Hale-Stilinski Family von PegahDouganx3 ================================================================================ Kapitel 4: ----------- Vor mehr als zwanzig Jahren Antuan lief in seiner Wolfform durch den Wald und wusste nicht genau wo er hin wollte. Na ja anfangs dachte er einfach nur das er seine neue 'Liebschaft' nur verlassen wollte bevor diese aufwachte und ihm auf irgendeiner Art und Weise auf die Nerven ging. Er hasste es, wenn die Weiber immer gleich mehr wollten als er selbst. Er war gerade achtzehn geworden und da hatte er wenig Lust sich schon über Beziehung oder schlimmer über Heirat oder so einen Mist Gedanken zu machen. Er wollte eben einfach seine Befriedigung wenn er sie brauchte und das war es für ihn. Länger als nötig blieben er und sein Rudel so wieso nie an einem Ort. Die vielen Affären die er hatte machten ihn allerdings nicht so glücklich wie er dachte. Und jetzt lief er sogar vorher weg, bevor seine letzte-er wusste nicht einmal mehr ihren Namen-wach wurde. Bei aller liebe, das wäre sogar ihm zu blöd gewesen um noch einmal nach ihrem Namen zu fragen. Der ernste und herablassende Blick in seinem Nacken seiner Betawölfin Leila machte das ganze nicht besser. „Lass es gut sein!“ knurrte er angepisst und ging weiter durch das Laub. Leila schnaubte abwertend und knurrte genauso. „Was bildest du dir eigentlich ein zu sein? Du behandelst Frauen als seien sie Gegenstände, Antuan und das ist nicht fair!“ „Ich sage ihnen von Anfang an das ich nichts festes will. Was soll ich noch tun?“ er sah starr geradeaus und legte sogar noch einen Gang zu. Irgendetwas zog ihn an. Nur bemerkte er es noch nicht. „Ach!“ zischte Leila verachtend und schloss zu ihrem Alpha auf um neben ihm zu laufen. Alex hielt sich brav im Hintergrund, er wollte keine Aggression seines Alphas an den Kopf bekommen. „Sag' am besten gar nichts!“ knurrte sie. Antuan sah nicht schlecht aus. Im Gegenteil der Alpha war so attraktiv das dieser alle hätte haben können. Doch das war eben das Problem die Frauen gingen bei ihm nur nach dem Aussehen. Der Charakter des Alphas war der aller letzte Mist, den die Welt hätte ertragen können. Er war Egoistisch, stur und dachte immer alles allein lösen zu können. Er war der beste Alpha den sie haben konnten, doch war Antuan oft mal's wie sein Vater und der war ein Sadist. Auf einmal blieb Antuan stehen und streckte die Nase in die Luft. Verwirrt blieb Leila einige Meter vor diesem stehen und sah ihn fragend an, ehe sie es ihm gleich tat aber nichts witterte. Fragend sah sie zu Alex, der genauso ratlos zu ihrem Alpha sah. „Was ist das?“ fragte der ältere etwas mit den Gedanken daneben. Verwirrt ging Leila auf den älteren zu und sah ihn fragend an. „Was meinst du?“ „Es-...“ wieder schnupperte der Alpha in der Luft. „Es riecht nach zuhause“ kam es dem Alpha über die Lippen und rannte los. Erschrocken zuckten die beiden Betas zusammen und sahen ihrem Alpha völlig irritiert hinterher. Bis sie sich in Bewegung setzten dauerte es noch einmal einen Moment. Doch sie holten ihren Alpha schnell ein, der mit einem gesunden Abstand zu einem Haus stehen geblieben war. Fragend sahen die beiden Betas ihren Alpha an, der das Haus mit einem festen Blick fixierte. Leila sah zu dem Haus und zog nun selbst die Luft ein. Hier wohnte ein Wolfsrudel. Das war nicht gut! Sie ging aus Reflex einen Schritt zurück und sah zu Antuan auf. „Wir sollten hier nicht sein, Antuan“ versuchte sie den älteren wieder zur Vernunft zu bringen, doch der war nicht mehr ansprechbar und ging den kleinen Hügel hinunter zum Haus. Zögernd liefen die beiden Betas ihm nach und behielten alles im Auge um auch ja keinen Angriff zu verpassen. Antuan dagegen lief ohne zu zögern zur Veranda des Hauses, wo die Tür geöffnet wurde und ein Mann hinaus trat. Er hatte dunkelblondes Haar und kleine Lachfalten an dem Mundwinkeln. Der Ausdruck in den dunklen Augen, verhieß nichts gutes. Er war nicht sonderlich groß, aber eine Eindruck bringende Erscheinung war er allemal. Er war kein Werwolf! „Na sieh mal einer an“ sprach der Mensch amüsiert. „Scheint so als sei dieses Rudel nicht das einzige hier in Beacon Hills gewesen“ Knurrend und Zähne fletschend sah er den Mensch vor sich an, der allerdings unbeeindruckt den Blick erwiderte und anfing zu grinsen als Antuans Augen rot aufleuchteten. Leila und Alex stellten sich hinter ihrem Alpha. Nun roch es Leila. Das was ihr Alpha von so weiter Entfernung gerochen hatte. Blut. Und den Tod. Nur wieso nannte er es Zuhause? Nun stellten Alex und sie sich bedrohlich auf. Bereit um anzugreifen. Der Mann hob lediglich die Hände und deutete jeweils mit einer Hand in verschiedene Richtungen. „Passt lieber besser auf. Hier laufen eine Menge Jäger durch die Gegend“ grinste der Mann.Um sie herum standen fünf weitere Jäger, denn sie trugen Waffen. Waffen die sie töten würden. Mit zusammen gebissenen Zähnen checkte Antuan die Lage und knurrte noch einmal, sodass Leila und Alex auf die Fünf Jäger geschickt losgingen und jeden einzeln von den Beinen rissen und die Kehle zerbissen. Antuan rannte im gleichen Moment auf den scheinbar Anführer los und bemerkte zu spät, das dieser eine Waffe trug. Der Schuss traf ihn nur an der Schulter, aber Schmerzen brachte er auf jeden Fall. Heulend sprang er von einer Seite zur anderen und schaffte es so den Jäger zu irritieren. Er wurde unvorsichtiger, sodass Antuan mit einem Satz vom Boden sprang und den Jäger von den Beiden zog. Der daraufhin schmerzhaft keuchte-da er sich den Hinterkopf am harten Boden aufschlug-und die Waffe fallen ließ. Antuan fletschte bedrohlich die Zähne und knurrte laut. So laut das es ein verängstigtes Fiepsen aus dem Haus hervor rief. Überrascht hob er den Kopf und sah sich um. Sofort war der verletzte Jäger unter sich vergessen und er lief gerade Wegs zu dem Geräusch. Der Jäger wollte sich seine Waffe schnappen, wurde jedoch von Leila und Alex daran gehindert. Gerade als sie auf ihn los wollten, schaffte der Mensch es irgendwie doch seine Waffe zu bekommen und sie auf die beiden Werwölfe zu richten. Er drückte ab sodass beide zur Seite springen mussten und nutzte die Chance um weg zu rennen. Die beiden schüttelten sich und wollten hinter ihm her rennen, wurden aber von Antuans Hilferuf daran gehindert. Schnell rannten sie zu ihrem Alpha, der in der Küche vor einer am Boden kauernden jungen Frau stand. Sie war komplett Blutverschmiert und trug außer ihrer Haut nichts. Sie war nackt und alles andere als ein Mensch. Sie sah Antuan aus einem gelben Augenpaar an und konnte die Tränen die sich in ihren Augen gebildet hatten nicht länger zurück halten. Sie zog ihre Beine an ihren Körper und wickelte ihre Arme um diese, ehe sie ihr Gesicht hinter ihre Beine versteckte und leise schluchzte. Der Alpha ging vorsichtig und langsam auf die Wölfin zu, die allerdings alles andere als von seiner Anwesenheit abgeneigt war. Im Gegenteil! Sie sah zu Antuan auf und streckte ihre Arme zu diesem aus, der die letzten Schritte flüchtig ging und sie ihn in die Arme schließen konnte. Fragend sahen Leila und Alex die beiden an und dann sich, ehe sie beide wieder zu ihrem Alpha und der Wölfin sahen. „Kennt er sie?“ fragte Alex, der nur ein Kopfschütteln seitens Leila bekam. „Er war immer mit uns zusammen und ich habe sie vorher noch nie gesehen“ Alex musterte die Junge Frau. Er bemerkte gar nicht wie Antuan sich in seine Menschliche Form verwandelt hatte. Behutsam nahm der Alpha den Kopf der jungen Wölfin in die Hände und musterte ihr Gesicht. Sie war nicht verletzt so weit er das sehen konnte. Zumindest nicht Körperlich, aber sie hatte mit ansehen müssen wie ihr ganzes Rudel getötet wurde. Vermutlich auch ihre Eltern. Wären sie nicht gekommen, wäre sie nun auch Tod. „Antuan?“ fragte Leila vorsichtig. Da sich ihr Alpha nicht rührte. Dieser konnte nicht anders als zu lächeln und die fremde Wölfin zu küssen. Widerstand sah allerdings genauso anders aus wie die Gegenwehr als Antuan sich genähert hatte. Sie erwiderte den Kuss genauso verlangend wie Antuan selbst. Die beiden Betas verstanden nun gar nichts mehr und hockten sich hin um die beiden weiterhin verwirrt anzustarren. Das war doch nicht normal! Entweder war diese Wölfin naiv und gab sich allen Männern so hin oder Antuan war wirklich ein Weibermagnet. Beides ziemlich unwahrscheinlich. Denn noch war das seltsam. Antuan löste den Kuss und strich ihr die Haare aus dem nach seinen Worten wunderschönem Gesicht. Die Wölfin sah ihn länger an und versuchte sich an einem lächeln. Es gelang ihr nicht und es war nicht verwunderlich, denn sie hatte alle verloren die sie kannte. „Antuan~“ hauchte sie gegen seine Lippen, dem ein kalter Schauer über den Rücken lief. So was hatte er noch nie gefühlt. Noch nie konnte eine Frau ihm nur mit seinen Namen einen halben Stromstoß durch den Körper jagen. Er nickte nur zögerlich und bekam dafür einen erneuten Kuss, denn nun er erwiderte und die Arme um den schlanken Körper wickelte. Räuspernd machten die nun Menschlichen aussehenden Betas auf sich aufmerksam. Antuan löste sich von ihr und sah die beiden finster an. Alex deutete mit der Hand auf Leila, die ernst zu ihm sah und wieder zu ihrem Alpha. „Was sollen wir jetzt machen?“ fragte sie und sah sich das Chaos an. „Wir sollten hier verschwinden“ forderte Antuan. Die beiden Betas nickten. „Nein!“ kam es zögerlich von der fremden, die sich an Antuan klammerte und zu Boden sah. „Bitte bleibt hier... ich habe sonst niemanden mehr...“ Antuan sah zu ihr und schüttelte den Kopf, ehe er ihren wieder anhob und lächelte. „Wir werden dich nicht hier lassen... komm mit uns“ sie sah den Alpha länger an. Nur um den Kopf zu schütteln. Sie konnte nicht weg. „Ich kann nicht“ „Wieso?“ wollte Alex wissen und verschränkte die Arme vor der Brust. Er war genauso nackt wie alle andern aber niemanden Störte sich daran. Die Fremde sah zu Antuan nachdem sie Alex angesehen hatte. „Meine Familie beschützt diese Stadt seid ich denken kann... es ist so entschieden. Wer wird sonst auf die Stadt und ihre Bewohner achten?“ fragte sie verzweifelt. Antuan war kein Alpha dem Menschen in irgendeiner Art und Weise kratzen. Im Gegenteil er sah sie lieber auf seiner Speisekarte, sollten sie ihn mal nerven. Er hatte nie in Betracht gezogen diese Art mal zu beschützen. So kam es ihm noch etwas suspekt vor. „Das nächste Rudel?“ versuchte Antuan es vorsichtig. Doch seine Gegenüber schien entschlossen zu bleiben. Er seufzte und rieb sich mit der Hand durch sein Gesicht, ehe er zu seinen Betas sah. „Seht nach ob noch jemand lebt... die anderen bringt ihr raus und sucht einen Platz wo wir sie beerdigen können“ die Fremde schien gerührt und gab dem Alpha einen zärtlichen Kuss auf die Wange nachdem sie ihm ein kleines 'Danke' ins Ohr gehaucht hatte. Wieder diese Gänsehaut! Er sah zu ihr und musterte sie. Nie hatte er so eine wunderschöne Frau gesehen. Und nie hatte er sich gedacht diese Nummer mit der Liebe auf den ersten Blick wäre wahr. Die Wölfin sah ihm in die Augen und beobachtete jede Bewegung des Alphas mit strengem Blick. „Wie heißt du?“ fragte er rau. Sie schien etwas zusammen zu zucken und bekam einen leichten Glanz auf den Augen. „Talia. Ich bin Talia...“ er lächelte und lehnte seine Stirn an ihre um sie anzusehen. „Talia, also~“ sie wurde rot um die Nase, das konnte er auf die kleine Distanz wunderbar erkennen. Ihr Herz machte auch kleine Hüpfer, sodass er zufrieden grinste. „Antuan!“ rief Leila ihn. Der mit Talia sofort aufsprang und zu ihr lief. Der Beta lehnte über zwei junge Werwölfe. Jedoch beide übel zugerichtet. Aber sie lebten. „Harry und Will!“ kam es stockend von Talia die zu den beiden lief und ihnen durch das blutige Fell streichelte. Antuan sah zu Leila auf. „Wir brauchen jemanden der uns helfen kann“ „Deaton“ kam es wieder von Talia. „Er lebt in der Stadt etwas außerhalb. Er stinkt nach Chemikalien und Hexenzauber!“ Leila nickte. Sie verwandelte sich und rannte aus dem Haus. Nach einer weile kam Alex wieder in seiner Wolfform in den Wohnbereich-wo Talia und Antuan versuchten die Blutungen der Betas zu stoppen- mit einem kleinen, verängstigten Wolf im Maul angelaufen. Talia drehte sich zu ihnen und seufzte erleichtert. „Peter!“ platzte es aus ihr und nahm dem Beta den kleinen zitternden Wolf ab. „Gott sei dank, dir geht es gut“ Sofort kuschelte sich der kleinere an sie und wimmerte leise. Antuan legte den Kopf schief. Der Wolf roch genauso wie Talia. Talia küsste Alex auf die pelzige Stirn und lächelte erleichtert. „Danke, das du ihn gefunden hast“ Alex weitete die Augen überrascht. Grinste aber zufrieden und verwandelte sich wieder zurück. „Er hat mir erst vertraut als ich wieder ein Wolf war“ erklärte er und sah Talia an. „Wer ist das?“ Ja! Das interessierte Antuan auch stark! Antuan schielte zu den beiden und konnte seine Anspannung nicht unterdrücken. Bis Talia die erlösenden Worte sagte. „Er ist mein kleiner Bruder“ Antuan konnte nicht anders als erleichtert zu seufzen was von den anderen Werwölfen natürlich nicht ungehört blieb. Verlegen räusperte er sich und legte sich die Hand in den Nacken. Talia musste kichern und lehnte sich nun zu dem Alpha vor um diesen auf die Stirn zu küssen. „Dir danke ich auch“ verwirrt sah er sie an und hob die Augenbrauen. „Wofür?“ „Das du mich gerettet hast... und das du bleibst... mit deinen Rudel“ Antuan wollte zu einer Gegenwehr ansetzen. Das er gar nicht bleiben wollte. Aber diese Augen und diese Frau, ließ ihn einfach nur zufrieden grinsen und nicken. Alex betrachtete das ganze amüsiert und sah dann zu Leila die mit dem genannten Deaton in das Haus gestürmt kam. Der junge Mann sah sich das Chaos an und seufzte leise als er sich zu Talia hockte um die Zwillinge zu versorgen. „Ich habe deine Eltern gewarnt Talia“ die Angesprochene nickte knapp und sah zu Boden. Antuan sah die Wölfin an und witterte ihren Schmerz. „Antuan Hale. Wenn ich mich nicht täusche?“ fragte der scheinbar Arzt an ihn gerichtet. Er sah überrascht zu dem dunkelhäutigen Mann und zog die Augenbrauen skeptisch zusammen. „Woher kennen sie mich?“ Deaton schnalzte einmal mit der Zunge und versorgte die Betas. „Das ist nicht wichtig. Wichtig ist das du bleibst“ er sah Antuan an, der eine Augenbraue hob. „Wieso?“ er bekam keine Antwort, sodass er zu Talia sah die nur Augen für ihren kleinen Bruder hatte. Es dauerte ein weile bis Deaton die beiden Betas versorgt hatte und sich dann Talia widmete, die eine Eisenhutkugel in der Schulter hatte und sich langsam bemerkbar machte. Alex und Leila hatten in der Zeit ihren kleinen Bruder genommen und waren mit diesen ins Bad gegangen um ihn zu waschen. Er hatte sich aus lauter Angst unter dem Haus versteckt und war dementsprechend schmutzig. Nur traute Peter ihnen erst als sie wieder Wölfe waren. Menschen machten ihm nur Angst und er würde ihnen vorerst nicht trauen. Als Wölfe ist es für ihn ok. So schnappte Leila sich den kleinen Wolf im Nacken und trug ihn zum Bad. Gefolgt von Alex, der sich nachdem die Tür geschlossen war wieder in seine Menschliche Form verwandelte. Und Peter so mit verängstigt jaulte. „Schht“ versuchte er den kleinen Wolf zu beruhigen, der nachdem Leila ihn auf den Boden gesetzt hatte, sich zwischen ihren Beinen zu verstecken. „Komm schon, Peter. Du musst gebadet werden du stinkst und siehst aus wie ein schwarzer Wolf obwohl du grau bist!“ schimpfte der ältere Beta, was Peter einschüchterte. Leila knurrte den anderen an, ehe sie wieder zu Peter sah und ihm beruhigend über das Ohr schleckte und vor stupste. Peter zuckte ängstlich zusammen und sah den Werwolf vor sich an. Alex hockte sich vor den kleineren und lächelte aufmunternd. „Ich wasch dich und dann bleibt Leila so lang bei dir bis du eingeschlafen bist ok?“ Peter sah zu Leila und wieder zurück, sodass Alex ihn schnell schnappen konnte um ihn in die Badewanne zu setzen. Peter kreischte los wie ein getretener Welpe und zappelte in Alex Armen, der Hilfesuchend zu Leila sah. Die Wölfin stemmte sich an den Rand der Wanne hoch und knurrte mahnend, was zur Folge hatte das Peter die Ohren anlegte und jaulend den Schwanz einzog. Das er Angst hatte verstanden beide, aber er hatte ja gesehen das sie Werwölfe waren. „Wieso hat er trotzdem Angst vor uns?“ fragte Alex, der Peter das Wasser über den Kopf laufen ließ und ihm den Dreck aus dem Fell wusch. Leila sah ihm dabei zu und schnaubte ratlos. „Es ist nun mal traumatisierend für jeden dabei zusehen zu müssen, wie seine gesamte Familie getötet wird“ versuchte sie Peters Verhalten zu rechtfertigen. Alex verdrehte nur die Augen und spülte den Schaum aus dem weichen Fell. Der kleine Wolf rührte sich nicht und ließ alles über sich ergehen. Er fragte sich in dem Moment wie alt Peter wohl war. Denn älter als zehn war er nie im Leben. „Fertig, du kleine Plage“ grummelte er und stand auf. Leila sah ihn böse an und schnappte sich den nassen 'Pudel' im Nacken zwischen ihre Zähne und hob ihn aus der Wanne um mit ihm aus dem Bad zu gehen und ihn in dessen Zimmer zu bringen. Alex sah ihr nach und hob eine Augenbraue. „Was wird'n das jetzt?“ fragte er verwirrt und ging der Wölfin nach, die nun auf Peters Bett mit diesen lag und ihm das Fell trocken leckte. Nun starrte er die beiden mit erhobenen Augenbrauen an und seufzte, wobei er die Augen verdrehte. „Wirklich? Du spielst jetzt seine Mutter?“ Leila knurrte drohend, sodass er die Hände hob und sich umdrehte um wieder zu den anderen zu gehen. Antuan stand hinter Deaton und beobachtete diesen wie er Talia versorgte. Diese zog zischend die Luft zwischen den Zähnen ein als der Arzt ihr die Kugel aus der Schulter zog. Ihm überkam fast der Drang es ihr gleich zu tun, so fühlte er mit ihr. Er hatte das Gefühl das er angeschossen wurde und sie seine Wunde austrug. Was absolut absurd war und völlig unmöglich. Obwohl seine eigene schon lange verheilt war. Sie trug die Wunde an der selben Stelle. Deaton konnte sich ein kleines grinsen nicht verkneifen als er sah wie sehr Talia auf den neuen Alpha fixiert war. Und das lag ganz bestimmt nicht daran das ihr Rudel gerade getötet wurde und sie aus Instinkt dem nächsten folgen wollte. Nein. Da war eindeutig sehr viel mehr dahinter, denn dem Alpha ging es genauso. Nur schien keiner der beiden etwas davon zu wissen was da gerade vor sich ging. Wie auch? Beide waren viel zu jung um überhaupt zu wissen das es so etwas gibt. Wenn sie denn niemand über so etwas aufgeklärt hatte. Gefährten fand man nur einmal in einem Werwolfsleben. So seufzte er und wollte dem kleinen Glück mal etwas auf die Sprünge helfen nachdem er Talia' Wunde versorgt hatte und sie lächelnd ansah. Der Blick den sie ihm schenkte, deutete Verwirrung und Trauer. Aber die schien nur damit zusammen zu hängen, das sie trotz das ihr gesamtes Rudel bis auf drei getötet wurden einfach Glücklich war. Und daran war Antuan nicht ganz unschuldig. „Mach dir keine Sorgen“ sprach er ruhig. „Es ist nichts schlimmes daran wie du dich gerade fühlst“ sie sah ihn verzweifelt an und sah zu Boden als sie bemerkte das Antuan sie gebannt musterte. Deshalb drehte er sich um und sah den Alpha bittend an. „Lass uns kurz allein“ es war keine wirkliche Bitte sondern ein Befehl, den Antuan aus Prinzip nicht nachgegangen wäre, wenn Talia ihn nicht flehend angesehen hätte. „Ruf mich, wenn was ist“ forderte nun der Alpha von der jüngeren die lächelnd nickte. Daraufhin verschwand Antuan mit Alex aus dem Raum und ganz aus dem Haus um sich nach einem geeigneten Platz für die Toten zu suchen. Nun waren Tailia und Deaton allein. Und es gefiel ihr gar nicht. Was sie auf eine eigenartige Art und weise nicht verstehen konnte. Sie genoss die Nähe zu dem Druiden eigentlich immer. Denn er war trotz seiner seltsamen Art immer eine gute Gesellschaft. „Und? Wie fühlt es sich an ihn nicht mehr in deiner Nähe zu wissen?“ fragte der dunkelhäutige mit einem prüfenden Blick. Talia sah ihn kurz an, ehe sie den Kopf wieder senkte. „Furchtbar“ gestand sie kleinlaut. Deaton lachte und so hob sie den Kopf wieder. Sie wurde rot um die Nase und verstand nicht was so lustig daran sein sollte. Sie fühlte sich komisch seid Antuan da war. „Was ist so lustig?“ fragte sie etwas verletzt und zuckte bei Alans Blick innerlich zusammen. Er war so warm und freundlich. Denn noch machte er ihr Angst. Sie fühlte sich schutzlos ohne Antuan und das nicht weil er nun ihr Alpha war. Einfach weil sie wusste das nur er sie noch beschützen konnte und wusste das er es auch tun würde. „Antuan ist dein Gefährte Talia“ sie blinzelte ein paar mal mit den Augen als der ältere das sagte. „Gefährte?“ fragte sie tonlos, sodass der ältere nickte. „Gefährten, finden sich und bleiben für immer zusammen“ klärte er die junge Werwölfin auf. „Antuan spürt das gleiche wie du“ Talia sah von ihm zur Tür aus der Antuan gerade gegangen war. „Wir haben uns geküsst“ murmelte sie wieder kleinlaut musste aber glücklich Lächeln. „mh“ Alan hob die Augenbrauen und nickte Verständnisvoll. „Kann ich mir denken... ihr zwei klebt auch schon regelrecht aneinander“ „Gefährten!?“ fing Talia in Gedanken an und sah zu ihm auf. „Auf alle Zeiten geliebte“ erklärte Alan lächelnd, weil Talia vor sich hin träumte und aus dem grinsen gar nicht mehr heraus kam. „So was ist sehr selten und sollte ordentlich behandelt werden“ fing er wieder an. „Du bist gerade mal vierzehn und er deutlich älter... aber ihr beide wisst das ihr zu dem jeweils anderen gehört und werdet den Teufel tun um den anderen jemals zu verlassen. Es wird euch gar nicht mehr möglich sein, wenn ihr nicht immer das Gefühl haben wollt das euch etwas fehlt“ „Antuan ist mein Gefährte?“ fragte sie ungläubig und sah Deaton hoffnungsvoll an. Sofort nickte er zustimmend und lächelte weiter. „Ruf ihn ohne Worte und du wirst sehen wie schnell er wieder da ist“ Talia sah ihren Gegenüber lange an, bis sie zögernd zur Tür sah kurz die Augen schloss. Es waren wirklich nur ein paar Sekunden und Antuan so wie Alex standen wieder im Raum. Antuan sah Deaton skeptisch und warnend an, ehe er zu Talia ging und sich neben diese setzte um seine Stirn an ihre zu legen. Lächelnd sah sie zu dem älteren auf und legte ihre Hand an seine Wange um ihn zu küssen. Deaton stand auf und verließ den Raum und das Haus. Antuan sah Talia länger an nachdem sie den Kuss lösten. Er wusste das sie ihn gerufen hatte aber das war anders als es Leila und Alex taten. „Scheiße das wird zu schnulzig“ grummelte Alex, der mit vor der Brust verschränkten Armen vor ihnen stand. „Alex!“ mahnte Antuan seinen Beta, der nur die Hände hob und aus dem Wohnzimmer ging. Kichernd legte Talia sich die Hand vor dem Mund und wurde von dem Alpha ungläubig angesehen. „Was ist so lustig?“ Talia räusperte sich und sah ihn wieder an. „Du schämst dich zärtlich zu sein“Antuan knurrte in sich hinein und wand den Blick ab. Doch Talia drehte seinen Kopf wieder zu sich und lächelte. „Ist es schlimm das du es zu mir bist?“ Antuan wusste bei Gott nicht wieso, aber diese Frau hatte ihn verhext. In einen vor Speichel nassen, erbärmlichen Köter, der nicht ohne sein wunderschönes und Gänsehaut bringendes Weibchen leben konnte! Er wurde zu einem kastrierten Senior, der nur mit seiner Frau zusammen sein wollte und auch alle Affären die er hatte oder noch haben könnte einen Scheiß gab. Was machte diese Frau nur mit ihm? Jaulend vergrub er seine Nase an Talias Hals und sog scharf den betörenden Geruch der jungen Betawölfin ein. Es war ein Traum. Er würde sich nie wieder von diesem wundervollem Geruch lösen können. Talia legte ihren Kopf zur Seite damit er mehr Platz hatte den er auch gleich ausnutzte um ihren Hals mit küssen zu übersähen. Leise keuchte sie auf und legte ihre Hände auf seinen Hinterkopf und Oberarm. Er würde grinsen, wenn ihm der Geruch nicht so fertig machte. Der Geruch, diese Berührungen und der unruhige Herzschlag ließen ihn nicht mehr klar denken. Er wanderte mit seinen Lippen und seiner Zunge weiter bis hin zu ihrem Nacken in dem er sanfte Bisse verteilte. Wieder keuchte sie auf und krallte sich in sein dunkles Haar. „Heirate mich~“ hauchte er gegen ihre Haut. Der warme Atem bescherte ihr eine leichte Gänsehaut, ehe sie ergeben nickte. „Okay...“ brachte sie erstickt hervor und musste zufrieden lächeln. Nachdem Deaton ihr sagte was das zwischen Antuan und ihr war, war ihr das ganze auch nicht mehr so unheimlich und genoss es. Und das für den Rest ihres Lebens. „Aah!“ schrie Leila euphorisch und klatschte grinsend in die Hände, bevor sie die von Talia in ihre nahm, die glücklich lächelte. „Wir müssen ein Kleid kaufen gehen!“ sie hüpfte einmal vom Boden und sah zu Antuan, der sie mit erhobenen Augenbrauen ansah. Für sie tickte sie in diesem Moment nicht richtig. Aber das lag daran das obwohl er ein Weiberheld war, er eben doch keine Ahnung von den Frauen hatte. Talia lächelte die ältere an und sah flüchtig zu Antuan und wieder zurück. „Willst du meine na ja... auch wenn es nur eine kleine Hochzeit sein wird?“ fragte sie zögerlich weil sie wusste das Leila die beste Freundin ihres Zukünftigen war. Sofort strahlte Leila noch eine Spur mehr und nickte sofort. „Natürlich! Was ist das für eine Frage?“ grinste sie. Alex der neben ihr stand besah sich das ganze noch skeptisch. „Ich will eure Freude ja nicht mit Füßen treten, aber ist es nicht etwas früh? Ich mein ihr kennt euch gar nicht und zwei unserer Betas sind immer noch nicht aufgewacht. Mal ganz davon abgesehen das wir die Toden noch nicht unter der Erde haben“ machte er auf die Situation aufmerksam, die scheinbar alle anderen vergessen hatten. „Und dein kleiner Bruder, verkriecht sich auch nur...“ Nun verschwand Talias Lächeln und nickte als sie ihre Hände aus Leilas nahm um die Treppe nach oben zu gehen um nach ihrem Bruder zu sehen. Antuan und Leila sahen ihr nach bis sie nicht mehr zu sehen war und sahen beide wütend zu Alex. Der erschrocken zurück wich und die beiden unsicher ansah. „Was ist denn?“ „Spinnst du? Sie war gerade erst wieder glücklich“ zischte Leila ernst. Antuan schüttelte den Kopf und rieb sich mit der flachen Hand durch sein Gesicht, ehe er noch einmal kurz rauf sah und wieder zu Alex und Leila. „Ich weiß das es sich verrückt anhört, aber ich liebe diese Frau und will sie für immer bei mir haben. Wenn einem von euch das nicht passt, dann solltet ihr euch überlegen ob ihr bleiben wollt!“ gerade als er Talia folgen wollte, hielt Leila ihn am Arm zurück. Er drehte sich zu ihr und sah ihr in die leuchtenden Augen. „Ich bin stolz auf dich. Und du kannst dich immer auf mich verlassen“ er hob einen Mundwinkel leicht und sah zu Alex, der noch nicht ganz begeistert war. Sich aber sein Schicksal fügte und nickte. „Ich steh hinter dir und der verrückten Idee“ er wank mit seiner Hand ab und bekam einen kleinen hieb von Leila in die Seite. Antuan stand in der Tür und beobachtete Talia wie sie sich in ihrer Wolfform um den ängstlich zitternden Peter wickelte, der sich sofort an sie kuschelte und leise winselte. Er verstand den kleinen Wolf und zuckte innerlich zusammen als Talia bittend zu ihm sah. Er wusste nicht ganz was er tun sollte, denn Talia wollte Hilfe ihren Bruder aufzumuntern. Nur war er darin noch schlechter, als sich seinen Gefühlen gegenüber jemanden zu zeigen. Denn noch tat er das auch bei Talia, sodass er wieder zum Wolf wurde und zu den beiden ans Bett lief. Langsam und ruhig, sodass Peter sich auch nicht vor ihm erschreckte. Dieser wurde von Talia mit der Nase vor geschoben, damit der jüngste Antuan ansehen musste. Er zitterte und winkelte die Ohren an. „Hab keine Angst~“ flüsterte Talia ihrem Bruder zu. „Das ist Antuan unser neuer Alpha“ Peter sah nervös zu seiner Schwester auf und sah dann wieder zu Antuan, der nun vor dem Bett stand und seinen Kopf auf das Bett gelegt hatte. Er wartete bis Peter vertrauen fasste um selbst zu kommen. Peter schien zu bemerkten wie sehr seine Schwester ihm traute und kroch zögernd zu dem schwarzen Wolf um kurz mit der Nase an der größeren zu stupsen. Antuan musste in sich hinein lächeln und sah den kleineren amüsiert an. „Ich passe auf dich auf, mach dir keine Sorgen“ Peter setzte sich zögerlich auf und sah ihn an. „Kommst du runter, etwas essen?“ fragte der Alpha freundlich, sodass Peter zuerst zu seiner Schwester sah, die ihn aufmunternd zu nickte. „Okay“ nuschelte Peter leise. Antuan hob den Kopf vom Bett und deutete Peter an ihm zu folgen. Der ihm auch sogleich folgte. So wie seine große Schwester Talia es ihm mit einem glücklichen Lächeln gleich tat. *~ „Also ich mag sie“ versuchte Leila ein Gespräch mit ihrem Alpha und Alex anzufangen, die beide die Zwillinge beobachteten wie sie unter schmerzen langsam wach wurden. Alex und Antuan standen mit vor der Brust verschränkten Armen-so wie Kleidung- vor dem Bett in dem diese lagen und sahen zu der Wölfin, die nur unschuldig mit den Schultern zuckte. „Ihr starrt sie an als seien sie euer zweites Frühstück“ erklärte sie. „Hört auf damit! Sonst glauben die beiden noch ihr wollt sie sofort töten!“ Antuan antwortete nichts sondern drehte seinen Kopf wieder den beiden Betas zu. Alex dagegen hob amüsiert eine Augenbraue. „Vielleicht wollen wir das ja!?“ fragte er als er zu seinem Alpha sah. Dieser schaute die zwei Betas nervös an, was Alex verwirrte. Leila es aber verstand, denn Antuan wollte Talias übrig gebliebener Familie um jeden Preis gefallen und wenn dieser sich dafür den Arsch aufreißen musste. „Halt die Klappe Alex“ schimpfte er und zuckte zusammen als einer der Zwillinge die Augen öffnete um sich gleich darauf aufzusetzen. Leila boxte dem älteren in die Seite und sah Antuan mahnend an. „Antuan Joseph Hale!“ zischte sie ernst. Der erschrocken zu ihr sah und wusste nun besser auf sie zu hören. Denn nie nannte Leila ihm beim vollen Namen. Er hasste ihn! Er erinnerte ihn an seinen Vater, der genauso hieß und der war alles andere als eine gute Erinnerung an seine Kindheit. Nun nickte er und ging um das Bett um dem nun wachen und aufmerksamen Beta anzusehen. Dieser ließ ihn keine Sekunde aus den Augen, so fern es seine Kräfte zu ließen. „Keine Angst... wir sind nicht hier um euch anzugreifen“ sprach Leila, da Antuan keine Anstalten machte etwas zu sagen. Der Beta sah von dem Alpha zu ihr und nickte verstehend. Etwas überrascht darüber sahen alle drei zu dem Zwilling, der wohl Harry war. „Ihr habt uns bis jetzt noch nicht getötet und werdet es jetzt wohl auch nicht tun“ fing der verletzte Beta an und keuchte schmerzlich auf als er sich an das Kopfende des Bettes lehnte. „Er riecht nach Talia...“ setzte er noch an und wurde von Antuan skeptisch angesehen. Harry lachte leise auf als er schmerzlich zusammen zuckte und zum Alpha aufsah. „Ich hoffe doch das euch bewusst ist wie stark die Bindung zwischen Gefährten sein kann?“ Antuan hob eine Augenbraue fragend, was von Alex wie nachgeahmt wurde. Leila war die einzige die verstand und sich neben ihren Alpha stellte um den Beta fragend anzusehen. „Talia ist Antuans Gefährtin?“ der Beta nickte und der Alpha sah sie fragend an. „Eh?“ kam es schlau von dem schwarzhaarigen Alpha. „Gefährten?“ fragte Leila und dachte ihr Alpha würde sie verarschen. „Nie von gehört“ sie verdrehte die Augen und seufzte hörbar. „Du bist ein furchtbarer Alpha“ Antuan sah sie gelangweilt an und hob eine Augenbraue auffordernd. Harry besah sich das ganze amüsiert und sah dann besorgt zu seinem Zwilling, ehe er diesem durchs Haar strich und wieder zurück sah. „Ein Gefährte ist das was man als Seelenverwanter bezeichnet“ fing er an zu erklären. „Talia und du ihr habt sofort die gleichen Gefühle für einander“ Antuan hob nun die zweite Augenbraue und sah Harry fragend an. Der seufzte laut. „Es ist wie bei Will und mir... wir wissen das wir einander brauchen um überleben zu können. Wenn er verletzt wird oder sich schlecht fühlt, spüre ich das gleiche... so in etwa ist es bei dir und unserer kleinen Talia“ „Unsere Kleine Talia?“ hakte Alex nach. Harry nickte und sah zu dem anderen. „Talia ist vierzehn“ Die beiden Betas blinzelten verdutzt und starrten den Zwilling an, der den Blick müde erwiderte. Antuan schien das nicht zu stören, das Talia vier Jahre jünger war als er. Er wollte sie und wenn er dafür ewig auf sie warten musste, würde er das tun. „Moment!“ Alex hob die Hände und sah den Beta im Bett fassungslos an. „Die kleine ist grade mal vierzehn?“ der Beta nickte wieder. „So weit ich weiß schon... es sei denn wir waren Jahre lang bewusstlos“ er legte den Kopf schief, sodass Alex seinen Schüttelte. „Nein! Aber verdammt Antuan!“ schimpfte er und sah den älteren mahnend an. „Du kannst keine vierzehnjährige heiraten“ „Wer verbietet es mir? Du?“ fragte der Alpha gelangweilt. Leila musste grinsen und schielte amüsiert zu Alex. „Du machst dich auf so vielen Ebenen Strafbar“ seufzte Alex und schüttelte erneut den Kopf. Antuan seufzte und sah wieder zu Harry, weil ihm das zu dumm wurde. Als Werwolf interessierte es ihn nicht was bei den Menschen strafbar war. „Wie geht’s dir?“ fragte er ruhig und wirklich besorgt. Der Beta lächelte und sah zu seinem Bruder, der sich immer noch nicht rührte. „Es ist ertragbar. Denn noch... muss ich euch wohl danken... ich schätze wir wären jetzt Tod, wenn ihr nicht gewesen wärt“ „Ist nicht der Rede wert“ entgegnete Antuan schlicht. „Du solltest dich auch noch etwas ausruhen um wieder fit zu werden.“ mit diesen Worten ging er aus dem Zimmer und ließ die anderen zurück. Leila und Alex sahen ihm nach, ehe sie zu Harry sahen. Dieser sah verwirrt zu ihnen auf. Doch bevor er etwas sagen konnte, wurden die anderen beiden von Antuan gerufen. Sofort parierten die beiden und verließen das Zimmer. Beeindruckt sah er den beiden nach und legte sich kopfschüttelnd hin. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)