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Masquerade, Masquerade

Ahh!! It’s Halloween …
von

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… and you scream …

Als er die Haustür, an der sie vor scheinbar ewig langer Zeit Sturm geläutet hatten, von innen öffnete und auf die Straße lief, hatte sich Tai bereits wieder etwas beruhigt. Sein Stampfen auf den Treppenstufen hatte auch irgendwie wieder kühlere Gedanken in seinen Kopf geprügelt, und er sah die Dinge nun klarer. Das Adrenalin, das durch seine Adern rauschte, löste sich langsam auf. Mit jeder Sekunde schien ihm sein Vorhaben, LadyDevimon zur Rechenschaft zu ziehen, aussichtsloser.

Und das schmeckte ihm nicht.

Wenn er seinen Antrieb verlor, war er aufgeschmissen. Er würde zusammenbrechen, sich in eine dunkle Gasse verkriechen, den Kopf zwischen die Hände nehmen und heulen. Er fragte sich, wie Matt, Sora und Kari diese Nacht aushielten, ohne verrückt zu werden. Seine eigene Schwester hatte mehr Nervenstärke als er! Nein, wenn er stillhielt, würde er seinen Kampfgeist verlieren. Und das war fatal in einer Nacht wie dieser, davon war er überzeugt.

Er hielt an der kaputten Straßenlaterne an und vergegenwärtigte sich Takumis letzte Momente, vergegenwärtigte sich, was LadyDevimon mit ihm angestellt hatte. Sofort kochte wieder heiße Wut in ihm hoch. Verdammt, Takumi war einfach nur ein Unbeteiligter gewesen, der nie mit der DigiWelt zu tun gehabt und sein ganz normales Leben dadurch aufgepeppt hatte, dass er zu diesem Halloweenumzug ging, und dort hatte er sein großes Idol, Matt, getroffen, und das war der größte und letzte Fehler seines Lebens gewesen! Er hatte ihnen allen geholfen, hatte ihnen gewiss auch das Leben gerettet und trotz all der für ihn garantiert unerklärlichen Dinge die Nerven behalten. Nun war er Futter für die Fledermäuse geworden. Und dieses grässliche Digimon hatte seinen kopflosen Leichnam wie eine Trophäe mitgenommen!

Tai wusste nicht, in welche Richtung er laufen sollte. Er meinte, dass LadyDevimon ungefähr in Richtung Hauptstraße davongeflogen war, wo der Umzug sicher längst begonnen hatte. Dorthin musste er. … und vielleicht ist es besser, wenn ich LadyDevimon nicht finde.

Beiläufig registrierte er, dass kaum noch jemand auf der Straße war. Das Dokugumon musste die Leute verschreckt haben. Die Geisterbahn in seinem Rücken hatte auch verlassen gewirkt – wahrscheinlich würde es hier bald nur so vor Polizeikräften wimmeln. Für eine irrsinnige Sekunde fragte er sich, ob ein Schuss aus einer Dienstwaffe ein LadyDevimon töten konnte, und wo er eine solche herbekommen konnte.

Dann kam ihm ein anderer Gedanke.

Hoffentlich folgten ihm die anderen nicht. Wenn sie wegen seiner Dummheit getötet wurden, könnte er sich das nie verzeihen. Rasch bog er in eine Seitengasse ein, hoffend, dass sie seine Spur verlieren würden. Er hastete mit unregelmäßigen Atemzügen winzige Gässchen entlang, kreuz und quer, fast die Orientierung verlierend, bis vor seinen Augen die Umgebung verschwamm und sein Brustkorb sich wie mit Nadeln gespickt anfühlte.

Als er nicht weit entfernt eine Salve von Schüssen hörte, erschrak er, kam aus dem Tritt und wäre beinahe gestürzt. Gehetzt sah er sich um. Da hatte jemand geschossen … Die Polizei? Wahrscheinlich.

Die Rennerei hatte seine Gedanken endgültig geklärt. Allein konnte er kein Digimon besiegen. Nicht ohne Agumon.

Vielleicht wäre ein wenig uniformierte Unterstützung ganz gut. Er wandte sich um und rannte die nächste Gasse entlang.

Du machst eine Riesendummheit, wenn du jetzt dorthin läufst, wo ein Schusswechsel stattfindet, sagte seine innere Stimme.

Ist doch egal. Matt nennt mich sowieso gern einen Trottel. Dann hat er wenigstens einen Grund dazu. Und manchmal gibt es eben kaum einen Unterschied zwischen Dummheit und Mut.

Vielleicht vermisste er es nach all der Zeit, mal wieder den Helden zu spielen. Und vielleicht war es ja wahrer Heldenmut, eine riesige Dummheit bis zum Ende durchzuziehen.

 

„Ihr dürft davonlaufen“, erklärte Astamon. „Sonst macht es ja keinen Spaß, euch zu jagen.“

Das ließen sich die drei nicht zweimal sagen. Sofort stürmten sie los, ohne sich vorher abzusprechen. Izzy und Davis prallten gegeneinander und taumelten; nur Ken sprintete davon in Richtung des Brunnens. Ihn nahm Astamon aufs Korn. Mit einem ohrenbetäubenden Knattern füllte sich die Luft mit Rauch und Blei, als die Kugeln direkt hinter seinen Füßen Löcher in den Boden stanzten.

„Ken!“, brüllte Davis, als es aussah, als wäre sein Freund getroffen worden, doch er war mit einem Hechtsprung hinter den Springbrunnen getaucht.

Astamon fuhr zu ihm und Izzy herum. Letzterer war von dem Zusammenprall zu Boden gegangen und rappelte sich eben auf. Das Digimon lachte. „Ihr dürft es mir auch ruhig schwerer machen.“

Sein Finger presste sich gegen den Abzug, aber nur ein Klicken ertönte. „Hoppla“, kommentierte Astamon, riss das Rad mit der Munition aus seiner Thompson und zog ein neues aus seiner Manteltasche. Mit einem Klicken rastete es ein.

„Schnell, jetzt!“ Davis packte Izzy am Arm und zerrte ihn hinter sich her. Es gelang ihnen gerade so, neben Ken in Deckung zu gehen, als das Digimon wieder das Feuer auf sie eröffnete. Das Wasser im Springbrunnenbecken spritzte auf, die Statue obenauf wurde getroffen und in einer Wolke aus Steinmehl sprang ihr der Kopf von den Schultern und zersprang neben Izzys Ohr, der sich zu Boden kauerte und so klein wie möglich machte.

„Scheiße!“, schrie Davis, als erneut eine Feuerpause folgte. „Tut doch was!“

„Was denn?“, gab Ken zurück.

Schritte näherten sich. Astamon kam gemächlich um den Brunnen herum. „Also wirklich. Ihr seid langweilige Beute. Die in dieser heruntergekommenen Bude waren viel lebhafter.“

„Wir können dir sagen, wo Witchmon ist!“, rief Ken plötzlich. „Wir können dich zu ihm bringen! Dann könnt ihr eure Wette fortführen! Oder willst du allein bleiben?“

Astamon schnalzte mit der Zunge. „Ist mir eigentlich ziemlich egal. Witchmon konnte richtig unausstehlich sein. Wir wurden nur zufällig gemeinsam in diese Welt gezogen. Ich kenne es eigentlich kaum.“

„Dann bist du nicht freiwillig hier?“, versuchte es Ken weiter und hob vorsichtig den Kopf. „Warum gehst du nicht zurück in die DigiWelt?“

„Mach ich, wenn mir hier langweilig wird. Hör jetzt auf zu labern, das kann ich gar nicht leiden.“ Ein einzelner Schuss ließ Ken den Kopf wieder einziehen.

„Was machen wir jetzt?“, wisperte Izzy. Er war mit seinem Latein am Ende. Astamon hatte den Brunnen fast umrundet. „Warte! Astamon!“, rief er plötzlich.

„Was?“, fragte das Digimon genervt. „Ihr seid gleich in meiner Schusslinie, also mach’s kurz.“

„Was ist die Saat des ersten Mannes?“

Astamon blieb stehen. „Hä?“

„Der Grund, warum du hier bist! Das Wesen, das dich gerufen hat! Wir wollen herausfinden, wer es ist! Bist du nicht auch neugierig?“

Astamon schnaubte. „Nö. Ich kann euch von hier übrigens wieder wunderbar ins Visier nehmen.“

„Klar, es ist eben nicht jeder so neugierig wie du“, zischte Davis. „Du hast unsere letzte Chance verplempert.“

Izzy hob endlich den Kopf. Astamon war verwaschen durch die Springbrunnenfontäne zu sehen.

„Ich gebe euch drei Sekunden“, sagte das Digimon. „Lauft, so weit ihr könnt. Ich wette, ich erwische euch alle drei noch hier auf dem Platz.“

„Scheiße.“ Davis sprintete als Erster los. „Kommt schon!“

Izzy und Ken folgten.

„Eins.“

Ihre Schritte klapperten hart auf dem Pflasterboden. Izzy rannte wie nie zuvor in seinem Leben.

„Zwei.“

Die nächste Gasse war noch so weit entfernt, sie würden es nie schaffen!

„Drei.“

Die Thompson ratterte wieder unheilverkündend. „Runter!“, rief Ken und riss Izzy gleich mit zu Boden. Er biss sich auf die Zunge, als er hart aufprallte, und ein metallischer Geschmack machte sich in seinem Mund breit. Jeden Moment erwartete er, erschossen zu werden. Doch sogar Davis, der einfach weiterrannte, blieb unverletzt und erreichte die Gasse.

Verwirrt sah Izzy über seine Schulter und wurde mit einem Anblick belohnt, mit dem er nie und nimmer gerechnet hätte.

Astamon stand noch dort neben dem Brunnen, in der Hand die Thompson, aber es waren nicht nur seine beiden Hände, die die Waffe umklammert hielten. Zwei weitere hatten sich unter seinen Achseln durchgeschoben und die Waffe gepackt. Jemand stand hinter Astamon, und Izzy erhaschte nur den Eindruck von einer wirren, braunen Haarmähne.

„Was dagegen, wenn ich mir das ausleihe?“, fragte Tai und stemmte dem Digimon den Fuß ins Kreuz. Mit einer heftigen Bewegung, bei der sich weitere Schüsse lösten, die in die Luft gingen, riss er das Gewehr an sich.

Astamon wirbelte mit gespreizten Flügeln herum. „Allerdings“, knurrte es.

„Tai!“, rief Davis.

„Verdammter Scheißkerl“, fauchte Tai Astamon entgegen. „Was wolltest du da eben mit meinen Freunden machen?“

Die Szene hatte etwas Absurdes an sich: der gute, alte Tai, der mit einem Gewehr aus den zwanziger Jahren ein Digimon bedrohte, das gut zwei Köpfe größer war als er.

„Tai! Lauf weg!“, schrie Izzy.

„Ich bin lang genug weggelaufen“, knurrte Tai aggressiv und legte an. Seine Finger fanden den Abzug nicht gleich und als er endlich abdrückte, verlor er das Gewehr beinahe aus den Händen, so sehr erschütterte ihn der Rückstoß.

Astamon riss in der Sekunde, die Tai zum Zielen brauchte, die Arme hoch und faltete die Flügel vor dem Oberkörper. Die Kugeln ratterten in seinen Leib, doch das Digimon zuckte nur. Als das Magazin abermals leergeschossen war, ließ Tai schluckend die Waffe sinken.

Die Löcher in Astamons Armen und seiner Bauchgegend rauchten, doch seine Wunden schienen ihm nichts auszumachen. „Als ob ich so einfach durch meine eigene Waffe zu töten wäre“, sagte das dämonische Digimon.

„Tai!“, brüllte Davis. „Hau ab!“

Astamon holte tief Luft und führte seltsame Handbewegungen aus. Zweifellos sammelte es Energie für irgendeine Attacke. Tai biss die Zähne zusammen, trat einen Schritt zurück – nahm dann aber Anlauf und schmetterte dem Digimon das Gewehr an den Schädel. Dieses war davon so überrumpelt, dass es den Schlag nicht einmal abwehrte. Erst danach fing es den Lauf der Thompson mit der Hand und entriss sie Tai. „Das reicht langsam, du Nervensäge!“

„Hier lang!“

Matt stürmte plötzlich aus einer der Gassen, dicht auf seinen Fersen Kari. Sie mussten Davis schreien gehört haben. „Schnell“, keuchte der Blondschopf. Er trug einen Laptop in Händen. Unendliche Erleichterung durchströmte Izzy. Sie hatten noch eine Chance.

Kari öffnete das Tor zur DigiWelt mit ihrem DigiVice, und Matt stand kurz darauf neben Tai und nickte ihm zu. Tai nickte dankbar zurück.

„Hier scheint es wo ein Nest von eurer Sorte zu geben“, stellte Astamon amüsiert fest, während es ein neues Rad mit Munition in die Thompson steckte. „Wartet mal, habt ihr etwa gerade ein Tor geöffnet? Ist es das, was ich spüre?“

„Allerdings“, sagte Tai finster. „Wir schicken dich in die DigiWelt zurück. Und auf eins kannst du Gift nehmen, irgendwann kommen wir nach. Dann lernst du unsere Digimon kennen, und dann rechnen wir ab!“

„Ich hab jetzt schon Angst“, sagte Astamon abfällig und zuckte mit den Schultern. „Ihr könnt es ja versuchen. Schickt mich zurück. Es braucht nicht mehr als einen einzigen Ruf, dann sind wir wieder da – ich und die anderen.“

„Was für einen Ruf?“, fragte Kari. „Was meinst du?“

Astamon musterte sie ausdruckslos. „Das Wesen, das uns hierher gebracht hat. Ein Ruf von ihm genügt, und wir stehen wieder vor euch. Solange es das noch diese Nacht tut, wenn die Weltengrenzen durchlässig sind.“

„Was kannst du uns über dieses Wesen sagen?“, fragte Ken und kam hinter seiner Deckung hervor. Izzy folgte ihm zögerlich. Sie umkreisten Astamon, das zumindest im Moment keine Anstalten machte, sie wieder anzugreifen. „Wenn du uns verrätst, wer es ist, sehen wir davon ab, uns später an dir zu rächen.“

Tai machte den Mund auf, doch Matt stieß ihn in die Seite. „Unsere Digimon können bis aufs Mega-Level digitieren“, sagte er. „Es wäre keine angenehme Begegnung für dich, glaub mir.“

Astamon lachte. „Ihr droht mir? Umsonst. Ich weiß nicht, was das dieses Wesen ist, das das Tor geöffnet hat. Ich bin ihm dankbar für den Ausflug hierher, darum behandle ich es mit Respekt. Aber es scheint eine ziemlich traurige Gestalt zu sein.“

„Inwiefern?“, fragte Matt.

Das Digimon grinste. „Der Ruf, der uns in der DigiWelt ereilt hat, klang weinerlich. Und verzweifelt. Wo bist du?, hat es gerufen. Ich glaube, es sucht irgendein Digimon. Naja, das ist wohl nicht aufgetaucht. Dafür sind wir seiner Stimme gefolgt – und schon waren wir in dieser Welt.“

„Wo ist dieses seltsame Wesen jetzt?“, fragte Kari.

„Keine Ahnung. Es sitzt wahrscheinlich apathisch irgendwo herum. Das letzte Mal, als ich es gesehen habe, ist es ziellos durch die Gegend geschlendert.“ Astamon warf gekonnt seine Waffe in die Luft und fing sie wieder. „War’s das mit der Fragerei? Mir ist nämlich was eingefallen. Wenn ihr alle tot seid, muss ich mich auch vor keinen Mega-Digimon verantworten.“

Diesmal waren es Ken und Davis, die blitzschnell reagierten und ihnen wahrscheinlich das Leben retteten. Ohne sich vorher abgesprochen zu haben, warfen sie sich gleichzeitig von hinten gegen Astamon. Matt riss den Laptop hoch. Ein einzelner Schuss aus der Thompson ging in die Luft, dann wurde das Dämonendigimon von glühendem Licht umhüllt und in die DigiWelt gezogen. Matt klappte den Laptop zu.

Die DigiRitter seufzten kollektiv auf. Izzy sah, wie Sora, die T.K. stützte, aus dem Schatten der Gasse trat. Der Junge sah gar nicht gut aus. „Um Himmels willen, was ist mit ihm los?“, fragte Izzy.

„Ist eine lange Geschichte“, wehrte Matt ab und legte Tai die Hand auf die Schulter, als dieser mit den Zähnen knirschte. Der Blondschopf seufzte. „Ich hab gerade echt Lust auf ‘ne Zigarette. Bei euch alles okay?“

„Yolei!“, rief Davis plötzlich. „Yolei und Mimi!“

Die anderen zuckten alarmiert zusammen. „Was ist mit ihnen?“, fragte Sora.

„Sie waren … Sie müssen noch hier in der Nähe sein, hoffentlich“, stammelte Izzy. „Ich glaube, sie haben sich vor Astamon versteckt. Sie können nicht weit sein.“

„Dann hoffe ich mal, dass sie in Sicherheit sind“, brummte Tai. „Ich kann’s kaum erwarten, bis wir endlich alle versammelt sind.“

 

Mimi und Yolei rannten wie nie zuvor in ihrem Leben. Das Blut rauschte in ihren Ohren, und es tropfte aus der Wunde an Mimis Oberarm, wo die Kralle des roten LadyDevimons sie erwischt hatte. Der Schnitt pochte und brannte wie Feuer und sie presste fest die Hand darauf.

„Schneller, schneller!“, kommandierte Yolei unentwegt, die ein paar Schritte Vorsprung hatte. Mit Mimis Ausdauer war es nicht allzu weit her, und so fiel sie mehr und mehr zurück, keuchend, taumelnd. Hinter ihnen rauschte der roten Schatten auf zerfetzten Schwingen heran. Das schrille Kichern des Digimons verfolgte sie, seit vom den Gedenkplatz geflohen waren.

„Mimi, beeil dich!“

Mimi konnte nicht antworten. Sie biss nur die Zähne zusammen und sog die Luft dazwischen ein. Ihr Kopf musste glühen wie eine frische Tomate. Wenn sie auch nur ein Wort von sich gab, bekam sie mit Sicherheit Seitenstechen. Und wenn Yolei weiterhin so herumschrie, blühte ihr dasselbe Schicksal. Das Mädchen im Hexenkostüm winkte sie weiter in die nächste Gasse. Das hier war das reinste Labyrinth. Wenn sie nur irgendwie eine belebte Straße erreichen würden …

Ja, was dann? Würde LadyDevimon dann auch auf harmlose Passanten losgehen?

Nach Atem ringend stolperte Mimi um die Ecke. LadyDevimon schien ebenfalls langsamer zu werden – hatte es sein perverses Vergnügen dabei, sie zu jagen, bis sie zusammenbrachen?

Sie folgte Yolei um die nächste Ecke – und prallte plötzlich mit ihr zusammen, so heftig, dass sie Sterne sah. Eine Strähne von Yoleis weiß gebleichtem Haar schlug ihr ins Gesicht und in den Mund. Mimi spuckte die Haare aus und wich einen Schritt zurück. „Was ist los?“, fragte sie. Ihre Stimme klang so schwach, als wäre sie nur ein ätherisches Lüftchen. Dunkle Flecken vor ihren Augen raubten ihr die Sicht.

„Sackgasse“ murmelte Yolei und drehte sich zu Mimi um. Furcht stand in ihren Augen, das konnte Mimi sogar durch die bunt getönte Brille hindurch sehen.

Vor ihnen versperrte eine drei Meter hohe Betonwand den Weg. Bis auf einen Gully und einen verwahrlosten, leeren Müllcontainer gab es nichts in dieser Gasse.

Das Flappen tausender, winziger Flügel wurde hinter ihnen laut. Gemächlich trat das rotgewandete Digimon in die Gasse. „Ach, ist das Spiel schon zu Ende?“, fragte LadyDevimon zuckersüß. „Wie auch immer. Euer Blut schmeckt jetzt sicher besser, nachdem es ein wenig in Wallung gekommen ist.“

 

„Ein rotes LadyDevimon?“, fragte Ken. „Wir haben eines gesehen. Auf der Hauptstraße, kurz bevor Astamon und Witchmon losgeschlagen haben.“

Sie hatten versucht, die beiden Mädchen anzurufen, aber sie gingen nicht an ihre Handys. Irgendwie war der Versuch zu telefonieren in dieser Nacht stets vergeudete Liebesmüh.

„Ich hab versucht, es zu verfolgen, aber ich glaube, es ist mir entwischt“, sagte Tai finster. Etwas wie Reue zeichnete sich in seinem Gesicht ab. „Es fliegt sicher noch irgendwo herum, wo es viele Leute abschlachten kann. Dieses verdammte Ungeheuer ist scharf auf Blut.“

Sie kamen an eine Weggabelung. „Und jetzt?“, fragte Sora.

„Ich glaube, da vorn geht es zu einer Straße“, sagte Davis. „Hört ihr das?“ Nicht allzu weit von ihnen entfernt brauste ein Wagen mit Folgetonhorn vorbei. Ken meinte die Sirene eines Rettungswagens zu erkennen.

„Wir sollten uns Unterstützung von der Polizei oder etwas in der Art holen“, murmelte Matt, der mit Kari noch immer T.K. stützen musste und nur schwer mit den anderen Schritt halten konnte. „Und es würde mich nicht stören, wenn ich T.K. irgendwohin bringen kann, wo er sich erholen kann.“

„Erst suchen wir Mimi und Yolei“, sagte Tai. „Das hat Priorität.“

Sie kamen zu dem Entschluss, dass sie auf der Straße bessere Chancen hatten. Wiederholt riefen sie Yoleis und Mimis Namen. Kens Besorgnis wuchs mit jeder Minute.

 

Langsam kam das rote LadyDevimon näher. Es weidete sich eindeutig an ihrer Angst, also beschloss Yolei, ihm keine zu zeigen. Sie baute sich vor Mimi auf, die sich in die Ecke der Sackgasse kauerte und ihren verletzten Arm hielt.

„Verschwinde!“, rief Yolei. Ihr Herz pochte ihr schmerzhaft bis zum Hals. „Was willst du von uns? Wir haben dir gar nichts getan! Warum kannst du uns nicht einfach in Ruhe lassen?“

„Weil ich gerade großen Durst habe. Und Lust, euer Inneres nach außen zu kehren“, erklärte LadyDevimon lächelnd. „Oder glaubt ihr, dem Ruf eines Geistes würden freundliche Plüsch-Digimon folgen? Verzweiflung und Hass locken nur noch mehr Hass an!“

Yolei konnte sich keinen Reim auf diese Worte machen, aber sie beschloss Zeit zu schinden. „Wir haben einmal eure ganze Welt gerettet! Wenn du uns tötest, würdest du alle Digimon … Also … Du wärst eine Schande für eure Welt!“

„Ich werde es überleben. Ihr allerdings nicht.“ Das Grinsen des Digimons wurde noch bösartiger, sofern das überhaupt möglich war. Es öffnete die Arme und rief einen Schwarm schwarzroter Fledermäuse herbei, eine wuselnde Kugel, die die beiden Mädchen einhüllte.

Mimi kreischte. Yolei versuchte, die kleinen Biester mit den Fäusten aus der Luft zu holen, aber jede Berührung ließ einen brennenden Schmerz über ihre Haut wandern. „Hau ab! Lass uns in Ruhe!“, brüllte sie.

Kichern. Die Wand aus Fledermäusen teilte sich und der rote Helm von LadyDevimon tauchte direkt vor Yoleis Gesicht auf. In den rubinfarbenen Augen spiegelte sich ihr eigenes Gesicht. Yolei hätte sich fast gar nicht selbst erkannt – und das lag nicht an ihrer Kostümierung. Etwas hatte sich in ihre Züge gegraben, das sie nur als Todesangst bezeichnen konnte.

Der Gedanke machte sie wütend. Wie oft war sie schon gefährlichen Digimon gegenübergestanden? Nur weil heute Halloween war und Hawkmon nicht an ihrer Seite war, musste sie sich doch nicht gleich in die Hosen machen! Sie war Yolei, sie war ein DigiRitter, und sie würde bis zum Schluss kämpfen!

„Dann komm doch her!“, sagte sie kämpferisch. „Ich verprügle gerne LadyDevimon, weißt du?“

Das Digimon legte den Kopf schief. Die Fledermauswolke lichtete sich ein wenig. „Ich mag keine rebellischen Opfer“, sagte es. „Mit deiner Freundin habe ich hoffentlich mehr Spaß.“

LadyDevimons Hand verwandelte sich in einen tiefroten, glänzenden Stachel. Mit einem schrillen Lachen stieß es zu.

 

Als sie die Straße erreichten, war es schwer sich vorzustellen, dass das ganze Viertel noch vor kurzer Zeit im Halloween-Fieber gewesen war. Maroni- und Glühweinstände waren abgebrochen worden, Abfall und halb gegessene Snacks lagen herum. Kaum noch jemand war auf den Straßen. Es war, als wäre ein Sturm über das Westend-Viertel gefegt und hätte den Großteil der Besucher einfach fortgeweht. Keine Kinder mehr, die einander in schaurigen Kostümen jagten, keine Schausteller und Attraktionen. Keine Musik trällerte mehr durch die Nacht, die nun bedrückend und kalt war – eine typische Novembernacht, ohne fröhliches Feiern. Der Wind hatte auch aufgefrischt, und weiter die Straße runter sah man immer noch Blaulicht widerleuchten.

Sora fand die Nacht einfach nur noch beklemmend. Sie stellte sich vor, wie es wäre, wenn sie plötzlich in ihrem Bett aufwachte. Es wäre der schlimmste Albtraum ihres Lebens gewesen.

Ihr Bett … Wie sie sich darauf freute, nachhause zurückzufahren und in den eigenen sicheren vier Wänden den Rest der Nacht auszuharren. Aber selbst dann würden sie sicher tagelang schlimme Träume plagen. Und sie waren hier noch nicht fertig.

„Wizardmon hat also von der Saat des ersten Mannes gesprochen?“, fragte eben Kari Ken.

„Ja. Wir wissen aber nicht, was es damit gemeint hat. Du kanntest es ziemlich gut, oder? Hast du eine Idee?“

Kari überlegte, dann schüttelte sie den Kopf. „Immerhin weiß ich jetzt, warum ich das Meer der Dunkelheit gesehen habe. Es liegt an den durchlässigen Weltengrenzen.“

„Es wäre besser, wenn diese Nacht bald vorüber ist“, murmelte Ken.

Sie nickte. Dann wandte sie sich besorgt an T.K. „Wie geht’s dir?“

„Geht soweit“, murmelte er. Er wurde nun immer wacher. Kari stützte ihn immer noch, aber auch seine Schritte wurden fester.

„Wenn du eine Pause willst …“

Er schüttelte resolut den Kopf. „Ich fühle mich zwar wie sturzbetrunken, aber wenn ich das richtig verstanden habe, wissen wir nicht, wo Mimi und Yolei sind. Wir müssen sie unbedingt schnell finden.“

Sie folgten der Straße und spähten in jede Seitengasse und untersuchten jedes mögliche Versteck. Nur wenige Leute kamen ihnen entgegen, die meisten davon schienen betrunken und wussten vielleicht nicht, was hier zu dieser Stunde schon alles geschehen war. Der eine oder andere Stand schenkte auch noch trotzig Glühwein aus.

„Moment mal. Hey, warte.“

Tai packte plötzlich einen wankenden, jungen Mann, der ihren Weg kreuzte. Sora wusste auch, warum. Der Junge trug eine goldene Maske in Form eines Fuchses. Genau, wie Takumi eine getragen hatte. Da sie ihren flüchtigen Bekannten nur für einen Augenblick ohne Maske gesehen hatte, schien es ihr im ersten Moment, als sähe sie ihn vor sich – aber das konnte nicht sein. Der Mann, den Tai abgefangen hatte, hatte auch eine völlig andere Statur als Takumi. Er war ein wenig kleiner, hatte aber wesentlich breitere Schultern. Ob es sich um einen Freund oder Bekannten von ihm handelte?

„Mann, was is‘?“, lallte er.

„Diese Maske“, sagte Tai rau. „Wo hast du die her?“

Der junge Mann unterdrückte seinen Schluckauf und murmelte: „Hey, Mann, ganz ruhig. Ich will nur – ich will nur da lang.“ War er betrunken oder auf Drogen? Oder vielleicht beides?

„Sag mir, wo du die Maske her hast!“, knurrte Tai. „Dann lass ich dich sofort da lang.“

„Nur die Ruhe, Alter.“ Der Mann deutete vage in eine Richtung. „Die verkaufen sie an so ‘nem Stand. ‘n ganzen Haufen Fuchsmasken. Gibt etliche, die heut sowas aufhaben. Sollen Kitsune sein, hab’n sie gesagt. Kulturenvermischung an Halloween und so.“

Tai stieß die Luft aus und ließ den Mann los, der weitertorkelte und irgendeine undefinierbare Handbewegung in seine Richtung machte.

Matt legte ihm beruhigend die Hand auf die Schulter. „Es war nur eine Maske. Wie er sagt, hier gibt’s sicher mehrere, die so eine tragen.“

„Ja, kann schon sein, ich dachte nur … Ich weiß auch nicht. Suchen wir weiter.“ Tai seufzte tief und blickte zum Nachthimmel auf und zu den wenigen Sternen, die sich zeigten. Plötzlich wirkte er um Jahre älter. „Und wir haben gedacht, das Westend-Viertel wäre sicher“, murmelte er. „BlackWarGreymon hat seine letzte Energie aufgewendet, um das Tor zu versiegeln, wisst ihr noch? Völlig für die Katz.“

„Es war nicht für die Katz“, fühlte sich Sora verpflichtet zu sagen. „Das Tor ist doch danach wirklich nicht mehr aufgegangen. Heute ist eine Ausnahme, weil Halloween ist. Da ist kein richtiges Tor notwendig, schon vergessen?“

Plötzlich blieb Ken stocksteif stehen – so abrupt, dass die anderen ihn verwundert anblickten. „Ah …“, murmelte er. Sein Unterkiefer zitterte, seine Augen waren weit aufgerissen, sein Blick flackerte hin und her, fixierte nichts und niemanden. „Nein … Das ist doch … Aber es könnte … Verdammt!“, stieß er aus und ballte die Fäuste.

„Was stammelst du da vor dich hin?“, fragte Davis.

Der Blick, den Ken ihm zuwarf, war flehend. „Ich weiß es! Oh Gott, Yolei!“

 

Yolei fühlte sich wie in einem Déjà-vu. Sie sah LadyDevimons Stachel, der direkt auf ihr Gesicht zu raste. Instinktiv wollte sie zurückweichen, stieß aber gegen Mimi. Sie kniff die Augen zusammen.

Vor Jahren war sie schon einmal fast von einem LadyDevimon getötet worden – fast. Auch dieses Mal trat der erwartete Schmerz nicht ein. Stattdessen stob ihr etwas entgegen, das sich wie ein Sandsturm auf ihrer Haut anfühlte.

Als sie die zögerlich die Augen öffnete, sah sie die letzten Datenreste von LadyDevimon in die Lüfte wirbeln. Der Fledermausschwarm hatte sich ebenso in Nichts aufgelöst. Nicht weit von ihnen entfernt stand ein Mann in der Gasse. Er wirkte ziemlich kräftig; sein Gesicht war von einer goldenen Fuchsmaske verborgen. In der Hand hielt er ein großes Gewehr. Hatte er LadyDevimon damit in den Rücken geschossen?

„Da-danke“, murmelte Yolei verdattert. Ihr Herz jagte immer noch, und erst jetzt merkte sie, dass sie sämtliche Muskeln angespannt hatte.

„Nichts zu danken“, sagte der Mann leise und ließ die Waffe sinken. Er wirkte damit fast wie ein Monsterjäger aus einem Horrorfilm. „Ich hoffe, dir ist nichts passiert.“

„Uns geht’s gut, danke“, sagte Yolei und bedachte Mimis Wunde mit einem Seitenblick. Ihre Freundin war aufgestanden, hielt sich aber argwöhnisch hinter ihr. „Wer, äh … Wer bist du?“, fragte Yolei.

Der Mann erstarrte. Yolei meinte zu erahnen, wie er sie durch die Löcher in seiner Maske fassungslos ansah. „Wer ich bin? Bist du nicht … Hast du mich etwa vergessen?“

Sie hob die Augenbrauen. „Hä?“

 

Was weißt du? Was ist mit Yolei? Hey, red mit mir!“ Davis hatte Ken an den Schultern gepackt und schüttelte ihn kräftig durch, doch dieser brauchte einen Moment, um die Beute, die seine Gedanken mit einem pfeilgeraden Schuss erlegt hatten, einzusammeln und zu begutachten.

„Ich weiß, wer die Saat des ersten Mannes ist“, hauchte er dann und sah verzweifelt von einem DigiRitter zum anderen. „Wir dürfen keine Zeit mehr verlieren … Yolei … Wir müssen unbedingt zu Yolei! Sie hat … Sie schwebt in großer Gefahr!“


Nachwort zu diesem Kapitel:
Was Ken da wohl eingefallen ist ...? Ein Kapitel kommt noch :) Bis dann! Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

Kommentar schreiben
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Von:  Juju
2018-07-31T19:33:09+00:00 31.07.2018 21:33
Was für eine gemeine Stelle. Ich hasse Cliffhanger. -.- :D
Soso das sieht ja so aus, als hätte Tai doch nicht komplett den Verstand verloren. Aber gut, dass du sein Inneres beleuchtest. Ihn scheinen die ganzen Ereignisse irgendwie mehr mitzunehmen als die anderen. Nun finde ich es irgendwie gut, dass er so versessen darauf ist, LadyDevimon zu verprügeln. Und er ist selbst so entschlossen, dass man irgendwie glaubt, er könnte es tatsächlich schaffen. :D
Ah und dann rettet er Davis, Ken und Izzy. Irgendwie habe ich das nicht kommen sehen, obwohl es absehbar war in dem Moment. xD Astamon ist ja auch drauf ey. <_< Ganz schön sadistisch. Und Tai klaut ihm einfach mal die Waffe. Und Überraschung, Matt und die anderen kommen auch noch und schaffen es tatsächlich, Astamon zurück in die Digiwelt zu befördern. Die Erleichterung war mal wieder durch meinen eReader spürbar. :D Da fehlen ja jetzt nur noch die Mädels und LadyDevimon. Und natürlich der mysteriöse Unbekannte.
LadyDevimon verfolgt also die Mädchen und hat sie noch nicht getötet, das beruhigt mich. Dann sieht es ja kurz echt schlecht aus. Yolei ist wirklich tapfer, ich bewundere sie. O_O ich wäre eher wie Mimi, glaube ich. :D Und ich würde noch heulen, denke ich. Als LD (keine Lust, das immer auszuschreiben -.- xD) sich in Daten auflöst, habe ich mich gefragt, wie die anderen es jetzt geschafft haben, es zu töten. Aber es waren gar nicht die anderen, sondern der mysteriöse Maskentyp. Und er scheint Yolei auch noch zu kennen. O_O Oder er sagt das zu jeder, das könnte auch sein. So ein kranker Irrer, der rumläuft und jede Frau für seine Verflossene hält oder sowas. xD
Und Ken hat das Rätsel anscheinend gelöst. Ach, da muss ich wieder an New Reign denken. Der superclevere Ken. *_* Sind er und Yolei ein Paar? Er scheint sich um sie besonders zu sorgen.
 
Ich finde es gut, dass man durch die bösen Digimon ein wenig erfährt. Also anscheinend werden sie von irgendeiner verzweifelten Kreatur gerufen/angelockt und sind, weil die Grenzen gerade eh so durchlässig sind, in die reale Welt gekommen. Aber wer ruft sie? Etwa derjenige, der die Frauen ermordet? Und wer oder was ist die Saat des ersten Mannes. xD Hab auch überlegt, ob es was mit Tai zu tun hat, weil Taichi doch irgendwie Eins bedeutet. Na mal sehen. Es ist ja nur noch ein Kapitel übrig. O_O Da werden wir es ja erfahren.
Antwort von:  UrrSharrador
31.07.2018 22:11
Da will ich dir gerade drüben bei Ein Leben wie dieses antworten, da bekomme ich die Nachricht zu dem Kommentar hier^^ Hab schnell nochmal reingelesen, damit ich weiß, worums geht, und jz antworte ich gleich hier :)
Also zuerst, danke mal wieder. Ja, sie haben sich letzten Endes alle relativ schnell wiedergefunden. Ich schätze, ich wollte fertigwerden^^
LD xD Im ersten Moment wusste ich nicht, was du meintest :,D
Na mal sehen, ob er Yolei für seine Verflossene hält ;D
Ich habe keine expliziten Pairings für die FF hergenommen, aber so kleine Andeutungen auf die gängigeren davon gemacht^^ Es hat aber einen Grund, warum er sich um Yolei mehr sorgt als um Mimi :D
Als Antwort auf deine Antwort drüben - danke :) Ja, hab sie zumindest mal abgeschickt, mal schauen, ob mein Betreuer noch was beanstandet oder ob es da jz endlich war.
Dabei hab ich gedacht, ich hätte ausnahmsweise mal verständlich davon erzählt :,D Kurz gesagt lasse ich meinen Computer hübsche Bilder malen xD Das aufwendigste dauert 3h, und das fünfmal hintereinander ergibt 15h^^
Das Zitat musste ich natürlich gleich suchen :D War schon gespannt, welches es sein würde. Wobei ich ja andere besser gefunden hätte, so als Stand-alone-Zitate. So ohne Kontext weiß man ja nicht, worums geht^^
Antwort von:  Juju
02.08.2018 11:52
Ich gehe gleich das letzte Kapitel kommentieren. :D

Glückwunsch, dass du sie abgegeben hast! Hoffentlich kannst du da jetzt einen Haken dran setzen. Hasse Hausarbeiten schreiben ja total. :D
Okay, Bilder malen verstehe ich. xD
Das mit dem Zitat fand ich aber auch. Es wurde ja auch direkt vermutet, dass ich damit ausdrücken wollte, dass Frauen nicht bestimmen können. :D Naja, was solls.
Antwort von:  UrrSharrador
02.08.2018 13:57
Das wäre dann von diesen Leuten aber der elementarste Anfängerfehler. Weiß doch jeder, dass die Meinungen der Charaktere nicht die Meinungen des Schreiberlings sein müssen -.- Wobei's nicht mal Tais Meinung war, finde ich, sondern einfach nur ein scherzhafter Spruch. Und Mimi hat ja auch die perfekte Antwort darauf parat.
Von:  Votani
2017-06-18T17:33:06+00:00 18.06.2017 19:33
Endlich weiterlesen und es bleibt spannend! :D Muss ich dir aber wahrscheinlich gar nicht mehr sagen. Ich mag es wirklich sehr, wie du so viele Charaktere einbaust und alles trotzdem gut uebersichtlich bleibt. Dein Schreibstil ist toll und auch das Wechseln zwischen der Szenen bleibt uebersichtlich und kein bisschen verwirrend, gefaellt mir!
Ich bin gespannt, was es mit dem Mann auf sich hat. Aber gut, dass Mimi und Yolei wenigstens das LadyDevimon losgeworden sind, auch wenn sie scheinbar immer noch in Gefahr schweben. Auf zum letzten Kapitel!
Antwort von:  UrrSharrador
06.07.2017 15:39
Ich muss hier wohl vergessen haben zu antworten O.o Sorry dafür, und danke für deinen Kommi :)
Von:  EL-CK
2017-02-27T15:32:11+00:00 27.02.2017 16:32
So so Ken ahnt wohl was hier "gespielt" wird....dann sach ich mal. .. auf zum Finale. ..
Antwort von:  UrrSharrador
06.03.2017 19:00
Hier auch nochmal danke xD Ich sollte meine Antworten iwo sammeln^^
Von:  Blue_StormShad0w
2017-02-27T09:33:13+00:00 27.02.2017 10:33
Guten Tag.
Oi, wieder sehr spannend!
Jetzt sind soweit keine Digimon in der realen Welt mehr, aber das Wesen - und ich denke, es ist bestimmt der mit der goldenen Fuchsmaske, der gerade das rote LadyDevimon vernichtet hatte - ist noch das folgende Problem. Auch, was will er/es von Yolei?
Bin auf das Finale schon sehr, sehr, seeehr gespannt.
Ansonsten, bis bald!
Antwort von:  UrrSharrador
06.03.2017 19:01
Danke dir für deinen Kommi! Ich bringe das Finale hoffentlich bald online :)


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