Enkel des Bloodletter von BlackTora ================================================================================ Kapitel 3: ZeroSum ------------------ Während der ganzen Fahrt sprach keiner der drei ein Wort. Bei Dr. Havers neuer Klinik, die er seid dem Überfall der Lesser betrieb, war Vishous der von den drein als sprach. Er meldete sie bei eine der Schwestern an und erklärte ihr sein anliegen. Kaum zehn Minuten später wurden sie in einen der Behandlungsräume gerufen, in dem Havers schon stand. „Guten Tag Raphael“, begrüßte Havers ihn, worauf die anderen beiden sie verwundert ansahen. „Sie kennen den Kleinen“, fragte Butch verwundert. „Das tue ich“, antwortete sachlich und bat Raphael sich auf eine Liege zu setzten, damit er sich die Hand ansehen konnte. Dem Arzt entfuhr ein lautes Seufzen, als er sich die Hand ansah und zog dann mit einer Pinzette erst den großen Splitter heraus, bevor er sich kleineren widmete. Dann verband er die Hand, nahm ihn Blut ab, das er an eine Schwester weiter gab und sah dann den jungen Vampir ernst an. „Auch wenn wir diese Unterhaltung in den vergangenen Monaten schon einige Male geführt haben! Du musst besser auf dich acht geben und du musst lernen dein Temperament zu zügeln“, meinte Havers ernst zu ihn, worauf dieser nur schweigend nickte. „Was hat das zu bedeuten? Sie scheinen ihn sehr gut zu kennen“, meinte Vishous und sah dabei Raphael ernst an. „Sie werden verstehen das ich der Schweigepflicht unterliege“; entgegnete der Arzt nur. „Nicht ganz. Nach seiner Aussage bin ich der nächste noch lebende Verwandte und der kleine ist erst zwanzig, womit ich zur ersten Frage komme. Wieso hat er die Transition schon durch gemacht“, sagte der schwarzhaarige ernst. „Ich kann ihnen keinen Grund nennen. Es gibt einfach keine Erklärung, aber ich habe herausgefunden das es in der Vergangenheit schon einige Male vorgekommen ist“, antwortete Havers, konnte seine Verwunderung allerdings nicht verbergen. „Gut und woher kennen sie ihn so gut“, fragte Vishous unzufrieden. „Er war in den vergangenen drei Jahren sehr häufig bei mir. Mit den verschiedensten Verletzungen, doch wurden sie die letzten Monate deutlich auffälliger“, meinte Havers. „Raphael“, sprach Vishous seinen Neffen auffordernd an. „Fick dich“, antwortete dieser allerdings nur, was seinen Onkel gar nicht gefiel. Dieser ging auf ihn zu, packte ihn unsanft am Kragen seines Shirts und zog ihn auf die Beine. „Ich will verdammt noch Mal eine Erklärung“, fuhr er, Raphael an. „Eher tanze ich mit einen Lesser Tango“, entgegnete Raphael ihn wütend „Vishous beruhige dich. Wenn Raphael nicht darüber reden will ist es sein gutes Recht“, mischte sich Butch ein und legte seinen Freund eine Hand auf die Schulter, worauf dieser verärgert knurrte. „Du sagst mir jetzt die Wahrheit Raph! Ich werde sie ohnehin herausfinden“, meinte Vishous, worauf nun auch Raphael anfing verärgert zu knurren. „Wenn du dich das wagst, jage ich dir mit Freuden eine Kugel in die Brust“, drohte Raphael. Mit einen Ruck riss er sich aus den Griff seines Onkels und schubste diesen kraftvoll von sich weg. Im nächsten Moment machte Vishous einen Satz auf ihn zu und wollte ihn nun am Hals packen, worauf Raphael mit einen gezielten Schlag auf die Nase antwortete. „Verdammt hört auf“, schrie Butch und schob den Arzt zur Türe raus, doch da waren die beiden schon mitten in der Prügelei. Es ging einiges zu Bruch, weswegen Butch versuchte die beiden zu trennen, dabei aber nur selber einsteckte. Daraufhin zog er sein Handy aus der Tasche und rief zwei Personen an. Vier Minuten später, als die Türe mit einen lauten Knall aufflog, war nicht mehr viel vom einstigen Behandlungsraum übrig. In der Türe standen Rhage und Zsadist. Beide zögerten nicht lange und trennten, zusammen mit Butch die beiden. Sofort wehrten sich die beiden, obwohl sie aussahen, wie nach einem Autounfall. Zsadist zog Raphael unter großer Anstrengung aus den Raum, in einen anderen wo er ihn grob zu Boden schubste. Doch anstatt auf zu springen und nun Zsadist eine zu verpassen, blieb er auf dem Boden sitzen und vermied es ihn anzusehen. „Was war jetzt schon wieder los“, fragte Zsadist tonlos, doch Raphael schwieg. „Junge du solltest aufhören dich mit jeden von uns anzulegen. Du solltest nicht vergessen was wir sind“, meinte Zsadist. „Schlimmer als das was mein Schwager getan hat kann es nicht sein“, entgegnete Raphael und wurde im nächsten Moment kalkweiß im Gesicht. Raphael und das Zsadist an. „Was ist den hier los“, fragte Butch verwundert. „Nichts, aber man sollte sich Mal die Verletzungen ansehen, Vishous war nicht grade zurückhaltend,“ antwortete er. „Das war der Kleine bei ihn auch nicht grade. Sie sehen beide aus wie vom Bus überfahren“, meinte Butch, während Raphael sich wortlos auf einen Stuhl setzte, damit Havers nach ihn sehen konnte. Der Arzt brauchte eine ganze Zeit und in dieser unterhielt Zsadist sich leise mit Butch, bis dieser mit einem Nicken wieder ging. „Du wirst jetzt zusammen mit mir zum Anwesen zurück gehen“, meinte Zsadist als Havers sie alleine ließ. Wortlos nickte Raphael und folgte Zsadist in den Flur, trat nach draußen und von dort aus Teleportieren sie sich zusammen zurück zum Haus der Bruderschaft. „Komm mit“, meinte der Bruder, ohne ihn anzusehen und ging zu dem Trainingsraum in dem Raphael schon gewesen war. In diesen trainierten grade die drei jungen Vampire und sahen die beiden eintretenden verwundert an. Zsadist ging zu den Schießständen, holte eine Glock heraus und hielt sie Raphael hin, der sie verwundert ergriff. „Stell dir jemanden vor den du hasst und schiss“; meinte Zsadist, was sich der langhaarige nicht zwei Mal sagen ließ. Er stellte sich in Schussposition und schoss mit solcher Verbissenheit auf die Zielscheibe, die die Umrisse eines Mannes hatten, das in der Brust ein zehn Zentimeter großes Loch war, nach dem das Magazin leer war. Hinter hin erklang ein anerkennendes Pfeifen, worauf Raphael sich umdrehte und die anderen drei direkt hinter Zsadist stehen sah. „Erinnere mich daran dir niemals ernsthaft ans Bein zu pissen“, meinte Qhuinn bewundernd. „Um so auf dich zu Schießen müsstest du schon mehr tun, als nur ans Bein zu pissen“, entgegnete Raphael. „Was ist eigentlich mit dir passiert“, fragte Blaylock neugierig. „Kleine Meinungsverschiedenheit mit meinem Onkel“, antwortete Raphael leise und wisch den Blick der drei aus. John pfiff laut und sprach etwas in Zeichensprache, worauf Raph anfing laut zu lachen. „Ne, Lebensmüde bin ich noch nicht. Mit dem König, Rhage oder Butch würde ich mich sicher nicht Prügeln“, meinte er amüsiert. „Woher kannst du Zeichensprache“, fragte Zsadist interessiert. „Meine Schwester war seid einen Unfall in ihrer frühen Kindheit Stumm. Man hat mir erklärt das sie von einen wilden Hund angefallen worden war und dadurch ihre Stimme verloren hat. Irgendwie musste man sich ja verständigen“, antwortete Raphael ernst. Wieder sprach John mit seinen Händen, worauf Raphael ihn verwundert ansah und dann Zsadist fragend ansah. Dieser wirkte nun nachdenklich und sprach erst nach einigen Minuten. „Begleite sie, aber wenn du Ärger anfängst oder versuchst abzuhauen kannst du etwas erleben“, meinte Zsadist warnend. „Geht klar“, meinte er grinsend. Kurz darauf trafen sich die vier umgezogen in der Eingangshalle. Raphael hatte sich ein schwarzes Hemd angezogen, das er offen trug, darunter trug er ein Shirt, mit einem Totenkopf darauf und dazu trug er eine schwarze löchrige Jeans. Die anderen drei vielen mit ihren Outfits deutlich weniger auf. „Wo geht es hin Jungs“, erklang von oberen Teil der Treppe und alle vier sahen den König an. „Wir wohlen etwas trinken gehen“, antwortete Raphael freundlich, doch ihn entging nicht das es den König gar nicht zu gefallen schien. „Ich komme schon wieder und ich werde mir mühe geben keinen Ärger zu machen. Immerhin hab ich es Zsadist versprochen und ich stehe zu meinen Wort“, meinte er ernst zu dem König. „Gut, ihr seid spätestens nach dem letzten Mahl wieder hier und dann will ich das du zu mir kommst Raphael,“ meinte der König ernst. „Geht klar Chef“, entgegnete er und ging ohne auf die anderen zu warten nach draußen vor die Türe. Die anderen folgten ihn schließlich nach draußen und zu Raphaels Verwunderung steuerten die drei einen teuren Mercedes an. „Gehört er einen von euch“, fragte Raphael interessiert. „Nicht wirklich, ich darf ihn nur benutzen bis mein eigener Wagen da ist“, antwortete Quinn und stieg daraufhin hinters Lenkrad. Die anderen taten es ihn es gleich, stiegen ins Auto und kurz darauf waren sie auf dem Weg zum Club. „Eins sollte ich euch noch sagen, ich denke es ist keine gute Idee wenn ich das ZeroSum betreten würde,“ meinte Raphael, als Quinn in der nähe des Clubs parkte. „Mach dir darüber keine Sorgen, wir regeln das schon“, meinte Quinn grinsend zu ihn. Raphael seufzte daraufhin nur, stieg zusammen mit den anderen aus und folgte ihnen zum Club. Das rein kommen war kein Problem, da die Türsteher die drei sehr gut zu kennen schienen. Zielstrebig steuerten sie den VIP Bereich des Clubs. „Seid ihr oft hier“, fragte Raphael interessiert, als sie sich alle gesetzt und etwas zu trinken bestellt hatten. „Irgendwie schon“, sagte Blaylock grinsend und sah sich im Club um. „Ihr seid mir hier nie aufgefallen und ich bin eine Zeit lang fasst jeden Tag hier gewesen“, entgegnete Raphael verwundert. „Aber vielleicht war ich auch einfach zu beschäftigt, als das ich euch hätte bemerken können.“ „Zum Beispiel mit den zerlegen meines Clubs“, erklang eine verärgerte Stimme, neben den Jungs. „Guten Tag, Rehvenge“, meinte Raphael freundlich, doch konnte selbst ein Laie sehen das sich jeder Muskel in seinem Körper anspannte. „Das du es dich wagst hier noch einmal aufzutauchen“, sagte Rehvenge wütend und hinter ihn trat seine Sicherheitschefin Xhex. „Er ist mit uns hier“, mischte sich Quinn ein. „Das ändert rein gar nichts“, meinte der Clubchef wütend. „Hey Rehvenge, ich war früher einer deiner besten Kunden und es tut mir echt leid das die Sache vor ein paar Monaten so aus dem Ruder gelaufen ist“, seufzte Raphael und stand auf. „Das ändert nichts daran das die Massenprügelei mich einen Haufen Geld gekostet hat“, sagte Rhevenge aufgebrachte. Raphael sah kurz zu seinen neuen Freunden und sah dann Rhevenge grinsend an. „Um genau zu sein bin ich so gesehen noch Minderjährig und muss für den Mist den ich anstelle nicht bezahlen. Also schlage ich vor das du zu meinen Onkel Vishous gehst“, meinte Raphael grinsend. Hinter Raphael hörte man seine neuen Freunde, bei den blicken der anderen beiden leise lachen. „Na dann, kann ich ja mit den Jungs weiterfeiern“, grinste Raphael. „Nichts da, du wirst sofort meinen Laden verlassen und wenn du mich grade belogen hast, komm mir nie wieder unter die Augen“, meinte Rhevenge. „NA dann sehen wir uns die Tage wieder“, lachte Raphael, meinte zu den anderen das er zurück gehen würde und verließ daraufhin den Club. Davor blieb er stehen und zündete sich erst einmal eine Zigarette an. „Hey Raph, wo hast du den die anderen gelassen“, erklang hinter ihn eine vertraute Stimme, weswegen er sich zu der Person umdrehte. „Hey Rhage“, grinste er. „Rhevenge hat mich heraus geschmissen, da er immer noch wütend auf mich bin, da ich Schuld bin das er eine neue Innenausstattung brauchte!“ „Du wirst Warth und Vishous sicher noch in den Wahnsinn treiben“, lachte er. „Was machst du eigentlich hier“, fragte Raphael interessiert. „Eigentlich war ich auf der suche nach ein paar Lessern“, antwortete er seufzend, da er wohl nicht sonderlich viel Erfolg hatte. „Wenn du willst kann ich dir ein Wohnung zeigen in der mindestens sechs Lesser wohnen“, meinte er. „Ich war es noch am Auskundschaften und wollte es mir eigentlich die nächsten Tag vornehmen.“ „Kennst du noch mehr Aufenthaltsorte von Lessern“, fragte Rhage neugierig. „Von zwei weiß ich sicher das sie es sind und bei drei wahrscheinlich“, antwortete Raph nachdenklich. „Warte“, meinte Rhage, holte sein Handy aus der Tasche und rief jemand an. Er nannte der anderen Person den Sachverhalt und legte dann auf. „Warth will das du uns alle Stellen nennst wo sich Lesser aufhalten oder aufhalten könnten“, meinte Rhage ernst. „Kein Problem, Hauptsache diese Arschlocher fahren zur Hölle, wer das tut ist mir scheißegal“, entgegnete Raphael und kurz darauf trafen die beiden beim Anwesen ein. Raphael schickte Rhage vor, ging auf sein Zimmer, holte sein Notebook und ging damit in das Büro des Königs. Etwas verwundert stellte er fest das sich dort alle Mitglieder der Bruderschaft befanden und selbst seine drei neuen Freunde waren mit von der Partie. Ohne Aufforderung trat er an den Schreibtisch des König, öffnete sein Notebook und stellte es den König hin. Auf dem Bildschirm sah man eine Karte von Caldwell auf den verschieden farbige Punkte verzeichnet waren. „Die schwarzen Stellen sind Nester die ich ausgeräuchert habe, die roten sind Stellen an denen ich ich Lesser vermute und die grünen sind Stellen die ich ausgekundschaftet habe, aber noch nicht ausgeräuchert sind“, erklärte Raphael ernst. „Wie kommst du an die ganzen Informationen“, fragte Warth neugierig. „Ich habe mich unbemerkt in ihr Mailsystem gehackt und komme so an gewisse Informationen“; antwortete Raphael. „Na da hat er etwas geschafft was du nicht konntest“, zog Rhage, Vishous auf, der aussah als würde er eine Zitrone lutschen. Raphael achtete nicht wirklich darauf und erzählte ihnen alles über die Lesserstandorte was er wusste. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)