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Sklave der Wüste

von

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Erkenntnisse

Hallo zusammen,

 

erst mal ein dickes Dankeschön an die Kommischreiber. Ihr seid einfach genial, dass ihr euch immer die Zeit nehmt und mir eure Meinung mitteilt.

 

Das Kapitel ist noch länger geworden als das letzte und auch ganz anders, als ich es eigentlich vorgehabt habe. Aber meine Muse war anderer Meinung, weshalb es nun so dasteht wie es ist.

 

Ich wünsche euch viel Spass.

 

 

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Kapitel 21: Erkenntnisse

 

 

Eiskaltes Wasser schlägt über Yamis Kopf zusammen. Egal wie sehr er kämpft, unerbittlich wird er von unzählbaren Händen unter Wasser gedrückt...
 

Mit einem Schrei auf den Lippen wacht Yami auf und zittert am ganzen Körper von der Kälte, die er immer noch zu spüren glaubt. Die Arme um seine Beine geschlungen sitzt er da und starrt blicklos in die Dunkelheit, während er verzweifelt versucht die Panik wieder unter Kontrolle zu bringen, die ihn gerade wie eine Welle zu überrollen droht.
 

Von dem dumpfen Schrei ebenfalls aufgewacht, liegt Yugi beinahe krank von dem Bedürfnis zu Yami zu gehen unter seiner Decke. Zwei Nächte hatte er ihn an seiner Seite. Zwei Nächte, in denen der andere ohne Albträume schlafen konnte, wenn er dessen Worten glauben kann.

Eigentlich will Yugi nicht aufstehen, hat Yami doch gesagt, dass er Zeit für sich braucht. Als er dann aber ein leises Schluchzen hört und die Verbindungstür dennoch geschlossen bleibt, schlägt er entschlossen die Bettdecke zurück und steht auf. Er kann einfach nicht mehr so tun, als würde er nichts bemerken, wenn sein Freund nachts leidet.

Barfuss geht Yugi durch das dunkle Zimmer zur Tür und drückt vorsichtig die Klinke nach unten. Anklopfen würde ja sowieso nichts bringen und anscheinend bemerkt ihn Yami auch nicht, denn er sitzt das Gesicht in seinen Armen vergraben auf dem Bett. Dieser Anblick bricht Yugi das Herz, weshalb er sofort zu ihm eilt, ohne vorher die Tür zu schliessen.

Auf seine Gefühle hörend, setzt er sich auf die Matratze und zieht den überraschten Yami in eine feste Umarmung. „Keine Angst ich bin es“, versucht er ihn zu beruhigen. „Ich bin für dich da.“ Leise und betont ruhig spricht er mit seinem zitternden Freund.
 

Beinahe hätte Yami um sich geschlagen, als er plötzlich die Arme um sich spürt doch die Stimme Yugis hält ihn im letzten Moment davon ab. Noch immer will sein Körper nicht aufhören zu zittern, genauso wenig wie er die Panik aus seinem Geist vertreiben kann.

Es dauert lange, bis schliesslich das Zittern aufhört und er seine angespannten Muskeln dazu bewegen kann ihm wieder zu gehorchen.

Als es ihm endlich möglich ist, lässt er sich an den warmen Körper vor sich sinken. Zögernd legt Yami seinen Kopf auf Yugis Schulter, wo er sein Gesicht in den weichen Stoff von dessen Shirt vergräbt. Erst jetzt wird ihm bewusst, dass seine Wangen tränennass sind.

Unbewusst spürt er, dass der Griff um seinen Oberkörper verstärkt wird, was die Panik in ihm wieder zu verstärken droht, doch dann hört er in seinem Geist eine andere Stimme, die gegen die Panik ankämpft. Ihm immer wieder sagt, dass er Yugi vertrauen kann und dass es doch schön ist, wenn ihn dieser umarmt. Ihm zur Seite steht, wie nur er es kann. Diese Stimme ist es, die ihn davon abhält seinen Kopf wieder von der starken Schulter zu nehmen.

Gegen sich selbst ankämpfend, zwingt sich Yami dazu seine Arme zu heben, damit er die Umarmung erwidern kann. Doch als er seine Hände auf Yugis Rücken legt, zieht er ihn plötzlich fest an sich, sodass ein überraschtes Keuchen zu hören ist.
 

Yugi weiss gar nicht wie ihm geschieht, als er plötzlich an die harte Brust vor sich gezogen wird. Wann hat sich Yami so hingesetzt, dass er ihn an sich ziehen kann? Er weiss es nicht, aber im Moment ist es auch egal, denn er hat viel zu viel damit zu tun, genügend Luft in seine Lungen zu bekommen, da er so fest umschlungen wird.

Trotzdem löst er seinen Griff um Yami keine Sekunde lang und er beschwert sich auch nicht, denn er spürt deutlich, dass ihn sein Freund gerade braucht.
 

Es dauert lange, bis Yami sich bewusst wird, wie fest er Yugi umschlungen hält. Allerdings lockert er seinen Griff nur widerwillig. Denn gerade schreit seine Seele danach, den anderen möglichst nah bei sich zu haben.

Langsam hebt er seinen Kopf von der sicheren Schulter, damit er in die amethystfarbenen Augen blicken kann, die ihn mit einer Wärme ansehen, die auch die letzten Reste der Kälte aus seiner Seele zu vertreiben scheint.

Noch hat er kein Wort gesagt und auch jetzt ist er nicht in der Lage ein Wort über seine Lippen zu bringen.
 

Yugi ist sich mehr als deutlich bewusst, wie nah sie sich ihre Gesichter gerade sind. Müsste er sich doch nur ein wenig nach vorn bewegen, damit er seine Lippen auf die von Yami legen könnte. Doch er erwidert nur bewegungslos den Blick aus den rubinroten Tiefen. Deutlich kann er die unausgesprochene Frage in ihnen erkennen, weshalb er leicht anfängt zu lächeln. „Na komm, lass und noch ein wenig schlafen, bevor wir endgültig aufstehen müssen.“ Sanft, aber bestimmt drückt er Yami in eine liegende Position, ehe auch er sich neben ihn hinlegt und sie beide zudeckt.

Anders als sonst, dreht er seinem Freund aber nicht den Rücken zu, sondern legt sich mit dem Gesicht zu ihm hin. „Keine Sorge, ich lasse dich nicht allein. Es sei denn du willst es.“

Da ihn Yami direkt ansieht, fällt ihm eine seiner blonden Strähnen ins Gesicht, die ihm Yugi aus einem Impuls heraus sanft hinters Ohr streicht.
 

Von der Aktion komplett überrumpelt hält Yami unwillkürlich die Luft an. Ja, er erstarrt geradezu, entspannt sich dann jedoch wieder, als Yugi seine Hand wieder zurückzieht. „Sorry, ich wollte dich nicht erschrecken“, entschuldigend blickt Yugi ihn an, was Yami ganz leicht zum Lächeln bringt. „Ist schon gut, ich bin gerade nur ein wenig empfindlich.“ Dass sein Herz nun deutlich schneller als zuvor schlägt, verwirrt ihn noch zusätzlich. Was ist nur mit ihm los? Denn er weiss instinktiv, dass es nicht daher rühren kann, dass er Angst vor Yugi haben könnte. Denn das hat er nicht, da ist er sich ganz sicher.

Im Gegenteil, die Anwesenheit von ihm beruhigt ihn so sehr, dass Yami nun deutlich spürt, wie die Müdigkeit zurückkehrt und seine Augenlider immer schwerer werden lässt. Noch kämpft er dagegen an, aber er merkt, wie er den Kampf verliert und schliesslich bleiben seine Augen nach einem Blinzeln zu.
 

Innerlich schmunzelnd hat Yugi den Kampf von Yami, den er gegen das Einschlafen geführt hat, beobachtet. Irgendwie ist es richtig süss, wie sein Freund nun neben ihm schläft. Erst jetzt erlaubt er auch sich selbst, wieder in den Schlaf hinüberzugleiten.
 

Als die ersten Sonnenstrahlen den Himmel rot zu färben beginnen, wacht Yami aus seinem ruhigen Schlaf wieder auf. Erstaunt bemerkt er, dass seine Hand auf Yugis liegt, sie sich aber sonst wohl kaum bewegt haben. Vorsichtig, um ihn ja nicht aufzuwecken, steht Yami auf, was gar nicht so einfach ist, weil er bis zum Fussende des Bettes rutschen muss, da er an der Wand gelegen hat.
 

Auf Zehenspitzen schleicht er sich dann mit seinen Kleidern auf dem Arm aus dem Zimmer. Erst als er im Flur ist, läuft er normal weiter bis er das Bad erreicht hat. Schnell dreht er das kleine Schild an der Tür um, so dass die rote Seite zu sehen ist, bevor er den kleinen Raum betritt.

Wo er sich erst mal unter die Dusche stellt und das heisse Wasser auf seinem Körper geniesst. Irgendwie klärt es auch seine Gedanken, was ihn widerwillig dazu bringt, sich endlich wirklich einzugestehen, dass er in seinem momentanen Zustand die Nähe von Yugi braucht, wenn er ruhig schlafen will. So schwer es ihm auch fallen mag.
 

Als er sich dann im Spiegel sieht, blickt ihn ein ernster junger Mann entgegen.” Weisst du Atemu“, bewusst verwendet er diesen Namen. Hofft er doch, dass er ihm irgendwie hilft. „Es ist irgendwie schon beinahe peinlich. Du bist ziemlich sicher um die 25 Jahre alt und kannst nicht mal alleine schlafen.“ Über sich selbst den Kopf schüttelnd, wer spricht schon mit sich selbst und dann noch in der dritten Person, öffnet Yami die verspiegelte Tür, damit er an seine Sachen kommt, die er schon gestern wieder hier reingeräumt hat.
 

Nach dem Zähneputzen und einer gründlichen Rasur fühlt sich Yami schon deutlich besser.

Nachdem er sich angezogen hat, kämmt er sich noch schnell seine Haare und schon ist er bereit in den Tag zu starten.

Wie üblich legt er seinen Schlafanzug im Wohnzimmer auf die Couch, ehe er in den Stall geht, bestimmt warten Blacky und Rocky schon auf ihr Frühstück.
 

Sich streckend wacht Yugi langsam aus seinem erholsamen Schlaf auf. Allerdings verwirrt ihn die Position des Fensters. Was macht es rechts am Kopfende des Bettes? Es gehört zwar schon nach rechts aber nicht so weit oben. Verwirrt schlägt er die Augen auf und stellt fest, dass er nicht in seinem Bett liegt, dann fällt ihm wieder ein, was passiert ist. Nur warum ist er dann alleine?

Sein noch nicht ganz waches Gehirn braucht eine ganze Weile, bis es zu einer Antwort gelangt. Nämlich, dass Yami schon aufgestanden ist und das vermutlich bei Sonnenaufgang, was er jetzt auch tun sollte.

Schliesslich muss er heute den Laden wieder öffnen. Zuerst kuschelt er sich aber noch einmal ins Kissen und atmet tief den Geruch ein, der ganz eindeutig zu Yami gehört. Irgendwie erinnert er ihn an ein exotisches Gewürz, nur kann Yugi beim besten Willen nicht mehr sagen, wie es heisst. Nur eins weiss er, er liebt diesen Geruch.
 

Widerwillig steht er dann aber doch noch auf. Geht mit schlurfenden Schritten rüber in sein Zimmer. Allerdings bleibt er nicht dort, sondern läuft gleich weiter bis er die Treppe runtergegangen und im Bad verschwunden ist.

Auf die Idee frische Sachen mitzunehmen, kommt er gar nicht. Das wäre für ihn schon zu viel Denkleistung am frühen Morgen.

So kommt es, dass er mal wieder nur mit dem Handtuch um seine Hüften durch den Flur zu seinem Zimmer hochgeht.
 

In der Zwischenzeit hat Yami die beiden Pferde gefüttert und auch schon die ersten Pferdeäpfel aus den Boxen geholt. Nun sitzt er auf der Hintertreppe und sieht der Sonne zu, wie sie langsam über den Rand des Stalldaches steigt und den Hof immer mehr in ihr goldenes Licht taucht.

Inzwischen ist die Verzweiflung vom Vortag der Wut gewichen. Er ist wütend, dass man ihm sein Leben, seine Identität, eigentlich alles genommen hat. Wie würde sein Leben jetzt wohl aussehen, wenn er damals nicht diesen kriminellen Sklavenhändlern in die Hände gefallen wäre, die ihn gegen jedes geltende Gesetz versklavt haben.

Theoretisch könnte er ja dagegen klagen, aber eben nur theoretisch. Denn er kann es nicht beweisen und in der Praxis wird ein rechtloser Sklave gar nicht erst angehört. Frustriert schlägt er mit seiner Faust auf die Treppenstufe, was ein schmerzhaftes Pochen und Brennen verursacht.

Wenn er sich doch nur schon an mehr erinnern könnte. Doch was hat er schon? Seinen Namen und ein paar Sequenzen aus seiner Vergangenheit, die so viel und doch so wenig aussagen, dass ihn der Anführer der Sklavenhändler damals bei seiner Vergewaltigung Pharao genannt hat, hilft ihm auch nicht weiter. Kann es doch alles Mögliche bedeuten, ausserdem ist er damals vor lauter Schmerzen beinahe bewusstlos gewesen, er könnte sich also genauso gut verhört haben.

Als die Sonnenstrahlen den Rand des Vordaches auf der anderen Seite des Hofes erreichen, steht Yami auf. Denn um diese Zeit ist es in der Regel Zeit für’s Frühstück und er will weder viel zu früh, noch zu spät in der Küche sein. Allerdings hat er auch nicht wirklich Lust, am Morgen schon viel zu reden und das müsste er zwangsläufig, wenn er früher reingehen würde.
 

Während sich Yami die Hände wäscht, hört er aus der Küche schon Stimmen. Offensichtlich ist Yugi inzwischen auch aufgewacht und hat wohl auch schon seinen ersten Tee getrunken. Schmunzelnd denkt er daran, wie der andere normalerweise drauf ist, wenn er den nicht bekommt. So einen Morgenmuffel wie ihn findet man echt nur selten und je früher die Sonne aufgeht, desto schlimmer scheint es zu werden.

Undeutlich formt sich dann aber eine Frage in seinen Gedanken. Warum ist der andere aber nicht so, wenn er neben ihm aufwacht? Denn dann scheint Yugi schon am Morgen eine relativ gute Laune zu haben oder wenigstens ansprechbar zu sein.

Irgendwie wirft dessen Verhalten in ihm immer mehr Fragen auf. Einige kann er mit ihrer grösser werdenden Vertrautheit erklären, während gleichzeitig immer wieder neue dazukommen.
 

Den Kopf auf seiner Hand abstützend sitzt Yugi am Tisch und wartet zusammen mit seinem Grossvater darauf, dass Yami aus dem Stall kommt. „Am Freitag musst du wieder den Laden hüten. Ich gehe dann mit Yami neues Feuerholz holen“, entschuldigend sieht er seinen Grossvater an. „Ich habe nämlich ganz vergessen dir zu sagen, dass ich letzte Woche die Nachricht bekommen habe, dass unsere Jahresbestellung zum Abholen bereitliegt.“

Zustimmend nickt Sugoroku, während er gleichzeitig nach seiner Tasse greift. „Ist doch kein Problem, du hast es ja jetzt gesagt, aber denke bitte daran, dass ich am Samstag Hopkins besuche, du wirst also mit Yami allein sein. Also reisst mir das Haus nicht ab“, grinsend sieht er Yami an, der still im Türrahmen steht und ihnen aufmerksam zuhört. Was Yugi dazu bringt, sich nun auch umzudrehen und zur Tür zu schauen.

Sofort beginnen seine Augen eine Wärme auszustrahlen, die vermutlich jedem, der es sehen will, deutlich sagt, dass er hoffnungslos verliebt ist. „Guten Morgen Yami. Na los, komm rein und steh nicht rum wie bestellt und nicht abgeholt“, lächelt er ihn liebevoll an. „Dein Tee wird sonst noch kalt.“
 

Innerlich schmunzelnd beobachtet Sugoroku wie sich sein Enkel von einer Sekunde auf die andere komplett verändert. Wenn der Junge so weitermacht, wird er wohl schon bald viele Fragen beantworten dürfen. Vielleicht nicht von Yami, denn der scheint gar nicht zu bemerken was in Yugi vorgeht, aber bestimmt von seinen Freunden.
 

Das Lächeln zurückhaltend erwidernd, setzt sich Yami zu ihnen an den Tisch und greift sich auch gleich seinen Tee und den Honigtopf. „Guten Morgen Yugi, Sugoroku“, wie immer gibt er sich einen grosszügigen Löffel von der süssen Leckerei in seinen immer noch sehr heissen Tee. „Keine Sorge“, wendet er sich an Sugoroku. „Ich werde schon aufpassen, dass Yugi das Haus stehen lässt. Ich habe nämlich keine Lust auf der Strasse zu schlafen“, todernst sieht er bei dem letzten Satz Yugi an, der ihn mit grossen Augen ansieht, bevor er schmollend die Arme verschränkt, weil sein Grossvater anfängt laut loszulachen. „Haha, sehr witzig ihr beiden. Als ob ich so schlimm bin.“ Zwar schmollt er gespielt, aber innerlich freut er sich tierisch, dass Yami auf den Scherz eingeht. Auch wenn es auf seine Kosten geschieht.

Nun beginnt auch Yami zu grinsen, da das Lachen von Sugoroku einfach zu ansteckend ist und Yugi so schmollend einfach zu süss aussieht.
 

Immer noch lachend lenkt Sugoroku schliesslich die Aufmerksamkeit von seinem Enkel weg. „Na los Jungs, lasst uns frühstücken.“ Immer noch schmunzelnd greift er nach einem der Dinkelbrötchen, die er heute Morgen vom Bäcker geholt hat, da er ja gestern nicht mehr gebacken hat.
 

Während sie essen sieht Yugi immer wieder zu Yami, bis dieser schliesslich den Kopf hebt. „Was ist?“, fragend sieht er sein Gegenüber an.

Was Yugi nun in leichte Erklärungsnot bringt, aber dann fällt ihm etwas ein. „Hast du auch mitbekommen, dass wir beide am Freitag neues Feuerholz beim Holzhof holen werden?“ Irgendwie ist er gerade richtig stolz darauf, dass ihm das eingefallen ist.
 

Verneinend schüttelt Yami den Kopf. „Nein, das habe ich nicht mitbekommen“, plötzlich unsicher blickt er dann abwechselnd zu Sugoroku und Yugi. „Was ich noch Fragen wollte. Mir ist aufgefallen, dass wir kaum noch gespaltene Holzscheite haben. Soll ich die restlichen Holzblöcke noch hacken und auch schon so aufstapeln, dass wir Platz für das neue Holz haben?“, nervös blickt er auf seinen Teller. Noch nie hat er eine komplett neue Arbeit von sich aus vorgeschlagen und er weiss nicht, wie die beiden Mutos darauf reagieren werden.

Auch wenn sie ihn immer wie einen Gleichgestellten, ja sogar wie ein Familienmitglied behandeln, könnte es doch sein, dass sie es nicht gern sehen, wenn er sich selbstständig eine Aufgabe sucht.
 

Ernst blickt Yugi zu seinem Grossvater, der stumm nickt. Haben sie doch schon kurz nach Yamis Ankunft entschieden, dass Yugi die erste Ansprechperson von Yami sein sollte und er sich nicht allzu gross einmischen wird. Es sei denn, Yami wendet sich von sich aus an ihn.

Lächelnd überspielt Yugi seine Trauer über das plötzlich wieder unsichere Verhalten von seinem Freund. „Yami, wenn du das Holz hacken willst, kannst du das gern machen. Ich komme ja selbst kaum dazu und Grossvater sollte es mit seinem Rücken auch nicht mehr machen.“ Da sein Gegenüber die Hände unter dem Tisch verborgen hat und immer noch nicht hochblickt, steht Yugi auf und geht um den Tisch herum. Neben ihm angekommen, geht er in die Knie, so dass er in dessen Gesicht sehen kann. Gleichzeitig greift er nach der einen Hand, die so fest zur Faust geballt ist, dass die Knöchel weiss hervortreten. „Yami, wenn du siehst, dass etwas erledigt werden sollte und du es tun willst, dann mach es einfach und gib uns dann einfach Bescheid.“ Erleichtert spürt er, dass sich die Hand unter seiner langsam entspannt.

Irgendwie ist es schon seltsam. Inzwischen benimmt sich Yami meistens sehr selbstbewusst oder zumindest soweit gelassen, dass man vergessen könnte, was er durchgemacht hat und dann wieder wird er so unsicher, ja beinahe ängstlich, als würde er jederzeit Schläge oder schlimmeres erwarten. Darum entscheidet er sich dazu noch etwa hinzuzufügen, obwohl es in seinen Augen eigentlich unnötig ist. „Yami, du bist ein vollwertiges Familienmitglied und du musst ganz sicher keine Angst haben irgendetwas falsch zu machen.“ Seine andere Hand legt er nun auf die Wange Yamis und zwingt ihn sanft dazu den Blick zu ihm zu wenden. Als er ihm nun in die Augen sehen kann, wird ihm auf einmal klar, was das Problem ist und diese Erkenntnis zieht sein Herz schmerzhaft zusammen. „Jeder Mensch macht Fehler und so wie du mir gestern und vorgestern gesagt hast, dass ich ich selbst sein soll, sage ich dir nun das Gleiche“, kurz hält er inne, um ihm die Zeit zu geben seine Worte zu verarbeiten. „Yami, sei du selbst. Erlaube dir selbst Fehler zu machen. Denn weder ich, noch Grossvater werden dich dafür bestrafen. Ich... will nur, dass du wirklich glücklich bist“, beinahe wäre ihm rausgerutscht, dass er ihn liebt.
 

Lange sieht Yami in die warmen Augen von Yugi, sucht instinktiv nach einer versteckten Falle oder Lüge, aber er kann nichts als Ehrlichkeit und etwas, das er nicht deuten kann, in ihnen lesen. Schliesslich nickt er zögernd. „Okay“, und nach einem kurzen innehalten. „Ich werde es versuchen.“
 

Aufmunternd nickt Yugi und drückt kurz die Hand unter der seinen, ehe er aufsteht. „Mehr verlangen wir auch gar nicht. Sei einfach du selbst mit all deinen Ecken und Kanten.“ Nach diesen Worten geht er wieder zu seinem eigenen Stuhl zurück und spürt dabei deutlich, wie ihm Yami mit den Augen folgt.

Auch wenn er sich bestimmt zu viel erhofft, so hofft er doch von ganzem Herzen, dass Yami nun endlich auch in seinem Herzen und nicht nur mit seinem Kopf verstanden hat, was er ihm schon seit dem ersten Tag zu zeigen versucht.
 

Das alles hat Sugoroku schweigend beobachtet. Auch wenn es ihm schwerfällt, sagt er nichts, denn er spürt instinktiv, dass er Yami damit nur überfordern würde. Irgendwas ist in dem jungen Mann am Brodeln, man könnte sogar beinahe meinen, dass in ihm gerade zwei komplett verschiedene Charaktere dabei sind wieder zusammenzuwachsen. Anders kann er sich dessen widersprüchliches Verhalten zumindest nicht erklären.
 

Nun schweigend beenden sie ihr Frühstück und sie halten Yami auch nicht zurück, als er dann einfach aufsteht und die Küche verlässt, ohne sein Geschirr abzuräumen.
 

„Weisst du Yugi, du bist dabei sein Herz zu erobern, allerdings wirst du noch sehr viel Geduld brauchen, bis er sich seiner soweit sicher ist, dass er noch weiter auf dich zugehen und deine Liebe zu ihm vielleicht erwidern kann“, besorgt mustert Sugoroku seinen Enkel, der viel zu ruhig das Geschirr abtrocknet und wegräumt, ehe er sich mit einem Seufzen zu ihm umdreht. „Meinst du wirklich?“, hoffnungsvoll sieht er seinen Grossvater an. Der an dem Blick nun deutlich sehen kann, dass Yugi eigentlich zum Heulen zu Mute ist. Weshalb er ihn entschlossen in seine Arme zieht, was dessen mühsam aufrecht erhaltene Beherrschung endgültig zusammenbrechen lässt. Weinend klammert er sich regelrecht an seinen Grossvater. Der ihm stumm immer wieder über den Rücken streicht. Erst als sich Yugi wieder etwas beruhigt hat beginnt er ruhig zu reden. „Ja, das meine ich. Aber du musst dir auch bewusst sein, dass Yami erst sich selbst wiederfinden muss und dabei können wir ihm nicht helfen. Diesen Weg muss er alleine gehen und es kann noch sehr lange dauern, wenn nicht sogar ewig, bis er ihn bewältigt hat. Wir können ihn nur begleiten und versuchen ihn aufzufangen, wenn er stolpert.“ Ja, die Worte sind hart, aber Sugoroku will Yugi keine falschen Hoffnungen machen, indem er ihn schont.
 

Einerseits trösten ihn die Worte von seinem Grossvater, aber andererseits machen sie ihn auch traurig. Was er allerdings am deutlichsten merkt ist, dass sie die Hoffnung in seinem Herzen wieder aufflackern lassen. „Dann werde ich weiterhin für ihn da sein, wenn er mich braucht“, nickt Yugi mit einer Entschlossenheit die ihn selbst überrascht. „Und selbst wenn er nie das Gleiche wie ich fühlen wird, werde ich für ihn immer ein Freund sein.“
 

Was sie beide nicht wissen ist, dass Yami jedes einzelne Wort gehört hat. Bewegungslos lehnt er an der Wand neben der Tür und fixiert den Boden, ohne ihn wirklich zu sehen. Ein Sturm tobt in ihm und droht ihn in die Tiefe zu ziehen, das Vertrauen, das er in diese beiden Menschen hat zu zerstören.

Ein Teil von ihm schreit Verrat und dass Yugi ihn nur auf eine andere Art und Weise als seine früheren Besitzer zum Sex zwingen möchte. Diese Stimme droht die andere immer mehr zu überlagern, die ihm ruhig und selbstbewusst zu sagen versucht, dass Yugi und Sugoroku ehrlich zu ihm sind und er ihnen vertrauen kann. Krampfhaft klammert er sich an diese Stimme, während er sich ruckartig aufrichtet und nach draussen rennt. Ob ihn die beiden Männer in der Küche hören, ist ihm im Moment vollkommen egal.
 

Seine Schritte führen ihn geradewegs in die Box von Rocky, in der er schwer atmend an der Holzwand neben dem leeren Heunetz nach unten rutscht, bis er in dem Stroh kauert. Neugierig wird er dabei von Rocky beobachtet, der trotz der weit offenstehenden Tür nicht rausgeht, sondern seinen grossen Kopf zu dem Menschen nach unten beugt und ihm direkt ins Gesicht schnaubt. Immer wieder stuppst er vorsichtig den Menschen auf dem Boden an, als würde er fragen wollen, was denn los ist.

Plötzlich schlingt Yami seine Arme um den Hals des grossen Pferdes und vergräbt sein Gesicht in dem weichen Fell, was Rocky geduldig zulässt. Spürt er doch instinktiv, dass der kleine Mensch, der sich immer so nett um ihn kümmert, traurig ist.
 

Yami weiss nicht, wie lange er sich an Rocky festhält und sich von dessen Stärke das nimmt, was er braucht. Einen sicheren Anker, der verhindert, dass ihn der Sturm in seinem Inneren verschlingt.

Irgendwann hat er sich so weit beruhigt, dass er sich wieder von Rocky lösen kann, er blickt ihm in die sanften braunen Augen. „Danke, mein Grosser.“ Liebevoll krault er ihm etwas hinter dem Ohr, bevor er sich aufrichtet und das Stroh von seinen Hosen klaubt. Wobei er tatkräftig von Rocky unterstützt wird, der immer wieder nach einzelnen Halmen schnappt und dann auf ihnen herumkaut.

„Ich mach euch dann mal euer zweites Frühstück, bevor du mir vor lauter Hunger noch die Hose wegfrisst.“ Trotz allem muss Yami leicht grinsen, als Rocky anscheinend zustimmend schnaubt.
 

Bewaffnet mit den leeren Heunetzen geht er in das Heu- und Strohlager, das in den nächsten Wochen sicher auch aufgefüllt werden wird. Dort legt er die leeren Netze hin und greift nach den fertig gestopften, die er in die Boxen hängt.

Wieder im Heulager füllt er die leeren Netze für das Mittagessen der beiden auf, ehe er rüber zum Holzstapel geht, der durch eine niedrige Wand vom Stroh und Heu getrennt ist.

Auf dieser Seite gibt es eine Art grosses Tor, das er nun aufstösst, damit das Tageslicht besser in den Raum fallen kann. Draussen an der Wand liegen sorgfältig aufgestapelt und durch das Vordach geschützt, die schon gespaltenen Holzscheite.

Mit Mühe schafft es Yami den Spaltblock von der Wand wegzurollen und ihn dann mit etwas Abstand zur Wand aufzustellen. Die Axt holt er dann aus dem Lagerraum und überprüft als erstes, ob sie noch schön scharf ist, ehe er sie auf den Block legt und die ersten grossen Holzblöcke nach draussen trägt. Zwar hat er noch nie selbst Holz gehackt, aber er hat mal einem anderen Sklaven dabei zugesehen und geholfen, die Scheite danach aufzuschichten, wenn er nicht gerade vor lauter Schmerzen in seiner Kammer gelegen hat.

Sorgfältig stellt er das erste grosse Scheit auf den Spaltblock und holt mit der Axt aus. Er braucht mehrere Versuche, doch dann hat er den Bogen raus und ein Scheit nach dem anderen fällt gespalten auf den Boden.

Durch die steigende Sonne und die harte Arbeit wird ihm immer wärmer, sodass ihm schon bald das Shirt unter der Weste am Rücken klebt. Was ihn dann so sehr stört, dass er sich den Stoff auszieht und nun nur noch mit der Weste, die er vorne mit den versteckten Lederbändern schliesst, weiterarbeitet. Ganz ohne Oberteil möchte er nämlich nicht draussen rumstehen und seit er das Gespräch von Yugi und Sugoroku belauscht hat, auch nicht mehr vor Yugi so rumlaufen. Wie konnte er das im Onsen nur machen? Das war ja mehr als ein grosses Risiko, das er da eingegangen ist.
 

Das Holzhacken lässt ihn ruhiger werden und auch seine Gedanken kreisen nicht mehr wild umher, als ihm das dumpfe Läuten der Kirchenglocke sagt, dass er langsam zum Mittagessen reingehen sollte, aber zuerst gibt er Blacky und Rocky noch ihr Futter und füllt ihre Wassertröge neu auf. Erst dann geht er ins Haus, wo er sich als erstes die schmerzenden Hände wäscht, das kühle Wasser ist dabei richtig wohltuend.
 

Als er in die Küche kommt, ist Yugi schon dabei den Tisch zu decken, während Sugoroku die Reispfanne mit Würstchen noch einmal umrührt. Wortlos greift Yami nach der Karaffe und füllt sie mit Wasser, mit dem er dann ihre Becher füllt.

Deutlich spürt er die Blicke von Yugi auf sich, doch er ignoriert ihn und versteckt seine wahren Gefühle hinter einer perfekt sitzenden Maske.

Nachdem sie sich alle hingesetzt und sich einen guten Appetit gewünscht haben, beginnt er mit ausdrucksloser Mine zu essen.
 

Nur mit Mühe kann sich Yugi bei Yami zurückhalten. Will er ihn doch fragen, was auf einmal los ist. Doch die ganze Körperhaltung des anderen, spricht eine eindeutige Sprache. Nämlich dass er nicht reden, sondern in Ruhe gelassen werden will. Hilflos blickt Yugi zu seinem Grossvater, der ihn jedoch nur mit den Schultern zuckend anzieht. Weiss er doch auch nicht, was plötzlich mit ihm los ist.
 

Nach dem Essen verschwindet Yami gleich wieder nach draussen und Sugoroku kann Yugi nur mit Mühe davon abhalten ihm zu folgen. „Yugi, bleib hier“, zur Sicherheit greift er zusätzlich nach dem Arm seines Enkels, der ihn beinahe verzweifelt ansieht. „Aber Grossvater, ich...“ „Nein Yugi. Du hast doch gesehen, dass Yami seine Ruhe möchte und das solltest du respektieren. Hilf mir lieber die Küche aufzuräumen und gehe dann in den Laden. Yami wird schon auf dich zukommen, wenn er reden will.“ Beschwörend sieht er Yugi an, der nach einer Weile ergeben nickt und nach dem Geschirrtuch greift.
 

Den ganzen Nachmittag über ist Yami mit dem Holzhacken beschäftigt, dass er nur unterbricht um die Pferde zu versorgen oder selbst etwas zu trinken. Dafür hat er am Abend einen Grossteil des Holzes fertig gehackt, so dass er am nächsten Tag auch den Rest noch schaffen sollte.
 

Inzwischen ist er so verschwitzt, dass er früher als sonst die Boxen ausmistet und dann ins Haus geht, damit er vor dem Abendessen noch duschen und frische Sachen anziehen kann.

Im Bad schliesst er das erste Mal seit Wochen wieder die Tür ab. Zu unsicher ist er im Moment, was er von den Mutos halten soll.

Als das heisse Wasser über seine Muskeln rennt, schliesst Yami die Augen und versucht schon beinahe verzweifelt in seinem Geist eine Antwort zu finden. Was soll er nur tun? Wie soll er sich in Zukunft verhalten?

Ein Klopfen an der Tür lässt ihn zusammenfahren. „Yami? Kommst du? Das Essen ist fertig.“ Hört er die Stimme von Yugi durch die Tür. Kurz wartet er ab, ob versucht wird die Tür zu öffnen, doch nichts passiert. „Yami? Ist alles in Ordnung?“ Nun hört sich Yugi deutlich besorgt an.

Tief holt Yami Luft, als er das Wasser abdreht. „Ja, alles in Ordnung. Ich komme gleich.“ Nein, nichts ist in Ordnung, aber das wird er Yugi auf keinen Fall sagen.

„Ist gut, wir warten.“ Hört er ihn dann nur noch rufen.

Vor dem Spiegel sieht sich Yami an und erschrickt, als er plötzlich das Gefühl hat, dass ihn da zwar sein Gesicht, aber eine andere Person mit vorwurfsvollem Blick ansieht. Doch der Eindruck verschwindet beinahe sofort wieder.
 

Da er aber die anderen nicht noch länger warten lassen will, schiebt er das eben passierte entschlossen zur Seite. Schnell trocknet er sich ab und schlüpft in die frischen Sachen.
 

Unterdessen sitzen Yugi und Sugoroku am Tisch und warten geduldig auf Yami. Da es ja wie üblich zum Abendessen Brot, Käse und Wurst gibt, macht es ja nichts aus, dass sie nicht gleich essen.

Als Yami dann in die Küche kommt, sieht ihn Yugi besorgt an, während sich dieser mit einer gemurmelten Entschuldigung hinsetzt und dabei sämtlichen Blickkontakt vermeidet.

Was die Stimmung am Tisch noch bedrückter werden lässt. Die auch nicht durch die Versuche von Sugoroku, mit Yugi ein Gespräch zu führen besser wird.
 

Nach dem Essen will Yami gleich wieder verschwinden, doch diesmal hält ihn Sugoroku zurück. „Yami! Du bleibst hier und räumst mit mir die Küche auf!“, ernst blickt er den jungen Mann an, der in der Bewegung erstarrt mit den Händen auf dem Tisch dasteht. „Yugi, lass uns bitte allein und schliess die Tür hinter dir“, auffordernd deutet er zur Tür und wartet ab, bis Yugi wirklich gegangen und die Tür geschlossen ist.

Erst jetzt blickt er wieder zu Yami, der sich noch keinen Millimeter bewegt hat. „Setz dich hin Junge und dann will ich wissen was los ist“, seine Stimme lässt keine Widerworte zu.
 

Wie eine Marionette gehorcht Yami mit gesenktem Blick. Jetzt zeigt der alte Mann also sein wahres Gesicht. Angespannt wartet er darauf, was nun kommen wird.
 

Ernst blickt Sugoroku den in sich zusammengesunken jungen Mann an. Wie soll er nur mit ihm umgehen. „Also Yami, nun reden wir mal ganz offen miteinander und ich erwarte verdammt nochmal, dass du mir ehrlich antwortest. Hast du mich verstanden?“ Mit verschränkten Armen sitzt Sugoroku da und wartet auf eine Reaktion.
 

Mit gesenktem Kopf nickt Yami zögernd. Alles in ihm ist gerade angespannt. „Ja, ich habe verstanden“, nur leise bringt er die Worte über seine Lippen.
 

Zwar ist Sugoroku nicht wirklich zufrieden, da ihn der junge Mann nicht ansieht, aber es ist besser als nichts, da er endlich etwas gesagt hat.

„Gut, dann will ich jetzt verdammt nochmal wissen was los ist. Die letzten Tage warst du so locker und heute Morgen bis auf den kleinen Zwischenfall auch. Du hast sogar mit mir zusammen Yugi aufgezogen. Also, was ist passiert, dass du dich wieder so verhältst, als würdest du uns nicht kennen.“
 

Die Hände unter dem Tisch zu Fäusten geballt, schweigt Yami.

„Junger Mann, ich erwarte eine ehrliche Antwort.“ So langsam fühlt sich Sugoroku in die Zeit zurückversetzt, als Yugi ein Teenager gewesen ist und wirklich jede Grenze ausgetestet hat. „Verdammt Yami, ich bin für solche Spielchen wirklich zu alt. Als los raus mit der Sprache.“ Deutlich ist nun zu hören, dass Sugoroku wütend ist.
 

„Ich...“, beginnt Yami zögernd. „Ich... habe heute Morgen euer Gespräch gehört.“ Schafft er es dann undeutlich zu sagen, während er einen Brotkrümel auf dem Tisch betrachtet, als wäre er etwas Spezielles.
 

Dadurch kann er nicht sehen, wie Sugoroku die Augen schliesst und lautlos das Wort Scheisse sagt. Niemals hätte Yami in seinem labilen Zustand auf diese Art und Weise erfahren dürfen, dass Yugi mehr als freundschaftliche Gefühle für ihn hat. „Yami, ich nehme jetzt einfach mal an, dass du nun durch das Gehörte das Schlimmste von uns erwartest. Nicke einfach oder schüttle den Kopf, wenn du nichts sagen willst.“
 

Zögernd nickt Yami.
 

„Okay, dann lass mich dir mal eine Geschichte erzählen und zwar die, warum Yugi und ich eine andere Einstellung zu Sklaven haben, wie die meisten anderen. Bitte hör mir einfach zu und am Ende kannst du dann Fragen stellen.“
 

Wieder nickt Yami stumm.
 

Sich in seinem Stuhl zurücklehnend versetzt sich Sugoroku mental in die Zeit zurück, wo Yugis Vater gestorben ist. „Wir hatten vor 20 Jahren einen Sklaven, da war Yugi gerade mal 5 Jahre alt. Er hat uns immer treu gedient und wir haben ihn gut behandelt. So wie man halt einen Sklaven behandelt, der gut arbeitet, aber wir haben in ihm nie etwas anderes als einen Sklaven gesehen.“ Um sich zu sammeln hält Sugoroku kurz inne.

„Yugi kann sich nicht wirklich an den Tag, an dem sein Vater gestorben ist, erinnern. Er weiss nur das, was seine Mutter und ich ihm erzählt haben. Also sprich bitte mit ihm nicht über das, was ich dir jetzt gleich erzählen werde.“ Beschwörend sieht er Yami an, der den Blick zu spüren scheint, denn er nickt langsam, obwohl er noch immer den Tisch fixiert.

„Gut. An dem Tag waren Yugi, sein Vater Kazuki und der Sklave bei den Takeshis zu besuch. Frag mich nicht warum, denn ich weiss es nicht. Naja, sie sind in die Magistadt geritten. Yugi und der Sklave auf einem Pferd, Kazuki auf dem anderen. Als sie auf dem Rückweg waren, sind sie von einer Räuberbande überfallen worden. Sie haben die Pferde gestohlen und Kazuki vor Yugis Augen umgebracht, weil er sich weigerte ihnen alles zu geben, was sie dabeihatten. Der Sklave war auch schwer verletzt, aber er hat es irgendwie geschafft, Yugi in einem unbeobachteten Moment zu packen und in den nahen Fluss zu springen. Die Strömung hat sie bis vor die Tore von Domino getrieben, wo er sie beide dann aus dem Wasser gezogen hat. Mit letzter Kraft hat er es geschafft Yugi bis hierher zu bringen, dann ist er zusammengebrochen. Er war einen ganzen Tag lang bewusstlos und Yugi stand so unter Schock, dass er für drei Jahre kein Wort geredet hat. Naja, nun zurück zum Sklaven. Er hat überlebt und konnte uns so erzählen was passiert ist“, mit sich ringend schweigt Sugoroku mehrere Minuten lang.

„Mir und meiner Tochter ist erst da klargeworden, was sich vor unseren Augen abspielt. Denn die Räuber hätten Yugi sowie dich versklavt und irgendwohin verschleppt. Wir haben dem Sklaven dann die Freiheit geschenkt und er ist noch für mehrere Jahre als Mitarbeiter und einziger Vertrauter von Yugi bei uns geblieben, bis er dann gegangen ist, um die Welt zu bereisen. Ich weiss nicht, was aus ihm geworden ist, aber ich weiss, dass er ein Held ist. Denn ohne ihn, wäre Yugi nun in der gleichen Lage, wie du dich befunden hast.“ Mit weicher Stimme fährt er fort. „Yami. Yugi, ich und seine Freunde May und Jono, haben damals gelernt, dass Sklaven Menschen sind und keine willenlosen Subjekte, wie es uns die Regierung und die Gesetze weissmachen wollen. Niemals würden wir dich so behandeln, wie es deine früheren Besitzer getan haben. Ja, Yugi hegt tiefere Gefühle für dich, aber er würde niemals etwas von dir verlangen, was du nicht willst. Im Gegenteil, solange du ihm nicht deutlich zeigst, dass du mehr als Freundschaft von ihm willst, wird er sich dir gegenüber nicht anders verhalten, als bisher. Also überleg dir gut, ob du wirklich eure Freundschaft aufgeben willst, nur weil du etwas gehört hast, das du zum jetzigen Zeitpunkt und auf diese Art und Weise nicht hättest erfahren sollen.“

Mehr hat Sugoroku nicht zu sagen, weshalb er nun aufsteht und beginnt den Tisch abzuräumen. Erstens weil er etwas zu tun braucht und zweitens will er Yami die Möglichkeit geben, seine Gedanken zu ordnen.
 

Schweigen breitet sich in der Küche aus, während Yami versucht zu verstehen, was ihm Sugoroku gerade erzählt hat. Er bemerkt gar nicht, wie Sugoroku die Küche aufräumt und ihn dann alleine lässt.

Immer wieder hört er die Geschichte in seinem Geist widerhallen. Yugi wäre also das Gleiche wie ihm passiert, wenn da nicht ein mutiger Sklave gewesen wäre, der ihn gerettet hat.

Irgendwann bemerkt er, dass es schon dunkel ist, wie lange ist er nur hier gesessen? Langsam und mit schmerzenden Muskeln vom Holzhacken steht er auf. Denn so langsam muss er auf die Toilette und dann ins Bett.
 

Leise geht er die Treppe nach oben, doch das scheint nicht nötig zu sein, denn im Wohnzimmer sieht er Licht brennen und hört leise Stimmen. Trotzdem geht er direkt in sein Zimmer und schliesst dann die Tür hinter sich.

Erstaunt bemerkt er, dass auf seinem Tisch eine Öllampe brennt und ein Schlüssel mit einem kleinen Zettel daneben in dem Lichtschein schimmert.
 

Neugierig nimmt er ihn zur Hand, aber erst als er die Zeilen liest, wird ihm klar was er zu bedeuten hat.
 

Yami,
 

ich weiss nicht was los ist und Grossvater will mir nicht sagen, worüber ihr geredet habt. Ich weiss also nicht, warum du plötzlich Angst vor mir zu haben scheinst. Darum gebe ich dir nun den Schlüssel zu deiner Zimmertür, damit du selbst entscheiden kannst, ob du sie abschliessen willst oder nicht.
 

Ich werde nicht fragen, was los ist oder was ich falsch gemacht habe, aber ich hoffe, dass du mir irgendwann wieder soweit vertrauen kannst, dass du mit mir redest.
 

Yugi
 

PS: Ich habe dir mal angeboten, dass du zu Jono oder May gehen kannst, wenn du willst. Das Angebot steht noch, du musst es nur sagen, dann lasse ich dich gehen.
 

Nachdenklich lässt Yami den Brief sinken. Lange sieht er den Schlüssel an, dann geht er zur Tür und steckt ihn ins Schloss. Probeweise dreht er ihn und tatsächlich lässt sich dir Tür abschliessen.

Nach einigem Zögern, schliesst er die Tür wieder auf. Zieht sich den Schlafanzug an und kuschelt sich dann mit Osis im Arm unter die Decke.

 

 

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Im Moment geht es bei Yami richtig drunter und drüber. Denn diese Info hätte er wirklich erst später erfahren sollen und sicher nicht jetzt, wo er immer 1 und 1 zusammenzählt und sicher nicht auf 2 kommt.

 

Dafür wissen wir nun, warum die Mutos und Yugis Freunde sich so ganz anders verhalten, wie die anderen.

 

Jetzt bleibt uns nur abzuwarten, was die nächsten Tage und Wochen bringen werden.

 

Ich hoffe euch hat das Kapitel gefallen.

 

Eure mrs_ianto



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Kommentare zu diesem Kapitel (6)

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Von:  Dark_Angel_Yami
2016-12-30T13:09:55+00:00 30.12.2016 14:09
Oje, jetzt ist es raus, früher oder später musste das ja passieren.
Ich bin mir nicht sicher ob ich es für zu früh oder genau richtig halten soll.
Natürlich ist Yamis Vertrauen jetzt erschüttert, aber ich denke das wäre auch zu einem späteren Zeitpunkt passiert.
Ich bin mir auch sicher, dass das verlorene Stück Vertrauen von den beiden Mutos bald wieder gewonnen werden kann.
Es wird halt etwas Zeit brauchen :)

Sugorokus Geschichte ist ziemlich heftig.
Yugis Vater brutal ermordet und dann noch selber fast zum Sklaven geworden.
Vielleicht hilft die Geschichte Yami aber dabei Yugi und Sugoroku besser zu verstehen.
Ich denke, dass Sugoroku das damit auch bezwecken will,
auch wenn Yami verständlicherweise erstmal alles von sich abprallen lässt und sich zurückzieht.

Yugis Brief ist irgendwie traurig.
Ich weiß gar nicht wer mir mehr leid tut, ich schätze beide irgendwie gleich.
Sowohl Yugi als auch Yami kann ich sehr gut verstehen.
Yamis Situation ist ja eh sehr schwierig, aber auch Yugis ist nicht gerade toll.
Für seine Gefühle kann er ja nichts, auch wenn er den Grund für Yamis Abweisung noch nicht kennt.

LG Dark_Angel_Yami

Antwort von:  mrs_ianto
30.12.2016 16:05
Ja, früher oder später musste es passieren.

Es ist ganz klar zu früh gewesen und eigentlich war es auch nicht so geplant gewesen, dass Yami lauscht. Der hat sich einfach mal wieder selbstständig gemacht und ich darf jetzt schauen, was ich damit mache. *grummel*

Ja, jetzt müssen die Mutos das Vertrauen von ihm wieder gewinnen, obwohl sie ja gar nichts dafür können, dass er es verloren hat.

Ja, Sugorokus Geschichte ist wirklich heftig und es ist auch kein Wunder, dass sich Yugi nicht mehr daran erinnern kann. Hat er doch Yami mal erzählt, dass es ein Unfall auf einem Ausritt gewesen ist.

Yugis Brief ist wirklich traurig. Weiss er doch gar nicht, warum sich Yami so verhält.
Ehrlich gesagt, mir tun beide gleich viel leid. Denn jeder von ihnen, leidet unter der Situation.

LG mrs_ianto
Von:  Laluna19
2016-12-25T14:22:39+00:00 25.12.2016 15:22
Ich musste jetzt erst mal überlegen was ich schreibe.
Also es war definitiv zu früh das Yami von Yugis Gefühlen erfahren hat aber Yugi und Sugoroku konnten ja nicht ahnen das Yami lauscht.
Das Vertrauen in Yugi ist jetzt erst mal hin bis Yami merkt das Yugi ja ihn nie zu etwas gezwungen hat, obwohl wie Yami sagt er selber ein großes Risiko eingegangen ist als er im Onsen sich vor Yugi umgezogen hat und so.
Jetzt muss Yugi noch mehr Geduld aufbringen um das Vertrauen wieder zurück zu bekommen.
Yami muss jetzt erst mal über das gehörte nachdenken nicht nur über Yugis Gefühl sondern auch die Geschichte die ihn Sugoroku erzählt hat.
Die Geschichte hilft einem zu verstehen warum Yugi, Sugoroku, May und Jono anders von Sklaven denken.
Yami sollte jetzt erst mal nachdenken und Yugi muss geduldig sein.
Yugi hat ja Yami nie zu etwas gezwungen, Sugoroku und Yugi wollen ja nur das es Yami gut geht.
Ich kann schon verstehen warum Yami denkt das Yugi ihn nur so zum Sex zwingen will er hat ja in den letzten 5 Jahren ja nie was anders kennengelernt.
Mal gucken was sonst noch so passieren wird.

Liebe Grüße, Luna
Antwort von:  mrs_ianto
25.12.2016 15:54
Das kann ich mir vorstellen, dass du dir erst Gedanken über das Kapitel machen musstest. So ist es vermutlich allen gegangen und das auch mir. Obwohl ich es ja geschrieben habe.

Natürlich war es zu früh und da Yami ja nur gelauscht hat, hat er natürlich alles falsch verstanden, obwohl das Gespräch ja an sich harmlos gewesen ist.

Ja, Yugi wird jetzt noch viel mehr Geduld brauchen als bisher und das wo er doch diesmal gar nichts falsch gemacht hat.
Und Yami braucht Zeit zum nachdenken und verarbeiten.

Ja, endlich verstehen wir, warum die Mutos und ihre engen Freunde so anders als die anderen sind.

Yami muss es nun schaffen über das was er gelernt hat wegzuschauen und zu verstehen, dass die Gefühle von Yugi keine Gefahr für ihn sind.

Ich danke dir für dein Feedback.

LG mrs_ianto
Von:  Albert_Wesker
2016-12-19T20:03:47+00:00 19.12.2016 21:03
Du meine Güte... ich bin wohl genauso überfordert wie Yami im Augenblick es sicherlich ist :/
Boah, zu viel Information auf einmal xD (weiß gar nicht, wo mir der Kopf steht!)
Ohne Witz, dass Yami nun über Yugi's Gefühle Bescheid weiß, schockiert mich etwas, okay mehr als etwas... das war definitiv viel zu früh und ich dachte echt, nee das kann doch nicht sein... wohin führt das nur, schließlich ist die bisher schwer aufgebaute "Beziehung" von ihm und Yugi gerade erst am Aufblühen, dann kommt der Rasenmäher und schert alles weg... wieder am Anfang, bei Null und nochmals Null gelandet - meine schlimmsten Befürchtungen und dann noch die Geschichte von Yugi's Großvater, setzt dem Ganzen noch die Krone auf...
Ich wäre niemals auf die Idee gekommen, dass die Mutos schon einmal einen Sklaven hatten... das ist heftig... auch die Sache mit Yugi's Vater... das muss man wirklich sacken lassen... Respekt an die Autorin ;) mich so mit ihrer künstlerischen Ader fertig zu machen xD (im positiven Sinne natürlich!)
Trotz alledem finde ich es gut, dass der gute Mann Yami zur Rede stellte, auch wenn die Wahrheit unangenehm war - es war eindeutig richtig, sonst wäre wohl letztendlich alles verloren gewesen, nach meiner Einschätzung.

LG Albert_Wesker
Antwort von:  mrs_ianto
19.12.2016 21:25
Und nun bin ich etwas mit deinem Post überfordert, aber im positiven Sinn.

Ja, es sind sehr viele Informationen in dem Kapitel verpackt, das muss man wirklich erst mal sacken lassen.

Ja, es ist definitiv zu früh gewesen, dass Yami von Yugis Gefühlen erfährt, was muss er auch an der Wand stehen und lauschen. Und von da an, hatte ich das Kapitel nicht mehr in der Hand, sondern nur noch Yami und die anderen beiden.

Nun zurück:

Ja, im Prinzip steht die Beziehung der beiden, wenn man sie denn schon so nennen will, wieder so ziemlich auf Anfang. Jetzt hängt alles daran, was Yami aus der Geschichte von Sugoroku macht und ob er sich noch einmal dazu bringen kann, Yugi zu vertrauen.
Obwohl dieser diesmal ja gar nichts falsch gemacht hat. Im Prinzip hat sich Yugi sogar richtig verhalten, indem er auf seinen Grossvater gehört und Yami in Ruhe gelassen hat.

Ja, durch die Geschichte wissen wir nun, warum die Mutos und ihre engen Freunde so ganz anders denken als die anderen Leute.

Ich finde es super, dass du der gleichen Meinung bist wie ich, dass Sugorokus Entscheidung Yami in der Küche zu behalten gut war. Und ich sehe es genauso, mit der Geschichte hat Yami nun einen anderen Blick auf Yugi und Sugoroku und vielleicht hilft es ja dabei, dass noch nicht alles verloren ist.

Ich nehme das Kompliment, dass ich dich mit meiner künstlerischen Ader fertig machen kann, gern an. ;-)

Vielen Dank für deinen Kommi.

LG mrs_ianto
Von:  Aibouneko
2016-12-18T23:47:58+00:00 19.12.2016 00:47
Hey :)
mir fehlen die Worte bei dem Kapi es ist so...emotionsvoll geschrieben, das ich sprachlos bzw. schreiblos bin und mir kamen sogar an einer Stelle die Tränen. (bei dem Teil wo Yami erfährt was mit Yugi's Vater passiert).
Wirklich gefühlsvoll alles, denn wie immer kann ich mich in die Chars hineinversetzen und es ist so als würde ich es selbst erleben.

Ich bin gespannt wie es weitergeht und wie Yami mit dem erzählten umgehen wird.

Lg Sephi
(bei mir ist es etwas stressig nur nicht wegen weihnachten aber die versprochenen Kommis kommen noch ;3)
Antwort von:  mrs_ianto
19.12.2016 00:53
Ui, dass das Kapitel so eine Wirkung hat, hätte ich echt nicht erwartet.
NUn bin ich sprachlos oder wie du so schön sagst schreiblos.

Irgendwie tut es mir schon beinahe leid, dass du mit den Charas mitfühlen kannst, denn diesmal leiden sie ja so ziemlich.

Gnaz ehrlich, ich bin auch gespannt, wie es weitergehen wird.

LG mrs_ianto
Antwort von:  Aibouneko
19.12.2016 01:01
Muss dir nicht Leid tun, im Gegenteil du solltest stolz auf dich sein das deine Geschichten andere dazu bringen können das es unter die Haut geht und man mitfühlen kann. Gerade so etwas macht eine gute Geschichte aus.
Es ist die Art und Weise wie du schreibst, eine Geschichte muss fesselnd sein, man muss die Charakter verstehen können und das schaffst du :3
Also sei stolz auf dich!
Antwort von:  mrs_ianto
19.12.2016 01:05
Okay, jetzt bin ich wirklich sprachlos.

Ich fühl mich gerade so überwältigt von deinem Lob.
Von:  Usaria
2016-12-18T22:50:44+00:00 18.12.2016 23:50
Oh Gott! Drunter und Drüber 8-Bahn tirfst besser! Ich bin jetzt so auf gewühlt, dass ich imm Moment keinen gescheiden Kommi zusammen bringe! Nur eins, wenn du jetzt Urlaub hast, bitte bring das nächste Kapitel so schnell wie möglich raus!
Antwort von:  mrs_ianto
18.12.2016 23:52
So ein Titel hätte doch gleich Vverraten, wie das Kapitel wird.

Ich werde sehen was ich machen kann, aber meine Muse ist im Moment ziemlich schwierig drauf.

LG mrs_ianto


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