Would you still live for me? von Anitasan (Please stay bye my side) ================================================================================ Kapitel 1: Would you still live for me? --------------------------------------- Es regnete wie als ob der Himmel weinen würde. Die Sonne wurde verdeckt von tief dunklen Wolken und alles war in ein melancholisches Grau getaucht. Warum sollte es auch anders sein an so einem Tag? Alles passte sich an, an die Tatsache dass ein Leben erloschen war. Und doch trauerten nur wenige um genau zu sein nur zwei. Der Unterschied lag allerdings darin dass nur einer offen trauerte der andere eher im Verborgenen. Wie lange sie jetzt schon vor dem Grab stand konnte sie nicht sagen. Minuten, Stunden oder sogar Tage? Sie wusste es nicht und ihr war es auch egal. Ihr war es egal dass sie klitsch nass war, dass sie weiß wie Schnee war, dass ihre Kälte der des Grabsteines vor ihr glich. Er sagte zu ihr er sei keine ihre Tränen wert aber dass sah sie anders und weil sie keine Kraft mehr zum Weinen hatte übernahm der Himmel diese Tätigkeit. Sie konnte es nicht glauben, wollte es nicht verstehen er war tot. Umgebracht von dem der ihn am meisten bewundert hatte und das bevor die Wahrheit ans Licht kam. Hätte er nur noch etwas Zeit verschwendet nur etwas mehr gezaudert, dann würde er noch leben. Er der es nicht verdiente so zu sterben, er der eigentlich ein Held war, er dem eigentlich Ruhm zu Teil werden sollte und er der so viel besser war wie er vorgab. Sie wusste es, hatte es von Anfang an verstanden, sie war die Einzige die wusste wer er war. Sie konnte ihn verstehen, wusste was hinter dieser Mauer aus Eis steckte und wer er wirklich war und doch konnte sie es nicht verhindern, gab sich sogar die Schuld an allem. Wäre sie nur rechtzeitig gekommen, nur ein wenig schneller aber sie hatte versagt, hatte ihn nicht retten können. Wieder konnte sie das nicht schützen was für sie alles war. Sie wollte ihm ein neues Leben schenken und ihm Wärmen geben. Sie wollte ihn beschützen, ihm ein Licht sein und ihm sein Lächeln zurück geben. Sie hatte sogar Erfolg, konnte ihn vergessen lassen, half ihm zu verstehen und zu akzeptieren aber die Vergangenheit holte ihn ein. Sie ließ sich eben nicht für immer aus dem Leben sperren sondern nur für eine gewisse Zeit und die war abgelaufen. Sie war glücklich mit ihm und auch wenn er es nicht oft sagte wusste sie dass er es auch mit ihr war. Trotzdem stand sie jetzt vor seinem Grabstein. Itachi Uchiha Ruhe in Frieden, stand darauf und so oft sie auch versuchte sich einzureden dass sie sich irrte, immer wenn sie den Stein ansah und die Lettern las wusste sie dass es doch wahr war. Wie sehr sie ihn doch vermisste, seine Art, seine Aura, seine sanfte Stimme, seine starken Arme die ihr so viel Sicherheit gaben, sein Lächeln das die ansteckte und noch vieles mehr was sie magisch an ihm anzog. Sie hatte ihn auf einer Mission das erste Mal gesehen, hatte gegen ihn gekämpft und verloren aber er tötete sie nicht, ließ sie sattdessen laufen. Er war ein Nukenin, ein Verfolgter, ihr Feind und doch ließ er sie laufen. Warum? Das wusste sie nicht aber sie hatte es ihm nicht vergessen bis sie ihn eines Tages wieder sah. Sie war stärker geworden, reifer aber was er getan hatte wusste sie dennoch. Bei einer Mission fand sie ihn schwer verletzt im Wald liegen. Es war purer Zufall weil sie sich mitten in der Nacht die Füße vertreten wollte um im Anschluss besser schlafen zu können und so verließ sie das Lager wo ihre Kollegen kampierten. Als sie ihn sah konnte sie nicht anders als ihm zu helfen und im Anschluss ihm in die verwunderten Augen zu schauen. Sie lächelte nur und verschwand wieder. Wochen später saß sie abends am See nahe von Konoha und genoss die untergehende Sonne als es plötzlich raschelte. Sie wusste sofort wer es war, hatte sie sich in den zwei Treffen sein Chakra eingeprägt. Wortlos setzte er sich neben sie und ging nach ein paar Stunden wieder. Das Wiederholte sich immer und immer wieder. Er kam wortlos und ging wortlos aber sie brauchten sich auch nicht unterhalten denn das taten sie indem sie nebeneinander saßen. Eines Tages hatte er ihr dann aus heiterem Himmel seine Vergangenheit offen gelegt, ihr verraten wer er wirklich war und das Sasuke sich irrte. Sie verstand ihn, akzeptierte seine Taten und gab ihm so ein Stück Freiheit zurück. Sie war die Einzige die ihn so nahm wie er war und ihn nicht verurteilte, ihn willkommen hieß und seine Nähe genoss. Irgendwann kamen sie sich dann auch seelisch näher und schlussendlich trafen sich ihre Lippen zum ersten Kuss auf den noch viele folgten. Wenn Sie allein an seine Berührungen dachte fing ihr Körper an zu zittern und ihr Herz verkrampfte weil das nie mehr so sein würde aber sie wusste warum sie sich so Wohl bei ihm fühlte. Er war anders, akzeptierte auch sie wie sie war. Denn sie war nicht normal, sie war einzigartig, eine der Letzten ihrer Art. Ihr Clan war so gut wie ausgerottet nur wenige haben überlebt und lebten im Verborgenen. Keiner außer Itachi wusste wer sie war, keiner außer ihm kannte ihr Geheimnis und sie war ihm dankbar dass er ihr Geheimnis bewahrte, niemand verriet dass sie Tote sehen konnte und mit ihnen auch sprach. Denn sie war eine Haruno eine Art Medium und konnte Tote sogar für eine gewisse Zeit zum Leben erwecken wie auch Lebenden die Seele entreißen. Darum tötete man ihre Familie, nur ihre Eltern blieben übrig und als diese starben übertrug ihre Mutter diese Fähigkeiten auf sie. Darum stand sie jetzt auch vor seinem Grab sie wartete, wartete bis sie ihn sah und nach zwei Tagen war es soweit. Plötzlich stand er neben ihr und legte eine Hand auf ihre Schulter. Sakura schloss die Augen. „Es tut gut dich zu sehen.“ Itachi lehnte sich an sie und Sakura konnte ihn spüren, fühlte seine Präsenz. Nach einer Weile öffnete sie ihre wieder. „Du hättest es ihm sagen sollen und nicht ich. Dann wäre alles anders gekommen.“ Itachi schloss die Augen. „Es hätte nichts geändert über kurz oder lang wäre doch gekommen was jetzt Realität ist und ich bin dankbar dass er nun endlich seinen Frieden hat, sogar um mich trauert.“ Sakura sah ihn an. „Soll das heißen du bist froh tot zu sein? Dein Leben war nicht immer leicht aber wenn du könntest, würdest du nicht zurück kommen wollen?“ „Es ist besser so, glaub mir.“ Sakuras Gesicht wurde traurig. „Nicht mal für mich?“ Itachi seufzte aber Sakura sah ihn verletzt an und es traten Tränen in ihre Augen. „Antworte Itachi. Bin nicht mal ich ein Grund für dich zu leben?“ Kraftlos sank sie auf die Knie, sie konnte einfach nicht mehr. Plötzlich spürte sie seine Präsenz noch intensiver und als sie aufsah hatte er sie umarmt. Dann hörte sie seine Stimme an ihrem Ohr. „Es ist nicht mehr zu ändern aber wenn ich könnte dann ja, ja ich würde zurückkommen und das nur für dich weil ich dich liebe.“ Sakura riss die Augen auf. „Meinst du das ernst.“ „Ja“ Hauchte er ihr entgegen was Sakuras Blick ernster werden ließ. Dann stand sie auf und holte aus ihrer Tasche eine Kette an der ein durchsichtiger Flakon hing. Darin befand sich eine grüne Flüssigkeit. Itachi sah sie fragend an. „Ich habe lang gebraucht um sie voll zu kriegen aber jetzt ist es soweit. Dies ist meine Lebensenergie oder besser ein Teil davon.“ Als nächstes holte sie ein Stück Kreide und ein Kunai heraus. „Was hast du vor Sakura?“ Die Angesprochene sah Itachi an. „Eine Technik anwenden die in unserem Clan nur wenige beherrschen und ich von meiner Mutter übernahm als sie starb. Ich kann sie nur einmal anwenden aber für dich würde ich sogar mein Leben geben.“ Der Regen hat derweil aufgehört und der Mond kam aus der Wolkendecke hervor. Alles wurde in ein helles Licht getaucht während Sakura die Augen schloss um sich zu sammeln. Dann nahm sie die Kreide und zeichnete mehrere Muster und Symbole rund um das Grab während Itachi sie beobachtete. Nun sammelte sie Chakra und schlug auf den Erdhaufen ein so dass ein Loch entstand. Ein Teil des Sarges war zu sehen und Sakura lächelte ehe sie sich in den Finger einen tiefen Schnitt versetzte und das Blut auf den Sarg tropfen ließ um dann mit ihm zwei Symbole zu zeichnen. Dann nahm sie die Kette zwischen die Finger und formte Fingerzeichen. Plötzlich begannen sich die im Kreis um das Grab angelegten Zeichen zu drehen und auch die mit Blut geschriebenen Zeichen glühten. Im nächsten Moment bildete sich ein schwarzer Strudel der das Grab einnahm und in seiner Mitte glühten die roten Zeichen. Sakura öffnete den Flakon und träufelte das flüssige Chakra auf die Zeichen die dann anfingen zu strahlen. Itachis Geist verschwand plötzlich und Sakura wusste das alles so verlief wie es sollte. Dann schloss sie die Augen um sich zu konzentrieren, ihre Haare fingen an zu wehen und ihr Körper glühte auf. Sie musste Geduld beweisen aber dann brachen die Zeichen und mit ihnen der Sarg. Sakura beugte sich in das Grab und streckte eine Hand aus ehe sie sagte: „Komm zurück zu mir, ich brauche dich.“ Im nächsten Moment packte etwas ihre Hand und sie zog daran um dann Itachi aus dem Grab zu holen. Itachi sah sie liebevoll an als er vor ihr stand und nahm sie sanft in den Arm. „Danke Sakura.“ Die Angesprochene lächelte und hatte im nächsten Moment seine Lippen auf ihren aber bevor sie den Kuss vertiefen konnte hörte sie Stimmen. Sie löste sich von Itachi. „Los du musst hier weg.“ „Und du?“ „Ich lenk sie ab und komm nach.“ Itachi sah sie prüfend an. „Vertrau mir, ich schaff das schon. Los geh.“ Itachi nickte, gab ihr einen kurzen Kuss und verschwand. Dann kamen Tsunade, Kakashi und noch ein paar Anbu auf den Friedhof die das grelle Licht wohl gesehen hatten oder jemand hatte sie gerufen. Jedenfalls umkreisten das Grab plötzlich an die 20 Menschen. Tsunade trat vor und sah Sakura ernst an. „Sakura du wirst der Grabschändung bezichtigt, was hast du dazu zu sagen.“ Die Angesprochene sah Tsunade an und antwortete. „Ich habe nichts zu sagen dass du nicht selbst siehst.“ Dann sagte ein Ninja entsetzt dass das Grab leer sei was alle schockte außer der Hokage denn sie kannte Sakuras Geschichte. „Du hast deine Fähigkeiten eingesetzt?“ Sakura nickte. „Du weißt was das heißt?“ Ein erneutes Nicken erfolgte. „Führt sie ab.“ Ab dem Zeitpunkt vergingen ganze fünf Tage in der Sakura in absoluter Dunkelheit eingesperrt wurde und dann ganze drei Tage gefoltert wurde um an Informationen zu kommen die sie nicht gab auch wenn sie dem Tot schon näher war als dem Leben. In Ketten, an einer Wand hängend versuchte sie durchzuhalten obwohl sie die Hoffnung schon aufgab jemals wieder das Tageslicht zu sehen. Sie wusste das wenn sie ihre Fähigkeiten je einsetzen würde, ins Gefängnis musste. Tsunade verdankte Sakura dass sie noch nicht tot war sondern nur das Foltern ertragen musste. Es war immer Nacht um sie herum und so konnte sie nicht sehen sondern nur leise Schritte hören die eines Nachts auf sie zukamen und die von keinem Währte kamen. Plötzlich öffnete sich die Tür und zwei rote Augen sahen sie an, das Sharingan erkannte sie sofort es war Itachis der durch das Türöffnen das Licht des Mondes in den Raum brachte. Sakura musste kurz die Augen zukneifen um sich an das Licht zu gewöhnen doch dann bekam sie Tränen in diese. Der Uchiha dagegen kam auf sie zu und streichelte ihr sanft über die blutverschmierte Wange. „Itachi.“ Schluchzte sie und neigte sich erschöpft in seine Hand. „Bitte hol mich hier raus.“ Der Angesprochene nickte und hebelte mit einem Senbo die Schlösser der Handschellen auf, so dass Sakura kraftlos in seine Arme fiel. Dann griff Itachi unter ihre Knie und hob sie auf seine Arme um im Anschluss leise auf den Gang zu treten. Mit etwas geschickt schafften sie es aus dem Kerker des Hokageturms und verschwanden in der Nacht ohne dass jemand sie bemerkte. Als es erkannt wurde waren sie schon über alle Berge. Sakura konnte zwar nichts bei der Flucht mitnehmen aber sie wollte auch nichts, nichts außer Itachi in dessen Armen sie nun beruhigt lag und schlief. Als sie wieder aufwachte lag sie immer noch in seinen Armen und sah in das friedliche Gesicht Itachis. Sanft streichelte sie ihm über die Wange was ihn die Augen öffnen ließ. „Du hast mich gerettet.“ Itachi lächelte sie an. „Ich würde dich immer retten.“ Sakura drückte sich enger an Itachi. „Ich bin so froh dich wieder zu haben.“ „Ja aber ich verstehe nicht ganz warum?“ Sakura sah ihn an. „Das lag an meiner Fähigkeit. Ich kann mittels meiner Energie, tote wieder beleben allerdings hängt er dann an meinem Leben und ich kann das auch nur ein einziges Mal machen. Das heißt wenn ich sterbe wirst du das auch.“ Itachi drückte Sakura ganz nah an sich. „Du bist der einzige Grund warum ich noch leben will. Hauptsache ich habe dich für den Rest meines Lebens.“ Sakura lächelte. „Das wirst du, ich liebe dich Itachi.“ „Ich dich auch, mehr wie du denkst.“ Dann küsste er sie intensiv und schloss gemeinsam mit ihr die Augen um von ihrer gemeinsamen Zukunft zu träumen. The End Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)