Liebe im Beruf von NiDrOp (Seinen Chef zu lieben ist sowas von unseriös... The END!) ================================================================================ Kapitel 5: Taiko Motoharu ------------------------- Am nächsten Morgen fuhr die junge Haruno wieder zur Arbeit. Sie parkte ihr popeliges Auto in der Firmeneigenen Garage und lief zum Gebäude. Frustriert lief sie den Flur entlang und fuhr sich durch ihre kurzen Haare. Sie hatte eine enganliegende Röhrenjeans an und darüber eine längere Bluse die sie an der Taille mit einem Gürtel flippiger gestaltet hat. Dazu trug sie Stiefeletten mit Absatz. „Guten Morgen“ schrie sie in den Raum als sie ankam und steuerte auf ihren Platz zu. Hinata und Sasuke waren schon da. Sie musste zwei Mal hinsehen. Naruto stand ebenfalls in Sasukes Büro und sie schienen sich zu streiten. Ohje, was war den jetzt passiert? „Sakura in mein Büro“ Sie zuckte bei seiner Stimme zusammen. Sie hatte doch noch nichts anstellen können. „Sakura sag das Projekt mit Sasuke ab. Du hast als meine Assistentin keine Zeit für sowas“ fing Naruto sofort an. Sie hatte noch nicht mal den Raum betreten. Sakura schaute ihn erst perplex an. „Naruto, also…“ Sasuke sah erwartend zu der rosahaarigen Frau. „Frau Uchiha liegt das sehr am Herzen und ich habe versprochen ihr dabei zu helfen.“ Naruto schnaubt beleidigt aus. „Warum musst du das machen? Soll das doch seine Assistentin mit ihm machen“ Sakura sah zu dem Uchiha. Mist sie hatte keine Antwort. Sie konnte ja schlecht vor dem Uchiha sagen, dass sie ihn auflockern sollte. „Das ist was Persönliches“ Nun sahen sie beide überrascht und neugierig zu ihr. „Ich werde dir selbstverständlich weiterhin helfen, wenn du etwas Dringendes brauchst, aber du musst bitte auch verstehen, dass ich jetzt noch was anderes zu tun habe“ Naruto seine Fäuste waren immer noch geballt. „Okay, ich verstehe.“ Damit verließ er beleidigt das Büro. Sakura ließ die Schultern hängen. Es tat ihr ja wirklich leid für den Uzumaki, aber das war nun Mal eine Anweisung von ganz oben. „Sakura“ Sie zuckte wieder zusammen und sah zu ihrem Chef. „Was für persönliche Gründe meintest du?“ Die junge Frau errötete und machte eine abfallende Bewegung mit der Hand. „Ähm das hab ich nur so gesagt, damit er locker lässt“ Sasuke nickte nur verstehend. „Ähm“ fing die Rosahaarige blöderweise an. Er schenkte ihr wieder seine Beachtung. „Wie wäre es, wenn Hinata ihn solange als Assistentin dient, damit er nicht wieder so sehr zurückfällt. Es tut mir ja wirklich leid für ihn und Hinata könnte bestimmt…“ Er unterbrach sie, da sie gerade anfing viel zu schnell und ohne Punkt und Komma zu sprechen. „Ja“ Überrascht sah sie zu ihm. Hatte er ihr gerade zugestimmt? „Aber du weißt genauso gut wie ich, dass das nicht der einzige Grund ist, warum Naruto eben, so ausgerastet ist“ Sakura fing auf ihre Unterlippe zu kauen. Ja sie wusste, dass er immer noch in sie verliebt war. „Okay, dann verschwinde ich mal wieder“ Sie wollte sich grad zu Türe drehen da erklang wieder seine Stimme. „Halt, ich habe eine Aufgabe für dich und du bleibst fürs erste in meinem Büro“ Nervös strich sich die Haruno eine Strähne aus dem Gesicht. Na toll, das wollte sie nicht unbedingt. Er machte sie nervös. Der Kuss stand immer noch zwischen ihnen. Seine Worte damals hatten nicht wirklich geholfen. Nein sie hatten es eher noch schlimmer gemacht. Sie setzte sich gegenüber von ihm hin. Er reichte ihr sein Telefon. „Du rufst jetzt erst einmal Ives Rocher an und machst ein Termin aus und sammelst auch sonstige Informationen“ Sie nickte nur, nahm sich den Hörer und wählte die Nummer auf den Unterlagen. Er tat zwar so, als wenn er sich derweil mit etwas anderem Beschäftigte, jedoch hörte er einfach nur ihrer Stimme zu. „Ja Hallo Sakura Haruno von der Uchiha Corporation hier“ „Haruno, Ja. H für Hotel; a für alpha“ buchstabierte sie ihren Namen. Ihm schlich ein kleines Grinsen auf die Lippen. Sie sah kurz rauf zu ihm und ihre Blicke kreuzten sich. Sie senkte sofort wieder ihren Blick. „Ja spreche ich mit Mr. Motoharu?“ Kurz war sie still. „Okay, ich warte“ „Guten Morgen Herr Motoharu“ Dann war sie wieder still. „Ja ich bin eine Frau“ Sasuke sah verwirrt zu seiner Angestellten. Was hatten sie den für ein Gespräch? „Wie bitte? Ähm… ob ich jung bin? Ja ich denke schon“ Sie wurde plötzlich rot. Sasuke sah nun interessiert zu ihr. Sie hielt sich ihre Stirn. „23“ Dann war sie wieder ruhig. Sie spürte Sasukes Blicke auf sich. Reagierte aber nicht auf ihn. „Ja doch Sie sind sicherlich noch jung“ „Ja, Ich heiße Sakura Haruno“ dann kicherte sie auf einmal. „Danke, sie haben auch eine angenehme Stimme“ Sasuke zog eine Augenbraue hoch. Der Typ flirtete doch eben mit ihr. „Ich glaube nicht, dass Sie das etwas angeht“ Nun schaute sie böse. „Von wo wollen Sie denn wissen ob ich einen Freund habe oder nicht“ Sie fasste sich schockiert an den Mund. Was zu Hölle redete der Mann mit ihr? Sasuke platzte vor Neugier. „Sie wissen, doch überhaupt nicht wie ich aussehe.“ Nun schaute sie trotzdem nochmal zu dem Uchiha. Sie sah ihm an, dass er wissen wollte was er sagte. „Ach so, sie sehen mein Bild auf unserer Homepage“ „Kannst du langsam zum Thema kommen?“ Irgendwie nervte es ihn langsam, dass der Typ mit Sakura flirtete. „Ähm ja, aber Mr. Motoharu, ich wollte…“ Sie war wieder still. „Nein, meine Haare sind jetzt kürzer“ „Ja ich finde das auch schön, aber Mr. Motoharu ich rufe an wegen…“ Entschuldigend sah sie zu ihrem Chef. „Ja, ähm ja, ich komme auch“ „Ja ich freue mich auch schon Sie persönlich kennenzulernen, aber können wir jetzt mit dem geschäftlichen…“ „Okay, Okay, Okay, ja, ja,“ Sasuke zog eine Augenbraue in die Höhe. „Genau. Wir möchten Ihnen ein Angebot unterbreiten“ „Nein, also wir entwickeln die Produkte selbst und…“ Der Uchiha seufzte. Endlich ging‘s ums Thema. Na toll, so viel wie er rausgehört hatte würden sie ihn persönlich treffen. Sie telefonierte ziemlich lange mit ihm. Schrieb sich alles fleißig auf einen Block auf. „Ja natürlich kann ich Ihnen eine Nummer geben“ „Nein meine Handynummer kann ich Ihnen leider nicht geben, aber meine Durchwahl“ „Genau, Ja Sie sind auch sehr nett“ Sie hielt sich wieder ihre Stirn. Ihr was das wirklich so peinlich vor ihrem Chef. „Ja ich freue mich auch sie kennenzulernen“ Dann stand Sakura immer noch mit dem Hörer am Ohr auf. „Ja, natürlich, einen Moment“ Sie biss sich auf die Lippe. „Sasuke, er möchte kurz mit dir sprechen“ Er nickte und kam zu ihr und nahm ihr den Hörer ab. „Uchiha“ Nun beobachtete die Rosahaarige ihn. „Ja sie ist sehr hübsch“ „Nein, leider können Sie sie nicht abwerben. Wir behalten sie gerne bei uns in der Firma“ Sakura umschloss ihren Mund mit der Hand. Oh mein Gott jetzt quasselte er Sasuke über sie zu. „Ja, wir werden das im persönlichen Gespräch klären können. Natürlich meine Assistentin hat sich alles notiert. Selbstverständlich. Danke auch. Auf Wiedersehen“ Sasuke legte auf. Dann sah er zu Sakura die immer noch knallrot war. „Ich weiß wirklich nicht, ob ich dich da wirklich mitnehmen soll Sakura“ Die Rosahaarige zuckte mit den Schultern. Sie konnte ja nichts dafür. „Naja, er scheint mich zu mögen, vielleicht ein bisschen zu viel, aber vielleicht ist, dass ja ein Pluspunkt für uns.“ Er hob nur eine Augenbraue. „Du hast eine Stunde mit dem Mann telefoniert. Und eine halbe Stunde davon ging es um nichts Geschäftliches“ Sakura strich sich durchs Haar. „Du hast doch gehört, ich habe wirklich versucht das komische Gespräch in die richtige Richtung zu lenken“ Der Uchiha setzte sich auf seinen Stuhl und klickte schnell mit der Maus auf den Desktop. Er öffnete die firmeneigene Homepage und besah sich das Bild von der Haruno. Er hatte es selber noch nie gesehen. Sakura schaute ihm durch die Schulter. Sie erkannte sich. Das Foto war spontan jedoch im Büro geschossen worden. Sie stand in Naruto‘s Büro und lächelte aufrichtig. Sie hatte wie so oft ein Kleid mit einem Blazer angehabt und ihre Haare hochgesteckt. Sie fand das Bild eigentlich auch recht hübsch. Dann sah sie sich Hinata an. Sie saß auf ihrem Bürostuhl und lächelte lieblich. Naruto grinste wie typisch für ihn in die Kamera. Sasuke schaute nicht zu ernst aber er lächelte auch nicht in die Kamera. Karin sah recht professionell aus, kaum zu glauben. „Ich wusste nicht, dass wir auch in der Homepage zu sehen sind“ entgegnete die junge Haruno. Sasuke machte ein „Hn“ anscheinend wusste er bisher auch nichts davon. „Wie klappt es mit dem Projekt“ Sakura und Sasuke zuckten auf, wobei Sasuke sich noch eher zusammenriss. „Es wäre nett wenn auch du klopfen würdest, bevor du rein kommst, Mom“ „Ich störe euch doch nicht etwa?“ Mikoto fing an zu kichern. Erst jetzt merkten die Beiden wie nah sie einander waren. Sakura ging sofort einen Schritt beiseite. „Wir ähm…“ „Wir haben soweit alles klären können“ Mikoto nickte verstehend. „Ich habe dich drei Mal angerufen, aber die Leitung war besetzt, deshalb bin ich persönlich vorbeigekommen“ Sasuke räusperte sich. „Wir haben mit Mr. Motoharu telefoniert“ „Sehr reizender Mann, stimmt‘s?“ Sasuke konnte nicht anders als Sakura nochmal anzusehen bevor er antwortete. „Soweit ich mitbekommen habe“ „Er ist in eurem Alter. Da wird die Chemie auf jeden Fall stimmen“ Sasuke nickte nur. „Du hast ja Sakura als Joker, mit einer hübschen Frau fällt alles leichter. Hab ich recht Sakura.“ Mikoto zwinkerte der Haruno zu. Beschämt strich sich die Haruno eine Strähne hinters Ohr. „Ja, ich werde mein Bestes geben“ „Sasuke, ich muss dich nicht daran erinnern, dass du dafür sorgen musst, dass es Sakura morgen und auf der restlichen Geschäftsreise gut gehen soll oder?“ Sasuke verdrehte genervt seine Augen. „Nein musst du nicht“ „Dann wünsche ich euch viel Spaß und kommt mir ja nicht ohne einen Vertrag zurück“ Mikoto kicherte kurz und verschwand aus dem Büro. „Irgendwas führt sie im Schilde“ murmelte der Uchiha als seine Mutter gegangen war. Er sah zu seiner Assistentin. „Du weißt wirklich nichts?“ Sie schüttelte nur den Kopf. Er sah ihr in die Augen. Er konnte nichts aus ihnen lesen. Er verlor sich einfach immer wieder in ihnen. Er ließ ein Stapel Dokumente auf den Tisch fallen. „Zieh dir eine Kopie hiervon und komm dann wieder in mein Büro“ Er störte ihn, dass es ihn störte, dass dieser Mr. Motoharu mit Sakura so offensichtlich flirtete. Er sah ihr hinterher, wie sie mit dem Stapel sein Büro verließ um die Dokumente zu kopieren. Am nächsten Tag stand der Uchiha vor dem Eingang der Uchiha Corporation mit einem Koffer und wartete auf die Rosahaarige. Genannte kam gerade mit einem riesen Koffer zu ihm her gerollt. Wieder hatte sie eine schwarze enganliegende Röhrenjeans nun jedoch mit einem Over Size Pullover an. Dazu wie so üblich hohe Hacken. Sie sah wie immer hübsch aus. Er verdrehte die Augen. Konnte sie sich nicht für den Anlass einfach gehen lassen. Dann könnte er sich wenigstens auf das Projekt konzentrieren. „Entschuldige, ich habe verschlafen“ Er nahm ihr den Koffer ab und übergab es dem Taxifahrer. „Fliegen wir wieder?“ „Ja“ Geknickt stieg sie in das Auto. Im Hotel angekommen gab es mal wieder Probleme mit dem Check in. „Ich versichere Ihnen Mr. Uchiha. Sie haben ein Doppelzimmer gebucht“ Er strich sich frustriert durchs Haar. Er war sich 100 % sicher, dass er zwei Einzelzimmer gebucht hatte. Er hatte leider die Mail gelöscht und hatte deshalb kein Beweis. „Okay stornieren Sie das Zimmer und geben sie uns zwei Einzelne“ Die Rezeptionistin schaute in den PC und schüttelte den Kopf. „Es tut mir Leid Mr. Uchiha, aber ich habe keins mehr frei“ Sakura stand nur stillschweigend neben ihn. Sie konnte sich gut vorstellen, wer für dieses Missverständnis gesorgt hatte. Was sie ja schon ein wenig übertrieben von Mikoto fand. „Dann von einem Partnerhotel“ Sie rief zwar an, aber wie schon erwartet war da natürlich auch nichts mehr frei. Sasuke sah etwas verzweifelt zu der Haruno. „Besser als, auf der Straße schlafen zu müssen“ beschloss sie schließlich. Er packte sich beide Koffer und ging wütend zum Fahrstuhl. Die wollten ihn doch für blöd verkaufen. Sakura huschte ebenfalls in den Aufzug. Sie fuhren in ihr Stockwerk und Sasuke schoss als nächstes ihre Zimmertür auf. Als er die Suite sah, mit Rosen auf dem Bett und einer gekühlten Sektflasche wurde es ihm eindeutig zu viel. „Die wollen uns doch verarschen“ Auch Sakura war es mehr als unwohl. Er sah zu seiner Assistentin. Sie musste doch denken, dass er ein kompletter Idiot war und, dass alles extra arrangiert hatte. „Sakura, ich habe das wirklich nicht gebucht“ Da die Haruno ja über mehr Informationen verfügte, wusste sie genau, dass das Ganze nicht seine Idee war, worüber sie ja schon ein wenig enttäuscht war. „Ich weiß, ich glaube dir“ Er stöhnte genervt und ließ sich auf das Sofa fallen. Hier würde wohl er schlafen. Nachdem sie sich mit der Lage abgefunden hatte, gingen sie etwas essen. Der Tag verging zum Glück von Sasuke normal weiter. Wenn noch etwas schiefgelaufen wäre, würde er wahrscheinlich an seinem Verstand anfangen zu zweifeln. Am Abend war Sasuke noch so genervt und gestresst, dass er auf dem Sofa saß und an seinem Laptop die Feinheiten für den morgigen Tag erledigte. Sakura nahm eine Dusche ein. Nur mit einem T-Shirt und einer kurzen Jogginghose bekleidet kam sie aus dem Bad. Sie hatte nichts anderes mitgenommen, sie dachte ja, dass sie ihr eigenes Zimmer bekommen würde. Er sah zu ihr. Betrachtete sie von oben bis unten. Scheiße so würde das mit der Angestellten und Chef -Sache nicht klappen. Sasuke räusperte sich. „Bist du fertig im Bad?“ Sie nickte als Antwort und er machte sich auf den Weg ins Bad. Sie legte sich ins Bett. Sie verfluchte Mikoto. Das konnte sie doch nicht machen. Sie spürte die Spannung zwischen ihnen. Sie dachte an den Kuss zurück. „Nein andere Gedanken, andere Gedanken“ murmelte sie. Dann sah sie auf seinen Laptop. Sie stand auf und ging zum Sofa. In dem Moment kam Sasuke aus dem Bad. Er hatte eine lange Jogginghose an, sein Oberkörper war frei. Mit einem Tuch trocknete er seine Haare ab. Dann bemerkte er sie und grinste. Sie starrte ihn an, sowie er sie vorhin angestarrt hatte. Mit geröteten Wangen sah sie weg. „Sollte man als Chef gegenüber seiner Angestellten nicht mehr anhaben?“ fragte sie beschämt. Er grinste weiter. „Musst du grad sagen, du tanzt doch ebenfalls halbnackt vor mir rum“ Sie zog an ihrer Shorts bevor sie entgegnete: „Ich wusste doch nicht, dass ich mit dir das Zimmer teilen muss. Ich habe nichts anderes dabei“ Er zog sich ein T-Shirt über. „Schon okay.“ Er sah wieder zu ihr. Unkontrolliert biss er sich auf die Unterlippe. „Okay, setzt dich“ Sie setzte sich mit ein wenig mehr Abstand als gewöhnlich neben ihn. Er hob eine Augenbraue. Dann grinste er. „Sicherheitsabstand?“ Sie nickte. „Du merkst doch genauso gut wie ich die Spannung zwischen uns. Der Kuss steht immer noch zwischen uns“ Sasuke senkt sein Blick. Nicht nur der Kuss. Sie wussten Beide ganz genau, wie der jeweils eine auf den anderen reagierte. „Dann vergiss das endlich“ Er hörte sie genervt schnauben. Er hatte mehrere Gründe sich von ihr Fernzuhalten. Zum einen war da immer noch Naruto, der ihn darum gebeten hatte. Zum anderen, würde das ihren Ruf in der Firma auch Schaden. Und sie würde ihn zu sehr von der Arbeit ablenken. „Du hättest mich einfach nicht küssen sollen“ meckerte die Haruno ihn an. „Du hättest dich auch einfach wehren können“ Böse schauten sie sich an. Er schob die Schuld auf sie und sie auf ihn. „Oh Gott, Gott sei Dank haben wir nicht miteinander geschlafen. Nur noch das wäre peinlicher als das hier“ rutschte es der Haruno raus. Sasuke sah zu der Rosahaarigen. Dann lachte er. „Vielleicht hätten wir sogar miteinander schlafen sollen, dann wäre die Spannung weg“ Schockiert sah sie ihn an. Er wollte also wirklich mit ihr schlafen. „Okay, ganz schlechtes Thema zwischen Chef und Angestellten“ klärte die junge Frau mit feuerrotem Kopf. Sasuke konnte nicht anders als immer noch zu Grinsen. „Du hast doch damit angefangen“ „Gute Nacht Sasuke“ Sie sprang schnell in ihr Bett. Ihr Herz klopfte wie wild in ihrem Herzen. Irgendwie wünschte sie sich so sehr, dass er zu ihr rüberkommen würde und sie berühren und küssen würde. Sasuke ließ seinen Kopf ebenfalls ins Kissen fallen. Fuck, fast hätte er seine Beherrschung verloren. Sasuke wachte als erstes auf. Er ging ins Bad und machte sich fertig, dann wollte er die junge Haruno wecken. „Sakura, aufstehen, wir müssen langsam los“ Natürlich brachte das nichts. Er beugte sich vor sie, einen kurzen Moment beobachtete er sie. Dann fing er sich wieder und zwickte sie leicht in die Wange. Müde öffnete sie die Augen. Sie sah in seine schwarzen Augen. Dann lächelte sie kurz, bevor sie verstand. „Aaaaah, was machst du hier“ Mit ihrer Hand schob sie ihn von sich weg. „Dich wecken“ „Sakura“ sprach er sie an. Sie sah zu ihm. „Zieh dich bitte etwas, naja wie soll ich sagen dezenter als sonst an“ Böse sah sie ihn an. Was sollte das heißen? „Dezenter? Ach so, ja gut ich hatte eigentlich vor mein Minikleid anzuziehen oder gleich im BH zu gehen aber du hast recht ich sollte etwas mehr anziehen“ entgegnete sie gereizt. Sie hatte es falsch verstanden. „Ich meinte, wenn dieser Motoharu schon am Telefon mit dir so übertrieben geflirtet hat, solltest du vielleicht ein wenig schlichter auftreten“ Sie kam aus ihrem Zimmer. Sie hatte ein schwarzes Kleid bis zum Knie und einen blauen Blazer an, dazu trug sie high Heels. Sie hatte sich dezent geschminkt und ihre Haare offengelassen. Sie sah einfach wie immer aus. Kein Stück schlichter. „Passe ich dir so, oder soll ich mich nochmal umziehen?“ Er sah sie genau an. Immerhin hatte er ja jetzt die Erlaubnis. Er schwieg. Sie sah gut aus. Zu gut. Er zog eine Schnute. „Hast du keinen Wollkragenpullover dabei?“ scherzte er. Sie lächelte ihn an und schüttelte den Kopf. „Nein. Ich finde ich kleide mich, meiner Arbeit entsprechend und auch meinem Alter entsprechend.“ Er nickte nur. „Deine Mutter sagte selbst, ich kann meine Reize spielen lassen, immerhin bin ich single und kann machen was ich will“ Sie schnappte sich ihre Sachen und ging aus dem Zimmer. In wenigen Minuten waren sie schon in der Firma. Sie wurden herzlich empfangen und wurden in einen Konferenzraum geführt. Im nächsten Moment öffnete sich die Türe wieder. Sakura und Sasuke standen sofort auf. „Herzlich willkommen Miss Haruno und Mr. Uchiha, wir sind sehr erfreut, sie hier willkommen zu heißen" Ein älterer Herr reichte erst der Haruno die Hand und anschließend Sasuke. „Die Freude ist ganz auf unserer Seite“ entgegnete der Uchiha die Standardsätze. „Und das ist Taiko Motoharu, der Nachfolger von Ives Rocher.“ Ein junger Grauhaariger Mann im Alter von Sasuke ging grinsend und nur die Haruno beachtend auf sie zu. „Miss Haruno, wie schön sie endlich persönlich zu sehen, wie geht es Ihnen?“ Er nahm sie sofort wie eine alte Bekannte in den Arm. Verwirrt erwidert sie seine Umarmung. „Sehr gut und Ihnen?“ „Jetzt wo ich sehe, dass Sie keinen Ring am Finger tragen, geht es mir schon gleich viel besser“ Reflexartig umfasst sie ihren rechten Ringfinger. Taiko wandte sich anschließend doch noch zum Uchiha um. „Mr. Uchiha, guten Morgen. Wie geht es Ihnen?“ Sasuke musste sich anstrengen ihm nicht sofort eine runterzuhauen. Reichte ihm dann jedoch die Hand und schüttelte sie freundlich. „Guten Morgen Mr. Motoharu, sehr gut vielen Dank.“ „Darf ich Sie bitten, zu beginnen?“ Das war Sakuras Stichwort. Sie stand auf und baute die nötigen Materialien auf. Sasuke begann sogleich mit seiner Präsentation. Der Senior Chef war eine harte Nuss und löcherte den Uchiha mit fragen, während auch er die Haruno mit Komplimenten überhäufte. Das hatte er dann wohl von seinem Vater. „Ist ihre Mutter geschieden?“ fragte der Senior Chef die junge Haruno. „Ähm nein, sie ist glücklich verheiratet“ Er lachte auf. „Das freut mich, aber natürlich bedauere ich es auch ein Stück, bei so einer schönen Tochter muss die Mutter ebenfalls so eine Schönheit sein“ Sasuke hätte kotzen können. „Warum beinhaltet das Produkt diese Materialien, sind sie nicht schädlich“ fragte Motoharu den Uchiha währenddessen. „In geringen Mengen, ist dem nicht so…“ Dann klingelte es im ganzen Gebäude. „Mittagspause“ „So, ich werde Mal meinen Magen beglücken.“ Damit verabschiedete sich der Senior-Chef. „Miss Haruno, ich habe mir eine Frechheit erlaubt und uns ein Tisch reserviert“ Sakura öffnete ihren Mund. „Sie werden begeistert sein. Mr. Uchiha das ist doch für sie okay, dass ich ihre Assistentin zum Essen ausführe?“ Sasuke knirschte mit den Zähnen. „Ich hatte eigentlich geplant…“ „Es tut mir schrecklich leid, wenn ich Ihre Pläne durcheinanderbringe, aber die Stornierung kostet mich ein Haufen Geld. Ich hoffe sie nehmen es mir nicht übel“ Er hatte keine Chance mehr zu antworten, schon hat er die Haruno aus der Türe geschoben. Sasuke haute wütend auf den Tisch. Was zur Hölle war das für eine Scheiße? Er verließ ebenfalls den Raum, an der Rezeption informierte er sich, wo man hier gut essen gehen konnte. „Gleich nebenan ist ein schönes Restaurant, ich leiste Ihnen gerne Gesellschaft“ Sie lächelte ihn süßlich an und zwinkerte ihm zu. Er nickte ihr zu, bedankte sich und verließ schließlich die Firma. Er setzte sich an einen Tisch, ließ sich die Karte bringen und bestellte sich etwas. Er aß öfter alleine, das machte ihm nicht so viel aus. Es nervte ihn, dass dieser Motoharu mit Sakura essen war. Genervt seufzte er. Eine verdammte Woche noch. „Sie müssen den Fisch probieren, Mögen Sie Fisch?“ Taiko lächelte die junge Haruno an. Sie saß ihm gegenüber und fühlte sich ein wenig unwohl. „Ja, dann probiere ich das Mal“ Sie erwiderte sein Lächeln. Es war ja süß, dass er sie umgarnte, es war nur merkwürdig, da er sie ja überhaupt nicht kannte. „Weißwein oder Rotwein?“ fragte er sie weiter. „Oh, ich bin noch in der Schicht, ich nehme ein Wasser“ Er nickte. „Dann legen wir das auf den Abend“ wieder lächelte er ihr zu. Sie zwang sich zurück zu lächeln. Heute Abend? Er hatte doch nicht schon ein Tisch für heute Abend reserviert? „Also, Miss Haruno. Ich bin Taiko, lassen wir das doch mit den Förmlichkeiten“ Er reichte ihr die Hand. Sie schüttelte seine Hand und nannte auch ihren Namen. „Sie haben so einen schönen und passenden Namen“ Sakura lachte auf. „Passend zu meiner Haarfarbe“ scherzte sie. Er nickte. „Wohnen Sie gerne in Tokyo?“ Sie nahm einen Schluck aus ihrem Wasser und sah ihn kritisch entgegen. Was sollte die Frage? „Ähm, ja ich schätze schon“ Die Gerichte wurden serviert. Er nahm sein Besteck in die Hand und entgegnete fragend: „Sie schätzen? Ich könnte mir Sie sehr gut hier in Sapporo vorstellen“ Sakura verschluckte sich. Er war ja ziemlich direkt. Sie fing an zu husten. „Ich glaube nicht, dass ich in den nächsten Jahren von Tokyo wegziehe. Ich bin sehr zufrieden mit der jetzigen Situation“ Er hob seine Augenbrauen. „Ihr Chef, Sasuke Uchiha, ist er der Grund?“ Sie fing an nervös zu lachen. „Nein, auf keinen Fall. Wir haben eine rein freundschaftliche Beziehung“ Sie hörte ihn erleichtert ausseufzten. „Das freut mich“ Sakura wusste nicht was sie darauf erwidern sollte, also fing sie an zu essen. „Oh, Taiko versteht sich anscheinend sehr gut mir ihrer Assistentin“ lachte der Senior Chef. Sasuke und er saßen bereits wieder im Konferenzraum und warteten auf die Beiden. Man konnte sagen, dass der Uchiha schon lange nicht mehr so angepisst war wie jetzt. „Anscheinend“ kam es ruhig von ihm. „Wie geht es ihrem Vater?“ fing er ein Gespräch an. Überrascht sah der Schwarzhaarige zu ihm. Er kannte seinen Vater. „Sehr gut“ antwortete er kurzatmig. „Und ihrem Bruder?“ Was wollte der Mann von ihm? „Er ist gerade irgendwo in Kanada. Wir hören nicht oft von ihm“ Der Senior nickte. „Itachi liebte schon immer die Fotografie“ Sasuke entschloss sich nur zu nicken. Sakura betrat als erstes mit einem Strauß Rosen den Konferenzraum. Sasuke verdrehte nur die Augen. Das war ja so klar gewesen. „Dann machen wir doch weiter. Mr. Uchiha, warum sollten wir ausgerechnet mit ihrer Firma den Vertrag abschließen. Welche Sicherheiten bieten Sie uns?“ fragte Taiko grinsend. Sasuke stand auf und mehr als arrogant fing er an zu grinsen. „Mr. Motoharu Senior, Sie kennen doch mein Vater. Dann wissen Sie doch sicherlich wie ehrgeizig und stur er ist. Ich kann Ihnen versichern, es werden zu keinem Zeitpunkt Probleme auftreten, die wir nicht lösen könnten. Die Sicherheit gewähren wir schon seit Jahrzehnte und schauen deshalb mit positiven Ergebnissen voraus“ Sakura lächelte dem Uchiha entgegen. Er ignorierte sie. Der Senior fing an amüsiert zu lachen. „Das haben Sie gut gesagt. Mich haben sie überzeugt“ „Wir sehen uns morgen“ verabschiedeten Sie sich voneinander. „Sakura, wie hieß dein Hotel nochmal?“ fragte Taiko und kratzte sich am Kopf. Sie sprach gerade mit Sasuke und drehte sich zu ihm um, als er sie ansprach. „Ähm Maritim, warum?“ Er lachte. „Na, weil du mir doch versprochen hast ein Wein mit mir zu trinken“ Wann hatte sie ihm etwas versprochen? „Ähm, ich hatte mit Sasuke bereits etwas ausgemacht. Du hast mich wahrscheinlich falsch verstanden“ versuchte sie sich aus der Affäre zu ziehen. „Kein Problem Sakura, geh ruhig mit ihm. Ich habe sowieso noch viel zu erledigen“ Enttäuscht sah sie ihn an. „Ich hole dich um acht ab“ grinste Motoharu und verließ den Raum. Sakura rannte im Hotelzimmer herum und richtete sich. Immer wieder sah sie zu Sasuke in den Wohnbereich. Er saß wie immer an seinem Laptop und arbeitete etwas aus. Sie seufzte. Eigentlich sollte sie ihn ja genau davon fernhalten. Er hatte sie aber selbst weggeschickt. Sie war also beleidigt auf ihn. „Sasuke ich gehe“ Das erste Mal sah er auf. „Viel Spaß“ Sie stemmte ihre Hände auf ihre Seite und sah ihn beleidigt an. Er sah ihr gleichgültig entgegen. „Bist du beleidigt auf mich?“ fragte sie. Dann klopfte es an der Türe. „Warum sollte ich?“ Sie schüttelte genervt den Kopf und ging an die Tür und öffnete sie. „Guten Abend. Du siehst umwerfend aus“ Er hörte nicht mehr was sie sagte, denn schon hatte sie die Türe hinter sich geschlossen. Genervt ließ er sich auf seine Couch fallen. Sollte sie doch gehen. Er hatte hier sowieso wichtiges zu tun. Weit über Mitternacht hörte er dann Geräusche. Er saß immer noch am Laptop. Naruto nervte ihn mit Nachrichten. Dann hörte er genau vor seiner Türe das Kichern von Sakura. „Neiiin, psssscht, alle schlafen doch“ lachte sie. „Ich habe was gut bei dir, immerhin laufe ich jetzt mit einem rosa Hemd herum“ hörte er nun auch Taiko., Also hatte der Depp sie wieder hergebracht. Hoffentlich war Sakura so schlau und hatte nicht erzählt, dass sie sich ein Zimmer teilten. „Das tut mir wirklich leid, ich wollte den Wein wirklich nicht über dich kippen“ flüsterte sie beschämt. „Nächstes Mal gibt es für dich nur Weißwein“ Konnte sie nicht einfach reinkommen? Sasuke konnte sich nicht mehr konzentrieren. Sakura lachte wieder. War sie betrunken? „Okay Taiko, bis morgen“ „Du willst mich nicht auf ein Glas Wasser in dein Hotelzimmer einladen?“ scherzte er. „Wir sehen uns morgen“ antwortete sie lachend. „Ich kriege nicht einmal ein Abschiedskuss“ Stille. Sasuke sah zur Türe. „Auf die Wange?“ „Du hast mir den Trick bereits verraten“ hörte er sie wieder. „Okay, dann gebe ich wohl auf. Bis morgen Sakura“ Sie hob nur die Hand und die Türe öffnete sich sofort. Überrascht, dass das Licht im Wohnzimmer noch brannte, ging sie mit schnellen Schritten dorthin. Sasuke saß genauso wie sie gegangen war am Laptop. Hatte er auf sie gewartet? Sie setzte sich zu ihm. „Warst du den ganzen Abend hier und hast gearbeitet?“ Sasuke sah zu ihr auf. Sie war definitiv angetrunken. „Sakura geh schlafen“ Beleidigt sah sie zu ihm. Warum war er so grob zu ihr? „Ich mag noch nicht schlafen“ sagte sie wie ein kleines Kind. „Dann störe mich nicht“ Sie klappte seinen Laptop zu. Was war los mit ihm? Er seufzte genervt und sah ihr in die Augen. Sie lächelte ihm zu. „Lass uns spazieren gehen“ Überrascht zog er seine Augenbrauen hoch. „Sakura es ist halb 2“ Sie lachte kurz. „Na und“ „Ich bin müde. Ich gehe schlafen“ Er richtete sein Kissen, dann sah er zu ihr. Sie machte keine Anstalt zu gehen. „Sasuke gehen wir morgen zusammen weg“ Sie sah ihn bittend an. Er sah sie monoton an. „Mal sehen“ Dann hielt sie ihm ihren kleinen Finger hin. „Versprich mir, dass wir morgen Abend zusammen weggehen“ Er sah erst ihr Finger und dann sie an. „Von mir aus“ Sie ließ jedoch nicht locker. „Kleinen Fingerschwur Sasuke“ damit streckte sie ihren kleinen Finger weiter zu ihm. „Sakura das ist lächerlich, wir sind keine Kinder mehr“ Sie sah ihn stur an. Ergebens machte er mit ihr den kleinen Fingerschwur. „Versprochen ist versprochen und wird auch nicht gebrochen“ während sie das sagte wippte sie mit der Hand rauf und runter und lachte. Er schüttelte grinsend seinen Kopf. „Geh jetzt schlafen“ Dann wurde das Licht ausgeschalten. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)