Sklave der Wüste von mrs_ianto ================================================================================ Kapitel 50: Abfahrt nach Domino ------------------------------- Hallo,   da ich morgen am packen und dann den ganzen Sonntag unterwegs bin und dazu das neue Kapitel schon fertig ist, gibt es das heute schon für euch.   Was soll ich sagen, es ist mal wieder etwas kürzer, aber dafür geht es für unsere Jungs endlich wieder nach Hause.   So, genug gelabert....   Ich wünsche euch viel Spass mit dem neuen Kapitel.     ------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------     Kapitel 49: Abfahrt nach Domino     Am nächsten Morgen erwacht Yami mit den ersten Strahlen der Sonne. Eigentlich würde er ja noch gern etwas dösen, aber da sie ja heute endlich wieder nach Hause fahren, dreht er sich vorsichtig zu Yugi um. Befindet sich sein Sharik doch noch im Tiefschlaf und hat dabei seinen Arm von hinten um ihn geschlungen. Als er es endlich geschafft hat, fährt er mit den Fingerspitzen sanft über Yugis Wange, um ihn so aufzuwecken. Nur bewirkt das nur, dass dieser leicht das Gesicht verzieht und sich jetzt richtiggehend an ihn kuschelt. „Yugi, du wolltest heute doch früh los.“ Schmunzelnd löst er sich wieder von ihm und drückt ihm einen Kuss auf die Stirn. „Hmmmm... mehr“, murmelt Yugi so langsam aufwachend. Dieser Bitte kommt Yami nur zu gern nach und beginnt leichte Küsse auf dessen Gesicht zu hauchen. Dies so lange, bis er seine Lippen schliesslich auf die seines Shariks legt, was diesen genüsslich aufseufzen lässt. In den Kuss schmunzelnd bemerkt Yami, wie sich Yugis Arm um seinen Nacken schlingt und dieser sich noch näher an ihn schmiegt. Offensichtlich ist sein Sharik noch nicht wirklich wach. Bevor der Kuss aber zu intensiv werden kann, löst er ihren Lippenkontakt. Fährt nun jedoch stattdessen mit seinen Fingerspitzen wieder über Yugis Gesicht, bis dieser widerwillig die Augen öffnet. „Sharik, aufwachen. Die Sonne geht schon auf.“ Lächelnd sieht er Yugi an, der nun missmutig das Gesicht verzieht. „Nur noch ein bisschen kuscheln und dösen, bitte.“ Die Augen wieder schliessend, versucht er sich wieder an ihn anzukuscheln, aber Yami setzt sich einfach auf. „Hey! Das ist fies.“ Auf einmal liegt sein Liebster aber auf ihm und sieht ihn mit einem todernsten Blick an. „Du wolltest doch so früh wie möglich losfahren. Darum dachte ich, dass ich dich aufwecke, bevor ich duschen gehe.“   Nach dem ersten Schreckmoment, legt Yugi seine Arme um Yami und sieht ihn immer noch leicht murrend an. „Ist ja schon gut, aber kriege ich jetzt wenigstens noch einen Kuss von dir?“   Gespielt nachdenklich erwidert Yami den Blick. „Naja, eigentlich hast du ja schon einen bekommen, aber ich will mal nicht so sein“, lächelnd beugt er sich nach unten und verwickelt Yugi in einen hauchzarten Lippenkontakt. Den sie erst wieder lösen, als die Luft knapp wird. Mit einem warmen Ausdruck in den Augen sieht er in die amethystfarbenen Tiefen. „Ich freu mich schon auf Zuhause.“ Nachdem er sich aufgerichtet hat, drückt er kurz Yugis Hand, ehe er aufsteht und ins Bad geht.   Kaum ist Yugi allein, setzt er sich seufzend auf. Wie er es doch hasst, so früh am Morgen aufstehen zu müssen. Allerdings würde er auch gern öfters so geweckt werden. Während er darauf wartet, dass sein Liebster zurückkommt, sucht sich Yugi seine Sachen zusammen und geht dann mit einem schnellen Schmatzer an Yami vorbei, als dieser mit noch nassen Haaren wieder ins Zimmer kommt.   Als sie dann in die Küche kommen, werden sie schon von allen mit prüfenden Blicken angesehen. „Es war heute Morgen so ruhig. Habt ihr euch etwa gestritten?“, wagt es schliesslich Scott die Frage aller Fragen zu stellen, die wohl gerade alle beschäftigt.   Natürlich läuft Yugi wie auf Kommando knallrot an, während sich Yami mit einem breiten Grinsen, das seine wahren Gefühle überdeckt neben Nancy hinsetzt und seinen Sharik neben sich auf die Bank zieht. „Nein, haben wir nicht, aber für solche Tätigkeiten fehlt uns heute leider die Zeit. Die sparen wir uns für Zuhause auf. Ausserdem hattet ihr in den letzten Tagen sicher genug Theater für die Ohren. Oder?“   Nun ist es Scott, der rot anläuft und sich verlegen räuspert, während die anderen ihn breit grinsend ansehen. „Touché, würde ich sagen. Ich glaube so schnell kommst du nicht gegen Yami an.“ Kann sich nun Jim einen kleinen Seitenhieb nicht verkneifen, während dieser gleichzeitig nach seiner Teetasse greift.   Immer noch sprachlos und knallrot sieht Yugi zu Yami, der sich jetzt in aller Ruhe eines von den Eierbroten nimmt und ihm dann die Teetasse in die Hand drückt. „Hier, damit du auch wach wirst.“ Ohne darüber zu murren, dass er selbst nur Wasser bekommt, greift sich Yami seinen Becher und nimmt einen tiefen Schluck von dem angenehm kühlen Wasser, ehe er hungrig anfängt sein Eierbrot zu essen.   Dies erstaunt die anderen wohl ziemlich, dass er einfach so, ohne etwas Besseres zu verlangen, dasitzt und sein Frühstück geniesst. Nur Yugi wundert sich nicht darüber. Kennt er doch seinen Yami und beneidet ihn auch schon beinahe darum, dass er diese leckeren Eierbrote essen kann, während er selbst sich mit den Wurstbroten begnügen muss. Immer wieder schielt er dabei auf Yamis Teller, der die Blicke schmunzelnd bemerkt und ihm dann einfach die Hälfte seines Eierbrotes rüberschiebt und sich dann ein anderes nimmt.   Sofort fängt Yugi an zu strahlen. „Danke“, spontan gibt er Yami einen Kuss auf die Wange und hält ihm dann dafür seinen dritten Tee hin. „Ist zwar ohne Honig, aber wenn du willst, dann kannst du ihn haben.“ Die missbilligenden Blicke von Scott ignorierend, nimmt Yami lächelnd die Tasse entgegen. „Danke.“   Mit einem breiten Schmunzeln beobachtet Maria die beiden Jungs. „Hach, Amore ist doch was Schönes.“ Zwar findet sie es nicht wirklich in Ordnung, dass Yami so vor den Augen von Lenny und Nancy verwöhnt wird, aber dies ist ihrer Meinung nach Yugis Angelegenheit und nicht die ihre. Ausserdem verhält sich Yami wie immer vorbildlich, indem er einfach ohne zu murren nach den Speisen für die Sklaven greift und nicht einmal versucht, an die anderen Sachen zu kommen.   Natürlich bemerkt auch Yugi die Blicke von Scott und Maria, aber da er ja gestern ganz klar gesagt hat, dass er sich jede Einmischung verbittet, ignoriert er sie einfach und geniesst dafür sein halbes Eierbrot. Trotzdem ist er erleichtert, als sie endlich fertig gegessen haben und nach draussen gehen können.    Weil Lenny natürlich wieder vor ihnen rausgerannt ist, kann Yami zu seinem Verdruss nur noch mit Yugi dastehen und auf die Pferde warten. „Verdammt, ich dachte, dass ich wenigstens heute...“, vor sich hingrummelnd steckt er seine Hände in die Hosentaschen. Stehen ihre Taschen und der wieder reichlich gefüllte Picknickkorb doch sicher neben ihm auf dem Boden. Hinter ihnen stehen Maria und die anderen schon bereit, um sie auch gebührend zu verabschieden. Sogar Hopkins und Rebecca haben sich inzwischen zu der kleinen Gruppe gesellt.   Als Lenny mit den Pferden kommt, dreht sich Yugi zu den anderen um. „Ich danke euch für die Gastfreundschaft, die ihr mir und Yami habt zuteil werden lassen.“ Als er nun die fragenden Blicke sieht, setzt er noch mit einem tiefen Seufzen hinzu. „Und ja, wir kommen nächstes Jahr wieder, wenn nichts dazwischen kommt, natürlich.“ Kaum hat er zu Ende gesprochen, findet er sich in der schraubstockartigen Umarmung Marias wieder. „Mio Yugi, ich freu mich so, dass dich das unmögliche Comportamento der beiden da“, jetzt sieht sie vorwurfsvoll zu Arthur und Rebecca, „nicht vergrault hat und du ihnen noch eine Possibilità gibst.“ Mit feuchten Augen nimmt sie Yugis Gesicht in ihre Hände und sieht ihn mit einem mütterlichen Lächeln an. „Pass bene auf dich und deinen Yami auf und bring ihn auch ja wieder mit. Sì?“ Gerührt nimmt Yugi ihre Hände in die seinen. „Ja, das werde ich machen und danke für den Proviant, wir werden ihn geniessen.“   Zufrieden mit der Antwort wendet sich Maria nun Yami zu, der sich schon innerlich wappnet, dass er jetzt wieder umarmt wird. Doch zu seiner Überraschung legt sie ihm nur die Hände auf die Schultern. „Ich weiss ora, dass du das nicht magst.“ Zu seinem Erstaunen lächelt sie ihn jetzt ebenso mütterlich an, wie zuvor Yugi. „Ich habe mich gefreut, dass ich dich kennenlernen konnte. Du bist so ein eccezionale junger Mann und das obwohl du ‚solo’ ein Sklave bist.“ Nun legt sie ihre Hände auch auf seine Wangen. „Pass du mir auch bene auf dich und auch auf Yugi auf. Er braucht nämlich ab und zu eine forte Schulter zum Anlehnen.“   „Si Maria, ich werde gut auf ihn aufpassen“, erwidert Yami in ihrer Muttersprache, was ihm einen sanften Tätschler auf die eine Wange und einen Schmatzer auf die andere Wange einbringt. Was ihn unwillig das Gesicht verziehen lässt. Er ist doch kein kleiner Junge mehr und ausserdem darf das nur Yugi. Weil er Maria jedoch nicht verärgern will, sagt er nichts dazu, sondern sieht jetzt vielsagend zu Nancy, die wohl schon darauf wartet, dass die Köchin von ihm ablässt.   Nur widerwillig tritt Maria nun zurück und überlässt so Nancy das Feld, die sich mit leicht geröteten Wangen nun vor Yami hinstellt.   Immer wieder blickt Yugi besorgt zu Yami, der von der ganzen Freundlichkeit wieder wie erschlagen scheint. Doch solange er nicht bemerkt, dass sein Liebster Hilfe braucht, wird er sich nicht einmischen. Deswegen konzentriert er sich wieder auf Hopkins und Rebecca. „Ich danke euch für eure Gastfreundschaft und wir werden nächstes Jahr wiederkommen. Allerdings hoffe ich, dass es dann weniger Probleme geben wird.“ Ernst sieht er die beiden an, die sogar tatsächlich beschämt dreinschauen.   „Yugi“, beginnt Rebecca schliesslich, „es tut mir wirklich leid, was passiert ist und wie ich mich zu Anfang verhalten habe und ich hoffe, dass wir trotzdem noch Freunde sein können.“ Unsicher sieht sie ihn an und ist dann erleichtert, als er sie in eine lockere Umarmung zieht, die er aber gleich wieder löst. „Wenn du dich in Zukunft benimmst, dann können wir vielleicht Freunde werden. Allerdings nur, wenn du wirklich akzeptierst, dass da niemals mehr sein wird.“ Mit einem todernsten Gesichtsausdruck sieht er Rebecca an. Diese wird bei den harten Worten ein wenig blasser, aber trotzdem lächelt sie mit zittrigen Lippen. „Ich habe es schon akzeptiert. Keine Angst und bring Yami nächstes Jahr wieder mit. Schliesslich muss ich ihn noch beim Schach besiegen.“ Vielsagend blickt sie zu Yami, der sich gerade mit Jim über etwas am unterhalten ist.   Lächelnd folgt Yugi ihrem Blick. Soll er ihr sagen, dass Yami sie konsequent als Göre bezeichnet? Besser nicht. Lieber den Frieden geniessen. „Das werde ich machen, aber mach dir nicht zu viele Hoffnungen. Grossvater versucht schon seit Monaten ihm wenigstens ein Remis abzuringen.“   Nun wendet er sich Hopkins zu, der bis jetzt schweigend dagestanden ist. „Arthur, ich...“ „Du musst nichts sagen, Yugi. Ich habe Mist gebaut, indem ich zu viel in deinem Sklaven gesehen habe. Es ist natürlich deine Entscheidung, was du mit ihm machst und auch wenn ich der Meinung bin, dass du Yami freilassen solltest, werde ich meine Einstellung zu den anderen Sklaven nicht ändern. Auch wenn sie für dich unter diesen Umständen vielleicht heuchlerisch ist.“ Kurz blickt er zu Yami, der jetzt von Scott in Beschlag genommen wird. „Pass gut auf ihn auf und nächstes Jahr kann er dann von Anfang an mit uns im Esszimmer speisen, wenn du das möchtest.“   Bei diesen Worten kneift Yugi missbilligend die Augen zusammen, geht aber nicht weiter darauf ein. „Genug geredet, wir müssen langsam wirklich los, sonst kommen wir erst mitten in der Nacht beim Gasthof an.“ Mit diesen Worten reicht er Hopkins die Hand und dreht sich dann zu Yami um, der ihn schon abwartend ansieht.   Lächelnd geht Yugi auf ihn zu und legt ihm die Hand auf den Oberarm. „Lass uns nach Hause fahren.“ Über diese Worte erleichtert, nickt Yami zustimmend. „Endlich.“ Sofort schnappt er sich die Taschen und den Picknickkorb und eilt auf die Kutsche zu, um diese drei Sachen auch noch auf der Ladefläche zu verstauen. Erst als er die Plane wieder sicher befestigt hat, dreht sich Yami wieder um und sieht jetzt das erste Mal bewusst zu Hopkins und der Göre, die jedoch keine Anstalten machen, sich auch von ihm zu verabschieden. Was er ehrlich gesagt auch nicht erwartet hat. Schliesslich ist er in ihren Augen vermutlich nur ein Sklave. Deswegen wendet er sich wieder ab und kontrolliert jetzt, ob die Schirrung auch wirklich richtig an den Pferden sitzt. Nicht, dass die beiden noch Scheuer- oder Druckstellen bekommen. Zufrieden stellt er nach ein paar Minuten fest, dass Lenny wirklich an alles gedacht hat und krault die beiden noch kurz, ehe er sich neben Yugi auf den Kutschbock setzt. Sich gegenseitig anlächelnd nicken sie sich zu, bevor Yugi die Zügel aufnimmt und die Handbremse löst. Die Pferde nun aus dem Hof lenkend winkt er den anderen noch einmal zu, während Yami nur kurz die Hand hebt und schon sind sie um die Hausecke verschwunden.   Weil es trotz der langen Verabschiedung immer noch sehr früh ist, sind die Strassen für Edo verhältnismässig leer, weshalb sie zügig vorwärtskommen und schon nach relativ kurzer Zeit durch das grosse Stadttor fahren können. Erst jetzt lässt Yugi die Pferde in einen lockeren Trab fallen, achtet dabei aber genau darauf, dass sie nicht zu schnell werden.   Schweigend betrachtet Yami seine Umgebung und denkt an die vergangenen Tage zurück. „Du Yugi?“, rutscht es ihm dann plötzlich heraus. Erstaunt, dass Yami auf einmal die Stille unterbricht, sieht Yugi zu ihm rüber. „Was ist denn?“ „Was würdest du machen, wenn ich mich wieder an alles erinnern könnte? Würde sich für dich dann etwas ändern?“ Yami weiss nicht, woher diese Fragen auf einmal kommen und warum sie ihm so wichtig sind, aber sie sind es. Deswegen sieht er jetzt gebannt zu Yugi, der den Blick nachdenklich wieder nach vorn auf die Strasse gerichtet hält. „Was soll ich denn jetzt darauf antworten? Weisst du, es hängt eigentlich nur von dir ab. Also, das was du dann möchtest, denn für mich persönlich wird sich rein von meinen Gefühlen her gar nichts ändern und wenn du dann auch nichts ändern möchtest, dann muss es ja auch nicht sein. Verstehst du, was ich dir sagen möchte?“, fragend schielt Yugi nun zu Yami, weil er den Blick nicht zu lange von der Strasse nehmen möchte.   Nun ist es an Yami, nachdenklich auf die Strasse zu blicken. „Ja, ich denke, dass ich dich verstehe. Nur woher soll ich wissen, was ich dann möchte? Ich weiss doch im Moment nur eines und das ist, dass sich meine Gefühle für dich sicher nicht ändern werden. Denn dafür gehen sie viel zu tief in mein Herz.“ Spontan legt er seinem Sharik die Hand auf den Oberschenkel und weil es sich irgendwie richtig anfühlt, lässt er sie auch da.   Über die Antwort erleichtert, stösst Yugi seinen angehaltenen Atem aus. „Das ist doch gut und gemeinsam werden wir sowieso alles schaffen.“ Lächelnd legt er seine Hand kurz auf Yamis, ehe er wieder mit beiden Händen die Zügel greift.   Nach etwa zwei Stunden lenkt Yugi die Pferde das erste Mal von der Strasse zu einem kleinen Fluss. Dort lässt er sie anhalten und zieht die Handbremse an. „Hier mache ich auf dem Rückweg immer die erste Pause und tränke die Pferde. Futter gibt’s aber erst bei unserem nächsten Halt und danach gibt’s dann noch eine Pause, bevor wir beim Gasthof ankommen“, erklärt er Yami auf dessen erstaunten Blick hin. „Ach so. Na dann werde ich mich endlich mal wieder ein wenig um die beiden kümmern.“ Voller Tatendrang springt Yami regelrecht runter und schnappt sich die beiden Wassereimer.   Was Yugi schmunzelnd beobachtet. Eigentlich würde er ihm ja jetzt gern helfen, aber so wie sein Liebster gerade wirkt, würde er ihm damit keinen Gefallen erweisen. So holt er in aller Ruhe zwei Flaschen Wasser aus dem Picknickkorb und zwei der ziemlich vielen Äpfel, die Maria für sie eingepackt hat. So beladen steigt er in aller Ruhe vom Kutschbock und stellt sich neben Yami hin, der aufpasst, dass die beiden die Eimer nicht umwerfen.   „Hier mein Liebster, sonst verdurstest du mir noch und danach füllen wir sie wieder auf.“ Sich ein wenig an ihn anlehnend reicht ihm Yugi eine der Flaschen und dann auch einen Apfel, wobei er bemerkt, dass beide Pferde schon diesen speziellen Ausdruck im Gesicht haben. „Achtung, wenn du auch was von dem Apfel haben willst, dann solltest du aufpassen.“ Schon hebt Blacky seinen Kopf und will Yami den Apfel wegschnappen, doch dieser hält ihn sofort zur Seite und sieht den Wallach streng an. „Blacky, NEIN! Du kriegst nachher den Rest, so wie Rocky.“   Nur mit Mühe kann sich Yugi jetzt ein breites Grinsen verkneifen und ist wirklich froh, dass er Yami den Apfel in die andere Hand gegeben hat, denn sonst hätte er sicher eine Kopfnuss oder so bekommen, als Blacky nach dem Apfel geschnappt hat.   Im Stehen essen sie die Äpfel und geben dann die Reste wie versprochen den Pferden, die zufrieden darauf herumkauen. Erst danach trinken sie ihre Flaschen leer und füllen sie anschliessend mit dem klaren Flusswasser wieder auf.   Nachdem sie die Eimer wieder auf der Ladefläche verstaut haben, setzen sie ihre Fahrt auch schon wieder fort. Denn mehr als je eine halbe Stunde möchte Yugi die beiden zusätzlichen Pausen nicht andauern lassen.   Als sie wieder auf der Strasse sind, kann sich Yami ein Gähnen nicht mehr verkneifen. „Bist du müde?“, fragend sieht Yugi zu seinem Liebsten, der nach einem kurzen Zögern nickt. „Ja, ich bin mitten in der Nacht aufgewacht und konnte dann ewig nicht mehr einschlafen.“ Wieder gähnt er ausgiebig ist doch zudem auch die Landschaft nicht gerade die Spannendste, besonders wenn man sie schon einmal gesehen hat.   „Na dann komm. Lehn dich ein wenig an mich du hast ja schon mal an meiner Schulter geschlafen.“ Um seine Worte noch zu unterstreichen, nimmt er die Zügel in eine Hand und legt den Arm um seinen Liebsten.   Mit einem ergebenen Seufzen lehnt sich Yami an Yugis Schulter und schliesst die Augen.   Um sich herum sieht Yami nur die Weite der unendlich scheinenden Wüste. Sich suchend umblickend dreht er sich um die eigene Achse, bis er sein breit grinsendes Ebenbild entdeckt. „Du!“ Mit ausholenden Schritten geht er auf ihn zu und packt ihn am Kragen des schwarzen Hemdes. „Du verdammtes Arschloch! Weisst du eigentlich, wie knapp ich an einer Panikattacke vorbeigeschrammt bin?! Und das nur, weil du deine verdammte Libido nicht unter Kontrolle halten konntest. Dabei ist es MEIN Körper und nicht deiner!“ Mit jedem Wort wird seine Stimme lauter und was ihn noch mehr aufregt, ist die Tatsache, dass ihn sein jüngeres Ebenbild weiterhin nur grinsend ansieht.   „Na endlich kommst du mal aus dir raus Atemu und bist nicht mehr so sklavenmässig drauf.“ In aller Ruhe löst Atemu die Hände von seinem Hemd und tritt, die Arme verschränkend, einen Schritt zurück. Dabei sieht er sein älteres Ebenbild ernst an.   „Erstens!“, streckt er jetzt einen Finger in die Höhe. „Es war NICHT meine Libido, die verrückt gespielt hat, sondern DEINE.“   Nun wandert der zweite Finger in die Höhe. „Zweitens! Sind wir beide ein UND dieselbe Person. Ich bin nämlich nur ein Abbild deines Unterbewusstseins, das DU erschaffen hast, um mit DEINEN zurückkehrenden Erinnerungen fertig zu werden.“   Der dritte Finger wird ausgestreckt. „Drittens! War dieser Schritt schon beinahe überfällig. Denn nur, wenn DU dich selbst und deinen Körper wieder annimmst und akzeptierst, kannst du mit DEINER Vergangenheit fertig werden.“   Jetzt fängt Atemu breit zu grinsen an und streckt den vierten Finger aus. „Viertens! Jetzt endlich hast du diesen verdammten Sklavenmodus abgelegt und wirkst schon beinahe wieder so Selbstbewusst wie früher.“   Nun hält er Yami die Hand mit allen fünf ausgestreckten Fingern vor die Nase. „Und Fünftens! Erst JETZT bist du bereit wieder mit mir EINE Person zu werden. Also freu dich doch. Schon bald wirst du wohl oder übel wissen, wer DU mal gewesen bist.“   Vollkommen sprachlos steht Yami da und kann nicht glauben, was hier gerade passiert. „Du...“, nicht wissend wie er weitersprechen soll, verstummt er wieder. „Jaaaa... ich. Oder vielleicht doch DU?“ Langsam beginnt sich der Körper des jüngeren Atemus aufzulösen. Doch anders als sonst treibt er nicht von dem anderen weg, sondern auf ihn zu. „Wie ich sehe, brauchst du mich in dieser Art und Weise nicht mehr.“ Nun klingt seine Stimme doch ein wenig wehmütig. „Darum sage ich einfach mal. Willkommen zurück im Leben, Atemu.“   „Aber...“, wieder fehlen Atemu die Worte, als er sieht, wie sich der nun in glitzernde Teile auflösende Körper des anderen auf ihn zubewegt. Innerlich macht er sich schon auf Schmerzen gefasst, aber es durchströmt ihn nur ein angenehm warmes Gefühl, als diese glitzernden Punkte in ihn eindringen. Auf einmal wird es dunkel um ihn....   Keuchend wacht Yami an Yugis Schulter auf und setzt sich schlagartig hellwach kerzengerade hin.   „Yami, was...?“, erschrocken lässt Yugi die Pferde mitten auf der Strasse anhalten und sieht zu seinem Liebsten der sich jetzt stöhnend vorbeugt. „Nichts, wie lange habe ich geschlafen?“ Den Kopf mit seinen Händen abstützend sitzt er da und kann nicht glauben, was er da eben geträumt hat. Oder war es etwa gar kein Traum, sondern irgendetwas anderes?   Nach einem kurzen Blick zur Sonne richtet Yugi seine Aufmerksamkeit wieder auf Yami. „Etwas mehr als eine Stunde. Brauchst du eine Pause? Sonst, in etwa einer Stunde kommt der nächste See, da wollte ich sowieso für unsere Mittagspause anhalten.“ Besorgt legt er ihm die Hand auf den Rücken und ist gleichzeitig froh, dass er sich auf seine Pferde verlassen kann, die geduldig dastehen und einfach nur mit ihren Schweifen schlagen, um die lästigen Fliegen zu vertreiben.   Nachdem sich Yami endlich ein wenig gefangen hat, richtet er sich wieder auf und lächelt Yugi beruhigend an. „Nein, ich brauche keine Pause. Fahr du nur weiter bis zum See.“ Schnell haucht er seinem Sharik einen kleinen Kuss auf die Stirn, ehe er sich in Gedanken versunken zurücklehnt.   Zweifelnd sieht Yugi ihn noch einen Moment lang an, ehe er mit einem stummen Aufseufzen, die Zügel wieder aufnimmt und mit einem Zungenschnalzen die Pferde wieder antreibt. Erst lässt er sie eine Weile in einem gemütlichen Schritt gehen. Doch schon bald merkt er, dass sie schneller laufen möchten und erfüllt ihnen den Wunsch. Weiss er doch ganz genau, dass die beiden spüren, dass der See und somit auch das leckere Gras, das sie dort immer fressen dürfen, nicht mehr weit entfernt sind.   Yami bemerkt kaum, wie die Landschaft an ihm vorbeizieht. So sehr ist er in seinen Gedanken versunken. Erst als Yugi die Pferde zu dem See lenkt und auf der Wiese anhalten lässt, kehrt er in das Hier und Jetzt zurück. Unter dem besorgten Blick seines Shariks steigt er ab und schnappt sich dann die Wassereimer, um für die Pferde frisches Wasser zu holen.   Unterdessen nimmt Yugi zwei von den vier Futtersäcken und geht nach vorn, um sie Blacky und Rocky hinzuhalten. Denn auch wenn es hier leckeres Gras gibt, will er, dass sie zuerst etwas Heu und den Hafer fressen, bevor sie sich anderweitig den Bauch vollschlagen. Zuerst bekommen die beiden aber frisches Wasser, das sie auch durstig saufen.   Erst als die Eimer beinahe leer sind, widmen sich Blacky und Rocky den Futtersäcken und versenken gierig ihre Mäuler in dem Heu. Wissen sie doch ganz genau, das auch leckerer Hafer in den Säcken versteckt ist.   Weil sie beide aufpassen müssen, dass ihnen die Säcke nicht aus den Händen gerissen werden, verzichten die beiden darauf zu reden und auch als die Säcke leer sind, verständigen sie sich mehr oder weniger stumm darauf, wer nun was macht.   Erst als die beiden Pferde zufrieden grasend mit der Kutsche im Schlepptau über das Gras schlendern, setzen auch sie sich hin und greifen hungrig nach den Broten, die Maria gemacht hat. „Willst du mir jetzt sagen, was dich so durcheinander gebracht hat?“, fragend sieht Yugi kauend zu Yami, der den Blick jedoch auf den See gerichtet hält. „Ich habe nur verrückt von einer jüngeren Version von mir geträumt, die sich mit mir verbunden hat.“ Bewusst spielt er seinen Traum herunter und als er jetzt zu Yugi blickt, lächelt er ihn warm an. „Du musst dir wirklich keine Sorgen machen, der Traum hat mich nur ein wenig verwirrt und dazu noch das, was in den letzten Tagen passiert ist...“, absichtlich lässt er den Satz so offen enden.   Mit gerunzelter Stirn erwidert Yugi Yamis Blick. So ganz glaubt er ihm nämlich nicht, dass der Traum so harmlos gewesen ist, aber gleichzeitig kennt er diesen speziellen Ausdruck in den Augen seines Liebsten ganz genau. Deswegen beugt er sich nun lächelnd zu ihm rüber. „Na wenn das so ist, dann hast du sicher nichts gegen ein wenig kuscheln einzuwenden. Oder?“ Noch bevor er eine Antwort bekommt, setzt er sich breitbeinig auf ihn und legt seine Arme um Yamis Nacken. „Ich habe nämlich heute ganz eindeutig noch zu wenig mit dir gekuschelt.“   Im ersten Moment ist Yami vollkommen überrumpelt, aber dann legt er grinsend die Hände auf Yugis Taille. „Na wenn das so ist...“, vielsagend blickt er jetzt auf Yugis Hals. „Meine Markierung muss ich auch dringend wieder erneuern.“   Innerlich die Augen verdrehend, weil seinem Liebsten gerade das jetzt in den Sinn kommt, neigt Yugi den Kopf zur Seite, um ihm so mehr Platz zu geben. Keuchend geniesst er die Liebkosung an seinem Hals und wenn sie jetzt Zuhause wären... Doch sie sind es nicht und eigentlich wollte er Yami ja nur vom Grübeln ablenken und das scheint ja auch zu klappen, zumindest driftet dieser mit den Gedanken nicht mehr in die Ferne, als sie sich im Gras dann doch aneinander kuscheln.   Sie bleiben über eine Stunde im Gras liegen, bis sich Yugi wieder aufsetzt. „Es wird langsam Zeit, dass wir weiterfahren.“ Schmunzelnd beobachtet er seinen Liebsten, der sich jetzt murrend auch aufrichtet. „Dabei war es gerade so gemütlich.“ Mit diesen Worten steht Yami auf und schnappt sich die Eimer, um für die Pferde noch einmal Wasser zu holen, damit diese vor der Weiterfahrt noch einmal trinken können.   Yugi räumt unterdessen ihr Picknick wieder zusammen und trägt den Korb zu der Kutsche, wo er ihn sicher auf der Ladefläche verstaut. Die Zügel muss er ja nicht selbst wieder an den Trensenringen einhängen. Denn dies macht Yami gerade, so steigt er schon mal auf den Kutschbock und wartet geduldig darauf, dass sich sein Liebster wieder neben ihn gesetzt hat.   Nach einem schnellen Kuss, löst Yugi die Handbremse ganz und lenkt die Pferde zurück auf den Weg, der sie nach etwa hundert Metern wieder auf die Hauptstrasse führt. Erleichtert stellt er fest, dass Yami wirklich nicht mehr so am Grübeln ist, sondern die Umgebung jetzt wieder aufmerksam betrachtet.   Die Sonne ist schon am Untergehen, als sie nach über acht Stunden reine Fahrtzeit auf dem Hof des Gasthofes Resutoranuto ankommen. Wieder eilt sofort der Stallknecht herbei. „Herr Muto, wir haben Sie schon erwartet.“ Die Pferde an den Zügeln festhaltend wartet der Stallknecht, bis der Gast und dessen Sklave von dem Kutschbock gestiegen sind und auch die Taschen sowie den Picknickkorb von der Ladefläche genommen haben. Zwar wundert es ihn, dass Muto die eine Tasche selbst nimmt, als dann aber der Sklave diese sofort entgegennimmt, stempelt er es als Handlung zur Zeitersparnis ab. „Wir haben für die beiden wieder die gleichen Boxen hergerichtet, sie müssen sich also keine Sorgen machen, dass sich die Pferde nach dem anstrengenden Tag nicht erholen können.“   Erst jetzt blickt Yugi den Stallknecht direkt an. „Danke und ich vertraue darauf, dass die beiden Morgen wieder fit sind und so gegen acht Uhr bereitstehen.“   Als Yami das hört, zieht er kurz die Augenbraue hoch. Ist das doch eine Stunde früher, als beim letzten Mal. Na, wenn das mal gut geht und er ihn auch früh genug aus dem Bett bekommt, damit sie sich nicht abhetzen müssen. Das war ja heute Morgen schon schwer genug. Sagen tut er vor dem Stallknecht allerdings nichts, sondern sieht nur mit einem sehnsüchtigen Blick den Pferden hinterher, als er mit den Taschen und dem Korb beladen seinem Sharik zum Haus folgt.   Mitleidig lächelnd sieht Yugi seinen Yami an. Irgendwie kann er ihn ja auch verstehen. Ist es ihm zu Anfang ihrer Bekanntschaft ja auch nicht gerade leicht gefallen, die Versorgung der Pferde in dessen Hände abzugeben. Auch wenn es für ihn eine Erleichterung gewesen ist, dies neben dem Laden nicht mehr erledigen zu müssen.   An der Rezeption werden sie schon von Kagayama erwartet. „Herr Muto, ich habe mir schon Sorgen gemacht, dass etwas passiert sein könnte.“ Mit einem Grinsen breitet er seine Arme aus, so als würde er den jungen Mann umarmen wollen. Natürlich ist das nicht möglich, steht er doch weiterhin hinter der Rezeption, aber die Geste sieht wirklich danach aus.   „Herr Kagayama! Ja, es ist etwas später geworden, da ich unterwegs ein wenig gebummelt habe, um die Pferde zu schonen.“ Entschuldigend sieht er den Mann an, weiss er doch, dass es dieser eigentlich nicht so gerne sieht, wenn man erst bei Sonnenuntergang ankommt.   „Ach kein Problem. Ich habe wieder eine extragrosse Portion von unserem Gulasch für Sie zur Seite stellen lassen und werde es für Sie hochbringen lassen, sobald Sie oben sind. Nur für den Sklaven ist nichts mehr da, aber Sie haben ihn ja schon beim letzten Mal hungern lassen. Was natürlich auch verständlich ist und ein Sklave kann ja locker auch mal ein paar Tage ohne Nahrung auskommen.“ Als Muto nichts dazu sagt, runzelt er kurz die Stirn, schiebt es dann aber auf die Erschöpfung und nimmt ohne weiteren Kommentar dazu, den Schlüssel vom Haken. „Die Regeln muss ich Ihnen ja nicht noch einmal erklären.“ Den Schlüssel auf den Tresen legend sieht er den jungen Mann an. „Dann hätte ich jetzt noch gern die 45 Silbermünzen und ausserdem müsste ich noch wissen, wann Sie ihr Frühstück einnehmen möchten.“ Immer noch professionell lächelnd sieht er zu, wie sein Gast die Münzen abzählt und auf den Tresen legt. „Ich hätte das Frühstück gern so um sieben Uhr, da ich gegen acht Uhr schon wieder aufbrechen möchte. Ihr Stallknecht weiss übrigens schon Bescheid.“ Nur mühsam kann sich Yugi beherrschen, um Kagayama nicht die Meinung zu sagen. Weshalb er vorhin auch nichts auf dessen Worte erwidert hat. „Ich bin übrigens sehr erschöpft und werde mir dann nach dem Essen, nur noch von meinem Sklaven unter der Dusche helfen lassen. Nur damit sie Bescheid wissen, falls es Fragen geben sollte, warum er sich in der Dusche für die Gäste aufhält.“ Den Schlüssel nun in die Hand nehmend, sieht er den älteren Mann ernst an, der jetzt verständnisvoll nickt. „Dann wünsche ich Ihnen noch einen entspannenden Abend und eine erholsame Nacht. Die Sklavin wird dann gleich Ihr Essen hochbringen.“   Darauf nickt Yugi nur noch, ehe er sich zu Yami umdreht, der das alles schweigend und wie der perfekte Sklave dastehend, beobachtet hat. „Na komm“, mehr sagt er nicht zu ihm, sondern deutet nur noch mit der Hand an, dass dieser ihm folgen soll. Ohne weiter auf ihn zu achten, macht sich Yugi auf den Weg zu den Treppen. Weiss er doch ganz genau, dass er sich auf seinen Liebsten verlassen kann.   Als sie endlich in ihrem Zimmer sind, lässt sich Yugi mit einem erschöpften Seufzen auf das schmale Bett fallen. „Na endlich, ich dachte schon, Kagayama hört gar nicht mehr auf zu reden.“ Die Augen schliessend, lässt er seinen Kopf nach hinten fallen.   Schmunzelnd stellt Yami die Taschen und den Korb ab, ehe er sich auf Yugis Beine kniet und sanft anfängt dessen Nacken zu massieren. „Lass den Kerl einfach reden. Wir beide wissen ja, wie es wirklich ist.“ Unaufhörlich lässt er seine Finger mit einem leichten Druck hin und her gleiten. Was nun dazu führt, dass sich sein Sharik mit einem leisen Stöhnen ein wenig aufrichtet, so dass dieser den Kopf auf seine Schulter legen kann. „Ich weiss, trotzdem nervt es mich, dass sie so über dich denken und ich kann nicht einmal etwas dagegen tun.“ Die Augen geschlossen haltend, geniesst Yugi die Massage seines verspannten Nackens, während er nun gleichzeitig seine Arme locker um die Hüften seines Liebsten legt. Diese Worte lassen Yami traurig lächeln. Zu gern würde er seinem Yugi etwas von der Last abnehmen, aber ihm sind noch mehr die Hände gebunden als seinem Sharik. „Das macht mir nichts aus, was die anderen von mir denken, die Hauptsache ist doch, dass wir beide wissen, wie es wirklich ist. Auch wenn es mich ein wenig verwundert, dass du den Typen so genau über deine Duschaktivitäten aufgeklärt hast. Das ist doch sonst nicht deine Art.“ Bewusst lässt Yami seine Stimme ganz ruhig klingen, damit sich sein Sharik noch weiter entspannt.   Nun atmet Yugi tief durch. „Ich habe das absichtlich gesagt, weil ich im Flur einen meiner wenigen männlichen Kunden gesehen habe. Hong könnte man als eine männliche Ausgabe der Aino bezeichnen und ich bin sicher, spätestens zwei Tage nachdem der wieder in Domino ist, wird die halbe Stadt wissen, dass ich dich unterwegs hungern lasse und mich mit dir in der Dusche vergnüge. Plus noch das ein oder andere dazu gedichtete Detail.“ Nun hebt er seinen Blick und grinst Yami schief an. „Aber das ist ja auch egal.“   Darüber nachdenkend, ob er den Mann schon mal im Laden gesehen hat, hält Yami inne, aber er kann sich beim besten Willen nicht an den Rothaarigen erinnern. Weshalb es gut sein kann, dass er diesem noch nie begegnet ist. Den Typen jetzt aber zur Seite schiebend, legt er seine Lippen auf Yugis, um ihn etwas auf andere Gedanken zu bringen. Was auch funktioniert, denn sein Sharik geht sofort auf den Kuss ein und lässt dann sogar die Hände über seinen Rücken wandern.   Gerade als Yugi den Kuss vertiefen möchte, klopft es an der Tür, woraufhin sich Yami murrend löst. „Das ist sicher unser Abendessen.“ Geschmeidig erhebt er sich von den Beinen seines Shariks und geht zur Tür. Als er diese öffnet sieht er direkt in das vorsichtig lächelnde Gesicht von Anna. „Hallo Yami. Der Koch schickt mich mit“, kurz blickt sie sich im Flur um, „eurem Abendessen und einer Karaffe Wasser.“ Das Lächeln erwidernd nimmt ihr Yami das voll beladene Tablett ab, wobei ihm auffällt, dass unter dem gut gefüllten Teller noch einer steht und auch Besteck für zwei Personen vorhanden ist. Sogar an zwei Gläser hat sie gedacht. „Hallo Anna und danke. Kommst du noch kurz mit rein?“ Zur Seite tretend sieht er sie auffordernd an.   Zögernd kommt Anna der Aufforderung nach und sieht sich dann aufmerksam nach Herrn Muto um. Zu oft hat sie schon unschöne Überraschungen erlebt, wenn sie ein Zimmer betreten musste. „Hallo Anna“, kopfschüttelnd sieht Yugi sie an, als sie erschrocken herumfährt. „Keine Angst, ich beisse schon nicht.“ Lächelnd geht er an ihr vorbei und hilft Yami dabei das Tablett abzuräumen.   Dieser wendet sich nun dem Picknickkorb zu und holt einen Apfel heraus. Lächelnd hält er diesen nun Anna hin, die ihn, nach einem Blick zu Herrn Muto, zögernd annimmt. „Dankeschön, aber wofür?“, fragend sieht sie Yami ungläubig an, weil sie schon wieder so eine Leckerei bekommt. Die Hände in den Hosentaschen vergrabend, erwidert er ruhig ihren Blick. „Ganz einfach, ich bin mir ziemlich sicher, dass es wieder keine Reste geben wird, aber ich will dich auch nicht hungern sehen. Darum der Apfel und du kannst ja auch alle Vitamine, die du bekommen kannst, gut gebrauchen.“   Während Yami sich mit Anna unterhält, verteilt Yugi schon mal das Gulasch auf die beiden Teller und giesst ihnen Wasser ein. Diesmal gibt er Yami gleich etwas mehr von dem Essen, weil er keinen wirklichen Hunger hat. Nun sieht er zu, wie Yami Anna zur Tür begleitet und sie ihr zuvorkommend aufhält.   Als sein Liebster sich nun zu ihm an den Tisch setzt, blickt Yugi ihn fragend an. „Wie hast du das gemeint, dass sie alle Vitamine gut gebrauchen kann?“ Die Gabel schon in der Hand haltend, erwidert Yami seinen Blick. „Sag bloss, dir ist nicht aufgefallen, dass sie schwanger ist?“ Während sein Sharik den Schock verdaut, beginnt er schon mal zu essen. Denn dass ihn diese kleine Information geschockt hat, kann Yami ihm deutlich ansehen.   „Aber... wie? Ich meine... ja, sie hat einen etwas runderen Bauch, aber das muss doch nichts heissen.“   Die Augen verdrehend lehnt sich Yami nun zurück. „Yugi, wenn eine Sklavin auf Reste angewiesen ist, dann hat sie sich ganz sicher keinen Bauch angegessen. Ausserdem ist sie für ihren Besitzer im richtigen Alter, um entweder für die nächste Sklavengeneration zu sorgen oder um Schwangerschaften für immer zu unterbinden.“ Mit einem todernsten Ausdruck in den Augen, sieht er Yugi nun an. „Ich will jetzt nichts behaupten, aber entweder hat ihr Besitzer sie gezielt mit einem Sklaven zusammengebracht oder sie ist von ihm oder einem Gast geschwängert worden und da das nie sicher geklärt sein wird, wird ihr Kind natürlich als Sklave aufwachsen.“   Immer noch sprachlos über Yamis Worte greift Yugi nun nach der Gabel und beginnt auch zu essen. Nachdem sie fertig gegessen haben, lehnt er sich nachdenklich zurück. „Ich weiss so vieles nicht, weil ich vor dir nie einen eigenen Sklaven besessen habe. Das wird mir immer bewusster, je mehr du mich aufklärst. Diese Anna ist doch gerade mal sechzehn oder achtzehn Jahre alt. Wenn sie nicht sogar jünger ist und dann erzählst du mir so etwas.“   Weil er nichts darauf zu sagen weiss und sein Sharik sowieso mehr zu sich selbst gesprochen hat, erwidert Yami darauf nichts. Dafür stapelt er ihr Geschirr auf das Tablett und steht dann auf, um es vor die Tür zu stellen.   Als er wieder ins Zimmer kommt, hat sich Yugi noch keinen Millimeter bewegt, weshalb er ihm einfach von hinten umarmt. „Sharik, nimm es nicht so schwer. Die Welt ist nun mal ungerecht und du wirst sie auch nicht ändern können.“ Leicht legt er seine Wange an die seines Shariks, während dieser mit den Händen seine Arme umfasst, die er vor dessen Brust verschränkt hält. „Ich weiss es ja, nur ist Anna doch noch so jung und ach...“, sich in die Arme seines Liebsten kuschelnd verstummt Yugi und geniesst einfach nur dessen stummen Trost.   Erst nach einer ganzen Weile richtet er sich wieder gerade auf und dreht sich mit einem müden Gesichtsausdruck zu Yami um. „Lass uns duschen gehen und dann ins Bett, damit wir morgen auch fit sind.“   Sich unauffällig sein schmerzendes Kreuz reibend, ist er doch die ganze Zeit vornübergebeugt dagestanden, nickt Yami zustimmend. „Ja und wenn du willst, massiere ich dir dann heute noch ein wenig den Rücken.“ Sich ihre Badetücher über den Arm legend sieht er Yugi lächelnd an, der bei dem Gedanken schon ein wenig bessere Laune zu haben scheint. „Das wäre schön, aber bitte nicht so eine, wie du sie immer bei Grossvater machst. Das sieht nämlich immer ziemlich schmerzhaft aus.“ Bei dem Gedanken daran, verzieht Yugi unwillkürlich das Gesicht.   Lachend schliesst Yami seinen Sharik nun wieder in die Arme. „Keine Sorge, du wirst von mir eine ganz sanfte Massage bekommen. Schliesslich hast du keinen kaputten Rücken, so wie Grossvater.“   Erleichtert erwidert Yugi kurz die Umarmung, ehe er sich von Yami löst und stattdessen nach seiner Hand greift. „Lass uns jetzt rüber ins Bad gehen.“ Seinen Liebsten hinter sich herziehend, geht Yugi zur Tür und lässt ihn dann auch nicht los, als sie über den Flur zum Bad gehen. Erst als die Tür hinter ihnen abgeschlossen ist, lässt er ihn wieder los. Was Yami leicht den Kopf schütteln lässt. Sagen tut er dazu allerdings nichts, sondern beginnt sich jetzt auszuziehen und wartet dann bei der Dusche auf Yugi, während er schon mal das Wasser laufen lässt.   Mit einem strengen Ausdruck in den Augen tritt Yugi nach einem Moment zu ihm unter den Wasserstrahl. „Heute gibt es aber keine Experimente. Du hast dich in den letzten Tagen nämlich oft genug beinahe überfordert. Hast du mich verstanden?“ Mit dem Finger tippt er auf Yamis nassen Brustkorb, der ihn amüsiert ansieht. „Ja, ich habe es verstanden und mir ist heute auch nicht danach meine Grenzen auszutesten, aber ich werde dir jetzt trotzdem den Rücken waschen und du mir hoffentlich auch den meinen.“ Lieb lächelnd neigt Yami seinen Kopf ein wenig zur Seite, was Yugi spontan aufstöhnen lässt. „Wenn du mich so ansiehst, dann kann ich ja gar nicht Nein sagen.“ Kurz drückt er seinem Liebsten noch einen Kuss auf die Lippen, ehe er sich mit dem Rücken zu ihm hinstellt.   Einen Moment lang lässt Yami seine Augen über Yugis Körper wandern, ehe er nach der Seife greift und beginnt dessen Rücken sorgfältig einzuseifen. Dabei drückt er an manchen Stellen etwas fester zu, was ihm dann immer ein genüssliches Seufzen seines Shariks einbringt. Für Yugis Geschmack viel zu schnell ist Yami mit dem Waschen seines Rückens fertig und hält ihm nun die Seife hin. Vorsichtig, damit sie nicht auf den Boden fällt, nimmt er sie seinem Liebsten aus der Hand, der sich nun seinerseits umdreht und sich mit den Händen an der Wand abstützt. Im Stillen fragt sich Yugi, warum dieser das macht. Doch er fragt jetzt noch nicht nach, sondern beginnt nun äusserst sanft mit seinen Händen über dessen Haut zu fahren. Absichtlich bleibt er dabei in den sicheren Bereichen, die er dafür aber umso intensiver bearbeitet. Was diesmal seinem Liebsten immer wieder ein leises Stöhnen entlockt.     Geniessend steht Yami mit geschlossenen Augen da und würde jetzt am liebsten seinen Vorsatz, keine Experimente zu machen, aufgeben. Doch er bittet Yugi nicht darum, seine Hände weiter nach unten gleiten zu lassen. Eine Panikattacke wäre hier nämlich das schlimmste, was passieren könnte, weshalb er sich nach einer Weile umdreht und die Arme um seinen Sharik schlingt. „Lass uns hier fertig werden, so dass ich dich noch richtig massieren kann.“ Yugi einen Kuss auf die Stirn hauchend, greift er gleichzeitig wieder nach der Seife um ihm nun die Haare einzuseifen, was seinen Sharik unwillkürlich kichern lässt. „Wie du meinst.“ Immer noch kichernd greift er nun trotz der Hände in seinen Haaren, ebenfalls nach der Seife und beginnt nun im Gegenzug, seinem Liebsten die Haare zu waschen. Kichernd schäumen sie sich so gegenseitig ein, bis Yami seinen Sharik bestimmt wieder unter den Wasserstrahl schiebt. „Du zuerst und dann bin ich dran.“   Über den Befehlston innerlich den Kopf schüttelnd, wäscht sich Yugi die Seife aus den Haaren, ehe er aus der Dusche steigt und nach dem Badetuch greift. Während er sich abtrocknet, fällt ihm wieder ein, wie sich Yami vorhin an der Wand abgestützt hat und das ja nicht zum ersten Mal. „Du Yami, warum hast du dich vorhin eigentlich so hingestellt, als würdest du erwarten, dass ich dich nehme? Ich kann mir ja denken, dass du auch unter der Dusche nicht sicher gewesen bist, aber warum machst du es auch jetzt noch?“, fragend sieht er seinen Liebsten an, der sich jetzt schon beinahe erschrocken zu ihm umdreht.   Stumm sieht Yami seinen Sharik angespannt an, aber er kann keinen Vorwurf in dessen Gesicht lesen, was ihn dann wieder beruhigt und weil er ja sowieso fertig mit duschen ist, steigt nun auch er aus der Duschkabine und schlingt sich das Handtuch um die Schultern, ehe er sich mit geschlossenen Augen an die Wand lehnt. „Ja, ich hatte einen Besitzer, der mich gern unter der Dusche genommen hat und ja ich habe mich dann auch immer an der Wand abgestützt. Es ist dann irgendwie wie eine Art Reflex geworden, aber ich mache es jetzt nicht, weil ich glaube, dass du es tun würdest, sondern weil ich eine Art Halt oder Fixpunkt brauche, wenn wir gemeinsam unter der Dusche stehen und ich dich nicht sehen kann.“ Weil er die Augen immer noch geschlossen hält, kann er nicht sehen, wie sich Yugi ihm nähert, weshalb er sich beinahe zu Tode erschreckt, als er plötzlich Hände an seinem linken Bein spürt. Nicht wissend, was ihn nun erwartet, sieht er nach unten und kann so sehen und nicht nur spüren, wie ihn Yugi sanft abtrocknet.   Lächelnd erwidert Yugi am Boden kniend seinen Blick, während er das Badetuch sanft über die Haut seines Liebsten gleiten lässt. „Wenn ich eine verbotene Zone erreiche, dann sag etwas oder schiebe meine Hände einfach weg.“ Ihren Blickkontakt keine Sekunde lang unterbrechend, lässt Yugi seine Hände an Yamis Bein weiter nach oben gleiten, ehe er sich um das andere kümmert und dort wieder unten beim Knöchel anfängt. „Nein, sieh mich weiterhin an, damit du weisst, dass wirklich ich es bin“, sagt Yugi betont sanft, als sein Liebster die Augen schliessen möchte.   Yami weiss gar nicht wirklich, wie ihm geschieht. Er steht hier, mit dem Rücken an die Wand gelehnt da und sein Sharik trocknet ihn ab, als wäre dieser sein Sklave und nicht er. Deutlich spürt er, wie das Badetuch über seinen Körper gleitet und auch, wie Yugis Hände nun, immer noch von dem Tuch bedeckt, auch seine Körpermitte unglaublich sanft abtrocknet.   „Ich dachte, heute keine Experimente“, schafft er es schliesslich kaum hörbar zu flüstern. Was Yugi leicht Lächeln lässt. „Das ist kein Experiment. Ich zeige dir nur etwas.“ Während er das sagt, lässt er seine Hände auf Yamis Oberkörper nach oben wandern, bis auch noch der letzte Wassertropfen verschwunden ist. „Stell dich bitte gerade hin und halte das Badetuch vor deinen Körper.“ Geduldig wartet er darauf, dass sein Liebster der Bitte nachkommt.   Zögernd stösst sich Yami von der Wand ab und hält wie verlangt das Badetuch fest. „Was...“, ein Finger auf seinen Lippen lässt ihn verstummen. „Sag einfach Stopp und ich höre auf.“ Unglaublich ruhig nimmt Yugi nun das Handtuch von den Schultern seines Liebsten und muss sich jetzt gegen ihn lehnen, weil er jetzt von vorn dessen Rücken abtrocknet. Darum ja auch das Badetuch, zwischen ihnen.   Die Augen fest auf die seines Shariks gerichtet haltend, steht Yami da und geniesst es, wie das Tuch über seinen Rücken gleitet. Als er die bedeckten Hände dann jedoch unterhalb seines Kreuzes spürt, will er Yugi reflexartig stoppen. Doch da das Gefühl der Angst ausbleibt, lässt er ihn weitermachen.   Langsam geht Yugi vor Yami wieder in die Knie und obwohl die Beine ja schon rundherum trocken sind, lässt er seine Hände noch einmal abwechselnd über sie gleiten, ehe er sich lächelnd wiederaufrichtet und einen Schritt zurücktritt. „So, jetzt bist du, bis auf die Haare wieder trocken, aber ich denke, die schaffst du auch allein. Oder?“   Vollkommen baff, dass Yugi ihn überall anfassen konnte, steht Yami da und weiss nicht, was er sagen soll. Erst nach einer Weile, kommen Yugis Worte in seinem Gehirn an, was ihn nun schief grinsen lässt. „Ja, die Haare schaffe ich alleine.“ Weil er das Badetuch gerade so praktisch in den Händen hält, beginnt er sich damit die Haare trocken zu reiben, obwohl er dafür eigentlich das kleinere Handtuch bevorzugt. „Warum hast du das gemacht?“, fragend sieht er Yugi an, der sich mit dem Oberteil in seinen Händen umdreht. „Weil ich dir etwas zeigen wollte.“ Absichtlich sagt er nicht mehr dazu. Denn sein Liebster soll sich nun seine eigenen Gedanken machen.   Nun vollständig angezogen wartet Yugi geduldig darauf, dass auch Yami fertig wird, wobei er ihm am liebsten das blöde Halsband wegnehmen würde, aber da er nicht weiss, auf welcher Etage Hong sein Zimmer hat, sagt er nichts dazu, als es sich Yami mit geschickten Bewegungen anlegt.   Erst jetzt schliesst Yugi die Tür wieder auf und tritt auf den nun nur noch durch Öllampen erhellten Flur hinaus. Seinen Liebsten wieder an der Hand haltend, geht er mit ihm zu ihrem Zimmer, das jetzt beinahe vollkommen im Dunkeln liegt. Trotzdem macht Yugi die Öllampe auf dem Nachttisch nicht an, sondern wartet nur einen Moment ab, bis sich seine Augen an das schwache Licht, das durch das Fenster hereinfällt gewöhnt haben. Erst dann geht er vorsichtig durch den Raum bis zum Tisch und legt die Badetücher, die er diesmal getragen hat, über eine der Stuhllehnen. Nachdem er sich bis auf die Shorts ausgezogen hat, sieht er zu Yami, der noch immer bei der Tür steht. „Soll ich für dich die Öllampe anzünden?“, langsam geht er nun zum Bett und setzt sich hin. „Die Massage verschieben wir am besten auf später. Oder was meinst du?“   Tief Luft holend geht Yami nun auch zum Tisch und zieht sich bis auf die Shorts aus, ehe auch er zum Bett geht. „Nein, das ist nicht nötig und du hast leider Recht. Durch deine Aktion im Bad ist es jetzt doch schon ganz schön spät und da ich dich morgen ja aus den Federn werfen muss, bin ich auch dafür, dass ich dich dann Zuhause massiere.“ Bestimmt drückt er Yugi nun in die Rückenlage und küsst ihn tief, bis sie sich aus Luftmangel trennen müssen. „Schlaf gut, Sharik.“   Trotz der Dunkelheit kann Yugi sehen wie ihn Yami anlächelt, während dieser sich neben ihm an der Wand hinlegt. Kaum liegt sein Liebster richtig da, kuschelt er sich eng an ihn ran und schliesst die Augen. „Schlaf gut, Liebster.“     -------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------     Was soll ich gross sagen... es gibt eigentlich gar nichts zu sagen. Darum nur viele Grüsse aus dem kühlen (19 Grad) Cardiff.   Ich hoffe, euch hat das Kapitel gefallen.   Eure mrs_ianto Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)