Im Angesicht des Krieges von Thoronris (Für immer ihr Geheimnis Teil 3) ================================================================================ Kapitel 17: Ein letztes Mal --------------------------- „Wo will Harry um diese Uhrzeit noch hin?“ Ron drehte sich zu ihr um: „Er hat gerade eine Nachricht von Dumbledore bekommen. Er will ihn sehen, jetzt.“ „Meinst du … meinst du, das hat etwas mit Horkruxen zu tun? Ich meine, hat er vielleicht einen … gefunden?“, flüsterte Hermine aufgeregt. Ron zuckte mit den Schultern: „Stand nicht drin. Aber wäre irgendwie cool, wenn sie mitten in der Nacht gemeinsam losziehen, um ein Stück der Seele von Du-weißt-schon-wem zu zerstören, oder?“ Hermines Augen wurden groß. Das war eine Möglichkeit. Vor allem aber hatte sie keine Vorstellung davon, ob das Unterfangen gefährlich werden würde oder nicht. Was, wenn Harry etwas zustieße? Wollte sie wirklich im Streit mit ihm auseinander gehen vor so einer wichtigen Sache? „Ich lauf ihm nach“, wisperte sie bestimmt: „Ich will, dass wir unseren Streit bereinigen, ehe er irgendetwas Gefährliches unternimmt.“ Überrascht hob Ron eine Augenbraue: „In fünfzehn Minuten ist Nachtruhe. Du weißt schon, dass es gegen die Regeln ist, dann noch draußen zu sein?“ Darauf rollte sie bloß mit den Augen: „Oh, bitte. Warum zieht ihr mich immer alle damit auf, dass ich Regelfanatikerin bin? Das ist doch ewig her!“ Ohne auf seine Antwort zu warten, lief Hermine zum Portrait, stieg hindurch und sprintete hinter Harry her, der gerade die Treppen zum siebten Stock erklomm. „Harry!“, rief sie: „Warte!“ Erleichtert stellte sie fest, dass er tatsächlich stehen blieb und sich zu ihr umdrehte: „Hermine?“ Leicht außer Atem kam sie bei ihm an: „Ron hat mir gerade gesagt … die Nachricht von Dumbledore?“ Harry nickte: „Ja, er will mich jetzt sofort sehen.“ Gemeinsam setzten sie den Weg fort. Leise, damit keine Gemälde ihre Unterhaltung mitbekommen konnten, hakte Hermine nach: „Meinst du, das ist wegen der Horkruxe?“ Er zuckte bloß mit den Schultern, offensichtlich unwillig, eine normale Konversation zu führen. Verzweifelt packte Hermine ihn am Arm: „Harry, hör mir zu, okay?“ „Willst du mich wieder belehren?“, schnappte er wütend und schüttelte ihre Hand ab. Sofort schüttelte sie den Kopf: „Nein. Nein, ich wollte mich entschuldigen. Ich … Mensch, ich weiß doch, wie schwer das alles im Moment für dich ist. Ich verstehe dich, Harry, wirklich. Wenn ich über das Buch oder den Halbblutprinzen reden will, dann, weil ich mir Sorgen um dich mache. Ich will dich doch damit nicht ärgern!“ Harry verlangsamte seinen Schritt, doch er schwieg weiterhin. Noch einmal versuchte Hermine, ihre Gedanken in Worte zu fassen: „Diese ganze Geheimniskrämerei, das ist doch nichts für uns. Wir sollten ehrlich zueinander sein. Wenn du Stress hast oder Angst, Ron und ich sind doch da. Du kannst mit uns reden.“ Endlich zeigte Harry eine Reaktion: „Ich weiß, Hermine. Ich weiß das doch alles. Aber … Dumbledore ist so seltsam in letzter Zeit. So fixiert. Ich habe das Gefühl, dass er nichts anderes mehr sieht als die Horkruxe. Ich verstehe, dass das wichtig ist, aber er blendet alles andere aus, was hier in der Schule geschieht. Er hört mir nicht mehr so zu, wie er es früher getan hat. Ich finde es gut, dass er mich in Geheimnisse einweiht, aber … Ich dachte mal, wir wären sowas wie Freunde. Soweit ein Schulleiter halt mit einem Schüler befreundet sein kann. Und dann fällst du mir in Rücken und niemand will hören, dass Malfoy verdächtig ist und …“ Beruhigend legte Hermine ihm eine Hand auf die Schulter: „Das mit Professor Dumbledore wusste ich nicht. Warum hast du nichts gesagt?“ Er zuckte bloß mit den Schultern: „Ich wollte nicht weinerlich erscheinen. Er weiht mich in seine Pläne ein und ich jammere trotzdem. Verstehst du?“ Bevor Hermine etwas sagen konnte, ertönten ein lauter Knall und ein Schrei hinter ihnen. Erschrocken wirbelten sie herum, Zauberstäbe gezückt, und eilten in den Gang, aus dem der Schrei gekommen war. Vor ihnen am Boden lag Professor Trelawney, begraben unter ihren Schals, einige Sherryflaschen um sie herum. „Professor!“, rief Hermine entsetzt und kniete sich neben sie: „Geht es Ihnen gut?“ Mit Harrys Hilfe richteten sie die alte Lehrerin wieder auf. Benommen fasste sie sich an den Kopf: „Ich weiß nicht. Ich schlenderte hier lang, dachte über düstere Zukunftsvisionen nach, als plötzlich …“ Hermine sah, wie Harrys Blick an einem Punkt an der Wand hängen blieb und dann sofort wieder zur Professorin zurückkehrte: „Haben Sie versucht, in den Raum der Wünsche zu gelangen?“ Professor Trelawney hielt in ihrem Gemurmel inne: „Was? Ich wusste nicht, dass die Schüler davon wissen!“ „Nicht alle“, sagte Hermine sofort: „Wollten sie rein?“ Leichte Röte stieg der Lehrerin ins Gesicht: „Ich wollte … gewisse private Dinge im Raum verstecken … üble Anschuldigungen und so.“ Hermines Blick fiel auf die Sherryflaschen am Boden. Es war eindeutig, dass die Lehrerin ihren Alkohol hatte verstecken wollen, aber das zählte nicht. Eine üble Vorahnung stieg in ihr auf: „Sie sind nicht reingekommen?“ „Doch!“, sagte Trelawney fest: „Aber es war schon jemand drin. Das ist mir noch nie passiert. Ich habe deutlich eine Stimme gehört.“ „Eine Stimme?“, hakte Harry atemlos nach: „Von wem?“ Doch Trelawney winkte nur ab: „Keine Ahnung. Aber … jemand hat gejohlt. Sich gefreut. Und dann plötzlich klang es, als ob er heult. Sehr bizarr. Ich habe laut Hallo gerufen, da wurde es plötzlich still … und dann wurde ich aus dem Raum geschleudert.“ Hermine wurde kalt. Sie wusste mit absoluter Sicherheit, dass Draco gerade im Raum war. Er war der einzige, der den Raum, der alles versteckt, so gut kannte, dass er in der Lage war, anderen Menschen den Zutritt zu verwehren. Und wenn sie das wusste, dann würde Harry ganz gewiss denselben Verdacht hegen. „Verstehe“, sagte Harry, sein Blick abwesend auf den Punkt gerichtet, wo die Tür war. Dann fügte er hinzu: „Ich glaube, das sollten Sie Professor Dumbledore erzählen. Er muss wissen, dass Malfoy feiert.“ Doch Trelawney schüttelte stur den Kopf. Sie wickelte ihre Schals fester um sich und entgegnete: „Professor Dumbledore hat mir ausdrücklich zu verstehen gegeben, dass ich nicht erwünscht bin in seinem Büro. Egal, wie oft meine Karten dieselben Vorzeichen zeigen, er will es nicht hören. Ich sehe einen Turm, vom Blitz getroffen, und ein großes Unglück. Es steht kurz bevor. Aber er will es nicht hören!“ Hermine wusste nicht, was sie tun sollte. Egal, ob Trelawney mit Harry mitging oder nicht, er würde es Dumbledore erzählen. Verzweifelte kaute sie auf ihrer Lippe. Sie musste Draco warnen. Rasch schlug sie vor: „Harry war gerade sowieso auf dem Weg zu Professor Dumbledore. Warum begleiten Sie ihn nicht und erzählen Ihre Geschichte noch einmal?“ Das Gesicht der Lehrerin hellte sich auf. Offenbar gefiel ihr die Vorstellung, mit Harry als Unterstützung noch einmal zum Schulleiter zu gehen. Harry nickte ihr dankbar zu. „Ich sollte lieber zurück in den Gemeinschaftsraum“, fügte Hermine hinzu: „Nachtruhe und so.“ Harry nickte: „Ja, besser ist. Danke, Hermine, wirklich.“ Angespannt wartete Hermine, bis die beiden gemeinsam um die Ecke verschwunden waren, dann drehte sie sich um, ging drei Mal den Gang auf und ab und beschwor den Raum, der alles versteckt. Sie hoffte, dass sie zu Draco gelangen konnte, ehe er sie aus dem Raum warf. Auf leisen Sohlen schlich sie durch die schmalen Gänge, die zwischen all dem Gerümpel hindurch führten. Angestrengt lauschte sie, ob Draco noch irgendwo war. Es war totenstill. Bis zum Äußersten gespannt trat Hermine um eine Ecke – und fühlte, wie sich plötzlich das kalte Holz eines Zauberstabes an ihre Kehle drückte. „Draco“, presste sie hervor: „Ich bin es nur. Hermine.“ Tatsächlich kam Draco zwischen den Bergen von Müll hervor, den Zauberstab gesenkt, aber noch immer in der Hand. Sein Gesicht war grau und Hermine konnte sehen, dass er am ganzen Körper zitterte. „Hey“, flüsterte sie, während sie ihm eine Hand auf die Wange legte: „Was ist denn los? Draco, was ist passiert?“ Doch statt einer Antwort packte sie Draco hart an den Armen: „Was tust du hier, Granger? Was willst du?“ Mit großen Augen sah sie ihn an: „Du hast Professor Trelawney aus dem Raum geworfen. Harry und ich kamen gerade vorbei und da lag sie am Boden. Sie geht gerade mit Harry zu Dumbledore.“ Heißer Zorn loderte in Dracos Augen auf: „Warum ist Potter immer da, wenn ich was mache? Das geht doch nicht mit rechten Dingen zu! Granger, hast du ihm verraten, dass ich …“ „Nein!“, unterbrach sie ihn sofort: „Niemals! Draco, ich würde dich niemals verraten, das solltest du wissen. Ich stehe zu dir, egal, was du tust.“ Sein Griff lockerte sich, doch er ließ sie nicht gänzlich los. Stattdessen zog er sie an sich und vergrub sein Gesicht in ihren Locken. Hilflos und überfordert strich Hermine ihm durch sein blondes Haar. Was war nur geschehen, dass er so neben sich stand? „Hermine“, flüsterte Draco, seine Stimme klang verzweifelt: „Ich brauche dich. Du bist das einzige dieses Jahr, das mich bei Verstand bleiben lässt. Ohne dich … ich kann einfach nicht mehr ohne dich. Merlin, ich vermisse dich jetzt schon. Der Gedanke, dass …“ Sanft streichelte sie seinen Rücken auf und ab, machte beruhigende Geräusche und sagte: „Ich gehe nicht weg. Ich bin hier, bei dir. Ich werde dich nicht verlassen, Draco.“ „Schlaf mit mir“, sagte er plötzlich. Er richtete sich auf, seine Augen glänzten, als er sie direkt ansah, doch trotz der Tränen, die sich abzeichneten, war sein Blick ernst und voller Leidenschaft. Hermine verstand nicht, was wirklich los war, doch unter seinem intensiven Blick wurde ihr warm. Sie nickte. Entschlossen griff Draco nach ihrer Hand und führte sie durch die unübersichtlichen Gänge hin zu einer freien Fläche, wo er ein Regal in eine Matratze verwandelte. Dann legte er seinen Zauberstab weg und trat auf sie zu. Er schaute ihr direkt in die Augen, selbst, als seine Finger begannen, ihre Bluse aufzuknöpfen, hielt er ihren Blick gefangen. Seine warmen Hände legten sich auf Hermines Schultern, um ihr die Bluse abzustreifen. Eine Gänsehaut breitete sich auf ihrem ganzen Körper aus. Sie ließ zu, dass er ihre Rock öffnete, und als er zu Boden glitt, trat sie aus dem kleinen Häufchen heraus und ließ sich auf die Matratze sinken, immer noch ohne den Blickkontakt zu unterbrechen. Draco kniete sich vor ihr hin, öffnete ihre Schuhe, zog erst bei einem Bein Schuh und Socke aus, dann beim anderen. Schließlich griff er um ihren Rücken herum, wo er mit einem geübten Griff ihren BH öffnete und zum Rest ihrer Kleidung warf. Beinahe vollständig nackt saß Hermine vor ihm, doch sie schämte sich nicht. Während sein Blick langsam ihren Körper auf und ab wanderte, breitete sich vom Zentrum her Hitze in Hermine aus. „Du bist so wunderschön“, flüsterte Draco, doch es wirkte, als redete er mehr mit sich selbst. Lächelnd ließ sich Hermine zurücksinken, bis sie auf der Matratze lag, ihre Arme oberhalb ihres Kopfes abgelegt, die Beine locker nebeneinander. Draco stand auf und begann, sich selbst auszuziehen. Aufmerksam verfolgte Hermine, wie er seine Krawatte öffnete, dann sein Hemd und beides achtlos fallen ließ. Als seine Hand zu seinem Gürtel wanderte, leckte sie sich unwillkürlich über die Lippen. Sie konnte es kaum erwarten, ihn wieder in sich zu spüren. Innerhalb kürzester Zeit war Draco vollständig nackt und kroch über sie. Seine Ellbogen links und rechts von ihr abgestützt, schaute er sie an: „Ich wünschte, wir könnten immer so zusammen sein.“ Statt einer Antwort griff Hermine zwischen sie und umschloss ihn mit einer Hand. Ein gepresstes Stöhnen erklang und ein Leuchten in seinen Augen, das Hermine inzwischen gut kannte, wurde sichtbar. Ohne zu fragen zog er ihr den Slip aus und ließ dann seine eigene Hand zwischen ihren Schenkeln verschwinden. „Küss mich“, hauchte Hermine und reckte sich ein wenig zu ihm empor. Sofort waren Dracos Lippen auf ihren, forderten Einlass, zeigten mit all ihrem Drängen und Liebkosen, wie verzweifelt er sie begehrte. Kleine Seufzer entkamen Hermine, während sie mit ihrer Zunge über seine fuhr. Schließlich ließ Draco von ihr ab, um stattdessen mit beiden Händen ihre Schenkel weit zu öffnen. „Was auch immer passiert“, sagte er ernst, während er sich vor ihr positionierte, „vergiss niemals, dass ich dich liebe, Hermine Granger. Ich liebe dich mit allem, was ich habe.“ „Ich liebe dich auch, Draco Malfoy“, erwiderte Hermine. Dann übergaben sich beide der Lust und der Hitze ihrer Körper, um alles andere um sie herum zu vergessen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)