Nur mit dir, für dich von Saph_ira ================================================================================ Kapitel 7: Die Liebe -------------------- „André?“   „Hmmm?“   „Liebst du mich denn wirklich so sehr?“   André vergrub seine Nase in ihrem weichem Haar und atmete deren milden Duft tief ein. „Ja, Oscar. Ich liebe dich aus tiefstem Herzen - mein ganzes Leben lang. Und egal was geschieht, werde ich immer bei dir bleiben. Ich werde dich nie verlassen.“   Oscar musste einen Schluchzen unterdrücken. Seine Worte rührten sie so sehr, dass es ihr die Tränen in die Augen trieb. Sie schluckte sie gekonnt herunter und gab ihnen keinen Anlass, auszubrechen. „Ach André... mein André... ich würde mein Leben für dich geben, um nur mit dir zusammen zu sein...“   „Oscar...“ André hielt betroffen inne und gleichzeitig war er von ihrem unerwarteten Geständnis ergriffen. Auch seine Augen wurden glasig. Er entfernte Oscar vorsichtig von sich und sah in ihr Gesicht. Sie lächelte kaum merklich und ihre Hand glitt an seinem Brustkorb hoch, bis zu seiner Wange und verharrte dort still. „Du weinst ja schon wieder.“   „Du bist auch nicht besser.“ Auch Andrés Finger blieben nicht unbewegt. Zart berührte er ihr Haar und strich es ihr hinters Ohr.   „Du hast mich doch angesteckt“, neckte sie ihn, aber nicht mehr ganz bei der Sache. Die Worte waren einfach daher gesagt und verloren sich bedeutungslos im Raum. Ihr Blick fixierte seine Lippen und wie von einer magischen Kraft angetrieben, zog sie sein Gesicht zu sich herunter.   „Ach, Oscar... meine Oscar...“, hauchte André und umschloss ihre weichen Lippen mit einem langen, zarten Kuss. Er massierte ihre Unterlippe, genoss dieses Spiel und drang mit seiner Zunge langsam vor. Ihre Mundhölle öffnete sich und ihre kleine, spitze Zunge wurde sogleich von der seiner Umschlossen und sie erwiderte die Neckerei spielerisch zurück. Der Kuss wurde immer leidenschaftlicher, fordernder.   In Oscar stieg eine Hitze empor, ihr Puls wurde immer schneller und irgendwo in der Leistengegend bekam sie ein brennendes Ziehen. Sie wollte mehr. Sie wusste zwar nicht, was das war, aber ihr Körper schien das dagegen ganz genau zu wissen. Ihre Hände arbeiteten sich nach unten, zu Andrés Hüften und zogen ihm das Hemd aus den Hosen heraus. André war so sehr von Leidenschaft gepackt, dass er ihr Tun kaum bemerkte. Erst als er ihre Finger an seiner Haut spürte, wurde ihm plötzlich klar, womit das alles enden würde, wenn sie sich beide keinen Einhalt gebieten würden. Einerseits wollte er Oscar besitzen, aber andererseits wollte er nicht, dass sie es später bereute. Ungewollt entriss er sich ihren Lippen. „Oscar, warte“, keuchte er hin und her gerissen: „Willst du das denn wirklich? Ich meine, willst du es nicht lieber doch bei einem Kuss belassen?“   „Mein geliebter André...“, hauchte Oscar schnell atmend. Wollust und loderndes Feuer standen ihr ins Gesicht geschrieben. „Ich gebe mich nicht mit einem kleinen Finger ab!“ Sie lachte schelmisch. „Du hast das Feuer in mir entfacht und nun sieh zu, wie du es wieder löschst!“ Jetzt war sie diejenige, die ihre Lippen auf sein Mund presste.   Dagegen konnte André nicht ankämpfen und erwiderte ihr den Kuss noch leidenschaftlicher. Ihre Finger erforschten weiter seine Haut unter dem Hemd. Von den Hüften an den Rippen bis zum Brustkorb ertasteten sie die Schulterblätter und strichen an der Wirbelsäule entlang. André erschauerte immer wieder wohlig und seine Zurückhaltung brach endgültig zusammen. Bisher hatte er ihr durch das Haar gestrichen, aber nun wollte er auch ihre Haut spüren. Er schob seine Hände unter ihre Arme und zog ihr das Hemd aus den Hosen, genauso wie sie es zuvor bei ihm getan hatte. Oscar wurde von ihren Erkundungen an seinem Körper abgelenkt und ihre Hände lagen nun an seinen Oberarmen. Sie spürte, wie der dünne Stoff ihres Hemdes aus den Hosen gezogen wurde, wie seine warme, trockene Hände ihre Haut berührten und den Weg zu ihrem Körbchen anstrebten. Hastig unterbrach sie den Kuss und schob André von sich. „Nein, warte!“   „Was ist passiert?“ Erschrocken sah André sie an und ließ gar von ihr ab. Er tat seine Finger gänzlich aus ihrem Hemd heraus und wagte nicht einmal den Stoff zu berühren, geschweige denn eine Umarmung zu wagen. „Habe ich etwas falsch gemacht?“   Oscar schüttelte den Kopf. Im Gegensatz zu seinen Händen, ruhten die ihren auf seinen Schultern. „Du hast nichts falsch gemacht. Es ist nur unbequem hier.“   „Entschuldige, ich habe gar nicht daran gedacht.“ Erleichterung breitete sich in ihm aus. Jetzt traute er sich wieder seine Hände um ihre Hüfte zu legen. „Und wo wird es dir bequem sein?“   „Wie wäre es mit dem Bett?“, fragte Oscar beinahe schüchtern. Sie erkannte sich selbst kaum. Als wäre in ihr eine ganz andere Person, die in ihr schon die ganze Zeit geschlummert und die sie nie wahrgenommen hatte.   Oscar entfernte sich von André, nahm ihn beim Handgelenk und bevor er noch eine Zustimmung geben konnte, zog sie ihn in ihr Bettzimmer. Spärliches Licht umfing sie, denn hier brannte keine einzige Kerze. Oscar schlüpfte unterwegs aus ihren Hausschuhen und ließ sich kniend auf den Rand des Bettes nieder. André musste sich dagegen seiner Reitstiefel entledigen, bevor er sich zu ihr hinsetzte. Als das erledigt war, saßen sie sich zueinander zugewandt und sahen sich stumm lächelnd an. Wie hinreißend doch Oscar aussah, wenn sie lächelte! André hob seine Hand und berührte eine Locke ihres goldblonden Haares. Er strich darüber, bis zu ihrer Oberweite. Unter ihrem Hemd traten die spitzen Knospen hervor und seine Finger berührten sie ganz vorsichtig und neugierig zu gleich. Gänsehaut entstand auf ihrer Haut, denn das war das erste Mal, dass jemand sie dort berührte, aber unangenehm war es ihr auch nicht. Ihr Brustkorb hob und senkte sich schneller, ihre Brustwarzen wurden härter und Andrés Hand schlüpfte schon unter dem vertieften Ausschnitt ihres Hemdes. Er schob ihren Kragen immer weiter, entblößte ihre Schulter und die Brust. André hatte die ganze Zeit nur in ihre Augen geschaut, sie mit seinem tiefen eindringlichen Blick gefesselt und sie gebannt, aber nun wollte er auch sehen, was er freilegte. Oscar aber rückte plötzlich näher zu ihm und ihr Mund umschloss seine Lippen, kaum dass er einen Blick auf ihre Erhebung werfen konnte. Etwas zaghaft begannen ihre Finger sein Hemd dabei aufzuknöpfen und streiften es ihm gänzlich von den Schultern ab. Nun gut, wenn sie das so unbedingt wollte... Ohne den Kuss zu unterbrechen, entledigte sich André seines Hemdes und warf es achtlos zur Seite. Während Oscars Finger seine strafe Haut und die Muskeln seiner Oberarmen erkundeten, knöpfte auch er ihr das Hemd vollends auf. Er unterbrach den Kuss, André wollte endlich sehen, was er da freilegte, wenn er Oscar das Hemd auszog. Spitz und stramm standen ihre Brustwarzen und lugten unter ihren Haarsträhnen hervor.   Oscar selbst betrachtete neugierig seinen Oberkörper mit ihren Blick. Trotz des spärlichen Lichtes, erkannte sie einige verkrustete Abschürfungen an seinem Brustkorb und den Armen. Das hatte er sich zugezogen, als er bei einem Rettungsversuch von dem Pferd der Prinzessin mitgeschleift wurde. Dass André gerade mit ihrem Hemd fertig wurde, merkte sie kaum. „Ist es schlimm?“, entfuhr es ihr und sie berührte vorsichtig eine diese Verletzung mit Fingern.   „Es sieht nur schlimm aus. Die vielen Kleider hatten das Schlimmste verhindert“, beruhigte André sie und Oscar neigte ihren Kopf zu einer dieser Kratzer und küsste hauchdünn die obere Verletzung unterhalb des Schlüsselbeines. André entrann dabei ein wohl erregter Seufzer. Er schob ihr Haar nach hinten, entblößte ihren schlanken Hals und streifte ihr das Hemd von den Schultern gänzlich ab. Seine Lippen berührten ihre Schläfe, erreichten ihre Wange und liebkosten anschließend ihre Halsbeuge.   Oscar bog ihren Kopf zur Seite und genoss seine Küsse. Seine Hände zerrten weiterhin an dem Stoff ihres Hemdes und deuteten ihr, es auszuziehen. Oscar verstand, richtete sich auf und ließ sein Tun willens zu. Im nächsten Moment lag auch ihr Hemd auf dem Boden, neben dem seinen.   Nun hatte André freie Bahn, um ihren Oberkörper zu betrachten und zu erforschen, ohne dass ihn irgendein Stoff dabei störte. Nur ihr Verband am linken Oberarm blieb bestehen. André fuhr vorsichtig über die etwas rauere Oberfläche. „Hast du dort noch Schmerzen?“   „Nein. Es geht schon.“ Oscar legte ihre Arme um seinen Nacken, ließ sich rücklings in die Kissen fallen und zog ihren Geliebten mit sich.   André legte sich seitlich von ihr, stützte sich auf seine Arme ab und betrachtete genüsslich ihre sahneweiße Haut, ihre schlanke Figur und die kleine Oberweite. Ihre Hände ruhten weiter um sein Nacken und ihre Finger spielten mit einzelnen Haarsträhnen seines dunkelbraunen Zopfes. André beugte sich über sie und verschloss zärtlich ihre weiche Lippen mit einem innigen Kuss. Seine Hand erkundete ihren Körper neben sich. Er verwöhnte sie mit sanften Streicheln an ihrem flachen Bauch, ihren Rippen und ihrer Oberweite.   Oscar stöhnte unter seinen Berührungen und hitziger Schauer überlief sie. Sie konnte sich nicht vorstellen, dass es noch etwas schöneres gäbe, als das hier.   André gab ihre Lippen frei und küsste ihr den Hals. Oscar murmelte seinen Namen im Rausch der Leidenschaft und verlor sich mit allen ihren Sinnen in dieser unbeschreiblichen Wonne. André erging es nicht anders. Unter den Küssen an ihrer Haut, flüsterte er ihr immer wieder die Liebesworte und dort wo seine Finger schon waren, folgten ihnen seine Lippen. Von der Halsbeuge und Schlüsselbein, hinab zu ihrem Körbchen. Seine Hand streifte gleichzeitig an ihrem Bauchnabel zu ihrem Hosenbund. Er öffnete ihn geschickt und tauchte tiefer hinein. So fühlte sich also der verbotene Bereich an. Er wollte es sehen und vertiefte die Öffnung in ihrem Schritt, so dass ihr Flaum sichtbar war. Kurz unterbrach er den Kuss, beobachtete genüsslich wie seine Finger an ihrem Venushügel strichen, ihre Schamlippen sachte auseinander schoben und wieder in die feuchte Höhle eintauchten.   Oscars Körper bäumte sich zu ihm, als er mit seinen Fingern in sie eindrang und dort sanft massierte. Er stöhnte selbst wohlerregt und schon spürte sie wieder seine Lippen an ihrem Körbchen knabbern und wie seine Zunge ihre harte Knospe umspielte. Ihre Hüften schoben sich immer mehr zueinander. Ihre Finger gruben sich tiefer in das Fleisch seiner Schultern, ihr Körper bäumte sich erneut auf und wollte noch mehr spüren.   André hätte gerne ihr diesen Gefallen getan, aber er wollte ihr nicht weh tun. Nicht hier in ihrem Bett und in ihrem Zuhause. Und auch ohne einem Heiratsversprechen würde er sich mit ihr nicht vollends vereinen können. Das letztere würde nie passieren, denn die Heirat zwischen Adligen und einfachen Bürgerlichen war verboten. Trotz all der lodernden Hitze der Leidenschaft in diesem Moment, war das ihm nur allzu gut bewusst.   André entriss sich Oscar und küsste erneut ihre Lippen, Wangen und Hals. Dabei stützte er sein Gewicht auf seine Arme, um Oscars zierlichen Körper nicht zu erdrücken und verschaffte sich den Platz zwischen ihren Schenkeln. Mechanisch schlang sie ihre lange Beine um seine Hüften und passte sich seinen Bewegungen an. Sie wurden schneller, bis André plötzlich inne hielt und ein gedämpften Laut zwischen den Zähnen ausstieß.   Oscar merkte nichts davon. In ihr tobte ein Vulkan und war kurz davor, auszubrechen. Ihr Körper wölbte sich ihm entgegen, ihre Finger krallten sich in seine Haut und ihre Hüfte rieb immer schneller an der harten Wölbung in seinem Hosenbund. Alle ihre Sinne gingen mit ihr durch und stiegen unermesslich höher. Dann ließ sie plötzlich von ihm ab, fiel in die Kissen zurück und lag anschließend still. Nur ihre beide Herzen hämmerten noch wild und rasend. Ein dünner Schweißfilm bedeckte ihre Haut und der keuchender Atem entwich aus ihren Lungen. Eine kurze Weile sahen sie sich tief in die Augen und verloren kein Wort. Sie erkundeten gegenseitig die entspannte Gesichtszüge und lächelten sich aneinander an, was schon genug über ihren Zufriedenheit aussagte.   Die Herzen beruhigten sich langsam, nahmen den rhythmischen Schlag wieder an und auch der Atem wurde gleichmäßiger. Oscar ergriff als erste das Wort: „Und was nun?“   „Wie meinst du das?“ André wirkte etwas verwirrt. Hatte es ihr etwa nicht gefallen? Nach ihrer feurigen Ausstrahlung sah das aber ganz anders aus!   „Ich meine, es wird langsam kühler und mich übermannt die Müdigkeit“, erklärte sie ihm leicht schläfrig.   „Ach so. Verzeih.“ André schmunzelte erleichtert und rollte sich von ihr ab. „Soll ich dir dein Hemd bringen?“   „Nein, nicht nötig. Bleib bitte hier.“ Oscar drehte sich auf die Seite, mit Gesicht zu ihm und schob ihre Arme sich unter das Kissen. „Ich möchte, dass du bei mir bleibst. Wenigstens, bis ich eingeschlafen bin.“   „In Ordnung.“ André streckte sein Arm über sie aus, griff nach der Decke hinter ihr und deckte sie zu. Oscar schloss schon ihre Augen und würde bald eingeschlafen sein. André blieb neben ihr liegen, so wie sie es gewünscht hatte und während sie in den Schlaf glitt, betrachtete er sie verzückt. Er konnte es noch nicht so richtig glauben, dass Oscar ihm ihre Liebe geschenkt hatte. Ihr Körper war zierlich und schlank gebaut, aber auch biegsam und wendig. Er hatte noch vor den Augen, wie sie sich unter ihm bewegt und zu ihm gewölbt hatte. Wie sie sich vor lauter Verlangen nach noch mehr an ihm festgeklammert und dabei unbeabsichtigt mit ihren Nägeln über seine Haut gefahren war. André befühlte die Muskeln an seinem Oberarm und spürte ein leichtes Brennen - Oscar hatte Spuren darauf hinterlassen. So viel Leidenschaft hätte er ihr nicht zugetraut. Sie war von Natur aus eigentlich impulsiv und temperamentvoll, aber dass es sich genauso auch auf die Liebe übertrug, war ihm neu. Er dachte, sie würde sich seiner Führung überlassen, weil sie mit ihren Gefühlen nicht umzugehen wusste, aber er wurde eines Besseren belehrt. Das beglückte ihn umso mehr.   Von Oscar ertönte ein leises Schnaufen, was bedeutete, dass sie eingeschlafen war. „Schlaf gut, meine Geliebte.“ André küsste sie auf die Schläfe und verließ ihr Bett. Leise und schnell zog er seine Stiefeln an, fand am Boden sein Hemd und schlüpfte hinein. Mit einem kurzen und liebevollen Blick auf Oscar, begab er sich dann auf sein bescheidenes Zimmer. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)