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Schlachtfeld der Gefühle

von

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Der Schüler war drauf und dran in den ‘Fangirl-Modus’ zu verfallen.

Nicht nur, dass Snape dieser schwachsinnigen Idee zugestimmt und sie sogar ‘ausgebaut’ hatte, nein. Jetzt gerade war er mit seinem gehaßt-liebten Lehrer auf den Weg in dessen Wohnung. Der Junge konnte sein Glück kaum fassen. Verstohlen kniff er sich in den Arm, nur um sicherzugehen dass dies hier kein Traum war.

 

“Tee, Kaffee, Saft?”

 

“Äh … äh, Tee. Rooibusch, falls Sie den haben”, stotterte der Junge, während er den Flair der Wohnung aus ‘Menschenperspektive’ auf sich wirken ließ. Auch so strahlte die Wohnung dieses Gefühl von Ruhe und Sicherheit aus. Von Wohlfühlen und nach Hause kommen. Ein leises, wehmütiges Seufzen entwich seinen Lippen. Nach Hause kommen und Snape in einem Satz klang einfach viel zu gut. Leider viel zu sehr nach Wunschdenken.

 

“Bitte sehr, Mr. Potter. Ruhen Sie sich noch einen Moment aus, denn Sie werden Ihre volle Konzentration brauchen. Winky!” Damit erschien eine diensteifrig mit den Ohren schlackernde Hauselfe.

 

“Guten Abend, Mr. Harry Potter Sir. Was kann Winky für Mr. Snape tun?” Am liebsten wäre Harry im Boden versunken, als die Elfe sich erst vor ihm verbeugte, ehe sie sich dem Lehrer zuwandte. Nur zu genau spürte er den Blick des Lehrers. Knapp nickte er dem Wesen mit einem verkniffenen Grinsen zu.

 

“Bring uns einige Sandwichs. Nichts zu schweres”, befahl der Ältere knapp und die Elfe nickte fleißig.

 

“Sehr gerne. Mr. Potter, darf es etwas für Sie sein? Dobby und Winky haben etwas Neues ausprobiert.”

Begeistert strahlte die Kleine ihn an und so gerne Harry es abgelehnt hätte, so schaffte er es bei diesem Blick einfach nicht. Er brachte es nicht übers Herz die Freude und Hoffnung der Elfe zu zerstören. Also nickte er erneut und schon verschwand die Hauselfe wieder. Was die beiden sich wohl jetzt wieder überlegt hatten?

 

“Sie werden wirklich von allen Seiten verwöhnt, nicht wahr, Mr. Potter?”

 

“Wie meinen, Professor?”

Auf die Frage zog der Ältere eine Augenbraue hoch, als zweifle er an dem Verstand des Jüngeren. Jedoch bekam Harry keine wirkliche Antwort, erschien doch in diesem Moment Winky wieder.

Was Harry jedoch genau wusste, war dass es ihm nicht gefiel wie der Erwachsene ihn wahrnahm. Vor allem weil es so … falsch war.

 

“Winky hat gebracht was Professor gewünscht haben.” Ein Tablett mit Sandwich schwebte auf den niedrigen Wohnzimmertisch.

“Und für Mr. Potter Sir …” In dem Moment erschien ein breit grinsender Dobby.

“Dobby bringt Überraschung für Master Potter.” Ein abgedeckter Teller schwebte ebenso auf den Tisch.

 

Gequält presste Überraschter ein “Dobby, lass das”, über die Lippen, doch der Elf überging ihn in seiner Aufregung einfach.

 

“Winky und Dobby haben Rezepte            ausprobiert und verfeinert.” Damit verschwand die Abdeckung und mit großen Augen erblickte der Junge einen saftig wirkenden Schokokuchen in Form eines Schnatz.

 

“Wow!”, hauchte der Potter, stellte die Tasse ab und rutschte vom Sofa auf den Boden um das Kunstwerk zu bewundern. Diese Details! Das war ja schon Kunst und beinahe zu schade zum essen. “Das … WOW! Danke ihr Zwei.” Breit strahlte er die Hauselfen an, welche so arg grinsten, dass sich die Mundwinkel beinahe am Hinterkopf trafen. Behutsam strich er mit dem Zeigefinger über einen der Flügel; nicht dass es zerfiel.

 

“In Küche ist noch mehr Schokolade. Dobby und Winky machen mehr, wenn es schmeckt!”, japste Dobby schnell und so überwand Harry sich und brach eine kleine Ecke des Flügels ab. Schnell war dieser im Mund verschwunden und der Junge schloss die Augen.
 

 

Severus wusste nicht, was genau hier geschah, aber diese Schmierenkomödie war doch wohl Beweis genug für seine Überzeugung des verwöhnten Bengels. Oder? Wobei, der Junge wirkte wirklich freudig überrascht und auch ein wenig … überfordert.

Aber nein, das lag bestimmt nur daran, dass es einfach nur so eine Kleinigkeit war!

Da kam ihm der Gedanke, dass die Hauselfen vielleicht der Grund waren, warum der Junge bei den Mahlzeiten nur so wenig aß. Bestimmt ließ er sich das Essen aufs Zimmer - ans Bett - liefern wie ein kleiner Prinz.

 

Ein leises Stöhnen holte den Lehrer aus den Überlegungen.

So versunken wie er war, hatte er nicht mal mitbekommen, dass die Wesen verschwunden waren. Verdammt, die Gegenwart des Teenagers lenkte ihn wirklich ab.

 

“Die müssen Sie unbedingt probieren, Professor. Das schmeckt toll!”

 

Blinzelnd fokussierte er seine schwarzen Augen auf den Jungen vor sich, welcher immer noch auf dem Boden hockte und ihm ein Stück Kuchen hinhielt. Gefangen von diesem vollkommen zufriedenen Ausdruck in den grünen Augen, ließ er sich nahe des Jungen auf der Couch nieder. Kurz noch zögerte er doch dann streckte er die Hand aus und ergriff das Kuchenstück.

 

Kurz fragte er sich, was er hier tat, schließlich war er nichtmal ein großer Freund von diesem süßen Zeug und doch … doch konnte er nichts dagegen tun. Sein Körper tat einfach was er wollte und der Professor war quasi nur ein unbeteiligter Zuschauer. Das war so absurd!

Was er jedoch sehr wohl und bis in die tiefste Pore seines Seins fühlte, war der Stromschlag als er unbeabsichtigt die Finger des Schülers streifte.

Den Blick hatte er nicht einen Moment von den grünen Augen genommen und so sah er genau, dass auch der Junge darauf reagierte. Die Augen weiteten sich. Das Grün glitzerte ihn geradezu an. Bildete er sich das hier gerade ein? Neugierig geworden, ließ Severus den Daumen sachte über Harrys Hand wandern und tatsächlich, die Atmung des Jungen setzte kurz aus.
 

 

Keiner der beiden wusste, was hier gerade geschah. Beide wussten es war komisch.

Während Harry kurz vor einer Ohnmacht stand ob seines Glücks - Severus hatte ihn versehentlich berührt und doch hielt er die Berührung aufrecht - schimpfte der Lehrer sich immer wieder einen Narren, Trottel und verantwortungslosen Menschen.

Der eine wollte und der andere konnte diesen Kontakt nicht abbrechen. Grün versank in schwarz. Schwarz versank in Grün und beide suchten nach Antworten in den Augen des Anderen.

Der Kuchen - die Welt um sie herum - war vergessen und fiel zu Boden, als der Jüngere die Hand des Anderen richtig in seine nahm.

Während Harry ein verzücktes Seufzen entwich, ob des Gefühls der Hand seines Lehrers in der eigenen, schien dies den Anderen aus der Trance zu holen.
 

 

Harry vernahm ein leises Räuspern. Doch er ignorierte es. Viel zu sehr war er im Glücksrausch. Oder waren dies eher die Hormone welche Achterbahn fuhren? Egal! Er genoss diesen Moment einfach zu sehr, um nach Ursachen zu suchen.

Der Geruch nach Kräutern, Salben und diesem leicht herben Parfüm des Lehrers. Die Hand in seiner. Gleichzeitig rau und doch unendlich weich. Er wollte nicht dass dieser Moment endete. Er wollte mehr! Wie fühlte sich wohl der Rest des Mannes an? Wie schmeckte Snape wohl? Unbewusst lehnte er sich ein kleines Stück nach vorne. Der Blick zwischen schwarzen Augen und blassen Lippen wechselnd. Gefangen in der Nähe und Intensität seines Schwarms.

 

Fühlte Severus auch dieses Ziehen? Ein Ziehen tief in seinem Inneren, dass beinahe schon Severus Namen schrie und Harry wusste, er war verloren. Hoffnungslos verloren, denn die Wahrscheinlichkeit, dass der Ältere ebenso fühlte, und dann auch noch für einen Freak wie ihn, lag wohl im einstelligen Bereich.

 

Wie zur Bestätigung seiner pessimistischen Gedanken, entwand der Professor mit einem erneuten Räuspern die Hand; schob sich in die andere Ecke des Sofas.

Nur mit Mühe schaffte es der Junge, die Tränen der Resignation und Trauer zu verdrängen. Ebenso verkniffen schaffte es der Junge, das plötzliche Gefühl des Allein und Schutzlos sein in seinem Inneren zu behalten und in die verborgenen Winkel der Seele zu schieben, auf das sie dort unbemerkt weiter wuchsen.

Er hatte sich schon viel zu sehr gehen lassen und irgendwann würde ihm der Professor eben jenes Verhalten garantiert vorhalten. Seine Schwäche gegen ihn verwenden.

Mit gesenktem Kopf erhob er sich und setzte sich in die andere Ecke der Couch, froh dass ihn die Beine wenigstens bis dahin hielten. Stumm nahm er sich vergessene Teetasse und nippte an dem deutlich abgekühlten Getränk; darauf wartend, wie es nun weiter ging. Alle möglichen Reaktionen des Lehrers dabei durchspielend.
 

 

Severus saß einfach nur da und beobachtete seinen Schüler.

Seine Gedanken - und irritierender Weise auch die Gefühle -  spielten verrückt wie Reisigzweige im Herbststurm. Auf und Ab. Hin und Her. Doch egal wie sehr er auch versuchte eine Antwort auf das große ‘Was war das?’ in seinem Kopf zu finden, es gelang ihm nicht.

 

Es mochte eine zufällige Berührung gewesen sein, und beim besten Willen nicht die erste, doch dieses Mal war es anders gewesen. Es hatte sich … ja, wie hatte es sich angefühlt? Richtig? Passend? Gut?

Die kleinere, warme Hand des Jungen im seine, und dieses Gefühl sanft aber bestimmt festgehalten zu werden. Nein, das konnte kein Zufall gewesen sein.  Und was war das für ein Ausdruck in Harrys Augen gewesen? Freude? Hoffnung? Ungläubigkeit? Auch dass konnte Severus nicht genau benennen und doch, hatte sich dieses Glitzern wohl auf ewig in sein Hirn gebrannt. Nicht nur, dass der Potter in diesem Moment seine Mutter weit hinter sich ließ, nein. Der Snape hatte auch das irrationale Bedürfnis, diese … Lebensfreude - ja, das passte gut - wieder in den grünen Augen zu sehen.

Es war einfach nur verwirrend und frustrierend, denn er kam einfach auf keine Antwort und so musterte er einfach nur den Schüler vor sich. Das ziehende Gefühl in seinem Inneren einfach verdrängend.

Merlin, er hatte mit einem Schüler - seinem angeblichen Hassschüller Numero Uno - Händchen gehalten wie ein verliebter Teenager und diesen schien es nicht einmal im geringsten zu stören. Wenn dies raus kam, dann … die Folgen wollte er sich nicht einmal ausmalen.

 

Gerade wollte er den Gryffindor diesbezüglich ermahnen, da hob eben jener zaghaft den Blick und schaute beinahe scheu über den Rand der Teetasse zu ihm herüber. Doch genauso schnell verschwand der Junge wieder hinter der Tasse, konnte jedoch die rötliche Färbung der Wangen nicht dahinter verstecken und so blieben dem Slytherinoberhaupt die Worte einfach im Hals stecken. Ein absurder Gedanke kam ihm in dem Sinn: Wie war das noch mit dem verliebten Teenager?

Merlin, dass war doch vollkommen abwegig und doch zeigte der Schüler alle Symptome.

Konnte es wahr sein? Und warum stolperte sein Herz bei der Überlegung, dass dies Wirklichkeit war?

Kurz schloss er die Augen, als ihm bewusst wurde, dass er verloren war bis er die Antworten auf seine Fragen bekam. Verdammter Harry James Potter!
 

 

So sehr Tom auch versuchte, die abgeminderten, aber doch konfusen, Gedanken und Gefühle seines ‘Verbindungspartners’ zu ignorieren, so wenig schaffte er es.

Eine gefühlte Ewigkeit ging dies schon so und es machte ihn ... fuchsig. Der dunkle Lord war einst so stolz über sich selbst gewesen, die Gefühle tief in sich vergraben oder abgestellen zu haben. Doch jetzt … jetzt quälten ihn fremde Gefühle. Und er konnte nichts dagegen tun egal wie sehr er auch versuchte die Verbindung zu dem Jüngeren zu schließen. Der gefürchtetste Magier kam einfach nicht gegen diese geballte Menge an ‘Wärme’ an und er hasste sich und den Jungen dafür.

Dieser Bengel machte doch nichts als Ärger!

 

Was trieb er nur, oder besser gesagt mit wem, dass er so fühlte?

Moment … hatte der Junge ihm nicht letztens ungewollt Bilder von Severus übermittelt? Was wenn Snape der Grund dafür war? Und das um diese späte Uhrzeit!

Nachdenklich lief der dunkle Lord in seinem Büro herum; froh darüber dass die Todesser es nur im Notfall wagten zu stören und ihn somit nicht in diesem Zustand sahen. Nagini, welche dösend auf dem Platz vor dem Kamin lag, war egal.

 

Störte es ihn, wenn wirklich ein Anderer oder eine Andere der Grund für dieses Chaos war? Nein.

Störte es ihn, dass es eventuell Snape war? Erstaunlicherweise: Ja! Ein großes Ja! Die Frage war nur, warum? Weil er quasi zuerst ‘ Hand an den Jungen gelegt hatte’ damals? Weil er diese Verbindung zu Harry hatte? Weil Snape einer seiner Leute war und somit quasi mit dem Feind anbändelte? Oder lag es einfach nur daran, dass er nicht genau wusste, was die Motive des Tränkeprofessors waren, an der Seite Voldemorts zu arbeiten? Was wenn der Ältere den Schüler gegen ihn aufhetzte?

Das käme seinen Überlegungen den Jungen irgendwie zu nutzen definitiv in die Quere!

Ja, dies musste es sein, der Grund für sein Unwille gegen diese Verbindung. Oder was auch immer das war.

Die leise Stimme der Eifersucht, welche flüsterte, dass der Professor Harry immer um sich hatte und er selbst nicht, ignorierte er bestmöglich. Jetzt hieß es handeln, um seines eigenen Friedens willen.

 

Der Versuch, mit dem Jungen in Kontakt zu treten, scheiterte. Nicht nur, dass der Jüngere ihn blockierte und ignorierte, auch wurden diese schnulzigen Gefühle und Gedanken stärker und klarer und das verkraftete der Lord einfach nicht. Es verschreckte ihn. Allein dieses Gefühl von Freude war so intensiv, dass er sich am liebsten übergeben hätte. Reine - hoffnungsvolle Freude und nicht die kalte, diabolische, welche er selbst so oft verspürte. Widerlich!

 

Jedoch, wenn der Tränkemeister wirklich Schuld an all diesem trug, dann musste halt dieser es ausbaden. Was war die angemessene Strafe?
 

 

“Wollten wir nun spielen Mr. Potter, oder nicht?”

 

Die nüchtern gestellte Frage des Professors ließ den Jüngeren blinzelnd aus dem Gedankenchaos auftauchen. Langsam stellte er die leere Tasse auf den Tisch, zog die Beine auf das Sofa und strich langsam über die versteckten Wunden auf der linken Haut. Eine Marotte, welche er sich unbewusst im Laufe des Schuljahres angeeignet hatte und ihm irgendwie half zu erden.

 

“Ja … wollen Sie anfangen oder soll ich?” Seine Stimme war genauso schwach wie er sich fühlte und im Moment reizte ihn der Gedanken an dieses Spiel überhaupt nicht mehr. Zusammenrollen und im Selbstmitleid versinken klang gerade viel verlockender.

 

“Sind Sie sicher, dass Sie das hier wirklich wollen?”

 

“Was? Ähm ich meine, ja klar. Sonst hätte ich das hier nicht vorgeschlagen.”

 

Ein scharfer Blick musterte ihn, doch dann nickte Snape und gestand Harry den ersten Angriff zu. Und so begann dieser mit einem zögerlichen Attacke. Wirklich wohl fühlte er sich bei dieser Aktion nicht. Es war immer noch Severus Snape, den er hier mental attackierte. Ob mit Zustimmung oder nicht, aber dieser Mann würde ihn jeden Fehltritt doppelt und dreifach zurück zahlen. Auch wenn Harry seinen Freunden gegenüber so tat, als wenn die Stunden bei Snape ein schlichtes Übel, so war die Wahrheit dass er diese Zeit der Zweisamkeit einfach nicht mehr missen wollte. Die Zeit in der er nicht befürchten musste irgendwelche Gehässigkeiten der Mitschüler ertragen zu müssen. Bei Snape wusste er wenigstens im Groben was ihn erwartete. Hier stellte sich nicht die Frage, ob Freund oder Feind.

 

“Mr. Potter, wenn Sie nicht wenigstens den Anschein machen, als würden Sie es ernst meinen, dann lassen wir das Ganze gleich sein!” Der genervte Ton Snapes ließ ihn aus den Gedanken auftauchen.

 

“Entschuldigung … ich war in Gedanken”, nuschelte der Potter und brach den Blickkontakt.

 

“Mr. Potter, was ist los? Das Ganze hier war IHRE verrückte Idee und jetzt sind Sie nicht mal mit Feuereifer dabei, mir die dunkelsten Geheimnisse zu entlocken. Wo ist ihr Ehrgeiz hin? Wirklich, Sie enttäuschen mich.”

Die Worte und auch die Tatsache dass der Tränkemeister mit der Zunge schnalzend von der Couch aufstand, schmerzte wie ein heißer Schürhaken. Ein Gefühl, welches er nur zu genau kannte. Nun energischer kratzte Harry über seine Hand.

 

“Seien wir doch mal ehrlich, Professor: Das ich Ihre Abwehr durchbreche, ist so wahrscheinlich, wie das Hagrid freiwillig im Tütü in der Großen Halle tanzt.

Sie jedoch, werden meine Barrieren hinwegfegen wie ein Tsunami ganze Landstriche. Dies wissen wir beide aus all den Trainingsstunden. Ichh kann sie kaum aufhalten oder aus meinem Kopf verbannen.” Bitterkeit und Resignation schwang deutlich in Harrys Stimme mit. Bei Merlin, seine Gefühle waren viel zu aufgewühlt als dass er dieses Chaos kontrollieren oder genauer benennen konnte.

Tief durchatmend hob er den Kopf und starrte auf den Rücken des Lehrers, welcher am Kamin stand. Schlagartig war ihm etwas bewusst geworden.

“Ich weiß, Sie haben Fragen und haben nur deswegen zugestimmt. Nicht aus Trainingszwecken oder irgendwas für mich, nein. Es war für Sie die beste Ausrede um weiter in meinem Hirn zu graben. Ist es nicht so, Professor?”

 

Doch dieser schien ihn immer noch zu ignorieren, was Harrys eh schon angespannten Nerven zum Reißen brachte.

“VERDAMMT, GUCKEN SIE MICH WENIGSTENS AN!”, schrie der Grünäugige und kämpfte gegen das Verlangen Severus an der Schulter zu packen und herumzuwirbeln. So saß er mit zusammengebissenen Zähnen auf der Couch und kratzte weiter über seine Hand sowie den Arm.

 

Eine für Harry gefühlte Ewigkeit geschah nichts, doch dann drehte sich der Ältere langsam herum.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Legoory
2018-02-15T12:45:10+00:00 15.02.2018 13:45
Lustig, spannend und eine fiese Stelle zum Aufhören. GEMEIN! xD
War wohl nix mit spielen und mit seinen Gefühlen macht Harry Tom fertig. Ich konnte es mir bildlich vorstellen wie er wie Dagobert Duck im Kreis läuft und nicht weiß was er machen soll xD
Und was ist nun mit Snape? Das Harry Recht hat, ist klar, nur wird er es ihm auch sagen? Und haut er ihm auf die Finger, dass Harry endlich aufhört zu kratzen?
Fragen über Fragen.
Antwort von:  Chaosbande
19.02.2018 20:29
Hallöleee~

Ja ich bin eine ganz fiese.
Du aber auch mit Dagobert Duck, ich musste so lachen xD

Es gibt so einiges was raus kommt.

LG
Chaos


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