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Enkel des Bloodletter

von

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Die Bruderschaft

Wie jede Nacht in den vergangenen Monaten streifte der junge Vampir durch die dunklen Straßen der belebten Stadt. Er war auf der Jagt. Auf der jagt nach den verdammten Lessern, die ihn alles genommen hatten, was ihn einmal etwas bedeutet hatte. Seine Mutter, seine Schwester, dessen Mann, sogar seinem Vater hatten die Lesser ihn in einer einzigen Nacht genommen.

Seine Schwester war mit ihren Hellren* zusammen, zu Besuch bei ihren Eltern gewesen, als die Lesser in ihr Haus eingefallen waren, wie die Heuschrecken und alle niedergemetzelt hatten. Sie hatten nach ihrer Tat alle Vorhänge aufgezogen, so das das einzige das er am nächsten Tag vorfand die Asche seiner Familie war

Er selber war nicht zu Hause gewesen, er hatte sich wie so oft seid seiner Transition, erst in Clubs herumgetrieben und war dann bei einer willigen Vampiren gewesen. Seid seiner Wandlung zum Vampir war er nicht grade ein artige gewesen . Er hatte gesoffen, herumgehurt und hatte sich auch einige Mal mit Drogen abgeschossen. Seiner Mutter und seiner Schwester hatte er viel Sorgen bereitet, doch zu diesen Zeitpunkt war es ihn einfach nur egal gewesen.

Nun sah er alles anders. Er hatte sich allen Lastern entsagt, die er gehabt hatte und hatte sich der Jagt nach den untoten Lessern verschrieben. Er war gut, verdammt gut darin die Lesser zu ihren Anführer Omega zurück zu schicken. Es gab nur einen Weg einen Lesser auszuschalten und das war ihnen etwas aus Metall genau in Herz zu rammen. Dadurch zerfielen sie zu Asche und wurden zu Omega zurück geschickt. Dieser hatte sie aus Menschen erschaffen. Er schnitt ihnen das Herz heraus und ersetzte es durch einen Teil von sich selber, was aus dem reinen bösen bestand. Seid Jahrhunderten jagten die Lesser auf Befehl Omegas, Vampire. Vampire waren durch die Jungfrau der Schriften erschaffen worden, die die Schwester von Omega war.
 

Raphael wie der junge Vampir sich nannte, lag auf der Lauer in der nähe des IronMask, einen Club in Caldwell und wartete auf seine Ziele, die sich oft in der nähe der Clubs herum trieben. Da sich oft junge unerfahrene Vampire dort trafen, hofften sie auf leichte Beute. Doch da hatten sie ihre Rechnung ohne ihn gemacht, so auch in dieser Nacht. Er musste nicht einmal eine Stunde warten da tauchten die leichenblasse, weißblonde Kerle auf. Es waren zwei und sie gingen nichts ahnend die dunkle Gasse entlang. Ohne zu zögern trat er in des falle Licht einer Straßenlaterne und die nächste Handlung ließ nicht lange auf sich warten. Die Kerle dachten sofort das sie einen jungen unerfahrenen Vampir gegenüberstehen würden, sahen sich kurz an und griffen Raphael schon an. Ohne mit der Wimper zu zucken zog dieser in einer fliesenden Bewegung einen langen Dolch, hinten aus seinem Hosenbund und rammte diesen den ersten Angreifer ohne zu zögern in die Brust. Mit einen grellen Blitz, verwandelte sich der Lesser in einen Haufen Asche. Dadurch war der zweite Mann gewarnt und brachte sich mit schnellen Schritten in Sicherheit. Die Zeit schien still zu stehen, als sich die beiden Kontrahenten abschätzten musterten, Der Lesser war es der als nächstes handelte. Dieser drehte sich auf dem Absatz herum und rannte so schnell er konnte los. Raphael grinste nur leicht und setzte ihn nach. Problemlos hatte er ihn innerhalb weniger Schritte eingeholt, riss ihn in einer heftigen Bewegung zu Boden. Ohne zu zögern, verwandelte er auch diesen Kerl in einen Haufen Asche und richtete sich wieder zu seiner vollen Größe auf. Er war fasst zwei Meter groß und gebaut wie ein Türsteher. Seine hüftlangen rotbraunen Haare hatte er im Nacken zusammen gebunden und seine eisblauen Augen verbarg er mit einer dunkeln Sonnenbrille. Doch diese konnten seine feinen Gesichtszüge nicht verbergen, die nicht so recht mit den Rest seinen Auftretens passen wollten.

„Junge, wir haben es nicht so gerne wenn ein Zivilist unser Arbeit macht“, erklang eine tiefe Stimme, mit einen Bostoner Akzent hinter ihn, worauf der junge Vampir über die Schulter sah. Keine drei Meter von ihn entfernt stand ein großer, bulliger Kerl, mit grimmigen Gesicht. Ohne das es ihn jemand gesagt hatte wusste er sofort zu wem dieser Mann gehörte. Der Kerl war eindeutig ein Mitglied der Bruderschaft der Black Dagger. Krieger die sich den Kampf verschrieben hatten, um ihresgleichen vor den Lessern zu schützen.

„Dann macht euren Job ordentlich, dann brauch ihn niemand anderes zu machen“; meinte Raphael nur kalt, mit einer überheblich klingenden Stimme. Daraufhin antwortete der Mann nicht, was unter anderen auch daran lag das sein Handy klingelte. Ohne Raphael aus den Augen zu lassen, zog er das Gerät aus der Tasche und nahm ab.

„Nein, hab ich nicht. Das hat unser unbekannte Krieger getan“, antwortete der Kerl nach einem Moment, jemanden am anderen Ende der Leitung.

„Ist gut“, sagte dieser schließlich, legte auf und steckte das Telefon wieder zurück in die Hosentasche.

„Junge, da gibt es jemanden der sich dringend mit dir unterhalten will“, meinte der Mann schließlich mit ernster Miene zu ihn.

„Und was ist wenn ich aber keine Lust habe mich mit irgendjemanden zu unterhalten“, entgegnete Raphael und drehte sich zu den Mann um. Was sich jedoch als Fehler erwies. Hinter sich konnte er die schweren Schritte von zwei weiteren Männer hören und auch neben dem Mann vor ihn erschien ein weiterer Mann. Dieser hatte schwarze Haare, die ein Teil seines Gesichtes verbargen.

„Es muss euch ja gewaltig anpissen das ein Zivilist euren Job erledigt“, meinte Raphael, mit einen überheblich Grinsen und ging in Angriffsstellung. „Glaubt nicht das ich mich Kampflos ergebe.“

„Der Kleine gefällt mir“, erklang eine belustigte Stimme hinter Raphael, doch er machte nicht den Fehler sich zu der Person umzudrehen.

„Junge sei nicht blöd, du wirst verlieren“, meinte der Mann mit den Bostoner Akzent.

„Vielleicht, aber dann habe ich wenigsten bis auf´s äußerste gekämpft,“ entgegnete ich. „Den ich bezweifle das ihr mich nach einer netten Unterhaltung wieder gehen lasst, nach dem ich seid Monaten einen Lesser nach dem anderen zu Omega zurückschicke!“

„Na dumm, ist der Junge immerhin schon mal nicht“, erklang wieder die belustigte Stimme hinter ihn.

„Junge komm einfach mit uns, es muss nicht in einer Handgreiflichkeit enden“, meinte der Kerl vor mir der schon die ganze Zeit sprach.

„Ach und welche Alternative bietest du mir an“; fragte ich ihn. „Ich bin in dem was ich tue verdammt gut und ich sehe es nicht ein aufzuhören. Genau das werdet ihr aber sicher von mir verlangen, doch das einzige was ich will ist es so viele der Bastarde zurück zu Omega zu schicken wie ich kann!“

„Wieso jagst ein Zivilist überhaupt Lesser und wieso weißt du wie man kämpft“, fragte mich der schwarzhaarige vor mir interessiert.

„Sie töteten meine Familie in jener Nacht, als ihr euren Verdammten Job nicht gemacht habt“, meinte ich kalt.

„Also gehörst du den Glymera“, meinte der schwarzhaarige.

„Pah, stecke mich mit denen nicht in einen Topf. Ich gehörte nie zu denen und ich werde, auch nie zu ihnen gehören, dass will ich gar nicht,“ entgegnete ich. „Sie leben in ihrer eigenen völlig veralteten Welt, nichts Willens sich anzupassen und geben lieber anderen die Schuld, als sie bei sich selber zu suchen.“

„Und genau das tust du selber. Der König warnte alle angehörigen der Glymera, die Stadt zu verlassen, doch sie weigerten sich. Wir können nicht überall sein“, meinte der schwarzhaarige. Raphael sah ihn nachdenklich an. Es konnte durchaus sein das der Bruder, der Black Dagger die Wahrheit sprach, schließlich hatte er nicht von der Warnung hören können, da er zu diesen Zeitpunkt viel zu zugedröhnt gewesen war.

Nachdenklich sah Raphael die Männer vor sich an und ließ seine Angriffsstellung fallen. Er dachte über die Wort des Kerls nach und musste sich eingestehen das er Recht hatte, in dem er sagte das sie nicht überall sein konnten. Eingehend musterte er die beiden Männer ihn gegenüber, seufzte und wirkte nun nachdenklich.

„Na dann was schlägst du vor“, fragte Raphael, zog eine Zigarette aus der Tasche und steckte sie sich an. Er nahm einen tiefen Zug und blies den blauen Dunst in die Luft.

„Du kommst schön mit uns mit, sprichst mit den König und dann sehen wir weiter“, meinte der schwarzhaarige ernst.

„Nimm es mir nicht übel, aber der letzte Teil gefällt mir nicht besonders“, meinte Raphael ruhig.

„Und da ihr noch nicht angegriffen habt, scheint ihr zu wissen das ich mich zu wehren weiß, schließlich konnte ich all die Monate alleine gegen die Lesser bestehen.“

„Du bist ziemlich von dir überzeugt, Junge“, meinte der andere Kerl vor ihn abfällig.

„Hochmut ist bis zu dem heutigen Tag nicht Strafbar, den sie richten sich meisten irgendwann selber, doch dieser Tag ist, so hoffe ich, nicht heute“, meinte Raphael grinsend.

„Willst du uns nicht erst einmal deinen Namen verraten“, fragte der schwarzhaarige grinsend.

„Raphael“, antwortete er ruhig.

„Und weiter, du wirst schließlich auch einen Vater haben,“ entgegnete der schwarzhaarige.

„Mein Vater hat niemanden zu interessieren“, fuhr Raphael den Kerl wütend an. Seufzte dann aber wieder und ließ die Schultern hängen. Er schnipste den Zigarettenstummel von sich weg und ging langsam auf die beiden Männer vor sich zu.

„Das bringt doch alles nichts. Bringt mich zum König, wir reden und dann sehen wir weiter“, meinte Raphael, als er zwei Meter vor den beiden stand.

„Wieso hast du dich umentschieden“, fragte der Mann mit dem Bostoner Akzent.

„Weil das alles, auf ein und das selbe hinausläuft. Ich habe nicht alle Zeit der Welt, daher will ich den Scheiß hier etwas beschleunigen, auch wenn es mir um die ordentliche Prügelei leid tut“, meinte Raphael. „Wir können sie ja später bei Bedarf nachholen.“

„Gerne doch“, meinte der schwarzhaarige und machte eine Geste das ich ihn folgen sollte. Erst jetzt sah ich kurz hinter mir. Dort standen zwei Kerle. Der eine sah aus wie einen Hollywoodfilm entsprungen und der andere fiel besonders dadurch auf das er eine rote, tätowierte Träne unter einem Auge trug.

Zusammen gingen wir dann schweigend durch die dunkle Gasse bis zu einen SUV, vor dem wir stehen blieben. Der Kerl den ich als erstes begegnet war schloss auf, während mich der schwarzhaarige schon wieder nachdenklich ansah.

„Wir müssen dir die Augen verbinden, du darfst aus Sicherheitsgründen nicht wissen wo wir hinfahren“, meinte der Schwarzhaarige, was mich zum lachen brachte.

„Ich weiß doch schon lange wo sich die Bruderschaft befindet“, meinte er zu ihm amüsiert und nannte ihn die Adresse, was der schwarzhaarige scheinbar gar nicht mehr so witzig fand. Ohne Vorwarnung packte ihn der schwarzhaarige plötzlich am Kragen und rammte ihn nicht grade sanft gegen das Auto. Emotionslos sah Raphael ihn direkt in die Augen und machte keine Anstalten sich zu wehren.

„Was ist? Pisst es dich etwa an das ich gut über euch Bescheid weiß“, fragte er den schwarzhaarigen ruhig.

„Der kleine hat Todessehnsucht“, meinte der Kerl mit der Träne im Gesicht.

„Woher weißt du das“, fragte der schwarzhaarige wütend.

„Das würdest du wohl gerne wissen, aber das findest du nicht raus wenn du mich jetzt umlegt“, antwortete Raphael ruhig.

„Vishous lass ihn los, dass können wir später noch alles raus finden, also immer mit der ruhe“, mischte sich nun der Kerl ein, der als erstes aufgetaucht war und legte seinen Freund eine Hand auf die Schulter. Nur widerwillig ließ Vishous, Raphael los und befahl diesen in barschen Ton ins Auto zu steigen. Der junge Vampir sah den schwarzhaarigen noch einmal mit einen frechen Blick an und stieg dann ins Auto. Der schwarzhaarige und der Filmstar stiegen zu ihn auf die Rückbank, während der mit der Träne auf dem Beifahrersitz platz nahm und der mit dem Bostoner Akzent auf den Fahrersitz platz nahm. Wenige Minuten später setzte sich das Auto in Bewegung und während der gesamten Fahrt wurde kein einziges Wort geredet. Sie fuhren in eines der gut betuchten Gegenden von Caldwell und Raphael staunte nicht schlecht als sie auf ein Gelände fuhren. Der Wagen heilt vor einen Haus das einem Schloss gleich kam. Als sie dann ausstiegen konnte sich Raphael einen Fluch nicht unterdrücken, worauf die anwesenden anfingen zu grinsen.

„Was hast du den erwartet, du wusstest doch wo wir Leben“, fragte der Filmstar.

„Ich habe mit vielen gerechnet, aber nicht mit einem verkackten abklatscht des weißen Hauses“, antwortete Raphael und ging flankiert von den vier zum Haupteingang des Gebäudes. Als sie dann in das Gebäude traten kam sich der junge Vampir, dann vor wie in einem Museum. Eingehend sah er sich um und sofort viel in das ausgefallene Sicherheitssystem auf, das überall installiert war.

„Willkommen die Herren, wie ich sehe haben sie einen Gast mitgebracht“, erklang eine freundliche Stimme. Sofort sah sich Raphael um und erblickte einen in die Jahre gekommenen Butler.

„Ob er ein Gast ist wird sich noch zeigen“, meinte Vishous, den es gar nicht zu gefallen schien das Raphael sich so genau umsah. „Ist Warth in seinem Büro.“

„Das ist er und die Königin ist bei ihn“, berichtete der Butler mit einen freundlichen lächeln. Vishous hielt sich nicht länger mit ihn auf, sondern packte Raphael nun unsanft am Oberarm und zog ihn mit sich eine Treppe hinauf. Oben angekommen, hämmerte er gegen eine Türe und auf ein geknurrtes, herein öffnete er die Türe, trat ein und zog Raphael mit sich. Im Raum befand sich ein riesiger Schreibtisch und dahinter, saß auf einen Thron ein Riese von einem Vampir. Raphael war sich sofort sich das dieser Mann ihn problemlos den Kopf abreißen konnte, wenn diesen danach war. Aber war am meisten auffiel war die dunkle Panoramasonnenbrille.

„Vishous was hat das zu bedeuten“, fragte der König in seiner bedrohlich wirkenden Stimme. Der schwarzhaarige ließ nun Raphael los und fing an zu berichten was sich kurz zuvor zugetragen hatte.

Raphael lauschte dem Bericht sah sich dabei aber auch um und entdeckte an einem Fenster eine Vampirin, die wohl die Königin war. Diese warf ihn einen neugierigen Blick zu.

„Wieso jagst du alleine Lesser und woher weißt du wo wir leben“, erklang die Stimme des Königs, nach einigen Minuten wie ein Donnergrollen. Augenblicklich spante Raphael sich an und merkte erst in dem Moment das irgendwann sechs Vampire hinter ihn getreten waren. Er selbst mahnte sich selber aufmerksamer zu sein, bevor er anfing zu sprechen.

„Ich jage sie, weil sie in jener Nacht, vor einigen Monaten meine gesamt Familie ausgelöscht haben und was die Adresse angeht. Nun ja, man kann die beste Firewall knacken“, meinte Raphael unruhig. „Ihr habt Spuren im Netz hinterlassen. Es war zwar ein riesen Kampf, aber ich habe es schließlich geschafft mich bei euch einzuhacken und nein ich habe keine Dummheiten gegangen. Wie ihr vielleicht versteht, war ich eigentlich nicht so scharf irgendwann hier zu stehen und das ging nur indem ich mich ein wenig über euch schlau gemacht habe!“

„Na da hat er dir ja gewaltig ans Bein gepisst, Vishous“, meinte der Mann mit dem Bostoner Akzent. Leicht sah Raphael zu besagten Mann, der wieder ein Gesicht machte als würde er ihn am liebsten eine Kugel in den Kopf jagen.

„Wie konntest du dich bei uns einhacken“; fragte der König wütend.

„Es war früher mein Job. Ich habe IT Wissenschaft studiert“, antwortete Raphael wahrheitsgemäß, da er wusste das es nun besser war mit offenen Karten zu spielen.

„Wie ist dein Name Junge“, fragte der König wütend, stand hinter seinem Schreibtisch auf, ging um diesen und trat an Raphael heran.

„Mein Name ist Raphael, Sohn des Loki, Sohn des Bloodletter“, antwortete er mit fester Stimme und sah den König in dessen verdeckten Augen.

„Ach du Scheiße“, erklang hinter ihn eine Stimme.

„Wie kann das sein“, fragte der König mit überraschter und ungläubiger Stimme.

„Bloodletter hat doch alles gevögelt was bei drei nicht in Sicherheit war. Meine Großmutter hat es irgendwie geschafft ihre Schwangerschaft zu verbergen und bekam heimlich meinen Vater, den sie sofort nach seiner Geburt an eine adlige Vampirfamilie gab, die kinderlos war.“, antwortete Raphael. „Uns wurde eingetrichtert niemals über unser Abstammung zu reden.“

„Und woher kannst du kämpfen“, fragte der König und klang nun nicht mehr ganz so wütend.

„Mein Vater war einmal Anwärter der Bruderschaft der Black Dagger, doch er wurde nicht genommen, da er , als er das erste mal mit den Brüdern unterwegs war fasst gekillt wurde“, antwortete Raphael. „Er brachte es mir wohl in der Hoffnung bei das ich an seiner Stelle irgendwann einmal ein Krieger der Black Dagger werden könnte.“

„Du wirst vorerst hier bleiben und das Anwesen nicht verlassen und nun wirst du deinen Onkel alle deine Waffen aushändigen“, sagte der König im Befehlston.

„Onkel“, fragte Raphael nur verwirrt, worauf der König anfing zu Grinsen und auf Vishous zeigte.

„Och nö“, entfuhr es Raphael seufzend, worauf ihn der schwarzhaarige mit einen gemeinen grinsen ansah, doch dieses verging ihn schnell wieder.

„Da man Familien bekanntlich nicht auseinanderreißen soll, wirst du für ihn verantwortlich sein Vishous“, sagte der König daraufhin mit einen noch breiteren Grinsen. Sofort wollte dieser widersprechen, ließ es dann aber, als der König wieder einen harten Gesichtsausdruck bekam.

„Wie ihr befehlt, Herr“, meinte dann Raphaels Onkel, sah seinen Neffen an und forderte ihn auf ihn seine Waffen zu geben. Nur widerwillig zog er zwei Schusswaffen unter der Jacke hervor und zog sechs Messer, verschiedener Längen aus seiner Kleidung.

„Alle“, meinte Vishous grinsend, als Raphael in ansah.

„Verdammtes Arschloch“, entgegnete dieser daraufhin, zog seine Jacke aus, war diesen seinen Onkel zu. Nun konnte man seine Arme sehen, die mit komplizierten schwarzen Tätowierungen versehen waren. Er zog zwei weitere Schusswaffen aus seinem Hosenbund, kniete sich dann hin und zog acht Messer aus seinen halbhohen Stiefeln.

„Zufrieden“, fragte Raphael nun angepisst.

„Mhm, ich weiß nicht, so ganz“, antwortete er grinsend.

„Mir doch egal, ich mache hier sicher nicht einen auf Callboy und zieh mich hier aus“, meinte Raphael wütend.

„Das wird lustig mit den beiden“, sagte eine fremde Stimme belustigt. Seufzend wandte sich Raphael von seinen Onkel ab und sah wieder zum König.

„Darf ich den wenigsten meine Sachen holen, es sind nicht viele“, fragte er den König respektvoll.

„John, Quinn und Blaylock werden sie holen gehen“, antwortete der König und zeigte auf drei Vampire. Raphael drehte sich um und sah die drei jungen Vampire an. Er ging auf sie zu, zog ein Schlüsselbund aus der Hosentasche und reichte ihn den rothaarigen.

„Wenn den Inhalt des kleinen schwarzen Koffers etwas passiert, seid ihr drei mausetot, dass verspreche ich euch“, sagte Raphael ernst zu den rothaarigen.

„Was ist den darin“, fragte der Filmstar.

„Das letzte was ich von meiner Schwester noch habe, da ich das Haus, nach dem Tot meiner Familie anzündete“, antwortete Raphael leise.

„Wo sind die Gräber deiner Familie“, fragte Vishous, doch als Antwort erhielt er von seinem Neffen nur ein wütendes knurren. Jeder der Anwesenden erkannte sofort an Raphael angespannten Körper, dass das ein ganz schlechtes Thema war.

„Rhage, nimm Raphael mit ins Trainingszentrum und sieh dir einmal an was er kann“, meinte der König, da er merkte das dieser kurz vor dem explodieren stand.

„Na komm Kleiner“, meinte der Filmstar grinsend. Ohne zu zögern folgte er Rhage, doch sie wurden nicht alleine gelassen. Vishous und ein Kerl mit einem vernarbten Gesicht folgten ihnen schweigend.
 


 

*Hellren= Ehemann einer Vampirin



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