Light and dark von Ghostwriterin (Das böse lebt in dir!) ================================================================================ Kapitel 2: Black woman ---------------------- Natalie‘ Sicht:                           Ich hielt angespannt die Luft an, als ich aus meinem magischen Portal stieg und direkt in dem Wald vor Alfea stand. Ich wusste genau wo ich mich befand und in welche Richtung ich musste, denn ich hatte mir die Schule schon in den Ferien angesehen um wenigstens etwas wie Heimgefühl oder Vertrauen gegenüber diesen Ort zu entwickeln.  Und ich stand direkt auf einem Steinhaufen und konnte die Schule schon vor weitem erkennen, genau wie die anderen Feen die dieselbe Art zu reißen wählten wie ich - oder eben schon etwas gelaufen waren. Als ich loslief – ich war schon immer ziemlich schnell – ignorierte ich die geschockten Blicke, die auf meine Klamotten hingen blieben. Auf meine schwarzkarierte Bluse, mit dem schwarzem Rock und der lila Schleife, meinen langen,  künstlichen Nägeln,  die mit schwarzem Glitzernagellack lackiert waren und meinem Stachelarmband. Außerdem hatte ich mich heute noch dunkel geschminkt und war sowieso sehr blass geraten. „Eh du, das ist die Feenschule, das ist dir schon klar, oder?", sprach mich ein blondes Mädchen an, die sich bei einer grünhaargien eingehakt hatte. Sie stand direkt neben mir und sah mit einem hochnäsigen Blick zu mir, um dann zu ihrer Freundin zu sehen, die leise kicherte.  Ich brummte auf, die Wut in meinem Bauch überschlug sich, sodass ich kurz davor war sie anzuschreien, oder sie in irgendwas zu verwandeln – wie ich solche Tussen doch hasste. „Du wirst es kaum glauben, aber das weiß ich, ich bin nämlich eine Fee, wenn du es ganz genau wissen willst!“, knurrte ich und schob meine Mundwinkel nach oben, als den beiden Mädchen die Kinnlade herunterfiel. „Ich habe sogar die Anmeldung.“ Um es zu beweisen hob ich das Anmeldeformular hoch und wedelte es vor ihren Gesichtern herum. „Und wenn ich euch was sagen dürfte, Feen dürfen Dinge nicht nach dem Äußeren beurteilen, das ist eines der obersten Gesetze von uns – wenn ihr mich entschuldigen würdet!“ , ohne sie noch eines Blickes zu würdigen stapfte ich durch den Wald, immer meinem Ziel vor Augen haltend und die anderen ignorierend.  Als ich Miss Griselda sah seufzte ich leise vor mich hin. Sie war schon wieder dabei,  irgendwelche Leute zu belehren, als ich mich ihr vorgestellt hatte, hatte sie mir eine Rede über die richtige Klamottenwahl gehalten, bis Miss Faragonda sagte man dürfte tragen was man wollte. „Name und Planet junge Lady?“, fragend sah sie mich an und rückte dabei ihre Brille zurecht. „Natalie, Planet der Fantasie.“ Murmelte ich überflüssig. Man, die Frau hatte mich vor einer Woche gesehen, sie wusste ganz genau wer ich war und woher ich kam. „Sehr gut, danke für die Anmeldung.“ Schnell riss sie es mir aus der Hand und ich ging voran, in Richtung Eingang, dabei hörte ich wie schon die nächste Schülerin, die zu ihr sprach. „Und ihr zwei dürft in eurer Wohnung, denn wie ich das sehe habt ihr dasselbe.“ Langsam sah ich zu dem Mädchen mit den langen weißen Haaren, das mich unsicher ansah, so als ob ich direkt auf sie losgehen würde. Ihre Klamotten waren die gleichen, wie ich auch schon bei anderen Feen gesehen hatte - dabei verdrehte ich innerlich die Augen. Nicht, weil mich interessierte was andere trugen, sondern weil sie sicherlich genau so war wie die Anderen. Gelangweilt lief ich weiter vorwärts bis ich von dem Augenwinkel sah,  dass das Mädchen mir beinahe zitternd die Hand ausstreckte. „Hallo ich bin Tara, wir werden uns wohl eine Wohnung teilen.“ Kam es von ihr, dabei ließ sie ihre Hand weiter ausgestreckt, sodass ich unfreiwillig ihre Hand nahm und sie dann schüttelte. „Schön dich kennenzulernen.“ Ich gab mir die größte Mühe so freundlich wie möglich zu klingen, doch ich brachte einfach kein Lächeln zustande. „Ich bin Natalie.“ Damit ging ich einfach in Richtung der Zimmer und schmunzelte,  als sie mir zurief ich soll doch bitte langsamer machen. „Warum bist du gerannt?“,  fragte sie mit schnellen Atem und stützte sich dabei auf ihren Knien ab, doch ich deutete nur auf die Zimmertüre, weil ich keine Lust hatte zu reden. „Oh, wir sind ja schon da.“ Lächelnd öffnete sie dir Türe und ging als erstes hinein, doch ich achtete gar nicht richtig auf sie sondern sah mich selbst um. „Wir sind ja zu viert – dafür haben wir alle ein eigenes Zimmer.“ Kam es erstaunt von ihr und ich zog meine Mundwinkel nach unten. Bitte nicht! Gerade als ich anfangen wollte zu jammern, sah ich zu Tara die vor einer Türe stand. „Mein Familienwappen, das muss mein Zimmer sein!“ Beinahe ehrfürchtig strich sie  über das Sternwappen – was mich zum Lächeln brachte. „Wir haben kein Wappen oder Zeichen nur einen Spruch, Fantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt – auf meiner Sprache.“ Sie lächelte und ich ging in die Richtung meines Zimmers, dabei hörte ich wie sie mir sagte wie schön dieser Spruch doch sei und öffnete dabei ihre eigene Türe. Ich tat es ihr gleich. „Oh nein…“, ich seufzte und sah mich in dem großen, hellen und fast leeren Raum um. „Was ist?“, kam es von der anderen Seite des Raumes und ich drehte mich um. „Es…es ist sehr schön aber es passt überhaupt nicht zu meinem Charakter – doch das macht nichts. Mit eines kleinen Zauber wird das schon.“Ich zwinkerte als sie mich überrascht, nein beinahe ehrfürchtig ansah. Dann grinste ich, einfach weil ihr hellrotes Gesicht so niedlich aussah. „Ja…ein zwei Veränderungen sollte ich auch in meinem Zimmer machen…“, nachdenklich spielte sie mit einer Haarsträhne herum und war so in Gedanken versunken ,  dass ich erst ihre Hände berühren musste, damit sie mich wieder wahrnahm. „Soll ich dir einen Zauberspruch für diesen Fall zeigen?“, ich lächelte, dieses Mal fröhlich und sie nickte unsicher, was mich zum Kichern brachte. Kurz erklärte ich ihr, für was der Zauber gut war und das selbst  wenn es nicht funktionieren sollte  nichts schiefgehen konnte. Dann wie man ihn durchführte. Dabei dachte ich an meine Lieblingsbücher, an meine Hobbys, das Malen und Zeichnen und an meine Couch von Zuhause. Formte dabei eine Kugel aus Magie, die nur für mich sichtbar war und öffnete die Augen  als ich in meinem Traumzimmer stand. „Das ist ja toll und wie ich sehe liest du gerne!“ „Ja ich liebe es!“, dabei lächelte ich verträumt – genau wie sie. „Ich werde es gleich versuchen!“ , aufgeregt joggte sie in ihr Zimmer zurück und ich schloss müde die Türe hinter ihr , um mich dann in meine Couch fallenzulassen. Müde legte ich meinen Kopf auf die Lehne meiner Couch und schloss  dabei die Augen, um mich von allem etwas auszuruhen.  Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)