Beautiful Scars von Tidus17 ================================================================================ Kapitel 12: Überarbeitet ------------------------ Völlig übermüdet wachte ich auf und wollte nicht so recht aufstehen. Nach dem unendlichen Geklingel meiner Weckers, rappelte ich mich dennoch auf und stand genervt auf. Normalerweise war für mich der Montag am Schlimmsten, doch heute ging mir der Dienstag tierisch auf den Sack. So schlürfte ich mich ins Bad und versuchte mich frisch zu machen. Doch selbst beim Zähne putzen wurde ich wieder schläfrig. „Guten Morgen? So muffelig heute?“ Ich sah Hara müde an und versuchte meine Zähne zu putzen. „Das heißt wohl zu wenig geschlafen, Ich wollte eh grad nach dir schauen, da du heute so spät dran bist. Soll ich dir behilflich sein bei irgendwas?“ Sieh dir Hara an, immer gut gelaunt und Top fit. Vielleicht sollte ich auch mehr Sport machen? Doch da kam mir nur ein Sport gelegen, welcher mich auch überzeugte, doch dies war am frühen morgen noch nicht ganz jugendfrei gewesen. So reichte ich Hara übermüdet den Kamm und wies ihn darauf hin meine Haare zu richten. Er nahm mir den Kamm ab und fing an vorsichtig meine Haare zu bürsten. Verlegen schaute ich vom Spiegel weg, da ich Hara beobachten konnte. Irgendwie hätte ich gern das Hara mich woanders bürstet, aber er war ein Mann! Michiru werd endlich wach! Sonst wird der Tag wieder eine Katastrophe und gestern war ich schon nicht zu gebrauchen! Doch irgendwie beruhigte mich seine Berührungen am Kopf. Vielleicht sollte Hara mir ja öfters mal die Haare kämmen? „So fertig, jetzt sehen sie wieder ordentlich aus. Anziehen musst du dich aber selber!“ Er fing an zu lachen und ging dann aus dem Bad. „Ich mach dir schnell noch was für unterwegs, damit du fit wirst.“ So bog er um die Ecke und rannte die Treppe hinunter. Irgendwie niedlich mein kleines Haustier. So machte ich mich weiter fertig und kam etwas munter die Treppe hinunter. Wo Hara mich mit meiner Jacke und Tasche unten empfing. „So wenn du gleich gehst, erwischt du sicher noch die Bahn und bist pünktlich.“ „Danke.“ So zog ich mir die Jacke an und warf mir meine Tasche über die Schulter. Hara gab mir noch einen Trinkbecher mit und so verabschiedeten wir uns mit einen Küsschen auf die Wange. „Bis heute Abend dann.“ Gerade als ich gehen wollte und an der Tür stand, warf ich noch hinzu. „Heute müsste ein Paket kommen aus dem Kunstladen. Lass es vor der Tür stehen. Wie gesagt, du bist nicht da.“ „Ja ich weiß.“ So ging ich außer Haus und trank den gemixten Saft auf den Weg zur Metro. „Wow der schmeckt köstlich?“ Ich spürte förmlich wie die Energie wieder kam und so ging ich besser gelaunt die Straße hinunter. Ziemlich gut gelaunt kam ich auf der Arbeit an und kaum betrat ich mein Büro, war diese Fröhlichkeit wie verflogen. Der Berg voller Büroakten zerbrach meine idyllische Chillaura. Ich stellte mein Fruchtgetränk neben dem PC ab und sammelte erst einmal meine Kräfte. Dann ging ich einen Schritt nach dem Anderen vor. Zum Glück hatte ich ja meine Assistentin gehabt, die konnte ich einen Teil der Arbeit abdrücken. Nachdem, ging ich zum Meeting und hatte danach anschließend mit Rubeus ein treffen mit Chieko Kuno, eine ziemlich gute Violinistin. Nach dem Treffen, fuhren wir dann zu einer kleinen Kunstausstellung in einer der Seitenstraßen und dort schrieb ich mein Résumé. Zum Glück lief nichts mehr in den Nachrichten über den Vorfall gestern. So konnte ich mich mehr um meine Arbeit kümmern. Gegen Nachmittag schaute ich nochmals zu meinen Schützlingen und gab denen noch ein Test kurz vor Feierabend. Den fast alle mit Bravur bestanden hatten. „Wenn ihr so gut abschneiden tut wie heute, dann braucht ihr keine Angst vor den Prüfungen haben? Ich wünsche euch noch einen schönen Abend.“ So verließ ich den Akademie Platz unten und fuhr mit den Fahrstuhl hinauf. Kurz als ich oben war, rief mich Elza wieder an. Dort telefonierte ich neben meiner Arbeit mit ihr und wie meine Woche so verplant war. Da ich eigentlich nichts geplant hatte, außer endlich mit meinen zweiten Bild anzufangen, hatte ich nichts vor. Ich wollte auch nicht weg gehen. Wenn ich an das Chaos vom Wochenende dachte, bekam ich schon Kopfschmerzen. So beendete ich das Telefonat nach wenigen Minuten, um darauf einen anderen Anruf zu bekommen. Erst dachte ich Elza wäre es und hätte was vergessen, doch auf den Display leuchtete Eugeal auf. Ich starrte auf dem Display meines Handys und überlegte ob ich ran gehen sollte? Doch dann würgte ich das Telefonat ab und die Mail-Box ging automatisch ran. Ich sah das sie dort eine Nachricht hinterlassen hatte und beendete meine Arbeit für den restlichen Tag. Als ich gehen wollte bemerkte ich noch die Unterlagen im Schrank. Ich sah mich um und packte diese in meine Tasche, welche jetzt ziemlich schwer war. Da ich auf Arbeit keine Zeit dafür fand, nahm ich halt die Arbeit mit nach Hause. Am Fahrstuhl angekommen, stand Frau Tomoe schon vor Ort. So gesellte ich mich zu ihr hin und gemeinsam stiegen wir in diesen. Stille überkam die ganze Fahrstuhlfahrt bis wir angelangten. „Auf Wiedersehen.“ „Wiedersehen.“ Bekam ich noch gerade raus gedrückt. Die Frau war ein Mysterium. Heute so morgen so. In der Bahn hörte ich mal ausnahmsweise meinen MP3-Player und stieg an meiner Haltestelle aus. Die Straße ging ich hinauf und bog vorher in die Kaufhalle ab. Dort holte ich mir einige Sachen und ein wenig Süßkram. Irgendwie hatte ich heute mal Gelüste darauf gehabt. So bezahlte ich und ging weiter den Berg hinauf. Zuhause angekommen fand ich Hara auf der Couch, welcher die alten Zeitschriften las. „Na wie war dein Tag?“ Fragte Hara Gedanken abwesend in der Zeitschrift. „Definitiv besser als gestern. Obwohl ich heute auch nicht wirklich voran kam. War die Post noch nicht da?“ Hara schüttelte den Kopf und ich schaute mein Haustier über die Schulter, welcher einen Artikel von dem neuen Rennfahrer las. „Warum so besorgt? Der kommt nie an Haruka heran!“ Hara grinste und schlug die Zeitschrift zu. „Ja kann sein, aber er ist jung und motiviert. Wenn draußen nichts steht, dann war wohl noch keine Post da?“ Ich grübelte und fand die Versandzeit von dem Kunstladen auch immer länger. „Dann wird das heute auch nichts mit den Malen.“ So stellte ich die schwere Tasche auf der Kommode ab und Hara sah mich fragend an. „Bringst du Arbeit mit?“ Ich lächelte und holte die Ordner heraus. „So in etwa, eher privates.“ „Soll ich dir helfen?“ Ich sah ihn erstaunt an, jedoch zögerte ich. Schließlich waren das private Sachen von Haruka Tenoh. Ich glaubte nicht das er so etwas lesen wollte? Besonders die Bettgeschichten! Doch vielleicht komme ich ja so schneller voran? Doch dann hielt ich inne. Was ist wenn er denkt ich spioniere sie nach? Schließlich muss das ja niemand wissen? „Und?“ Er kam mir entgegen und sah mich immer noch fragend an. Ich winkte ab und lächelte verschwitzt drein. „Nein lieber nicht, das ist dann zu privat.“ „Ach so, okay. Was möchtest du essen?“ So grub ich die Ordner in meiner Brust hinein und hatte nicht wirklich eine Idee. „Überrasche mich? Ich hab auch noch ein wenig eingekauft, der Beutel steht noch an der Tür. Ich ziehe mich solange zurück in mein Arbeitszimmer.“ Hara nickte und räumte den Beutel auf. Als ich oben ankam verteilte ich die Ordner auf dem Boden. Inmitten des Chaos kam ich ins Stocken. „Du hast die Unterlagen angefordert, also mach jetzt kein Rückzieher!“ So nahm ich mir den ersten Ordner vor und die erste Frau die ich sah, war keine Unbekannte gewesen. Minako Aino! Mit der hatte Haruka also auch ein Techtelmechtel gehabt? Einige Bilder fügte mir Amy hinzu und die Beweise waren eindeutig. Vermerkt war ein One-Night-Stand. Die Bilder waren 3 Jahre alt gewesen. Ich überlegt zurück, dass war die Anfangszeit von ihr als Moderatorin. So Blätterte ich weiter und kam zu Unazuki. „Die war auch im Fernsehen gewesen.“ Ein Fan von ihr. Notiert war auch One-Night-Stand und einige Beweisfotos. Anscheinend hatte ich den Ordner mit One-Night-Stands gehabt. So Blätterte ich weiter und erkannte einige Frauen in der Liste. Anscheinend ließ Haruka damals nichts anbrennen. Alles was ein Rang und Namen in Japan hatte, war auf ihrer Liste gewesen. Ich seufze auf und hatte mich damals schon in ein Weiberheld verliebt gehabt! Kein Wunder das ich damals nicht beachtet wurde? Hara rief von unten und so legte ich den ersten Ordner beiseite. Langsam ging ich die Treppe hinunter und gesellte mich zum Esstisch. „Alles okay? Du siehst so nachdenklich aus?“ Ich erschrak und winkte ab. „Ach was, ich war nur am überlegen.“ Als ich das süße Essen auf den Tisch sah, war ich erstaunt gewesen. „Da du soviel Süßkram gekauft hattest, dachte ich, ich mache mal etwas leichtes zum naschen. Anscheinend hatte mein Frauchen heute Gelüste gehabt?“ Meine Wangen erröteten und so aß ich die süße Leckerei, die mir auf den Tisch geboten wurde. Mein Gesicht sah zufrieden aus und so nahm ich nochmal einen Bissen. „Wow, ist das köstlich!“ „Danke.“ So aßen wir fertig und ich erzählte nebenbei über meine Schützlinge und wie stolz ich über diese war. „Wow, schade das ich dich nicht als Lehrerin hatte.“ Ich lachte und sah ihn nostalgisch an. „Du kleiner Schleimer. Ich geh erstmal baden. Wir können ja später was gemeinsam machen?“ „Gern.“ So ging ich automatisch ins Bad und ließ das Wasser ein. Ohne zu zögern stieg ich hinein und fühlte mich entspannt in dem warmen Wasser. Jedoch bemerkte ich, dass keine Handtücher da waren. Hatte die Hara etwa weggetan? „Hara, wo sind die Handtücher?“ Ich hörte Schritte und ihm von draußen sagen. „Ah, ich hab die gewaschen ich bringe dir welche. Moment!“ Schnelle Schritte hörte man in der Gegend und dann ein klopfen. Ich war zum Glück in der Wanne gewesen und hatte mir mehr Schaum gemacht als sonst. „Komm herein, es ist offen.“ Sonst hatte ich immer abgeschlossen, aber heute hatte ich das wohl vergessen? Vorsichtig ging die Tür auf und Hara hatte die Augen mit seiner Hand verdeckt. Ich musste schmunzeln bei den Anblick. „Ich bin in der Wanne, du kannst ruhig gucken.“ „Ok.“ Er lag die frischen Handtücher auf den Regal neben der Wanne und wollte wieder gehen. „Warte! Bleib doch hier? Du kannst mir Gesellschaft leisten?“ Sicherlich war er ein Mann gewesen und ich war nackt, doch Hara war anständig und meinte er stände auf Kerle? Also was sollte schon großartig passieren? „Wenn du das gerne hättest? Soll ich dir was vorspielen?“ Ich sah in freudig an und nickte zur Bestätigung. „Gern.“ So lief er hinaus und kam gleich mit der Gitarre von meinen Vater wieder. Er sah mich an und lächelte leicht. Ohne zu zögern fing er an los zuspielen. Er spielte ein sanftes Stück und ich versank in den Tönen. Er wusste genau was ich brauchte und spielte so schöne Melodien für mich. Die warme Luft und die sanften Melodien ließen mich ermüden. Nicht das es langweilig war, aber ich merkte das die Arbeit heute ziemlich fordernd war und ich in letzter Zeit viel zu unruhig geschlafen hatte? „Danke, ich würde gern jetzt heraus kommen und dann ins Bett gehen. Irgendwie bin ich müde geworden.“ „Keine Ursache.“ So ging er hinaus und ich machte mich fertig. Als ich heraus kam war Hara nicht im Wohnzimmer zu finden. Als ich jedoch oben auf sein Zimmer sah, las er wieder in einer Zeitschrift. „Gute Nacht Hara, nochmals danke für dein Konzert.“ Er lächelte mich an und sah mir hinter her. Ich hatte mir eins der Handtücher um den Körper geschlungen. „Gute Nacht Michiru.“ So zog ich mich oben in meinen Schlafgemach um und stieg ins Bett hinein. Wo ich sofort einschlief. Der Mittwoch verlief besser ab. Ich fühlte mich fitter und gestärkter für den heutigen Kampf. Gleich zwei Interviews durchgehen mit Rubeus, war selbst für meine Nerven zu viel. Das letzte Gespräch was er geführt hatte, war ja komplett in einem Flirt umgewandelt worden. Zum Glück waren ihre Werke besser als ihre Geschichten zu den Bildern. In dem morgendlichen Meeting war nichts sonderliches angefallen. Jeder hatte seine Arbeit gehabt und man merkte, dass sich alle auf die Messe in knapp 5 Wochen einstellten. Nächste Woche fingen die ersten Prüfungen an und danach die Woche waren die ganzen Endprüfungen von meinen Schülern gewesen. Also langweilig wurde mir garantiert nicht! Einige Schüler fassen Fuß in die Kunstwelt und Andere gehen komplett ein anderen Weg ein. Auf den Weg zum ersten Interview rief mich Elza die ganze Zeit an, doch ich konnte schlecht telefonieren neben Rubeus. Der wollte immer alles wissen, so wartete ich ab bis dieser sein Interview hielt und rief Elza dann zurück an. „Was gibt es denn so dringliches?“ „Hallo Herzblatt, wie geht es dir?“ Ich seufzte ins Telefon und dachte es sei was wichtiges? „Deswegen rufst du an? Mir geht es wie immer gut.“ „Warum so genervt? Stör ich dich? Wann sehen wir uns wieder?“ Leicht genervt sah ich mir die Gemälde von der Künstlerin an, welche nicht wirklich tiefsinnig waren. „Ich hatte doch gesagt momentan keine derartigen treffen mehr.“ Am anderen Ende konnte ich lachen wahrnehmen. „Ja, dass ist mir schon bewusst. Man kann sich doch normal treffen oder nicht?“ Wieder entfuhr mir ein Seufzer. „Als würdest du dich mit mir nur 'normal' treffen?“ „Hey ich kann auch nichts dafür, dass du immer so verführerisch aussiehst. Außerdem sind wir ja gute Freunde. Lass uns was Essen gehen, heute Abend?“ Genervt knetete ich schon meine Stirnlappen und fand die Bilder noch dümmer als das Telefonat, welches ich führte. „Heute kann ich nicht Elza. Ein anderes mal, okay? Ich muss arbeiten, ich schreib dir. Bis dann!“ Ohne sie zu Wort kommen zu lassen, legte ich auf und hatte mir meine Meinung zu dieser Galerie gefasst. Jedoch Rubeus teilte andere Meinungen bei der Person aus. Wenn ich nicht dazwischen gefunkt hätte, würde er sie noch besteigen. So fuhren wir beide genervt zu den nächsten Termin. Die Zeichnerin war nicht so sein Fall, so konnte er ein normales Gespräch führen. Die Zeichnungen waren jedoch sehr flüssig und aussagekräftig gewesen. Sie hatte Talent. Doch das Gewisse etwas fehlte ihr. So machte ich meine Notizen und gemeinsam fuhren wir zurück zum Verlag. Dort legte ich diese auf meinen Schreibtisch und ging hinunter zu meinen Schützlingen, um nach den Rechten zu sehen. Doch die kamen alle ziemlich gut alleine klar. Als ich jedoch wieder zurück in mein Büro kam um meine Berichte zu schreiben, stand Elza da drin. „Was macht sie denn hier?“ Eigentlich sagte ich das zu mir selbst, doch Frau Misuno saß an ihrem Schreibtisch und sah mich fragend an. „Sie wollte sie unbedingt sehen. Da sie nicht da waren, ist sie in ihr Büro gegangen.“ „Für das nächste mal, schicken sie diese einfach weg.“ Die blauhaarige Frau nickte und schrieb ihren Artikel weiter. „Du bist ziemlich hartnäckig. Ein Nein passt dir wohl nicht?“ Sie lächelte mich an und gab mir einen Wangenkuss. Ich sah mich um und schloss beschämt die Tür. „Elza! Du weißt doch das du so etwas nicht hier machen sollst! Wir sind nicht zusammen.“ Sie nahm Abstand und setzte sich auf meinen Stuhl. Ich verschränkte jedoch die Arme und sah sie missmutig an. „Irgendwie bist du heute ziemlich verspannt, so kenne ich dich gar nicht? Nur ein Essen heute, mehr nicht?“ Sie betrachtete mein Outfit und sah mich verführerisch an. „Du siehst wie immer sehr bezaubernd aus Herzblatt.“ „Du nun wieder. Geh runter von meinen Platz ich muss arbeiten.“ Widerwillig stand sie auf und ich konnte wieder an meinem Tisch platz nehmen. So tippte ich mein Passwort hinein und sah sie fragend an. Elza jedoch ging um den Tisch und sah aus dem Fenster hinaus. „Und? Was ist mit den Essen?“ „Ich muss meine Berichte fertig machen. Danach kann ich ein wenig Zeit opfern für dich? Ist das okay?“ Sie lächelte und machte jedoch das Rollo zu. „Elza?“ Ich sah sie fragend an, tippe jedoch in meinen Office Programm umher. Sie jedoch krabbelte unter den Tisch und kam zwischen meinen Beinen wieder hervor. „Spinnst du jetzt komplett?“ „Ich glaube eher du musst ein wenig Dampf ablassen?“ Ich sah sie mit großen Augen an. Die Rothaarige kniete vor mir und wollte mich hier in meinen Büro beglücken? Manchmal dachte ich, die Frau ist sich für nichts zu schade? „Hier? Bist du bekloppt!“ Doch ihre Hände streiften langsam meine Schenkel hinauf, unter meinen Rock und spielten mit meinen Slip. Ich bereute jetzt schon mein Outfit angezogen zu haben. „Elza, ich muss arbeiten!“ Ich versuchte sie wegzudrücken, zurück wo sie herkam. Jedoch kam Frau Misuno gerade herein und ich stand automatisch auf. Elza jedoch ließ sich nicht stören und zog mir den Slip hinunter. „Ist Frau Grey schon gegangen?“ Ich wollte mich nicht vor meiner Assistentin entblößen, so konnte ich mich nicht wehren und sie konnte dank des Monitors Elza nicht vor mir bücken sehen. Das Zimmer war dunkel und der Schreibtisch war breiter als die normalen, sodass man eine Person darunter nicht erkennen konnte. „Ja sie wollte sich für heute Abend verabreden.“ Elzas Finger jedoch rieben an meinen Schamlippen entlang. Ich versuchte meine Beine zusammen zu pressen und stützte mich etwas vor. Damit Amy dachte ich schaue direkt in den Monitor hinein. „Frau Javis wollte sie nochmal sprechen in ca. 10 Minuten.“ Ich nickte und spürte durch die Reibungen die langsame Lust empor steigen. Ein gedrücktes 'OK' kam über meine Lippen und meine Assistentin verschwand wieder aus dem Büro. „Elza, hörst du jetzt endlich auf!“ Ich sah zu ihr hinunter, doch sie grinste mich frech an. Sie zog mich hinunter und ich saß wieder auf meinen Stuhl. „Entspann dich, es wird dir gefallen.“ „Pah...... .“ Die spuckte mal wieder große Töne! Ihre Finger jedoch vergruben sich langsam in meine Grotte hinein und ich spreizte automatisch die Beine. Mein Körper war mein Verräter. Langsam wurde mein Atem schwerer und ich beugte mich langsam vor. Ich seufzte und saß mich etwas vor, näher an der Stuhlkante und konnte nun meine Schenkel noch breiter spreizen. „Mach aber schnell..... .“ So zogen mich ihre Hände weiter zu sich und sie schob ihren Kopf unter meinen Rock. Ihre Zunge spielte an meinen Kitzler und ich lehnte mich etwas zurück. Ich biss vorsichtig auf meine Lippen, doch mein Blick war auf die Tür gerichtet. Hoffentlich kam niemand herein! Ein leises Stöhnen entfloh mir, als Elza mit ihren Fingern in mich eindrang und ihre Zunge immer schneller an meiner Perle rieb. Ich faltete meine Hände vor dem Mund und sah für andere eher nachdenklich aus. Jedoch wollte ich meine Stimme verbergen. Scheiße, war Elza in solchen Dingen gut! Ich musste mich jedoch zurückhalten und die Gefahr erwischt zu werden, machte das kommen auch nicht einfacher! Meine Schenkel fingen an zu zittern, der Körper stand kurz bevor zu kommen. Bis jedoch die Tür aufging und ich entsetzt zur Tür sah. Der Schock, dass jemand kam, brachte mich zum Orgasmus. Elza hörte den Moment auf und meine Vagina pulsierte. „Frau Kaioh, wie lange wollen sie die Chefin noch warten lassen!“ War klar das Frau Tomoe stören musste, ich sah auf die Uhr und bemerkte das die 10 Minuten schon längst um waren. „Ich komme sofort, einen Moment!“ „Und lüften sie hier mal, ist es sehr warm!“ Sie ging hinaus und ich schob Elza von mir. „Du bist gekommen ich hab es in meinen Mund gespürt, wie du gezuckt hast.“ Sie grinste und krabbelte hervor. Ich jedoch richtete meine Kleidung und sah sie böse an. „Du wartest hier!“ So ging ich unbefriedigt aus meinen Büro und ging die Treppe empor. Wo eine genervte Frau Tomoe schon vor der Tür stand. „Pünktlichkeit ist zur Zeit nicht ihre Stärke? Sie sehen etwas rot im Gesicht aus. Nicht das sie noch krank werden!“ Sie öffnete die Tür und kündigte mich an und ging danach wieder auf ihren Platz. Leicht beschämt kam ich jedoch ins Büro hinein. Die Befriedigung saß immer noch in meinen Körper und ich hoffte das diese Frau Tomoe nichts mitbekam? Mein Höschen war feucht gewesen und die Chefin sah mich ernst an. Unbefriedigter konnte man gar nicht mehr sein. „Frau Kaioh, da sind sie ja. Wie kommen sie voran?“ Leicht verschmitzt lächelte ich ihr entgegen und nahm Platz auf den freien Stuhl. „Um ehrlich zu sein.... .“ „Sagen sie mir nicht sie haben noch nicht begonnen!“ Leichte Angst überkam mich vor ihr und so erfand ich eine Notlüge zu meiner Situation. „Doch natürlich habe ich begonnen! Jedoch meine Utensilien waren verbraucht und ich muss warten bis die Neuen eintreffen.“ Etwas entspannter lehnte sich die Chefin zurück. „Gut. Ich erwarte ein weiteres Meisterwerk von ihnen.“ Ich räusperte mich etwas und atmete tief durch. „Jedoch wäre es nett, wenn sie mich nicht dauernd darauf hinweisen? Das setzt mich noch mehr unter Druck und die Konzentration geht mir davon. Sie wollen doch nur das Beste für mich, doch mich unter Druck setzten bringt keinen was.“ Sie sah mich erstaunt an und winkte mich ab. „Nun gut, wie sie wünschen. Ich habe einen Auftrag für sie.“ Sie gab mir eine Akte und ich blätterte vorsichtig darin. „Das ist Seiya Kou, er trifft am Freitag in den Staaten ein. Ich will ein Exklusiv Interview von dem Sänger. Aus meinen Erfahrungen heraus kannten sie sich von früher?“ Ich sah sie mit großen Augen an und nickte. Niemand wusste das ich ein Techtelmechtel mit ihm hatte. Das war vor der Zeit als er sich umoperieren lassen hatte. Seiya war seitdem einer meiner engsten Freunde geworden. Das war damals auch nur eine einmalige Sache zwischen uns gewesen. Jeder wusste das er früher eine Frau war und wurde durch die OP noch berühmter. Er filmte die Umwandlung damals Live. Sicherlich gab es einige Hater, doch viele Frauen fühlten sich davon noch angezogener. Er gab einigen Menschen Mut, wurde aber auch mächtig durch den Kakao gezogen. Doch das war eine andere Geschichte. „Gerne, wenn er Zeit hat.“ Sie lächelte vergnügt und gab mir den bestätigten Termin. „Sie treffen sich mit ihm und seiner Managerin vor dessen Büro. Sicherlich sind da noch andere Konkurrentinnen die ein Interview haben wollen, aber wenn er sie sieht, haben wir das Interview für uns so gut in der Tasche und somit wieder aufsteigende Zahlen.“ Meine Chefin war schon ein raffiniertes Biest gewesen. „Nun denn, ich wünsche ihnen einen schönen Feierabend.“ „Ja ich schreibe meine Berichte noch fertig und dann werde ich auch gehen. Ihnen einen schönen Abend noch.“ Mit den Worten verabschiedete ich mich und ging hinunter. Wo Amy ihre Tasche schon packte. „Schönen Abend ihnen noch.“ „Danke Frau Kaioh, ihnen auch.“ So ging sie zum Fahrstuhl und ich in mein Büro. Wo Elza schon auf mich wartete. Ich schloss die Tür hinter mir ab und ging auf sie zu. Wo sich unsere Lippen dann vereinten und wir noch kurz eine schnelle Nummer schoben. Danach schrieb ich mein Bericht zu Ende und Elza saß artig auf den durchgevögelten Sofa und wartete auf mich. Wenige Minuten später war ich auch fertig und gemeinsam gingen wir aus dem Büro. Jedoch war Frau Tomoe vor dem Fahrstuhl. „Die Alte ist ja auch überall....... .“ Flüsterte ich, doch zurück gehen konnten wir nicht, da sie uns schon sah. „Na Feierabend?“ Posaunte Elza heraus, jedoch die Schwarzhaarige sah mich musternd an. Ich jedoch zupfte an meiner Bluse und lächelte sie leicht verschmitzt an. „Sie gehen wohl wieder essen, wenn Frau Grey sie abholt.“ Elza grinste meiner Gegenüber an und ich nickte nur. Stillschweigend stiegen wir in den Fahrstuhl ein und die Musik war mir ein willkommener Besuch gewesen. Elza jedoch krabbelte mir am Po herum und ich musste ihre Hände unauffällig hin und wieder von mir nehmen. Dann noch die prüfenden Blicke von Frau Tomoe. Doch niemand sagte etwas, bis die Fahrstuhltür aufging und sie schnellen Schrittes heraus ging. „Die Kleine hat es aber eilig?“ „Ja, weil sie Angst vor dir hat und das du sie nicht noch besteigen tust!“ Die Größere neben mir fing an zu lachen und gemeinsam verließen wir das Gebäude um essen zu gehen. Ich hatte richtig Hunger bekommen von dem Sex im Büro. So entschieden wir uns für was schnelles. Irgendwie war heute alles bei Elza schnell gewesen. Wir redeten viel und ich wies sie nochmals darauf hin das der heutige Tag eine Ausnahme war. Sie jedoch witzelte das ich es ja eigentlich wollte. Ich biss genervt in meine Frühlingsrolle hinein und war einfach zu schnell manipulierbar gewesen. Nach dem Essen fuhr mich Elza nach Hause und als kleiner Dank für den chaotischen Tag drückte ich ihr noch einen Kuss auf. „Wir telefonieren.“ Sie zwinkerte mir als Bestätigung zu und fuhr dann los. Das Auto vor meinen Haus war mir bekannt gewesen. Saphir musste zu Besuch da gewesen sein. So betrat ich das Haus und fand niemand im Wohnzimmer vor. So legte ich die Tasche ab und zog mich im Korridor aus. Stimmen vernahm ich im oberen Stockwerk, so ging ich die Treppe hinauf und sah Licht im Arbeitszimmer. Als ich eintraf sah ich die Jungs vor den Akten von Haruka Tenoh. „Hallo Schwesterchen, Willkommen Zuhause.“ Leicht geschockt stand ich neben der Tür. Die Akten die ich eigentlich verheimlichten wollte wurden im ganzen Zimmer aufgeteilt. „Was macht ihr denn hier?“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)