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Die etwas andere Geschichte...

Dämonen, die Neuzeit und eine Nemesis~ [Sesshomaru x OC]
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Danke für den neuen Favo! Komplett anzeigen

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Kapitel 8 Geburtstag 2/3!

Deine Gedanken kreisen noch immer um das was gerade hinter der schwarzen Tür passiert ist und du verfluchst diesen Tag mehr als einmal...

Du musst dich zusammenreißen um nicht sofort los zu heulen, denn das wäre mehr als peinlich hier auf dem Flur wo mehrere Menschen um dich herum anwesend sind.

Mit einem hohen Maß an Selbstbeherrschung gelingt es dir irgendwie noch in dein eigenes kleines Büro zu stürmen bevor die ersten Tränen fließen -die Angestellten denken sich nichts bei diesem abrupten Abgang, schließlich sind sie sich alle um die einschüchternde Erscheinung und Wirkung ihres Chefs bewusst- und sogar die Härtesten der Harten gehen nicht freiwillig in das Büro des Vize-Präsidenten!

Du knallst deine Tür jetzt zu und schleppst dich gerade noch bis zu deinem Schreibtisch, wo du den Stuhl zurück ziehst und den Kopf mutlos auf den Tisch legst...

Und du fühlst dich so flügellahm wie ein Vogel mit einem gebrochenen Flügel.

Die Tränen kullern eine Weile und als du endlich fähig bist diese zu unterbinden gehst du an dein Waschbecken um dich wieder vorzeigbar zu machen!

Du betrachtest dich im Spiegel der über dem Waschbecken hängt und bekommst bei dem Anblick der eher einem Panda ähnelt einen kleinen Schreck.
 

Dein ganzes Make-up ist nahezu verschwunden, oder verschmiert und es ziehen sich mehrere schwarze Linien -eine Mischung aus Wimperntusche und Eyeliner- durch dein Gesicht.

Auch den Concealer hast du irgendwie geschafft weg zu heulen und so kommt dein wahres Gesicht einmal hier auf der Arbeit zum Vorschein.

Eigentlich konnte es dir jetzt egal sein- dein Chef wusste nun immerhin bescheid.

Trotzdem machst du dich daran mit Wasser die schwarzen Schlieren zu entfernen und willst gerade wieder Concealer auftragen um dich und deine Streifen erneut zu verstecken.
 

Jetzt... würde alles wie immer werden...
 

Gedanken wie dieser gehen dir noch durch den Kopf als dich ein Klopfen unsanft in die Wirklichkeit zurück holt.

Du bereitest dich innerlich schon darauf vor, die vorbereiteten Worte deines Chefs zu empfangen denn du bist dir zu 99,9% sicher wie sie ausfallen werden...

Mutlos ziehst du deinen Hut ab, wirfst ihn noch wütend vor dir auf den Tisch und zum Vorschein kommen deine schwarzen Hundeohren die runter hängen wie zwei kleine Nasse Säcke da du so deprimiert bist.

Und der imposante Inu-Daiyokai betritt im nächsten Augenblick vollständig dein kleines unscheinbares Büro und starrt dich mit seinen gold schimmernden Augen an.
 

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Irgendwie kommst du dir vor dem Inu-Daiyokai dessen Gestalt nun -aufgepumt von seinem Yuki- doch recht beeindruckend wirkt, einfach nur ziemlich nackt vor.

Denn das bist du irgendwie: Hilflos und total entblößt, zumindest ein großer Teil deines Inneren.

Du hast nichts um dich zu verstecken, denn momentan kann er nur eins vor sich sehen:

Dein wahres Gesicht ohne Make-up mit den feinen pinken Streifen an beiden Wangen.

Bevor etwas weiteres passiert kommt dein Vater zur Tür hinein und sagt fröhlich „So Geschäft unter Dach und Fach! Sesshomaru Sie bringen meine Tochter dann heut Abend sicher nach Hause, ja?“ Und er legt von Hund zu Hund gutmütig die Hand auf seine Schulter und zwinkert dir noch zum Abschied zu als wenn er dich anfeuern wollte.

Was hatte das zu bedeuten- heute Abend?

Jetzt war doch gerade mal Nachmittag und deine Schicht neigte sich dem Ende zu. Normalerweise musstest du nicht länger bleiben, da du nur Praktikantin warst und bis auf deine Fahrkarte kein <Gehalt> bekamst.
 

Moment... Wollte er dir etwa so lange deine Leviten lesen???
 

Genervt atmest du aus und starrst ihn etwas weniger freundlich an und grummelst.

Er kommt endlich näher und schließt bestimmend die Tür hinter sich, sich den neugierigen Blicken der anderen Angestellten vollstens bewusst.

Sein Blick fällt auf die angeschnittene Kinder-Bueno-Torte die geschützt unter der Plastikkugel auf einem Regal steht und er zieht eine Augenbraue hoch und bevor es noch komischer wird und bevor er denkt das du auf der Arbeit nur deinen kalorischen Gelüsten nach gehst schreist du fast „Die... die steht nur hier weil ich heute Geburtstag habe!...“ und weiter sagst du nichts.

Ein anderer Ausdruck ist kurz auf seinem Gesicht zu erkennen -wohl weil er jetzt glaubt du hältst ihn für taub weil du so schreist- und er setzt sich dir gegenüber und spricht würdevoll zu dir- viel würdevoller als du eben...
 

„Wie alt sind Sie jetzt?“ haucht er leise, in der eigentlichen angemessenen Lautstärke die für Hundedämonen geeignet ist.

„Äh... zwanzig“ hauchst du ihm ebenso entgegen und du bist froh das du jetzt besser klingst.

„Hm zwanzig, also...“ und er lässt den Satz einfach so in der Luft hängen.
 

Hä?
 

So langsam kommt dir hier einiges komisch vor, stand er etwa wirklich auf Smalltalk bevor er seine Angestellten feuerte, fand er das etwa geil?

Doch bevor sich ein Sturm in deinem Inneren zusammenbrauen kann, hörst du wieder seine Stimme ertönen die dir prompt den Wind aus den Segeln nimmt.

„Ihr Vater... hat mir einiges über Sie erzählt. Ich werde mir heute Abend selbst ein Bild davon machen."

Und er formuliert es so gemessen, das daraus unaufhaltsam eine Tatsache wird die wie in Stein gemeißelt ist. Es klingt so endgültig eher wie eine beschlossene Sache bei der du kein Mitsprache Recht hast und nicht als wäre es eine Art Einladung.
 

Moment... sollte das etwa heißen...

Ein...

Date?
 

Dein Gehirn schaltet automatisch auf Panik um und du bist dir sicher in der hintersten Ecke gleich ein fieses Lachen von Kurai-Hana zu hören, doch das bleibt seltsamerweise aus.

Du schluckst ein paar mal hektisch um die Möglichkeit zu haben etwas zu sagen, doch dein Mund bleibt vor Überraschung geschlossen -vorerst.

Dann denkst du kurz nach...
 

Aber im Ernst, was solltest du sonst tun außer anzunehmen? Er ist schließlich dein Chef und egal wie seltsam dieser Abend auch werden würde, du darfst ihn keinesfalls ausschlagen- denn zurückgewiesene Hundedämonen, damit war wirklich nicht zu spaßen!

Und mit einem zurückgewiesenen Hundedämon als CHEF erst recht nicht!!!

Außerdem schlecht aus sah er ja nicht und... was Kurai-Hana konnte das konntest du schon lange, oder? Denkst du etwas patzig.

Also beißt du in den sauen Apfel der erstaunlicherweise nicht ganz so sauer ist wie du dachtest und erwiderst mit einem klaren Blick der zusätzlich deine aufrechte Haltung untermalt die du annimmst „ok, aber ich warne Sie vor das der Abend bestimmt nicht so wird wie Sie ihn erwarten.“
 

Der Daiyokai lässt kurz seine Zähne blitzen, dann steht er auf und das Letzte was du von ihm hörst ist ein „das kann ich nur bestätigen... weitere Anweisungen werden später folgen-“ bevor er zur Tür hinaus geht.

Dann bist du wieder alleine in deinem Büro und lässt dich baff in deinen Stuhl fallen und deine Hände wandern deinen Kopf entlang.
 

MANNO!

Das.war.einfach.nur.eine.Katastrophe!
 

Du greifst schnell nach deinem Handy und drückst die Kurzwahltaste mit der Nummer eins um deinen Katzenjammer mit jemandem zu teilen, denn schließlich hattest du ja deine persönliche Katze: Kat!

Dann hältst du dir dein Handy ans Ohr und wartest ab.

Als du endlich nach zwei Freizeichen ihre Stimme hörst berichtest du ihr was geschehen ist...

Irgendwie gelingt es ihr dich so zu beruhigen das du nicht mehr im ´Dauer-Katzenbuckel-Modus´ verweilst.

Du redest noch eine Weile mit ihr und wirst bei jedem Wort ruhiger und gelassener, dann merkst du aus den Augenwinkeln wie eine Karte unter dem Türschlitz deines Büros hindurch geschoben wird.

„Du warte mal Kat- da ist gerade eine Karte angekommen...“ raunst du ins Telefon.

Als dein Blick auf die Karte fällt werden deine Augen größer und etwas in dir fängt an sich zu bewegen.

Weil du am Ende der Leitung so lange still bist, weiß Kat sofort das etwas nicht stimmen kann. Ihr besorgtes „Riko?“ quittierst du mit dem Satz „Kat- wir sehen uns zu Hause- in zwanzig Minuten!“ dann legt ihr beide auf und du machst dich flink auf den Weg.

DAS würde sich am Telefon nicht lösen lassen, dafür müsst ihr euch persönlich sehen... und so wandert dein Geburtstag langsam aber sicher auf das letzte Drittel des Tages zu.
 

Du kannst nicht anders als wie ein Kind an deinen geäußerten Wunsch zu denken: ´Ob er mir gewährt wird?´ Fragst du dich im stillen.

Während du immer noch innerlich darauf hoffst, bewegst du dich anmutig durch die Straßen Tokyos die so gleich aussehen wie immer, du aber hast noch immer unverändert den Zauber auf dir den du deinem Namen verdankst.

 

 

Riko... der Jasmin--- du bist die Tochter einer Blume ~

Und doch kann der Zauber nur von jenen gesehen werden die richtig hin sehen können.



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