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King and Queen

von lovenami4ever
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In dieser Umarmung würde sie am liebsten für immer bleiben, ihr Leben lang. Aber das war unöglich. Sie löste sich langsam aus seinen Armen, was keine große Schwierigkeit war, da sie nur schwach um sie geschlungen waren. Erst jetzt kam ihr das ganze ein bisschen komisch vor und sie wurde rot. Ruffy hatte es keinesfalls gestört, sie endlich in seinen Armen zu wissen,aber das wusste Nami nicht. Sie dachte es wäre ihm unangenehm, so lange in einer Umarmung mit seiner besten Freundin zu sein. Ja, sie waren nichts weiter als Freunde. Und das war das, was Nami zu bedenken gab. Sie war unheimlich in ihren Käptain verliebt, aber teilte er diese Gefühle mit ihr oder waren sie für ihn wirklich nur Freunde gewesen?

Denn als Nami sich aus der Umarmung löste, kam auch in ihm die Frage auf, die wohl am aller wichtigsten war: War das Liebe? Dieses Gefühl, welches ihn immer zu ihr zog, dieses ständige Herzklopfen und dieses kribbelnde Gefühl in der Magengegend. War es das, was ihm signalisierte er sei verliebt? Oder war er einfach nur glücklich, dass nun, nach all den Vorkommnissen, endlich wieder Normalität eintreten würde?

Einer war unsicherer als der andere. Ruffy wurde aus seinen Gedanken gerissen, als er Namis Stimme hörte. Wie er sie vermisst hatte in den letzten Tagen, denn da war sie ihm gar nicht zu Ohren gekommen:

E... Es tut mir Leid.
Nami blickte auf die Bettdecke, auf der sie saß und erhob sich. Ruffy verstand nicht was los war mit seiner Navigatorin. Warum distanzierte sie sich so plötzlich. 
Ich sollte Chopper wecken.
Und mit diesen Worten verschwand sie, Ruffy brachte kein Wort heraus. Er lag einfach nur da und starrte ihr hinterher. Was war los? Es war, als würde sie ihn plötzlich nicht mehr sehen wollen, ihn nicht mehr bei sich haben. Dabei empfand sie iegntlich genau das Gegenteil.

 

Nami klopfte heftig am Zimmer der Jungs. Niemand machte die Tür auf, das Schnarchen konnte sie bis vor die Tür hören. Während sie weiter klopfte, fragte auch sie sich, was denn los war. Denn schließlich war gerade einer ihrer größten Wünsche in Erfüllung gegangen, und sie hatte diesen Moment einfach zerstört. Sie hatte Ruffy von sich weggestoßen und war einfach gegangen. Sie hatte ihm nicht einmal gesagt, wie groß ihre Freude war, ihn endlich wach zu sehen. Nach der ganzen Warterei war das ihre Reaktion gewesen? Sie wunderte sich über sich selbst. Am liebsten hätte sie klargestellt was zwischen den beiden lief, hätte ihm alles erzählt, wie sie an seinem Bett gesessen hatte, von ihren Träumen und dann hätte sie ihn geküsst. Ja, hätte er auch nur das kleinste Einzeichen von Liebe gezeigt, hätte sie ihn geküsst. Denn wie lange stellte sie es sich schon vor, wie sich seine Lippen wohl anfühlen würden. Aber sie hatte es vermasselt, hatte ihre Chance verpasst. Nami ballte ihre Hände zu Fäusten und rammte sich so ihre Nägel in die Hände. Sie weinte erneut. Eine ungeheure Wut machte sich in ihr breit. Eine Wut auf sich selber.

Dann riss sie die Tür auf und suchte in dem Zimmer nach Chopper. Der kleine Elch lag auf dem Boden und schlummerte wie ein Baby. Sie rannte zu ihm und rüttelte an ihm.

Chopper! Ruffy ist wachgeworden, komm schnell! 
Sofort wurde der Arzt aus seinem Schlaf gerissen.

 

Warum hört er das Türklopfen nicht? Aber wenn ich seinen Namen sage, wird er sofort wach oder wie?

 

Nami blickte genervt drein. Zusammen mit Chopper lief sie den Flur entlang, aber anstatt Chopper zu folgen, ging sie in ihr Zimmer.

Nami? Wir müssen hier rein.
sagte er mit einem komischen Unterton, der Namis Handlung nicht verstand.
Ähm ich bin ziemlich müse, ich werde schlafen. Es ist sowieso besser wenn er nicht so viele Menschen um sich hat, oder?
rief Nami ihm entgegen und brach erneut in Tränen aus.
Nami!
rief Chopper besort, aber es war zu spät. Die Navigatorin war bereits in ihr Zimmer geflüchtet und hatte die Tür hinter sich geschlossen. Sie war vor ihren Problemen geflüchtet. Als sie merkte, dass das Licht an war und kurze Zeit später auch Robin auf dem Bett entdeckte, wie sie ein Buch las, wischte sie sich schnell die Tränen weg.
Was stimmt mit mir nicht, Robin?
Ihre Freundin blickte sie fragend an, aber Nami wusste ganz genau das sie nur so tat.
Du weißt genau wovon ich spreche! Du hast bestimmt gelauscht oder zugeguckt...
Robin nickte und legte ihr Buch zur Seite. Sie schien sich schon eine Antwort zurecht gelegt zu haben, da sie ohne groß zu zögernd antwortete:
Du solltest mit ihm reden und dich auf keinen Fall vor dir selbst verstecken. Denn das macht die ganze Sache nur noch komplizierter. Verstehst du? Probleme lösen sich nicht von selst Nami...
Nami hatte jedes Wort von Robin in sich gehen lassen und hatte nachgedeacht, sie stimmte ihre Freundin im inneren zu. Dann rückte sie mit der nächsten Frage ran:
Du hast ja Recht, aber ich möchte einfach nicht diese Freundschaft zwischen uns zerstören, wenn ich irgendwas falsches sage..
 
Was wäre das denn für eine Freundschaft, wenn einem nicht verziehen wird? Du glaubst doch nicht ernsthaft, Ruffy ist jemand der nachtragend ist oder?
Natürlich nicht. Und das wusste Nami. Ruffy steht immer hinter einem, egal was Sache ist. Das wusste sie schon damals, als sie ihn wegen Arlong verraten hatte, er aber trotzdem zu ihr zurückgekehrt war um sie zu sich zu holen. Robin wusste, dass ihre Freundin ihr nicht mehr antworten würde, also schnappte sie sich wieder ihr Buch und sagte noch ein paar Schlussworte.
Du musst mit ihm reden...
Ich weiß... Morgen!
Und mit diesem Satz ging sie raus an Ddeck um einen klaren Kopf zu bekommen und sich schonmal zu überlegen wie sie mit ihm reden sollte.

 

 

Hey Chopper, weißt du eigentlich was mit Nami los ist?
fragte Ruffy besorgt, als dieser das Zimmer betrat. Schneller als gedacht war Ruffy wieder zu Kräften gekommen, die reichten, damit er sich wieder hinsetzten konnte.
Das selbe wollte ich dich gerade auch fragen: Als sie mich rief, lief sie sofort in ihr Zimmer und weinte.
Was? Sie weinte?
Ruffy sprang aus dem Bett und riss sich mit einer Handbewegung gekonnt die Schläuche von seinem Handrücken, dann wollte er zur Tür hinaus. Chopper stellte sich ihm jedoch in den Weg.
Ey Ruffy! Warte doch! Ich muss dich erst durchchecken bevor du aus dem Bett darfst.
Jedoch schubste dieser den kleinen Elch zur Seite, schnappte sich seine Jacke, die über einem Stuhl hin und ging noch leicht taumelnd zur Tür hinaus. Chopper konnte nichts machen, er blieb erstarrt im Zimmer stehen.

Ruffy machte sich auf den Weg zu Namis Zimmer, fand dort aber nur Robin vor, die meinte Nami wäre nach draußen gegangen. Ruffy machte sich natürlich direkt auf den Weg zu ihr.

Sie stand an der Reling, ihr Haar wehte im Wind. Es war kalt, aber das war ihr egal. Als Ruffy sie sah, schluckte er.Sie war tausendmal schöner, als er sie in Erinnerung hatte. Ihr Kleid leuchtete hell im Mondschein, genauso wie ihre Tränen. Langsam ging er auf sie zu, ohne das Nami ihn bemerkte. Sie war in ihre Gedanken vertieft und merkte ihn erst, als er sie berührte. Von hinten schlung er seine Arme um ihre Taillie und drehte sie zu sich um.

Nami... Was ist los? Du weißt, dasss du mir alles sagen kannst oder?
Sie nickte nach untenblickend. Als sie seine ungeheure Wärme auf ihrer Haut gespürt hatte, bakam sie umgehend eine Gänsehaut. Vielleicht war der Zeitpunkt mit ihm zu reden schon jetzt gekommen... Sie konnte sich ihm öffnen, dass wusste sie. Es brauchte nur einen Ruck, eine Geste, dass sie es ihm wirklich sagen konnte.

Wie als hätte er gespürt, dass sie seine Nähe suchte und auch brauchte, drückte Ruffy Nami fest an sich.

Ich kann es nicht ertragen, wenn du weinst! Also erzähl mir bitte was dich bedrückt.
Er war enttäuscht das Nami ihm nicht vertraute. Es kam ihm um ehrlich zu sein sogar so vor, als wäre sie nicht froh darüber ihn zu sehen. Und wie als hätte sie seine Gedanken lesen können, blickte sie nun zu ihm auf:
Ich bin einfach froh, dass du wieder da bist, mehr ist es nicht...
Das wars, mehr sagte sie nicht. Das was sie eigentlich geplant hatte zu sagen, bekam sie nicht über ihre Lippen. Er wusste das es gelogen war, aber in ihrer Aussage steckte auch Wahrheit drin. Sie war froh, aber das war noch längst nicht alles, was sie ihm zu sagen hatte. Für heute würde er es aber dabei belassen. Und so standen sie in der kühlen Nacht, und dachten über den jeweils anderen nach, ohne ihre Gedanken laut auszusprechen.

 

Morgen... dachte Nami. Morgen werde ich mit ihm reden...



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  fahnm
2016-10-05T07:24:16+00:00 05.10.2016 09:24
Ein Tolles Kapitel
Von:  Blue_StormShad0w
2016-10-04T20:46:36+00:00 04.10.2016 22:46
Nabend.
Ein gutes Kapitel.
Na, hoffentlich klärt sich das bald mit den Beiden. Nach den ganzen Strapazen und den Bangen.
Bin schon echt gespannt.
Na dann, bis bald!


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