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Persona 3 Crossover

After the Years
von

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Leichte Aggression

-Montag 01. August 2016-

 

Ein leises Schnarchen hallte durch das Hotelzimmer, dass sich Aiden und Luca teilten, wobei man nicht sagen konnte, welcher der beiden Jungs den lauteren Krach verursachte. Kiara lag neben dem Kopf ihres Besitzers und hatte sich die Pfoten auf die Ohren gelegt: „Du meine Güte, ich kann mich nicht erinnern, dass er sonst so schnarcht, nya... Aiden, hör auf, so einen Krach zu machen!“ Bestimmt schlug das Kätzchen ihrem Herrchen mit der Pfote ins Gesicht, wodurch dieser erschrocken hochfuhr und sich in seinem Zimmer umsah: „Was? Wo? Wer? Was is los?“ Im Zimmer war es immer noch dunkel, weshalb der Junge nicht viel erkennen konnte, außer den zwei blau-grünen Augen, die der Katze gehörten, die sich nun auf seiner Brust zusammenrollte: „Du schnarchst, nya.“ Verdutzt blinzelte ein paar Mal, bevor er sich wieder in seine Kissen sinken ließ: „Echt? Komisch...“

 

„Was bedrückt dich, nya?“, Kiara sah den Braunhaarigen besorgt an, denn sie wusste genau, was in ihrem Herrchen vorging: „Du schnarchst immer, wenn dich etwas bedrückt. Das letzte Mal als du wegen Yugi das Puzzle nicht lösen konntest.“ Die Aussage war für ihn neu, denn ihm war bisher nie bewusst gewesen, dass er schnarchte, doch wenn es einer Beurteilen konnte, dann Kiara: „Naja, im Moment geht mir so viel durch den Kopf... einfach wegen allem. Ich weiß nicht warum, aber langsam glaube ich, dass ich verrückt werde. Immer wieder diese Visionen und diese komischen Bilder... und dann noch das Turnier, das heute beginnt.“

 

Mit einem leisen Stöhnen vergrub der Braunhaarige das Gesicht in den Händen und versuchte sich zu beruhigen, doch so sehr er es versuchte, irgendwie schaffte er es nicht. Kiara schnurrte, bevor sie leise sprach: „Du brauchst dich nicht verrückt zu machen. Ich bin ja bei dir.“ Aiden schloss die Augen und kraulte sein Haustier hinter den Ohren: „Danke Kiara, wie spät ist es eigentlich?“ „Kurz nach sieben“, ertönte es neben Aiden, weshalb er den Kopf zur Seite drehte und im Licht eines Handydisplays erkannte er Lucas grüne Augen, die auf ihn gerichtet waren: „Morgen, Luca.“ „Morgen, mit wem redest du?“, der Spanier zog fragend eine Augenbraue in die Höhe, doch stammelte sein Freund sich eine Entschuldigung zurecht: „Was? I-ich... äh... ich ... rede nur mit Kiara. Genau, mit Kiara.“

 

Der Junge brummte leise, bevor er sich einmal streckte: „Okay, ich weiß ja, dass manche Leute mit ihren Haustieren reden, aber man muss es nicht übertreiben, Amigo. Die verstehen uns sowieso nicht.“ Aiden sah zu seiner Katze, die ihre Augen zu Schlitzen verengt hatte, während sie den Spanier musterte: „Von wegen, selbst ich sehe, dass sein ständiges Gebalze erfolglos bleiben wird. Wer versteht hier nichts, nya?“ Aiden konnte sich ein Lachen nicht verkneifen, was Luca skeptisch beäugte „Was war an diesem miauen jetzt bitte so lustig?“ „Ach nichts. Sollen wir schon aufstehen, oder willst du noch dösen?“ Kurz sahen die Jungs sich an, bevor sie sich dazu entschieden zum Frühstück zu gehen. Langsam zogen die beiden Jungen sich um, als der Grünäugige das Wort ergriff: „Hey, erinnerst du dich noch daran, was wir uns damals als Kinder mal versprochen hatten?“ Kurz musste Aiden überlegen, bevor ihm ein Bild von ihm und Luca als Kinder in den Sinn kam, wo beide den kleinen Finger eingehakt hatten: „Klar doch, wir hatten uns damals geschworen irgendwann mal als Team in einer Meisterschaft zu spielen.“ Der Spanier lachte laut auf und zog sich seine Jacke über: „Du erinnerst dich also, cool. Ist ja wegen unserer beider Umzüge nichts geworden, aber jetzt haben wir die Chance das hinzubekommen.“

 

Der Persona User zog sich ebenfalls seine Jacke über: „Dann lass uns erst mal frühstücken gehen und dann sehen wir mal, wie es weiter geht.“ Mit einem motiviertem Grinsen gingen die Fußballer in den Speisesaal des Hotels, dennoch blieb bei beiden eine gewisse Nervosität, dennoch versuchten sie wenigstens etwas zu essen. Nach und nach trudelten auch die restlichen Spieler ein, wobei lediglich ihr Torhüter ein breites Grinsen im Gesicht hatte, denn er freute sich bereits auf das Spiel, was Haruka etwas skeptisch machte: „Wie kann Endou-Kun so gut gelaunt sein?“ „War er schon immer,“ erklärte Kairi, die sich neben Sora und Riku setzte.

 

Die Rothaarige bekam im ganzen Raum eingeschüchterte Blicke zugeworfen und jeder wusste auch warum. Den gestrigen Tag hatten alle angereisten Schulen genutzt, um sich ein wenig auf dem Platz der Jugôya High School einzuspielen. Einige Schulen hatten natürlich versucht, die anderen Spieler um ihre Trainingszeit zu bringen, so auch die Schule vor der Gekkoukan. Diese hatte allerdings ihre Rechnung ohne Kairi gemacht, denn die Managerin war im wahrsten Sinne des Wortes explodiert. Dabei hatte sie die anderen Spieler so lange angeschrien, bis diese mit eingezogenem Schwanz den Platz vorzeitig geräumt hatten. Die Extrazeit, die die Gekkoukan High dadurch bekommen hat, schien sie dabei nicht im geringsten zu stören.

 

So sehr Aiden es auch versuchte, er bekam trotz der witzigen Gedanken kaum einen Bissen herunter, wie auch die anderen Spieler seines Teams. Ehe sie sich versahen rief ihr Lehrer zum Aufbruch, weshalb alle in ihre Zimmer gingen und ihre Taschen holten. Kiara machte es sich wieder auf seiner Schulter bequem und schmiegte sich an seine Wange: „Das wird schon, du kannst das, nya.“ Ganz so Zuversichtlich wie seine Katze war der Junge nicht, doch versuchte er sich zu beruhigen, was allerdings nur halbwegs gelang, weshalb er sich einfach mit Luca auf den Weg machte. Wie am Tag zuvor mussten sie die Straßenbahn nehmen, um die Jûgoya High zu erreichen und an der Schule war bereits ein immenses Treiben.

In Zweierreihen folgte das Team Riku durch das Gebäude, bis sie sie die Umkleide erreichten und dort darauf warteten, dass es losging. Zuvor hatten Haruka und Kairi noch eine Überraschung für das Team, weshalb die Brünette einen großen Pappkarton hervorholte: „Jungs, schaut mal her!“ Alle sahen zu der Managerin, die den Karton öffnete und daraus ein nagelneues Trikot hervorzog: „Zur Feier des Turniers haben Kairi und ich euch neue Trikots machen lassen.“ Die Jungs trauten ihren Augen nicht, im Gegensatz zu ihrem sonst ganz schwarzen Trikot, war dieses schwarz mit weißem Bauch und Rücken und auf der linken Brust prangte das Wappen der Gekkoukan High, während auf dem Bauch das Abbild einer Krone zu sehen war. Riku stand der Mund offen: „Wie habt ihr das denn bewilligt bekommen?“ Etwas verlegen spielte Kairi an ihren Haaren herum: „Gar nicht, die haben wie selbst bezahlt. Mit Unterstützung der Modeboutique 'Kaiser Crown', Neechan und Terra-Niichan.“

 

Aiden war nun völlig von der Rolle und suchte nach seiner Stimme: „Kyusho-Senpai hat die gesponsert? Warum das denn?“ Haruka grinste und packte noch dazu passende schwarze Hosen aus: „Damit wir Werbung für die Boutique machen und du sollst dich anstrengen, Aiden-Kun, sonst bist du gefeuert.“ Die ganze Mannschaft brach in schallerndes Gelächter aus, was dem Braunhaarigen überhaupt nicht passte, doch verstummten alle wieder, als die Rothaarige eine weiße Tafel aufbaute: „So, dann passt mal auf, wir gehen jetzt die endgültige Aufstellung durch. Wir haben Daten gesammelt und gesehen, wo ihr am besten aufgehoben seid.“ Nach und nach heftete das Mädchen 11 rote Magnete an die Tafel: „Also, wir haben uns für die '4-1-2-1-2 Aufstellung' entschieden, das Tor übernimmt wie immer... Mamoru Endou mit der Nummer 1.“

 

Der Braunhaarige mit dem orangefarbenen Stirnband griff sein neues Trikot und seine Handschuhe, während das ganze Team ihn lautstark anfeuerte, was der Junge mit einem breiten Grinsen hinnahm. Als er wieder saß, heftete Kairi seinen Name neben seine Position und dann vier weitere Namen: „So die Verteidigung übernehmen von links außen nach rechts außen: Ranmaru Kirigaya mit der Nummer 16, Sho Kawaki mit der Nummer 4, Yuuto Tsubaki mit der 19 und Shinsuke Jawatari mit der Rückennummer 5. Keine Sorge Tsubaki-Kun, du packst das schon.“ Aiden warf einen Blick auf den Weißhaarigen, der fast so blass wie seine Haare war und er sah das vermutlich nicht so, doch nuschelte er in seinen Schal: „Ich versuch's...“

Haruka warf dem Jungen ebenfalls einen besorgten Blick zu, doch fuhr sie dann fort, während ihre Kollegin den Verteidigern ihre Trikots reichte: „Vor der Abwehr steht Silva-Kun und wird von dort alles dirigieren. Kriegst du das hin?“ Auf die Frage antwortete Luca nur mit einem Grinsen, was nicht mehr zu sehen war, als die Managerin ihm das Trikot mit der Nummer 2 ins Gesicht warf. Kairi heftete die nächsten Namen an die Tafel und griff sich zwei weitere Trikots: „Im Mittelfeld stehen links Amada-Senpai und recht Iwabe-Senpai. Ihr kriegt eure gewohnten Nummern 10 und 9.“ Beide Jungs nahmen ihre Sachen entgegen, als die Rothaarige ein Trikot mit der Kapitänsbinde hervorholte: „Offensives Mittelfeld Zentral, unser Kapitän Riku mit der Nummer 7.“

 

Bevor dieser etwas sagen konnte reichte Haruka Aiden und Sora ihre Trikots: „Ihr beide seid das Sturm-Duo, Aiden-Kun links und Shiomi-Kun rechts. Ihr packt das.“ Mit einem Nicken nahmen beide Stürmer ihr Trikot und ersterer musterte seine Nummer 18, während ihr Kapitän sich erhob: „Okay Leute, ich weiß, ihr seid alle nervös und ich würde lügen, wenn ich von mir das Gegenteil behaupten würde. Erst einmal, bin ich jedem von euch dankbar, dass ihr mit mir hier seid und wir die Chance haben, dem Land zu zeigen, was wir können. Also, was ich sagen will...“, verlegen kratzte sich der Kapitän am Hinterkopf, als seine Kindheitsfreundin sich einfach dazwischen schob: „Was unser Kapitän sagen will ist... geht daraus und zeigt Japan was in euch steckt!“

 

Enttäuscht ließ der Weißblauhaarige den Kopf hängen und seufzte auf: „Das wollte ich sagen...“ Das ganze Team lachte auf und alle zogen ihre Trikots an, da die Managerinnen sie zur Eile bewegten. Kurz darauf traten sie zusammen auf das Fußballfeld, wie auch das andere Team, deren Trikot in rot-weiß gehalten war, stand. Neugierig sah Aiden auf die Mannschaft, bevor er sich zu Sora neigte: „Hey Sora, weißt du welche Schule das ist?“ Kurz sah der Stachelkopf zur Seite, doch zuckte er dann mit den Schultern: „Ganz ehrlich, ich weiß es nicht...“ Auch der Spanier wusste keine Antwort, doch Yuuto hatte eine parat: „Das ist die Arashi High School aus Tamashīru. Die ist noch ziemlich neu, da die Stadt sich zur Zeit in der Modernisierung befindet.“ Die Braunhaarigen gaben einen überraschten Laut von sich, doch versuchten sie sich dann zu konzentrieren, als die Namen der einzelnen Spieler mit der Nummer aufgerufen wurden.

 

Ein bisschen kam sich Aiden wie bei der Weltmeisterschaft vor, wie sie in einer Reihe links und rechts vom Schiedsrichter standen. Riku setzte sich als erstes in Bewegung und alle Spieler gaben sich nacheinander die Hand. Bei zwei der Spieler hatte Aiden ein etwas seltsames Gefühl, wobei er es nicht genau beschreiben konnte. Der erste war ein Junge mit leicht nach hinten stehenden, braunen Haaren und braunen Augen, der sich etwas fehl am Platz vorkam. Allerdings spürte Aiden bei ihm ein vertrautes Flackern, der zweite Junge stand direkt daneben und hatte blaue Augen und an der rechten Seite leicht hoch stehendes, blondes Haar,. Dieser rieb sich aus irgendeinem Grund die Augen, bis der Braunhaarige ihn anstieß: „Lass das, Shindou!“ „Geht nicht Kyou. Du weißt doch, ich hasse Kontaktlinsen.“ Der Persona User gab den Jungs die Hand und wünschte ihnen viel Glück, was der Blonde nur mit einem zögerlichen Nicken hinnahm, während der Braunhaarige deutlich selbstsicherer wirkte.

 

Anschließend schnaufte er ein paar Mal tief durch, damit er sich wenigstens ein bisschen beruhigen konnte, doch schien das ganze gegnerische Team kurz vor dem Kollaps zu stehen. Kurz tauschte er einen Blick mit Sora, der ebenfalls kreidebleich war, während um sie herum die Zuschauer jubelten. Es waren ziemlich wenige für die Gekkoukan, was wohl das ganze Team etwas runterzog, doch stach eine Mädchenstimme durch die Menge hindurch: „Aiden-kun, Yuuto-kun, Ganbatte!“ Etwas überrascht sah Aiden sich um, bis er in der Menge Naruko entdeckte, die wild mit den Armen wedelte. Ein Stück hinter ihm zog sich Yuuto sein Trikot über den Mund, denn Narukos Aktion war ihm mehr als nur ein bisschen Peinlich. Er kam allerdings nicht dazu, sich über seine Bekannte aufzuregen, denn im nächsten Moment wurde das Spiel angepfiffen.

 

Gekkoukan eröffnete das Spiel per Anstoß und ließ sich erst mal Zeit, während sie den Ball in ihrer Hälfte behielten. Aiden fiel direkt auf, dass bei ihren Gegnern etwas nicht stimmte, denn sie standen alle komplett unorganisiert. Unter den Anfeuerungsrufen von Naruko ging er mit Sora zum Angriff über, wobei sie nicht mal komplizierte Dribblings nutzten. Die Arashi High war mit den normalen Regeln schon überfordert und so kam es, wie es kommen musste: Nach zwei schnellen Pässen versenkte Riku den Ball zum 1:0 im Tor. Das Spiel ging direkt weiter, doch wurde es bei den Schülern aus Tamashīru einfach nicht besser. Alle waren schnelle Läufer, wenn sie sich in Position bringen wollten, doch kaum hatte einer den Ball bekamen sie nichts mehr auf die Reihe, weshalb es zum Halbzeitpfiff 5:0 für Gekkoukan stand.

 

Kairi und Haruka machten sich sofort an die Arbeit, indem sie den Spielern Handtücher und Wasserflaschen reichten. Zwar schwitzten alle Fußballer, doch lag es bei Riku und Co eher an der Hitze, als an der Anstrengung, denn sie hatten sich in der bisherigen Partie nicht viel bewegen müssen. Die brünette Managerin sah zu ihrem Schwarm, der nachdenklich an seiner Flasche nuckelte: „Aiden-kun, du solltest lieber richtig trinken, als so damit rumzuspielen.“ „Hm? Oh, sorry. Ich habe mir nur kurz Gedanken über unsere Gegner gemacht“, entschuldigte sich der Junge mit gesenktem Blick und wurde von seinen Kollegen gemustert, wobei Ken auf ihn einging: „Ist euch auch aufgefallen, dass das anscheinend alles Anfänger sind?“ Der Kapitän nickte, während er seine Flasche absetzte: „Ja, sie können schnell laufen, aber es mangelt ihnen an den Grundlagen. Ich bin mir nicht sicher, ob das in der ersten Hälfte ein Trick war, um uns zu verwirren, aber bleibt in der zweiten Hälfte konzentriert.“ Alle nickten, jedoch ließ der Torhüter den Kopf hängen, während er sich leise beklagte: „Ich hab heute gar nichts zu tun...“

 

Nach einer kleinen Lacheinheit liefen die Spieler wieder aufs Feld, wo der Schiedsrichter nach kurzer Zeit in seine Pfeife blies. Die Rothaarige stand mit einem Camcorder am Spielfeldrand und filmte die einzelnen Aktionen ihrer Schützlinge: „Ich glaube Amada-senpai hatte Recht. Das sind alles Anfänger! Wie sind die bitte in die Meisterschaft gekommen?“ Auf die Frage hatte die Brünette eine Antwort, denn sie saß mit ihrem Handy daneben und hatte nach der Schule gesucht: „Das kann ich dir erklären, eigentlich hat die Arashi High School kein Fußballteam. Ihre Teilnahme ist lediglich eine besonders gesponserte PR-Aktion.“ Mit einem leisen Brummen nickte die Rothaarige und sah wieder aufs Feld, als Haruka plötzlich die Beine übereinander schlug: „Oh Mist... du Kairi, ich muss mal schnell wohin.“ „Hm? Klar, geh schon. Sieht nicht so aus, als ob unsere Jungs uns bald brauchen werden“, gab das Mädchen Antwort, woraufhin die Brünette aufsprang und zum Schulgebäude hechtete.

 

Mit einem erleichterten Seufzer kam Haruka kurz darauf aus der Mädchentoilette und richtete ihren Trainingsanzug: „Die Schule ist echt riesig, da kann man sich ja verlaufen.“ Langsam setzte sie sich wieder in Bewegung, doch blieb sie stehen, als sie aus dem Gebäude kam. Etwas abseits des Spielfeldes standen eine Frau mit langen blonden Haaren in blauem Trenchcoat und ein Mädchen mit lilafarbenen Haaren, dass etwas nervös wirkte. Worüber die beiden sich unterhielten konnte die Brünette nicht verstehen und eigentlich ging sie das Thema auch nichts an. Sie änderte ihre Meinung allerdings, als die Blondine das Wort ‚Shadow‘ erwähnte und wurde sofort hellhörig.

 

Vorsichtig ging sie hinter einer Hecke in Deckung, wo sie einen guten Blick hatte, während die Blondine sich einige Haare aus dem Gesicht strich und auf die Lilahaarige einsprach. Durch den ganzen Jubel und Lärm vom Spielfeld konnte Haruka nicht verstehen, worüber die beiden redeten und weiter traute sie sich nicht heran. Zu ihrer großen Enttäuschung war das Gespräch der beiden Frauen anscheinend vorbei, denn die Blondine wandte sich ab und stolzierte davon. Eigentlich wollte sie die Lilahaarige jetzt zur Rede stellen, doch als lauter Protest vom Spielfeld herüberschallte, lief die Lilahaarige in Richtung Feld davon. Mit einem leisen Zähneknirschen folgte Haruka der jungen Frau und achtete darauf, nicht bemerkt zu werden.

Auf dem Feld verlief das Spiel extrem einseitig, denn mittlerweile stand es schon 8:0 während die Arashi High dennoch weiterhin versuchte ein gutes Match abzuliefern. Der einzige aus dem Team Gekkoukan der keine gute Laune hatte war Yuuto, denn ihm unterliefen immer wieder Fehler wodurch der Gegner erst in Ballbesitz und dann vor ihr Tor kam. Mamoru machte allerdings eine erstklassige Figur und hielt jeden Schuss, wenn sie mal in Richtung Tor gingen. Irgendwann riss dem Weißhaarigen der Geduldsfaden und er ging unnötig heftig in den nächsten Zweikampf, der in einer Grätsche endete. Der gegnerische Spieler stürzte durch die Aktion zu Boden, doch schaffte er es sich schnell über die Schulter abzurollen. Aiden verzog das Gesicht, während von den Zuschauerrängen laute Beschwerden über die Aktion zu hören waren. So ganz traute der Braunhaarige seinen Augen immer noch nicht, denn sein Teamkollege wirkte nicht wie jemand, der eine andere Person mutwillig verletzen würde.

 

Yuuto hockte auf dem Boden und schien mit den Nerven am Ende zu sein, während Aiden ihm die Hand auf die Schulter legte: „Hey, komm schon, es ist alles gut, Tsubaki.“ „Nein, ist es nicht!“, rief der Weißhaarige und senkte den Blick, als er vom Schiedsrichter beiseite genommen wurde und eine gelbe Karte für die Aktion kassierte. In der Zwischenzeit ging der Braunhaarige zu dem Jungen, der gerade die Grätsche einstecken musste und erkundigte sich nach dessen Gesundheit: „Ist alles okay bei dir? Er hat es nicht böse gemeint, ehrlich.“ Der Junge griff sich kurz an den Knöchel, jedoch schien er nicht verletzt zu sein, weshalb er sich mit einem leisen Seufzer aufrichtete: „Passt schon, aber ich glaube, der Kerl hat ein psychisches Problem.“ Aiden sah zu seinem Teamkollegen, der von Kairi auf die Bank gerufen wurde und nun dort saß, als wäre er ein Häufchen Elend.

 

Damit stand Gekkoukan nur noch mit 10 Mann auf dem Feld, was allerdings nicht viel machte, da sie durch ihre Führung nicht mehr einzuholen waren. Die restliche Zeit bestand, zum Ärger der Zuschauer nur noch aus lustloser Ballschieberei, weshalb der Schiedsrichter pünktlich abpfiff und das Spiel beendete. Langsam verließen die Spieler das Feld, wobei sie sich alle freundlich die Hand gaben. Aus dem Augenwinkel beobachtete der Braunhaarige, wie der Junge mit den weißen Haaren sich davonmachte und lief ihm nach, wobei ihm der vorhin Gefoulte zuvor kam: „Entschuldige, Tsubaki-san. Hast du einen Moment?“ Schnell ging Aiden etwas auf Abstand und betrachtete die beiden, wobei der Jüngere erneut versicherte, dass es ihm gutging und dass man sich keine Sorgen um ihn zu machen brauche. So ganz schien das den Weißhaarigen nicht zu beruhigen, weshalb Aiden sich nun in das Gespräch einmischte: „Hey Tsubaki, es ist in Ordnung. Das passiert jedem Mal in einem Spiel, dass man mal etwas härter zusammenrauscht.“

 

Der Angesprochene sah zu seinem Bekannten und war wohl sichtlich überrascht, dass man die Aktion so locker nahm: „Ich bin euch nicht gruselig?“ „Warum solltest du? Gut, du hattest ein bisschen Frust abgebaut, aber...“ „Das macht jeder mal,“ unterbrach der Jüngere, der Yuuto noch einmal die Hand hinhielt: „Es ist alles in Ordnung, ich würde ja sagen, dass ich gerne mal wieder gegen euch spielen würde, aber das wird nicht der Fall sein.“ Etwas erstaunt musterten die beiden Zweitklässler den Braunhaarigen: „Warum?“ „Unsere Schule hat eigentlich keinen Fußballclub, das hier war bloß so eine Art... Promotion Aktion“, erläuterte dieser gelassen. Aiden lachte einmal verlegen auf: „Ich hab mir schon gedacht, dass ihr alle... etwas...“

Der Jüngere lacht laut auf und steckte die Hände in die Hosentaschen: „Sag es wie es ist, wir sind Scheiße. Die meisten Spieler in unserer Mannschaft sind eigentlich im Leichtathletikclub oder anderes. Ich wäre aber froh, wenn wir uns mal wieder Treffen würden.“ Mit einem freundlichen Lächeln des braunhaarigen Persona Users und einem leicht gequälten des Weißhaarigen gaben sie sich noch einmal die Hand, als Aiden den Jungen noch einmal ansah: „Sag mal, wie heißt du eigentlich?“ Kurz sah der Braunhaarige zur Seite, weil die Spieler der Arashi aufbrechen wollten und setzte sich in Bewegung, welche er kurz unterbrach: „Ich heiße Kyousuke Hayashi.“ „Na dann, ich hoffe wir sehen uns wieder, Hayashi,“ lächelte der Ältere, während Yuuto zaghaft nickte: „Ich auch, und entschuldige nochmal die Grätsche, Hayashi-kun.“

 

Mit einem letzten Winken lief Kyousuke zu seinen Mitschülern, während Aiden seinem Teamkollegen auf die Schulter klopfte: „Ein komischer Junge, aber ein netter. Komm schon, Tsubaki.“ Zu zweit gingen die beiden an den Tribünen vorbei, denn er wollte Yuuto von den ganzen Schülern wegbringen, als sein Blick auf eine brünette Frau fiel, die mit einem kleinen Mädchen am Rand des Feldes stand: „Mama?“ Die Frau drehte sich um und lächelte den Braunhaarigen an, bevor sie in seine Richtung kam: „Hallo mein Schatz. Glückwunsch zum ersten Sieg.“ Rin sah etwas besorgt zu dem Jungen neben ihrem Sohn, der sich mit einer leisen Entschuldigung in Richtung Umkleide davon stahl.

 

Drei Augenpaare folgten dem Weißhaarigen, doch erhob das kleine Mädchen sofort die Stimme: „Onii-chan, du hast toll gespielt! Ich bin stolz auf dich!“ Mit einem leichten Grinsen ging der Oberschüler in die Hocke und legte der Kleinen die Hand auf den Kopf: „Danke für die Blumen, Kari-chan. Das war aber nur das erste Spiel und uns stehen noch drei weitere bevor.“ Die kleine Brünette machte große Augen und begann förmlich zu strahlen: „Wow, du klingst so wichtig! Aber ihr werdet auf jeden Fall gewinnen.“ Mit einem leisen Lachen tätschelte die Frau in der Gruppe ihren Kindern die Köpfe: „Kari, du hast ja vollstes Vertrauen in deinen Bruder.“ Die Kleine stemmte die Hände an die Hüfte und reckte das Kinn nach oben: „Natürlich, er ist schließlich mein Bruder und er kann alles!“ Überrascht sah Aiden seine kleine Schwester an, die ihn mit großen Augen ansah und plötzlich machte sich ein warmes Gefühl in seiner Brust breit. Bevor er etwas erwidern konnte kam das restliche Team dazu und zogen Aiden mit sich, da wohl einige Schulen in ihren Schülerzeitungen von den Ergebnissen berichten wollten.

 

So ganz konnte er damit nichts anfangen, doch konnte er sich nicht mehr herausreden, als Keisuke sich in das Gespräch einmischte und wirklich jeden einzelnen Spielzug erläutert haben wollte. Zur großen Erleichterung des Braunhaarigen mischten sich irgendwann ihre beiden Managerinnen ein und zerrten sie förmlich in Richtung Umkleide, wodurch sie endlich ihre Ruhe hatten. Nach einer erfrischenden Dusche wollten die Spieler eigentlich wieder ans Feld um das nächste Spiel zu sehen, doch wurde der Braunhaarige von Naruko beiseite genommen: „Hast du einen Moment Zeit, Aiden-kun?“ „Sicher, ist was nicht in Ordnung?“, erwiderte er mit einem leicht besorgten Blick. Die Blondine kratzte sich am Kinn und faltete dann die Hände: „Wenn wir unseren Teil für die Meisterschaft erfüllt haben, dürfen wir doch machen, was wir wollen, oder?“ Kurz dachte der Junge nach, bevor er mit einem zaghaften Nicken antwortete: „Ich glaube schon, warum fragst du?“ Naruko setzte ein leichtes Lächeln auf und verschränkte die Arme hinter dem Rücken: „Ich wollte mir ein bisschen die Stadt ansehen. Würdest du mitkommen?“ Nach einer kurzen Denkpause nickte er wieder: „Wir wollten uns eigentlich die nächsten Spiele ansehen um unsere Gegner einschätzen zu können.“ „Ach die kommt ohne dich klar“, winkte die Blondine ab und zog ihn einfach mit.

 

Zu zweit liefen die beiden Schüler durch die Straßen von Kagaminomachi, während der Braunhaarige sich mit seinem Handy ein wenig über die Stadt schlau machte: „Schönes Städtchen, muss ich sagen. Sag mal Naruko, warum wolltest du eigentlich, dass ich dich begleite? Du hättest doch jeden fragen können.“ Etwas ertappt sah die Blondine in der Gegend herum, während sie nach einer Ausrede suchte, doch am Ende entschied sie sich für die Wahrheit: „Ich wollte dich ehrlich gesagt was fragen... also, hast du bei Yuuto-kun etwas Seltsames bemerkt?“ Die Aussage brachte ihn etwas aus dem Konzept, denn er kannte den Weißhaarigen nicht lange genug, um zu sagen, was bei ihm als ‚seltsam' gelten würde: „Ich weiß nicht genau, was willst du denn von mir hören? Obwohl...“ Nun kam ihm plötzlich die Situation aus dem Spiel eben in den Sinn, wo sein Teamkollege Kyousuke unnötig brutal umgegrätscht hatte. Noch einmal ließ er sich die Szene durch den Kopf gehen, bevor er Naruko davon erzählte. Die Blondine hatte die Aktion ebenfalls mitbekommen, jedoch konnte sie sich keinen Reim auf den Grund machen: „Warum hat er das gemacht? Er ist doch sonst nicht so. Du, Aiden? Meinst du, dass Freundschaften ewig halten?“

 

Die Frage überraschte den Jungen doch sehr, allerdings hatte er darauf keine Antwort: „Ganz ehrlich, ich weiß es nicht, Naruko. Es geht um Tsubaki, richtig? Ist was zwischen euch passiert?“ Mit einem traurigen Seufzer ließ das blonde Mädchen den Kopf hängen: „Früher haben wir uns so gut verstanden... Yuuto, Sasuke und ich waren damals unzertrennlich, aber dann... dann ist Yuuto einfach weggezogen. Er hat sich nicht mehr gemeldet und jetzt erkenne ich ihn gar nicht mehr wieder.“

Besorgt sah Aiden seine Freundin an, bevor er ihr die Hand auf die Schulter legte: „Ich weiß leider keine Antwort auf deine Frage, Naruko. Ich habe mich dafür zu lange von den Leuten in meiner Umgebung ferngehalten, als dass ich dir jetzt eine Hilfe wäre. Natürlich ändern sich Leute im Laufe der Zeit, das lässt sich gar nicht vermeiden, aber...“, kurz hielt er inne, bevor er die richtigen Worte fand, „Es mag etwas brutal und übertrieben wirken, aber wenn du eine Antwort von Tsubaki willst, dann rede mit ihm und hol sie dir.“ Der Vorschlag war offensichtlich nicht das, was Naruko sich erhofft hatte, doch nickte sie etwas zögerlich, als sie mit Aiden an einem Fluss vorbeikam. Ihr Blick fiel auf einen Hund, der freudig am Ufer herumtollte: „Vielleicht hast du recht, aber irgendwie habe ich auch Angst davor, was Yuuto mir antworten wird.“ Wieder ließ die Blauäugige den Kopf hängen, was den Braunhaarigen doch sehr traurig stimmte, denn er sah seine Bekannte selten in solch einer schlechten Stimmung. Bevor er zu einer Aufmunterung ansetzen konnte, ertönte ein lautes Bellen. Etwas überrascht sah er, wie der Hund in ihre Richtung gelaufen kam. Aiden selbst hatte an sich keine Probleme mit Hunden, doch seine Gefährtin sah das anders, denn sie packte ihn mit einem spitzen Aufschrei an den Schultern und schob ihn dem Tier entgegen: „Ähm, Naruko?“ „Halt den Hund von mir weg!“

 

Immer noch völlig verwirrt sah der Braunhaarige auf das Tier, das ein komplett goldfarbenes Fell hatte und eine ganz schöne Größe aufbieten konnte: „Ähm, hi.“ Der Hund sah Aiden mit großen Augen an und schnupperte neugierig an seiner Hose, bevor er ihn umkreiste und versuchte an Naruko heranzukommen. Die Blondine jedoch begann den Jungen ebenfalls zu umkreisen, um von dem Tier wegzukommen. Dieser sah Narukos Fluchtversuch wohl als Spiel an und begann sie leicht zu jagen, bis eine leicht müde klingende Stimme erklang und den Hund aufhorchen ließ: „Bejû, bei Fuß!“ Sofort lief der Hund zu einem kleinen Hang, der zum Fluss führte, wo Aiden eine Person mit blauen Haaren erkannte. Als sich die Person aufsetzte, konnte er ihn als jungen Mann identifizieren, der auf seinen Ohren Kopfhörer sitzen hatte, die er nun abnahm. Kaum war der Hund bei dem Jungen angekommen, traute sich die Blondine hinter ihrem menschlichen Schild hervor: „Was ist das denn für ein riesiger Koloss?“ „Das ist ein Golden Retriever“, erwiderte der Blauhaarige müde und musterte die beiden Schüler. Der Braunhaarige erkannte sofort die blaue Aura um den Fremden herum. Langsam ging Aiden auf den jungen Mann zu, wobei Naruko sich immer noch hinter ihm versteckte: „Sind die immer so groß?“ Mit einem leicht fragenden Gesichtsausdruck sah der Unbekannte aufs Wasser, bevor er mit den Achseln zuckte: „Ich glaube schon, hast du Angst? Keine Sorge, Bejû tut dir nichts. Er wirft dich höchstens um.“

 

Bei dem Scherz wurde die Blondine kreidebleich und versuchte sich soweit es geht von dem Hund fern zu halten. Etwas irritiert sah der Blauhaarige auf sein Handy, wobei er kurz die Luft scharf einzog: „Oh oh! Das wird Ärger geben. Bejû, komm wir müssen los.“ Der Hund bellte einmal und ließ sich gehorsam von seinem Herrchen anleinen, bevor die Beiden sich auf den Weg in die Richtung machte, aus der die beiden Gekkoukan Schüler gekommen waren. Aiden sah den Beiden kurz nach und wunderte sich wieder über die blaue Aura: „Komischer Kauz... sag mal Naru, warum hast du nochmal Angst vor Hunden?“ „Als ich klein war, hat mich mal einer gebissen, weil er mir mein Essen klauen wollte“, erklärte diese mit einem leicht besorgten Gesichtsausdruck, bevor sie noch hinzufügte, „Koro-Chan ist eine Ausnahme.“ „Ich hab mich schon gewundert. Das kriegst du bestimmt noch in den Griff. Weißt du, wenn wir schon in einer neuen Stadt sind, sollten wir auch etwas unternehmen. Findest du nicht?“, der Braunhaarige verschränkte die Arme vor der Brust und sah sich beim weitergehen um. Nach einer Weile hatten die Beiden den Rückweg angetreten, als Naruko freudig auf quietschte und auf einen Laden deutete: „Aiden-kun, schau mal. Der Laden sieht interessant aus.“ Sofort steuerte die Blondine ein Geschäft auf der linken Straßenseite an. Der Junge musterte das Schild über der Tür, auf dem das Wort ‚Shâdo' stand: „Was das wohl für ein Laden ist? Oh, da steht es ja. Das ist eine Karaoke-Bar.“ Bei diesen Worten fingen die Augen des Mädchens förmlich an zu Leuchten und sofort zerrte sie ihren Begleiter am Arm mit hinein, wobei es noch sehr ruhig in dem Laden war.

 

Neugierig ließen beide ihren Blick durch den Eingangsbereich schweifen, als die Blondine sich zum Tresen auf der rechten Seite begab: „Ähm, Entschuldigung?“ Kurz warteten die beiden Schüler, bis ein junger Mann mit braunen Haaren und blonden Haarsträhnen an sie herantrat: „Willkommen im Shâdo, kann ich euch helfen?“ Aiden hielt sich zurück, denn er hatte absolut kein Interesse daran, jetzt zum Karaoke gezwungen zu werden, doch war seine Freundin anscheinend Feuer und Flamme: „Hallo, ich wollte mal fragen, ob man hier Räume reservieren muss. Oder ob das auch spontan geht?“ Der Mann hinter dem Tresen lächelte freundlich und tippte kurz etwas auf einen Computer ein: „Also man sollte schon reservieren, das mit der Spontanität ist zwar auch möglich, aber da solltest du mit längerer Wartezeit rechnen. Wann wolltest du denn ein paar Liedchen trällern?“ Nachdenklich verschränkte die Blondine die Arme und überlegte, vor allem schien sie sich Gedanken zu machen, wen sie alles einladen sollte: „Wann wäre denn was frei?“ Leise pfeifend tippte der Mann wieder auf seinen Computer ein: „Heute Abend ist alles schon belegt, aber morgen Abend haben wir noch einige Räume frei. Ich bräuchte nur die ungefähre Besucherzahl.“ Sofort zog der braunhaarige Schüler seine Begleiterin ein Stück nach hinten: „Naruko, ich glaube nicht, dass das eine gute Idee ist.“ „Ich weiß, die Idee ist genial. Also mal überlegen... wir beide, Sora-kun und Kairi-chan, Haruka-chan und Luca-kun, eventuell Amada-senpai und Uramasa-senpai. Und natürlich Yuuto. Also ungefähr neun Leute.“

 

Der Mann hinter dem Tresen nickte freundlich und tippte wieder auf seinen Computer ein: „Dann bräuchte ich noch den Namen.“ „Uzumaki. Wann wäre der Raum denn soweit?“ Kurz darauf hüpfte die Blondine leicht vor Vorfreude, wobei der Braunhaarige dieses Unterfangen nicht absegnen konnte, doch hatten sie bereits für um sieben Uhr eine Reservierung.

Sichtlich gut gelaunt liefen die beiden Schüler den Weg zur Jugôya zurück, wobei die Blondine immer wieder betonte, wie sehr sie sich auf morgen Abend freute. Vor der Schule entdeckten sie Sora und Haruka, die sich suchend umschauten, bis sie die beiden Ankömmlinge entdeckten. „Da seid ihr ja. Man, wo wart ihr denn?“, fragte der Stachelkopf leicht verärgert, doch die Brünette war sichtlich erzürnt: „Ernsthaft, ihr beide könnt doch nicht einfach wegrennen. Wir haben euch überall gesucht!“ „Sorry“, kam es von beiden Schülern, bevor Naruko von ihren Plänen für den morgigen Abend erzählte.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: ShioChan
2019-07-16T11:39:43+00:00 16.07.2019 13:39
So hier mal endlich weiter machen.

Wieder ein interessantes Kapitel. Da hat Aiden ja einiges erlebt.

Ich frage mich immer noch, wie die Arashi es in die Finalrunden geschafft hat, wenn sie so schlecht ist. X'D Dann müssen die restlichen Teams in Japan ja alle noch schlechter gewesen sein. X'D Aber gut.

Was ist denn mit Yuuto los, dass der so ausflippt? O____o Ich meine, bei so einem Spiel können schon mal die Nerven durchbrennen, aber eigentlich hatte die Gekkoukan doch keine Probleme mit dem Gegner. Wehe der tut einem meiner Charaktere weh. >3<

Naruko macht sich wirklich ernsthaft sorgen um Yuuto. Hu? Aber Aiden hat Recht, Da muss sie selber mit ihm sprechen.

Oha... Karaoke... Na da bin ich gespannt, wie das ausgeht.

LG
Shio~

Antwort von:  fubukiuchiha
16.07.2019 17:08
Hey Shio,

Ja Aiden erlebt so einiges, aber sonst wäre es ja langweilig X'D

Bei der Arashi war es ein Sonderstatus wegen einer PR Aktion, aber sie sind trotzdem beschissen wenn es um Fußball geht X'D

Das mit Yuuto wirst du irgendwann noch erfahren, aber noch nicht jetzt. Es ging leider einfach mit ihm durch...
Deine Charaktere... An Shuya muss ich mich noch rächen, aber sonst 😗🎶🎶 naja, Hals und Beinbruch.

Klar macht sich Naruko Sorgen und irgendwann sprechen die beiden sich noch aus und Aiden spielt den Seelentröster. Kann er ja gut, obwohl... Normalerweise braucht er den Rat X'D

Ja, beim nächsten Mal wird gesungen bis die Anlage explodiert. Du darfst gespannt sein.

LG fubuki


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