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So nah und doch so fern

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Huhu ihr Lieben,
es ist so weit. Hier kommt das letzte Kapitel °-° :)
Morgen gibt es allerdings dann noch einen kleinen Epilog^^
An dieser Stelle möchte ich mich noch mal ganz herzlich für eure lieben Kommentare bedanken. Vielen vielen Dank :) Ich habe mich über jedes Einzelne immer riesig gefreut :D

Vielleicht hat der eine oder andere, auch wenn es nichts mit Miraculous zu tun hat, Interesse mal bei meiner eigenen Fantasygeschichte (Hüter Widerwillen) vorbeizuschauen ^^

Jetzt aber genug der Worte und viel Spaß mit dem Kapitel :)

Liebe Grüße,
Fiamma^^ Komplett anzeigen

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Kapitel 26

 

Mit großen Augen starrte Ladybug auf die Gegenstände in ihren Händen. Was sollte sie denn damit anfangen? Es war eine Zwille und ein kleiner grüner Ball? Es schien, als wäre der Ball mit einer Art Flüssigkeit gefüllt. Wie sollte ihr das Bitteschön weiter helfen? Doch dann verstand sie es. Es war Farbe. Sie konnte damit die echte Volpina markieren. Doch musste sie diese allerdings erst mal ausfindig machen. Sie hatte keine Ahnung, welche es war.

Zuerst musste sie aber Adrien befreien. So schnell sie ihre Beine, in ihrem jetzigen Zustand, trugen, lief sie auf die beiden zu. Sie wollte gerade mit ihrem Jo-Jo ausholen, als sie plötzlich verdutzt stehen blieb. Die Volpina-Kopie ließ ihn plötzlich los. War das eine Falle?

Keuchend sackte Adrien auf dem Boden zusammen, hielt sich seine Hände an seinen Hals und schnappte panisch nach Luft.

„Adrien.“

Kopflos nahm sie nun wieder ihre Beine in die Hand und machte sich darauf gefasst mit der Doppelgängerin zu kämpfen. Doch zu ihrer Überraschung blieb diese einfach regungslos an Ort und Stelle stehen. Was hatte das nun zu bedeuten?

Darauf bedacht die Kopie nicht aus den Augen zu lassen, kniete sie sich zu Adrien herunter und legte einen Arm um ihn herum. Sie musste ihn aus der Schusslinie bringen.

„Alles Okay?“, fragte sie besorgt und half ihm beim Aufstehen.

„J-ja … Aber … da … sieh mal“

Immer noch nach Luft schnappend deutete er auf die Volpinas. Sie standen allesamt ohne sich zu bewegen einfach nur in der Gegend herum und starrten leblos in die Ferne.

„Aber … was?“, flüsterte Ladybug und ihr Blick wanderte über den Platz.

Und dann entdeckte sie plötzlich eine Volpina, am Fuße des Eiffelturms, die mit schmerzverzerrtem Gesicht zusammengekauert auf dem Boden kniete und sich die Hände gegen ihre Schläfen drückte. Das musste die Echte sein. Irritiert begann sie sie dann aber zu mustern. Leuchtete da etwa ein Umriss eines Schmetterlings vor ihrem Gesicht? Das eine oder andere Mal, hatte sie das schon bei akumatisierten Personen gesehen. Wurde sie etwa gerade von Hawk Moth gegängelt? Aber warum? Doch dann schüttelte sie ihren Kopf. Konnte ihr ja auch egal sein. Vermutlich dauerte es Hawk Moth einfach zu lange.

Vorsichtig ließ sie Adrien los. Die Chance durfte sie nicht verpassen.

„Geht es?“

Da Adrien ihr zu nickte, lief sie einige Meter, damit sie näher an ihr heran war, vorwärts. Schnell hob sie die Zwille, mit dem Ball im Anschlag, in die Höhe und zielte damit auf Volpina.

„Jetzt oder nie.“

Sie ließ das Gummiband der Zwille los und betete, dass sie sie auch treffen würde. Wenn sich Volpina wieder konzentrieren konnte und sie sie nicht markiert hatte, sah es schlecht für sie aus. Volpina ging dieses Mal, zu ihrem Bedauern, sehr schlau vor und es wäre fast unmöglich die Echte zu finden.

Ihr kam es, wie eine halbe Ewigkeit vor, wie der kleine Ball durch die Luft flog und sich Volpina immer weiter näherte. Doch dann stand Volpina plötzlich auf. Erschrocken hielt sie die Luft an. Hatte Volpina etwa gemerkt, was sie machte? Angespannt beobachtete sie die Szene vor ihr. Volpina verzog ihr Gesicht, funkelte sie böse und wollte die kleine Kugel weggeschlagen, doch es war zu spät. Der kleine Ball traf sie und hinterließ einen neongrünen Fleck auf ihrer Schulter. Erleichtert atmete Ladybug auf. So war sie wirklich nicht mehr zu übersehen.

„Was zum …“, schimpfte Volpina.

„Das Spiel ist aus. Du kannst deine Kopien nicht mehr vorschicken.“

Laut lachte Volpina auf.

„Aufhalten wirst du mich dennoch nicht.“

Ohne zu zögern, hielt Volpina ihre Flöte erneut an ihren Mund. Sofort ertönte wieder die bekannte Melodie und eilig ging Ladybug in Kampfhaltung. Ein leiser Aufschrei ließ sie allerdings erschrocken hinter sich blicken.

„Nein“, schrie sie und starrte mit weit aufgerissenen Augen zu Adrien, der von der Kopie geschnappt wurde. Doch hatte sie beinahe das Gefühl, dass sie fast behutsam nun mit ihm umging.

Verwundert griff sie nach ihrem Jo-Jo und wollte das Abziehbild von Adrien wegziehen, als sie ein verräterisches Zischen hinter sich vernahm. Sofort drehte sie sich herum und blickte auf den anfliegenden Energieball. Sie konnte gerade so noch zur Seite hasten, bevor er laut krachend neben ihr zu Boden fiel.

„Kümmere dich nicht um mich. Schnapp dir die Echte“, rief Adrien ihr zu und stoß im selben Moment die Kopie von sich weg, schnappte sich ihre Flöte und warf sie im hohen Bogen davon. Flink hatte er sich ihre Arme geschnappt und hielt sie nun seinerseits fest.

„Los. Hol sie dir. Ich mach das hier schon.“

Nur widerwillig nickte sie ihm zu. Aber er hatte recht. Umso schneller sie diesen Akuma hatte, desto schneller war das hier alles vorbei. Schwungvoll holte sie daher mit ihrem Jo-Jo aus und schwang sich, nachdem sie noch ein Mal über ihre Schulter zu Adrien geschielt hatte und sich vergewissert hatte, dass er die Situation im Griff hatte, in Richtung Volpina.

 

Nervös und mit einem mulmigen Gefühl sah Adrien Ladybug hinterher. Zu gerne wäre er ihr hinterher geeilt und hätte ihr im Kampf beigestanden. Aber er konnte es nicht. Er konnte nur zusehen und hoffen, dass sie es schnell schaffen würde.

Ein heftiges Zappeln der Doppelgängerin ließ ihn allerdings kurz seinen Blick von Ladybug abwenden.

„Hey. Ganz ruhig.“

Er verstärkte den Druck um ihre Arme und gleich wurde sie wieder ruhig. Etwas irritiert war er ja schon, dass er sie so einfach überwältigen konnte und sie sich kaum gewährt hatte. Sie hatte ihn nur ganz leicht an seinen Handgelenken festgehalten. War das Würgen etwa nur eine Falle von ihr gewesen, um Ladybug herauszulocken? Oder gab es einen anderen Grund, warum sie ihn so einfach wieder freiließe? Doch dann holte ihn eine Stimme abrupt wieder aus seinen Gedanken zurück.

„Alles in Ordnung? Brauchst du mit der da Hilfe?“

Mit hochgezogenen Augenbrauen deute Alya auf die Volpina.

„Geht schon.“

Erstaunlicherweise sagte die Kopie kein Wörtchen mehr und sah einfach nur in der Gegend herum. War Volpina diese hier egal geworden? Vorsichtshalber sollte man sie aber vielleicht doch lieber irgendwo festbinden, überlegte er. Allerdings hatte er einfach nichts Geeignetes dabei. Doch dann fiel sein Blick auf das Jo-Jo von Alya. Ein Versuch war es auf jeden Fall wert.

„ Gib mir das Jo…“

Doch weiter kam er nicht, da plötzlich ein lauter Knall ertönte und schreckhaft sahen Alya und er sofort in Richtung Ladybug. Einer dieser Bälle war anscheinend im Eiffelturm eingeschlagen. Besorgt suchte er nach Ladybug und entdeckte sie unter dem Turm. Sie wurde von den Volpinas von der eine Ecke zur anderen gescheucht. Sie hatten oft genug zusammen gekämpft, dass er wusste, dass sie es so nicht mehr lange schaffen würde. Er kannte sie gut genug, um zu wissen, dass sie große Mühe hatte, dem Standzuhalten. Außerdem begann ihr Ohrring zu piepen. Nicht mehr lange und sie verwandelte sich zurück. Dann hatte sie gar keine Chance mehr gegen sie.

„Können wir nicht irgendetwas tun?“, sah ihn Alya voller Sorge an.

„Ich fürchte nicht …“

Zähneknirschend senkte er seinen Kopf. Er konnte einfach nichts ausrichten. Nichts für sie tun, um ihr zu helfen. Und genau das machte ihm schwer zu schaffen. Er musste an ihrer Seite stehen und kämpfen und nicht nur Zuschauer sein.

„Ladybug!“, schrie Alya und sofort sah er wieder auf.

Mit weit aufgerissenen Augen starrte er auf die am Boden liegende Ladybug. Sie wurde offensichtlich erneut getroffen.

„Nein! Ladybug“, rief er laut.

In Sekunden schnelle ließ er die Volpina los und lief los. Doch weit kam er nicht, da er plötzlich wieder am Arm gepackt wurde und zurückgezogen wurde.

„Du hältst dich daraus“, rief ihm die echte Volpina zu und schon hatte ihm die Kopie wieder fest im Griff. Alya wollte ihm zur Hilfe eilen, bevor sie ihn jedoch erreichte, landete auf ein Mal eine zweite Kopie und packte wiederum Alya. Beide waren bewegungsunfähig und konnten nur noch mit ansehen, wie die Volpinas Ladybug einkreisten.

„Nun seht zu, wie ich, der ach so tollen Ladybug, ihr Miraculous wegnehme“, lachte Volpina auf und eine Kopie ging langsam einen Schritt nach dem anderen auf Ladybug, die immer noch regungslos am Boden lag, zu.

Zitternd senkte Adrien seinen Kopf und kniff seine Augen zusammen. Jetzt war es aus. Sie hatten endgültig verloren.

Ganz langsam sah er wieder auf und sein Blick wanderte herüber zu Ladybug. Er konnte jetzt nur noch hoffen, dass Volpina kein Interesse mehr an ihr, als Marinette hatte.

Der Doppelgänger ging in die Knie, streckte seinen Arm aus und dann passierte es. Mit einem Mal sprang Ladybug auf ihre Beine, warf ihr Jo-Jo aus und schwang sich, zu der Volpina mit dem riesigen Fleck auf der Schulter, herüber. Angespannt und mit großen Augen beobachtete Adrien Ladybug. Sie hatte Volpina ausgetrickst. Er hatte es sogar selbst geglaubt.

Schwungvoll landete Ladybug, vor der sichtlich überrumpelten Volpina, griff nach der Kette und warf sie, ohne zu zögern, auf dem Boden. Erleichtert atmete Adrien auf, als ein kleiner schwarzer Schmetterling herausflog.

Volpina sackte auf allen Vieren zusammen und augenblicklich lösten sich sämtliche Doppelgänger in Luft auf und verschwanden, wodurch er und Alya wieder frei waren.

Ladybug wirbelte ihr Jo-Jo in die Luft, fing den Akuma ein und verabschiedete einen kleinen weißen Schmetterling, der flatternd davon flog.

Lächelnd sah er zu ihr herüber und ihre Blicke trafen sich. Er wusste genau, was jetzt kam. Sie warf die Zwille, mit den altbekannten Wörtern, in die Luft und die kleinen Marienkäferchen begannen in der Luft herumzuschwirren. Eilig lief er jetzt auf sie zu. Sie beugte sich gerade zu Lila herunter und stemmte ihre Hände in ihre Hüften.

„Los. Gib ihn her.“

„Wovon sprichst du?“

Die sichtlich verwirrte Lila sah sich zu allen Seiten um. Scheinbar hatte sie alles vergessen, was passiert war.

„Ich meine, den Ring den du gestohlen hast. Los rück ihn raus.“

Bei Ladybug angekommen, stellte er sich, ohne etwas zu sagen neben sie. Lila durfte nicht erfahren, dass der Ring zu ihm gehörte. Alya, die ebenfalls zu Ladybug geeilt war, starrte Lila nun auch an.

„Zwei Ladybugs?“

Mit gerunzelter Stirn deute Lila auf die beiden.

„Muss ich es noch mal sagen. Los, her damit.“

Was war, wenn sie ihn schon längst Hawk Moth gegeben hatte? Besorgte sah er erst zu Ladybug und dann wieder zu Lila. Grummelnd kramte diese gerade in ihrer Tasche herum und zog seinen Ring heraus. Sie hatte ihn Hawk Moth zum Glück noch nicht übergeben.

„Hier“, zischte sie und haute Ladybug den Ring in die Hände.

„Danke. Und nun verschwinde.“

Ein weiteres Piepen ertönte und Adrien sah genau, dass es ihre letzte Minute war.

„Ich versteh einfach nicht, was du an der da findest“, lief Lila an ihm vorbei und stampfte wütend davon.

Da Schaulustige begannen den Platz zu stürmen, sah er sich besorgt um.

„Wir sollten auch verschwinden und uns verstecken.“

„Ich denke auch“, stimmte Alya ihm zu und auch Ladybug nickte.

Schnell nahmen die Drei ihre Beine in die Hand und verschwanden zwischen den angrenzenden Bäumen. Keine Sekunde zu früh, denn Ladybugs Ohrringe piepten zum letzten Mal und sie verwandelte sich zurück.

„Das war knapp“, pustete Alya aus und umarmte ihre Freundin, „Du hast mir einen ganz schönen Schrecken eingejagt. Ehrlich.“

„Entschuldige.“

Ihre Freundin löste sich von ihr und grinsend hielt Marinette nun einen ganz bestimmten Ring in die Höhe.

„Ich glaube, der gehör...“

„Marinette!“

Erschrocken musste Adrien mit ansehen, wie sie auf ein Mal die Augen verdrehte und in sich zusammensackte. Er konnte sie gerade noch auffangen, bevor sie mit dem Kopf auf dem Boden aufschlug. Vorsichtig legte er seine Hand auf ihre Wange.

„Mach die Augen auf. Na komm schon.“

Doch sie rührte sich nicht. Panisch suchte er auf ein Mal den Boden ab. Sie musste sofort ins Krankenhaus.

„Alya. Wo ist der Ring? Ich muss sie zu einem Arzt bringen.“

Doch bevor Alya überhaupt reagieren konnte, hatte er ihn schon gefunden, ihn über seinen Finger gezogen und der kleine schwarze Kwami begann neben ihm herumzuschwirren.

„Adrien! Du glaubst gar …“

„Plagg keine Zeit jetzt dafür. Los, verwandle mich“, schnitt er ihm das Wort ab, stellte sich auf die Beine und hob seine Faust in die Höhe.

 

 

Voller Sorge schlich Adrien, nachdem Alya ihm versprochen hatte, sich sofort bei ihm zu melden, wenn es etwas Neues gab, zurück zu seinen Zimmer. Marinette war zwar zum Glück wieder bei Bewusstsein, jedoch sagten ihm die Ärzte nicht, wie es ihr ging.

„Diese blöde ärztliche Schweigepflicht“, schnaufte er leise und eilte den langen Flur entlang.

Er hatte sein Zimmer beinahe erreicht und hoffte, dass keiner bemerkt hatte, dass er verschwunden war. Aber wer sollte es schon mitbekommen haben. Er bekam ohnehin keinen Besuch. Nathalie würde erst Morgen wieder hier auftauchen, um ihn abzuholen und Marinette lag nun selber hier. Höchstens Nino. Aber der hatte es vermutlich noch nicht ein Mal mitbekommen. Er hatte es ihm ja auch gar nicht gesagt. Falls eine Schwester in der Zeit in seinem Zimmer gewesen sein sollte, musste er sich halt irgendeine Ausrede einfallen lassen. Wäre ja nicht das erste Mal. Seit er Chat Noir war, gehörte dies leider zu seinem Alltag dazu. Aber so war es nun Mal, wenn man ein Doppelleben führte.

An seiner Tür angekommen, sah er sich schnell noch mal zu allen Seiten um. Niemand zu sehen. Rasch legte er die Hand auf die Klinke, drückte sie herunter und öffnete die Tür. Flink huschte er hinein und schloss leise die Tür. Ein lautes Räuspern hinter ihm ließ ihn jedoch erschrocken herumfahren. Mit geweiteten Augen starrte er auf die Person, die mitten im Raum stand und ihn fixierte.

„Vater.“

„Wo warst du? Warum bist du nicht in deinem Zimmer geblieben?“, knurrte dieser ihn an und verschränkte seine Arme von der Brust.

Seufzend ging er etwas auf ihn zu. War ja klar, kein Hallo oder ein, Wie geht’s dir. Nein, gleich wurde er wieder gemaßregelt.

„Ich habe erfahren, dass …“

„Was?“

Wenn er jetzt sagte, seine Freundin wäre ins Krankenhaus gekommen, dann würde es nachher zu viele Fragen aufwerfen. Da Marinette vorhin noch selbst bei ihm saß. Er konnte ihm ja schlecht sagen, dass Marinette, bei einem Kampf als Ladybug, verletzt wurde. Außerdem wusste er noch nicht, ob Nathalie ihm schon erzählt hatte, dass er jetzt eine Freundin hatte. Ein kurzes Lächeln huschte ihm bei diesem Gedanken übers Gesicht. Ja, sie war seine Freundin. Als er aber in das ernste Gesicht seines Vaters blickte, verzog sich seine Miene gleich wieder.

Also entschied er sich schnell, nicht zu verraten, dass es sich um Marinette handelte.Wo er wirklich war, konnte er ihm ohnehin nicht sagen, und ganz gelogen war es ja nun nicht.

„Eine Klassenkameradin liegt hier auch im Krankenhaus. Ich wollte mich erkundigen, wie es ihr geht.“

Skeptisch zog sein Vater eine Augenbraue in die Höhe.

„So? Und wozu musst dazu aufstehen? Du hättest auch eine Schwester fragen können. Wenn du dich nicht an Regeln halten kannst, dann …“

„Bitte entschuldige. Kommt nicht wieder vor.“

Schnell senkte er seinen Kopf und legte sich zurück in sein Bett.

„Das will ich auch hoffen. Du bist mein Sohn und du hast dich an bestimmte Regeln zu halten.“

„Ja Vater.“

„Gut. Nathalie wird dich morgen Früh abholen. Ich hoffe, bis dahin wirst du nun hier in deinem Zimmer bleiben.“

Streng sah sein Vater ihn an und so nickte er einfach nur noch und beobachtete dann, wie der ohne ein weiteres Wort, wieder aus dem Zimmer verschwand.

Sichtlich irritiert blickte er noch eine Weile auf die Tür. Warum war sein Vater hier? Hatte er irgendwie mitbekommen, dass er das Krankenhaus verlassen hatte? Schnell schüttelte er allerdings in seinen Gedanken seinen Kopf. Vermutlich war es einfach Zufall und er hatte doch so etwas wie, väterliche Gefühle bekommen, da sein Sohn im Krankenhaus lag.

„Du hast nicht zufällig etwas Käse bei dir?“

Stöhnend kam Plagg aus seiner Jacke herausgeflogen und lächelnd blickte Adrien auf seinen Kwami.

„Tut mir leid. Du musst dich wohl oder übel heute mit etwas anderem begnügen.“

„Warum musst du auch unbedingt in einem Krankenhaus landen. Wehe, du verlierst mich noch ein Mal. Du weißt gar nicht, wie nervig diese Lila ist. Du siehst übrigens furchtbar aus. Wenn das da mal keine Narbe wird … “, quasselte Plagg ohne Punkt und Komma und lachend stupste Adrien seinen kleinen Freund an.

„Ich hab dich auch vermisst.“

 



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Nami88
2017-07-16T20:41:02+00:00 16.07.2017 22:41
Irgendwie traurig das die Fanfiktion vorbei ist 😢 und man weiß, dass nur noch der Epilog kommt 😣
Aber zum Glück ist alles gut gegangen und es hatte etwas gutes, dass Adriens Vater Hawk Moth ist xD soll wurde er wenigstens von der Kopie los gelassen.
Aber du hast mit einem ganz schönen Schrecken eingejagt, als Ladybug plötzlich bewusstlos am Boden lag. Zum Glück war es eine Falle von ihr, auch wenn sie letztendlich doch noch umgekippt ist und mal wieder im Krankenhaus liegt 😑
Und Lila ist immer noch Sauer xD
Bin mal auf deinen Epilog gespannt ^-^

Liebe grüße 😘
Antwort von:  Fiamma
17.07.2017 18:50
Huhu,
vielen Dank für deinen Kommi :)
Ja ich bin auch schon ein wenig Traurig ,mir hat es sehr viel Spaß gemacht die Ff zu schreiben :) Aber irgendwann muss auch Schluss sein XD
Ja, dies Mal war es ganz gut dass Adriens Vater Hawk Moth is XD
Dann hat es ja "geklappt" mit LAdybugs Falle *g*

Lila hört glaub ich nie auf XD
Hoffe natürlich das der kleien Epilog dir auch noch gefällt. Ich lade ihn auch bald hoch:)

Liebe Grüße,
Fiamma^^
Von:  Bloonaa
2017-07-16T20:11:43+00:00 16.07.2017 22:11
Oh nein schon das vorletzte Kapitel O.o

Das kannst du uns doch nicht antun. Aber naja, alles hat ein Ende, so schwer es auch zu akzeptieren ist. :P ich freu mich trotzdem auf den Epilog. ^^

Der Showdown war echt super! Immer wenn man dachte, man hat eine Vorstellung davon, wie es weiter gehen könnte, hast du einen überrascht. ^^ Das macht beim Lesen am Meisten Spaß. Dafür noch mal ein großes Lob!

Und natürlich weiß Adriens Vater, dass er nicht im Krankenhaus war xD Aber dann hätte ja auch er sich Outen müssen. :P Tja blöd gelaufen.

Die Szene mit Plagg am Ende ist gerade für mich als Adrien/Plagg-Fan natürlich purer Zucker. ^^

Nochmals ein schönes Restwochenende, auch wenn nicht mehr viel davon da ist. :P

Liebe Grüße
Bloona

Antwort von:  Fiamma
17.07.2017 18:47
Huhu,
vielen Dank für deinen Kommi :)

Das ist wohl war, irgendwann muss auch mal Schluss sein, ob wohl ich auch ein Stück traurig bin, da es mir sehr viel Spaß gemacht hat diese Ff zu schreiben :)

Freut mich, wenn dir das Ende gefallen hat und es spannend war :)
Ja, blöd gelaufen für seinen Vater, er kanns ja nicht sagen xD

Mir gefallen die beiden auch sehr gut zusammen *g*

Lade auch bald den Epilog hoch, muss nur erstma Abendbrot machen XD ^^

Liebe Grüße,
Fiamma^^


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