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Möge das Spiel (von vorne) beginnen

Die neuen Helden
von

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Hochmut kommt vor dem Fall (Teil 1)

Die ganze Klasse starrte den neuen Mitschüler an. Sky stand gelangweilit vor seinen neuen Mitschülern und verfluchte innerlich seinen Vater. Immer noch sah er keinen Sinn darin, nach Japan zu fliegen und bei seinem Großvater zu leben. Was dachte sich sein Alter nur dabei? Nur weil er wieder im Sand spielen will. Bisher hatte ihn das auch nie davon abgehalten, in alleine oder bei den Ishtars zu lassen.
 

~Hochmut kommt vor dem Fall~
 

"Setzt dich bitte auf den freien Platz dahinten." Sky warf seinem neuen Klassenlehrer einen genervten Blick zu, machte sich dann aber auf den Weg durch die Reihen der Tische, bis er ganz hinten ankam und sich auf den einzigen freien Platz setzte. Er spürte wie die gesamte Aufmerksamkeit ihm gehörte. Mädchen wie Jungen starrten ihn unverhohlen an. Sicherlich kramten einige von ihnen in ihrem Gedächnis, weil ihnen der Nachname etwas sagte.

"Dann können wir ja jetzt mit Mathematik anfangen, wenn denn alle ihre Aufmerksamkeit wieder zur Tafel zurückführen würde. In der Pause habt ihr genug Zeit um euren neuen Klassenkameraden kennen zu lernen." Die Klasse stöhnte aber jeder wandte den Blick von ihm ab und versuchte ihrem Lehrer zu folgen. Sky blickte zwar nach vorne, aber so richtig zu hören konnte und wollte er auch nicht. Auf diesen ganzen Mist hatte er keine Lust.

Unerwartet traf ihn etwas am Kopf. Vor ihm auf dem Tisch lag ein zusammen gefaltetes kleines Stück Papier. Verwirrt nahm er es hoch und entfaltete es. In einer sehr sauberen Handschrift stand da geschrieben:

Hi, ich heiße Io Wheeler. Hättest du Lust nach der Schule mit zu Kaiba zu kommen?
 

Sky hob den Kopf von der kurzen Nachricht und suchte nach dem Absender des Briefes. Lange musste er nicht suchen. Die Übeltäterin saß zwei Tische vor ihm und drehte sich gerade zu ihm nach hinten um. Sie sah ihrem Vater ähnlich. Die lange blonden Haare nur die Augen, die hatte sie von ihrer Mutter. Er las sich den Satz noch mal durch. Sauer griff er nach einem Stift und schrieb ihr eine klare Abfuhr als Antwort auf den Zettel und warf ihn dann heimlich zurück. Er hoffte, dass sein Lass mich in Ruhe und ich habe kein Interesse an euch Sie dazu bringen würde ihn in Frieden zu lassen. Er würde eh nur so lange bleiben bis sein Vater wieder da war. Er konnte es nicht erwarten seinem Vater die Meinung zu sagen. An seinem letzten Abend hatte er dazu ja keine Zeit mehr. Sein Vater hatte ihm das Flugticket gegeben und war mit einem bis bald durch die Tür verschwunden.

Sein Herz raste immer noch vor Zorn, wenn er an den Abend zurück dachte. Am nächsten morgen hatte Marik ihn abgeholt und Ishizu hatte ihm beim Koffer packen geholfen. Zusammen hatten sie ihn dann zum Flughafen gefahren und egal wie sehr er gebettelt hatte, sie hatten kein Erbarmen und schickten ihn tatsächlich in ein fremdes Land zu fremden Personen die er gar nicht kannte.

Sauer auf die Ishtars war demnach auch. Immer noch nicht verstand er, warum nicht wie sonst bei ihnen bleiben konnte. So war es immer gewesen, wenn sein Vater wieder einen Anfall bekam und im Sand buddeln musste oder in irgendeiner Grabkammer verschwand. Was war diesmal nur anders?

Wieder traf ihn ein Zettel am Kopf. Er wollte ihn schon ungesehen in den Papierkorb werfen, entfaltete ihn aus irgendeinem Grund dann doch. Die Handschrift war diesmal sehr krackelig und er musste sich mühe geben die Buchstaben zu entziffern.

Was hast du für ein Problem? Wir wollen nur deine Freunde werden?
 

Sky konnte sich lebhaft vorstellen wer das geschrieben hat. Sicherlich der Bruder von dieser Io. Und er konnte sich ebenso lebhaft vorstellen warum sie sich mit ihm anfreunden wollten. Darauf hatte er keinen Bock. Das Interesse an ihm war nur deswegen so groß, weil sein Vater Yugi Muto ist. Er kannte das schon seid seiner Kindheit und in wenige Situationen hatte er sogar so manchmal seine beste Freundin in verdacht, dass sie sich nur mit angefreundet hatte, weil sein Vater Yugi Muto ist. Aber Nana schlug ihm jedemal eine auf den Kopf wenn er das anbrachte. Auf falsche Freunde konnte er verzichten und so schrieb er dem blonden Jungen zurück, dass er kein Interesse daran hatte sich mit ihnen anzufreunden.

Sein Gewissen plagte ihn. Er hatte Nana versprochen sich mit ihnen anzufreunden. Aber sie kannte ihn und würde genau wissen dass es das letzte ist, was er tun würde. Nur weil ihre Eltern mal Freunde waren? Das ist doch Argument. Ein Zettel flog dicht an ihm vorbei und er musste sich umdrehen und recken um das Stückchen Papier zu kommen.

Es war wieder dieselbe Handschrift die geschrieben hatte. Warum verstanden sie nicht einfach, dass er keinen Bock auf sie hatte.

Warum nicht? Gib uns doch eine Chance uund lern uns kennen.
 

Sky nahm unbewusst den Stift zwischen die Zähne. Seine Wut wallte in seinem inneren. Waren die echt so hirnlos, dass sie einfach nicht kapierten, dass er keinen bock hatte, sich mit den Kindern von den Freunden seines alten Herrn rumzuschlagen? Gab es irgendwo ein Gesetzt in dem drin stand dass sich die Kinder von Freunden verstehen und anfreunden müssen?

Wenn ja, dann hat man ihm das bei der Einreise verschwiegen. Vielleicht hätte er ihnen gestern nicht helfen sollen. Aber er war neugierig gewesen, auf die Kinder. Von Ishizu und Marik hörte er ja nur Gutes über die Freunde seines Vaters und deren Kindern. Die Ishtars standen ja auch in engem Kontakt zu den anderen. Einmal hatte er seinen Vater gefragt, warum er nicht auch Kontakt zu seinen Freunden hielt, aber sein Vater hatte nur schwach gelächelt und nichts dazu gesagt. Seine Mutter hatte einmal erwähnt, dass es schmerzhaft für seinen Vater wäre, an die Vergangenheit zu denken. Sky verstand das nicht. Was konnte denn schmerzhaft sein, wenn man sich an seine Freunde erinnert?

Mit dem angebissenen Stift, in dem nun deutlich seine Zahnabdrücke steckten, schrieb er diesmal deutlich was er dachte.

Ihr habt doch nur Interesse an mir, weil mein Vater Yugi Muto ist. Solche Freunde brauche ich nicht. Also lasst mich mit euer Falschheit in Ruhe

Um nicht weiter über die falschen Freunde nachzudenken zu müssen, warf er einen Blick aus dem Fenster. Der Tag versprach schön sonnig zu werden und dementsprech warm. Vielleicht würde er nach her noch eine Runde mit seinem Motorrad durch die Stadt fahren. Irgendwo soll es ein Duellmonsterkartenladen geben. Dort fand er vielleicht neue Karten für sein Deck.
 

"Sag mal was für ein Problem hast du eigentlich?" sprang Noah von seinem Platz auf. Seine blauen Augen funkelten wütend und bohrten sich regelrecht in Sky hinein. "Glaubst du wirklich wir hätten Interesse an dir, nur weil dein Vater berühmt war? Falls es dir noch dir entgangen ist, unsere Eltern sind ebenfalls bekannt" Sky erwiderte den durchdrigenden Blick von Noah und erhob sich ebenfalls von seinem Platz.

"Dann sag mir mal warum ihr euch mit anfreunden wollt? Sicherlich nicht wegen meines guten Aussehens"

"Ruhe", ging der Lehrer dazwischen "Ihr setzt euch jetzt beide wiederhin" Doch keiner der beiden Jungen hörte auf ihren Klassenlehrer.

"Das ist doch normal dass man etwas über deinen Vater wissen möchte. Schließlich suchen unsere Eltern ihn seit fast 20 Jahren"

"Also geht es doch um meinen Vater"

"RAUS alle BEIDE" Widerwillig verließ Noah seinen Platz und Sky trottet hinterher. Bevor sie die Klasse verließen drehte sich Noah nochmal um. Er sah Sky in die lila Augen, die vor Wut blitzen.

"Ich mach dir einen Vorschlag. Ein Spiel. Wenn ich gewinne, kommst du mit zu mir nach Hause"

"Und wenn ich gewinne?" , fragte Sky und grinste siegessicher.

"Dann lassen wir dich in Ruhe"

"Wenn es der einzige Weg ist, dass ihr mich in Ruhe lasst. Einverstanden"

"Würdet ihr jetzt endlich die Klasse verlassen?"
 

Zur gleichen Zeit einige Kilometer weit entfernt auf einer Insel irgendwo im Meer. Durch das steinere Schloss hallten die Schuhe eines Mannes, der völlig schwarz gekleidet den Flur hinab ging. Ihm folgten zwei weitere Männer in schwarzen Kuppen. Zielsicher schritten sie auf eine große Tür zu und machte auch davor nicht halt. Ihr Frührer, ein großer Mann mit breiten Rücken und einer hässlichen Narbe im Gesicht, öffente ohne anzuklopfen die Tür.

"Meister", er trat auf einen kleinern Mann zu, der in der Hand ein Weinglas schwenkte. Die eisblauen Augen richteten sich auf die Neuankömmlinge und sein Gesicht, dass bisher noch sehr unfrieden dreingeblickte hatte, hellte sich auf.

Der große Mann und seine zwei Begleiter sanken vor dem Mann mit den eisblauen in die Knie. Wärhend die zwei Begleiter ihre Köpfe senkte blickte der großen seinen Meister unschrocken in die Augen.

"Meister, wir haben ihn"

"Gut. Und habt ihr auch das Armband?" Die Stimme des jungen Mannes klang so eiskalt wie seine Augen seinen Diener anblickten. Dieser senkte beschämt den Kopf.

"Es befand sich nicht in seinem Besitzt" Der Mann mit den eisblauen Augen stellte sein Glas auf den nahe gelegene Tisch. Ruhig und langsam wandte er sich an eine weitere Person, die sich im Raum befand. Gefesselt und gekneblt saß diese Person auf einem der Stühle die um den Tisch herum aufgestellt worden waren.

"Und was gedenkst du nun zu tun?"

"Wir haben information, dass der Sohn besagtes Armband hat" Schnell wurde einer der Begleiter heran gewinkt und dieser überreichte mit zittrigen Finger, ihrem Anführer ein Bild des Jungen.

"Seinem Vater sieht er durchaus ähnlich. Finden sie nicht auch, Pegasus?" Der Mann auf derm Stuhl, zerrte an seinen Fesseln. Wand sich aber brachte nicht.

"Sorg dafür, dass der Junge auch kommt. Egal wie. Ich will dieses Armband"

"Ich hab mir überlegt, dass wir seinen Vater benutzen könnten..." Der Einfall schien dem jungen Mann zu gefallen. Er nickte und schickte somit alle davon. Er griff, nach dem alle gegangen waren wieder zum Weinglas und wandte sich an seinen gefesselten Freund.

"Dann wollen wir mal auf das Geschäft anstossen... Nicht wahr..."
 

Sky folgte den inzwischen 5 Kindern durch die Stadt. Es ging ihm gewaltig auf die Nerven, dass er sich mit diesen abgeben musste. Aber zum Glück nur so lange bis diesen Noah besiegt hatte. Anschließend würden sie ihn in Ruhe lassen. Er hegte keinen Zweifel daran dass er ihn schlagen konnte.

Die Fünf schenkte ihm überraschend wenig Beachtung. Hin und wieder drehte sich einer von ihnen um, um wohl zu sehen ob er ihnen auch wirklich folgte. Sky hatte von ihnen kurz erfahren wer wer ist. Nicht dass er dies eh schon gewusst hätte. Die beiden blonden waren die Kinder von Joey und Mai Wheeler. Der andere braunhaarige Junge hieß Chiaki und war der Sohn von Tristan und Noah war der Sohn von Seto und Tea Kaiba. Die einzige die ihm nur völlig unbekannt gewesen ist, war das Mädchen mit den weißen Haaren. Sie nannte sich Rai und wenn er ihr glauben schenken konnte, war sie die Tochter von Ryo Bakura.

Ihr Weg führte durch die Stadt von Domino. Es glich schon fast einer Führung nur dass man ihm nichts zu den Sehnwürdigkeiten erzählte. Irgendwann standen sie vor einem Gebäude das aussah wie der Kopf eines Weißen Drachen mit eiskalten Blick. Sky hatte schon vom Kaiba-Dome gehört, aber niemals hätte er geglaubt, dass er sich darin einmal duellieren würde und schon gar nicht mit Noah Kaiba.

"Noah, was willst du denn hier?" kam ein Mann mit schwarzen langen Haaren auf sie zu. Er trug einen grauen Anzug und seine dunklen Augen legten sich freudig auf ihre Gruppe. Dennoch sah Sky deutlich, dass der Mann nicht ganz so erfreut war wie er grade vorgab.

"Hallo Onkel, ich brauch eine Arena" Erstaunt zog Sky die Augenbraunen hoch. Das soll Mokuba Kaiba sein? Er hat lange kein Bild von ihm gesehen. Er kannte ihn nur als kleinen Jungen und vielleicht als Teenager aber als erwachsener Mann, da hatte er noch kein Bild gesehen.

"Noah du weißt das wir eine Warteschlange haben, die so lang ist wie der Mond" Noah warf ihm einen Blick zu und zog dann seinen Onkel außer Hörweite. Ihm war schon klar was Noah ihm sagen würde. Dass er der Sohn von Yugi Muto ist. An dem kurzen Blick, den man ihm zu warf, konnte deutlich sehen, dass er recht hatte. Mokuba nickte und griff sich an die Krawatte. Noah winkte sich freundich heran und führte sie dann über eine Rolltreppe hinauf zu einer der modernsten High-Tec-Arenen der Welt.

Sky hatte davon schon gehört, wie könnte er nicht. Die Kaiba-Corp. machte immer Werbung und sogar in Ägypten war diese zu sehen. Er gab es nicht zu aber es war schon immer ein Traum gewesen in seiner Arena zu stehen und sich zu duellieren. Diese Arenen hatten nichts mehr mit den Prototypen gemein, die Kaiba für über 20 Jahren auf den Markt gebracht hatte. Diese hier glänzten weiß und silbern. Die Plattform leuchtete Rot die andere Blau. Man schloss seine Duel Disk an über ein USB-Kabel an. Die Plattformen schwebten frei über den Boden. Ein Steg führten hinauf, keine Brüstung schütze einen.

Das Hologramprogamm wurde weiterentwickelt. Kämpften die Monster gegeneinander, spürte man die Durckwellen, wurde nass oder spürte die Hitze des Feuers. Diese Technologie gibt es bisher nur hier im Kaiba Dome.
 

"Ich weiß nicht ob deine Duel Disk mit diesem System kompatiel ist", sagte Noah und reichte Sky eine der neuern. Sie sah genauso wie die alte. Doch sie war eher rund als eckig. Das Disniger deutlich modern als das alte. Aber Sky hing an seiner Duel Disk. Viel besaß er ja nicht von seinem Vater.

"Wir können es ja mal versuchen." Widerwillg nahm er die Duel Disk entgegen und betrat die rote Plattform. Für diese Art von Duell musste man schon Schwindelfrei sein. Noah nahm gegenüber von ihm Platz. Die Scheinwerfer in der Arena gingen an und Sky sah, was sich unter ihnen befand. Ein tiefes Becken gefüllt mit Wasser.

"Ich hoffe du kannst du schwimmen", bemerkte Noah und schloss die Duel Disk an.

"Sind doch nur schlappe 15 m" Vielleicht auch 20, so genau konnte er das nicht sagen. Nach dem die Duel Disk angeschlossen waren, mischten sie ihre Decks und steckten sie in die Duel Disk. Das LP-Display leuchtete auf und beide Duellanten standen sich gegenüber.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: ShioChan
2017-02-24T21:07:43+00:00 24.02.2017 22:07
Tolles Kapitel. :)

Ok, da legen sich die Kids ja richtig ins Zeug um Sky zu überzeugen. XD Mal schauen ob sie Erfolg haben.

Sky hat ja echt ein richtig zerrüttetes Verhältnis zu Yugi. Irgendwie kann man sich Yugi gar nicht als schlechten Vater vorstellen, aber das ist ja Auslegungssache. XD

Uh... Und der Gegner ist auch schon mal aufgetaucht. Ich bin gespannt wer es ist und was es mit dem Armreif auf sich hat. O___o

Bin schon gespannt wie saß Duell ausgeht.

Freue mich schon, dass nächste Kapitel zu lesen.

LG
Shio~
Antwort von:  Arinna
25.02.2017 02:14
So, erst Mal letztes mal Hallo, für die späte Stunde ^^

Die Erklärung kommt, warum die beiden nicht so grün miteinander sind. Kann dich verstehen, ist auch irgendwie komisch vorzustellen, aber Menschen ändern sich und treffen manchmal doch unerwartete Entscheidungen.

Ja, der Armreif^^ Ich verrate nichts. *Lippen schnell abschließ*

so, nun bin ich gespannt, was du zu dem Duell sagst *auf heißen Kohlen sitz*

Bis demnächst wieder
Gruß Arinna


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