DragonNature von Pitain ================================================================================ Kapitel 1: Alex --------------- Kapitel 1-Alex "Ein in perfekter Tag um nach draußen zu gehen", der Blondschopf streckt schläfrig die Arme nach oben und reibt sich die Müdigkeit aus den Augen," ich sollte den ersten Tag in dieser neuen Stadt noch mal voll ausnutzen bevor mein Studium nächste Woche los geht." Es ist ein ruhiger Sonntagmorgen und die Sonnenstrahlen blitzen durch die Fensterläden des halb geöffneten Fenster des Zimmers. Der in Shorts bekleidete Junge auf dem Bett, hört auf den Namen Alex. Als er aufsteht um die Sonne zu begrüßen weht sein kurzer blonder Schopf in der leichten warmen Sommerbrise des morgens. Gestern Abend erst ist er mit Sack und Pack in diese Stadt gekommen. Der Boden des Raumes weist noch Spuren des Umzugs auf. Kartons, Kisten und Klamotten liegen überall verstreut. Es ist keine große Wohnung in der er von nun an haust. Ein kleines Zimmer, eine Kochnische und ein Badezimmer genügen ihm. Außerdem war die Wohnung preisgünstig und Nahe der Universität gelegen. "Ich sollte noch schnell unter die Dusche springen bevor ich mich nach draußen stürze", überlegt er kurz und spielt dabei mit seinem rechten Zeigefinger an den beiden Piercings die in seiner Lippe stecken. Gerade als er mit der Hand den Knauf der Badezimmertür berührt, da klingelt mit lautem Ton sein Smartphone. "Nie hat man seine Ruhe", er seufzt kurz genervt und bewegt sich dann in Richtung Nachttisch auf diesem er am letzten Abend das kleine Elektrogerät niedergelegt hat und schaut auf das Display, "Unterdrückte Nummer, interessant...", betätigt aber dennoch den grünen Hörer auf dem Touchfeld und hält sich das Telefon an sein Ohr. Sofort vernimmt er eine ihm bekannte Stimme, die er aber zunächst nicht ganz einordnen kann: "Hallo Alex, hier ist Ardian. Ich hoffe du hast dich bereits ein wenig in deinem neuen Zuhause eingelebt, doch vergiss bitte nicht das du dort nicht zum Urlaub machen bist", der Anrufer mit der Bassstimme schweigt einen kurzen Moment lang, "ich habe für den Nachmittag ein Treffen mit deinem Partner Raylaz organisiert damit ihr euch kennen lernen könnt bevor der Ernst des Lebens los geht. Er wird deine weiteren Fragen klären und dich mit deinem neuen Job vertraut machen. Schicke dir alles wichtige dazu per Email" "Ok in Ordnung, ich bin schon gespannt was auf mich zu kommt", erwidert Alex leicht aufgeregt. "Keiner Sorge, die Großstadt wird zwar ein härteres Pflaster als dein früheres Dorfleben, aber bei uns ist noch kein Meister vom Himmel gefallen", lacht der Anrufer kurz, "also gut, wir werden bald wieder voneinander hören, mach's gut und pass auf dich auf!" Man hört nur noch das tuten auf der anderen Leitung und Alex steckt das Handy in seine Hosentasche. "Na toll, da ist man gerade erst in der neuen Wohnung angekommen und schon geht es zur Sache... Manchmal wünsche ich mir ein normales Leben so wie alle anderen Bewohner dieses Planeten führen zu können", entsagt er mit einer Mischung aus genervt sein und Selbstmitleid. Der junge Mann trottet in sein knapp vier Quadratmeter großes Badezimmer, putzt seine Zähne, duscht und zieht sich etwas frisches über, anschließend packt er seine sieben Sachen und entflieht durch die Eingangstür nach draußen auf die Straße. Die Sonne scheint angenehm warm auf sein Haupt, keine Wolke ist am Firmament zu sehen. Mit einer S- Bahn Linie wird er in den Stadtkern fahren um dort auf Raylaz zu treffen. Vorher streift er jedoch noch etwas durch die engen Straßen um sich ein Bild seiner Wohngegend machen zu können. In einem begrünten Park angekommen lässt er sich auf eine hölzerne Parkbank fallen und versinkt ein wenig in tiefe Gedanken. Der Park ist an so einem wundervollen Tag gut besucht, auf den Wiesen tümmeln sich Leute jeden Alters und verbringen ihre Freizeit gemeinsam mit anderen oder auch still alleine. Alex beobachtet das Geschehen um sich herum genau. "Diese Leute hier haben nicht den geringsten Schimmer was im Untergrund dieser Welt noch vorgeht... wären wir, die Maniacs, nicht geboren, wäre die Erde wie wir sie heute kennen, schon längst in tausend Teile zersplittert", denkt er sich während er einem Jungen beim planschen im nahe gelegenen Springbrunnen zuschaut. Er schaut auf sein Handy Display und stellt fest das er bereits ziemlich spät dran ist für seine Verabredung mit dem neuen Partner. Wie von einer Biene gestochen springt er von seinem schattigen Platz auf und rennt in Windeseile in Richtung Bahnhof um seinen Zug nicht zu verpassen... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)