Verborgen in Stille von Strichi ================================================================================ Kapitel 41: (Nicht) wie er....oder? ----------------------------------- Genervt versuchte ich den ganzen Tag mein Zimmer nicht zu verlassen. Trotzdem musste ich zum Essen hinunter gehen. Es herrschte totenstille am Esstisch. Vaters Augen verengten sich, wenn sich unsere Blicke begegneten. Ich bekam immer mehr den Eindruck, dass er mich tatsächlich begann zu hassen. Er zeigte mir auch nicht mehr das Gegenteil. Die Stille war unangenehm, doch sie wurde in den letzten Wochen immer mehr zum Alltag, dass sie schon irgendwie dazugehörte. Ich stocherte in dem Hähnchen rum und aß mit wenig Begeisterung. Obwohl ich eigentlich gerne das Brathähnchen meiner Mutter aß. Meine Gedanken kreisten um das Baseballtraining, beziehungsweise um das, was danach geschehen war… Wieso hatte ich sowas zugelassen? Aber wenn ich es nicht getan hätte, hätte ich vermutlich noch weitaus größere Probleme als jetzt! Ob Gerüchte bleiben werden? Ob mich meine Teamkollegen nun beobachten werden? War ich jetzt vielleicht auch ein schlechter Mensch? Nach einem Moment begann meine Mutter leise von einer Veranstaltung in der Gemeinde zu berichten, an der sie teilnehmen wollte. Irgendetwas mit Kuchen backen. Der höflichkeitshalber tat ich so, als würde es mich interessieren, doch eigentlich war ich mit meinen Gedanken bei anderen Dingen. „Halt mal die Klappe“, raunte mein Vater meine Mutter auf einmal an und alle Blicke richteten sich auf ihn. Zornesfalten bildeten sich auf meiner Stirn. „Ich lasse bald Handwerker kommen. Die sollen mal nach der verdammten Treppe schauen, die quietscht. Du hast ja noch ein Sparbuch, das können wir davon bezahlen“, meckerte Vater und stopfte fast schon das Essen in sich hinein, während er meine Mutter finster ansah. Stumm nickten wir, wollte ich doch nicht wieder Streit provozieren, doch fragte ich mich, was es damit denn nun auf sich hatte. Ja, die Treppe quietschte, doch sonst war sie in Ordnung. Ich runzelte die Stirn und dann fiel es mir ein! Wir hatten einen Teppich auf dem Holz und der älteste Sohn meines Bruders Jason war vor einigen Jahren sehr ungünstig gestürzt, weil er ausgerutscht war. Seitdem beschwerte sich mein Bruder jedes Mal, dass die Treppe nicht kindersicher ist. Wollte Dad die Treppe kindersicher machen? Oder wurde ich nun einfach paranoid, wie Jack? Ich sah jeden am Tisch kurz an, doch keiner sah zu mir. Ob er wohl auch regelmäßig mit der anderen Familie so am Tisch sitzt? Doch zu viel wollte ich nicht darüber nachdenken. Sollte ich überhaupt ein Gespräch anfangen? War er bei der anderen Familie wie mein Dad früher, der scherzte und gerne mal plauderte? Wie eine kleine Ewigkeit schien es her zu sein, dass er so war. Keiner fragte mich irgendwas, also schwieg ich wohl besser… Ich half meiner Mutter nach dem Essen beim Aufräumen der Küche. Weswegen ich dies tat weiß ich nicht. Vielleicht wirklich in der Hoffnung, sie würde mit mir sprechen? Immer noch hatte ich das Bild von Tobey im Kopf, welcher wegen mir verprügelt wurde. Ich hatte ein schlechtes Gewissen und wusste nicht, ob ich überhaupt eins haben brauchte. Ich wollte mit jemanden darüber sprechen, doch keiner meiner Elternteile kam derzeit in Frage. „Bring mir ein Bier“, befahl mir mein Vater herrisch aus dem Wohnzimmer rufend. Genervt verdrehte ich die Augen und als meine Mutter gleich schnell zum Kühlschrank lief, hielt ich sie auf. Finster blickte ich Richtung Wohnzimmer und rief kühl zurück: „Kann man auch netter Fragen, oder?!“ Ich hörte wie Vater sich aus seinem Sessel erhob und meine Mutter leise aufquietschte. Sie drückte sich in die Ecke der Küche hinter mir und starrte auf die Tür. So viel zu sie wollte mich schützen… Als mein Vater die Küche betrat, blickte er mich eisig an und ich wusste, dass Jacks Worte und Taten noch in seiner Erinnerung waren, denn sonst hätte ich schon eine verpasst bekommen. Kalt sah er mich an und meinte tödlich ruhig: „Pass auf Junge, wo du dich einmischt… Du glaubst du hast gewonnen oder? Mal sehen wie lange noch.“ Während er sprach kam er langsam wie ein Raubtier auf mich zu, bis unsere Gesichter nur noch wenige Zentimeter voneinander entfernt waren. „Du kannst gegen mich nicht gewinnen. Ich bin dein Vater, ob es dir passt oder nicht“, sagte er ruhig, doch er beeindruckte mich immer weniger. Die Augenbrauen hochziehend erwiderte ich: „Es bestreitet ja auch keiner, dass du mein Vater bist, trotzdem kannst du uns nett fragen, ob wir dir ein Bier bringen können…“ Angewidert, ob nun von mir oder meinen Worten, verzog mein Vater sein Gesicht. „Verpiss dich nach oben, Bursche“, knurrte er und packte mich grob am Arm und wollte mich Richtung Flur schieben. Ich entwand mich seinem Griff und meinte fuchsig: „Ich finde den Weg nach oben alleine, danke!“ Mit dem wütenden Blick im Nacken ging ich hinauf in mein Zimmer und verschloss die Tür hinter mir. Versuchte die Welt unten auszuschließen. Vor einer Woche genau waren Jack und ich zusammen gekommen. Es kam mir so viel länger vor, doch es war nur eine Woche! Ich ging zu meinem Fenster und sah hinunter zu Jacks Wohnzimmerfenster. Ich sah das Licht des Fernsehers. Wie früher fragte ich mich, ob er gerade einsam war oder ob er sich nur berieseln ließ… Unschlüssig, was ich machen sollte, nahm ich mein Handy zur Hand und schickte Jack einfach alle meine Selfies und Bilder, die ich während des Urlaubes in Arlington gemacht hatte. Viele waren es nicht, aber vielleicht freute es ihn die Bilder zu sehen. Ich sah, dass er die Bilder erhalten und angesehen hatte und nach einigen Augenblicken schickte er mir ein „Danke“ zurück. Und ich grinste schräg. Wieder nur ein Ein-Wort-Satz. Ich schrieb ihm, dass Vater ziemlich angespannt ist und schlechte Laune habe. Schnell kam seine Antwort. „Was passiert?“ Ich schmunzelte und tippte nur ein „Nein“ zurück. Nie hätte ich gedacht, dass ich jemanden so schnell so schmerzlich vermissen würde. Bei Viola war ich sogar ab und zu froh gewesen sie nicht zu sehen. Doch mit Jack war so vieles einfach anders. Es war kein Tag her seit wir uns gesehen hatten, doch vermisste ich ihn! Vermisste seine Wärme, einfach alles. Doch rüber schleichen war nicht möglich, wenn ich nicht noch mehr Probleme Zuhause haben wollte. Ich seufzte schwer und während ich auf meinem Bett lag und an den Tag heute dachte, merkte ich gar nicht, wie ich weg döste und in einen leichten Schlaf fiel. Ein Geräusch machte mich wach und fast schon erschrocken fuhr ich auf. Strich mir müde durch die Haare und versuchte mich zu orientieren. Es war schon dunkel draußen und bei einem Blick auf mein Handy stellte ich fest, dass es bereits halb eins war. Ich konnte gar nicht glauben, dass ich kurz nach dem Abendessen eingenickt war! Ich blinzelte und strich mir mit dem Handrücken durch die Augen. Erneut vernahm ich von unten ein Geräusch. Ich schwang meine Beine aus dem Bett und schlich mich leise die Treppe runter, welche tatsächlich leise quietschte. Das Haus war dunkel und wirkte verlassen nur aus dem Wohnzimmer sah ich das bläuliche Licht des Fernsehers. Verwundert folgte ich dem Licht und sah meine Mutter starr vor dem Bildschirm sitzen. Nichts schien sie mitbekommen zu haben. Sie erinnerte mich an Jack, es schien, als sehe sie durch den Fernseher hindurch. Sie drückte ein Kissen an ihre Brust und ließ müde die Schultern hängen. Nur stand vor ihr keine leere Flasche Bier sondern eine Tafel Schokolade. Sie wirkte erschöpft und seufzte schwer. Wie lange sie wohl nicht mehr richtig durchgeschlafen hatte… Dunkle Schatten waren unter ihren Augen und nie wirkte sie geschlauchter als in diesem Moment. All meine Wut auf sie war verflogen in diese Moment, als ich sie so einsam da sitzen sah. Sie wirkte so verletzlich und einsam. Das ich wieder schwach wurde, bekam ich gar nicht mit. Ich ging auf sie zu und es schien, als bemerkte sie mich nicht, als fesselte sie das Programm, welches sie gar nicht wirklich wahrnahm. Zögerlich streckte ich die Hand nach ihr aus und berührte sie leicht an der Schulter. Erschrocken fuhr sie herum, als habe ich sie aus einer anderen Welt geholt. Sie sprach von der Couch auf und sah weg von mir. Als sie kurz in mein Gesicht sah, hob sie erschrocken die Arme und murmelte gleich panisch: „Tut mir leid… Ich wollte dich nicht wach machen! Ich ich….“ Mir blieben alle meine Worte im Hals stecken. Immer noch murmelte sie leise entschuldigende Worte und sah mich nicht an, versteckte ihr Gesicht. Was zum Teufel war hier los!? Doch dann klickte es… Sie verwechselte mich mit Dad…Hier im Dunklen. Ich blinzelte verwirrt und erst nach einem Moment, der mir wie eine Ewigkeit vorkam, sagte ich zu ihr: „Mum, ich bin es…Jazz…“ Erschrocken sah sie mich an, als schien sie mich erst jetzt wirklich zu erkennen. Sie zitterte und strich sich durch ihre hellbraunen Haare. „Oh…dass hrm…ja. Tut mir leid. Ihr seht euch so ähnlich…“, murmelte sie und kam keinen Schritt auf mich zu. Immer noch zitterte sie und als ich sie beruhigend in den Arm nehmen wollte, nahm sie meine Hände in ihre und drückte sie nur. Sie wollte nicht, dass ich sie in den Arm nahm und Unverständnis zeichnete sich auf meinem Gesicht ab. Weswegen wollte sie denn nicht getröstet werden?! Sie wollte es doch sonst… Doch langsam verstand ich es. Ich sah aus wie Dad. Seit ich denken konnte hatte mir dies jeder gesagt. Ich war wie sein Spiegelbild, nur jünger. Auch Jack war dies aufgefallen. Ich fing an zu zittern und leise aber mir klarer Stimme fragte ich sie: „Ist das dein Problem, Mum? Sehe ich Dad zu ähnlich? Hast du Angst, ich werde wie er? Versuchst du deswegen so wenig Zeit wie möglich mit mir zu verbringen?!“ Immer verzweifelter wurde meine Stimme und nur mit Mühe konnte ich sie unter Kontrolle halten. Ich sah, wie sie meinem Blick auswich und es war eine Bestätigung für mich. Sie schwieg, schien überfordert, doch dieses Mal war ich derjenige der überfordert war! Mein ganzer Körper begann zu beben und als ich sprach, hatte ich meine Stimme nicht mehr unter Kontrolle. „Ich war nie… ich…. Ich bin nicht er. Ich mach nicht…“, stotterte ich und mit großen Augen betrachtete ich meine Mutter und schaffte es nur mit Mühe sie anzusehen. Auch die Stimme meiner Mutter zitterte, als sie versuchte sich zu erklären. Doch ihre Worte waren wie Messerstiche. „Ich weiß…Ich weiß doch, Jazzy, aber deine…deine Augen. Sie…“, doch sie brach ab, schien über ihre eigene Aussage beschämt zu sein und wandte sich von mir ab. Fassungslos sah ich sie an ich merkte, wie mir die Farbe aus dem Gesicht wich. Langsam trat ich zurück, weg von ihr und hoffte, sie würde mich aufhalten, mir sagen, dass sie mich liebt und dass dies alles nur ein Missverständnis sei. Doch nichts dergleichen geschah. Sie sah mich einfach nur stumm an, während ihr die Tränen über die Wange liefen, als hoffe sie, ich würde einlenken. Ich wollte nicht, dass sie mich weinen sah und ich wandte mich um und ging zur Haustür. Sie hielt mich nicht auf. Schnell und ohne mich noch einmal umzublicken verließ ich das Haus meiner Eltern. Als ich draußen war atmete ich durch und in meinen Augen brannten nicht vergossene Tränen. War ich denn wie mein Vater? Hatte die Tat heute es vielleicht sogar bewiesen? Schuhe hatte ich mir in der Schnelle nicht angezogen. Ich wusste, wo ich hingehen konnte, wo ich nicht so betrachtete wurde. Weder feindselig, noch wurde ich ängstlich angesehen. Tatsächlich war die Angst in den Augen meiner Mutter das schlimmste, was ich in meinem Leben bisher gesehen hatte! Dieser Ausdruck brannte sich ein und während ich fahrig an Jacks Tür polterte, hörte ich ihre Worte, wie in einer schlechten Radioschleife immer und immer wieder in meinem Kopf. Ich hörte seine schweren ruhigen Schritte auf die Tür zugehen und langsam, fast schon zögerlich, wurde die Tür geöffnet. Verwirrt blickte Jacks Auge mich an und als er mein gehetztes Gesicht sah, trat er ohne ein Wort zu sagen beiseite. Er trug nur noch eine Boxershorts und ein T-Shirt, vermutlich wollte er gerade zu Bett gehen. Ich ging gleich rein und raufte mir die Haare, lief wie ein Tier im Käfig hin und her. Erst Didis fröhliches Bellen ließ mich wieder zu mir kommen und als ich hinunter sah, sah ich, wie er schwanzwedelnd neben mir stand. Mich mit seinem Auge betrachtete. Als sich unsere Blicke trafen, sprang er freudig an meinem Bein hinauf. Ein Lächeln entlockte mir das Tier und ich beugte mich zu ihm runter und streichelte den Vierbeiner, welcher einfach nur froh war mich zu sehen. Er quietschte und bellte, während er mir über die Hände leckte. Es beruhigte mich den Hund zu streicheln und nach einem Moment schaffte ich es mich aufzurichten und Jack anzusehen. Er betrachtete mich stumm und sein Auge musterte mich ernst. Stirnrunzelnd frage er mich, ohne etwas zu sagen. Ich schüttelte langsam den Kopf und senkte den Blick. Ich wollte jetzt nicht darüber sprechen. Es schien, als sei Jack unzufrieden mit meiner Entscheidung, doch ich wusste, er würde sie akzeptieren. „Bleibst du heute Nacht hier“, fragte er mich ruhig und holte sich vom Wohnzimmertisch eine Zigarre, welche er wohl schon seit einigen Minuten geraucht hatte. Ich nickte stumm und nahm ihm die Zigarre aus dem Mund. Ich zog an ihr, während ich mich setzte und auf den laufenden Fernseher starrte. Die Zigarre schmeckte anders, doch genau darauf achten tat ich nicht wirklich. Nur, dass sie herber schmeckte nahm ich am Rande wahr. Jack setzt sich langsam zu mir und während ich ihm die Zigarre reichte, fragte er mich vorsichtig: „Willst du darüber reden?“ Ich schüttelte nur den Kopf und die Lippen schürzend akzeptierte Jack meine Haltung, für diesen Moment. Ich rieb mir über die Augen und leise fragte ich: „Hab ich noch Sachen hier von mir?“ Jack nickte und raunte: „Wenn du mich fragst wandert dein Kleiderschrank immer mehr zur mir…“ Ich grinste leicht und zuckte mit den Schultern. Als wir uns erneut kurz in die Augen blickten, senkte ich wieder den Blick. Mutters Worte wollten einfach nicht verstummen. Jacks Stirnrunzeln konnte ich so nicht sehen. Doch plötzlich spürte ich seine Hand an meinem Kinn, welche mich zwang ihn anzusehen. Meine Augen trafen auf seins und in seiner Stimme war eine Mischung aus einer Strenge und einer Sanftheit auszumachen: „Jasper, du wolltest auch, dass ich rede, jetzt rede du! Was ist vorgefallen…“ Verbitterung legte sich auf meine Gesichtszüge und fast schon trotzig meinte ich: „Und wie lange hast du gebraucht, bist du geredet hast? Ich will es einfach nicht, Jack!“ Wieder begann ich zu zittern und als Jack schwieg, starrte ich wieder auf den Teppich zu unseren Füßen. Ich wusste und spürte, dass Jack mein Schweigen nicht passte. Doch er ließ es zu, drückte mich kurz an sich. „Werde nicht so wie ich“, raunte er nach einigen stummen Momenten, „lass nicht zu, dass du so wirst. Ich mag deine offenherzige Art. Ich liebe auch deine große Klappe… Lass es dir nicht kaputt machen…“ Ich spürte, wie gut mir diese Worte taten und kniff kurz die Augen zusammen. Ich wollte einfach nicht weinen! Und ich spürte, wie Jacks Worte meine Zunge lösten, vermutlich wusste er einfach zu gut wie man sowas macht… Wie man Menschen zum Reden brachte. Leise fragte ich: „….wie findest du meine Augen, Jack…Ich mein…was siehst du darin…“ Ich sah kurz hoch und als ich wieder wegsehen wollte hielt Jack mich auf. Er betrachtete eingehend meine Augen. Er wusste, dass dies nicht der Moment war um frech oder sarkastisch zu antworten, also sagte er nicht einfach, braun… Nachdenklich sagte er langsam: „Sie sind warm… Meistens offen und wirken freundlich… Wieso fragst du das?“ Ich blickte wieder hinunter auf den Teppich und langsam begann ich zu erklären: „Ich war eingenickt und unten lief der Fernseher noch, da war ich unsicher. Ich hab meine Mum unten gefunden, wie sie traurig da gesessen hat… Sie sah so einsam aus, da wollte ich ihr…ihr einfach beistehen… Und als ich sie berührt habe, hat sie sich umgedreht und nur gesagt, ich soll sie nicht schlagen…“ Mir brach die Stimme und entsetzt starrte ich zu Boden. Es zu wiederholen machte die Situation noch realer! „Du bist nicht dein Vater! So ähnlich du ihm auch siehst. Hat deine Mutter Sorge, dass du wie er wirst“, fragte er direkt. Ich zuckte unwissend mit den Schultern und erklärte: „Sie wollte jedenfalls nicht, dass ich sie in den Arm nehme… Sie meinte, meine Augen wären wie die Seinen….“ Jack seufzte schwer und drückte mich an sich heran. Leise erklärte er: „Deine Mutter befindet sich in einer Ausnahmesituation… Das solltest du bedenken. Sie liebt dich sicher trotzdem noch…“ Dass er sie verteidigte, verwirrte mich und verwundert sah ich in sein ernstes und zugleich sanftes Gesicht. „Du magst sie doch nicht, wieso redest du sie nicht schlecht“, wollte ich wissen und sah, wie Jack schwer seufzte. Erklärend meinte er: „Jasper, sie ist deine Mutter! Ich rede dir nicht deine Mutter schlecht, egal was meine Meinung zu ihr ist!“ Ich nickte leicht und glaubte ihn zu verstehen, doch sicher war ich mir nicht. „Ich glaub, dass versteh ich nicht…vielleicht bin ich dafür zu jung“, nuschelte ich leise und ließ den Kopf hängen. Jack nickte ernst und sagte mit freundlicher Stimme: „Du bist echt clever, Jazz… Nur wenige Menschen haben die Fähigkeit sich so ehrlich zu reflektieren… Deine Mutter liebt dich sicher noch. Sie ist derzeit halt einfach nur… in einer schwierigen Lage. Aber aus dieser muss sie sich selbst helfen… oder andere bitten ihr zu helfen. Und das bist nicht du…“ Ich nickte leicht und fing an zu verstehen, was Jack meinte. Es gab sicher immer Momente im Leben, in denen man gezwungen ist zu kämpfen und wenn man diesen Kampf nicht alleine bestehen konnte, hatte man immer noch eine Wahl weiterzukämpfen und sich Hilfe holen, oder aufgeben. Ich verstand, was Jack meinte, meine Mutter gab auf. Hoffte, dass jemand ihr stummes Leiden sah, doch das würde nicht passieren. Ich merkte immer mehr, dass mir die Situation über den Kopf wuchs und verstand, dass es keine Schwäche war, Hilfe einzufordern. Vielleicht zeigte es auch eine Gewisse Größe. Dankbar sah ich ihn an und drückte Jack an mich. Wir schwiegen, doch war dieses Schweigen einvernehmlich und angenehm. „Ich liebe dich“, nuschelte ich leise und spürte wie Jack den Druck um meinen Körper erhöhte. Nach einem Moment hörte ich Jacks leise, aber tiefe und rauchige Stimme sprechen: „Du bist kein bisschen wie dein Vater… Verachtest du das, was er tut?“ Ohne lange darüber nachzudenken nickte ich. Ich wollte nicht so werden wie er! Niemals! Ich wollte nie jemanden so hintergehen, nie jemanden so wegen mir leiden lassen einfach gesagt, nie jemanden so verletzten. Ich sah hinauf in Jack blaues Auge und ernst und gleichzeitig sanft meinte er: „Dann wirst du auch nicht so. Wieso solltest du?“ Ich zuckte mit den Schultern und meinte leise: „Sagen das nicht viele, dass sie nicht so werden wollen, wie ihre Eltern und letzten Endes doch so werden?“ Ein Schmunzeln glitt über Jacks Gesicht und beruhigend redete er auf mich ein: „Und schon, dass du das weißt sagt doch, dass du dich reflektieren kannst… Vielleicht wird es Momente geben, wo du dich benimmst oder handelst wie er, aber auch das macht dich nicht schlecht.“ Ich sah auf meine Füße und leise sagte ich: „Ich hab heute dafür gesorgt, dass jemand wegen mir verprügelt wurde…“ Fragend sah mich Jack an und leise berichtete ich davon, wie Tobey mich vor dem gesamten Team geoutet hatte. Wie viel Sorge ich hatte und das ich nicht wusste, was richtig oder falsch war in diesem Moment. Auch jetzt wusste ich es einfach nicht. Aber ich berichtete auch von meiner Angst, dass sich die Anderen von mir abwenden würden. „Ich werde jetzt nicht sagen, dass es falsch oder richtig war“, erklärte Jack ruhig und zog mich leicht zu sich, „Du wolltest dich nur selbst schützen, dass macht dich nicht zu einem schlechten Menschen.“ Das Lächeln, was auf Jacks Gesicht erschien, verwirrte mich und leise fragte ich: „Wieso lächelst du? Findest du das lustig?“ Jack blickte kurz zu Boden und als sich unsere Augen wieder trafen, nickte er leicht und setzte gleich zu einer Erklärung an. „Ich lache dich nicht aus, es ist nur… So seltsam sowas zu hören. Du machst dir wegen sowas kleinem Sorge ein schlechter Mensch zu sein… Ja, das ist nicht schön gewesen, sicher nicht. Jedoch wenn du wüsstest, was Menschen alles tun… Glaub mir Jasper. Du bist kein schlechter Mensch…“ „Aber ich hatte die Wahl, oder nicht? Helfen oder nicht… Zeigen nicht solche Taten wer wir im Inneren sind“, versuchte ich ihm zu erklären, doch Jack hob kurz die Hand und ich verstummte. „Wir haben immer eine Wahl, Jasper. Und ja, Taten zeigen, wer und was wir sind. Dein Vater ist ein Arschloch. Er schlägt tyrannisiert und unterdrückt euch. Er glaubt, dass er aufgrund seiner Hautfarbe über anderen steht, er zeigt kein Mitgefühl. Doch du hast Mitgefühl, dass du schon darüber nachdenkst, ob du was Falsches gemacht hast beweist doch, dass du nicht wie dein Vater bist. Wenn du noch mal in so einer Situation bist, wirst du vielleicht anders handeln.“ Ich glaubte, dass ich verstand und so nickte ich leicht. Doch sicher war ich mir nicht. Jack erkannte meine Zweifel und nach einem kurzen Moment der Stille sagte er: „Jasper, kein Mensch ist perfekt. Wäre ja auch langweilig…. Weißt du, nach deiner Ansicht nach, müsste ich für dich ein wahres Monster sein…“ Ich unterbrach ihn und meinte schnell: „Nein! Ein Monster ist sowas wie mein Vater!“ Doch Jack schüttelte den Kopf und sagte: „Oh Jasper… Dein Vater ist kein Monster. Dein Vater hat nie gemordet…. Ich schon. Dein Vater hat nie Menschen gefoltert für Informationen, ich schon. Dein Vater ist ein Kolleriger, das bin ich nicht. Trotzdem bin ich ein weitaus schlechterer Mensch als er, laut deiner Definition. Denn einige meiner Taten tuen mir nicht leid.“ Perplex sah ich ihn an und meine Augen weiteten sich. Manches tat ihm nicht leid!? „Du hattest doch keine andere Möglichkeit…“, meinte ich verteidigend, doch Jack lachte leise, während er sagte: „Wie du schon sagtest, wir haben immer eine Wahl… Ich bin nicht stolz darauf Jazz, aber sowas habe ich getan. Mit dem Wissen lebe ich.“ Schwer seufzend meinte ich: „Für mich bist du trotzdem kein schlechter Mensch… Du hast so viel Gutes in dir…“ Er sah mir in die Augen und ein sanfter Ausdruck erschien um seinen Mund und leise hauchte er fast: „Und für sowas liebe ich dich…“ Er drückte meine Hand und küsste sanft meine Finger und energisch sagte er: „Also denk daran Jasper, du bist kein schlechter Mensch und du bist überhaupt nicht wie dein Vater! Kein bisschen… Du bist ein kleines Arschloch, aber auch ein loyaler, hilfsbereiter Freund. Du bist warmherzig und mitfühlend. Du hast eine gewisse Empathie und bist bereit die Meinung anderer zu akzeptieren.“ Erleichtert nickte ich und seufzte. Beruhigten mich doch seine Worte. „Ich liebe dich, Jack…“ Er lächelte leicht. Stille breitete sich um uns aus und als wir einander in die Augen schauten, war ich dankbar, dass er das alles in mir sah, dass er mich nicht schlecht fand. Denn die Worte meiner Mutter hatten mich so verletzt, dass ich das Gefühl hatte selbst vielleicht doch Schuld an einigem zu sein. Ich werde mich bei Tobey entschuldigen, doch ihm auch sagen, dass er mir in diesem Moment gefühlt keinen anderen Ausweg gegeben hat! Und während ich in Jacks gezeichnetes Gesicht blickte verstand ich, weswegen Jack sich selbst selten als guten Menschen sah. Mord, Folter, dass alles konnte ich mir nicht vorstellen, während mich sein sanfter Gesichtsausdruck betrachtete. Jedoch wusste ich, dass er sowas nie einfach so behaupten würde. Doch ich wusste auch, dass er einige seiner Taten bereute. Zeichnete diese Haltung nicht auch wieder aus, dass besser war, als er glaubte? Ich liebte ihn, mit all dem, was er war. Auch mit seinen Verfehlungen, die er hatte. Während wir uns anblickten merkte ich deutlich, wie wichtig wir für den jeweils anderes waren. Ich hätte es als magisch bezeichnet, während wir in die Seele des Anderen sahen. Er war grade sanft mit mir umgegangen. Liebevoll, vielleicht auch vorsichtig. Ich hatte das Gefühl verstanden zu werden und ich brauchte es. So kindisch oder schwach es in diesem Moment vielleicht auch war. Ich wollte nicht, dass dieser schöne und so sanfte Moment verschwand. Verliebt seufzte ich und meinte leise: „Schlaf mit mir…Nicht Ficken…schlafen…“ Überrascht sah er mich an und das leichte lächeln auf seinen Lippen ließ mein Herz höher schlagen. „Warum jetzt nach dem Gespräch“, fragte er leise, doch rückte er sachte etwas zu mir. Ich sah ihm in sein blaues Auge und leise murmelnd erklärte ich ihm: „Weil ich dich gerade brauche. Den sanften liebevollen Jack, der mir einfach zeigt, dass ich es Wert bin freundlich… liebevoll behandelt zu werde. Heute fehlt es mir mehr als ich zugeben möchte.“ Verständnisvoll blickte er mich kurz an, ehe er sich langsam zu mir beugte und meine Lippen in einem sanften Kuss einfing. Es war anders als sonst, weit weniger schnell, sehr sanft und liebevoll. Jack zog mich zu sich auf seine Hüfte und bereitwillig folgte ich. Versuchte, jedes Gefühl in mich aufzunehmen. Liebevoll umspielten unsere Zungen einander. Es war nicht der wilde Kampf, den sie sonst fochten. Meine Hände krallten sich in die dunklen Haare Jacks und zufrieden schloss ich die Augen. Sein Geschmack und sein Geruch benebelten meinen Verstand. Gleichzeitig schienen Jack und ich die Augen zu öffnen und als sein kaltes Auge auf mein warmes Braun traf, wirkte sein Blau so viel wärmer als noch vor wenigen Momenten zuvor. Langsam stand ich auf, ohne etwas zu sagen. Ich nahm seine Hand und zog ihn sanft Richtung Schlafzimmer. Jack folgte mir. Betrachtete mich stumm. Als wir vor dem Bett standen drückte ich ihn hinab. Ohne wiederstreben ließ er es geschehen. Einen Arm um mich legend, zog er mich mit. Erneut lagen seine Lippen auf den Meinen und ich spürte seine Hand, die unter mein Shirt glitt und mich sanft streichelte. Er kratzte nicht wie sonst, sondern ließ seine Finger vorsichtig, als wäre ich aus Glas, über meinen Körper wandern. Er streichelte sanft über meinen Rücken, kitzelte mich fast ein wenig. Bedächtig zog er an meinem T-Shirt und zog es mir ohne große Hast aus. Selten, hatten wir uns so viel Zeit gelassen. Rittlings auf seiner Hüfte sitzend, richtete ich mich auf und sah hinunter zu Jack. Er grinste leicht und schien wie ich nichts sagen zu wollen, als habe er Angst, dass die Stimmung zerstört würde. Sein Blick wanderte an meinem sportlichen Körper hinunter, als nahm er sich gerade die ersehnte Zeit, diesen zu bewundern. Ich zupfte an seinem Oberteil und zog es ihm ebenfalls aus. Ohne wiederstreben hob Jack die Arme und richtete seinen Oberkörper auf und sein T-Shirt landete auf den meinem. Dass Didi neugierig daran schnüffelte sah ich nur kurz aus den Augenwinkeln. Während ich Jack betrachtete, lächelte ich leicht und strich über seinen Bauch und seine Seite. Ich liebte es, dass er so kräftig war! Meine Finger glitten sanft über seinen Bauch, von welchem ich nur schwer die Finger lassen konnte. Ich merkte, wie sich eine Gänsehaut bildete und lächelte leicht. Nach einem Moment beugte ich mich langsam runter und küsste seinen Hals. Zärtlich biss ich leicht hinein, während ich sanft seinen Oberkörper hinaufstrich. Ich streichelte mit der Hand über seine muskulöse Brust. Zufrieden hörte ich Jack aufstöhnen. Er verstärkte den Druck auf meinen Körper und drückte mich nah an sich ran. Meine Mitte an ihm reibend stöhnte ich leise und lustvoll auf. Es steigerte meine Begierde nach ihm, doch wollte ich nicht in Eile verfallen! Wir sahen einander in die Augen, während wir erneut unsere Mitte an dem Anderen rieben und Beide stöhnten wir leise, aber lustvoll auf. Jack zog mich zur Seite und als ich neben ihm auf dem Bett lag, küsste er mich. Leidenschaftlich doch nicht wild und ungezügelt. Ja, miteinander schlafen war tatsächlich was anderes als Ficken. Er strich über meinen Bauch, hinab zu meinem Hosenbund und trotz der fehlenden Hast und das fehlende Kratzen, erregte es mich. Ohne sich lange aufzuhalten griff er mit seiner Hand in meine Hose. Fast schon zärtlich strichen seine Finger über mein Glied und seine Hand umspielte es sachte, fast schon liebevoll. Ich stöhnte leise und tief auf und schloss die Augen, um so die Intensität seiner Berührungen noch deutlicher zu spüren. Was brauchte ich gerade diese Zuneigung! Diese Sanftheit war eine Wohltat für meine Seele. Ich schloss die Augen und genoss jede seiner Berührungen, doch zu lange wollte ich nicht untätig sein und nur stumm genießen. Nachdem Jack mir die Hose heruntergezogen hatte, griff ich nach seinem Oberarm. Ich zog ihn neben mich und als er mich kurz fragend anblickte, lächelte ich ihn nur an. Jack ließ es geschehen und legte sich wieder auf den Rücken und meine Finger strichen über seinen nackten, durchtrainierten Oberkörper. Ich küsste seine Brust, seinen Bauch. Wieder war sein Geruch etwas, was mich wahnsinnig werden ließ, was mich nach und nach in einen Rauschzustand versetzte. Ich zupfte an seiner Boxershorts und blickte auf sein erigiertes Glied. Sanft strich ich mit der Hand darüber und hörte ihn zufrieden und tief seufzten. Auch ihn schien die Lust immer mehr zu fesseln. Ich grinste zufrieden, als ich ihm diese Töne entlockte und wollte noch mehr davon hören. Während ich mir leicht über die Lippen leckte beugte ich mich hinunter und nahm sein Glied in den Mund. Wenn ich mir vorstellte, wie zurückhaltend ich früher war…. Auch sein Geschmack verstärkte den Rauschzustand, der mich gefangen hielt, während ich sanft, fast schon andächtig mit meiner Zunge über sein Glied fuhr. Ich spürte, wie sich Jacks Hände in meinen braunen Schopf krallten und er mich näher an sich drückte. Es wirkte, als hätte er fast die Kontrolle verloren. Doch er besann sich und streichelte sanft durch meine Haare. Was mich früher noch zum Husten gebracht hatte, störte mich jetzt kein bisschen mehr! Das Stöhnen wurde lauter und so intensivierte ich meine Arbeit mit der Zunge. Fuhr die Länge seines Schaftes nach und leckte die ersten Lusttropfen an seiner Spitze weg, welches ihn erzittern ließ. Ich merkte, wie er zuckte und es steigerte meine Lust! Die Lust, die er gerade spürte, bescherte ich ihm! Und dieses Wissen wurde nie langweilig! Ihn wahnsinnig zu machen, erfreute und erregte mich gleichermaßen! Kurz wurde ich leidenschaftlicher, ehe ich mein sanftes Spiel weiter fortfuhr. Ich stahl mich immer mehr zwischen seine Beine und drückte sie weiter auseinander. Auch ich wurde immer härter und als ich merkte, wie sehr Jack sich fallen ließ, ließ ich von seinem Glied ab. Ich blickte zu ihm hinauf und stellte fest, dass sein Auge geschlossen war. Entspannt und erregt lag er vor mir, ließ alles mit sich machen. Zufrieden lächelte ich und küsste seinen Bauch, während ich mich über ihn beugte. Als ich seinen Hals küsste merkte ich, wie sich eine Gänsehaut bildete und er leicht zuckte, während ich ihn streichelte. Zufrieden grinste ich und drückte mein Glied an ihn. Jack ließ sein Auge die ganze Zeit geschlossen. Er genoss scheinbar in vollen Zügen was ich mit ihm tat. Ich keuchte wohlig auf und auch Jack entwich ein leises Stöhnen. Ich spürte seinen sich beschleunigten Herzschlag. Was wir hier grade taten war so intensiv, dass ich jede kleine Regung seines Körpers wahrnahm. Einen Moment betrachtete ich den Mann unter mir und überlegte, ihm die Führung zu geben. Doch genauso wie er grade war wollte ich ihn haben. Langsam glitt ich in ihn hinein. Genoss den Anblick, den er mir bot und ich stöhnte auf, als ich die vertraute Enge um meinen Penis spürte. Ich spürte, wie Jack die Beine weiter spreizte, um mir mehr Platz zu ermöglichen. Immer noch hatte er sein Auge geschlossen. Er stöhnte tief, als er mich in sich spürte. Seine Hände suchten ihren Weg zu meinem Hintern. Er streichelte sanft darüber und drückte meine Hüfte weiter an sich. Ich keuchte und fing an sanft und ohne Hast in ihn zu stoßen. Mir entwich ein lustvolles Keuchen und auch Jack stöhnte zufrieden auf. Er streichelte mir über den Rücken und drückte sich meinen Stößen entgegen. Es war anders als sonst. Nicht intensiver was die Lust anbelangte, sondern intensiver zwischen uns. Ich konnte die Lust deutlicher in seinem Gesicht sehen, oder vielleicht bildete ich es mir auch nur ein. Ich ließ meine Hüfte kreisen und verstärkte meine Stöße, was Jack lauter zum Keuchen brachte. Ich genoss es, ihm Lust zu bereiten! Ich achtete auf ihn, nicht auf meine Lust und als ich merkte, wie er an einer Stelle immer wieder zuckte, versuchte ich diese immer wieder zu treffen. Zwar gelang es nicht jedes Mal, doch Jacks Stöhnen wurde lauter, seine Atmung unruhiger und Schweiß bildete sich auf seinem Körper. Die Lust verzerrte sein Gesicht und er kniff sein Auge zusammen, während er kurz lauter aufstöhnte. Jacks Bewegungen wurden fahriger. Seine Hände legten sich in meinen Nacken und er zog mich zu sich runter. Unsere Körper waren nah bei einander. So nah kamen wir uns beim Sex sonst nicht. Meine Atmung beschleunigte sich. Ich drückte ihn an mich und tatsächlich beugte ich mich zu ihm und küsste ihn leidenschaftlich, während ich in ihn stieß. Ich biss Jack auf die Lippen und ein lautes Stöhnen drang aus seinem Mund. Ich intensivierte meine Bewegungen und spürte Jacks Hände, welche sich fast schon schmerzvoll in mein Gesäß krallten. Ich löste mich von ihm und wir sahen einander in die Augen und als ich weiter stoßen wollte, zog er mich zu Seite. Ohne Hast, doch ein wenig bestimmend. Er nickte mit dem Kopf neben sich und ich ließ es zu, war gespannt, was er noch alles plante. Ich glitt aus ihm raus und ließ es geschehen. Neugierig musterten ihn meine Augen und leicht lächelte er mich an. Ich glaubte nie einen anderen Menschen mehr vertraut zu haben, als Jack! Er rollte sich auf mich und küsste mich leidenschaftlich. Ich spürte seine Erregung an meiner Mitte und eine Gänsehaut überzog meinen Körper. Ich wusste, dass Jack die Positionen tauschen wollte und war nicht überrascht, als er meine Beine ein wenig spreizte. Er setzte sein Glied an und drang langsam und vorsichtig in mich ein. Noch nie hatten wir währenddessen die Führung gewechselt. Ich fühlte mich wohl und da er sich Zeit ließ und achtsam war, schmerzte nichts, obwohl wir kein Gleitgel benutzten. Auch dieses Mal war es ein anderes Gefühl, genauso lustvoll, doch auch gleichzeitig vertraut! Er fing gleich an sich zu bewegen und ich keuchte wohlig auf, als ich seine Stöße spürte. Er knabberte an meinem Hals, während er sich immer tiefer in mir versank. Immer wieder entlockte er mir ein Stöhnen und immer intensiver und leidenschaftlicher wurden Jacks Bewegungen. Doch wirklich wild und unkontrolliert wurden sie kein einziges Mal. Auch in der Position war mir Jack äußerst nahe. Fast sein ganzer Körper lag auf meinem. Ich keuchte und mein Puls begann in meinen Ohren zu rauschen. Auch ich fing an zu zittern und auf meinem Körper bildete sich ein Schweißfilm. Ich wollte es nicht, doch fing ich an Jack zu kratzen und spürte die Konsequenz sofort. Härter wurden seine Stöße und lauter sein Stöhnen. Doch es war wie ein Kreislauf, er stieß schneller, weil ich ihn kratze und ich kratze ihn, weil er härter in mich stieß. Unsere Leidenschaft ließ sich nicht gänzlich zähmen, wie ich merkte. Irgendwann nahm Jack meine Hände von seinem Rücken und hielt sie sanft über meinem Kopf fest. Ich versuchte mich halbherzig dagegen zu wehren, doch so wurde er wieder ruhiger und ich auch. Ich drückte mich ihm leicht entgegen, keuchte und stöhnte, während Jack seiner Lust fast freien Lauf ließ. Doch ich wollte es nicht lange hinauszögern und nachdem er langsam und tief in mich stieß, drückte ich mich ihm fast schon gierig entgegen! Er ließ meine Hände los und strich mir durch die Haare, während wir uns ins Gesicht blickten. Lange würde ich dieses Spiel zwischen uns beiden nicht mehr aushalten. Doch ich spürte, dass es ihm genauso ging, denn ich merkte, wie Jack anfing zu zittern. Erneut zog ich ihn zu mir herunter und keuchte in den leidenschaftlichen Kuss. Ich spürte, wie sein Glied die Prostata streifte und zuckte merklich zusammen. Ich konnte sehen, wie Jack anfing zu grinsen und genau im selben Winkel erneut versuchte in mich zu stoßen, so wie ich ihn in den Wahnsinn getrieben hatte. Ich zuckte, keuchte und spürte wie ich immer schneller zum Gipfel kam. Und als er erneut die Prostata streifte, kam ich laut stöhnend zum Höhepunkt. Dabei legte ich die Arme um seinen Nacken und klammerte mich fast schon an ihn. Ich merkte, wie mein Sperma gegen seinen Bauch spritze, was Jack zufrieden lächeln ließ, während er die Sauerei betrachtete. Er glitt unfreiwillig aus mir heraus, während er zufrieden darauf blickte...Doch ich grinste ihn nur leicht an, kannte ich ihn doch einfach zu gut. Sein Auge sah in mein Gesicht und ein dreckiges süffisantes Grinsen war auf seinem Gesicht erschienen. Er griff nach meiner Hüfte und drückte sie gegen sein noch erigiertes Glied. Er war noch nicht gekommen und so Drang er wieder vorsichtig in mich ein. Nach zwei drei weiteren tiefen und leidenschaftlichen Stößen merkte ich, wie Jack ebenfalls in mir kam. Er atmete schwer während er sich auf mich legte und ich schlang meine Arme um ihn und lächelte ihn liebevoll an. Jack ließ sich nach einem Moment zur Seite rollen und strich mir ein paar Haare aus dem Gesicht. Keiner wollte etwas sagen, doch während ich mich an ihn drückte, hörte ich Jack leise nuscheln: „Du bist wahrlich das Beste, was mir passieren konnte, Kleiner.“ Ich grinste leicht und legte erschöpfte die Decke um unsere beiden Körper. Während ich ihm liebevoll über die Wange strich, legte sich seine Hand an meine Wange und als sich unsere Lippen trafen, war es wie kleine Blitze, die durch meinen Körper jagten, meinen Herzschlag beschleunigten und mich entspannen ließen. „Ich liebe dich“, hauchte ich leise, nachdem sich unsere Lippen voneinander lösten. Ich drehte mich langsam auf die Seite und merkte gleich, wie Jack hinter mich rückte und mich an seine Brust drückte. Es schien, als lauschten wir dem Herzschlag des Anderen und wann Jack einschlief, oder ob ich zuerst ins Reich der Träume glitt, wusste ich am nächsten Tag nicht mehr. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)