Light and dark von Ghostwriterin (Das böse lebt in dir!) ================================================================================ Kapitel 9: The simulation chamber part 1 ---------------------------------------- Natalie's Sicht: Den ganzen Tag hatten wir damit verbracht uns auf den Nachmittag vorzubereiten. Professor Paladium erklärte uns was es überhaupt mit dieser Kammer auf sich hatte und was es bedeutete in ihr eine Prüfung oder ähnliches zu vollziehen. Heute würden wir die Aufgabe bekommen , fünf Schriftrollen zu finden, die er mithilfe dieses Gerätes versteckte. Die Umgebung wäre eine freundliche und keinesfalls gefährliche, also war sie eigentlich leicht zu meistern. Ich wurde mit Tara, Flora und Musa in eine Gruppe eingeteilt – letzteren hatten die Aufgabe die Erstsemesterschülerinnen zu betreuen und sie zu beschützen falls es Probleme geben sollte – dies war ihre Prüfung! Das machte mir aber nichts aus, da sie die nettesten von allen waren. Bis jetzt hatte sich niemand über ich lustig gemacht und mich blöd von der Seite her angesehen, worüber ich ihnen sehr dankbar war. Mit Musa verstand ich mich inzwischen auch ein bisschen besser, da sie auf meinen Musikgeschmack neugierig war und ich ihr ein paar meiner Lieblingslieder gezeigt hatte. Überraschenderweise fand sie alle cool und hatte selbst fast alle Lieder auf ihrem Ipod. Und mit Flora verstand ich mich abgesehen von Tara am besten, denn ich hörte das sie tausende von Pflanzen in ihrem Raum hatte und ich liebte Rosen – vor allem Pfingstrosen. Miss Faragonda beobachtete mich seit gestern mit Adleraugen, beinahe so als hätte sie Angst – als ob ich jeden töten wolle der mir in die Quere käme. „Also meine Damen!“, kam es von Miss Griselda die  für die Sicherheitsmaßnahmen der Schule verantwortlich war, energisch klatschte sie in die Hände und bekam die volle Aufmerksamkeit. „Ich verstehe das sie aufgeregt sind junge Ladys, aber bitte hören Sie zu! Es ist von größter Wichtigkeit, das sie die richtige Klamottenwahl treffen! Denn die Umgebung ist zwar ungefährlich aber das heißt noch lange nicht, das es nicht schneien könnte oder extreme Hitze herrscht, jede Gruppe wird eine eigene Landschaft zugeteilt bekommen und keiner wird vorher informiert was sie denn sein wird!“, Ich spürte wie Tara neben mir leicht zusammenzuckte und irgendetwas murmelte. Auch die Anderen schienen nun noch aufgeregter als vorher zu sein. Miss Griselda grinste – anscheinend hatte sie genau das erreichen wollen. „Was soll ich nur anziehen?!“ ,wimmerte Tara und ich hörte  obwohl ich in meinem Zimmer war das sie nervös von links nach rechts rannte und immer wieder in ihren Kleiderschrank herumwühlte. Ich schmunzelte und sah mich in meinem Zimmer um, das sich wieder geändert hatte. Überall hingen Bilder von verschiedenen Lebensräumen herum, in der Mitte stand ein Tisch mit einer riesigen Landkarte und in der Luft schwebte ein Hologramm des Planetensystems der magischen Dimension – ich war in Abenteuerlaune! „Du hörst dich an wie Stella!“ , rief ich ihr leise lachend zu und zog mir dabei meine schwarze dünne Strumpfhose über, darüber trug ich eine schwarze ausgefranzte Shorts und meine Füße wurden von langen – hohen Schnürstiefel geziert – diese gingen mir bis kurz vor die Shorts, sodass man kein Stück freie Haut erkennen konnte. Darüber trug ich noch einen dünnen Pullover und in meiner Tasche hatte ich eine Winterjacke und einen Regenmantel eingepackt. Sogar eine dünne Jacke und einmal Sonnencreme, so war ich für alles bereit. „Hör auf mich auszulachen!“ , rief sie zurück, hörbar bemüht beleidigt zu klingen, doch ich konnte ihr leises kichern hören. Ich grinste und ging in ihr Zimmer. Überall lagen die Klamotten verstreut herum, ich glaubte sogar es war ihr ganzer Kleiderschrank! „Ich glaube du verbringst zu viel Zeit mit den Winx. Irgendwann wirst du auch ein Modepüppchen so wie sie.“ Murrte ich und grinste, ich wollte sie ein wenig ärgern , doch das klappte nicht denn sie lachte und strich sich die verlorene Haarsträhne zurück. „Nein, ich glaube dafür bin ich zu geizig.“ Nun schmunzelte ich wieder. „Wenn du meinst.“ Ich ging in ihrem Zimmer herum und sah ein paar Kleidungsstücke und andere Dinge die sie brauchen konnte, genau wie ihr riesen Rucksack der den Platz ihres Bettes einnahm. „Soll ich dir einen kleinen Zauber beibringen?!“, erkundigte ich mich zuckersüß – sie sah mich mit großen Augen an. Sie wusste was es bedeutet wenn ich mit dieser Stimme sprach und dazu noch so grinste. „Natalie, wag es ja nicht!“, ermahnte sie und fuchtelte wild mit ihren Armen herum , was mich dazu brachte noch breiter zu Grinsen und die Hand auszustrecken. „Rucksack öffne dich!“ – „Natalie…!“ Der von wenigen Sekunden geschlossene Rucksack öffnete sich wie von selbst und setzte sich kerzengerade hin. „Sommercreme geht in den Rucksack, Winterjacke finde deinen Platz und mache dich so klein wie möglich, Insektenspray komme neben die Sonnencreme, Sommerhut gehe in die kleinste Tasche und falte dich zusammen, Regen und Winterjacke mache das selbe.“ Flüstere ich leise und sah zu wie die genannten Dinge von Boden abhoben und Platz in dem Rucksack fanden. Kurz darauf schloss er sich wieder und gab eine Art schmatzendes Geräusch von sich. Tara sah mich strafend an und stemmt die Hände in die Hüften , was mich dazu brachte eine Augenbraue hochzuziehen. „Und was soll ich anziehen?“ Ich verdrehte die Augen und lasse fünf Kleidungsstücke in der Luft schweben, sodass es ir direkt vor die Nase flog. „Das passt doch, hn?“ Sie wurde rot und schnappte sich den Kleiderbündel. ^^^^****^^^^ „So liebe Feen, die Simulationskammer ist bereit für euch.“ Grinste Professor Paladium, der sich an den Computer gesetzt hatte und an irgendwelchen runten Knöpfen drückte. In jeder Sekunde piepste es oder es gab ein anderes Geräusch von sich , etwas das mich schon fast wahnsinnig machte. „Die Gruppen wurden in der Pause gezogen das es keine Streitereien gibt wer wann drankommt und es wurde gezogen…die Gruppe von Flora!“, Die Winx bis auf Musa und Flora fingen an zu jubeln und zu klatschen. Die Türe der Kammer wurde geöffnet und wir gingen die dünne Brücke entlang.  Dabei hörte ich wie sie Musa, Flora oder Tara zuriefen das sie es schaffen, eigentlich riefen alle Feen ihnen zu das sie es schafften…nur mir nicht. Kurz bekam mein Herz einen schmerzhaften Stich und ich sah zu Miss Faragonda die am Fenster stand und mich mit ihren ruhigen Adleraugen ansah, kurz hatte ich das Gefühl in ihren Augen so etwas wie Mitgefühl und Verständnis mir gegenüber zu erkennen. Doch die Stimme von Paladium unterbrach unseren Augenkontakt. „Ich werde nun die Brücke auflösen und ihr werdet für kurze Zeit in der Luft schweben, aber keine Angst ihr werdet nicht fallen.“ Sprach er in das Mikrofon und die Lautsprecher die an allen Seiten des Raumes angebracht waren bebten leicht. Alle nickten, doch ich sah nur auf den Boden und wartete. Langsam bröckelnd löste sich der Boden vor meinen Augen in der Luft auf, bis er nicht mehr existierte, dann schwebten wir wirklich in der Luft. Ich konnte das tiefe Loch unter mir sehen und wusste gar nicht nach wie vielen Metern es ein Ende hatte. Dann begann sich der Raum zu verändern, die Decke wurde zu einen blauen wolkenlosen Himmel, da wo die Wände waren standen nun Meterhohe Bäume und auf den Boden bildete sich Gras – meterhohes Gras! Wir waren auf einer Art Steppe oder Graslandschaft gelandet. „Denkst daran vier Schriftrollen…!“ , ich hörte wie alle anderen auf, denn die Stimme des Professors wurde verschwommen und immer wieder schien der Kontakt abgebrochen zu werden.  Auch die Landschaft veränderte sich! „Irgendwas stimmt da nicht!“, Flora ging auf Musa zu und sah sich  nervös um. Musa gab ein zustimmendes Geräusch von sich und bevor ich irgendwie reagieren konnte standen wir alle Rücken an Rücken da. Meine Augen öffneten sich leicht erschrocken, als das Gras anfing zu verfaulen und nur noch die Erde übrig blieb – feucht und dann zu Schlamm wurde. Aus dem Nichts bildeten sich Mauern aus Stein und Hecken und es kamen Schlingpflanzen von oben herab. Wir waren alle sofort in Alarmbereitschaft. „Ich werde versuchen die Landschaft zurückzuverwandeln!“, rief ich ihnen zu, dabei hob ich die Hände und schloss die Augen. Stellte mir eine Runde große Barriere vor. Im Radius dieser Landschaft und danach die Landschaft, die davor war. In meinem inneren Auge verwandelte sich alles wieder zurück und ich merkte wie meine Hände anfangen zu leuchten. Ich merkte wie sich die Landschaft ganz langsam veränderte und lächelte. Doch von einer Sekunde auf die andere, wurde ich schwächer und schwächer. Mein Körper begann zu zittern und ich ging in die Knie, kurz darauf spüre ich einen Stromschlag und ich brach in mich zusammen. „Natalie – was ist?!“ ,fragte Tara erschrocken und ging mit mir runter, sanft berührte sie meine Schultern. Doch ich starrte nur auf meine Hände. „M-meine Kräfte…sie sind weg!“ , Flora und Musa sahen erschrocken zu mir herunter, Tara riss ihre Augen erschrocken auf. „Mädels…“, kam es wieder von den Lautsprecher, doch die Verbindung war immer noch schlecht – ich wusste das sie gleich wieder abgebrochen wurde. „Wir haben einen Systemfehler, ihr seid in der verbotenen Dimension auf den Labyrinth-Planeten  im Sumpfgebiet, ihr müsst den Ausgang finden, dort ist das Tor...wir können euch leider…nicht…helfen…“ Abgebrochen! Ich stieß einen erschrockenen Laut aus und sah auf den Boden, dann zu den drei Feen, wir waren hier eingesperrt und ich konnte meine Kräfte nicht benutzen... „Was machen wir jetzt?“ – „Wie sollen wir hier lebend rauskommen?!“ Alle drei gleichzeitig sprachen gleichzeitig und doch durcheinander, ich konnte noch nicht sagen, welche Stimme zu wem gehörte. Mein Körper war wie gelähmt, ich konnte mich nicht bewegen – nur erschrocken auf den Boden starren und weiter in die Knie gehen. Meine Kräfte waren weg! Einfach so…ausgelöscht, abgeschaltet wie ein Lichtschalter. Ich merkte wie mir die Tränen kamen, meine Kräfte waren doch das was mich ausmachte! Das was ich war spiegelte sich darin wieder.  Ich fühlte mich so,  als wäre mir mein Zwilling genommen wurden. „OKAY MÄDELS GANZ RUHIG!“, rief Musa aufeinmal und ich merkte wie alle außer mir aufsahen, ich wollte es auch tun wollte ihr zuhören wie sie uns Mut zusprechen würde, so wie es sich von einer Fee gehörte, doch ich konnte einfach nicht. „Professor Paladium sagte etwas von das wir in der verbotenen Dimension auf den Labyrinth-Planeten im Sumpfgebiet sind und das wir es aus diesem Labyrinth hinausschaffen müssen um am Leben zu bleiben.“ Wiederholte sie die Worte des Professors. „Aber wie sollen wir das schaffen?! Natalie kann nicht mehr zaubern, wir wissen überhaupt nichts von diesem Ort!“, sagte Flora nervös und massierte sich dabei die Schläfe. Tara  legte Flora sanft eine Hand auf die Schulter. „Aber das heißt noch lange nicht das wir es nicht können!“ „Du hast Recht Tara, Natalies Kräfte funktionieren nicht mehr aber meine und deine und Floras – wir können uns noch wehren, außerdem wir sind in der magischen Dimension also muss man hier doch irgendwo ein Fünkchen Magie spüren können!“, Musa stellte sich direkt in die Mitte  und breitete ihre Arme aus. Flora nahm ihre Hand sofort in ihre und hob sie Tara hin, diese sah beruhigend auf mich herab, so als wüsste sie wie es mir ging – so das ich langsam aufstand und ihre Hand  annahm. „Selbst wenn deine Magie nicht funktioniert solltest du doch welche spüren können, du bist doch ein magisches Wesen!“, kam es von Musa und ich nickte und betete von ganzem Herzen, das sie recht behielt. „Schließt die Augen.“ Murmelte Flora und ich atmete tief ein und konzentrierte mich. Und wirklich, ganz leicht spürte ich die Präsenz von heller Magie in Form einer Landschaft – dafür das Leben existierte. Aber ich spürte auch dunkle Magie, die Fallen, das Böse…das Verbotene, ich merkte wie ich kurz zusammenzuckte. „Kein Wunder das dieser Planet verboten ist, das keiner ihn betreten darf die schwarze Magie ist hier viel stärker.“ Kam es flüsternd von Tara.  „Konzentriert euch auf das Portal, eine Ansammlung von Magie und fühlt…“, haucht Flora leise, worauf ich die Augen zusammenkniff und mich konzentrierte. Nach wenigen Minuten spürte ich wie mein Geist sich erhob und zu dem Portal schwebte, ich konnte den Weg nicht sehen, wie es eigentlich hätte sein sollen. Ich spürte nur in welche Richtung es ging, nach Süden - immer nach Süden. „Dann last uns keine Zeit verlieren, ich will hier nicht länger als nötig sein!“, Riss Taras Stimme mich aus meinen Gedanken und ich öffnete die Augen. Sofort wurde meine Seele wieder in meinen Körper geworfen sodass ich einen sanften Luftzug an meinem Haar spürte. „Dann los, lasst uns keine Zeit verlieren!“ Ich wurde von Flora an der Hand genommen und ich ließ mich einfach mitziehen, da ich keine Ahnung hatte welche von den vier Abzweigungen wir nehmen mussten. „Wo müssen wir nun lang?“ – „Die Pflanzen sagen es geht nun nach links.“ Musa nickte und wir gingen weiter, wir sprangen über die Steine und versuchten nicht in die Schlammpfütze zu fallen die vor vielen Jahren ein See war, zumindest hatte die Pfütze die Form eines Sees. Als wir nach langer Zeit auf der anderen Seite ankamen, wischten sich alle den Schweiß von der Stirn , denn die Mittagssonne schien unglaublicherweiße prall auf den Boden, dazu waren die Steine feucht und voller Moos. „Nun müssen wir gerade aus.“ Murmelte Flora und wollte weitergehen und genau in diesem Moment spürte ich einen Stich in meinem Herz, mein Körper vibrierte, doch das sah man nicht – meine Antennen waren von einer Sekunde auf die andere in Alarmbereitschaft! „Dunkle Magie!“, rief ich den Feen zu, diese hatten es ebenfalls gespürt und nickten mir zu und gingen in Angriffsposition. Beinahe hätte ich geschrien als sich aus dem Nichts Hecken bildeten und um uns wuchsen, wie sie immer näher kamen. Und ich hätte schwören können sie in diesem Moment reden gehört zu haben. Wie sie uns um Verzeihung baten, aber ich nahm an das ich Verrückt wurde. „Rennt!“, rief diesesmal Tara, die anderen schrien zustimmend und bevor ich es richtig wahrnahm rannte ich hinter ihnen her. Die Hecken kamen uns bei jedem Schritt näher , sodas wir beinahe stecken blieben, es war so dunkel, das ich Tara vor mir nur erahnen konnte. „Die dunkle Magie zwingt die Pflanzen das zu tun! Sie wollen es nicht! Sie haben Angst!“,schrie Flora von irgendwoher. Doch ich konnte nicht darauf reagieren sondern versuchte die Schlingen mit bloßen Händen wegzuschlagen. Doch das einzige was dabei rauskam war, das sie sich um meine Hände und Füße schlangen. Ich konnte nichts mehr sehen und die Schlingen wickelten sich um meinen Oberkörper und drückten mich nach unten. Das letzte was ich hörte war wie Tara etwas rief, doch ich konnte es nicht richtig hören, ich merkte wie die Fesseln sich kurz von mir lösten und dann einen lauten Knall gemischt mit einem leisen Klimpern. Und dann viel ich auf den Boden, die anderen Mädchen waren direkt neben mir und knallten in den Schlamm der uns sofort an den Klamotten klebte. „Wenn das so weiter geht sind wir verloren!“ – „Diese blöden Pflanzen haben etwas von meinen Kräften abgezapft!“ Jammerten Flora und dann Musa, während Tara sich aufrichtete. „Wir müssen einfach weiter nach Süden.“ Murmelte ich müde, die anderen sahen mich an und nickten entschlossen. Dabei versuchten sie aufzustehen, doch sie vielen mehrmals zurück in den Schlamm, sodass ich und Tara den beiden aufhelfen mussten. „Diese Pflanzen, dieser Ort – wir alle verlieren unsere Kräfte!“, Erklärte Musa die sich den Kopf hielt und zu Flora sah die nur stumm nickte. „Ja und ich frage mich wirklich wie es passieren konnte, Professor Paladium kontrolliert diese Kammer doch immer bevor Schülerinnen reingehen.“ – „ Du meinst jemand hat es sabotiert?“ Taras Gesicht wurde leicht blass während ich nur stumm dastand und versuchte das Geschehen zu verarbeiten – noch nie hatte ich so große Angst gehabt wie jetzt! „Ja denkt doch mal nach! Das ist kein normaler Systemfehler – bei dem wären wir nun hier gelandet und wir hätten uns verwandeln können.“- „JA NUN HABE ICH ES!“ Nun lagen alle Blicke auf Flora der wirklich ein Licht auf gegangen zu sein schien. „Erzähls uns Flora!“ ,kam es von Tara die sich inzwischen neben mich platziert hatte und meine Hand in ihre legte. „Überlegt doch mal, warum kann Natalie ihre Kräfte nicht einsetzen, das ist genau das was uns Verrät was es ist!“ ,Sie erklärte es als wäre es etwas das selbst Grundschüler wissen sollten, doch wenn ich ehrlich war – ich verstand nur Bahnhof, genau wie die anderen. „Wenn wir wirklich in dieser Welt wären, wären die zwei schon längt Tod!“ – „Ja aber es ist definitiv ein dunkler Ort!“ – „Das ist klar, es ist ein dunkler Zauber – ein Illusionszauber – man kann nichts neues in einer Fantasiewelt erschaffen, zumindest als Außenstehender und deswegen sind Natalies Kräfte auch weg – wenn es die Realität wäre würde sie es mit Leichtigkeit schaffen den Fluch zu brechen.“ Nun schien es auch bei Musa klick zu machen denn sie fing an zu grinsen. „Mit anderen Worten – dies hier ist nur eine billige Kopie eines sehr gefährlichen Ortes.“ – „Genau.“ „Und was genau müssen wir nun tun um hier rauszukommen?“ Meldete sich Tara zu Wort – die beiden Feen grinsten. „In der Theorie ist das ganz einfach – jeder Zauber hat etwas das ihn aufrechterhält. Das ist zum ersten die Person die den Zauber gesprochen hat – also muss man eigentlich diese Person angreifen um den Zauber zu löschen – aber diese wird sich nicht zeigen und dies ist ja kein Zauberspruch der darauf aufgebaut ist jemanden körperlich zu verletzten, sondern den Geist zu manipulieren.“ -„Und da kommen wir schon zum Fakt Nummer zwei, etwas das sehr schwer zu erklären ist und wir haben keine Zeit, deswegen machen wir es ganz kurz. Die Simulationskammer – was ist das, das dafür sorgt das sie das alles hier herstellt – Mädels?“ - „Das Gerät.“ Melde diesmal ich mich zu Wort. „Genau ,die tausend Schalter, der Motor und alles drum herum. Nehmen wir mal an jemand greift genau das alles an und jemand steckt genau in diesem Moment in dem Saal, was passiert?“ –„Die Illusion löst sich auf.“ Flora nickte lächelnd. „Das bedeutet also wir müssen nur diesen Ort oder dieses Gerät finden das all das erzeugt  um das dann zu zerstören!“, Tara lächelte Flora zu, die schmunzelnd nickte. „Genau, in diesem Radius wird unsere Magie auch wieder funktionieren und wir werden in der Lage sein den richtigen Ort heraufzubeschwören bzw. Natalie wird in der Lage sein, da sie ja die Fee der Fantasie ist.“ Alle Blicke lagen auf mir und ich nickte lächelnd. „Das bedeutet also das wir Natalie beschützen müssen, sie kann ihre Kräfte gerade ja nicht einsetzen.“ Kam es von Tara, die wieder viel selbstsicherer aussah und klang als vor wenigen Minuten. „Ja und wir müssen den Ort und das Ding finden, wir haben keine Ahnung wie es aussieht.“ – „Es wird etwas sein, was nicht zu diesem Ort passt.“-„Aber das wird schwierig werden – sehr schwierig!“ , erklärte Musa zu Ende und verschränkte ihre Arme. „Denn wir befinden uns immer noch an einem dunklen Ort und unsere Magie ist sehr begrenzt, dazu wird die dunkle Magie uns verschlingen!“ Flora nickte zustimmend. „Genau, wir bräuchten jemanden der die dunkle Magie beherrscht, uns damit beschützen und gleichzeitig den Ort auffinden kann ohne das ihm die Magie entzogen wird.“ Plötzlich wurde es ganz still. Nur das rascheln der Blätter war zu hören und ich merkte wie sich Tara neben mir verspannte – ihre Hände ballten sich zu Fäusten bis sie entschlossen aufblickte und mir leicht zunickte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)