Es ist mein Leben von Sunlights ================================================================================ Kapitel 4: Ikukos schwere Bürde ------------------------------- Dienstag vor dem Jubann Theater Makoto wartete aufgeregt vor dem Theater auf Minako, die heute ihre erste Probe für eine Aufführung hatte. Endlich ging die große Flügeltüre auf und einige Mädchen kamen lachend hinaus. Dann schloss sich die Türe wieder um sich kurz darauf wieder zu öffnen. Eine zweite Gruppe von Mädchen kam hinaus und dieses Mal war auch Minako mit dabei. „Minako!“ machte Mako auf sich aufmerksam. Mina sah sie sofort „Makoto, was machst du denn hier?“ freute sie sich „Meine Schicht im Restaurant ist vorbei und da dachte ich mir, wir könnten einen Kaffee trinken gehen.“ „Die Idee ist spitze. Ein Kaffee ist jetzt genau das Richtige. Los komm wir gehen ins Crown.“ die Blondine hakte sich bei ihrer Freundin unter und gemeinsam gingen sie Richtung Crown. Als sie am Einkaufszentrum vorbei kamen, sah Minako auf. „Makoto, können wir nochmal schnell hier rein. Ich brauche Blasenpflaster aus der Apotheke. Die Schuhe die zum Kostüm dazu gehören, bringen mich sonst noch um.“ Makoto schüttelte lachend den Kopf und ging mit. Als sie aus dem Laden kamen wollte Mina gleich ein Pflaster an ihre Ferse kleben. Makoto beobachtete das belustigt, denn Minako wollte sich dazu nicht erst hinsetzen. Und so stand sie auf einem Bein und versuchte das Gleichgewicht zu halten. Minako hatte es endlich geschafft und sie wollten gerade weiter, als ihnen eine blauhaarige Frau auffiel. „Frau Tsukino?“ fragte Minako vorsichtig. „Ja?“ „Hallo!“ begrüßten sie die Mädchen gleichzeitig. „Hallo Minako, hallo Makoto. Wie geht es euch? Wir haben uns ja lange nicht gesehen.“ „Danke uns geht es gut. Und selbst?“ fragte Makoto „Sehr gut. Wir fahren morgen in den Urlaub und da benötige ich noch verschiedene Sachen.“ sie lächelte die beiden Mädchen an. „Ohhh....Urlaub hätte ich auch gerne. Wo geht es denn hin?“ fragte Minako neugierig. „An die Küste, wie immer. Wir fahren alle drei zweimal im Jahr an die Küste.“ „Alle drei? Fährt Shingo denn noch mit? Er will doch sonst immer so erwachsen sein.“ hakte Makoto noch einmal nach. „Ehh....ja....der.....na ja.....also er macht halt noch gerne Urlaub auf unsere Kosten.“ gab sie etwas zögernd zurück. „Haben Sie da ein Hotel oder ein Bungalow gebucht? An der Küste soll es ja richtig teuer sein.“ Minako interessierte es wirklich, denn auch sie wollte dieses Jahr noch irgendwo Urlaub machen. „Keines von beidem. Wir übernachten bei …... Freunden der Familie. Ich muss jetzt auch leider los. Tut mir leid Mädels.“ Makoto hielt sie noch auf „Frau Tsukino, darf ich Sie noch etwas fragen?“ die Blauhaarige drehte sich noch einmal um „Aber natürlich Makoto.“ „Haben Sie etwas von Bunny gehört?“ die Frau schluckte „Nein.....nein, tut mir leid. Ich muss jetzt wirklich los.“ schnellen Schrittes verlies sie die beiden jungen Frauen. Diese sahen sich nur traurig an und machten sich auf den Weg ins Crown. Zu Hause angekommen kam Ikuko in die Küche. Kenji machte sich gerade einen Kaffee. Besorgt musterte er seine Frau. „Ist etwas passiert?“ Seufzend lies sich Ikuko auf einen der Küchenstühle fallen. „Ich habe Minako und Makoto im Einkaufszentrum getroffen. Sie haben wieder nach Bunny gefragt.“ Kenji setzte sich zu seiner Frau an den Tisch „Du hast hoffentlich nichts gesagt?“ „Nein habe ich nicht. Aber sie sahen wirklich traurig aus.“ behutsam streichelte Kenji die Schulter von Ikuko „Wir haben ihnen aber versprochen nie ein Wort zu ihnen zu verlieren. Und da müssen wir uns dran halten.“ „Sie hat uns aber nie einen Grund genannt.“ gab Ikuko traurig an ihren Mann gewandt. „Die Gründe können uns egal sein. Das ist nicht unsere Sache, Ikuko.“ „Ich weis. Verräumst du bitte die Einkäufe?“ „Natürlich.“ Kenji machte sich an die Arbeit und Ikuko verlies die Küche. Sie ging ins Schlafzimmer an ihren Nachttisch und holte einen Umschlag heraus. Mit diesem begab sie sich in den Garten in einen Stuhl. Sie drehte den Umschlag in ihren Händen >>>>Für meine Familie<<<< stand darauf geschrieben. Zaghaft öffnete sie den Umschlag und holte den Brief heraus. ****************************************************** Hallo Mama, hallo Papa, hallo Shingo, es tut mir leid, dass ich euch nicht in meine Pläne einweihen konnte. Doch es musste alles still und heimlich passieren, damit niemand etwas davon mitbekommt. Ich musste einfach ein neues Leben beginnen. Weg von allem und jedem. Bitte versteht mich. Und ihr müsst mir hoch und heilig versprechen, dass ihr keinem etwas sagt. Niemandem! Viele werden euch fragen, ob ihr etwas von mir hört oder ihr mehr wisst. Bitte verneint das. Irgendwann kann ich euch vielleicht alles erklären, aber nicht jetzt. Ich werde mich telefonisch bei euch melden. Versprochen! Mein Handy lasse ich bei euch, ihr erreicht mich somit erst einmal nicht. Bitte verzeiht mir diesen Weg. Ich liebe euch! Eure Bunny ********************************************************* „Warum, mein Kind? Was ist passiert, dass deine Freunde nichts wissen dürfen? Es ist eine schwere Bürde was du uns gegeben hast Kind.“ seufzend lies Ikuko den Brief sinken. Alle drei hatten es Bunny versprochen und sich immer daran gehalten. Bunnys Freunde hatten schon oft nach ihr gefragt und immer wieder mussten sie lügen. Doch was sollten sie tun? Es war ihr Wunsch. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)