Ghoul und Mensch von Nekotakuchan ================================================================================ Kapitel 4: Angst ---------------- Ich weiß nicht mehr wie es dazu gekommen ist, dass ich dachte es wäre eine gute Idee, die Abkürzung zu Jara nach Hause, durch die schmale Seitenallee zu nehmen. Hier stehe ich jetzt jedenfalls, ich werde jetzt sterben und weiß nicht mal warum. Natürlich weiß ich warum, ich bin in der Dämmerung in eine schmale dunkle Gasse gelaufen, was sowieso jeder weiß, dass man das als Mädchen nicht tut. Und der Ghoul vor mir hat Hunger deswegen natürlich auch und ich hab Angst, so schreckliche Angst der Schweiß perlt mir von, der Stirn. Ich kann mich nicht bewegen als der Ghoul sein T-Shirt hochschiebt um seine Krallen ausfahren, ein blau-violett-rot scheinendes Tötungswerkteug. Er kommt auf mich zu und leckt sich die Lippen, ich presse mich an die kalte Wand und schließe meine Augen. Und dann spüre ich plötzlich Wärme, ich werde gegen eine warme Wand gezerrt und höre ein gleichmäßiges Klopfen dahinter. "Was glaubst du eigentlich was du da gerade versucht hast?", fragt Tsukiyama mit extrem gereizter Stimme, ich sehe auf seine Augen haben sich wieder rot-schwarz verfärbt. "Ist sie etwa deine Beute, oder warum spielst du dich so auf?", fragte der Ghoul, seine Stimme klang wie die eines Teenagers der schwer im Stimmbruch war. "Sie ist weitgehend mehr als das, nämlich meine Freundin!", erwiderte Tsukiyama wieder in diesem gereizten drohenden Tonfall,"Meine feste Freundin!" Bevor ich etwas ich etwas sagen konnte lagen Tsukiyamas Lippen auf meinen und seine Hände glitten über meinen Rücken. Ich wusste was ich tuen musste, den Kuss aussehen lassen, wie den eines echten Paares und darum schloss ich meine Augen, lehnte mich Tsukiyama entgegen und schlang meine Arme um seinen Hals. Nach einer kurzen Weile beendete dieser den Kuss und zog etwas aus seinem Revers, es war eine Maske. "Und du legst dich besser nicht mit mir an!", mit diesen Worten setze Shuu die Maske auf. "Fuck der Gourmet...", murmelte der Junge und begann zu rennen. "Ich bringe dich nachhause.", sagte Tsukiyama,"Gut das du mitgespielt hast aber ich glaube meine Maske alleine hätte schon gereicht." "Du wirst mich wirklich nicht fressen? Auch niemanden aus meiner Familie oder von meinem Freunden?", fragte ich ihn unsicher. "Natürlich nicht Madmoiselle!", erwiderte Tsukiyama lächelnd,"Und jetzt steigt auf Mylady ich werde sie tragen." Und so ging Shuu vor mir in die Hocke, nahm mich Huckepack und trug mich zu ihm nachhause. "Was... Warum sind wir hier?", fragte ich Shuu verständnislos. "Du wolltest doch sowieso bei Jara schlafen, also musst deinen Eltern nicht bescheid sagen. Du musst Jara nur anrufen und ihr sagen, dass du heute bei mir schläfst.", beantwortete Tsukiyama meine Frage lächelnd. "Woher weißt du wie meine Freundin heißt und was ist wenn ich nicht bei dir schlafen will?", entgegnete ich ziemlich verwirrt. "Ich stand die ganze Zeit vor der Unimensa es war mir ein leichtes euer Gespräch mitzuverfolgen, außerdem bin ich der letzte der dich davon abhalten würde jetzt noch von hier zu Jara zu laufen.", erwiderte Shuu zuckersüß. Ich sah ihn böse an, zog mein Handy aus der Tasche, rief Jara an und erklärte ihr die Situation. Sie zeigte sich verständnisvoll, wenn auch ein wenig genervt, vermutlich da ich die Sache mit dem Ghoul nicht erwähnt hatte. Unterdessen hatte Kanae uns begrüßt und ins Haus geführt. Ich ließ mich seufzend auf das Bett in meinem Gästezimmer plumpsen und schloss erst einmal die Augen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)