Beautiful Scars von Tidus17 ================================================================================ Kapitel 16: Auf die Probe gestellt ---------------------------------- Meine Augen zwinkerten auf und ich sah mich irritiert um. Warum lag ich auf den Sofa? Allein? Ich blickte zur Küche, wo Hara etwas zum Essen zusammen werkelte. „Guten Morgen Prinzessin.“ Ich lächelte und rieb mir den Schlaf aus den Augen. „Morgen. Ich hab richtig gut geschlafen.“ „Das hört man doch gerne.“ Er ging um die Theke und gab mir einen zusammen gemixten Shake. „Trink.“ Sein Handrücken fühlte an meiner Stirn und an den Wangen. „Das Fieber scheint weg zu sein.“ „Mir geht es auch viel besser. Was war gestern Abend passiert? Warum schlafe ich hier?“ Wieder gab er mir ein bezauberndes Lächeln. „Du warst müde und wolltest nicht nach oben. So hast du dich an mich gekuschelt und bist danach sofort eingeschlafen.“ Meine Wangen liefen leicht rot an. Oh Gott, hatte ich das wirklich getan? „Wirklich? War da etwa noch was?“ Er schüttelte den Kopf. „Nein, nichts. Trink.“ Mit diesen Satz entfernte er sich wieder von mir und ging in die offene Küche. Widerwillig trank ich das erfrischende Getränk und spürte förmlich wie die Energie in meinen Körper zurückkam. Ich versuchte mich an gestern zu erinnern, aber es kamen nur Bruchstücke hervor. Der Arzt hatte mich ja die ganze Woche krank geschrieben. So lehnte ich mich zurück ins Sofa und beobachtete mein hübsches Haustier. „Was machen wir heute?“ „Nun..... .“ Hara kam wieder und krabbelte zu mir auf das Sofa. „......vielleicht vernasche ich dich und wir werden es den ganzen Tag treiben?“ Ich sah ihn mit großen Augen an. Meine Wangen erröteten. „Wirklich?“ „Michiru..........~Chiru?“ Ich schüttelte meinen Kopf und sah ihn seine tiefblauen Augen. Er saß neben mir und sah mich besorgt an. „Alles okay bei dir? Du sahst so geistig abwesend aus?“ „Was?“ War das etwa ein Tagtraum den ich gerade hatte? „Nein alles in Ordnung.“ „Ok. Ruh dich noch etwas aus. Soll ich dir was bringen?“ Ich sah ihn fragend an. „Soll ich dich von hinten nehmen, dich ordentlich verführen? Dir den besten Sex deines Lebens schenken?“ „Was?“ Wir sahen uns beide irritiert an. „Ich habe dich gefragt, ob ich dir was bringen soll? Was hast du denn verstanden?“ Ich griff mir an die Stirn. Meine Gedanken spielten wohl wieder einen Streich mit mir. Ich stellte mir Dinge vor, die es gar nicht gab. „Nein, aber könntest du mich nach oben bringen? Ich würde gerne oben schlafen, damit du hier dein Zeug machen kannst.“ Er sah mich fragend an, aber sagte nichts. So half er mir auf und gemeinsam gingen wir die Treppe hinauf. Ich wollte im Moment nicht in seiner Nähe bleiben. Wahrscheinlich war ich einfach nur untervögelt gewesen? Das wird es wohl sein? Doch eigentlich hatte ich doch die Schnauze voll davon? Lag es vielleicht an meinem Fieberwahn? Der mir in diesem Moment gerade wieder in den Sinn kam. Oh Gott, was hatte ich da bloß geträumt? Ich musste ganz schnell weg von Hara, bevor noch etwas passierte was ich nicht wollte! Als ich im Schlafzimmer ankam, schloss ich die Tür schnell hinter ihm. „Michiru alles okay bei dir?“ „Ja, ich brauche nur etwas Ruhe.“ Mir liefen heiße Tränen hinunter, dass alles war gerade zu viel für mich gewesen! Die ungewollten Gefühle für jemand, denn ich vermutlich gar nicht liebte? Ich sackte zu Boden und lehnte mich an die Schlafzimmertür. Seine Schritte entfernten sich von mir und ich spürte wie mein Herz sich langsam wieder beruhigte. Doch etwas anderes schrie förmlich auf. Denn dort schlug auf einmal mein Herz ziemlich schnell. Mein Schritt pulsierte vor Erregung und schrie nach Erlösung. Ich biss mir in die Hand und versuchte die Gedanken los zu werden. Es tat weh, doch die Erregung verschwand zum Glück wieder. So krabbelte ich in mein Bett und versuchte zu schlafen. Ich hörte die Tür, so blinzelte ich auf und konnte Elza hereinlaufen sehen. „Hey Herzblatt, habe gehört du bist krank?“ Sie krabbelte zu mir ins Bett. „Was machst du denn hier?“ Mein Blick sah zur Uhr. Es war gleich um vier gewesen. „Dein Haustier hatte mir geöffnet, nachdem ich erst rufen musste, dass ich es war.“ Ich drehte mich zu meiner Freundin und kuschelte mich an sie. „Wow, dass du mal so drauf bist?“ „Sei leise..... .“ Elza schwieg und streichelte mich an meiner Schulter. Ich genoss die Stille, was bei ihr ziemlich selten war. Bis sie nach wenigen Minuten doch anfing zu reden. „Lass uns rausgehen, spazieren? Hier in deinem Zimmer wird es dir nicht besser gehen. Eine Runde durch den Park tut dir bestimmt mal gut.“ Mit einen Murren bestätigte ich ihre Aussage und so ging ich mit Elza aus dem Zimmer und lief die Treppe hinunter. Wo ich auch gleich Hara auf der Couch liegen sah. Die verdrängten Gefühle kamen wieder hoch und so wollte ich nur noch ganz schnell nach draußen. Elza half mir bei meiner Jacke und Hara wies Elza noch zurecht, diese ignorierte aber alles und ging mit mir schleunigst raus. „Ist bei euch irgendwas vorgefallen?“ „Nein, warum fragst du? Mir fällt nur die Decke auf den Kopf.“ So gingen wir langsam durch den Park. Die kalte Herbstluft fuhr mir durch meine Haare. Der eisige Wind im Gesicht tat mir gut. „Warum hast du mir nicht geschrieben das du krank bist? Ich hatte es erst von deiner Assistentin erfahren?“ „Ich hab die ganze Zeit nur geschlafen. Mein Bruder hatte mich gestern sogar zum Arzt gefahren, da ich ohne Hilfe nichts machen konnte. Zum Glück war Hara da und hat sich um mich gekümmert.“ „Aha......ich kann mich auch um dich kümmern?“ Ich sah Elza mit einen skeptischen Blick an. Konnte die so etwas überhaupt? „Du kannst doch nicht mal kochen, geschweige denn eine Suppe zubereiten?“ „Hey! Tütenessen kann doch jeder!“ Ich seufzte auf und ging weiter. „Wie war es deine Ex wiederzusehen?“ „Wer?“ Ich blieb stehen und sah Elza fragend an. Sie harkte sich bei mir ein und gemeinsam gingen wir am See entlang. „Na Seiya? Du hast sie oder ihn doch getroffen?“ „Mmmmhhh.“ Den hatte ich ja vollkommen vergessen. Das letzte Treffen mit ihm war auch sehr durchwachsen. Ich musste immer noch an den ungewollten Kuss denken. „Was heißt mmmhh?“ „Es war okay. Es war beruflich gewesen, mehr nicht? Halt jetzt den Mund und genieße den Spaziergang mit mir!“ So schlenderten wir weiter und schwiegen uns den Rest des Weges an. Als wir wieder an meinem Haus ankamen, sah ich eine Limousine vor der Tür stehen und Seiya, welcher an der Tür stand. „Was macht der denn hier?“ Ich wusste auch keinen Rat. Jedenfalls war mir das jetzt gerade etwas zu viel gewesen. Als er uns vom Park aus kommen sah, kam er auf uns zu. „Michiru? Geht es dir gut? Ich habe von deiner Firma aus erfahren das du krank bist?“ Er drückte mir einen Strauß Blumen in die Hand und sah mich besorgt an. „Hallo, ich bin auch noch da?“ Seiya sah zu meiner Linken und stutzte kurz auf. „Ah Dumpfbacke, dass du noch hier bist?“ Elza fing an zu schmollen. Die Beiden hatten schon immer solch ein inniges Verhältnis gehabt. „Ey! Zwitter nenn mich nicht Dumpfbacke! Ich bin mit Michiru zusammen damit das klar ist!“ Seiyas und meine Blicke sahen sich verwundert an. „WAS?!?“ Wie im Chor sprachen wir unsere Verwunderung aus. „Seit wann denn das?“ Der Star fing an zu lachen. „Was lachst du?“ „Dumpfbacke, du brauchst immer deine Aufmerksamkeit. Wann hast du eigentlich mal wieder ein rennen? Oder hatte es sich bei dir aus gerannt?“ Elza fing wieder an zu schmollen und sagte nichts mehr. So gingen wir zu mir in die gute Stube. Wo noch Hara war. Ich seufzte auf und das Chaos war perfekt gewesen. „Der ist ja schon wieder bei dir?“ „Ja er ist ja auch.... .“ „Pssstttt!“ Jetzt sahen sich Elza und Seiya verwundert an. „Was zur Hölle macht ihr hier? Michiru ist krank und braucht ihre Ruhe!“ Hara trat jetzt dazwischen und stellte sich vor mir. „Ich wollte ein Krankenbesuch machen, was der Schnösel will keine Ahnung?“ Alle Augen waren nun auf den Star gerichtet. „Nun......das gleiche?“ Wieder seufzte ich auf und saß mich auf die Ecke des Sofas. „Alles in Ordnung Herzblatt?“ „Ja ja.....nur etwas zu viel gerade.“ „Komm ich bringe dich nach oben?“ Elza warf den Jungs einen bösen Blick zu, nahm meinen Arm und legte diesen auf ihren Schultern ab und gemeinsam gingen wir wieder die Treppe hinauf. „Was ist mit den Jungs?“ „Die kommen schon klar! Leg dich ins Bett.“ So setzte mich Elza vorsichtig aufs Bett ab. „Zieh deine Sachen aus, die sind bestimmt schon ganz verschwitzt?“ Ich nickte und entledigte mich meiner Sachen. Elza jedoch zog auch ihre Sachen aus und ich sah sie fragend an. „Was machst du?“ „Körperwärme ist die beste Therapie.“ So ging sie ins Bett und klopfte neben sich. „Na komm, ich beiße auch nicht.“ Eigentlich mochte ich es nicht gerne nackt zu schlafen, doch nach einem zögern krabbelte ich zu ihr ins Bett und so kuschelten wir uns eng beieinander. Wir lagen nie so zusammen. Nachdem Sex rollte Elza meist in die andere Richtung oder ging danach meistens. Mein Kopf lag auf ihre Brust, ihr Herzschlag war so ruhig. Doch es beruhigte mich nicht wirklich. Bei Hara war es anders gewesen. Er hatte mich damals auch ausgezogen, bis auf den Slip um mich zu wärmen. Schon das Zweite mal das er mich nackt sah. Was die Jungs wohl da unten trieben? Seiya mochte ja keine Konkurrenz und Hara mochte anscheinend Seiya nicht. Ich seufzte auf und versuchte zu schlafen. Was etwas unbequem war und ich relativ lange brauchte bis ich einschlief. Ich blickte zur Seite und konnte Elza noch schlafen sehen. In der Rückenposition schlief ich selten doch ich spürte die Lust in meinem Schritt. Ich blickte zu mir runter und konnte jemand unter der Decke erkennen. Meine Hände hoben die Decke hoch und ich konnte Hara zwischen meinen Beinen sehen, wie er mich mit seiner Zunge an meiner Klitoris leckte. Ein leises Stöhnen brach aus meinen Lippen. Er sah zu mir, lächelte mich an und gab mir ein Zeichen das ich leise sein sollte. Ich nickte mit errötenden Wangen und Biss mir auf den Finger. Seine Zunge wanderte hinunter zu meiner Grotte und drang zaghaft in mich hinein. Mein Atem setzte kurz aus bis ich mich seiner Zunge hingab. Langsam passte ich mich seinen Bewegungen an und dann konnte ich nicht mehr. Ich hob sein Gesicht an und sah ihn fordernd an. Sein Körper kam näher und so vereinigten sich unsere Lippen miteinander. Mein Körper lehnte sich zurück und so machte ich meine Beine etwas breiter, damit er besser in mich eindringen konnte. Unsere Blicke trafen sich und ich fing an, an meinen Fingernägel zu kauen. Gerade als er ansetzen wollte, wurde ich wachgerüttelt. Sabbernd sah ich in das Gesicht von Elza. „Hab ich dich zu einer unpassenden Stelle geweckt?“ Sie grinste mich frech an und ich musste mich erst einmal sammeln. „Was?“ „Du hast so merkwürdig gestöhnt und da dachte ich zuerst du hast einen Alptraum? Doch anscheinend war dem nicht so?“ Scheiße, dass war nur ein Traum? Mein Schritt pulsierte auf und Elza lag immer noch nackt neben mir. Sie krabbelte zwischen meinen Beinen und presste ihre Hüfte an meiner. „Was machst du?“ Sie gab mir einen Kuss und dann spürte ich ihre unteren Lippen an meinen. Die jetzt stärker aneinander rieben. „Wonach sieht das denn aus?“ Sie hob meine Beine an und konnte somit noch eine bessere Reibung verursachen. „Soll ich aufhören?“ Ich stöhnte leise hervor und biss mir auf die Lippen. „Nein, mach weiter..... .“ Sie grinste und so tanzten wir unseren Tanz. „Michiru, Elza habt ihr Hunger?“ Hara klopfte an der Tür. Doch Elza war nicht Elza, wenn sie jetzt aufhörte! Nein sie drang jetzt mit ihren Fingern tief in mich ein und ich stöhnte die Lust aus mir heraus. „Ich hasse dich..... aahhhh.“ Stöhnte ich Elza leise an und so bewegte sie sich immer schneller in mir. Man konnte hören wie Hara die Treppen hinunter ging. Er wollte wohl Abendbrot zubereiten? Doch wir waren gerade mit etwas anderem beschäftigt! Ich war nur so scharf gewesen wegen diesen Traum, sonst würde Elza diese Aktion nicht tun. Langsam spürte ich den Orgasmus, welcher sich meldete. Bis ich dann zuckend unter Elzas Körper lag. Mein Atem war schwerer und ich drehte mich zur Seite. „Was ist?“ „Du bist unmöglich.“ „Weil dein Schoßhund uns gehört hatte?“ Ich seufzte auf und rollte mich in die Decke ein. „Sei einfach leise...... .“ „Herzblatt?“ Sie krabbelte zu mir und küsste meine Schulter. Doch schwieg sie und kuschelte sich an mir. Mein Kopf dröhnte und ich bereute den Sex jetzt schon! Da ich gegen Mitternacht wieder Fieber und Schüttelfrost bekam. Elza versuchte zwar mich zu wärmen aber das half alles nichts. „Hol Hara...... .“ Meine Zähne bibberten und Elza zog sich etwas an und rannte die Treppe hinunter. Nach wenigen Minuten kam Hara herein und ging zu mir. „Was ist los?“ Er fühlte meinen Kopf und sah das ich zitterte. Elza zog sich derweilen fertig an und sah ihm zu. „Du hast Kälteschweiß. Ihr hättet noch etwas warten müssen mit der Bettgeschichte.“ Am liebsten hätte ich mich verkrochen, doch ändern konnte ich jetzt auch nichts. „Körperwärme hilft nicht!“ Hara sah Elza böse an. „Ja, weil das was anderes ist.“ Er rannte aus dem Zimmer und die Treppe hinunter. Ich krallte mich derweil in das Laken und versuchte die Kälte auszuhalten. Bis er wieder kam und mir Medizin verabreichte und mir noch einige Decken drüber legte. „Bleibst du oder gehst du?“ Hara sah Elza fragend an. Doch wie ich diese kannte, würde sie bestimmt gehen. „Ich bleibe, was muss ich tun?“ „Beobachten und pflegen. Komm mit!“ Die beiden gingen aus dem Zimmer und die Treppe hinunter. Was die wohl trieben? Nach wenigen Minuten kam Elza mit einer Suppe wieder. „Wie geht es dir? Das Zittern hat wenigstens aufgehört. Hier iss das.“ Sie hat mir Suppe gemacht? Hara kam herein und sah nach dem Rechten. Elza pustete mir den Löffel kalt und so aß ich davon. „Dann kann ich euch ja jetzt wieder alleine lassen.“ „Nein bleib!“ Hara sowie Elza sahen mich fragend an. „Bitte bleib hier?“ „Du bist doch nackt?“ Hara errötete leicht und ich warf dem Rotschopf einen finsteren Blick zu. So machte ich auf meiner linken Seite etwas mehr Platz, damit er sich zu uns gesellen konnte. So aß ich auf und dann kuschelte ich, zu Elzas bedauern, mich an Hara ran. Beide sahen sich fragend an, doch Stille brach herein. Ich spürte wie Elza mich von hinten unter der Decke umarmte. Hara lag auf der Decke neben mir, mir war es gerade egal ob ich nackt war oder nicht. Hara war da und ich fühlte mich in diesen Moment sicher. Nicht einmal Elza konnte das ändern! Obwohl diese für mich da geblieben war. So schliefen wir gemeinsam ein. Am Mittwoch morgen war alles ruhig gewesen. Ich blinzelte leicht auf und Hara lag immer noch neben mir. „Guten Morgen Prinzessin.“ Ich lächelte ihn sanft an und freute mich irgendwie. „Guten Morgen.“ Ich blickte hinter mir, aber Elza war nicht mehr da. „Sie ist vor zwei Stunden ca. gegangen. Sie muss ja zur Arbeit? Wir wollten dich nicht wecken. Dein Fieber ist jedenfalls wieder weg. Jedoch solltest du erst eimal baden gehen. Du bist bestimmt ganz verschwitzt und ja..... .“ Mein geschockter Blick sagte alles. „Sorry.... .“ „Für was? Du bist doch auch nur ein Mensch mit Bedürfnissen?“ Ich krabbelte aus meiner Decke und stieg auf ihn. „Hast du nie Bedürfnisse?“ Er sah auf meinen nackten Busen und errötete leicht. Mir war es egal ob ich nackt vor ihm war, ich wollte Antworten. Kein Mann würde einen nackten Körper von sich weißen. Schließlich stand er doch mal auf Frauen? „Nun......ähm...... .“ Er schluckte schwer und sein Blick sah mich erwartend an. Unsere Gesichter kamen sich immer näher. „~Chiru......bitte nicht!“ Hara kniff sich die Augen zu und versiegelte seine Lippen. Ich war erstaunt gewesen. Jeder andere hätte mich geküsst. Er musste echt nur noch auf Männer stehen? Doch was war der Grund gewesen? Von heut auf morgen zu sagen das er nicht mehr auf Frauen stehe? Obwohl ich eigentlich auch immer dachte, dass ich auf keine Männer stehe. Ich fühlte mich mies und zog mich zurück. „Michiru?“ Ich stand auf und zeigte ihm meine blanke Kehrseite. „Es tut mir leid, dass ich dich so quäle! Wenn du es nicht mehr aushältst, dann kannst du gerne gehen?“ Hara stand auf und umarmte mich von hinten. „Sag so etwas nicht! Du bist mein Frauchen.......jedoch ist die Frage ob du es aushalten kannst?“ Meine Augen weiteten sich und mein Herz blieb für einen kurz Moment stehen. Wieder diese Andeutungen. Ich drehte mich zu ihm um und sah ihn ernst in die Augen. „Ja! Du bist nicht sie! Ich werde es unterlassen...... . Bitte sei mir nicht böse. Momentan geht alles drunter und drüber und dann diese Erkältung? Die spielt mir wohl einen Streich. Ich empfinde nichts für Männer!“ Mit diesen Satz sah ich ihn ernst an, jedoch zweifelte ich selber an meinen Worten. „Ja das muss an der Erkältung liegen? Jedoch wäre es nett, wenn du nicht mehr so freizügig vor mir wärst?“ Ich sah an mir herunter und kam wieder in die Wirklichkeit zurück. Wir sahen uns beide peinlich berührt an und so ging ich die Treppe hinunter. Aus dem Schlafzimmer jedoch konnte ich ein Poltern vernehmen. Was das wohl war? Vielleicht räumte ja Hara auf? Derweilen ließ ich mir ein Bad ein und vergaß die Hälfte in meinem Schlafzimmer. So musste mir Hara später das ganze Zeug wieder zusammen suchen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)