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Sklave der Wüste

von

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Lagerchaos

Hallo zusammen,

 

es ist jetzt seit wenigen Minuten Sonntag, also bin ich diesmal nicht zu früh mit Hochladen dran.

 

So, mehr habe ich wirklich nicht zu sagen und wünsche nur noch viel Spass mit dem neuen Kapitel.

 

 

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Kapitel 51: Lagerchaos

 

 

Die Sonne geht gerade auf, als Yami aus seinem von wirren Träumen unruhigen Schlaf hochschreckt. Trotzdem bleibt er ruhig liegen, weil Yugi ihn mal wieder als Kopfkissen benutzt und er ihn nicht aufwecken möchte.

Nur kann er beim besten Willen nicht mehr einschlafen, weshalb er zum Fenster sieht und beobachtet, wie die Sonne langsam den Himmel in ein leuchtendes Rot taucht. Ohne es zu merken, streichelt er dabei immer wieder leicht über die Seite seines Shariks.

 

Dies lässt Yugi aus seinem Tiefschlaf aufwachen. „Yami, es ist noch mitten in der Nacht“, murrend dreht er sich um und zieht sich die leichte Decke über den Kopf.

 

Im ersten Moment ist Yami über die Reaktion etwas enttäuscht, hat er sich doch insgeheim etwas anderes erhofft. Allerdings kann er seinen Sharik ja auch verstehen, hat dieser doch zwei anstrengende Tage hinter sich. Deswegen steht er jetzt möglichst leise auf und geht mit seinen Kleidern auf dem Arm hinunter ins Bad.

 

Dort legt er sie auf den Hocker, ehe er sich vor das Waschbecken stellt und sich eingehend mustert. „Verdammt, was ist nur mit mir los?“ Sich die Nasenwurzel reibend senkt Yami den Blick und wendet sich dann um. Vielleicht hilft ja eine heisse Dusche dabei, seine Gedanken wenigstens ein wenig zu ordnen.

Als er unter dem heissen Wasserstrahl steht, wird das Kreisen der Bilder in seinem Kopf wirklich ein wenig besser, so dass er schliesslich nicht nur erfrischt, sondern auch deutlich ruhiger wieder aus der Wanne steigt und sich mit kräftigen Bewegungen abtrocknet. Dabei muss er daran denken, wie ihn Yugi abgetrocknet hat, was ihn unwillkürlich lächeln lässt.

 

Erst als auch der letzte Wassertropfen von seiner Haut verschwunden ist, greift Yami nach seinen Kleidern, um sich in aller Ruhe anzuziehen, ehe er sich wieder vor das Waschbecken stellt und seine Morgentoilette fortsetzt.

Nachdem er diese beendet hat, verlässt Yami das Badezimmer und bringt seinen Schlafanzug ins Wohnzimmer, um Yugi nicht aus Versehen noch einmal aufzuwecken. Trotzdem kann er es sich nicht verkneifen und blickt so noch einmal ins Schlafzimmer. Was er nun da aber sieht, lässt ihn unterdrückt auflachen. Hat sein Sharik sich doch so hingelegt, dass dieser die Decke mit Armen und Beinen umschlungen hält. „Offenbar leidest du an Klammerattacken, Sharik“, murmelt Yami leise vor sich hin, als er leise die Tür wieder schliesst. Noch immer vor sich hin schmunzelnd geht er in den Stall, um sich endlich mal wieder richtig um seine Racker zu kümmern.

Tatsächlich wird er schon von den beiden erwartet und sogar mit lautem Gewieher begrüsst. „So Jungs und jetzt ist die ganze Nachbarschaft wach und weiss jetzt endgültig, dass ihr wieder Zuhause seid.“ Grinsend krault er die beiden kurz, bevor er ins Heulager geht. Dort nimmt Yami die Netze von den Haken neben der Tür und trägt sie dann zu den Boxen. Natürlich kriegt Rocky als erster sein Heu in die Box gehängt.

Einen Moment lang bleibt er bei den Boxen stehen und beobachtet, wie die beiden zufrieden ihr Heu aus den Netzen zupfen. Dann schnappt er sich den Wassereimer und füllt die Tränken mit frischem Wasser, ehe er zurück in das Lager geht, um die Netze für die nächste Fütterung zu füllen.

 

Weil er danach noch Zeit hat, setzt sich Yami auf die Stufen vor der Hintertreppe. Den Blick in den Himmel gerichtet, beobachtet er die Wolken, die noch immer leicht rötlich über ihm hinweg ziehen. Erst als auch der letzte Schimmer des Sonnenaufgangs vom Himmel verschwunden ist und die Schatten ihm verraten, dass es langsam Zeit fürs Frühstück ist, steht er auf. Bevor er jedoch zurück ins Haus geht, kontrolliert er noch einmal die Tränken und füllt sie noch einmal mit frischem Wasser. Nicht, dass die beiden Pferde durstig in ihren Boxen stehen müssen.

 

Als er sich die Hände wäscht, wundert sich Yami, dass er aus der Küche keine Stimmen hört. Trotzdem ist er überrascht, dass Sugoroku allein am Tisch sitzt. „Guten Morgen Grossvater, wo ist denn Yugi?“ Nachdem er sich seinen Tee eingeschenkt hat, dreht er sich zu dem alten Mann um und sieht ihn fragend an, während er sich rücklings an die Arbeitsplatte neben Herd lehnt.

 

„Guten Morgen mein Junge, ich lasse Yugi heute ausschlafen und öffne für ihn den Laden“, grinsend lehnt er sich auf seinem Stuhl zurück. „Weisst du, nach so einer anstrengenden Reise sollte man ihn nicht zu früh wecken, denn dann ist er noch schlimmer drauf, als sowieso schon.“

„Ja, ich habe es gemerkt“, murmelt Yami mehr zu sich selbst, während er sich nun von der Arbeitsplatte abstösst und sich zu Sugoroku an den Tisch setzt, um sich endlich einen Löffel Honig in den Tee zu tun. Endlich kann er das wieder machen, denn auch wenn es bei Hopkins Honig gegeben hat, hat er dort lieber darauf verzichtet, sich etwas von der Süssigkeit in den Tee zu tun.

 

Schmunzelnd beobachtet Sugoroku, wie Yami mit geschlossenen Augen seinen Tee geniesst. „Hast du bei Hopkins keinen Honig bekommen?“ Er selbst greift schon mal nach einem Brötchen, während er auf eine Antwort wartet.

 

Seufzend stellt Yami seine Tasse hin. „Es gab schon Honig, aber ich wollte die Situation, dass ich trotz meiner Position als Sklave im Esszimmer essen durfte, nicht ausnutzen. Also habe ich auf den Honig verzichtet und mich auch sonst eher von den Luxuslebensmitteln ferngehalten oder dann nur ganz wenig davon genommen.“ Nun nimmt auch er sich ein Brötchen und bestreicht es sich dick mit Honig. „Es kam mir nämlich schon komisch vor, dass ich auf einmal so anders behandelt worden bin. Denn dieser Hopkins hat auf mich nämlich nicht den Eindruck gemacht, dass er von seinen Prinzipien abweicht und darum habe ich versucht, mich so perfekt wie möglich zu verhalten.“ Jetzt beginnt er schief zu grinsen. „Okay, die Wette mit der Göre war nicht gerade die beste Idee und dass ich sie dann auch noch haushoch im Schach geschlagen hatte, war vielleicht auch nicht gerade so super von mir, aber sie hatte es nicht anders verdient.“

 

Schmunzelnd hört Sugoroku Yami zu, obwohl er das meiste schon aus dessen Brief kennt. „Ja, das war wirklich nicht gerade das beste Verhalten für einen Sklaven, aber damit hast du bei den beiden auch Eindruck hinterlassen. Nur eine Frage hätte ich noch, warum nennst du Rebecca immer Göre? Was hat sie denn getan, dass du so von ihr sprichst?“, auf diese Antwort gespannt, lehnt er sich vor.

 

Nun verschränkt Yami grimmig die Arme. „Ganz einfach. Die Göre ist respektlos und ignoriert die Wünsche von anderen komplett, wenn sie ihr nicht passen. Zwar hat sie mir geholfen, aber das hat nur einen Bruchteil von dem, was sie zuvor angestellt hat, wieder wettgemacht und wenn sie gegen mich diese Wette nicht verloren hätte, dann würde sie MEINEN Yugi jetzt immer noch mit ihrem Darling nerven und sich ihm aufdrängen. Warum sollte ich sie also anders als Göre nennen?“, fest sieht er Sugoroku an, der bei dem Tonfall unwillkürlich leer schluckt. „Na, das nenne ich mal direkte Worte und sie ist wirklich ein wenig verwöhnt.“

„Ein WENIG?! Grossvater, ein wenig Verwöhnt ist die Untertreibung des Jahrtausends! Man hätte ihr schon viel früher ihre Grenzen aufzeigen sollen! Dass Yugi zu freundlich dafür ist, ist klar, aber dieser Hopkins hat bei ihrer Erziehung ganz klar versagt, wenn es um das Thema Respekt geht! Das hätte ich mir schon als Kind niemals erlauben dürfen, so die Grenzen meiner Mitmenschen zu missachten. Ausserdem hat ihr Yugi gleich zu Anfang klar und deutlich gesagt, dass er vergeben ist und trotzdem hat sie sich ihm aufgedrängt und dann noch behauptet, dass Homosexualität eine Phase sei!“ Während er spricht, beginnt Yami mit seinen Händen zu gestikulieren, was die Botschaft hinter seinen Worten noch verdeutlicht.

 

Versuchend ihn ein wenig zu beschwichtigen legt Sugoroku seine Hand auf Yamis Schulter. „Ganz ruhig, ich habe dich ja verstanden. Du kannst weder Rebecca noch Hopkins leiden und das ist auch dein gutes Recht.“ Fest sieht er ihn an. „Nur will ich dir eins sagen, Rebecca lebt bei ihrem Grossvater, weil ihre Eltern schon nicht mehr mit ihr klargekommen sind, als sie noch ein Kind von vier Jahren gewesen ist. Sie ist nämlich hochintelligent und darum lebt sie bei ihm, weil er sie fördern kann.“

 

Mit zusammengekniffenen Augen erwidert Yami den Blick. „Sie ist vielleicht hochintelligent, aber trotzdem ist sie respektlos.“ Weil er jetzt der Meinung ist, dass er zu dem Thema Göre alles gesagt hat, unterbricht Yami den Blickkontakt und schmiert sich noch ein Brötchen.

 

Seufzend akzeptiert Sugoroku die stumme Botschaft. Offensichtlich hat sich Yami seine Meinung über Rebecca gebildet und die Gute wird noch viel Arbeit vor sich haben, um diese wieder zu ändern. Eigentlich grenzt es ja schon beinahe an ein Wunder, dass sich Yami so gut beherrschen konnte, wenn er Rebecca so wenig leiden konnte. Hat doch Hopkins ihm geschrieben, dass sich Yami bis auf die direkten Worte, wenn es um Yugi ging und der Wette, nach ihrem Gespräch unter vier Augen immer vorbildlich verhalten hat.

So wie es von einem Herrscher nun einmal erwartet wird. Unauffällig mustert er Yami und fragt sich dabei, ob der Junge inzwischen wohl ahnt, wer er mal gewesen ist? Denn laut seinem Freund gibt es keinen Zweifel, dass Yami der verstorbene Pharao ist und die Begründungen für dessen Überzeugung klingen leider auch noch logisch.

 

Nach dem Frühstück steht Sugoroku auf. „Spülst du bitte das Geschirr?“, fragend sieht er Yami an, der nach einem Moment nickt. „Ja, das kann ich machen.“

Auf diese Worte hin legt er Yami die Hand auf die Schulter. „Danke. Ich bin dann jetzt im Laden und du lass Yugi so lange schlafen, wie er will. Die Stoffe könnt ihr ja dann auch noch am Nachmittag richtig ins Lager einordnen.“

 

Noch bevor Yami etwas darauf sagen kann, geht Sugoroku aus der Küche. Zurück bleibt ein junger Mann, der nun kopfschüttelnd aufsteht und sich fragt, ob Yugi wirklich so lang schlafen kann. In aller Ruhe beginnt er dann den Tisch abzuräumen, nachdem er seinen inzwischen kalten Tee leergetrunken hat. Obwohl er es nicht gewohnt ist, die Küche alleine aufzuräumen, ist Yami überraschend schnell fertig und weil es ihn stört, alles auf den Tisch stehen zu lassen, legt er für Yugi ein paar Brötchen auf den Teller und stellt die Marmelade und dessen Tasse daneben. Den Rest verräumt er wieder in die Vorratskammer.

Zufrieden betrachtet Yami dann die wieder saubere Küche, ehe er zu Sugoroku geht. Noch im Flur zieht er sich das Halsband an und betritt schliesslich mit gesenktem Kopf den Laden, weil er hört, dass schon eine Kundin da ist.

 

Obwohl sich Sugoroku auf die junge Dame konzentriert, bemerkt er sofort, dass Yami hinter ihm steht und dreht sich mit einem ernsten Gesichtsausdruck zu ihm um. „Yami?“, abwartend verschränkt er dabei die Arme. Muss er doch vor der Kundin wie der strenge Besitzer wirken.

 

Erst als er seinen Namen hört, hebt Yami den Blick, versucht aber weiterhin unterwürfig zu wirken. „Ich wollte dir nur Bescheid geben, dass die Küche aufgeräumt ist und ich jetzt wieder in den Stall gehe.“ Weil er auf die Antwort von Sugoroku warten muss, verschränkt er seine Arme hinter seinem Rücken, steht aber ansonsten vollkommen ruhig da.

 

Im ersten Moment ist Sugoroku irritiert. Doch dann fängt er sich wieder. „Ja, ist gut. Ich gebe dann Yugi Bescheid, wenn er dich suchen sollte.“ Ohne ihn noch weiter zu beachten, wendet er sich wieder der Kundin zu, die mit einem seltsamen Glanz in den Augen Yami nachsieht. „Da haben sie sich aber einen wirklich gut aussehenden Sklaven zugelegt. Trägt er die Stoffballen gegen einen kleinen Aufpreis auch zu den Kunden nach Hause?“, lächelnd neigt sie den Kopf und ignoriert dabei, dass sie ja einen Sklaven hinter sich stehen hat, der die Einkäufe für sie trägt.

 

„Mademoiselle, Yami ist nicht direkt mein Sklave, sondern der von meinem Enkel und der kann es gar nicht leiden, wenn man solche Angebote macht.“ Trotz seiner harten Worte, lächelt er die junge Frau weiterhin freundlich an, während er jetzt um den Verkaufstresen herumgeht. „Was halten Sie davon, wenn wir uns jetzt die in Frage kommenden Stoffe ansehen? Leider ist mein Enkel erst gestern am späten Abend von seiner Geschäftsreise zurückgekommen, darum kann ich Ihnen die neuesten Stoffe noch nicht zeigen, aber ich denke, dass wir auch aus unseren anderen Stoffen einen für Sie passenden Stoff finden werden.“

 

Yami hat gerade noch so die Worte von dieser Frau mitbekommen. Weshalb er nun immer noch über die Tatsache, dass die alle so scharf auf ihn sind, den Kopf schüttelt als er die Seile vor das Tor spannt. Bevor er die Pferde allerdings rauslässt, ändert er spontan seinen Fütterungsplan und verteilt ihr zweites Frühstück grosszügig im Hof.

Erst nachdem er sein Werk zufrieden begutachtet hat, geht er zu ihnen und öffnet die Boxentüren. Sofort spazieren Blacky und Rocky zufrieden schnaubend in den Hinterhof und drehen ein paar langsame Runden, ehe sie sich auf die vielen kleinen Heuberge stürzen.

 

Eine Weile lang beobachtet Yami schmunzelnd die beiden Wallache, die zufrieden umherwandern und sich die Bäuche vollschlagen. Erst als er sich sicher ist, dass sie nichts anstellen werden, schliesslich sind sie eine ganze Woche lang nicht wirklich frei herumgelaufen, wenn man die Weide beim Gasthof ausser Acht lässt, geht er zurück in den Stall, um die Boxen auszumisten.

 

Pünktlich zum Mittagessen ist er mit seinen Aufgaben bis auf die Fütterungen für heute fertig und holt jetzt die Pferde auch wieder rein indem er sie mit leckeren Äpfeln lockt, die er für alle Fälle sicher in der Sattelkammer versteckt hatte.

 

Als Yami in die Küche kommt, sieht er zu seinem Erstaunen Yugi am Herd stehen. „Sharik? Kochst du heute für uns?“ Freudig umarmt er ihn von hinten und schielt dabei in die Pfanne. „Was ist das eigentlich?“, neugierig versucht er den Inhalt zu identifizieren. Als ihm das jedoch nicht gelingt, legt er seinen Kopf einfach auf der Schulter seines Shariks ab. „Das ist aber nichts Giftiges oder?“

 

Bei der vorsichtigen Frage kann sich Yugi nicht mehr zurückhalten und beginnt leise zu kichern. „Erste Frage. Ja, ich koche heute für uns, weil mich Grossvater im wahrsten Sinne des Wortes wieder aus dem Laden geschmissen hat, als ich ihn ablösen wollte. Zweite Frage: Ich nenne das immer Wochenrückblick. Es ist nämlich eine Art Eintopf aus allen möglichen Sachen und deine dritte Frage“, nun holt er erst einmal Luft. „Es ist nichts Giftiges und auch wenn es nicht so aussieht, schmeckt es überraschend gut.“ Vorsichtig nimmt er mit dem Holzlöffel ein wenig von dem Eintopf heraus und hält ihn Yami vor den Mund. „Keine Sorge, ich habe vorhin schon probiert. Du bist also nicht mein Versuchskaninchen“, kann er es sich nicht verkneifen zu sagen, als er den zweifelnden Gesichtsausdruck seines Liebsten bemerkt.

Zögernd öffnet Yami den Mund und probiert dann äusserst vorsichtig von dem suppenähnlichen Eintopf.

„Und? Schmeckt es dir?“, gespannt dreht sich Yugi jetzt um, damit er auch ja jede Regung seines Liebsten deutlich erkennen kann.

Doch dieser schluckt erst einmal runter. „Naja, noch ein bisschen mehr Salz und dann schmeckt es wirklich gut. Jetzt ist es nämlich noch ein wenig fad.“ Wagt er es nach einem Moment ehrlich zu sagen. Kann sich dann aber ein Schmunzeln nicht verkneifen, als sein Sharik mit einem gespielt leidenden Seufzen noch etwas Salz in den Topf wirft und dann kräftig umrührt.

„So, da du ja reklamiert hast, kannst du jetzt auch noch einmal probieren.“ Auffordernd hält Yugi ihm wieder den Holzlöffel vor den Mund.

Sorgfältig prüft Yami den Geschmack und nickt dann zufrieden. „Jetzt schmeckt dein Wochenrückblick wirklich lecker.“ Zur Belohnung beugt er sich vor und gibt Yugi einen sanften Kuss auf die Lippen. „Ach ja und guten Morgen, Sharik. Hast du gut geschlafen?“

 

Diese Frage lässt Yugi unwillkürlich grinsen, während er Yami seine freie Hand in den Nacken legt. „Ich habe sehr gut geschlafen. Nur bin ich ziemlich einsam aufgewacht und jetzt darf ich auch noch kochen.“ Den letzten Teil des Satzes grummelt er mehr, als dass er ihn spricht.

 

Todernst lehnt Yami nun seine Stirn an Yugis und sieht ihm so direkt in die Augen. „Tut mir leid, aber ich konnte doch Blacky und Rocky nicht hungern lassen und Grossvater meinte, dass ich dich schlafen lassen soll, weil du sonst unausstehlich wärst.“ Ohne Vorwarnung zieht er Yugi nun an sich und verwickelt ihn in einen leidenschaftlichen Kuss.

Nur zu gern lässt sich Yugi darauf ein, allerdings nicht für lange, weil er nicht riskieren möchte, dass das Mittagessen anbrennt. Deswegen löst er sich schweren Herzens wieder von seinem Liebsten und wendet sich wieder dem Topf zu. „Deckst du bitte den Tisch?“, lieb lächelnd blickt er über seine Schulter und kriegt sofort wieder einen Kuss.

„Natürlich Sharik. Soll ich dann auch gleich die Brötchen aus der Vorratskammer holen?“ Die Teller schon in der Hand sieht er Yugi an, der nach einem Moment zustimmend nickt. „Ja gern, Liebster.“ Wie erhofft bekommen Yamis Augen wieder diesen warmen Schimmer, den er so sehr liebt.

 

Kaum hat Yami den Tisch zu ende gedeckt, kommt Sugoroku in die Küche und trinkt als erstes einen grossen Schluck Wasser, ehe er sich seufzend auf den Stuhl fallen lässt. „Yugi, der allerletzte Ballen von dem neongrünen Stoff ist endlich verkauft. Wie lange lag der jetzt rum? Fünf Jahre?“

 

Den Topf auf den Tisch stellend, nickt Yugi. „Ja, der gehörte zu den ersten Paketen, die ich kaufen musste, um das Lager wieder zu füllen. Sag bloss, die Aino war da und du hast ihn ihr aufgeschwatzt.“ Das Grinsen seines Grossvaters ist Antwort genug, so dass er sich nur kopfschüttelnd hinsetzt.

 

Bevor sich auch Yami hinsetzt, füllt er ihre Becher noch einmal auf. „Was hat die olle Tratschtante denn heute wieder zu erzählen gehabt?“, fragend sieht er Sugoroku an, der jetzt noch breiter grinst, als zuvor.

„Naja, hast du gewusst, dass du auf der Reise nach Edo hungern musstest? Und dass Yugi so unersättlich ist, dass du noch nicht einmal in die Sklavenunterkünfte gekommen bist?“

 

Vor lauter Schock, dass das in Domino herumerzählt wird, lässt Yugi den Schöpflöffel wieder in den Topf fallen. „Was?! Woher hat sie denn das schon wieder? Hong ist uns doch erst gestern begegnet und der war doch auf dem Weg nach Edo!“

 

Lachend wischt sich Sugoroku nun eine Träne aus dem Augenwinkel. „Du hast wohl noch nicht bemerkt, dass die Gute ihre Spione überall hat. Anscheinend war vor einer Woche ihr Sohn in dem Gasthof, als ihr dort angekommen seid und der hat dein Gespräch mit Herrn Kagayama mitangehört.“

 

Nachdenklich blickt Yami nun zum Fenster. „Da war wirklich so ein kleiner Typ, der in einem Sessel in der Ecke neben der Tür gesessen hat.“ Als er nun ein seltsames Geräusch hört, sieht er wieder zu Yugi, der sich wohl mit der Hand an die Stirn geklatscht hat. „Na toll, dann bin ich ja mal wieder das Stadtgespräch Nummero Uno. Es ist ja auch schon eine Weile her, dass ich das wegen meiner lauten Trennung von Linus gewesen bin, die Hong ja leider mitbekommen musste“, genervt verdreht er die Augen. Ringt sich dann zu einer Erklärung durch, als er den fragenden Blick seines Liebsten bemerkt. „Wir waren bei Jono in der Schmiede und wir haben uns aus irgendeinem Grund, den ich aber wirklich nicht mehr weiss gefetzt und dabei ist glaube ich ein Hufeisen herumgeflogen. Besser gesagt, ich habe es an die Wand geschmissen. Tja, am Ende hiess es, wir haben Jonos ganze Schmiede demoliert und die Leute haben sich gewundert, dass dieser deswegen nicht schliessen musste.“ Kopfschüttelnd sitzt er da, als er an diesen Tag zurückdenkt. „Naja, auf jeden Fall waren wir nach dem Streit getrennt und Linus ist dann auch zwei Tage später in die nächste Stadt weitergezogen. Das war aber schon länger geplant gewesen.“

 

Verstehend nickt Yami. Zwar fragt er sich dabei, wie man mit einem Hufeisen eine ganze Schmiede demolieren kann, aber da müsste er vermutlich diesen Hong fragen und das wird er ganz sicher nicht tun. Ist ihm der Typ doch wirklich unsympathisch. „Na, dann hast du jetzt wenigstens gute Gerüchte. Denn wenn so etwas rumgeht, gilt man in der Regel als guter Sklavenhalter.“ Als er nun die erstaunten Blicke bemerkt hebt er kurz die Schultern ein wenig an. „Es ist leider so. Yugi wird jetzt als streng gelten und auch als Person, der seinen Sklaven nicht verwöhnt und so weiter.“ Erst jetzt bemerkt er den geschockten Gesichtsausdruck, seines Shariks und wird sich bewusst, dass er wohl etwas Falsches gesagt hat.

Ohne auf Grossvater zu achten, steht er auf und geht um den Tisch herum, bis er neben Yugi in die Hocke gehen kann. Sanft legt er ihm die Hand auf die Wange und zwingt ihn so, in seine Augen zu sehen. „Yugi, das ist gut, weil die Leute nun nicht mehr so sehr darauf achten werden, wie du dich mir gegenüber verhältst, wenn ich im Laden bin. Denn dann denken sie einfach nur, dass du deine wahre Strenge vor ihnen nicht zeigen möchtest.“ Weil er in dieser Position kleiner als sein Sharik ist, zieht er ihn leicht zu sich runter, um ihm einen sanften Kuss auf die Lippen zu hauchen. „Das Wichtigste ist doch, dass wir drei und unsere Freunde wissen, wie es wirklich ist. Also nimm dir die Gerüchte nicht so zu Herzen, wenn es gar nicht nötig ist.“

Es dauert einen Moment, doch dann nickt Yugi. „Du hast ja Recht, es ist nur so, dass mich deine Worte gerade ziemlich schockiert haben.“ Zärtlich fährt er kurz über Yamis Wange. „Na komm, wenn wir nicht langsam mit dem Essen anfangen, wird mein Wochenrückblick noch kalt.“ Erleichtert, dass sein Sharik wieder lächelt, steht Yami auf und geht zu seinem Platz zurück.

 

Stumm hat Sugoroku alles beobachtet und wartet jetzt darauf, dass sich Yami wieder auf seinen Platz setzt. Erst dann greift er nach dem Topf und verteilt das Essen auf die Teller, die er sich frecherweise einfach nimmt und dann gut gefüllt wieder vor den Jungs hinstellt. „Also dann, ich wünsche euch einen guten Appetit.“ Weil er die Kochkünste seines Enkels kennt, nimmt Sugoroku extrem vorsichtig den ersten Bissen, stellt dann aber erleichtert fest, dass das Essen weder versalzen, noch zu fad ist. „Yugi, das hast du wirklich gut gekocht“, lobt er ihn dann nach einem weiteren Bissen.

 

Sofort fängt Yugi an zu strahlen, wenn nämlich sein Grossvater so ein Lob ausspricht, dann ist das Essen wirklich lecker. „Danke, aber Yami hat auch mitgeholfen, er hat nämlich probiert und noch mehr Salz verlangt.“

Als Yami nun den Kopf in seine Hand stützt und diesen leicht schüttelt, fangen beide Mutos an zu lachen. Schliesslich ist Yami der wohl schlechteste Koch, den es gibt, aber sofort rausschmecken, wenn etwas Salz fehlt, das tut er dafür sofort.

 

So wird das Mittagessen noch eine ziemlich lustige Angelegenheit, denn beide können sie es nicht lassen, Yami damit aufzuziehen, was dieser natürlich nicht auf sich sitzen lässt und gekonnt kontert.

 

Nach dem Essen verschwindet Yami dann noch schnell in den Stall, um nach den Pferden zu sehen. Weshalb Yugi und Sugoroku gemeinsam die Küche aufräumen. „Yami hat sich in der Woche ja massiv verändert. Er wirkt viel ausgeglichener als vorher.“

Auf die Worte seines Grossvaters hin, nickt Yugi zustimmend. „Ja, das ist mir auch schon aufgefallen. Dabei hat er wirklich viel aushalten müssen. Denn die Tochter seines ersten Besitzers ist zu allem Übel auch noch aufgetaucht und hat ihn bedrängt und dann hat sie die Frechheit besessen am nächsten Tag wieder aufzutauchen! Die hat mir doch tatsächlich 50 Goldmünzen für ihn geboten! Kannst du dir das vorstellen!? So eine Frechheit, als würde ich Yami einfach so verkaufen und das ausgerechnet an sie!“

Weil Yugi mit dem Teller in der Hand herumfuchtelt, nimmt ihm Sugoroku diesen sicherheitshalber ab und bringt ihn in Sicherheit. „Tja, damit musst du leider immer wieder rechnen, dass du solche Angebote bekommst.“ Beruhigend legt er seinem Enkel die Hand auf die Schulter und sieht ihn ernst an. „Also reg dich nicht zu sehr auf und lehne diese Angebote freundlich, aber bestimmt ab.“

 

Widerwillig nickt Yugi zustimmend. „Trotzdem muss es mir nicht gefallen. Yami ist ja schliesslich kein Gegenstand, den man einfach mal so verkauft, weil man ein gutes Angebot bekommt. Ausserdem ist er unbezahlbar!“ Noch immer gereizt schnappt er sich den nächsten Teller und beginnt ihn heftig abzutrocknen.

 

Seufzend widmet sich Sugoroku wieder dem Abwasch. Dabei schielt er immer mal wieder zu seinem Enkel und hofft, dass das Geschirr die harte Behandlung irgendwie überlebt.

 

Wie durch ein Wunder geht wirklich nichts zu Bruch und als Yami wieder in die Küche kommt, beginnt Yugi wieder verliebt zu lächeln. Vergessen ist sein ganzer Ärger über diese Angebote, als er die Arme um seinen Liebsten schlingt und ihn in einen Kuss verwickelt.

Über das Verhalten seines Shariks erstaunt, erwidert Yami den Kuss und die Umarmung. Blickt ihn dann aber fragend an, als sie sich wieder ein wenig voneinander lösen.

Seufzend lehnt Yugi die Stirn an die Schulter seines Liebsten. „Es ist nichts, ich habe mich nur ein wenig aufgeregt, das ist alles.“

Weil Yami merkt, dass Yugi nicht mehr sagen möchte, sieht er zu Sugoroku der mit verschränkten Armen an die Arbeitsplatte gelehnt dasteht. „Er hat mir von dem Kaufangebot von dieser Frau erzählt. Mach dir also keine Sorgen.“ Sich nun wieder gerade hinstellend streicht er sich das Hemd glatt. „Ich gehe jetzt wieder in den Laden und hoffe, dass ich bald die neuen Stoffe zu Gesicht bekomme.“ Yami zuzwinkernd, geht er aus der Küche und kurz darauf ist die kleine Ladenglocke zu hören.

Offenbar hat Sugoroku die Tür geöffnet, um ein wenig frische Luft reinzulassen.

 

Weder Yugi noch Yami wissen, wie lange sie noch in der Küche gestanden haben, bis sie sich schliesslich loslassen. „Na komm, lass uns die Stoffe ins Lager räumen. Darum bist du doch wieder reingekommen. Oder?“, den Kopf leicht zur Seite neigend, sieht Yugi in die rubinroten Augen seines Liebsten.

„Du hast mich ertappt“, schmunzelnd beugt sich Yami nun ein wenig vor. „Ich muss nur noch ab und zu raus um die Pferde zu füttern und ihnen zwischendurch frisches Wasser geben, aber sonst habe ich schon alles erledigt. Nur der Mistkarren muss dann noch auf die Strasse gestellt werden, also achte bitte auch darauf, dass ich nachher nicht zu spät dran bin.“ Schnell haucht er seinem Sharik einen Kuss auf die Nasenspitze, ehe er nach dessen Hand greift und ihn zum Lager zieht.

 

Zum ersten Mal, seit über zwei Wochen betritt Yami das Lager und kann es kaum glauben. CHAOS! „Sag mal, warum haben wir das Lager sortiert? Soviel ich weiss, gehört das Leinen nicht in das Regal E, sondern in das Regal A!“, mit der Fussspitze auf den Boden tippend, sieht er Yugi an, der unwillkürlich den Kopf einzieht. „Entschuldige, aber ich war an dem Freitag in Eile und habe den Ballen einfach in das nächste freie Fach gestopft, ohne auf die Nummer zu achten.“

Die Hände in die Seiten gestützt, schüttelt Yami den Kopf. „Yugi! Wenn ihr euch nicht an die Lagerordnung haltet, dann ist die ganze Mühe umsonst! Und eins sage ich dir, wir räumen jetzt als erstes die Stoffe wieder an die richtigen Plätze und erst dann, werden die neuen Stoffe ausgepackt und es ist mir egal, wie neugierig Grossvater auf deine Einkäufe ist!“ Noch bevor Yugi etwas darauf sagen kann, geht Yami zu dem Regal und holt den Leinenballen hervor. Kurz blickt er dann an die Tafel neben der Tür und legt den Ballen dann in das Fach A2. Da gehört der schliesslich hin!

 

Ergeben geht Yugi nun auch zu den Regalen und beginnt die Ballen, die er vor ihrer Reise nach Edo einfach irgendwo reingelegt hat, wieder in die richtigen Lagerfächer zu legen. Dabei murrt er leise vor sich hin. „Typisch, das wird jetzt wohl zur Gewohnheit, dass er so pingelig ist. Was ist daran denn so schlimm, wenn ich nicht immer alles penibel einordne. Also echt!“

„Yugi, ich kann dich deutlich hören und es ist wichtig. Wie willst du sonst wissen, was hier an Geld rumliegt und wie viel Platz du hier noch hast?“ Die Arme vor der Brust verschränkt steht Yami direkt hinter Yugi, was diesen erschrocken herumfahren lässt. „Erschrecke mich doch nicht so! Verdammt, wegen dir kriege ich noch einen Herzkasper!“ Die Hand auf seinen Brustkorb drückend, sieht er Yami an, der nun lachend wieder zu dem Regal auf der anderen Seite geht. „So schnell kriegst du keinen Herzkasper. Ausserdem hör auf zu murren und räume weiter auf, damit wir Platz für die neuen Stoffe haben.“

 

Die Arme jetzt in die Seite stemmend, baut sich Yugi vor ihm auf. „Jetzt hör auf mich herumzukommandieren! Ich bin nicht dein Untertan und ich habe den Laden in den letzten Jahren ohne Probleme ohne dich geführt. Also pass auf, was du sagst, sonst darfst du den Scheiss hier allein machen und ich leiste in der Zeit Grossvater im Laden Gesellschaft.“ Fest sieht er Yami in die Augen, der den Blick nach ein paar Sekunden senkt. „Sorry, ich...“, tief atmet er jetzt durch. „Du bestimmst, wie wir weiter vorgehen und ...“, weil ihm die Stimme versagt, bricht Yami mitten im Satz ab.

Dies lässt Yugi sofort hellhörig werden und über die letzten Minuten nachdenken.

„Yami“, beginnt er schliesslich, „lass uns hier weitermachen und ich werde dich jetzt ganz sicher nicht... naja, du weisst schon.“ Hilflos fährt er mit seiner rechten Hand durch die Luft, ehe er sie auf die Schulter seines Liebsten legt.

 

Erst jetzt hebt Yami den zuvor gesenkten Blick wieder an. „Ja, lass uns weitermachen“, nur mit Mühe kriegt er ein leichtes Lächeln zustande. „Und es tut mir wirklich leid, ich wollte dich nicht herumkommandieren, aber irgendwie ist wohl mein Temperament mit mir durchgegangen.“ Noch immer hat er Mühe in Yugis Augen zu blicken, als er dann in ihnen aber nur Wärme erkennen kann, schlingt er die Arme um seinen Sharik, nur um ihn gleich wieder loszulassen und sich den nächsten Ballen zu schnappen, der in einem falschen Fach liegt.

 

Dies alles geht so schnell, dass Yugi gar nicht wirklich reagieren kann, weshalb er sich nun auch wieder daran macht, die falsch eingelagerten Stoffballen an die richtigen Plätze zu verfrachten. Als sie es schliesslich geschafft haben, ist wirklich wieder deutlich mehr Platz in den Regalen vorhanden. Was ihn erleichtert aufatmen lässt.

Nun bleiben noch die neuen Stoffballen, zu denen er jetzt geht. „Also Yami, hilfst du mir sie auszuwickeln? Ich lege sie dann in eines der Fächer und sage dir, was du aufschreiben sollst.“

 

Sofort kommt Yami der Aufforderung nach und mit vereinten Kräften wickeln sie den ersten Ballen aus. Dies ist schon beinahe wie Geschenke auspacken, denn durch das Leinen können sie nicht erkennen, welchen Stoff sie hier vor sich haben.

„Also, das ist weinrote Winter-Baumwolle“, erklärt Yugi nach einem Moment und trägt dann den Ballen zu den anderen roten Baumwollstoffen. „Yami, die weinrote Winter-Baumwolle kommt ins Fach C5.“ Kaum hat er das gesagt, geht Yugi zurück zu dem Stoffhaufen und faltet sorgfältig das Öltuch, in das der Ballen eingewickelt gewesen ist, zusammen. Schliesslich kann er diese Tücher selbst noch zuschneiden und zum Einpacken der kleineren Stoffballen benutzen.

 

Sobald Yami den Stoff auf der Tafel eingetragen hat, geht auch er zu dem Stoffhaufen und hilft Yugi mit dem zweiten Ballen.

 

So Hand in Hand arbeitend, kommen sie gut voran, obwohl Yami zwischendurch nach den Pferden sieht. Diese Momente nutzt Yugi dazu kurze Pausen zu machen und die Stoffballen auch in das Buchhaltungsbuch einzutragen. Schliesslich muss für die Steuern alles seine Richtigkeit haben.

 

Am frühen Abend haben sie es endlich geschafft. Sogar die Tücher haben sie noch sortiert und nach Farben geordnet in die Regale geräumt.

 

Vollkommen geschafft lässt sich Yugi auf den Stuhl fallen, während sich Yami auf die Tischplatte neben ihm setzt. „Ich wusste gar nicht, dass du so viel gekauft hast“, kommentiert er die wieder deutlich volleren Regalfächer und lässt dabei seine Beine entspannt hin und her baumeln.

 

Stöhnend lehnt sich Yugi auf dem Stuhl zurück. „Das ist noch gar nichts. Der Markt in Wladiwostok ist noch viel grösser und wenn es so läuft, wie in den letzten Jahren, dann werde ich dort mindestens doppelt so viel kaufen, wie in Edo.“ Nun grinst er Yami schelmisch an. „Und du darfst dir schon mal überlegen, wo du die Ballen dann unterbringen wirst. Wenn dir die Ordnung hier drin so wichtig ist.“

Sofort bekommt er einen kleinen Schlag gegen die Schulter. „Hey!“, gespielt entrüstet steht Yugi auf und stellt sich direkt vor Yami hin. „Fängst du mir jetzt auch noch so an, wie Jono?“, mit dem ausgestreckten Finger wedelt er direkt vor dem Gesicht seines Liebsten herum.

 

Grinsend schnappt sich Yami die Hand und zieht Yugi an sich ran, so dass er ihn mit seinen Armen umschlingen kann. „Das ist ganz einfach. Gleiche Stoffe und gleiche Farbe bedeutet gleiches Lagerfach. Ich bin mir nämlich sicher, dass du hauptsächlich Stoffe kaufen wirst, die du schon hast und nur wenige Neue. Ausserdem hast du mir auch jetzt auch manchmal einfach nur gesagt, dass Fach sowieso jetzt doppelt belegt ist, weil du von dem alten Ballen noch einen Rest hattest. Hast du das etwa schon vergessen?“, schmunzelnd legt er seine Stirn an Yugis und sieht ihm tief in die Augen.

 

Yugi weiss nicht wieso, aber es wird ihm immer wärmer und er glaubt zu spüren, wie sich sein Herzschlag beschleunigt, als er den Blick erwidert und die Hände auf seinen Hüften spürt. „Yami, ich...“, er hält es nicht mehr aus. Verlangend legt er die Arme um seinen Liebsten, während er gleichzeitig ihre Lippen in einem verlangenden Kuss vereint.

Vorsichtig fährt er mit seiner Zunge um Einlass bittend an Yamis Lippen entlang. Bis dieser sie mit einem unterdrückten Stöhnen öffnet.

Im Zeitlupentempo dringt er in die schon vertraute Mundhöhle vor und stuppst Yamis Zunge so lange mit der seinen an, bis dieser auf die sinnliche Spielaufforderung eingeht.

 

Während sich ihre Zungen umspielen, lässt Yami seine Hände über Yugis Körper wandern, bis er sie unter dessen Shirt schieben kann. Deutlich kann er unter seinen Fingerspitzen die Schauer spüren, als er sie den Rücken hinaufgleiten lässt. Unwillkürlich zieht er ihn noch näher an sich heran, was seinem Sharik ein unterdrücktes Stöhnen entlockt.

 

Mit einem Keuchen unterbricht Yugi ihren Kuss. „Verdammt Yami, wenn du so weitermachst kriege ich in meiner Hose noch ein Problem.“ Nach Luft ringend, blickt er in die rubinroten Augen, in denen sich zu seinem Erstaunen eine leichte Erregung widerspiegelt.

 

Selbst ausser Atem kämpft Yami schon beinahe um seine Selbstbeherrschung. „Yugi... darf ich dich etwas fragen?“

Verdutzt über diese Frage nickt Yugi. „Natürlich, du weisst doch, dass du mich alles Fragen kannst.“ Leicht legt er seine Hände auf Yamis Oberschenkel und lässt dann seine Finger kreisen, ohne sie dabei allerdings gross von der Stelle zu bewegen.

 

Um sich zu sammeln, schliesst Yami kurz die Augen, öffnet sie dann jedoch gleich wieder, um in Yugis Augen sehen zu können. „Ich bin zwar noch nicht so weit, dass du mich wirklich anfassen kannst, wenn wir intimer werden, nur hat es mir doch auch gefallen, als wir es gemacht haben. Darum wollte ich dich fragen, ob wir eventuell so wie da...“, mit hochroten Wangen bricht Yami mitten in seiner Erklärung ab. Den Kopf leicht gesenkt haltend, schielt er zu seinem Sharik.

 

Yugi braucht einen Moment, um zu verstehen, was Yami meint. Doch dann fängt er glücklich an zu lächeln. Sanft legt er ihm nun die Hand auf die Wange. „Natürlich können wir es wieder so machen, wenn du das möchtest und uns dann einfach ganz langsam steigern, wenn du soweit bist.“ Hauchzart legt er seine Lippen wieder auf Yamis, dieser reagiert allerdings erst nach ein paar Sekunden.

 

Genauso zart wie Yugi ihn begonnen hat, erwidert Yami den Kuss. Dabei fühlt er deutlich die Erleichterung in sich, dass ihn sein Sharik verstanden hat.

Auf einmal reisst er sich schon beinahe aus der Umarmung, in die ihn Yugi gezogen hat. „Scheisse, ich muss den Mistkarren auf die Strasse stellen!“ Hektisch springt er vom Tisch und rennt in den Flur.

Er ist schon durch die Hintertür getreten, als er wieder umdreht, um die Kupfermünze aus der kleinen Box zu nehmen.

Als er dann beim Mistkarren ist, hört er schon die entfernten Hufschläge des Pferdes von Monk. So schnell er kann schiebt er den Karren durch das Tor und will die Münze gerade in die Aussparung legen, als er die Stimme des Mistsammlers hört.

„Na, das nenne ich mal einen seltenen Anblick. Ich weiss ja gar nicht mehr, wann ich dich das letzte Mal gesehen habe.“ Grinsend lässt Monk sein Pferd anhalten und mustert Yami neugierig, der sich bei den Worten steif umgedreht hat. „Also es ist schon eine Schande, dass dich Yugi so versteckt hält und nicht teilen möchte.“

 

Bei diesen Worten schluckt Yami schwer, beobachtet aber gleichzeitig, wie dieser Noah den Mistkarren hinter die grosse Transportkutsche befördert. „Ja, Yugi ist sehr streng, was das angeht.“ Schafft er es mit Müh und Not herauszuquetschen.

 

„Hey, Noah! Hast du das gehört? Er spricht ja sogar!“, ruft Monk laut und deutlich nach hinten, während er Yami nicht aus den Augen lässt. „Naja, aber man kann es nicht ändern, aber wenn es sich Yugi anders überlegen sollte, sage ich sicher nicht Nein.“

 

„Was sollte ich mir anders überlegen?“, mit einem fragenden Blick tritt Yugi durch das Tor und stellt sich leicht vor Yami hin. „Monk, lange nicht gesehen. Hier ist deine Kupfermünze.“ Mit einem freundlichen Lächeln geht er auf den Mistsammler zu und lässt die Münze in dessen ausgestreckte Hand fallen.

 

„Danke Yugi und das kommt halt davon, wenn man den Stall seinem Sklaven überlässt. Nur schade, dass ich den auch nur selten zu Gesicht bekomme.“ Nebenbei lässt er die Münze in seine Tasche gleiten, als er den Blick wieder zu Yami schweifen lässt. „Ich habe vorhin nur gesagt, dass ich nicht Nein sagen werde, wenn du dich doch noch dazu entscheiden solltest, ihn zu teilen. Denn es würde sicher auch meiner lieben Frau gefallen, wenn er uns mal etwas unterhalten würde. Wenn du verstehst, was ich meine.“ Bei der Vorstellung fängt Monk lüstern an zu grinsen.

 

Was Yugi und Noah einen genervten Blick tauschen lässt. „Vater“, beginnt Noah, „wir sollten langsam mal weiter und du kennst Yugi, wenn der sagt, dass er seinen Sklaven nicht teilt, dann ist das so.“ Um seine Worte noch zu unterstreichen, greift er seinen Vater am Arm und nimmt diesem dann die Zügel ab. „Also dann Yugi, sei uns bitte nicht böse, aber du kennst Vater ja.“

 

Die Hände hinter seinem Rücken zu Fäusten geballt nickt Yugi. „Nein und wir werden weiter euch als Mistsammler bevorzugen.“ Mit den Zähnen knirschend sieht er den beiden nach, bis sie um die Ecke vom nächsten Haus verschwunden.

„Komm rein Yami. Nicht, dass die Nachbarn noch auf dumme Gedanken kommen.“ Mit eckigen Bewegungen dreht sich Yugi um und geht zurück in den Hinterhof, wo er sich auf die Hintertreppe setzt.

 

Nachdem Yami den Karren wieder an seinen Platz gestellt und den Pferden ihr letztes Heu gegeben hat, geht er zu Yugi und lässt sich neben ihm auf die Stufen sinken. „Danke, ich...“ „Du musst dich sicher nicht bei mir bedanken. Ausserdem hätte dir Monk bis auf weitere blöde Sprüche nichts getan.“ Nun fängt Yugi an zu grinsen. „Allerdings weiss ich nicht, was du als nächstes getan hättest. So wie du dagestanden bist, musste ich einfach eingreifen, um dich von einem Mord durch deine Blicke abzuhalten.“

 

Sich nun zurücklehnend, erwidert Yami den Blick seines Shariks. „Tja, anders darf ich mich ja nicht verteidigen. Aber was hast du eigentlich mit deinem letzten Satz zu diesem Noah gemeint? Monk ist doch der einzige Mistsammler.“

Seufzend fährt sich Yugi nun durch die Haare. „Nicht ganz, am Morgen kommt hier immer ein anderer vorbei. Nur der verlangt 2 Kupfermünzen und du müsstest dann den Karren schon vor Sonnenaufgang rausstellen, damit der den Mist auch sicher mitnimmt.“

„Ach so. Na dann lasse ich ihn lieber noch ein wenig am Leben und stelle den Karren wieder früher raus.“

Mit einem Seufzen steht Yami wieder auf und reicht Yugi die Hand. „Na komm, ich habe langsam Hunger und müde bin ich auch.“

 

Verwirrt über diese Aussage lässt sich Yugi von seinem Liebsten hochziehen und folgt ihm dann ins Haus.

 

Nach dem Abendessen, das sehr ruhig verlaufen ist, verschwinden Yugi und Yami möglichst schnell nach oben in ihr Zimmer.

Dort verschliesst Yami sofort die Lippen seines Shariks, während er ihn gleichzeitig rückwärts zum Bett dirigiert.

 

Yugi bekommt das so gar nicht wirklich mit, so dass er sich unheimlich erschreckt, als er plötzlich rücklings auf der Matratze landet. „Verdammt, warne mich das nächste Mal bitte vor!“ Gespielt empört greift er nach dem Stoff von Yamis Oberteil und zieht ihn zu sich runter. „Und was hast du jetzt vor?“, spricht er mit deutlich tieferer Stimme, was Yamis Augen leicht aufleuchten lässt.

 

„Ich würde sagen, wir schauen mal, was so passiert...“, ohne den Blickkontakt zu unterbrechen, greift er nach dem Saum von Yugis Oberteil und zieht es ihm über den Kopf. „Zieh dir die Hose aus. Leg dich auf den Bauch und dann massiere ich dich ein wenig.“ Über die plötzliche Röte seines Shariks schmunzelnd richtet sich Yami wieder auf und nimmt die Ölflasche, die seit gestern Abend auf dem Nachttisch steht.

 

So schnell wie möglich zieht sich Yugi bis auf die Shorts aus und legt sich dann wie von seinem Liebsten verlangt auf den Bauch.

 

Nun zögert Yami doch. Nach einem Moment stellt er dann die Flasche wieder hin und zieht sich nun auch bis auf seine Shorts aus.

Vorsichtig kniet er sich jetzt, die Flasche wieder in der Hand haltend, über Yugis Beine. So wie es sein Sharik bei ihm gemacht hat, giesst er eine gute Portion von dem Öl auf die Handfläche. Sich vorbeugend stellt er dann die Flasche wieder auf den Nachttisch, ehe er das Öl zwischen seinen Händen verreibt.

 

Sanft, aber trotzdem kräftig beginnt Yami die Schultern seines Shariks zu massieren, was Yugi genüsslich aufseufzen lässt. Langsam lässt er seine Hände über den Rücken gleiten, bis er den Saum der Shorts erreicht hat.

Nun beugt er sich nach vorn, bis sich seine Lippen neben Yugis Ohr befinden. „Dreh dich um.“ Um das seinem Sharik zu ermöglichen, kniet er sich nun neben ihm hin.

 

Enttäuscht, dass diese zärtliche Massage schon aufgehört hat, dreht sich Yugi auf den Rücken. Doch zu seinem Erstaunen greift Yami nun nach seiner Hand und beginnt diese und den Arm zu massieren. Geniessend schliesst Yugi die Augen und als dann auch noch seine andere Hand und der Arm auf diese Art verwöhnt wird, kann er sich ein genüssliches Seufzen nicht mehr verkneifen.

 

Diese Reaktionen sind es, die Yami dazu bringen, sich wieder über seinen Sharik zu knien. Zwar sind seine Hände inzwischen ziemlich trocken, trotzdem greift er nicht mehr nach der Ölflasche.

Während er nun die Brust massiert, beugt er sich nach vorn und verwickelt Yugi in einen leidenschaftlichen Zungenkuss. Leider kann er ihn jetzt nicht mehr wirklich massieren, aber das scheint seinen Sharik nicht zu stören.

 

Sich dem Kuss hingebend schlingt Yugi seine Arme um Yami und zieht ihn noch weiter zu sich runter. Immer wieder lässt er seine Finger sanft über die weiche Haut gleiten, bis er den Stoff spürt. Nun deutlich vorsichtiger, legt er seine eine Hand auf den Stoff, was seinen Liebsten scharf einatmen lässt. „Soll ich...“ „Nein, mach weiter“, unterbricht Yami seine Frage und bewegt gleichzeitig seine Hüften gegen Yugis.

Deutlich kann er die fiese kleine Stimme in sich hören, die ihn dazu bringen will, aufzuhören. Doch Yami schiebt sie entschlossen zur Seite. Das hier ist sein Sharik und dieser würde die Situation niemals ausnutzen, dass er gerade mit gespreizten Beinen über ihm kniet. Ausserdem tragen sie beide immer noch ihre Shorts.

 

Yugi kann nicht anders, als sich Yami wieder gegen ihn bewegt, hebt er seine Hüften an, was seinen Liebsten unwillkürlich aufstöhnen lässt.

 

Immer wieder bewegen sie sich gegeneinander und lassen ihre Lippen zu leidenschaftlichen Küssen verschmelzen, bis sich Yami plötzlich in den Hüften seines Shariks verkrallt und sich mit einem lauten Stöhnen so heftig gegen ihn bewegt, dass auch Yugi über die Klippe gestossen wird.

 

Schwer atmend lässt sich Yami auf Yugi fallen. „Wow“, mehr kann er beim besten Willen nicht sagen, aber das Lächeln seines Shariks, sagt mehr als tausend Worte, dass dieser ihn verstanden hat.

„Ja. Wow.“ Sanft streicht Yugi eine der verschwitzten Strähnen aus Yamis Gesicht und vereinigt ihre Lippen dann zu einem hauchzarten Kuss.

 

 

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So, Yami hat wohl wieder etwas Neues entdeckt, was ihm Spass macht.

 

Ach ja im eigentlich Nachwort findet ihr noch das Rezept für den Um Ali. Das ich netterweise von Dyunica bekommen habe.

 

Ich hoffe, euch hat das Kapitel gefallen.

 

Eure mrs_ianto

 


Nachwort zu diesem Kapitel:
Hier mein Lieblings Ägyptisches Rezept:

Om Ali oder Umm Ali
Om Ali (Umm Ali) ist eines der beliebtesten ägyptischen Desserts für viele Ägypter. Dieses Rezept ist recht einfach, so das es problemlos zuhause nachgekocht werden kann.

Zutaten
Strudelteig oder 5 Platten fertiger Filoteig 
5 Becher Milch
2 Esslöffel Butter
3 Esslöffel Sahne
¼ Becher Haselnüsse
½ Becher Rosinen
¼ Becher Mandeln
Zucker je nach Geschmack 


Zubereitung
Den Strudelteig auf ein Backblech legen und ihn bei mittlerer Temperatur im Backofen backen bis er goldbraun und knusprig ist.
Die Haselnüsse und Mandeln auf ein kleines Backblech legen und im Ofen vier Minuten lang rösten. Danach nimmt man sie heraus und die Schalen entfernen. Die Mandeln können vorher balanciert werden. Dann können die Häute vor dem rösten einfach entfernt werden. 
In der Zwischenzeit in einer antihaftbeschichten Pfanne mit Milch und Zucker erhitzen bis sie kocht und der Zucker aufgelöst ist. (Die Milch muss etwas süßer schmecken als man es mag.)
Den Strudelteig mit den Händen in mittelgroße Stücke zerrupfen und in eine Auflaufform bzw. Kasserole legen. Dazu gibt man Haselnüsse, Mandeln, und Rosinen und gießt soviel Milch darüber bis die Form zu 2/3 gefüllt ist.
Den Backofen auf die mittlere Temperatur von 200° C erhitzen. Die Auflaufform stellt man für 15 Minuten in den Ofen bis der Strudelteig beginnt, die Milch aufzusaugen und dieser allmählich aufgeht.
Die Auflaufform nun aus dem Ofen nehmen und darüber Butter und Sahne verteilen. Man stellt ihn wieder in den Ofen zurück und backt das Ganze für weitere 20 Minuten. Wenn die Oberfläche nicht goldbraun geworden ist, grillt man das Om Ali noch für zwei Minuten. Es wird heiß serviert.


Tipp: Man kann anstelle von Strudelteig oder Filoteig für Om Ali auch Blätterteig verwenden. Allerdings ist Blätterteig eine Notlösung und nicht das Original. Es schmeckt aber auch sehr gut.


Meine Tipps: 
Aufwand an sich sind es keine 10 Minuten. Das warten des Backens, dauert lange. Ansonsten ein schnelles Rezept.

Bei Blätterteig (aufgebacken) braucht man kaum Zucker in der Milch.
Man kann auch Fladenbrot oder Brötchen nehmen, anstelle des Strudelteiges.
Das Fladenbrot unten in die Auflaufform geben und oben als Abschluss den Blätterteig.

Bei den Nüssen, kann man auch Studentenfutter nehmen, da dies alles ja schon an Nüssen enthalten sind.

Guten Appetit wünsche ich euch. Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (6)

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Von:  Laluna19
2017-07-15T21:34:20+00:00 15.07.2017 23:34
Mein letzter Kommentar ist schon lange her, wenn ich mehr Zeit habe schreibe ich zu jeden Kapitel ein ausführlicher Kommentar.
Veronica ist noch schlimmer als Rebecca und genauso dumm.
Gut das Rebecca sie auf gehalten hat und jetzt sich mit Yami besser versteht.
Yami sollte aufpassen und seine Fähigkeiten nicht so offen zeigen.
Yugi ist sehr hilfsbereit und hat den Jungen auf den Markt das Handeln beigebracht.

Die Rückreise verlief ja sehr ruhig.
Es ist wirklich gut das jetzt jeder denkt Yugi würde Yami hungern lassen und so einiges mehr. Das lenkt mehr ab und sie ziehen wenige aufmerksam auf sich, wenn Yugi netter zu Yami ist als üblich.

Schön das er jetzt endlich sich alleine um die Pferde kümmern kann.

Yugi kann ganz schön lange schlafen naja er ist ja auch ein Morgenmuffel.
Ich kann ihn verstehen das es schöner gewesen wäre wenn Yami bei ihn gewesen wäre.

Gut das Yugi gekocht hat und nicht Yami, ein Eintopf ist auch lecker und Yugi hat Sugoroku entlastet, er hat ja auch den Laden geöffnet und Yugi schlafen lassen und nach den Essen ist er wieder im laden und Yugi und Yami im Lager.
Beim Aufräumen sind sie etwas aneinander geraten, Yami ist ja eher se Typ der alles ordentlich und an seinen Platz haben möchte und Yugi eher unordentlich. Yugi hätte ihn aber nicht so anschreien dürfen.
Yami muss sich wie früher gefühlt haben und hat sich auch direkt wieder wie ein Sklave Verhalten.

Ich mag den Mistsammler nicht, Yugi muss sich auch vieles gefallen lassen, weil alle Interesse an Yami haben. Yugi kann sich gut beherrschen ich wäre nicht mehr so Freundlich.

Der Tag ging trotz des Zwischenfalls im Lager noch gut zu Ende mit gewissen Aktivitäten.

Liebe Grüße, Luna

Antwort von:  mrs_ianto
16.07.2017 12:46
Hey, schön von dir zu hören. Ich habe mich schon gefragt, ob etwas passiert ist.

Die beiden Damen kann man zusammenbinden und den Abhang runterrollen lassen, die schlimmste ist dann immer oben. ;-)

Naja, Rebecca hat wenigstens noch ein Gewissen. Nur ob Yami sie nun wirklich mehr mag, ist die andere Frage, schliesslich hat sie ihm und Yugi das Leben doch ziemlich schwer gemacht.

Yami sollte wirklich besser aufpassen, aber er ist nun mal so wie er ist und eine Herausforderung muss er einfach annehmen.
Hast du von Yugi etwas anderes erwartet? Schliesslich musste er das Handeln ja auch erst lernen.

Wenigstens etwas, was ruhig verlaufen ist.
Es ist wirklich so, auch wenn das Gerücht wirklich schlimm ist, ist es doch nur zu ihrem Vorteil und das genau aus dem Grund, den du nennst.

Ja, so langsam hatte Yami wohl schon Entzugserscheinungen, weil er sich nicht mehr um die Pferde kümmern konnte.

Naja, er hat auch zwei sehr anstrengende Reisetage hinter sich und die Woche war ja auch nicht gerade erholsam, also soll es ihm gegönnt sein, mal so lange zu schlafen. Auch wenn das Aufwachen dann etwas einsam gewesen ist.

Da Yami ja überhaupt nicht kochen kann, ausser Spiegeleier und Speck ist es wirklich gut, dass Yugi gekocht hat und er kann ja auch was machen, wenn er schon ausschlafen durfte.

Ja, auch Sugoroku hatte eine anstrengende Woche, aber die Arbeit im Lager wäre dann noch anstrengender gewesen, also ist es ganz gut, dass dies Yugi und Yami gemacht haben.
Was das anschreien angeht. Ich glaube jeder hat sich schon mal im Ton vergriffen und es danach bereut und Yamis Reaktion war wirklich ein Rückfall in sein Sklavenverhalten.

Ich glaube so wirklich mag den Mistsammler niemand und dazu kommt noch, dass Yami wirklich schon beinahe wie ein Magnet auf die anderen wirkt.
Wenn sich Yugi nicht so gut beherrschen könnte, dann hätte er früher oder später Probleme, weil die Leute dann sein Geschäft meiden würden. Schliesslich sind Sklavenfreunde nicht so gern gesehen.

Ich kann doch einen Tag nicht schlecht zu Ende gehen lassen. ;-)

LG mrs_ianto
Von:  Albert_Wesker
2017-07-10T22:03:58+00:00 11.07.2017 00:03
Es tut Yami außerordentlich gut, dass er wieder Zuhause ist ^^ er blüht auf und kann sich wieder, den lieben langen Tag, um seine beiden Racker kümmern ... von seinem Sharik mal abgesehen, dem es ja auch nach Aufmerksamkeit dürstet ;) - es war auch höchste Eisenbahn, dass sie zu ihren geordneten Verhältnissen zurückkehrten und der ganze Stress endlich abfällt ...

Vor allem keine nervtötende Göre mehr *grins* ... Yami kann aber auch ein kleines Lästermaul sein xP ... in diesem Fall sei es ihm jedoch gegönnt, denn verdient hat Rebecca seine spitzen Bemerkungen definitiv!

Erstaunlich wie verrückt die Menschen auf Yami sind bzw. wie primitiv sie in seiner Gegenwart werden ... nicht, dass ich es als negativ erachte, dass er einfach zum Anbeißen ist, aber in seiner Position kann man das schon als Fluch betrachten - natürlich nicht für unser Yugilein ^^ ... Apropos Yugi: der Gute kocht?! Wahnsinn das man das mal erleben darf, dass er den Kochlöffel schwingt und ein guter Eintopf hat noch nie Jemanden geschadet ... jetzt krieg ich irgendwie Hunger darauf O.o

Die Gerüchteküche ist aber auch erheblich am Dampfen ... nachdem was man so alles nebenbei erfährt, wundert es mich gar nicht, dass Yugi schockiert darauf reagierte, aber Yami hat absoult recht damit, dass diese zusammengewürfelten Äußerungen nur zu ihren Gunste ausfallen - sie müssen nur nach wie vor in der Öffentlichkeit, gut den Schein wahren!

Schockiert war ich ehrlich gesagt als Yugi so unerwartet seinen Liebsten, im Lager anfauchte - ich lasse mich auch nicht gerne umher scheuchen, doch gleich derart aus der Haut zu fahren, fand ich übertrieben ... der Gute hat Yami damit ganz schön aus dem Konzept gebracht und war am Ende, so klein mit Hut und das gefiel mir überhaupt nicht!! :(

Wobei ich Yami's spätere Bitte wieder richtig süß fand und am Ende zeigt sich sogar, dass er auch etwas dominant sein kann, aber ich beschwere mich in der Hinsicht ganz sicher nicht ... und Yugi ganz bestimmt auch nicht *hehe*

Hab ich schon mal erwähnt, dass ich den Mistsammler nicht leiden kann? Wenn nicht, ist das jetzt der Fall!

LG Albert_Wesker
Antwort von:  mrs_ianto
11.07.2017 22:47
Sorry, dass ich erst jetzt antworte, aber ich war noch wegen dieser Chantal dingsda beschäftigt und habe die Zeit vergessen.

Ja, es tut Yami wirklich richtig gut, dass er endlich wieder zu Hause ist und sich nicht mehr wie ein Skave benehmen und aufpassen muss, was er denn sagt oder tut.
Und endlich kann er sich wieder um seine Pferde kümmern und sich von dem ganzen Stress erholen.

Du siehst das genau richtig, die Göre hat es verdient, dass er sich mal bei Sugoroku über sie Luft macht und mal so richtig schön ablästert. *grins*

Ganz ehrlich? Das verwundert mich auch immer wieder. Vermutlich liegt das daran, dass er so eine sklavenuntypische Ausstrahlung hat und die fasziniert eben, die Damen- und die Herrenwelt. Dumm nur, dass Yugi seinen Yami nicht teilt. ;-)

Es ist wirklich erst einmal vorgekommen, dass Yugi gekocht hat. Ich glaube das waren damals Tomatenspaghetti. Und ja, so ein Eintopf ist wirklich lecker und passt eigentlich immer.

Die liebe Gerüchteküche, die ist hier wirklich ausnahmsweise mal nützlich. Ich habe da ja schon ganz anderes erlebt und wenn sie aufpassen, dann bleibt dieses Gerücht auch schön zu ihren Gunsten bestehen.

Naja, Yami hat ihm ja schon beinahe unterstellt, dass er keine Ahnung von dem ganzen hat und das hat doch sehr an Yugis Ehre und Stolz gekratzt. Da darf er sich ja auch mal im Ton vergreifen und woher soltle er auch wissen, dass Yami dann gleich wieder in den alten Modus zurückfällt.

Tja, so eine Bitte ist ja auch nicht alltäglich, aber in Yamis Situation wieder vollkommen logisch und es ist ja schön, dass sie so einen Weg gefunden haben, sich so gegenseitig zu befriedigen, bis Yami für den nächsten Schritt bereit ist.
Natürlich gefällt das Yugi, dass Yami mal etwas dominant ist. hehehe

Ich glaube, da kannst du dich in die Monk nicht mögen Reihe einreihen, die sich neben der von den Rebeccahassern befindet. ;-)

LG mrs_ianto
Von:  Usaria
2017-07-09T13:49:06+00:00 09.07.2017 15:49
Tolles Kapitel, dass ist gemein, das Rezept von Om Ali, rein zu stellen, ich darfs noch nicht essen. Verdammt!" Aber zurück.
Da hat Yami mal ne Klare Ansage gemacht, und gut ist es dass es Großväterchen, dabei belassen hat.
Was Yami wohl so geträumt hat? Würde ich gerne wissen. also dies Aino ahh, aber dann hat Yugi ja jetzt wirklich kein Problem mehr, wenn er mal nicht so streng ist mit Yami, weil sich die Leute dann genau dass denken werden, was Yami zu ihm gesagt hat, nämlich dass er vor ihnen seine Strenge nicht zeigen will.
So können Gerüchte auch mal nützlich sein.
Hmm, wenn das so weiter geht, dann frisst Yami noch seinen Sharki auf. hmm! Ich glaube dann brauchen sie bald eine Schaldichte Türe und Wände! Oder Großväterchen, steckt sich Ohrstöpsel rein und setzt dann noch Kopfhörer auf! Oder bindet sich sein Kopfkissen um die Ohren! Uhh! Dem wird bald die Röte ins Gesicht stehen, und wir dürfen uns auf drei Teilige Kapiteln freuen!
Antwort von:  mrs_ianto
09.07.2017 16:02
Wieso denn? Ich bin jetzt schon mehrfach nach dem Rezept gefragt worden und da ist es ja nur fair, dass ich das mal reinstelle.

Ja, Yami hat seine Meinung ganz klar gesagt und wenn man seine Mitmenschen respektiert, so wie es die Mutos und ihre Freunde tun, dann respektiert man auch verschiedene Meinungen.

Tja, was Yami da geträumt hat, wird wohl sein Geheimnis bleiben. Stimmt, das ist mal ein nützliches Gerücht, das da in die Welt gesetzt worden ist.

Yami wird wirklich immer hungriger auf seinen Sharik, aber da hat Yugi ja nichts dagegen und Sugoroku muss sich entweder damit abfinden oder eben die Ohrstöpsel, die er nie benutzt hat aus der Schblade nehmen.

Noch schaffe ich es, die Kapitel Orange zu halten und möchte das auch noch eine Weile so beibehalten. *Hoffentlich spielen die beiden Jungs da auch mit*

LG mrs_ianto
Antwort von:  Usaria
09.07.2017 16:08
ja, da drücke ich mal die Daumen, aber aus WdS, weiß ich, warn die mal los gelassen, herschte Arlamstufe Rot! Grins!
Hey! Dass darf doch nicht wahr sein. Wieso meinen andere Autoren grundlegende Sachen ändern zumüssen. Du bist wenigstend gefragt worden. Bei mir hatts einfach eine Userin gemacht, und war dann darüber mehr als erstaunt, dass ich nicht Himmelhochjauchzend ihre Version hoch gelanden habe!
Antwort von:  mrs_ianto
09.07.2017 16:22
Ja, wenn die beiden mal losgelassen sind, dann wird es schwierig sie zu bremsen.

Frag mich etwas anderes, aber wenn eine Frage so gestellt wird, wie diese. Dann lautet meine Antwort ganz klar Nein.
Von:  -Pharao-Atemu-
2017-07-09T07:46:20+00:00 09.07.2017 09:46
Ein tolles Kapitel wieder einmal.
Aber Hong und Anno.... *tret*
Ich finde es gut das Yami so ehrlich dazu steht das er die Göre und Arthur nicht leiden kann.
Hätte gute Lust alle samt mal eine Woche beim schlimmsten Sklavenhändler zu lassen.
Antwort von:  mrs_ianto
09.07.2017 15:57
Danke, es freut mich, dass dir das Kapitel gefallen hat und jetzt werde ich dann auch gleich den Fehler, den du gefunden und mir per ENS mitgeteilt hast, korrigieren gehen

Ja, Yami ist ehrlich und steht zu seiner Meinung und er hat sie ja trotzdem respektvoll behandelt.
Ui, dann hätte der Sklavenhändler ja wirklich viel zu tun. LOL
Von: Dyunica
2017-07-08T22:29:40+00:00 09.07.2017 00:29
Guten Morgen mrs_ianto,

Was soll ich dir sagen? YamiAtemu misch mausert sich immer mehr und würde so manches Mal wohl am liebsten seine Meinung sagen. Doch hält er sich brav an die Sklaven regeln.

Das er Yugi erklärte, dass Yugi jetzt als sehr strenger Sklavenbesitzer ist und seinen Sklaven nicht verhätschelt. Fand ich hart, aber so merkt man immer mehr, wie dort die Welt Tickt und so manchen Menschen dort, würde ich gerne ihre eigene Medizin wie sie mit Sklaven umgehen schmecken lassen. Mit der kleinen gemeinen Ovalen Kugel, die mein Atemu benutzte. Das dürfte schön weh tun.

Ja, YamiAtemu gemisch ist auf den Geschmack gekommen und wird diesen noch so manches Mal auskosten. Wobei Opa Suguroku sich es sehr genau überlegen sollte, ob er die Ohrenstöpsel nicht doch aus dem Schrank nehmen sollte, diese Entstauben und danach benutzen sollte. Da es ab jetzt wohl kaum noch leise zugehen sollte. Denn wenn die Liebe im Spiel ist und man es mit seiner Liebe es machen darf, ist es umso heftiger und demnach kann es dann auch umso lauter werden!!


So jetzt zum Rezept:
Ich wünsche euch die es ausprobieren einen guten Appetit.
Und was die liebe mrs_ianto vergessen hat euch mitzuteilen,
ihr könnt gerne mich fragen, wenn es welche zu diesem Rezept geben sollte.


Liebe Grüße
Dyunica
Antwort von:  mrs_ianto
09.07.2017 00:35
Guten Morgen Dyunica,

Ja, der liebe Yamemu mausert sich immer mehr und er wird sich noch sehr oft auf die Zunge beissen müssen, wenn die Leute mal wieder über ihn sprechen, als wäre er ein Gegenstand.

Es zeigt wirklich mal wieder, wie die Welt da so tickt. Obwohl wir das ja so langsam wissen könnten. Du bist aber ganz schön fies, wenn du 90% der Bevölkerung so eine Kugel verpassen möchtest.

Tja, Sugoroku wird sich wohl wirklich entscheiden müssen, ob er schlafen oder den beiden zuhören möchte. Denn Yamemu ist wirklich auf den Geschmack gekommen, was diese Form der Intimität angeht.

LG mrs_ianto
Antwort von: Dyunica
09.07.2017 00:43
Ich und fies? Wie kommt man darauf?
Wie mein Atemu doch erklärte, man kann diese nette Ovale Kugel sogar unter dem Essen mischen, also kein Problem da mindestens wie du sagtest 90% der Bevölkerung dort es schleichend anzutun!!
Und ja, man müsste eigentlich es wissen, wie die Welt da tickt!! Doch ist es immer wieder erschreckend, wie kaltblütig einige über Sklaven denken und was sie ihnen antuen. Da ist diese Kugel glaube ich noch sehr harmlos, obwohl diese Kugel ihre schmerzlichen Tücken hat.


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