen Flur entlang, der mit Kronleuchtern erhellt war. Ein roter Teppich zeigte den Weg bis zur Ballhalle, von der die Musik rauszuhören war.

Erst jetzt fiel Lucy etwas wichtiges ein.
 

,,Sebastian."

,,Ja?"

,,Welche Tänze tanzt man hier?", flüsterte Lucy.

,,Herrje, das hätten wir vorher noch klären müssen, bevor wir uns auf den Weg gemacht hätten." Sebastian sah zu Lucy runter.

,,Wenn sie um einen Tanz gebittet werden, gehen sie mit der Person. Ich werde in ihrer Nähe sein und ihnen die Tanzschritte zeigen.", erklärte er.

Sie nickte.
 


 

,,Fall bloß nicht auf.", rief Ciel Lucy zu, als sie sich der Ballhalle näherten.

,,Keine Sorge.", sagte sie und die Türen, zur Halle, wurden geöffnet.

Die Blicke aller Anwesenden fielen auf die vier Gäste, die gerade den Raum betraten. Doch so schnell wie die Blicke auf sie fielen, so schnell lösten sie sich wieder.

Die vier stellten sich an eine Wand und beobachteten die Leute.
 

,,Willst du nicht mit Ciel tanzen?", fragte Lucy Elizabeth.

,,Doch, aber der Mann muss die Frau fragen und nicht andersrum.", flüsterte Elizabeth ihr ins Ohr. Verstehend nickte sie.

,,Verleihen sie mir die Ehre und tanzen mit mir?", fragte ein junger Mann Elizabeth. Er hatte schwarze Haare und blaue Augen. Er trug einen schwarzen Anzug und war recht gut und groß gebaut.

,,Sehr gerne.", sagte Elizabeth und nahm seine Hand in ihre.

Beide waren ziemlich gute Tänzer.

Lucy schaute zu Ciel. Er war nicht gerade sehr glücklich, dass jemand mit seiner Verlobten tanzte.

,,Da ist wohl jemand eifersüchtig.", sagte Lucy.

Ciel schaute sie an.

,,Sei ruhig.", zischte Ciel sie an.

Ein kurzes Lachen entwich ihren Lippen.

,,Junger Herr, sie sollten diesen Gesichtsausdruck loswerden, es sieht nicht sehr adlig aus.", meinte Sebastian.

,,Was weißt du schon."

Beide Bediensteten fanden diese Szene amüsierend und versuchten es auch gar nicht zu verbergen.
 

,,Verzeihen sie mir, aber könnte ich um diesen Tanz bitten?", fragte eine junger Mann, diesesmal Lucy. Als sie ihn ansah, fingen ihre Augen an zu funkeln und ein rotschimmer, war auf ihren Wangen zu erkennen.

Er hatte braune Haare, Grüne Augen und einen gut gebauten Körper. Sein grauer Anzug umarmte seinen Körper perfekt und sein Gesicht war sehr markant.

,,Natürlich.", sagte Lucy wie hypnotisiert. Er nahm ihre Hand und brachte sie auf die Tanzfläche.
 

Beide harmonisierten zusammen, als sie tanzten und sahen bezaubernd aus. Sie sahen sich in die Augen, ohne auch nur einmal wegzuschauen.
 

Ciel sah wie Sebastian, den beiden mit verengten Augen zusah.

,,Wer ist jetzt wohl eifersüchtig.", murmelte Ciel.
 

Nachdem das Lied vorbei war kam Elizabeth wieder zurück.

,,Wo ist Lucy?", fragte sie.

,,Sie ist am tanzen.", sagte Ciel.

,,Wirklich? Mit wem?" Sie sah sich auf der Tanzfläche um, doch sie konnte Lucy nicht finden.

,,Ich sehe sie nicht.", sagte Elizabeth.

,,Sie müsste aber da sein.", meinte Ciel und schaute sich um.

,,Sie ist verschwunden.", sagte Sebastian.

,,Verschwunden? Aber wohin?", fragte Elizabeth.

,,Dann ist sie mit dem Mann mitgegangen.", erklärte Ciel.

,,Denkst du sie ist freiwillig mitgegangen?",fragte Elizabeth.

Ciel schüttelte seinen Kopf .

,,Ich glaube Miss Lucy würde hypnotisiert und ist ihm dann gefolgt."

,,Glaub ich auch. Als er sie um einen Tanz gebeten hatte, sah sie in mit funkelten Augen an, als wäre sie hypnotisiert.", sagte Ciel.

Elizabeth lächelte.

,,Vielleicht war es Liebe auf den ersten Blick und er ist mit ihr kurz rausgegangen.", sagte Elizabeth. Ciel lachte kurz.

,,Das glaube ich eher weniger. Der junge Mann, hatte etwas an sich, was nicht normal war.", erklärte Sebastian.

,,Sollten wir dann nicht nach ihr suchen gehen?", fragte Elizabeth.

Ciel und Sebastian nickten.

,,Lizzy, du bleibst hier in Sicherheit.", sagte Ciel.

,,Ich will aber auch nach Lucy suchen. Was ist wenn ihr etwas zugestoßen ist? Ich will gleich dabei sein und ihr helfen.", meinte Elizabeth.

Ciel seufzte.

,,Meinetwegen, aber weiche nicht von meiner Seite." Elizabeth nicht und zu dritt verließen sie die ballhalle, auf der Suche nach Lucy.
 


 


 


 

Es war dunkel. Sie konnte nichts sehen. Ihre Augen wurden mit einem Band verbunden.

,,Wo bin ich?", fragte sie sich.

Das letzte an das sie sich erinnerte, war das sie mit diesem Jungen am tanzen war, doch danach war alles nur noch schwarz. Sie spürte das ihre Hände und Beine gebunden waren.
 

Hat er mir irgendwas angetan?
 

Sie merkte, das jemand sie trug und wohin lief. Mehr konnte sie auch nicht herausfinden.

Die Person die sie trug müsste alleine sein, den es war still. Keiner redete mit der Person, noch sie mit jemanden.
 

Nach ner Zeit blieb die Person stehen und legte Lucy auf den Boden.

Kurz darauf wurde sie irgendwo, mit ihren Händen festgebunden, sodass sie auf dem Boden saß, ihre Beine trotzdem noch verbunden. Das Band, welches ihre Augen verbanden, wurde nicht abgemacht.
 

,,Wie geht es dir?", hörte sie jemand fragen.

Sie schaute sich um, auch wenn ihre Augen verbunden waren, versuchte sie herauszufinden wo die Person stand.

,,Wer bist du und wo bin ich?", fragte sie genervt.

,,Wo du bist? In meinem Anwesen. Und wer ich bin? Das wirst du sehr bald erfahren.", sagte die Person.
 

,,Ein Mann. Ich kann sein Alter nicht einschätzen. Mist, Ich brauch hilfe."
 

,,Ich habe gesehen du bist mit dem kleinen Earl Phantomhive, seiner Verlobten und seinem Butler hergekommen."

Ihre Muskeln spannten sich an, als er die drei erwähnte.

,,Keine Sorge. Ich habe ihnen nichts angetan. Ich werde ihnen auch nichts tun. Im Moment sind die drei auf dem Weg hier her um dich zu finden, aber rate mal was sie finden werden."

Lucy hörte wie der Mann ihr näher kam und vor ihr in die Hocke ging.

,,Nichts." Er lachte.

,,Was meinst du mit nichts?"

,,Ich meine damit, dass du wieder zu mir kommst." Er streichelte ihre Wange.

Sie zog ihr Gesicht weg.

,,Fass mich nicht an."

,,Du hast dich nicht verändert. Nur finde ich es komisch, das du dich dazu entschieden hast, eine Bedienstete zu werden. So wie ich dich kenne, wärst du lieber gestorben, als irgendjemandem zu dienen.", sagte der Mann.

,,Ich weiß nicht wovon du redest, noch dazu kenne ich dich nicht. Also lass mich gehen oder du bereust es.", fauchte sie ihn an.

Er lachte leise und strich durch ihr Haar.

,,Sehr verändert hast du dich trotzdem nicht.", sagte er und stand auf.

,,Ich muss noch etwas erledigen. Ich komme aber sofort wieder."

,,Warte, sag mir als erstes deinen Namen.", befahl sie ihm.

Der Mann grinste.

,,Mein Name ist Francisco.", sagte er und verließ den Raum.

Geschockt saß Lucy da.

,,Fran...cisco." Sie schüttelte ihren Kopf.
 

,,Nein, er kann es nicht sein. Er lebt nicht in dieser Zeit und er ist... er ist doch tod."



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