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Sklave der Wüste

von

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Der Brief

Hallo zusammen,

 

ja es ist lange her, dass ich ein neues Kapitel hochgeladen habe und dafür möchte ich mich bei euch entschuldigen. Ich habe die Geschichte nie vergessen, sondern mich intensiv mit ihr befasst, um sie mit eigenen Charakteren als Buchreihe herauszubringen.

Nur leider hat das intensive bearbeiten der alten Kapitel dazu geführt, dass ich den Bezug zu Atemu aus den späteren Kapiteln verloren habe.

Nun bin ich aber in der Buchreihe genauso weit, wie in der Fanfiction und so geht es hier endlich weiter. Wie regelmässig ich neue Kapitel hochladen werde, kann ich nicht sagen, da das ja nun parallel mit dem Schreiben der Bücher passiert.

 

Ich habe eine kurze Übersicht für euch, wie es mit den Büchern aussieht. Mit diesem Kapitel schliesse ich den 5. Band der Wüstensklave Reihe ab und jedes Buch hat deutlich über 300 Seiten.

 

So und nun habe ich genug geschwafelt. Ich wünsche euch viel Spass mit dem neuen Kapitel.

 

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Der Brief
 

 

 

Fröstelnd tritt Atemu aus dem Stall und reibt sich die klammen Hände. Es ist richtig kalt geworden und das beinahe über Nacht. In Gedanken verflucht er sich, dass er nicht wenigstens einen der warmen Pullover angezogen hat. Nur sah es vom Schlafzimmer aus durch den klaren Himmel und den einladenden Sonnenschein viel wärmer aus. Eilig eilt er über den Hof zur Hintertür und betritt fröstelnd das Haus. Seine Hände sind so kalt, dass ihm sogar das kühle Wasser aus dem Krug warm vorkommt, als er sich die Hände wäscht.

Nachdem er das Wasser ausgeleert und den Krug wieder aufgefüllt hat, betritt er die Küche und steuert sofort den Herd an, um seine Hände über den heissen Herdplatten zu wärmen.

In dem Moment tritt Sugoroku aus der Vorratskammer und mustert kopfschüttelnd, aber auch schmunzelnd Atemu. »Guten Morgen, mein Junge. Hast du die Temperaturen etwa wärmer eingeschätzt, als sie wirklich sind?«

Den amüsierten Tonfall von Sugoroku nicht wirklich lustig findend, verdreht Atemu die Augen. »Guten Morgen, Grossvater und ja, es sah durch das Fenster wirklich wärmer aus, als es ist. Wie kann es nur so schnell, so kalt werden?« Murrend sieht er zu dem alten Mann, der gerade die Tassen auf den Tisch stellt und die Teekanne mit Wasser füllt. Sich neben Atemu stellend, platziert er diese auf der heissesten Herdplatte und legt dann noch etwas Holz nach. »Du lebst doch nicht erst seit diesem Jahr hier. Also müsstest du doch wissen, dass sich die Temperaturen im Herbst immer sehr schnell ändern. Zieh dir nachher aber etwas Wärmeres an oder stell dich noch schnell unter die Dusche und wärme dich wieder auf. Yugi ist noch unterwegs, um frische Brötchen zu holen, also hast du noch etwas Zeit.«

Besorgt mustert Sugoroku ihn, bis Atemu seufzend vom Herd zurücktritt. »Ist ja schon gut. Ich gehe duschen und danach ziehe ich mir einen warmen Pullover an.« Dem alten Mann einen vielsagenden Blick zuwerfend, dreht er sich um und eilt aus der Küche. Das zufriedene Grinsen seines Grossvaters sieht er nicht mehr.
 

Während Atemu unter der Dusche steht, deckt Sugoroku weiter den Tisch. Sie sind heute alle etwas spät dran, da das aus irgendeinem Grund feucht gewordene Mehl nicht mehr zu gebrauchen gewesen ist und Yugi sich deswegen spontan dazu entschlossen hat, zur Bäckerei Pan zu laufen.

Bis gerade eben hat er sich noch ihre anderen Vorräte angesehen, aber zum Glück ist wohl ausser dem Mehl nichts weiter feucht geworden.

Nachdenklich mustert er den Mehlsack und fragt sich, ob das wirklich bei ihnen passiert ist oder ob der Händler schlecht gelagertes Mehl mit gutem Mehl überdeckt hat. »Das nächste Mal kaufe ich wieder bei meinem üblichen Stand ein, auch wenn der teurer ist«, grummelt Sugoroku vor sich hin, als er den immer noch mehr als halb vollen Mehlsack in den Flur stellt. Gerade, als er den schmerzenden Rücken durchdrückt, kommt Yugi ausser Atem und mit von der Kälte geröteten Wangen vom Laden her herein. »Habe ich nicht gesagt, dass ich oder Atemu das nachher machen können? Grossvater, dein Rücken ist gerade um diese Jahreszeit noch schlimmer, als sonst. Also schone dich.« Tadelnd sieht er den alten Mann an, der den Blick jedoch gelassen erwidert. »Ach was. Ich schone mich ja schon, aber diese paar Kilos werde ich ja wohl noch die zwei, drei Meter tragen können.«

Als Yugi das hört, verdreht er die Augen. »Das sind etwa sieben oder acht Kilo, die noch in dem Sack sind. Nimm nachher auf jeden Fall Atemu mit, wenn du das Mehl wegbringst und neues kaufen gehst.« Yugi hat sehr bestimmend gesprochen, dennoch öffnet Sugoroku den Mund, um ihm zu widersprechen. Aber … »Yugi hat vollkommen recht. Du solltest nicht so schwer heben und ich werde auf jeden Fall mitkommen, wenn du nachher zum Müllsammelplatz und auf den Markt gehst.« Atemu tritt frisch geduscht auf die beiden zu. Jetzt trägt er einen kuschelig warmen moosgrünen Pullover, den ihm May erst vor drei Tagen gebracht hat.

Yugi kann sich nur mit Mühe ein Schmunzeln verkneifen, als er den schon beinahe beleidigten Gesichtsausdruck seines Grossvaters sieht. »Tja, nun sind wir zu zweit, um auf dich aufzupassen. Akzeptiere es doch einfach, dass wir dir helfen«, sagt er versöhnlich und legt die Hand auf Sugorokus Schulter. »Aber jetzt essen wir erst einmal. Ich habe inzwischen einen Bärenhunger und gegen einen heissen Tee hätte ich auch nichts einzuwenden.« Um seine Worte noch zu unterstreichen, hebt Yugi den Stoffbeutel an, aus dem es herrlich nach frischen Brötchen duftet. »Die Pans hatten heute Brötchen aus einem neuen Mehl, das sie erst vor kurzem aus dem römischen Grossreich geliefert bekommen haben. Sie nennen es Dinkelmehl und das Brot soll ganz anders schmecken, als das, was wir kennen. Darum habe ich neben den normalen Brötchen auch drei Dinkelbrötchen genommen.«

Atemu grinst breit, als er das hört und nimmt Yugi den Beutel ab. »Gut gemachte Dinkelprodukte sind wirklich lecker. Besonders mit Butter und Käse.«

Tief seufzt Sugoroku auf, als sie ihm in die Küche folgen. »Warum erstaunt es mich nicht, dass er diese Brötchen kennt?« Möchte er flüsternd von Yugi wissen, der daraufhin leise lacht. »Vielleicht, weil wir beide wissen, woher Atemu ursprünglich kommt? Vermutlich musste er damals alles Mögliche zumindest mal probieren, was in den einzelnen Regionen an Nahrungsmitteln produziert wird«, schlägt er ebenso leise vor, während er beobachtet, wie Atemu erst die Brötchen in den Brotkorb tut und dann ihre Tassen mit dampfendem Tee füllt.
 

»Ihr solltet nicht rumstehen und flüstern, sondern euch lieber an den Tisch setzen und essen. Wir sind mit dem Frühstück eh schon spät dran und du musst gleich den Laden öffnen, Sharik.« Mit gespielt strenger Miene sieht Atemu zu den beiden, die sich vielsagend ansehen, ehe sie sich an den Tisch setzen.

»Was hatte denn jetzt dieser Blickwechsel zu bedeuten?« Fragend sieht er zu seinem Sharik. Der gerade eins der Dinkelbrötchen aufschneidet. »Wir freuen uns einfach, dass du dich so verhältst, wie du es nun mal tust.« Versucht Yugi zu erklären, was ihm und Sugoroku in dem Moment durch den Kopf gegangen ist und das, ohne zu viel zu verraten.

»Ah ja«, murmelt Atemu, der sich einfach eins der Brötchen nimmt und es aufschneidet.

»Junge«, meldet sich nun Sugoroku zu Wort, »das ist wirklich so. Wir freuen wirklich, dass du wieder zu dir selbst gefunden hast und das merkt man an deinem Verhalten. Wir merken es sogar, dass du in der Öffentlichkeit nur oberflächlich zu Yami wirst.«

Verdutzt wird er nach diesen Worten angesehen. »Wirklich? Aber das ist doch nicht gut, wenn man das so leicht merkt.«

Lächelnd schüttelt Sugoroku den Kopf. »Wer dich nicht wirklich kennt, der wird den Unterschied nicht merken. Du spielst deine Rolle sehr gut. Aber wir kennen dich einfach zu gut.«

Atemu schluckt, als er das hört. Er beisst sich auf die Lippen, überlegt, ob er etwas dazu sagen soll, aber schliesslich schmiert er sich schweigend sein Brötchen.

Dies erstaunt Yugi, der verwirrt zu seinem Grossvater blickt, aber dieser zuckt nur mit den Schultern und gibt ihm stumm zu verstehen, dass er ihn wohl besser in Ruhe lässt.

Tief seufzend nickt Yugi leicht und widmet sich nun wieder seinem Frühstück. Lange kann er jedoch nicht mehr sitzen bleiben. Nachdem er hastig den letzten Bissen seines Brötchens runtergeschluckt hat, leert er die Tasse und steht auf. »Ich bin dann mal im Laden. Bis später.« Schnell eilt Yugi aus der Küche, noch bevor Sugoroku oder Atemu etwas sagen können.

Trotz seiner Eile holt Yugi erst die Kasse aus dem Tresor und stellt sie auf den Verkaufstresen, ehe er die Tür aufschliesst und das Schild auf ‘Geöffnet’ dreht.

Kaum ist er wieder hinter dem Tresen, öffnet sich die Tür und die erste Kundin betritt den Laden.
 

Unterdessen ist auch Atemu mit essen fertig geworden und wartet nun geduldig darauf, dass auch Sugoroku zu Ende gefrühstückt hat. »Warum geben wir das alte Mehl nicht einfach den Müllsammlern mit? Die kommen in drei Tagen doch eh vorbei.« Neugierig sieht er den alten Mann an, der sich ernst zurücklehnt. »Die nehmen nicht alles mit. Für den Sack müssten wir ausserdem extra bezahlen, weil er zum einen schwer ist und wir nur einen Müllsack pro Woche umsonst von ihnen mitnehmen lassen können.«

Erstaunt sieht Atemu ihn an. »Das habe ich gar nicht gewusst, wie viel kostet das denn, wenn die den Sack extra mitnehmen müssen?«
 

Leicht schmunzelt Sugoroku, als er zwei Finger anhebt. »Die verlangen zwei Silbermünzen pro Sack, den sie extra mitnehmen und der auch noch so schwer ist. Bei der Müllsammelstelle bezahlen wir hingegen nur fünf Kupferlinge.«

»Was?«, ruft Atemu aus, als er das hört. »Das ist doch Wucher, wenn die zwei Silbermünzen dafür verlangen, nur weil sie noch einen Sack mehr mitnehmen müssen.«

Ernst nickt Sugoroku. »Ja, das ist es. Darum machen wir nachher auf dem Weg zum Markt auch den Umweg zur Müllsammelstelle und zum Münzenwechsler. Wir haben ja kaum noch Kupferlinge und Monk will seinen Kupferling ja auch haben, wenn er vorbeikommt.«

Bei dem Gedanken an den Mistsammler verzieht Atemu unwillkürlich das Gesicht. Er kann den Mann nicht leiden.
 

Mit einem lauten Seufzen steht Sugoroku auf und beginnt das Geschirr zusammenzustellen. Nur um es gleich darauf in die Spüle zu stellen. Auch Atemu ist aufgestanden und bringt die übrig gebliebenen Lebensmittel zurück in die Vorratskammer. Aufmerksam sieht er sich in dem kleinen Raum um, aber auch er kann keinen Grund für das feucht gewordene Mehl entdecken. Nachdenklich geht er zurück in die Küche, wo Sugoroku schon das schmutzige Geschirr abwäscht. Ohne ein Wort zu sagen, nimmt er das Geschirrtuch und beginnt das schon saubere Besteck abzutrocknen.
 

Nachdem auch der letzte Teller wieder an seinem Platz steht, legt Sugoroku noch ein paar Holzscheite in den Ofen und betätigt ein paar Hebel an der Wand. »Was machst du da?«, fragt Atemu neugierig, als er hört, wie sich das Geräusch des Feuers verändert.

»Ich leite die heisse Luft um. Sie strömt nun auf dem Weg nach oben auch am Wohnzimmer und an unseren Schlafzimmern vorbei. Das verhindert wenigstens, dass die Räume jetzt schon auskühlen. So sparen wir überraschend viel Holz ein, da wir dadurch die oberen Räume erst viel später zusätzlich einheizen müssen. Wobei wir das ehrlich gesagt auch nur sehr minimal machen, da wir ja eh meistens hier in der Küche zusammenkommen. Nur den Laden wird Yugi wohl schon bald anfangen zu heizen.«
 

Aufmerksam hat Atemu zugehört und nickt nun. »Verstehe. Ich habe nie gesehen, wie das gemacht wird. Ich musste mir meistens mit anderen Sklaven einen Schlafraum unter dem Dach teilen oder hatte eine ungeheizte Kammer zur Verfügung.« Während er erzählt runzelt Atemu die Stirn und schüttelt den Kopf.

»Was ist denn, mein Junge?«, fragt Sugoroku sanft, als er seine Reaktion sieht.

Leicht lächelt Atemu, als er zur Tür geht. »Es ist nichts. Es ist nur, dass es inzwischen so weit weg zu sein scheint, wie ich vor meiner Zeit bei euch gelebt habe. Ich gehe mal Blacky bereit machen, damit wir gleich los können.« Mit diesen Worten verlässt Atemu die Küche und nimmt auch gleich den Sack mit dem schlechten Mehl mit in den Hinterhof, wo er ihn neben dem Stall an die Wand lehnt, bevor er Blacky aus der Box holt und ihn sorgfältig putzt.

Erst, als das inzwischen dichte Winterfell in der Sonne glänzt, legt er den Striegel zur Seite und holt das Lederzeug aus der Sattelkammer. Mit der üblichen Sorgfalt legt er Blacky die Riemen an und befestigt die beiden Körbe mit der Hilfe von den dafür vorgesehenen Schnallen. Als auch das geschafft ist, holt Atemu den Mehlsack und legt ihn in einen der Körbe, was Blacky laut Schnauben lässt. »Ich weiss, das Gewicht ist einseitig. Aber der Sack ist schon offen und es ist ja nur eine Ausnahme. Versprochen.« Leises Lachen lässt ihn sich umdrehen. »Was ist denn so lustig?«, ruft er seinem Grossvater zu und hält sich reflexartig die Ohren zu, als Blacky direkt neben seinem Ohr laut wiehert.

Breit grinsend tritt Sugoroku auf ihn zu und legt dem grossen Wallach die Hand auf die Stirn. »Hat sich der Herr etwa beschwert?«

Nun ebenfalls schmunzelnd, weil Blacky nun leise brummelt, nickt Atemu. «Ja, der Herr hat ziemlich eindeutig dreingeschaut, als ich den Sack in den Korb getan habe.«

»Ja, das kann er wirklich gut. Wenn ich du wäre, würde ich noch die Jacke holen. Der Müllsammelplatz ist etwas ausserhalb und dort ist es immer sehr windig. Ich warte mit unserem Herrn hier auf dich.« Auffordernd sieht Sugoroku Atemu so lange an, bis dieser sich ergeben umdreht und ins Haus eilt. Kurz darauf kommt er mit der alten Jacke von Yugis Vater zurück. »Die andere Jacke ist jetzt noch zu warm«, erklärt er auf den fragenden Blick seines Grossvaters hin.

»Na ja, wie auch immer. Lass uns jetzt los gehen, sonst sind wir den ganzen Tag unterwegs.« In aller Ruhe löst Sugoroku den Strick vom Anbindebalken und drückt ihn Atemu in die Hand, ehe er sich umwendet und das Tor ansteuert.

Mit gesenktem Blick folgt Atemu Sugoroku auf die Strasse und beinahe sofort geht eine Wandlung durch ihn. Seine Haltung wird deutlich demütiger und sagt neben dem Sklavenhalsband um seinen Hals jedem Fremden, was für eine Position er innehat.
 

Immer wieder hebt Atemu auf dem Weg durch die Stadt den Blick. Diesen Teil Dominos kennt er nicht wirklich. Er hat ihn nur einmal gesehen, als er von einem Besitzer zum nächsten gebracht worden war. Leicht kräuselt er die Nase, als er den leicht fauligen Geruch wahrnimmt, der durch die Strassen weht, die von Häusern gesäumt werden, die schon deutlich bessere Zeiten gesehen haben und teilweise sogar leer stehen. »Was ist denn hier passiert?«, fragt er leise und deutet auf die teils sogar verfallenen Häuser.

Sugoroku sieht nun auch bewusst zu den Häusern und seufzt. »Erinnerst du dich noch daran, dass es vor ein paar Jahren ein schweres Erdbeben gegeben hat? Die Ruinen stammen noch davon. Der Teil der Stadt war schon immer der Ärmlichste von allen und viele Leute hier können es sich nicht leisten, ihre Häuser wieder aufzubauen.«

Geschockt sieht Atemu wieder auf die schwer beschädigten Häuser, die zwischen mehr oder weniger reparierten Gebäuden stehen. »Natürlich hält es niemand aus der Oberschicht für nötig, den Menschen aus dem einfachen Volk zu helfen.«

Ernst nickt Sugoroku, als er die leise gesprochenen Worte hört. »Einige hatten nach dem Erdbeben auch so hohe Schulden, dass sie mehr oder weniger direkt in die Sklaverei geraten sind.« Er flüstert nur, da sie schon neugierige Blicke auf sich gezogen haben.

Atemu hat es auch bemerkt und so nickt er nur leicht und senkt wieder demütig den Blick. Je näher sie dem Müllsammelplatz kommen, desto mehr Häuser sind unbewohnt und auch der Geruch wird immer intensiver und unangenehmer. Als sie dann endlich auf dem Gelände ankommen, versuchen die beiden möglichst flach zu atmen.

»Lade du schon mal den Sack ab«, befiehlt Sugoroku, ehe er zu dem kleinen Häuschen mit der Kasse geht und dort die fünf Kupferlinge bezahlt. Kaum haben die Münzen ihren Besitzer gewechselt, kommt auf ein Winken des Mitarbeiters hin, ein Sklave auf Sugoroku zugerannt und folgt ihm dann mit gesenktem Blick zurück zu Atemu, der inzwischen den Mehlsack aus dem Korb gehoben hat. Eifrig nimmt der Sklave den Sack entgegen und trägt ihn davon.

»Gehen wir, bevor wir hier vor lauter Gestank noch ersticken«, raunt Sugoroku, woraufhin sie eilig das Gelände verlassen. Nur weg hier.
 

Obwohl sie möglichst schnell laufen, dauert es eine gefühlte Ewigkeit, bis sie endlich wieder frischere Luft atmen können. Tief zieht Atemu den Atem ein, während sie nun durch vertrautere Teile der Stadt in Richtung Markt und Münzwechselstube gehen.
 

***
 

Unterdessen ist Yugi im Laden schwer beschäftigt und er ist heilfroh, dass Atemu in den letzten Wochen und Tagen viele Stoffe für den Verkauf zugeschnitten hat, sodass er trotz der hohen Nachfrage nicht in die Verlegenheit kommt, dass er welche zuschneiden muss.

Er hat gerade die für den Moment letzte Kundin verabschiedet und trinkt einen Schluck Wasser, als die Tür sich öffnet und ein Junge eintritt. »Guten Tag. Was kann ich denn für dich tun?« Fragend sieht er den maximal zehn Jahre alten Knaben an, der sich unsicher umsieht. »Ich weiss nicht. Sind Sie Sugoroku Muto?«

Lächelnd stellt Yugi die Flasche hin und schüttelt den Kopf. »Nein, ich bin Yugi. Sugoroku ist mein Grossvater. Er ist aber gerade nicht da. Kann ich dir denn irgendwie helfen?«

Unschlüssig tritt der Junge von einem Bein auf das andere. »Ich habe hier einen Brief für ihn. Versprechen Sie mir hoch und heilig, dass Sie ihn Sugoroku Muto geben? Ich meine, wirklich hoch und heilig.«

Yugi kann sich nur mit Mühe ein amüsiertes Schmunzeln verkneifen, als er den plötzlich sehr ernsten Ausdruck in dem kindlichen Gesicht sieht. »Ja, ich verspreche es hoch und heilig«, schwört er mit erhobener Hand und tritt jetzt auf den Knaben zu, der noch einen Moment überlegt, dann aber einen Brief aus seiner Umhängetasche holt und ihn Yugi hinhält. »Gut, aber wenn er ihn nicht bekommt, sage ich Papa, dass er mit Ihnen schimpfen muss.«

Nun fällt bei Yugi die Silbermünze. »Du bist der Sohn von unserem Postboten«, rutscht es ihm über die Lippen, ehe er sich zurückhalten kann. »Entschuldige, ich werde meinem Grossvater den Brief geben und richte deinem Vater liebe Grüsse von mir aus.« Entschuldigend lächelt er den Kleinen an, als er den Brief entgegen nimmt.

»Werd ich machen.« Nickt der Junge und rennt dann wieder aus dem Laden. Amüsiert schliesst Yugi die Tür hinter ihm und geht dann zurück hinter den Verkaufstresen. Kurz zögert er, aber dann verlässt er den Laden und geht in die Küche, wo er den Brief gut sichtbar auf den Tisch legt und noch zwei Holzscheite in das nur noch schwach brennende Feuer wirft. Schon hört er wieder die kleine Glocke im Laden und eilt zurück in den Laden, wo er professionell lächelnd den nächsten Kunden begrüsst.
 

Es geht schon auf die Mittagspause zu, als Yugi endlich hört, wie die Hintertür geöffnet wird und er die Stimme seines Grossvaters hört, der Atemu wohl irgendetwas erklärt. Erleichtert, dass die beiden heil wieder zurück gekommen sind, atmet er auf. »Grossvater? In der Küche liegt ein Brief für dich!« Kann er gerade noch rufen, als auch schon die Ladentür wieder aufgeht.
 

»Ist gut, danke!«, ruft Sugoroku zurück, bevor er und Atemu in die Küche gehen, wo er auch sofort den Brief entdeckt. Neugierig nimmt er ihn in die Hand und liest den Absender. »Er ist von Hopkins. Anscheinend hat er ihn abgeschickt, bevor er mit Maria und Rebecca abgereist ist.« Kurzerhand reisst er den Umschlag auf und holt die wie immer eng beschriebenen Seiten hervor.
 

Unterdessen hat Atemu den neuen Mehlsack in der Vorratskammer verstaut. Nach einem letzten kontrollierenden Blick, ob auch alles in Ordnung ist, geht er zurück in die Küche, wo er Sugoroku am Tisch stehen und lesen sieht. »Was schreibt er denn?« Neugierig sieht er den alten Mann an, der jedoch nur den Kopf schüttelt. »Nichts Wichtiges. Er bedankt sich bei Yugi für die Informationen, die er ihm geschickt hat, schreibt, dass sie gleich aufbrechen werden und er mal schauen will, was sie im ägyptischen Grossreich für die grossen Stoffballen verlangen.«

Verwirrt runzelt Atemu daraufhin die Stirn. »Wieso denn? Ich meine, wegen den Preisen für die Stoffballen.«
 

Sugoroku verflucht sich innerlich, dass er sich gerade verplappert hat. Eigentlich hatten er und Yugi ihm nicht sagen wollen, dass da wohl etwas nicht ganz so mit rechten Dingen zugeht. »Yugi hat dieses Jahr nur wenig bei den Händlern aus dem ägyptischen Grossreich eingekauft, weil sie wohl alle plötzlich überhöhte Preise verlangt haben. Das habe ich Hopkins geschrieben und er will nun schauen, wie die Preise dort sind.«

»Ah ja«, murmelt Atemu daraufhin nachdenklich. Eigentlich will er noch mehr fragen, aber ein protestierendes Wiehern, das deutlich durch die offene Hintertür zu hören ist, drängt ihn zur Eile. »Ich komme ja schon.« Genervt verdreht er die Augen und eilt nach draussen zu Blacky und Rocky, die schon ungeduldig darauf warten, dass er sich wieder um sieh kümmert.
 

Sugoroku atmet erleichtert auf, als Atemu geht. Sorgfältig verstaut er die einzelnen Briefbögen wieder in dem Umschlag und legt ihn zur Seite. Es wird jetzt so langsam, aber sicher Zeit fürs Mittagessen. Zum Glück hat er schon fertige Brathähnchen auf dem Markt kaufen können. Dazu will er einen schönen frischen Salat machen.

Als Yugi in die Küche kommt, steht Sugoroku schon an der Spüle und rüstet den Kopfsalat. »Da bist du ja, lies bitte den Brief und dann sollten wir entscheiden, ob wir es Atemu nicht doch sagen wollen.« Ernst sieht er Yugi an der leer schluckt und nach dem Brief greift. Nachdem er ihn gelesen hat, steht er mit gesenktem Blick da. »Ich will ihn wie du doch nur schützen. Was ist, wenn Atemu sich dadurch zu irgendwas gezwungen fühlt?«

»Wozu soll ich mich gezwungen fühlen?« Ertönt die plötzlich die so geliebte Stimme hinter ihm. Erschrocken wirbelt Yugi herum. Hilfesuchend sieht er zu seinem Grossvater. Doch der zuckt nur mit den Schultern.

Sich auf die Lippen beissend, blickt er wieder zu Atemu, der den Blick geduldig abwartend erwidert. »Liebster, ich … habe dir nicht alles erzählt«, sagt er zögernd, wird aber nur weiter stumm angesehen. »Die Händler aus dem ägyptischen Grossreich sind alle von einem Soldaten oder Offizier überwacht worden.«

Nun runzelt Atemu die Stirn. »Sie sind von einem Militärangehörigen bewacht worden? Wie meinst du das? Und was hat das zu bedeuten?«

Hilflos zuckt Yugi mit den Schultern. »Das weiss ich nicht. Die gehörten zum Militär des ägyptischen Grossreiches und so wie ich von May erfahren habe, die das von einem Bekannten erfahren hat, durften auch lange nicht alle das Land verlassen, um zum Markt nach Wladiwostok zu reisen. Das habe ich Hopkins geschrieben und er meinte, dass er sich auf seiner Reise die Situation im Land ansehen wird.«

Tief den Atem einziehend verschränkt Atemu die Arme. »Warum hast du mir das nicht erzählt. Verdammt, Yugi! Ich habe echt langsam genug davon, dass du und Grossvater, mir andauernd Sachen verheimlicht!« Mit vor Wut und Enttäuschung blitzenden Augen sieht er Yugi an. Er widersteht dem Drang davonzulaufen. Yami, wäre davongerannt, aber er ist Atemu Nesut und ein Nesut rennt nicht weg!

Den Blick senkend, zerknüllt Yugi das Papier in seinen Händen. »Wir wollten dich nur schützen. Verdammt, du hast erst seit kurzem deine Erinnerung zurück. Ich wollte es dir ja sagen, aber noch nicht jetzt.«

Den Salat, Salat sein lassend, trocknet sich Sugoroku die Hände ab und geht zu Atemu. »Ja, wir wollten es dir sagen. Sobald wir mehr wissen. Was bringt es dir, wenn wir dir etwas erzählen, wovon wir noch nicht mal genau wissen, was es zu bedeuten hat? Du machst dir doch jetzt nur unnötige Sorgen oder Gedanken und was willst du machen? Dir sind wie uns die Hände gebunden.«
 

Atemu hat Sugoroku aufmerksam zugehört. Er ist immer noch enttäuscht, dass Yugi und auch Grossvater ihm mal wieder Sachen vorenthalten haben. Dennoch muss er widerwillig zugeben, dass der alte Mann recht hat. »Tut das nie wieder. Wie soll ich euch verdammt nochmal vertrauen, wenn ihr mir andauernd Sachen verheimlicht? Scheisse, ich bin nicht mehr Yami, der vor allem beschützt werden muss! Ich erinnere mich und glaubt mir, ich musste früher zu oft erleben, dass mir wichtige Fakten von meiner eigenen Familie und den Beratern vorenthalten worden sind.« Fest sieht er von Sugoroku zu Yugi, der den Blick mit flackernden Augen erwidert. »Bitte verzeih mir und Grossvater. Wir machen uns wirklich nur Sorgen um dich. Wir meinten es nicht böse und werden es dir in Zukunft gleich sagen, wenn wir etwas Neues erfahren. Wirklich!«
 

Ernst nickt Atemu. »Gut, da wir das geklärt haben, sollten wir langsam anfangen zu essen. Es ist schon spät.« Trotz seiner Versöhnlichen Worte, sieht er keinen der beiden Mutos an, als er anfängt den Tisch zu decken.

Nach einem langen Blick zu Yugi, dreht sich Sugoroku wieder zur Spüle um und rüstet weiter den Salat. »Yugi, machst du die Salatsauce?« Bittend sieht er kurz über die Schulter zu seinem Enkel, der noch immer bedrückt nickt und sich an die Arbeit macht.

Kurz darauf sitzen sie alle am Tisch. Schweigend essen sie das kalte Brathähnchen und den Salat mit der wirklich guten Sauce, aber dennoch ist die Stimmung weiterhin bedrückt.

Nach dem Essen steht Atemu auf und räumt weiterhin schweigend den Tisch ab, ehe er wieder zurück in den Stall geht.

Als er weg ist, sieht Yugi unsicher zu seinem Grossvater. »Ich habe Mist gebaut. Oder?« »Nein, wir haben Mist gebaut. Ich habe ihm ja schliesslich auch nichts gesagt. Gib ihm etwas Zeit. Er scheint zwar enttäuscht zu sein, aber ich glaube, dass er uns auch versteht.« Nicht wirklich überzeugt nickt Yugi. »Sollte ich nicht jetzt gleich zu ihm gehen?«

Sofort schüttelt Sugoroku den Kopf. »Nein. Geh in den Laden und kümmere dich um die Kunden. Das lenkt dich ab und ich bin sicher, heute Abend, spätestens Morgen, wird Atemu dir verziehen haben.«
 

***
 

Während des Nachmittags hat Atemu automatisch seine Pflichten im Stall erledigt und auch Rocky bewegt. Allerdings hat er ihn nicht frei gearbeitet, das hätte er heute nicht geschafft. Nun steht er auf der Treppe vor der Hintertür und wartet darauf, dass Monk den Mistkarren leert. In Gedanken versunken blickt er in den sich langsam verfärbenden Himmel und fragt sich, was in seiner alten Heimat los ist.

Er ist hin und her gerissen. Weiss nicht, ob er es wirklich wissen will.

Ob er hoffen soll, dass Hopkins ihnen etwas sagen kann oder ob er hoffen soll, dass er niemals erfahren wird, was im ägyptischen Grossreich los ist. Nein! Er ist nicht mehr länger für das Reich und die Menschen dort verantwortlich. Er ist nur noch ein einfacher Mensch und das wird auch so bleiben! Entschieden schiebt er jeden Gedanken, der in diese Richtung geht zur Seite und blickt wieder zum Tor.
 

Endlich hört er den Mistsammler kommen. Ungeduldig wartet er darauf, dass dieser den Mistkarren geleert hat und kaum sind die Hufschläge des alten Pferdes verklungen, holt er den Karren rein und geht zurück ins Haus.
 

Obwohl er beim Abendessen keinen wirklichen Hunger hat, isst er schweigend eins der Brötchen, die noch vom Frühstück übrig geblieben sind und geht danach eine heisse Dusche nehmen. Trotz der warmen Sachen ist er durch den Nachmittag, den er draussen verbracht hat, durchgefroren.

Wieder aufgewärmt geht Atemu nach oben ins Schlafzimmer und zieht sich das erste Mal seit langem mal wieder einen seiner Schlafanzüge an, ehe er sich neben Yugi ins Bett legt. Seufzend sieht er zu ihm. »Ich bin euch nicht mehr böse, aber gib mir bitte trotzdem Zeit, um das Ganze zu verarbeiten.«

Erleichtert nickt Yugi. »Ist gut, danke«, erwidert er leise. »Versuch zu schlafen.«

»Das tue ich, mach dir keine Sorgen, Sharik.« Sich die Decke bis zum Kinn hochziehend, dreht sich Atemu zur Seite und schliesst die Augen. Dennoch liegt er immer noch wach, als Yugi schon lange eingeschlafen ist.
 

 

 

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So, das war es auch schon mit dem neuesten Kapitel. Ich hoffe es hat euch gefallen und ihr könnt es mir verzeihen, dass ich so lange nichts gepostet habe. Aber ich habe euch nie vergessen und hatte wirklich ein schlechtes Gewissen, dass ich nicht weiterschreiben konnte.

 

Eure mrs_ianto



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Kommentare zu diesem Kapitel (6)

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Von:  Usaria
2019-11-10T19:57:23+00:00 10.11.2019 20:57
Ahh! Toll geschrieben, als ich die Überschrift las, hatte ich schon so ein komisches Gefühl. Hoffentlich geht´s nicht gleich turbulent weiter? Und es geht turbulent weiter. Ich dachte nach der langen Trennung lässt du den Beiden mal ihre Zweisamkeit genießen, doch nee nix da! Was wohl dadrüben los ist. Ich schätze mal das Atems Onkel jetzt richtig ernst macht und den Diktator so richtig raus hängen lässt. Doch was will Atem jetzt schon machen. Er ist immer noch ein Sklave. Ja Yugi kann ihn frei lassen, doch dafür müssen erst die zwei Jahre rum sein. Und dann? Ich bin mir sicher dass er noch Getreue in seiner Heimat hat, doch ein Putsch bzw eine Revolution kostet Geld. Hm das wird noch spannend werden. Ich freue mich schon auf das nächste Kapitel.
Antwort von:  mrs_ianto
10.11.2019 21:00
Danke dir. Wäre doch langweilig, wenn ich den beiden zu viel Luft zum atmen lasse. Also darf es ruhig etwas turbulenter weitergehen und ja, ich bin auch gespannt, was da noch so raus kommen wird.
Von:  -Pharao-Atemu-
2019-10-17T07:14:37+00:00 17.10.2019 09:14
Endlich wieder etwas neues von Atemu, Yugi und Sugoroku *freu*
Antwort von:  mrs_ianto
17.10.2019 09:34
Ja, es ging leider länger als gedacht, um zu diesem Punkt zu kommen.
Von:  Duchess
2019-10-15T19:00:32+00:00 15.10.2019 21:00
OMG was für eine Überraschung an solch einem stressigen Tag.
Ich freue mich so sehr, dass du es geschafft hast nun tatsächlich mit beiden Projekten auf denselben Stand zu kommen.
Ich habe mit Sicherheit zwei oder drei Mal nach meinem Entdecken dieser FF die Geschichte immer wieder von neuem gelesen.

Und in der politischen Richtung scheint die Story ja nun auch in eine etwas extremere Richtung zu gehen.
Schlechte Bedingungen für Sklaven wieder her zu stellen ist ja das eine, aber Bürger bei Reisen in andere Staaten überwachen zu lassen ist ne Nummer härter.
Doch was mag dahinter stecken?
Ich kann momentan schwer glauben, dass die Info von Atemus Überleben tatsächlich bis ins Ägyptische Großreich vorgedrungen ist. So gesehen, denke ich nicht, dass man verdeckt nach ihm sucht.
Die Lebensbedingungen im ÄG könnten aber auch für Normalbürger so drastisch geworden sein, dass man auf diese Weise versucht die Leute an der Flucht zu hindern.
Oder wird an der momentanen Spitze des ÄGs ein Putsch befürchtet?

Sehr merkwürdig finde ich aber tatsächlich die gestiegenen Preise. Als diktatorischer Planstaat ist man in der Weltwirtschaft auch auf Wachstum angewiesen. Sprich auf Gelder aus dem steigenden Export.
Da würde eher die Qualität der Waren zusammen mit den Preisen sinken, einfach um Masse rauszukriegen.
Maaan ich bin so tierisch gespannt auf die nächsten Kapitel
Ganz besonders auch, weil das ÄG scheinbar dringend ein neues Oberhaupt braucht und Atemu aktuell, trotz seines Status, noch die naheliegendste Lösung darstellt.
Antwort von:  mrs_ianto
15.10.2019 21:36
Hallo,
ja, es hat zwar gedauert, aber jetzt bin ich endlich soweit, dass neue Kapitel bei der Buchreihe, auch neue Kapitel für die FF bedeuten.

Wer weiss, was hinter der Überwachung der Bürger aus dem ägyptischen Grossreich steckt und auch hinter den höheren Preisen.

Ich danke dir für dein Review.

Deine mrs_ianto
Von: abgemeldet
2019-10-15T13:52:12+00:00 15.10.2019 15:52
Wir haben alle verständnis dafür weil sowas echt anstrengend und zeitaufwändig is die bücher zu schreiben und nebenbei noch hier etwas raus zu bringen. Also mach dir keinen kopf, wir warten gern. Es lohnt sich schließlich IMMER!

Und jetzt zum neuen kapi und meinem fangirlen:juchuuuuuu es geht weiter! *o*
Wenn ich atemu wär, wäre ich auch sauer dass man mir das verschweigt, aber ich kann auch yugi un sugo verstehn weil atemu schließlich noch nicht lange seine erinnerungen zurück hat und er, auch wenn er das versucht weg zu schieben, immernoch der pharao ist und es ihm garnicht egal sein kann wie sehr er das auch versuchen will. Und das weiß er auch. Ich bin wirklich gespannt was hopkins das nächste mal schreibt warum die soldaten dort waren und was im ägyptischen großreich los ist. SOOOOO GESPANNT! Wien flitzebogen xD

Aber mach easy wir haben geduld wie backsteine und halten ewig xD
Antwort von:  mrs_ianto
15.10.2019 18:50
Hallo,

es erleichtert mich wirklich, das zu hören oder zu lesen und es gibt nichts schöneres, als Leser, die sich auf oder über ein neues Kapitel freuen.

Ich wäre an Atemus Stelle auch sauer, wenn ich erfahren würde, dass man mir schon wieder für mich wichtige Sachen vorenthält, auch wenn das Verhalten der beiden, wie du schon sagst, verständlich ist.

Ich bin selbst auch gespannt, was Hopkins da so rausfinden wird. Meine Muse und die Charas halten sich da nämlich sehr bedeckt.
Von:  Aibouneko
2019-10-15T11:24:25+00:00 15.10.2019 13:24
Hey :3
Keine Sorge ich denke mal die Meisten wissen es ja das du deine Geschichte auch als Buch rausbringst und außerdem hast du auch mehrmals erwähnt gehabt. Von daher werden wir geduldig sein und dir alle Zeit der welt lassen ;3

So nun zu deinem Kapi :)
Es ist wie immer schön zu lesen und lässt einen in die Geschichte eintauchen. Ich bin gespannt wie es weiter geht.

Lg SephiRai :3
Antwort von:  mrs_ianto
15.10.2019 13:40
Hey,

Na ja, ich wurde mehrfach gefragt, ob ich denn gar nicht weiterschreiben und darum habe ich es noch einmal erwähnt. Aber danke für die lieben Worte.

Ich freue mich über dein Review.

LG mrs_ianto
Von:  Micah25
2019-10-15T03:28:37+00:00 15.10.2019 05:28
Das Kapitel ist klasse wie immer. Mir scheint, dass Aknudin als Pharao ein bösartiger Tyrann ist.
Antwort von:  mrs_ianto
15.10.2019 06:54
Hallo,

Danke und wer weiss, wie Akunadin drauf ist....

Danke für dein Review.

LG mrs_ianto


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