Something Worth Fighting For von SocialDistortion (»[AcexOC]«) ================================================================================ Kapitel 21: It's Ok, Isn't It? ------------------------------ Nikira war noch nie gut darin die Gefühle anderer zu deuten. Auch tat sie sich schwer ihre eigenen zu zeigen. Was sie aber wusste war, dass sie im Moment Ratlosigkeit und Verzweiflung verspürte. Gefühle, die auch nicht besser wurden, als Ace einen Schritt auf sie zu ging und so dicht vor ihr stand, dass sie seine überdurchschnittliche Wärme spüren konnte. Sein Gesichtsausdruck war nicht mehr wütend, sondern sanft, als er seinen Arm hob und ihr eine ihrer Strähnen aus dem Gesicht strich, die sich aus ihrem hohen Zopf gelöst hatte. Von der plötzlichen Nähe irritiert, wollte sie Abstand zu Ace schaffen, doch ein bedeutender Teil in ihr weigerte sich diesem Gedanken nachzugehen und so blieb sie in einer verkrampften Haltung stehen. Ihr Herz klopfte noch immer stark in ihrer Brust und das Pochen wurde stärker, als seine Fingerspitzen ihre Haut berührten. Verkrampft umklammerte sie die Flaschen in ihrer Hand eine Spur fester. „Es ist ok“, meinte Ace auf einmal ruhig und lächelte aufmunternd. Doch Nikira fühlte sich nicht so, als wäre alles in Ordnung. Im Gegenteil. Es war falsch und deswegen verursachten diese drei Worte ein merkwürdiges Gefühl in ihrem Bauch. Fest presste sie deshalb ihre Lippen aufeinander, als sich ein verdächtiges Brennen ihre Nase entlang zog. Beinahe hektisch schüttelte Nikira den Kopf, wandte den Blick aber nicht von ihm ab. „N-Nein. E-“, fing sie krächzend an; wollte irgendetwas sagen. Doch sie konnte den Satz nicht beenden. Stattdessen riss die junge Frau überrascht die Augen auf und verkrampfte sich um einiges mehr, als sich Ace‘ Arme vorsichtig um ihren Körper schlangen. Sie war so überrascht, dass sie unfähig war auch nur einen Finger zu rühren. Ihre Gedanken überschlugen sich und schafften in ihrem Kopf Chaos. Auch in ihrem Inneren sah es nicht anders aus. Doch von all diesen wirren Gedanken, war einer so klar wie kein anderer. Seine Umarmung nahm ihr auf unerklärliche Art und Weise all die Wut und Verzweiflung. Wie durch einen Magneten wurde der dunkle Teil aus ihrem Inneren herausgezogen, woraufhin der Druck in ihrer Brust langsam nachließ. Zögerlich hob sie ihre Arme und schlang sie um Ace, der sie bei ihrer Reaktion etwas fester an sich drückte. „Es ist ok“, wiederholte er leise, woraufhin Nikira die Augen schloss und ihr Gesicht in seine Halsbeuge vergrub. Es war, als würde eine große Last von ihren Schultern abfallen und alles was dafür nötig war, war eine einfache Umarmung des Schwarzhaarigen. Eine Umarmung, die sich so unheimlich gut anfühlte. So schön manche Dinge auch waren, irgendwann realisierte man, dass sie nicht richtig waren. Auch wenn sie sich richtig anfühlten. So auch Nikira, für die nicht die Tatsache, dass ihr ein Pirat so nahe war das Problem war. Das Problem war, dass sie nicht wusste worauf das hinauslief. Deswegen löste sie sich aus seiner Umarmung und brachte Abstand zwischen ihn und sich selbst. Sie mied seinen Blick und betrachtete die Flaschen, die sie noch immer in ihrer Hand hielt. Verkrampft, wie schon die ganze Zeit. Die Rothaarige räusperte sich. „Ich…gehe dann mal in mein Zimmer“, murmelte sie leicht irritiert über das Geschehene und wandte sich langsam um. Allerdings hatte sie Ace‘ Sturheit vergessen. „Und ich leiste dir dabei Gesellschaft.“ Er sah nicht so aus, als würde er Widerworte dulden. Nikira sah auf. „Ich brauch dafür keine Gesellschaft.“ Es klang härter als beabsichtigt, aber sie wollte alleine sein. Außerdem war die Umarmung noch immer klar und deutlich in ihrem Kopf. Das und die Tatsachse, dass sie sie mehr genossen hatte als sie sollte. „Und wie du Gesellschaft brauchst!“, brummte Ace und verschränkte seine Arme. Dabei war sein Gesichtsausdruck ernst. „Tu ich nicht.“ Sie warf ihm einen genervten Blick zu und trank einen großen Schluck aus der Flasche, die bald zur Gänze geleert war. Es war, als hätte es diesen vertraulichen Moment zwischen ihnen nicht gegeben. Zumindest verhielt sich die junge Frau so. Das störte Ace. Sehr. Aus diesem Grund seufzte er und sagte ruhig: „Mehr als du denkst und jetzt hör auf so böse zu schauen und geh schon mal in deine Kajüte. Ich komm gleich nach.“ Mit diesen Worten schob er sie in Richtung Tür und drehte sich um. „Kommandier mich nicht rum!“, ärgerte sich die Rothaarige leise, doch Ace hörte sie trotzdem. „Ich sagte, du sollst nicht so böse schauen!“ Augenverdrehend stieß sie die Tür zu ihrem Zimmer auf und murmelte: „Tu ich doch gar nicht.“ In ihrer Kajüte stehend, blies sie eine Haarsträhne aus ihrem Gesicht und stellte die Flaschen auf dem kleinen Holztisch ab, der im Eck des Raumes stand und direkt ans Bettende angrenzte. Anschließend verweilte sie ratlos vor dem Stuhl und sah sich um. Dabei stach ihr etwas Bestimmtes ins Auge. Langsam ging Nikira darauf zu. Sie stellte sich vor ihren kleinen Spiegel und beugte sich ein wenig nach vorne. Mit einer ausdruckslosen Miene drehte sie ihren Kopf nach rechts und strich vorsichtig über die dunkle Stelle, welche sich von ihrer Wange bis übers Jochbein zog. Selbst in dem spärlichen Licht konnte man die Spuren seines Schlages deutlich erkennen. Demensprechend konnte sie sich denken, wie es morgen aussehen würde und diese Tatsache erweckte die altbekannte Wut in ihrem Bauch. Dennoch versuchte sie das starke Gefühl zu unterdrücken, atmete einmal tief ein und stellte sich wieder in eine aufrechte Position. Kurz schloss sie die Augen und zählte innerlich bis zehn. Es half. Bedingt. Sie straffte ihre Schultern und betrachtete sich wieder im Spiegel. Bei dem Anblick stieß sie frustriert die Luft aus. Sie hatte ganz ihren Hals vergessen, der gut sichtbare Fingerabdrückte aufwies. Die Rothaarige reckte ihr Kinn nach oben, zögerte einen Moment und umfasste anschließend leicht ihre Kehle, so wie es ihr Vater getan hatte. Mit ihren Nägeln kratzte sie über die roten Striemen. Dabei fühlte sie noch immer die Präsenz ihres Erzeugers, als würde er direkt neben ihr stehen und sie mit diesem abwertenden und höhnischen Blick betrachten. Während ein unangenehmer Schauer über ihren Rücken lief, presste sie ihre Kiefer fest aufeinander. Unterdessen erhöhte sie schon beinahe unbewusst den Druck ihrer Nägel, die sich dadurch unsanft in ihre empfindliche Haut bohrten. Sie konnte es nicht. Sie konnte diese starken negativen Gefühle einfach nicht unterdrücken. Vor allem seit Ace sie kurz alleine gelassen hatte, drangen sie immer weiter an die Oberfläche. Schuld trug die Konfrontation mit ihrem Vater und seiner eindeutigen Drohung. Beides hatte tiefe Spuren bei ihr hinterlassen und zusammen mit den verwirrenden Gefühlen gegenüber der Piratenbande war es für Nikira zu viel. Unweigerlich musste sie an die Worte ihres Erzeugers denken. „Ich bin eine Enttäuschung“, murmelte sie deshalb und fühlte, wie sich eine Leere in ihr ausbreitete, die sie nur zu gut kannte. Allerdings lange nicht mehr so intensiv gespürt hatte. Plötzlich umgriff jemand vorsichtig ihr Handgelenk. Überrascht zuckte Nikira zusammen und riss sich von ihrem Spiegelbild los. Stattdessen drehte sie ihren Kopf nach links. Ace stand besorgt neben ihr und musterte sie akribisch. Verwirrt richtete sie ihre Augen auf seine Finger, die ihr Handgelenk sachte umschlungen hatten. Mit einer gewissen Faszination richtete sie ihre Aufmerksamkeit auf das Kribbeln, welches von seiner Berührung ausging und sich in ihrem gesamten Körper ausbreitete. Es fühlte sich wie unzählige kleine Stromstöße an. Stromstöße, die die aufkeimende Dunkelheit vertrieben. Erst als Ace sie losließ, wurden ihre Gedanken wieder klar. Sie rieb sich aus Reflex das Handgelenk und sah den Schwarzhaarigen an, der sie noch immer mit einem undefinierbaren Blick musterte. „Sieh‘ mich nicht so an“, murmelte die Jüngere; meinte es allerdings nicht böse. Vielmehr klang es wie ein schwacher Versuch die Sache abzutun. Ace seufzte und stellte wie sie auch die Flaschen auf den Tisch, die er anscheinend geholt hatte. „Ich mach mir Sorgen um dich, Nikira.“ Die Rothaarige schüttelte leicht den Kopf. „Musst du nicht.“ Er schnaubte. „Natürlich muss ich! Du verschwindest, kommst wieder und hast diese Verletzungen im Gesicht und am Hals. Wie kann ich nicht besorgt sein?“ Er hatte wie zuvor auch die Arme verschränkt und sah wütend aus. „Sei es einfach nicht.“ Ihre Antwort kam ihr etwas harsch über die Lippen und stieß bei Ace auf Unverständnis. Verstand sie denn etwa nicht, dass sie ihm wichtig war? Verstand sie denn nicht, dass sie zur Familie gehörte? Dementsprechend verärgert meinte er: „Ich soll es nicht sein? Verdammte Scheiße! Hast du…Hast du überhaupt eine Ahnung wie viel Selbstbeherrschung es mich kostet, nicht sofort nach diesem Mistkerl zu suchen und ihm den Hals umzudrehen?“ Seine gesamte Haltung war angespannt und sein Gesicht zeigte deutlich, wie sehr er sich zusammenriss um nicht irgendetwas kaputtzuschlagen. Nikira, die nicht damit gerechnet hatte, dass ihn diese Sache so störte, wandte verbissen den Blick ab und umklammerte fest den Rand des Waschbeckens, neben dem sie noch immer stand. „Sag mir wer das war, Nikira“, forderte er plötzlich gepresst. Die Rothaarige hatte sich schon gewundert, warum er sie das noch nicht gefragt hatte. „Niemand und jetzt hör auf wegen einer Kleinigkeit so wütend zu sein.“ Sie fuhr sich unbewusst über ihren Hals. Ihr typischer eisiger Ton machte Ace rasend. Er hasste es, wenn sie bei wichtigen Dingen einfach abblockte. Vor allem, wenn sie vorhin noch so offen über ihre Gefühle gesprochen hatte. „Kleinigkeit? Das ist keine Kleinigkeit! Du-“, er stoppte seufzend und rieb sich den Nasenrücken, „Ich weiß, dass du deine Probleme alleine lösen kannst, aber wenn dir jemand wehtut, dann betrifft das auch mich. Denn ich kann es nicht leiden, wenn jemandem aus meiner Familie Schaden zugefügt wird, ok? Und so geht es auch Marco, Thatch und allen anderen auf der Moby Dick.“ Nikira, die durchweg auf einen Punkt auf dem Boden gestarrt hatte, sah langsam auf. Ihre Blicke trafen sich. Die Rothaarige wusste, dass er es nur gut meinte. Das tat er immer, aber ihm war ihre Situation nicht bekannt. Niemandem war ihre Situation bekannt und daran war sie selber schuld, denn sie verschwieg die Wahrheit. Sie log hier alle an und das, obwohl sie hier wie ein Familienmitglied behandelt wurde. Deshalb brachte sie nur ein nachgiebiges: „Schon gut. Ich habe es verstanden“, zustande. „Schön. Also? Wer war das?“ Sein Gesicht zeigte keinerlei Gefühlsregungen. Nikira schwieg vorerst. Sie hatte schon oft darüber nachgedacht, wie viel sie ihm verraten konnte, ohne dass er hinter ihr Geheimnis kam. Ace war im Vergleich zu Marco nicht so skeptisch, deswegen hatte sie ihm auch gesagt, dass ihr Vater bei der Marine war. Sollte sie ihm sagen wen sie getroffen hatte? Dass ihr Vater seine eigene Tochter schlug? Dass sie eigentlich Mitglied der Marine war und sie nur wegen einer Mission hier war? Sie schüttelte leicht den Kopf, als ihr der Gedanke kam und begab sich zu den Flaschen und nahm sich eine. Um die Antwort noch ein wenig hinauszuzögern, setzte sie sich an das Kopfende ihres Bettes, lehnte sich gegen das Gestell und trank erstmal von dem Sake. Anschließend meinte sie beiläufig: „Ich hatte heute ein Gespräch mit meinem Vater und es lief nicht so wie geplant.“ Ace‘ harter Gesichtsausdruck entgleiste, als er ihre Antwort hörte. „Das war…dein Vater?“, harkte er ungläubig nach und vergaß für einen kurzen Moment seine Wut. „Mhm.“ Nikira hatte seine Frage beantwortet und wollte nicht viel mehr dazu sagen. Eigentlich wollte sie an das Geschehene nicht mehr denken. Dennoch fügte sie etwas hinzu, da sie sah wie er verärgert seine Muskeln anspannte und sich seine Gesichtszüge vor Wut verzerrten. „Bevor du etwas sehr Dummes tust, solltest du dir lieber eine Flasche nehmen und dich hinsetzen.“ Aus dem Augenwinkel nahm sie wahr, wie der Kommandant verbissen die Tür musterte und zu überlegen schien. Sie wusste genau was er sich im Moment dachte und hoffte, dass er seinen Gedanken nicht nachgehen würde. Er hätte so gut wie keine Chance gegen ihren Vater. Deswegen war sie ungemein erleichtert, als er sich durch die Haare fuhr und ihrer Aufforderung schließlich nachkam. Weniger elegant ließ er sich auf ihr Bett fallen, lehnte sich an die Holzwand und nahm einen kräftigen Schluck von dem Gesöff. Mit hochgezogener Augenbraue beobachtete sie ihn dabei, wie er den Inhalt zur Hälfte leerte. Würde sie es ihm gleichtun, könnte man sie gleich zur Krankenstation bringen. Man war zu so etwas nur fähig, wenn man Übung hatte. Und das hatte er. Reichlich. „Sollte ich deinen Vater jemals zu Gesicht bekommen, kann ich nicht versprechen, dass ich mich zurückhalte.“ Sein Blick war hart, als er sie eindringlich ansah. Nikira hob ihren Kopf und trank ebenfalls aus der Flasche, während sie ihm in die Augen sah. Der Inhalt brannte ihren Hals entlang, doch das störte sie nicht. Nachdem sie die Flüssigkeit geschluckt hatte, antwortete sie: „Dazu wird es hoffentlich nicht kommen.“ Das tat sie wirklich. Ihr war bereits seit einiger Zeit klar, dass sie den hitzköpfigen Piraten niemals der Marine ausliefern konnte. Dafür war er ihr zu wichtig geworden. „Wieso hat er das getan?“, fragte er auf einmal. Nikira legte ihren Kopf schief und überlegte kurz. Tja, wieso? „Vermutlich um seiner Enttäuschung Ausdruck zu verleihen.“ „Nur weil du Piratin bist und nicht wie er bei der Marine?“ Er runzelte die Stirn. Für ihn war dies kein Grund seine eigene Tochter zu schlagen. (Den gab es ohnehin nicht!) Garp hatte Ruffy und ihm auch öfters eine verpasst, aber eine Kopfnuss konnte man nicht mit einem Schlag ins Gesicht vergleichen. Bei seinen Worten hätte die Rothaarige beinahe freudlos aufgelacht. Wenn es nur das gewesen wäre. Stattdessen zuckte sie mit den Schultern. „Man kann sich seinen Vater nicht aussuchen.“ Kaum hatte sie das gesagt, wandte Ace den Blick ab und betrachtete vehement die grüne Flasche in seiner Hand. Erst als sie seine Reaktion bemerkte, wurde ihr bewusst, was sie da gerade gesagt hatte. Sie wusste wer sein Vater war. Es war damals nur Zufall gewesen, dass sie an diese Information gekommen war. Oder besser gesagt – sie verdankte es Garps Schusseligkeit, dass sie es wusste. Er hatte vor einiger Zeit fröhlich vor sich hingeplappert und dumme Witze gerissen. Dabei hatte er Ace und Ruffy erwähnt und unabsichtlich den Erzeuger von dem Schwarzhaarigen genannt. Sie war noch recht jung gewesen, aber natürlich wusste sie wer dieser besagte Gol D. Roger war. Jeder wusste das. Damals hatte sie noch irgendwie versucht Sympathie für Piraten zu empfinden und deswegen konnte sie nicht verstehen, warum man diesen Mann so hasste. Heute sah die Sache schon anders aus. Sie verachtete ihn dafür, dass er ein Zeitalter geschaffen hatte, in dem viele Unschuldige ihr Leben lassen mussten und es zu unzähligen Überfällen gekommen war. Mit diesen Gedanken beobachtete sie Ace, der abwesend auf den Sake starrte. Sie würde gerne wissen, was ihn beschäftigte. Dass es um seinen Vater ging, konnte sie sich denken, aber wieso schwieg er? Normalerweise war seine Laune immer unerträglich fröhlich. Selten hatte er kein Grinsen im Gesicht und das war etwas, was Nikira so an Ace gefiel. Er schien sein Leben zu genießen. In vollen Zügen. Die Rothaarige setzte ihre Flasche an und nahm einen großen Schluck. Gerade, als die Flüssigkeit ihren Hals hinabrann, drehte sich Ace plötzlich zu ihr. Dabei war sein anfängliches ernstes und nachdenkliches Gesicht verschwunden. Stattdessen zierte ein winziges Lächeln sein Gesicht. Es war nichts im Vergleich zu seinem üblichen Grinsen, aber immerhin etwas. „Lass uns anstoßen!“, verkündete er und stieß bei Nikira auf Irritation. Schnaubend hob sie eine Augenbraue. „Auf was? Auf tolle Väter?“ Sie konnte sich beim besten Willen nicht vorstellen, was es zu feiern gab. Ace verdrehte seine Augen. „Natürlich nicht!“ Er hob seinen Arm und deutete auf die Flasche in seiner Hand. „Auf Alkohol. Das beste Mittel um Spaß zu haben!“ „Ist es nicht irgendwie traurig, wenn man Alkohol braucht um Spaß zu haben?“, fragte Nikira zweifelnd. Dennoch konnte sie nicht verhindern, dass sich ihre Mundwinkel ein wenig nach oben zogen. Der Schwarzhaarige legte stöhnend den Kopf in den Nacken. „Mach‘ meine Ansprache nicht kaputt, Nikira! Natürlich kann man ohne Alkohol Spaß haben, aber manchmal ist er ein gutes Hilfsmittel dafür.“ Ace fing an zu schmunzeln. Es war nicht sein typisches unbeschwertes Grinsen, aber immerhin war der nachdenkliche Ausdruck aus seinem Gesicht verschwunden. Die junge Frau legte ihren Kopf leicht schief und hob ihre Flasche leicht an. „Na dann! Auf den Alkohol!“ „Auf den Alkohol!“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)