Wasserträume von otakukid (- Kami direkt ins Herz) ================================================================================ Kapitel 1: Impulsiver Daiyokai? ------------------------------- Sesshomaru stieß ein lautes Knurren aus, als er Kagome entdeckte. „Keine Sorge.“, sagte diese seelenruhig und starrte weiterhin ins Feuer, „Wenn ich dich hätte umbringen wollen hätte ich es schon längst getan.“ Wieder knurrte er. Wie konnte dieses Weib es sich wagen so mit ihm zu reden? Plötzlich bemerkte dieser, dass etwas auf ihm lag. Mit aggewöhnischem Blick blickte er dem Ding entgegen, dass ihn vorher noch Wärme gespendet hatte. „Das ist eine Jacke.“, erklärte sie, ohne in auch nur eines Blickes zu würdigen, „Man schlüpft in sie hinein wenn einem kalt ist.“ „Ich brauche soetwas nicht Mik-!“ Sesshomaru brach mitten im Satz ab, als er ihre Aura bemerkte. Diese war alles andere als die der einer Miko. „Ganz recht Sesshomaru. Ich bin schon lange keine Miko mehr.“ Ein bitteres lächeln schlich sich auf ihre Züge. Der Daiyokai musste stocken. Er roch seinen verblödeten Halbbruder nicht, was heißt, dass sie alleine die Dämonen besiegt haben muss und auch alleine unterwegs sein muss. „Ich weiß nicht wer oder was dich angegriffen hat, aber es musste verdammt stark gewesen sein, so wie du ausgesehen hattest.“, murmelte Kagome gedankenverloren ins Feuer. Ihm entfiel die Kälte in ihrer Stimme nicht. In den drei Jahren hatte sie sich extrem verändert. Ob diese Veränderung für einen mickrigen Menschen überhaupt möglich war? Noch bevor er sich darüber wundern konnte, warum er überhaupt einen Gedankne an sie verschwendete, sprach sie wieder. „Was war es, dass dich angegriffen hat?“ Er schwieg. „Wenn ich mir deine Wunden so ansehe, dauert es noch mindestens eine Woche bis du wieder komplett auf den Beinen bist.“, sagte sie ohne jegliche Emotionen, als sie sich seine Wunde ansah, „Das heißt, wenn das Dingen was dich angegriffen hat zurückkehrt, muss ich wissen mit was ich es zu tun habe.“ „Du redet Müll Weib!“, knurrte Sesshomaru. Eine Braue wanderte unter ihren Pony. „So? Dann beweise mir, dass du mich besiegst.“ Sesshomaru allerdings bewegte sich kein Stück. Kagome kniete sich vor ihm hin und blickte ihm in die Augen, die sich vor Wut langsam rot verfärbten. „Halte deine Wut über meine unverschämtheit im Zaun. Wir beide wissen, dass du mich in deinem jetztigen Zustand niemals besigen könntest. Und was ist mit Rin? Sie würde schutzlos ausgeliefert sein.“ Eine Klaue ergriff ihren Hals und würgte sie. Kagome jedoch blieb ruhig und atmete flach und ruhig. Sesshomaru indess wurde immer wütender. Warum bekam dieses Weib keine angst? Hatte sie jeglichen Repsekt verloren so mit ihm umzugehen oder war sie einfach nur Lebensmüde? „Wage es dich jemals wieder in deinem erbärmlichen Leben so respektlos mit mir umzugehen!“, knurrte dieser. Seelenruhig nahm Kagome sich sein Handgelenk, drückte auf seine Sehne und schob seine Hand von ihrem Hals. Ungläubig betrachtete er das Spektakel vor sich. „Ich bin nicht respektlos dir gegenüber. Ich weiß durchaus mich zu benehmen. Ich habe dich lediglich auf Fakten hingewiesen, aber wenn das männliche Ego und der Stolz eines Daiyokais zu hoch ist um das zu akzeptieren, dann wünsche ich dir viel Spaß Rin beim sterben zuzusehen.“ Ohne ihn eines Blickes zu würdigen ging sie zu Rin. „Ich könnte sie so einfach würgen oder das Genick brechen ohne das sie es mitbekommen würde, aber ich tue das nicht. Aus dem einfachen Grund, dass ich Rin mag und ich noch so viel Stolz habe, dass ich nicht aus dem Hinterhalt angreife.“, flüsterte Kagome beinahe liebevoll, als sie über den Schopf des schlafenden Kindes streichelte. „Provoziere mich nicht!“ „Seid wann bist du so impulsiv Sesshomaru? Ich hatte keine Lust hier einen zweiten InuYasha vorzutreffen.“ Sie bemerkte das sie etwas zu weit gegangen war, da sein Yoki immer weiter in die Höhe schoss. „Zügel dein Yoki, es sei denn du willst hier bald überall Dämonen haben.“ Es beruhigte sich langsam, was Kagome innerlich erleichert aufatmen ließ. „Ich weiß, dass ich zu weit gegangen bin.“ Verwundert hob der Daiyokai seine Braue. Seid wann tat sie das? „Ich gestehe Fehler wenn ich einen begangen habe.“ Woher zum Teufel wusste sie was er dachte? „Sesshomaru es ist ziemlich einfach dich zu lesen.“ Dieses Weib raubte ihm noch seine Nerven. Also schloss er einfach seine Augen. Schlafen tat er nicht. Sie allerdings auch nicht. Plötzlich spürte er etwas seltsames, weshalb sich seine Augen ruckartig öffneten. Um Kagomes Hals waberte Wasser, dass anscheinend ihre Wunden schloss, die er ihr zugefügt hatte. Das gleiche Tat sie auch an ihren Armen. Dies war äußerst interessant. Früher hatte dieses Weib diese Fähigkeiten noch nicht. Sie hatte es doch tatsächlich geschafft, dass seine Neugierde erweckt wurde. Das erste Mal seid Jahren begann er sie richtig zu mustern. Dabei fiel ihm auf, dass ihre Brüste lediglich durch zwei schalenförmige Halter verdeckt wurden. Alles in allem war ihre Bekleidung ziemlich aufreißend. „Wenn du deine Jungfräulichkeit behalten möchtest, dann solltest du nicht wie eine Konkubine herumlaufen.“, knurrte Sesshomaru. „Ich habe keine weitere Bekleidung. Rin hat mein Pullover, weil sie am frieren war und du hast meine Jacke, weil du auch am frieren warst.“ Knurrend schmiss er ihr ihre Jacke zu und bemerkte, dass er kaum noch bekleidet war. „Was soll das?“, knurrte er weiter. „Ich habe mich lediglich um die Wunden gekümmert. Deine Sachen waren im Weg und komplett zerstört.“ „Ich könnte dich für deine Dreistigkeit töten!“ „Könntest du nicht. Du bist erstens im Moment noch zu geschwächt und ich habe dir damit dein verdammtes Leben gerettet.“ Wortlos zog Kagome sich die weite graue Jacke über und zog sich die Kapuze tief ins Gesicht. Sesshomaru zog es ebenfalls vor zu schweigen. Das würde eine anstrengende Woche werden. Die Sonne ging langsam auf, als Kagome beschloss in den See zu gehen. Dass Sesshomaru eine perfekte Sicht auf sie hatte interessierte sie kein bisschen. Noch während des Laufens zog sie sich ihre Jacke aus, sowie Hose und ihren BH. Plötzlich entdeckte der Daiyokai etwas. Eine lange dicke Narbe zog sich einmal quer über ihren Rücken. Warum war diese ihm nicht voher aufgefallen? Kurz vorm Wasser zog Kagome den rest ihrer Unterwäsche aus und sprang im hohen Bogen ins Wasser. Sie wollte etwas versuchen, von dem sie in der Neuzeit gelesen hatte. Ihre Hand öffnete sich und sie ließ eine Art Strudel auf ihr entstehen. Kagome stieß sich aus dem Wasser, wobei es ihre wichtigsten Stellen verdeckte. Tatsächlich konnte sie auf dem Wasser stehen, welches in der Luft war. Ihr blieb der Atem weg, bis sie sich nicht mehr konzentrieren konnte und die Wassermassen sich unter ihren Füßen auflösten. Beinahe lautlos glitt sie in das Wasser und blieb dort, bis die Sonne beinahe vollends aufgegangen war. Gerade als sie sich angezogen hatte spürte sie eine ihr nur zu bekannte dämonische Aura näher und näher kommen. Na klasse! Gerade er hatte ihr noch in diesem Chaos gefehlt. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)