Es ist mein Leben von Sunlights ================================================================================ Kapitel 7: Überraschung ----------------------- Samstag Morgen bei Bunny und Seiya Während Seiya in seinem Musikzimmer saß und noch etwas arbeitete, war Bunny ihm Putzwahn. Der Schwarzhaarige wollte sich eigentlich nur etwas zu trinken holen, als ihm Bunny auffiel, die an das oberste Regal in der Küche heran wollte. „Soll ich dir helfen Schätzchen?“ sie drehte sich herum „Ja, bitte.“ er nahm ihr den Lappen ab und wischte es schnell ab. „Bist du zum Putzteufel mutiert oder was wird das?“ fragte er lächelnd „Ach Seiya, ich muss das nutzen wenn wir sturmfrei haben. Sonst komme ich doch zu nichts.“ er zog sie in seine Arme „Mir würden da ganz andere Dinge einfallen wie putzen.“ Bunny schüttelte grinsend den Kopf „Du wirst es nie lassen können, oder?“ „Nein.“ er gab ihr einen leidenschaftlichen Kuss. „Aber ich lasse dich lieber putzen. Frauen soll man angeblich nicht von ihren Taten abhalten.“ lachte er. Seiya nahm sich die Flasche Wasser und verschwand wieder in seinem Arbeitszimmer. Kurze Zeit später klopfte es und Seiya drehte sich grinsend in seinem Drehstuhl um. „Na Schätzchen, hast du....“ doch er brach ab als er das Gesicht von Bunny sah. „Ist etwas passiert?“ Sie stand am Türrahmen gelehnt mit Tränen in den Augen. Er rollte mit dem Stuhl etwas auf sie zu und zog sie am Arm auf seinen Schoss. „Was ist los?“ er verstand die Welt nicht mehr. „Ich habe gestern mit meiner Mutter gesprochen.“ „Und?“ erwischte ihr eine Träne weg „Bevor sie abgereist sind, hat sie Mina und Mako getroffen. Sie haben wieder nach mir gefragt.“ nun verstand Seiya. Bunny hatte schon immer Sehnsucht nach ihren Freundinnen und auch er wollte Yaten und Taiki am liebsten wiedersehen. Auch wenn er mittlerweile eine neue Familie hatte. Oder besser gesagt eine größere. „Hat Ikuko ihnen etwas verraten?“ Bunny schüttelte den Kopf „Nein, sie hat nichts verraten. Sie hat gesagt, sie wären sehr traurig gewesen.“ Seiya überlegte „Vielleicht sollten wir uns doch bei ihnen melden.“ „Aber Seiya, sie werden dich nie akzeptieren.“ doch der Schwarzhaarige lachte nur auf „Was sollen sie denn gegen mich machen. Wir haben schlagkräftige Argumente. Und unsere Liebe müssen sie erst einmal besiegen.“ Bunny sah ihn an und ein kleines Lächeln schlich sich auf ihre Lippen. Dies bemerkte auch Seiya „Vielleicht meldest du dich einfach mal bei Minako. Du vertraust ihr doch am meisten. Und so wie ich sie kenne, wartet sie jeden Tag auf eine Nachricht von dir. Immerhin hast du ihr versprochen, dich zu melden.“ „Eben deswegen. Ich habe es acht Jahre nicht getan. Sie wird sauer sein. Auch, dass ich einfach so verschwunden bin.“ „So ein Quatsch. Sie ist deine beste Freundin. Gut, dann ist sie halt etwas sauer. Aber das gibt sich auch wieder. Ich will gar nicht wissen wie Taiki und Yaten reagieren würden.“ Bunny fing an mit lachen „Ha, wenn die wüssten.“ nun lachte auch Seiya mit. „Vielleicht machen wir kleine Schritte. Ich meine es sind inzwischen acht Jahre vergangen. Der erste Ärger ist verflogen und es ist bei allen bestimmt viel passiert.“ „Da hast du recht. Nur gut, das wir jetzt zwei Wochen Urlaub haben.“ sie küsste ihn und sah ihn dann wieder an. „Was hast du vor?“ fragte er nach, doch Bunny grinste nur. Montag Morgen bei Minako Minako sortierte gerade Wäsche, als die Wohnungstüre aufging. „Halt doch jetzt bitte mal deinen Mund. Ich muss auch erst überlegen, wie wir jetzt weiter machen.“ Minako ging in den Flur und sah Taiki und Yaten an „Was ist denn los? Hat es nicht geklappt?“ „Nicht geklappt?“ Yaten lief rot an „Bevor du dich jetzt wieder aufregst, würde ich sagen , wir gehen ins Wohnzimmer.“ Alle folgten Taiki. Minako hielt es nun nicht mehr aus. Yaten schien stocksauer zu sein und Taiki total gestresst. „Was ist nun. Gibt es euer Konto nicht mehr?“ der Silberhaarige drehte seinen Kopf demonstrativ zur Seite weg. Taiki holte tief Luft „Wenn man es so sagen will. Nein.“ „Was heißt das jetzt genau?“ „Der Mitarbeiter der Bankfiliale konnte uns sagen das vor ungefähr acht Jahren, Bunny eine Kontovollmacht von Seiya übertragen wurde. Es wurde immer mal wieder eine Summe abgehoben, aber immer hier. An einem Freitag wurde das Konto dann komplett ausgelöst. Er wusste allerdings auch nicht warum. Es wäre noch eine große Summe an Geld drauf gewesen, aber Seiya hat wohl darauf bestanden die Bank zu wechseln.“ nun verstand Minako gar nichts mehr. „Also stimmt unsere Vermutung, das sie gemeinsam weg sind. Aber was soll das mit dem Bankwechsel?“ „Ich habe da so eine Theorie. Wenn er bei der Bank geblieben wäre und wir nach ihm gesucht hätten, dann hätten wir nachvollziehen können, wo er was gemacht hat. Aber so ist er neuer Kontoinhaber und wir haben keinen Einblick in seine Geschäfte, die er macht.“ „Aber konnte er das einfach so machen. Ich meine euer altes Konto auflösen, wenn ihr nicht hier wart.“ „Wir waren dumm.“ gab Yaten von sich, immer noch den Blick zur Seite. Taiki erklärte weiter „Wir haben das damals so festgelegt, das jeder einzelne für uns drei entscheiden darf. Wir wussten ja nicht, was mit Galaxia wird.“ Minako nickte zustimmend. „Und was macht ihr nun?“ „Wenn wir das wüssten. Dank Seiya haben wir jetzt kein Geld, auf das wir zurückgreifen können.“ „Der hat uns eiskalt hintergangen. Dieser Arsch!“ Yaten war sauer. Nervös kaute sich Mina auf der Unterlippe herum. Sie wollte den Jungs helfen und sie konnten auch beide bei ihr wohnen, doch den Unterhalt für einen Dreipersonenhaushalt konnte sie sich alleine nicht lange leisten. „Nur gut, dass ich jetzt erst einmal drei Wochen Urlaub habe. Da können wir uns etwas einfallen lassen. Ihr bleibt auf alle Fälle erstmal hier und …....“ durch das Klingeln an Türe wurde sie unterbrochen. „Wer ist denn das jetzt?“ sie stand auf und ging zur Türe. Als sie sie öffnete stand eine junge Frau mit blonden, schulterlangen Haaren vor ihrer Türe und sah sie an. „Kann ich Ihnen helfen?“ fragte Minako. Die Frau kam ihr bekannt vor, aber sie wusste nicht woher. Vielleicht von ihrer Arbeit als Friseuse. „Ich bins Mina.“ sagte sie in einem ruhigen Ton. Minako dachte ihr Herz bliebe stehen. „Bunny?“ fragte sie ungläubig nach. Doch sie nickte nur. Mina war wie vom Blitz getroffen „Oh....... mein …... Gott.“ stammelte sie vor sich hin. Doch dann sprang sie ihr um den Hals. „Ich hab dich so vermisst!“ hauchte sie ihr zu und Tränen liefen ihr über das ganze Gesicht. Auch Bunny verlor die ein oder andere Träne und legte auch die Arme um ihre beste Freundin. „Ich dich auch.“ flüsterte sie zurück. Als sie sich wieder lösten, sah Minako Bunny genau an. „Du hast dich so verändert. Komm rein.“ sie zog Bunny in die Wohnung und schmiss die Türe zu. Minako kam ins Wohnzimmer zurück „Ihr glaubt nicht wen ich mitgebracht habe!“ flötete sie den Jungs zu. Als Bunny den Raum betrat musste sie schlucken. Ausgerechnet mit diesen Beiden hatte sie nicht gerechnet. Doch Yaten und Taiki konnten mit ihr nichts anfangen. „Und wer bitte, soll das sein?“ hakte Yaten nach. Doch dann fiel bei Taiki der Groschen „Bunny?“ fragte er nach. Yaten bekam große Augen „Wie jetzt Bunny? Bunny?“ „Ehrlich gesagt hatte ich mit euch Zweien nicht gerechnet.“ gab sie kleinlaut zu. Ihr war ganz schlecht. Sie hätte doch nicht Seiyas Vorschlag ablehnen sollen. Er wollte mit, doch sie wollte alleine gehen. „Wir auch nicht mit dir.“ sagte Minako fröhlich. „Setz dich doch.“ ängstlich lies sich Bunny auf dem Sofa nieder. „Woher wusstest du wo du mich findest?“ „Na ja.....also.....meine Mutter......“ „Sie haben es doch gewusst oder?“ „Ja. Aber sie sollten es nicht sagen.“ Minako brannten nun die Fragen unter den Nägeln „Warum bist du einfach so abgehauen? Warum hast du nichts gesagt? Oder wenigstens angerufen? Warum gerade jetzt?“ „Minako ganz langsam!“ fing Bunny an „Warum ich gegangen bin habe ich dir in dem Brief erklärt. Es musste schnell gehen, damit es keiner von euch oder meiner Familie mitbekommt. Ich hatte es versucht zu sagen, aber ich konnte es nicht. Und meine Mutter hat erzählt, das sie euch im Einkaufszentrum getroffen hat. Und ich habe euch die ganze Zeit schon vermisst. Und das war nun einfach noch der letzte Tropfen der gefehlt hat. In den letzten Jahren hatte ich mich dann einfach nicht getraut mich zu melden.“ beschämt sah sie zu Boden. Doch dann vernahm sie eine Stimme, die es ihr kalt den Rücken runter laufen lies „Wo ist Seiya?“ wollte Yaten wissen. Bunny sah auf und in stechend grüne Augen. „Wie kommt ihr auf Seiya?“ versuchte sie sich heraus zu reden. Nun mischte sich auch Taiki ein. „Bunny, er ist genau wie du einfach verschwunden. Wir wollten heute Geld abheben und haben festgestellt, das Seiya dir die Kontovollmacht übertragen hat und ihr das Konto aufgelöst habt. Also bitte hör auf uns für dumm verkaufen zu wollen.“ die Blondine wusste nicht so recht was sie sagen sollte. „Ich muss kurz telefonieren. Wartet kurz hier.“ sie verlies das Zimmer und ging in den Flur. Sie hörten zwar, das sie mit jemandem sprach aber verstanden nichts. Bunny betrat wieder den Raum und atmete einmal tief durch. „Minako besitzt du ein Auto?“ „Ja.“ „Dann bitte ich euch, macht euch fertig und folgt mir dann. Aber bevor wir fahren müsste ihr mir versprechen, dass ihr keinem etwas verratet. Wir wollen selber entscheiden, wann wir wem was sagen.“ Alle drei nickten. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)