Wasserträume von otakukid (- Kami direkt ins Herz) ================================================================================ Prolog: Ankunft im Mittelalter ------------------------------ „Inuyasha mach Platz!“, befahl Kagome unterkühlt, als sie gerade aus dem Brunnen stieg. „Was sollte das denn du dumme Ziege?“, meckerte dieser. „Das saß noch tief in meinen Knochen. Das mach Platz war für das letzte Mal!“ Inuyasha schwieg und er wirkte mit einem Mal bedrückt. Seine Ohren ließ er hängen. „Ich.. Es tut mir leid.“, sagte dieser, ehe er ihr den Rücken zuwand, „Aber wir können ja immer noch Freunde sein.“ Den leichten Hoffnungsschimmer in seiner Stimme war kaum zu überhören. Kagomes Mundwinkel zuckten amüsiert. „Hn.“ Als ob sie jemals wieder ein freundschaftliches Verhältnis zueinander aufbauen könnten. Nicht nach all dem was zwischen ihnen Vorgefallen war. „Ich bin trotzdem immer noch für dich da. Ich liebe dich aber nur noch als Schwester, bitte vergiss das niemals.“, sagte der Hanyo traurig, woraufhin er die Lichtung verließ und Kagome alleine zurück ließ. Diese ging wortlos weiter, ohne noch einen weiteren Gedanken an Inu Yasha zu verschwenden. Sie hatte damals damit abgeschlossen, als er sie kurz vor der Vermählung wegen Kikyo verlassen hatte. Jetzt wusste sie auch, warum er sich immer weiter von ihr abgekoppelt hatte und keinen Körperkontakt mehr zu ließ. Warum er ihr immer mehr Lügen auftischte. Bis sie die beiden eines Tages erwischte. Es war knapp eine Woche vor ihrer Vermählung und von dem Tag an schwor Kagome sich, nie wieder jemanden so nah an sich zu lassen wie ihn. Es wurde bereits Abend, als sie eine Pause machte. Reintheoretisch brauchte sie diese nicht, aber irgendetwas sagte ihr, dass es besser wäre eine zu machen. Nachdem sie das Feuer mithilfe eines Feuerzeuges entfacht hatte, ging sie zu einem See, welcher beinahe direkt an ihrer Feuerstelle war. Schnell zog sie sich aus und sprang in das eiskalte Wasser. Sie tauchte bis auf den Grund. Wasser hatte sie schon immer gemocht. Es war, als wäre sie mit dem Wasser verbunden. Aus einem ihr unbefindlichen Grund wollte sie raus aus dem Wasser. Gerade als sie an der Wasseroberfläche war, hörte sie einen hohen Schrei und schon bemerkte sie einige dämonische Auren. Eilig zog sie sich ihre Hose an und ihren BH, für mehr reichte die Zeit nicht. Ihre Schuhe vergaß sie ebenfalls. Nur ihre Katanas hatte sie dabei, da sie immer an den Gürtel ihrer Hose geschnallt waren. Innerhalb einer Minute war sie am entsprechenden Ort angekommen. Auf der Lichtung herrschte totales Chaos. Alles lag in Schutt und Asche. Wortlos zog sie ihrer Katanas aus den Scheiden und rannte auf den Dämon zu, er gerade dabei war, ein kleines Kind in sein großes Maul zu stopfen. Plötzlich drehte sich der Dämon um und blickte Kagome stumm in die Augen, ehe er Rin los ließ. Diese ließ kurz etwas ihrer Aura frei, woraufhin sie die Aufmerksamkeit aller Dämonen auf der Lichtung und wahrscheinlich auch in der Umgebung hatte. „Da-Das kann nicht sein!“, rief einer der Onis. „Sie ist nur ein mickriger Mensch! Das kam nicht von ihr!“, antwortete ein anderer. Ohne weiter auf das Gepräch einzugehen, rannte Kagome los und trennte dem ersten den Unterkörper ab. Ein schwaches Stöhnen ließ sie jedoch inne halten. Was sie sah, ließ ihre Augen sich kurz weiten. Vor ihr lag Sesshomaru, der Inu no Taisho und der Lord des Westens. Im stummen fragte sie sich, wer ihm diese ganzen Wunden zugefügt hatte, denn diese Dämonen waren alles andere als Stark. Sie merkte die Auren der anderen und schloss kurz ihre Augen um sich zu konzentrieren, ehe sie einen Rückwärtssalto vollbrachte und während des Sprunges mehrere Attacken ihrer Schwerter auf die anderen feuerte. Natürlich achtete sie darauf, dass Kind nicht zu treffen, dass sich wahrscheinlich irgendwo versteckt hatte. Ihre Augen gingen schnell von rechts nach links um die Situation zu überblicken. Drei Dämonen hatte sie getötet, jetzt fehlten nur noch zwei Weitere. Diese attackierten sie, in dem sie Feuer auf sie spuckten, was sie ganz einfach mit ihren Schwertern zerschlug. Eine feine Wasserschicht hatte sich auf ihnen gebildet. Ihre Gegner verzogen ihre Gesichter, ehe sie Kagome verschwinden sahen und sich dementsprechend hektisch umsahen. Diese saß auf einem Ast und schaute sich das ganze Szenario leicht amüsiert an, bis es ihr zu Langweilig wurde und hinter ihnen landete. Bevor einer der Beiden reagieren konnte, ragte jeweils ein Katana aus dem Rumpf des anderen. Wortlos sackten sie zusammen, während Kagome etwas von dem Fleisch abschnitt. Ihre mittlerweile sensible Nase rümpfte sich. Es stank gewaltig, aber es war besser als gar kein Fleisch. Ihr fiel Sesshomaru ins Auge. Sie hatte ihn nicht wirklich gemocht, allerdings hatte er ihr nicht nur einmal das Leben geretter, also blieb ihr keine andere Wahl, als Sesshomaru auf ihren Rücken zu satteln und ging mehr schlecht als Recht zu ihrem Lager, wo auch Rin bereits war. „Oh wie toll, Ihr habt Sesshomaru-sama gerettet!“, rief sie glücklich und umarmte Kagome. „Man umarmt keine Fremden.“, erwiderte Kagome leicht lächelnd, als sie Rins strahlendes Gesicht sah. „Aber du bist doch Kagome-chan! Du bist immer mit Inu Yasha-sama mitgereist.“ Die ältere erwiderte daraufhin nichts. „Kannst du in meinen Rucksack greifen und mir eine Schüssel geben und diese vorher mit Wasser von dem See befüllen?“ Sofort nickte Rin und rannte zu dem nah gelegenen See. Man brauchte keine außergewöhnlichen Kräfte haben, um den zu entdecken. Rin sah auch ein Oberteil auf einem Stein liegen und nahm es direkt mit, da sie dachte, dass es Kagome gehören würde. Als sie das Wasser hatte begann es sich zu bewegen und schoss aus der Schüssel und drang in jede einzelne Wunde des Dämons, der nur noch seine unterbekleidung trug und selbst dies nur noch an den wichtigsten Stellen. Egal gegen wen oder was er gekämpft hatte, es musste verdammt stark gewesen sein. Anscheinend hatte Sesshomaru sich vergiftet, weswegen er sich selbst nicht heilen konnte. Das Wasser zog das Gift auf und Sesshomaru wachte auf. Allerdings mit roten Augen. Anscheinend war er gerade nicht selbst und sein Biest hatte die Kontrolle über seinen Körper übernommen. Es schmerzte ihm Sichtlich, da er ihr immer wieder seine Krallen in die Arme schlug. „Undankbarer Köter!“, fluchte sie. „Nicht bewegen Rin!“, mahnte Kagome, als sie eine Bewegung im Hintergrund wahrnahm, „Er ist gerade nicht er selbst und jeder ist ein Feind für ihn im Moment.“ Dass Kagome so ruhig bleiben konnte, war für Rin undenkbar. Nach einer Weile war das Gift aus seinem Körper draußen und Kagome atmete leicht auf. Seine Wunden begannen sich selbst zu schließen und das Rot aus seinen Augen verschwand. Allerdings wollte eine etwas tiefere Wunde sich nicht so schnell verschließen. Zwar wusste Kagome, dass es unwahrscheinlich war das sich die Wunde entzündete, aber sie ging kein Risiko ein und verband seine Wunde mit Verbandsmaterial. Während Sesshomaru zu schlafen schien, briet Kagome das Fleisch an und ließ ein rohes Stück für ihn über. Rin legte sich hin und schlief, allerdings frohr sie und so gab Kagome Rin ihr Oberteil, da dies ziemlich dick war und für kalte Nächte gedacht war. So saß sie nun im Mittelalter, nur mit einer Hose und einem BH bekleidet und wachte über den Lord des Westens und seinem Schützling. Das würde ein lustiges erwachen geben. Nicht nur, dass dies nicht schlimm genug war, war der Daiyokai tatsächlich am frieren. Seufzend legte sie ihm ihre Stoffjacke über den Oberkörper und auch wenn es nicht viel war, so bedeckte die Jacke das meiste und tatsächlich wurde das Zittern nach ein paar Minuten weniger, bis es schließlich ganz aufhörte. Jetzt hatte sie nichts mehr, dass sie wärmen konnte, also setzte sie sich noch näher an das Feuer und legte immer wieder ein paar Äste nach. Nebenbei schaute sie sich alte Fotos an und sofort schossen ihr Tränen in die Augen. „Warum habe ich den Mist überhaupt mitgenommen?“, fluchte sie und wollte sie wieder zurück in den Ruckssack stopfen, doch da sah sie das Bild von ihren Freunden und sich. Inuyasha, wie er Shippo mal wieder eine Beule verpasste, sie selbst, die gerade eine 'Mach Platz' Attacke auf ihn abließ, Miroku der Sango begrapschte und sie ihm ihren Bumerang um die Ohren schlug. Eine einsame Träne verließ ihr Auge und diese wischte sie nicht weg. Sie war nur froh, dass niemand sie so sah. Allerdings merkte sie, dass Sesshomaru dabei war aufzuwachen, da sein Yoki stieg und stieg. Plötzlich riss er seine Augen auf und.... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)