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My love bite on your neck

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Vorwort


Ich kann es noch gar nicht fassen ... Ich bin ganz gerührt und freue mich riesig, bin aber auch unendlich traurig.
Nach über zwei Jahren des Schreibens, habe ich sie fertig! Meine wahrhaftige Obsession. Meine Knutschflecken-Geschichte! xD
Ich schreibe es ja wirklich oft, aber dies hier ist, neben
Blutrote Lilie, ohne Zweifel eine meiner absoluten Lieblingsgeschichten. Ich konnte zwischendurch gar nicht an meinen anderen Geschichten weiterschreiben und musste regelrecht hieran weiterarbeiten. Wahrscheinlich liebe ich alle meine Babys, aber die zwei Hauptcharas in dieser Geschichte sind mir unglaublich fest ans Herz gewachsen, weswegen ich auch so traurig bin, dass sie nun ein Ende hat.
Na ja, für euch beginnt sie gerade erst und falls es mir immer noch nicht reicht, oder ich 'Heimweh' nach den Zweien bekomme, kann ich ja wieder in die Tasten hauen. Stoff geht mir bei ihnen nie aus, habe ich das Gefühl ;-)
Zudem hat sie hat mich auch zu anderen Storys inspiriert. Beinahe so wie meine Barkeeper-Reihe. Ein Ableger von ihr ist zum Beispiel
Christmas Star. Beim Schreiben von Love Bite kam mir die Idee zu ihr.
Eigentlich sollte
My love bite on your neck ebenfalls nur eine kleine Kurzgeschichte werden. Vielleicht drei, vier Kapitel. Wenn es hoch kommt sogar fünf. Aber ich hatte mich getäuscht. Es wurden weitaus mehr Kapitel, als ich jemals für eine Story zusammenbekommen habe. Ich konnte gar nicht aufhören zu schreiben und mir kamen so viele Ideen. Ich war von ihr besessen! xD (Bin es immer noch *gg*)
Ich hoffe, dass sie an manchen Stellen nicht zu langatmig geworden ist. Teilweise hatte ich jedenfalls das Gefühl, aber vielleicht kam mir das auch nur so vor, weil ich so lange daran geschrieben habe. Besonders zum Ende hin. Ich wusste, wo ich hin wollte, aber auf den Weg dorthin musste noch so viel erzählt werden. ^^"

Bevor es aber endlich losgehen kann, hier noch der Hinweis, dass alle Jungens in der Story frei erfunden sind, und allein mir gehören. Die ganzen Orte und Städte habe ich teilweise recherchiert, aber weil ich das so ungern mache, habe ich mich dabei auf das Nötigste beschränkt, oder erst gar keine genauere Ortsangabe gemacht. Nicht nur in der realen Welt ist mein Orientierungssinn für die Katz :-S

Jetzt aber genug Geschwafel von mir. Viel Spaß bei meinen knutschfleckenübersehten Jungs ;-)
Eure aufgeregte Fara ^^
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Prolog – Umprogrammieren

My love bite on your neck
 


 

Prolog – Umprogrammieren
 

Klack. Die Tür fällt hinter meinem Rücken schwer ins Schloss. Dahinter, im Flur, kann ich meine Mutter leise seufzen, und etwas unverständliches Murmeln hören, dann entfernen sich ihre Schritte.

Ich bin froh, dass sie aufgegeben hat, weiter auf mich einreden zu wollen. Dass sie mir nur eine kurze Verschnaufpause gönnt, ist mir zwar klar, aber dennoch atme ich erleichtert ein, weil ich erstmal Ruhe vor ihren Fragen habe. Sie macht sich eben Sorgen um mich, aber genau das kann ich gerade gar nicht gebrauchen. Vielleicht wäre es besser gewesen, ich wäre erstmal nicht hier her gekommen ...

Gedankenverloren schaue ich aus dem Fenster an der gegenüberliegenden Wand. Ein mir nur allzu bekannter Ausblick: Die Sonne scheint, und der Hügel unweit unseres Ortes, den ich durch die sattgrünen Blätter des Kastanienbaumes vor dem Fenster sehen kann, ist in goldene Farben gehüllt. Es ist Sommer und alles könnte so schön sein, aber hier bin ich nun. Geflohen aus meiner Gegenwart, hinein in eine ungewisse Zukunft und gestrandet in meiner Vergangenheit. Alles, was ich bisher geschafft habe, wurde Markiert und dann hat er auf die Entertaste gedrückt, um alles zu löschen, was zwischen uns war. Zurück auf Null. Ich starre auf ein leeres Dokument.

Meine Augen brennen, als ich den letzten Karton, den ich noch in meinem Auto hatte, auf den Boden neben meinen Schreibtisch stelle. Seufzend falle ich auf meinen alten, klapprigen Bürostuhl und reibe mir über die Augenlider. Es ist nicht so, als müsste ich heulen. Mir brennen nur die Augen wie Feuer. Vielleicht täte es mir mal ganz gut, wenn ich mir ein paar Tränen herausdrücken könnte, aber es geht nicht. Alles in mir ist wie taub ...
 

Langsam wippe ich auf dem Bürostuhl hin und her.

2015.

Was für ein Scheißjahr!

Nichts funktioniert, alles geht in die Brüche. Als ob ein Fluch auf mir lasten würde. Bisher dachte ich, alles Zufall, aber so viele Zufälle gibt es nicht, als dass ich noch daran glauben könnte. Jetzt bin ich endgültig am Boden, und ich weiß noch nicht mal wie es überhaupt so weit kommen konnte. Ich konnte nur dastehen und zuschauen. Als hätte jemand anderes das Zepter meines Lebens übernommen. Das muss sich schleunigst ändern! Aber wie? Ich fühle mich so schwach …
 

Ich wische mir ein letztes Mal über die Augen und schaue auf die ganzen Umzugskartons, die mich in diesem kleinen Zimmer umringen. All die Dinge, die ich aus unserer gemeinsamen Wohnung mit hier her genommen habe. Zurück in mein altes Leben. Mein Leben vor ihm, als hätte es unsere gemeinsame Zeit gar nicht gegeben.

Erst jetzt kommt alles so richtig hoch. Jetzt, wo ich hier sitze und meine Hände nichts mehr zu tun haben, doch weinen kann ich immer noch nicht. Da kann ich noch so oft daran denken, dass es nun endgültig vorbei ist mit uns. Schluss. Feierabend.

Aber wieso so plötzlich? Warum habe ich vorher nichts bemerkt? Warum hat er mich rausgeschmissen, ohne vorher jemals mit mir darüber zu reden?

Hat er es wirklich aus dem Grund getan, den er mir sauer und verletzt ins Gesicht geschrien hat? Ich weiß es nicht. Ich weiß im Moment rein gar nichts mehr. Und je mehr ich überlege, desto weniger weiß ich überhaupt. Dabei schwirren mir von Minute zu Minute nur noch mehr Fragen in meinem Kopf herum, aber ich bin zu müde und zu kaputt, um sie überhaupt zu fassen, oder gar eine Antwort darauf zu suchen. Ich bin so müde und fühle mich so allein ...
 

"Schluss jetzt! Reiß dich zusammen!" Laut hallt meine Stimme durch das kleine Zimmer.

Ich straffe mich und klappe meinen Laptop auf. Das Einzige, was ich noch unter Kontrolle, was ich noch beeinflussen kann. Wenn mir nun auch noch die Liebe versagt bleibt, nachdem zuvor auch der Rest meines Lebens den Bach runter gegangen ist, dann habe ich wenigstens noch mein Hobby, meine Obsession.

Auf dem Bildschirm erscheint der Desktop. Zeit, loszulegen. Abschalten, mich in meine Arbeit stürzen, wenn ich zur Zeit schon keinen bezahlten Job habe.

Meine Hände halten inne. Kein Job, keine Wohnung, keinen Partner. Ich blinzle. Diese Worte hallen so laut in meinem Inneren nach, dass sie mich erneut drohen in die Tiefe zu ziehen. "Ich habe gar nichts mehr", flüstere ich mit schwacher Stimme. 'Fast nichts mehr', sagt eine leise Stimme in mir. 'Du hast noch dein Programm.'

Ich schlucke. Ist das wirklich alles, was mir geblieben ist?

Klar, es ist mir sehr wichtig, aber wohin soll das noch führen? Was fange ich damit an? Was fange ich mit meinem Leben an? Was mache ich solange, bis meine Arbeit Früchte träg? Falls sie das überhaupt jemals tut. Solange meinen Eltern auf der Tasche liegen? Niemals!

Und was ist mit mir? Mit meinem zerschmetterten Herzen? Was fange ich mit meinem gebrochenen Herzen an? 'Umprogrammieren!', ruft mir die Stimme in meinem Inneren mir zu. 'Ich programmiere mein Leben um. Das Einzige das ich kann. Programmieren.' So dumm es sich vielleicht anhört, aber diese Idee scheint mir am plausibelsten. Programmieren. Mein Rettungsanker, an dem ich mich sicher festhalten kann. Etwas, das ich beherrsche und steuern kann. Alles, was mir noch geblieben ist.

"Dann mal los", sporne ich mich an und öffne das kleine, schwarze rechteckige Fenster, das mich zuerst noch leer anstarrt, sich jedoch mit einem einfachen Klick mit meinem jetzigen Lebensinhalt füllt. Alles, was ich noch habe ...
 

******
 

Huh! Hört sich erstmal etwas deprimierend an, was? Aber keine Sorge. Das bleibt nicht so ^^

Gleich im ersten Kapitel geht's volle Kanne los. Versprochen. ;-)



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Usaria
2018-09-17T21:08:41+00:00 17.09.2018 23:08
Hallo Fara, nach langer Zeit habe ich mal wieder Sehnsucht nach einer von deinen Geschichten und da diese Geschichte die erste Liebesgeschichte war, die ich gelesen habe, als es mir psychisch wieder besserging, musste ich zurück.

Nick: "Tu nicht so, als ob wir Beide keine Rolle bei deiner Entscheidung gespielt hätten.
Ich verlegenes Grinsen: >>Misst er hat mich durchschaut!<<

Ja ich gebe es zu, sie ist eine von meinen absoluten Lieblingsstorys. Nicht nur Favorit sondern Lieblingsstory drum lese ich sie noch mals.
Das was du im Vorwort geschrieben hast, kenne ich auch. So ergings mir mit meiner Yu-Gi-Oh! FF! Eigentlich nur ne Kurzgeschichte, hmm! Ja! Und was das Andere angeht wird es mir, wohl auch so ergehen, schluck. (Ich muss noch was in die Story bringen, aber alles was dann noch kommen würde.... Ich verschiebe das Ende auf unbestimmte Zeit.

Yami-Yugi:" Wehe! Du lässt mich jetzt wieder in der Luft hängen, dann
Ich: "Ja ich weiß, dann ist das Reich der Schatten mein geringstes Problem!"
Von:  Usaria
2016-08-30T19:30:58+00:00 30.08.2016 21:30
Hallo Fara_ThoRn, Also nachdem ich mal kurz deine Geschichte ein paar Kapitel quergelesen habe, und sie mir so gut gefallen hat, habe ich mich heute auf die Suche danach gemacht.
Also die Situation hat wohl jeder schon mal durch gemacht, zmdst die Leser/inen die schon etwas älteren Jahrganges sind. Die Erste Beziehung, man zieht zusammen, und dann geht sie in die Brüche.
In deinem Prolog bringst du die Gefühle, aber auch die gesamte Stimmung perfekt rüber.
Man leidet (also ich tu´s) direkt mit diesem Charakter mit. Und da es noch in Ich-Form erzählt wird, geht einem die Situation noch besser unter die Haut.

Lieben Gruß Usaria

P.s. du wurdest mir von einer anderen Userin empfohlen
Antwort von:  Fara_ThoRn
01.09.2016 20:36
Vielen, lieben Dank ^^
Ich persönlich schreibe immer viel lieber in der Ich-Version. So kann ich mich besser in meine Charas hineinversetzen. Es scheint ja zu klappen ;-)


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