Beautiful Scars von Tidus17 ================================================================================ Kapitel 21: Enttarnt -------------------- Der Wecker schrillte im Hintergrund und so langsam wurde ich aus dem Schlaf gerissen. Müde schlug ich den Feind K.O. und drehte mich zur Seite, wo Hara nicht mehr lag. Langsam richtete ich mich auf und sah mich noch verschlafen um. Bestimmt war er schon auf und werkelte in der Küche. So lehnte ich mich wieder zurück ins Bett und ließ die letzten Tage Review passieren. So viel geschah in so kurzer Zeit. Kaum zu glauben das sich alles so langsam lichtete. Ich hätte nie geglaubt einen Fremden bei mir aufzunehmen, geschweige mich in ein männliches Wesen zu verlieben? Meine rechte Hand ruhte auf meiner Stirn. Dann die Liebschaften mit Elza, Eugeal und Kaorinight. Obwohl die Letztere echt heiß war. Über mein Sexleben konnte ich mich nicht beschweren. Doch ich spürte das ich was festes brauchte an meiner Seite. Kein hin und her mehr. Ich brauchte ein Ruhepol wo ich mich zu Hause fühlte und das gab mir momentan nur Hara, welcher leider das falsche Ufer war. Die Messe rückte auch immer näher und die Konfrontation mit meiner Mutter würde auch bald anstehen. Obwohl, das Treffen mit meinem Dad war auch anders wie gedacht? Er und Hara kannten sich und man konnte die Anspannung der Beiden förmlich spüren. Zu guter Letzt war da noch Seiya gewesen, der sich mehr für mich interessierte als früher. Ob er sich irgendwas bei uns erhoffte? Sonst würde er mich nicht küssen? Doch da würde nie wieder etwas zwischen uns laufen, so wie das auseinander gang. Wir waren zu verschieden um dies für immer zu verewigen. Außerdem ist er ständig unterwegs und seine Starallüren waren unausstehlich. Man durfte nicht vergessen, er war jetzt ein Mann. Obwohl mich Hara auch ziemlich ansprach und dieser war auch ein Kerl gewesen. Seufzend starrte ich die Decke an. Nie hatte ich das Verlangen gehabt mit einen Kerl zu schlafen. Schon die Vorstellung, dass man keine Brüste sehen konnte, erregte mich nicht mal ein wenig. Doch die Sexträume mit Hara machten meine Unterwäsche feucht. Doch es waren nur Träume, die Realität musste nicht so aussehen. So richtete ich mich auf und ging zum Fenster. Als ich es öffnete, konnte ich den schwarzen Van direkt vor meiner Haustür gegenüber parken sehen. Misstrauisch schaute ich drein und ging aus mein Schlafgemach, direkt in mein Atelier. Als ich jedoch mein Gemälde ansah, verflog das ungute Gefühl vom Van und so fing ich an mein Gemälde weiter Farbe zu schenken. „Wieder am Arbeiten?“ Ich sah zur Tür wo Hara sich am Türrahmen lehnte. „Mich packte die Muse und ich konnte nicht mehr schlafen.“ Er sah mich ruhig an und lächelte leicht. „So die Muse hat dich geküsst? Wie wäre es mit etwas Nahrung und danach kannst du gerne weiter arbeiten. Vergiss nicht deine Medizin zu nehmen.“ Leicht stöhnte ich auf, doch Hara sah mich ermahnend an und so ging ich widerwillig ins Schlafzimmer und nahm die Medizin ein. Danach schloss ich das Fenster und mir fiel auf das der schwarze Van verschwunden war. Mit den Schultern zuckend ging ich dann hinunter, wo Hara mit den vitaminreichen Frühstück auf mich wartete. Stillschweigend aßen wir und blickten uns nur peinlich berührt an. Bis er doch die Stille durchbrach. „Wie kommst du voran?“ Ich stocherte in mein Müsli Schälchen umher und lächelte leicht. „Doch ziemlich gut. Ich werde jedoch am Donnerstag wieder arbeiten gehen.“ Der Blondschopf sah mich geduldig an. „Wenn es dir besser geht, warum nicht? Jedoch pass auf dich auf.“ Meine Reaktion war jedoch nur ein nicken und so fügte ich beiläufig hinzu. „Ich habe morgen ja noch einen ganzen Tag zum auskurieren.“ Er jedoch legte sein Teller beiseite und trank aus seinem Kaffee. „Wenn nicht wieder jemand kommt und stört.“ Auch ich stellte meine Schale beiseite und griff nach meiner Kaffeetasse und seufzte hinein. „Hoffen wir mal nicht. Ich werde noch ein wenig arbeiten und dann die Arbeit anrufen, um auf den neuesten Stand zu sein. Meine Schützlinge haben ja diese Woche ihre Endprüfungen.“ Hara stand auf und brachte das Geschirr in die offene Küche. „Tu das.“ So streckte ich mich und nahm noch einen kräftigen Schluck aus meinem Becher und stellte diesen auf den Tresen ab. „Nun gut, ich möchte nicht gestört werden. Ich melde mich wenn ich denke das es soweit ist.“ Der Schönling nickte nur und sah mir dann hinter her. Ich nahm meine Farbmischpalette, mischte mir die Farbe zusammen und legte dann wieder los. So langsam nahm die Skizze Gestalt an. Doch im Kopf hatte ich schon das fertige Bild gehabt. Der Traum gab mir meine Inspiration zurück. Ich war so vertieft in meiner Arbeit gewesen, dass ich den ganzen Mittag beschäftigt war. Bis mich mein Handy aus den Arbeitswahn heraus riss. „Kaioh?“ „Hier Misuno, sie wollten sich doch melden?“ Ich sah zur Uhr und hatte die Zeit vergessen. „Stimmt, ich war jedoch so in mein Bild fixiert gewesen, dass ich die Zeit vergessen hatte. Entschuldige.“ „Keine Ursache. Ich wollte ihnen nur die Termine am Donnerstag durchgeben. Ihre Schützlinge wünschen Ihnen weiterhin gute Besserung und sie werden das Beste für die Prüfungen geben.“ „Das hört man doch gerne. Hat die Chefin nach mir gefragt?“ Ein leichten Seufzer konnte man vernehmen. „Ja, jedoch ist diese ziemlich im Stress. Sie hat nur Angst, dass sie das Gemälde nicht schaffen und die Leistung nicht das verspricht was sie erhofft, wegen ihrer Krankheit.“ Ich musste leicht kichern und beruhigte Amy derweilen. „Richte ihr aus, dass das letzte Bild mein Meisterwerk sein wird und ich in den letzten Zügen bin.“ Eine Erleichterung konnte man heraushören. „Das gebe ich so gerne wieder. Wenn sie Zeit haben, können sie ihr Postfach etwas aufräumen. Die Spammails habe ich für sie schon alle gelöscht.“ Ich nickte im Hörer hinein. „Gut, weiteres bereden wir am Donnerstag.“ „Ihnen noch gute Besserung Frau Kaioh.“ „Danke.“ So legte ich auf und starrte auf mein Gemälde. Die Hälfte des Bildes besaß schon Farbe. Wenn ich weiter so zügig voran kam, dann wäre ich heute Abend fertig mit der Farbe. Dann fehlten nur noch die Schattierungen und der Feinschliff, sowie die Details. Ich streckte mich leicht und verspürte eine Welle des Appetits. So legte ich meine Schürze ab und zog mich um. Ging danach hinunter und konnte Hara auf der Couch sitzend sehen, wo er in einem Magazin lass. Als er mich bemerkte drehte er sich zu mir um. „Na Pause?“ „Eher Hunger.“ Er richtete sich auf und fing an zu grinsen. „Wirklich? Dann mache ich das Essen warm.“ Ich sah ihn verwundert an. „Wie du hast schon fertig gekocht?“ „Ja, ich wusste ja nicht wann du fertig sein wirst. Deswegen hab ich schon angefangen.“ Er ging in die Küche und drehte den Ofen auf. „Und kommst du gut voran?“ Meine Schritte führten mich an den Tresen. Wo ich ihn freudestrahlend anlächelte. „Ja sehr gut, wenn ich so weiter mache bin ich mit den Größten heute Abend fertig.“ Er lehnte sich vor und stupste mir an die Stirn. „Das klingt doch super.“ So redeten wir über alltägliches, bis das Essen fertig war. Danach verkrümmelte ich mich wieder in meinem Atelier und malte weiter. Im Hintergrund lief klassische Musik und ich versuchte mich in der Zeit von Romeo und Julia hinein zu versetzen. Doch je später es wurde, desto unmotivierter wurde ich. So legte ich das Zeug beiseite und ging leise aus dem Atelier. Von unten konnte ich Stimmen vernehmen. So lief ich langsam zur Treppe und konnte Hara reden hören. Doch man verstand kaum etwas, da er leise war. Doch mit wem redete er? Ob er telefonierte? So Schritt ich langsam die Treppe hinunter und es wurde auf einmal still. Als ich jedoch unten war, war Hara in der Küche und werkelte am Abendessen. „Oh ~Chiru, schon fertig?“ Ich sah zum Telefon und griff danach. „Ja ich habe für heute fertig, den Rest mach ich morgen …... eventuell.“ Meine Blicke sahen durch den Verlauf, jedoch war nichts unauffälliges gewesen. Hara jedoch sah mich skeptisch an. „Erwartest du ein Telefonat?“ „Ja Elza wollte sich eigentlich melden.“ Er fuchtelte mit den Messer rum. „Du kennst sie doch, die meldet sich doch nur wenn sie was will.“ So wählte ich ihre Nummer und rief sie an. Damit es nicht so auffiel, dass ich Hara nachschnüffelte. Es würde mir ja nichts ausmachen wenn er Kontakte pflegte. Doch er tat manchmal so mysteriös. So als würde er etwas verheimlichen? Das war jetzt das Zweite mal gewesen, das ich dachte, dass er mit jemanden telefonierte? „Herzblatt, was verschafft mir die Ehre? Wie geht es dir?“ „Gut, nichts besonderes.“ So ging ich nach oben um ungestört zu telefonieren. Als ich fertig war, ging ich wieder hinunter und Hara schaute vor der Gardine aus dem Fenster. „Alles okay?“ „Ja, essen ist gleich fertig.“ Ich sah selbst aus dem Fenster und konnte den schwarzen Van wieder gegenüber stehen sehen. So ging ich ebenfalls in die Küche und half Hara den Tisch zu decken. Der Van war irgendwie unheimlich. Doch wem gehörte dieser? Der passte so gar nicht in dieser Gegend. Vielleicht sind das ja irgendwelche Stalker? Ich schüttelte den Kopf. „Alles in Ordnung?“ „Ja alles gut.“ Winkte ihm ab und dann aßen wir. Misstrauisch sah ich ihm dennoch an. „Sag Hara, kennst du niemanden von früher mit dem du sprechen möchtest oder telefonieren?“ Er sah mich fragend an. „Nein nicht wirklich. Den Großteil habe ich verloren oder kein Kontakt mehr. Familie besitze ich nicht wirklich, aber das hatte ich ja erwähnt.“ Ich durchlöcherte ihm jedoch weiter. „Was ist mit der Ex in Miami? Du kennst doch ihre Nummer und dessen Freunde. Was ist mit der Musikszene? Da müsstest du doch auch noch eine Menge kennen?“ Doch dann kam mir der Gedankenblitz. Ich ging zum Telefon und schaute nochmal im Verlauf nach. „Musst du doch nochmal jemand anrufen?“ Ich grinste ins Telefon hinein. Es fehlte eine Nummer und die konnte er nicht verheimlichen. „Sag Hara..... .“ Er schnitt gerade das Fleisch. „Ja?“ „Mich wundert es nur, dass die Nummer von der einen Notärztin nicht im Verlauf aufleuchtet? Diejenige du damals angerufen hattest, wo ich zusammen gebrochen war?“ Er sah mich fragend an. „Ist die nicht auf dem Display? Du hast doch damals mit der gesprochen?“ Ich schüttelte den Kopf und zeigte ihm das Display. „Sie ist nicht mehr im Verlauf und meine Tabletten sind fast aufgebraucht.“ Hara hob skeptisch die Augenbraue hoch. „Da müssten genug drinnen sein und wenn die alle wären, bräuchtest du die eh nicht mehr nehmen.“ Ich wollte jedoch nicht klein beigeben und ging weiter auf die fehlende Nummer ein. „Trotzdem fehlt die im Verlauf und ich lösche keine Nummern, warum sollte ich dies tun? Also was verheimlichst du mir?“ Er sah mich fragend an und wusste nicht genau was er darauf kontern sollte. Sonst hatte der Schönling immer einen Spruch auf den Lippen gehabt, doch jetzt sah er mich ruhig an und blieb stumm. Ich jedoch verzog mein Gesicht und zeigte mit den Telefon auf ihn. „Und? Überlege dir genau was du jetzt antwortest!“ Die Atmosphäre war auf einmal so angespannt. Was war an dieser Nummer nur so schlimm? Wer war diese Ärztin gewesen? Was hatte Hara zu verbergen? „Was willst du jetzt hören? Das ich dein Telefon manipuliert habe? Wie soll ich das anstellen? Ich kenne mich mit Handys oder Computern gar nicht aus? Vielleicht bist du ja auch unter Beobachtung und jemand manipuliert dein Netz?“ Mein Blick erstarrte. Es fehlte nur die Nummer der Notärztin. Ich lief zum Fenster und schaute hinaus. Ob diese was mit den Van zu tun hatte? Doch Hara hatte doch die Nummer gewählt gehabt oder etwa nicht? „Der Van vor meiner Haustüre ist ziemlich auffällig, der steht seid ein paar Tagen schon hier rum.“ Hara jedoch setzte sich und fing an zu essen. „Ich weiß. Jedoch habe ich niemanden gesehen der diesen fährt.“ „Wer sagt mir, ob du vielleicht ein falsches Spiel spielst und mich manipulierst? Dein Auftauchen, deine Art, deine Vergangenheit und mein Zusammenbruch.“ Hara sah mich geschockt an. „Ist das jetzt dein Ernst? Immerhin warst du doch diejenige die mich zu sich aufgenommen hatte? Ich wusste nicht einmal wer du bist und was sollte ich bitte mit dir anfangen?“ „Der Van steht da erst vor kurzem und es ist schon merkwürdig das nur die Nummer fehlt die du gewählt hattest!“ Hara stand auf und ging zum Telefonbuch. Er blätterte durch die Seiten und kam mit einer aufgeschlagenen Seite auf mich zu. „Da steht die Notfallnummer, die habe ich angerufen! Willst du mir jetzt auch noch das Telefonbuch unterschlagen es manipuliert zu haben?“ Ich sah die Nummer skeptisch an. „Woher soll ich wissen ob es diese Nummer war, die du angerufen hattest? Die Nummer ist nicht mehr im Verlauf.“ Ich suchte nach einer anderen Nummer, die Nummer von Harukas Ex, Anzu. Die jedoch war im Verlauf noch drinnen. „Lass uns essen.“ „Nein! Ich werde jetzt nicht essen! Wie kannst du jetzt so ruhig bleiben! Ich werfe dir Dinger an den Kopf und du bleibst so kühl und desinteressiert?“ Hara wirkte jetzt etwas genervt und versuchte mit sich selbst zu kämpfen. „Herr Gott! Ich weiß nicht was mit dir los ist ~Chiru aber in letzter Zeit benimmst du dich wie eine Furie! Entweder du nimmst das so in Kauf oder ich werde meine Sachen nehmen und gehen! Das ist es doch, was du willst! Ich bin schließlich der Störenfried!“ Entsetzt sah ich meinen Gegenüber an. Er hatte noch nie seine Stimme vor mir erhoben und dennoch kämpft er mit sich selber. Was verheimlicht er mir nur? Meine Hände ballten sich zu Fäusten. „Ich bin keine Furie! Wenn du gehen willst bitte.......die Tür steht jederzeit offen. Jedoch die Sachen von Saphir bleiben hier!“ Ich streckte meine Hand zu ihm aus und wartete. „Wie jetzt, ich soll mich vor dir ausziehen und dir die Sachen geben?“ „Du kannst keine Wahrheit erzählen und ich höre mir keine weiteren Lügen mehr an! Ich brauche meine Kräfte für meine Ausstellung und ich sehe unser Abkommen als beendet!“ Er sah mich mit großen Augen an und wollte gehen. „Wo gehst du hin?“ „Mich umziehen und meine Sachen holen?“ „Wer sagt das du das darfst? Du ziehst dich jetzt hier auf der Stelle um!“ Wieder sah er mich fragend an. Irgendwie kam die ganze Situation aus dem Ruder. So war das alles gar nicht geplant gewesen und dennoch ging ich weiter darauf ein. „Ich habe nichts dagegen einen männlichen Körper zu sehen und du bist der Typ Mann der Unterwäsche trägt, also keine Scheu.“ Mein Blick wartete und ich ging zu seinem Bereich. Im Schrank unter dem Hochbett holte ich seine alte Kleidung hervor und schmiss es ihm vor die Füße. Der Blondschopf zögerte leicht und zog sich sein Shirt über den Kopf. Man sah zwar sein durchtrainierten Körper und wieder sein merkwürdiges Unterhemd. Wo er meinte, dass wäre für seinen Rücken gut und für seine Narben zum verstecken. Doch ich bemerkte etwas an seiner Taille. Ein Tattoo was ich schon mal gesehen hatte. Gerade als er die Hose runter ziehen wollte und mit seiner männlichen Hot Pants vor mir stand, ging ich auf ihn zu und betrachtete das Tattoo genauer. „Was ist...... ?“ Mein Blick erstarrte und mir würde gerade ziemlich übel von den ganzen Aktionen die Hara von mir erlebt und gesehen hatte. Meine Hand holte Schwung aus und traf mit vollem Lauf auf Haras Wange. Mir liefen die Tränen urplötzlich heraus. „Ver.......schwinde!“ Mein Körper zitterte auf, die Worte versuchte ich heraus zu pressen und mein Magen spielte verrückt. „~Chiru?“ „ICH …..SAGTE......VERSCHWINDE!!!“ Das Telefon welches irgendwie noch in meiner Hand war, warf ich zu der falschen Schlange hin. Ich wollte keine Lügen mehr hören! Warum sie mich die ganze Zeit anlog und mich nie zur Kenntnis gezogen hatte, war mir ein Rätsel. Sie war für mich in diesem Moment einfach nur noch gestorben. Mir war es egal das mein Telefon sie getroffen hatte. Ich konnte nur noch verschwommene Bilder vor mir sehen, wie die falsche Person ihr Zeug nahm und aus der Tür verschwand. Ich kauerte mich zu Boden und versuchte meine Übelkeit im Griff zu bekommen. Mir liefen die Bilder immer noch wie ein Film im Schnelldurchlauf vor mein Abbild ab. Wie ich verliebt über sie geredet und alle meine Geheimnisse mit ihr geteilt hatte. Wie ich Sex vor ihr hatte, geschweige denn mein nackten Körper gesehen hatte. Doch wie eine Tarantel gestochen rannte ich ihr plötzlich hinter her. Hinaus auf die Straße, wo es wie aus Eimern regnete. Jetzt bemerkte ich erst, dass es schon spät war und ich wollte den Namen nur noch hinaus schreien. Doch meine Kehle war verschnürt gewesen. Ich blickte in die Dunkelheit hinein und wusste nicht wo ich suchen sollte. Mein ganzes Leben lang wollte ich sie nur einmal sehen und dann war sie die ganze Zeit vor meinen Augen. Aber warum hatte ich es nie bemerkt? So flüsterte ich leise in den lauten Regen hinein. „Komm zurück....... Haruka.“ Wieder sah ich mich um und bemerkte das der Van verschwunden war. Doch ehe ich mich versah wurde ich von jemanden in meinen Haus hineingezogen und hörte hinter mir die Türe schließen. Ich drehte mich um und sah jemand im Kapuzenanzug, welcher meinen Flurteppich nass tropfte. Als derjenige die Kapuze vom Gesicht zog verstummte ich völlig. „Wo ist sie!“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)