Bis, dass der Tod uns zusammen bringt. von TightsnoOuji ================================================================================ Kapitel 8: ----------- Mittlerweile in der Gegenwart… “Fünfhunderteinundneunzig, fünfhundertzweiundneunzig, fünfhundertdreiundneunzig… Ahh.“, kam es stöhnend vom Saiyajinprinzen. Ich schaffe es… Wenn es Kakarott konnte, dann ich auch! Es ist einige Wochen vergangen nachdem wir von Planet Namek auf diesem Planeten gelandet sind. Es ist anders als Planet Vegeta. Zu viel Ungeziefer, und damit meine ich die Bewohner dieses Planeten, extrem großflächig, aber dafür umso mehr Platz zum trainieren. Das Beschi**ene hier ist, dass es hier nur einen Gravitationsraum gibt und nur wenig kluge Menschen, die dies bauen können. Zum Glück bin ich auf diese merkwürdigen Erdlinge geraten. Wie die heißen… keine Ahnung. Kann mir ja auch eigentlich egal sein. Sobald die Erdlinge Kakarott wieder belebt haben, werde ich ihm und allen anderen zeigen, wer hier der Stärkste im Universum ist. Denn ich werde den Schritt zum Super Saiyajin schaffen! Darauf kann Kakarott Gift nehmen, der Mistkerl! Nachdem ich mich wieder aufgesetzt habe und meine Knochen knacken ließ, tauchte auf einmal ein Biepton auf und auf der oberen Seite der rechten Wand erschien auf einmal das Gesicht von der alten Blonden auf dem Bildschirm. F*ck! Jetzt kommt die auch noch. Jedes Mal, wenn Ihr Gesicht auftaucht, muss ich reflexartig daran denken, was sie für merkwürdige Kommentare sowohl vor mir als auch hinter meinem Rücken über mich gibt. Es sind normalerweise eigentlich Komplimente, aber dass sie solche Worte wie “charmant“ in Bezug auf mich benutzte, war mir eindeutig zu neu. “Das Essen ist serviert! Kommen Sie. Sie können zugreifen soviel Sie wollen!“, kam es lächelnd von der Frau. Hat die Nerven? Hat sie auch mal im Leben geweint? Ich verwette sogar meine eigenen Handschuhe dafür, dass sie bei der Geburt ihrer Tochter genauso am grinsen war. Die Familie ist echt durch… Am Tisch sitzen schon die zwei älteren Erdlinge und haben sich bereits reichlich bedient. Hoffentlich haben die genug für mich übrig gelassen. Eigentlich sollten die wissen, dass ich einen etwas größeren Hunger habe als die. Nach ca. 10 Minuten habe ich schon meine 3. Portion auf meinem Teller haufen lassen, da bemerkte ich erst, was der Doktor eigentlich macht und habe durch Zufall mal mitgehört, was der gesagt hat. “…, dass Bulma diese Projekte nicht mehr angerührt hat.“, murmelte der Dok. Während er durch einen Stapel voller Skizzen blätterte. Viele Skizzen konnte ich nicht einordnen. Was sollen die denn sein? Pah! Belanglos, als ob dieses Weib jemals ihrem Vater das Wasser reichen könnte. Sie sollte zusehen, dass sie sich von ihrer Mutter zeigen lässt, wie man eine ordentliche Mahlzeit, die eines Saiyajins würdig ist, zubereitet. “Diese Idee als Beispiel! So eine tolle Idee, aber manchmal können wir Wissenschaftler auch nicht alle Grenzen im Moment überschreiten. Schade, wirklich.“, kam es vom Dok. der eine Skizze in Richtung seiner Frau hält, damit sie sich das anschauen kann. Ohne, dass ich wusste, warum, hob ich meinen Blick in Richtung der Skizze und sah, dass es sich bei der Skizze sich um etwas doch nicht so Belangloses handelte. Einen Kampfanzug?! Seit wann interessiert sich diese Schicki Micki Perle für Kampfanzüge? Hat sie etwa vor, einen für mich zu machen? Eine andere Erklärung gibt es nicht. Aber was meinte der Dok. genau? Will das Weib das Projekt abbrechen? Das wäre dann wirklich schade, ich könnte einen Neuen gebrauchen. “Was meinen Sie genau?“, fragte ich aus Interesse. Das Weib soll diesen Kampfanzug bauen. “Na ja, bei dem Kampfanzug handelt es sich ja nicht um einen normalen Kampfanzug… Es soll bestimmte Funktionsweisen haben, aber Bulma kommt nicht darauf wie sie dies einbauen soll. Und dass ich mal versuche die Antworten auf ihre Fragen zu finden, lässt sie nicht zu.“ “Warum nicht?“. Mensch, ist dieses Weib dickköpfig! “Sie wollte es alleine schaffen. Ich denke, das Projekt hat ihr einfach zu viele Kopfschmerzen bereitet. Solche Momente gibt es aber bei jedem Wissenschaftler. Man kommt einmal nicht weiter, aber wenn der Zeitpunkt gekommen ist, findet man auch für das Rätsel eine Lösung. Bei ihr passiert das auch schnell, aber ich verstehe nicht, warum sie ausgerechnet bei diesem immer noch nicht gearbeitet hat bzw. sich so strikt weigert.“ Hmm… anscheinend hat das Weib keinen Bock mehr. Meine Fresse, soll sie doch das Projekt an ihren Vater weiter geben. “Machen Sie doch weiter. Kann Ihnen doch egal sein, wenn das mal das Projekt Ihrer Tochter war. Sie will es anscheinend nicht.“, sagte ich meine Meinung, bemerkte aber danach auf einmal seinen halblächelnden Blick Richtung der Frau auf meiner linken Seite, die den Blick merkwürdigerweise auch erwidert. Wieso glotzen die auf einmal so komisch? “Glauben Sie mir, Bulma wird diesen Stapel eines Tages wieder anfassen, sei es nächste Woche oder 10 Jahre später. Und ich bin mir so sicher wie eh und je…“, begann der Dok. und hielt mir die Skizze vom Kampfanzug hoch. “… dieses Projekt wird sie fertig stellen.“. “Da sind wir uns ziemlich sicher. Mag sein, dass Bulma nicht mit den Fäusten kämpft aber sie kann auf andere Art und Weise so stark und zielstrebig sein, dass man sie einfach nicht brechen kann. Manchmal kann man sie einfach nur bewundern!“, schwärmte die Frau von ihrer eigenen Tochter. Ob diese Frau tatsächlich so stark sein soll, wie die es ja behaupten, wird sich eines Tages ja zeigen, aber erstmal werde ich wahrscheinlich mit totlachen beschäftigt sein. Hab ich doch gesagt… die Familie ist durch. Zurück in die Zukunft… “Bist du bereit?“, kam es von mir hinter dem Fenster. Ein lautes “Ja!“ von Trunks signalisierte mir, dass ich die Eisentür nun schließen kann. Um zu schauen, wie zurzeit die Entwicklung bei ihm ist, stellte ich mich schnurstracks hinter das Fenster hin. Kaum habe ich einen Blick in den Gravitationsraum geworfen, da fing Trunks direkt an zu brüllen und seinen Ki zu erhöhen. Bei ihm kommt sehr langsam das typische Glühen eines Super Saiyajins zum Vorschein. Super, jetzt müssen wir nur noch zusehen, dass es nicht mehr so aussieht als würde man im Sekundentakt einen Lichtschalter ein- und ausschalten. Ich schaute mir sicherheitshalber den Scouter, der in dem Keyboard der Anlage schon integriert ist, an. 740,000…. Ok. Als Wochenziel haben wir uns 750,000 festgelegt. Sein Wert verändert sich seit ein paar Sekunden nicht mehr. Das müsste dann das Maximum von dieser Woche sein. Trunks, Vegeta und ich haben nach ca. einer Woche nach der Feier beschlossen, dass es wichtig wäre, dass Trunks seine Kräfte nicht verbirgt, sondern seine Fähigkeiten nutzen soll. Der Plan mit der Zeitmaschine steht immer noch, man kann ja schließlich nicht wissen, ob er dort kampfbereit sein muss. Was aber unwahrscheinlich ist, denn hier wird er seine Kraft mit höchster Wahrscheinlichkeit nicht brauchen und in der Vergangenheit sind ja alle noch da. Son Goku, Vegeta, Son Gohan… Werd' jetzt bloß nicht sentimental! Nichtsdestotrotz haben wir drei entschieden, jede Woche ein Wochenziel zu erstellen, damit Trunks trotz Son Gohans Tod weiter trainieren kann. “Nach deinem nachdenklichen Blick zu urteilen scheint es, als würdest du daran zweifeln, dass es eine gute Idee war, Trunks kämpfen zu lassen.“, kam es von meinem bereits lieb gewonnen Cyborg. Ich muss gestehen, seit dem Vorfall mit den Cyborgs… Da kommt es mir vor als hätte ich einen Freund fürs Leben gefunden. Keinen Partner oder Ähnliches. Aber ich habe, wenn Vegeta, also der Cyborg, da ist, das Gefühl von Sicherheit. Ich weiß, er ist nicht der echte Vegeta, aber nichtsdestotrotz kommt es mir so vor, als wäre die Familie jetzt vollständig. Ja er wird mein Freund bleiben, aber er kann es nicht schaffen, dass ich dieselben Gefühlsausbrüche kriege wie früher. Es fehlen ihm immer noch einige Dinge… Eine Veränderung im Gravitationsraum ließ mich aufschrecken. Was ist passiert? Trunks sackte schwitzend zusammen auf den Boden und das Glühen hörte auf. Ein Blick auf den Scouter zeigte mir auch, dass seine Kraft wieder gesunken ist. Mist, wofür bin ich denn hier? Konzentrier' dich auf Trunks! “Wie war ich?“, fragte mich mein atemloser Sohn. Oh, f*ck, hätte ich mal mehr auf ihn geachtet. Ich hab' nur auf den Anfang geschaut! “Du musst dich besser konzentrieren. In der Regel sind bei Saiyajins die Wut und die Kampfeslust die Quelle unserer Kraft. Was dir helfen könnte, ist an etwas zu denken, was dich rasend macht. Zum Beispiel an den Auslöser für deine Transformation in den Super Saiyajin.“, kam Vegeta mir zuvor und beantwortete Trunks Frage für mich. Puh, danke Vegeta! Was ich jedoch sah, war Trunks verwirrter Blick. Der aufstand, den GR durch die Eisentür verließ und in das Labor eintrat. Er nahm das Handtuch vom Haken und trocknete sich damit den Schweiß vom Gesicht ab, ohne den Blick von Vegeta zu nehmen. Da wandte er mir kurz seinen verwirrten Blick zu und fragte mich: “Wieso macht Yamchu den Eindruck als würde er sich so gut mit den Saiyajin Kräften auskennen?“. Oh sh*t! Er weiß es ja immer noch nicht! Er denkt immer noch, dass Vegeta Yamchu ist. Gott sei Dank habe ich bis jetzt Vegetas Namen nie vor Trunks Anwesenheit gesagt. Bulma, lass' dir was einfallen! “Äh ja, ich habe vorher ja mit Yamchu geredet und da habe ich diese Punkte.. äh ihm erklärt. Die wusste ich nämlich noch von früher.“, erfand ich irgendeine Ausrede. “Achso ok..“, sagte Trunks und sein verwirrter Blick schwand augenblicklich. “Na ja, ich gehe dann mal duschen. Wir machen ja morgen dann weiter nehme ich mal an, oder?“ “Klar, hast du übrigens heute gut gemacht!“, sagte ich ihm lächelnd. Man merkt eindeutig, dass er Vegetas Sohn ist. Total motiviert, wenn es ums Trainieren geht. “Danke. Man sieht sich ja dann.“, wandte sich damit um und verschwand aus dem Labor. “Bist ja eine ziemlich gute Lügnerin.. “, kam es hinter mir vom Cyborg. “Ach hör auf. Eigentlich ist das ganze deine Schuld. Hättest du an dem Tag einfach vernünftig mit mir geredet, dann wäre er nie auf dich losgegangen.“, motzte ich den Cyborg an. Ist es ja auch, das Ganze hätte anders ablaufen können. “Verzeih'.“, kam es ruhig von ihm. Auch wenn das gerade nur ein Wort ist, von dem Wort bin ich schon geflasht… Hatte er das Wort jemals früher zu mir gesagt? Ich denke nicht.. Vor meinem inneren Auge sah ich den alten Vegeta mit seinem verschmitzten Lächeln und den vor der Brust verschränkten Armen. Ich hätte mir sogar die Haare am liebsten rausgerissen, um mal von so jemanden dieses Wort zu hören. Aber sein Tonfall war so… emotionslos, dass ich wusste, dass es ihm nicht leidtat. Er hat es nur gesagt, weil er weiß, dass man sowas normalerweise sagt. Reue kann er ja schließlich nicht fühlen. Ohne zu wissen, wie es geschah, verschwamm auf einmal mein Blickfeld. Ich merkte schon, dass ich das Gleichgewicht zu verlieren und zur Seite kippen drohte. Wäre auch passiert, wenn Vegeta mich nicht aufgefangen hätte. “Hast dich mal wieder überanstrengt.“, bemerkte blöderweise Vegeta, während ich mich an seiner Seite stützte. “Hab ich nicht, Mensch.“, kam es gereizt von mir. Mir geht es mittlerweile sogar gut. “Dir ist schon bewusst, dass diese Flüssigkeit, die du mittags bei der Schulung der jungen Krankenpfleger benutzt hast, nicht dafür gedacht ist, es mit Ki zu konzentrieren.“ “Vegeta, ich hab' die Flüssigkeit überprüft. Ich weiß schon, was ich tue.“, sagte ich entschlossen, damit er aufhört über dieses Thema zu reden. Ich will nicht über das Thema reden. “Das habe ich auch nicht angezweifelt…“, kam es nur von ihm, aber ich wandte mich schon der Tür zu und verschwand aus dem Raum. Viele finden im Dunkeln meistens die Ruhe, die sie im Leben benötigen. Viele lieben die Nacht, weil man dort in Träumen versinken kann, die im echten Leben sowieso nie in Erfüllung gehen würden. Viele finden ihre Erfüllung in der Nacht nicht nur alleine. Viele lassen im Dunkeln ihren Gefühlen freien Lauf, sei es die Trauer oder die Liebe zum Partner. Viele haben auch Angst vor der Dunkelheit, vor den Monstern, die sie sich selbst einbilden zu sehen. Was sie jedoch nicht wissen, ist, dass die schlimmsten Monster auch tagsüber um sie herum sein können. Im Dunkeln lauert Vieles, auch Gefahren, da die Fähigkeit zu sehen einem dort zum Großteil nichts bringt. Meistens sind jedoch diese Gefahren so klein, nur die Blindheit machen selbst die kleinsten Dinge zur großen Gefahr… “Ey, Takehiro! Ich hab' den schhhhheiß Ssstoff jetz!!“, rief der Sicherheitsmann während er versuchte durch die Tür zu seinem Kollegen, der ebenfalls im Dienst ist, zu schwanken. Mit einer Handvoll Bierflaschen. Nur noch an die Sicherheitsmaschine des Vakuums und dann ist er da. “Wird auch mal Zeit, du Schlappsch**nz!!“, rief sein Kollege vom Flur, der bereits auf dem Boden flach liegt. Solche Gefahren können auch in einer Sicherheitskammer sein… Sei es auch nur kleine Wassertropfen, die unaufhörlich auf die Kontrolleinheit des Vakuums tropfen. Nur die Blindheit machen die kleinen Dinge zur großen Gefahr... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)