Fall in love? von abgemeldet (One/Twoshot-Sammlung) ================================================================================ Kapitel 1: Evil - Crazy - Unstoppable ------------------------------------- Mit einem Ächzen schlug er die blauen Augen auf. Verschwommene Sicht benebelte seine Augen, als ein plötzlicher Druck durch seinen Oberkörper ging. Er schnappte ruckartig nach Luft, setzte sich aufrecht hin und spürte, wie sich der Sauerstoff in seine Lungen pumpte. Seine Welt drehte sich für einen kurzen Moment, dann wurde alles so klar – so klar, dass es wiederum erschreckend war. „Jace?“, konnte er seine eigene Stimme rau vernehmen. Angekratzt klang er, aber sein Bruder wurde nach draußen geschickt – vor die Tür, wie ein kleines Hündchen und er gehorchte auch noch! „Jace!“ Er konnte sehen, wie der Jüngere kurz, für einen winzigen Moment, zögerte, ehe er einfach weiterging. Alexander biss sich auf die Unterlippe, ehe er versuchte, sich aufzurichten. Jedes Körperteil schmerzte auf eine andere Art und Weise. Die Beine waren schwach, fühlten sich an wie Wackelpudding. Die Waden kamen ihm verkrampft vor. Sein Oberkörper drückte überall, als würde etwas auf ihm drauf liegen – etwas Schweres. Sein Hals war kratzig und trocken. Sein Kopf brummte, alles schien zweimal so laut in seinem Kopf nachzuhallen. Aber das würde ihn nicht davon abhalten, sein Anliegen umzusetzen. Der eine Kampf gegen Jace hatte ausgereicht – er würde seinen Parabatai nicht noch einmal bekämpfen. Zumindest nicht, ohne mit allen Mitteln zu versuchen, ihn von seiner Seite zu überzeugen. Und wenn es bedeutete, er würde sein Leben dafür geben. Zumindest hatte er es dann versucht. Hatte versucht ein guter Parabatai zu sein und für das Gute zu kämpfen. Das, was Jace aus den Augen verlor. Gerade, als er einen Schritt nach vorne versuchen wollte, spürte er, wie seine Arme fest gepackt wurden, ihn an Ort und Stelle festhielten. „Lasst mich los!“, zischte er und versuchte sich aus den Griffen zweier schwarz-gekleideter Männer zu entwinden – Shadowhunter, Anhänger vom Kreis, wie er schnell herausfand. „Alexander Gideon Lightwood“, hörte er eine bekannte Stimme. Ein Zungenschnalzen und ein Mann trat in den Lichtpegel, der den dunklen Raum als einziges ein wenig erhellte. „Aus dir ist ein attraktiver junger Mann geworden – und vor allem ein starker, wie mir scheint.“ „Valentin Morgenstern“, brachte Alec mit einem Zischen hervor. Natürlich war er da. Immerhin hatte Alexander nach ihm gesucht – in der Hoffnung, wo der Verrückte war, auch Jace vorzufinden. Damit hatte er auch Recht gehabt. Nur wie es ab jetzt weiterging, darüber hatte er wohl vergessen nachzudenken. Vielleicht fand er den Weg auch nur nicht mehr, weil sein Kopf ihm vorkam, als hätte ein Forsaken ihn mit einer Keule eine drauf gegeben. „Weißt du. Wenn du dich uns anschließen willst, hättest du letztens einfach was sagen brauchen. Jace und dich in meinem Team zu haben… ich hätte keine Einwände gezeigt.“ „Nicht im Traum würde ich daran denken, deinen verrückten Machenschaften beizutreten!“ Alexander spürte, wie die Griffe an seinen Armen ein wenig lockerer wurden. Gleichzeitig sah er ein kleines Handzeichen von Valentin. Misstrauisch beäugte er den kahlrasierten Mann. „Wirklich schade“, sprach er mit dieser ruhigen Stimme, die so lieb und nett klang, dass man meinen könnte, der Mann vor ihm wäre nicht der verrückteste Schattenjäger dieser Dimension. „Ich könnte immerzu solch loyale Krieger gebrauchen – du bist ganz anders als deine Eltern es je waren, weißt du das, Alexander?“ „Sprich nicht von meinen Eltern“, sprach.. nein, befahl, Alec mit bösem Blick. Valentins Mundwinkel zuckten amüsiert: „Bringt unseren Gast auf sein Zimmer – wehe ich werde später Wunden vorfinden. Seid nett zu ihm.“ „Hey! Warte gefälligst!“, schrie Alexander, als Valentin sich abwandte und einfach davon ging. Er wartete nicht, kam auch nicht zurück. Stattdessen verschwand er und auch Alec sollte von diesem Ort verschwinden. Grob schoben die Kreismitglieder ihn voran, egal, wie sehr er sich wehrte. Und so landete er schließlich in einer Kabine. Nicht besonders groß. Mehr als ein Bett – eher eine Liege – und ein Tisch mit zwei Stühlen, stand hier nicht. Das Bullauge war festgeschraubt – keine Fluchtchance, abgesehen von der Tür. Es war recht kühl im Inneren und Alec konnte sehen, wie sich vor seinen Augen sein Atem zu Nebelschwaden entwickelte. Es war wirklich kühl hier drinnen. Die schwere Metalltür, durch welche er geschubst worden war, wurde laut und deutlich zugeknallt, wie auch verschlossen. Er sah zurück zu der Tür und auch wenn er wusste, dass es abgeschlossen war, versuchte er sie zu öffnen. Seufzend lief er wie ein Tiger im Käfig ein paar Mal auf und ab, bevor er sich auf das Bett – immer noch eher eine Liege – fallen ließ. Die Matratze federte verwunderlicher weise ordentlich ab und war weich. Alexander liebte weiche Matratzen. Seine Schwester bevorzugte eher die harten, auf denen konnte Alec kaum fünf Minuten liegen – bei längerer Zeit dort, bekam er lediglich Rückenschmerzen, aber er schlief ja ohnehin nie bei Isabelle, hatte sein eigenes Bett und auch hier, gab es diesen Komfort. Aber eine weiche Matratze machte den Rest nicht wett. Er erhob sich wieder, ging zum Bullauge und schaute hinaus. Wellen schlugen gegen das Schiff. Er versuchte seinen Kopf anzustrengen, versuchte sich daran zu erinnern, wie er hier draufgekommen war. Das Valentin auf ein Schiff „geflohen“ war, das hatte er gewusst, aber gerade mal kurz bevor er scheinbar ohnmächtig geworden war – hieß, er hatte keinerlei Zeit gehabt, irgendwen zu informieren. Er hatte einen Hafen aufgesucht, wo es seit Kurzem zu häufigeren Konflikten gekommen war. Verletzte oder gar getötete Unterweltler. Ein Zeichen für ihn, dass Valentin seine Finger im Spiel gehabt hatte und tatsächlich hatte er sie aufspüren können – ohne jemanden an seiner Seite. Während Clary und der Rest scheinbar noch mit Planungen um sich warfen, wie sie Jace – und mittlerweile auch Alec – befreien konnten, hatte sich der älteste Lightwood-Sprössling mal gegen Vernunft entschieden und war alleine zu einer Rettungsaktion aufgebrochen. Nein, er hatte sich nicht das unrealistischste Bild aufgebaut, er könne alle besiegen, Jace retten und der Held sein – er hatte sich bereits gedacht, dass er in Gefangenschaft geraten könnte – würde. Aber er hatte nicht herumsitzen können und vielleicht bekam er ja somit exklusive Infos über Valentins Plan heraus und schaffte es, Jace zur Besinnung zu bekommen. Dass er wieder an sich selbst glaubte und nicht an das, was sein angeblicher Vater von sich gab. Auch wenn alles für diese Geschichte zu sprechen schien, Alec wollte und konnte nicht so einfach glauben, dass Valentin wirklich der Vater von Jace sein sollte. Die beiden waren wie Tag und Nacht! Sein Parabatai, der größte Held der Weltgeschichte, der Gutmensch schlichtweg und Valentin war eben das Gegenteil. Der wohl größte Bösewicht der Weltgeschichte, ein Egoist und zu Gefühlen die Positives ausstrahlten, scheinbar nicht fähig. Alec konnte nicht sagen, wie lange er in seiner Kabine verharrte. Er lief auf und ab, lag auf dem Bett oder starrte aus dem Bullauge nach draußen. Die Dunkelheit hatte sie vollkommen umhüllt, das Wasser wirkte wie schwarze Säure; gefährlich. Die Wellen schlugen gegen das Schiff und wurden größer. Es kam ihm vor, wie eine Ewigkeit, als sich etwas vor der Tür regte. Augenblicklich setzte Alexander sich auf, schob sich von der weichen Matratze und starrte zum Ein- und Ausgang. Ein Mann im schwarzen Anzug - der, welcher Valentin vorhin ähnelte und mit dunklem, blondem Haar, welches lockig überall abstand - betrat gemeinsam mit einem dunkelhäutigen Glatzkopf den Raum. Alec spannte sich sofort an und war bereit, zumindest zu versuchen, sich zu wehren, sollte alles in eine ungewollt gewalttätige Richtung auslaufen. „Du willst doch zu Valentins Sohn, oder?“ Alecs Gesichtszüge entglitten ihm bei der Frage und er presste die Lippen aufeinander, betrachtete die fremden Männer, ehe er ein Nicken als Antwort gab. Ja, er wollte zu Jace. Der dunkelhäutige verschwand voraus aus dem Raum, der Lockenkopf hingegen kam zu ihm und schubste ihn grob zur Tür, raus aus dem Raum, vor dem bereits der zweite Fremde wartete. Ihre Schritte hallten im Gang. Ab und an begegneten sie anderen Männern oder auch Frauen. Alle immerzu bedeckt mit Runen und komplett in schwarz gekleidet. Sie sahen sich hier als die Shadowhunter an und merkten gar nicht, was sie alles mit ihrer Entscheidung zerstörten, Valentin zu dienen. Umso weiter sie jedoch gingen, umso weniger begegneten sie und umso leerer und steriler wurde der Weg. Wohin auch immer es ging, er fing ab einem bestimmten Punkt an, gewisse Laute zu hören. Er benötigte nicht einmal eine Minute, dann konnte er bereits erahnen, dass es Geräusche von einem Kampf waren. Seine Muskeln spannten sich erneut an. Es war hier ein auf und ab der Gefühle und Spannungen seines Körpers. Immerzu musste er Vorsicht bieten, auch wenn er hier deutlich in der Unterzahl war und somit ohnehin verloren hatte – ein Lightwood gab nicht von vorneherein auf. „Du musst alleine weitergehen.“ Alexander drehte sich zum lockigen Mann um, der jedoch keinerlei Regung im Gesicht zeigte. Sein „Partner“ blieb ebenfalls stehen und deutete auf die Tür ganz hinten im Gang. Was auch immer dort hinter lag, durften scheinbar nur ausgewählte Personen sehen und er gehörte dazu – ob das etwas Positives oder Negatives war, würde er beurteilen, sobald er wusste, um was es ging. Mit vorsichtigen, langsamen Schritten ging er alleine weiter, sich alles so gut wie möglich einprägend – Fluchtwege suchte man hier vergebens und er widerstand dem Drang, jede Tür auf ihre Abgeschlossenheit auszutesten und ging bis zum Ende auf die Tür zu. Die Kampfgeräusche wurden lauter und er starrte die Tür einen Augenblick an, ehe er die Hand ausstreckte und sie öffnete, aufstieß und in den Raum sah. Es war finster, lediglich ein Lichtpegel in der Mitte zeigte einen jungen Mann. Jace. Mitten in Gerätschaften, mit denen man trainierte. Jede Vorsicht abwerfend, die er eigentlich hätte behalten sollen, stürmte er förmlich in den beinahe leeren Raum. „Jace! Da bist du ja!“, er konnte die Erleichterung in seiner Stimme nicht verbergen, sowie die abfallende Spannung. Es trennte Jace und ihn nicht mal mehr eine Armlänge, als sein Kragen gepackt und er mit einem gefährlichen und groben Schwung zu Boden befördert wurde. Mit weit aufgerissenen Augen sah er zu seinem Parabatai hoch – ein Déjá-Vu versuchte er zu verdrängen. „Was soll das?“ „Du musst verschwinden, hörst du?“, zischte Jace, die Augen starr auf ihn gerichtet. Kein Fünkchen der sonstige Lebensfreude und Charme waren mehr zu sehen. „Wir sind Feinde, wenn du nicht zu meinem Vater und mir stehst, dann muss ich di-.“ Mit Schwung trat Alec Jace gegen die Innenschenkel, versuchte dabei aber nicht die Körpermitte zu treffen, und stieß den Blondschopf seitwärts von sich runter, rollte sich selbst dabei gleichzeitig über Jace und pinnte diesen unter sich fest. „Du weißt doch gar nicht wovon du redest!“, schrie Alexander mehr, als dass er sprach. „Der Typ ist nicht dein Vater – er hat dich zurück gelassen! Ich lasse nicht zu, dass du so wie er wirst!“ Jace schaffte es, ihn nach hinten zu schubsen, die Position wurde wieder getauscht. „Er ist mein Vater – akzeptier das!“ „Jace, es wird Zeit.“ Er spürte die Finger seines Parabatais, wie sie sich in seinem Kragen verkrampften, ihm durch den Druck leicht die Luft abschnürten und am Boden gedrückt hielten. Der kühle Metallboden unter sich war ganz klar zu spüren. Er hörte wie sein Herz klopfte, als hinter Jace Valentin selbst auftauchte. Er hielt eine Klinge in der Hand, die er an Jace weitergab. Der Blonde nahm sie zögernd entgegen – Alec hätte die Chance gehabt, sich zu wehren, stattdessen beobachtete er gebannt, wie die Klinge sich senkte und gegen seinen Hals gedrückt wurde. „Jace“, hauchte Alec und drückte gegen die Brust seines Parabatai. „Lass nicht zu, dass aus dir das Monster wird, was alle in dir sehen wollen – was ER in dir sehen will. Du bist ein guter-.“ „Wie kannst du das jetzt noch sagen?!“ Um zu verdeutlichen, wie er das meinte, drückte Jace die Klinge mit der Fläche gegen seinen Hals, dass Alec ein noch stärkeres Problem hatte zu atmen. „Ich kenne dich – ich liebe dich, Jace. Nicht so wie er“, erwiderte er und löste seine Hände von Jace‘ seinen. „Wir sind Parabatai, ich werde niemals schlecht von dir denken. Für mich bist und bleibst du der, der gegen Dämonen kämpft, um die Menschheit zu retten. Was er dir einreden will, ist falsch – Unterweltler sind nicht alle schlecht, das weißt du doch…“ „Du denkst wegen diesem Bane nicht klar. Der hat dir komplett den Ko-.“ „Und du nicht wegen Valentin!“ Alexander spürte, wie der Druck gegen seinem Hals ein wenig nachließ und er nutzte dies direkt, etwas mehr Luft zu tanken, als die letzten Sekunden lang die Chance bestanden hatte. „Bitte, versuch dich daran zu erinnern, Jace“, sprach er leise. „Wir gegen die Dämonen – du, als Held der Mundie. Denk an unsere Familie... an deine wahre Familie.“ Der Druck ließ noch ein wenig mehr nach. Er erkannte die Zweifel in Jace‘ Augen, wie sie zunahmen. „Das genügt!“ Valentin zog Jace von ihm runter, stieß seinen Sohn einfach auf der anderen Seite zu Boden. Die braun-goldenen Augen funkelten, doch neben der Wut, Enttäuschung, war da noch etwas Anderes – Selbstgefälligkeit, Bewunderung, Hohn und dieses gewisse Gefühl, etwas gewusst und bestätigt bekommen zu haben. „Verschwinde, Jace!“ „Aber-.“ „Du sollst darauf hören, was ich dir sage!“, zischte Valentin und wandte seine funkelnden Augen auf seinen Sohn zu, der sich aufgerichtet hatte und die Klinge aufgesammelt hatte. „Du hast mich wirklich schwer enttäuscht, Jonathan. Warte in deinem Zimmer, bis ich mir Zeit für dich nehmen will. Raus!“ Alec spürte die Blicke von Jace auf sich. Angst, Panik, Trotz und Wut, ein völliges Chaos in seinem Parabatai und doch wandte er sich ab und verschwand – wie ein höriges Hündchen. „Jace, verdammt, lass dir das nicht gefallen!“, rief er ihm hinterher, allerdings bekam er keine geringste Reaktion. Sich zügig aufrichtend, wurde er am Handgelenk gepackt, als er seinem Parabatai folgen wollte. Die nächste Begegnung machte er mit der metallenen Wand, gegen die er gestoßen wurde. Er fing sich mit den Händen ab und drehte sich direkt wieder zu Valentin. Dieser richtete sich die Manschetten seines Anzuges. „Ich werde niemals diese Macht über ihn haben, wie du“, sagte er plötzlich, mit Blick zur Tür. „Das ist keine Macht“, erwiderte Alexander, nachdem er verstand, was Valentin meinte. „Das ist-.“ „Liebe, Freundschaft, das Ehrgefühl gegenüber seines Parabatais.“ Der Morgenstern kam ihm näher, außer nach links oder rechts gab es keinen Fluchtweg oder er hatte vor einen Angriff zu starten. „Liebe bedeutet Schwäche zeigen.“ „Liebe macht stärker“, widersprach Alec, als ob er versuchen würde, Valentin davon zu überzeugen. „Liebe bedeutet so viel – aber es bedeutet keine Schwäche.“ „Es ist ein Punkt, der dich angreifbar macht.“ „Das macht Wahnsinn und der Drang nach Macht auch“, erwiderte Alec zynisch, Valentin belächelte ihn. Die kalten Finger packten nach seinem Kinn, hoben es an und Alexander presste die Lippen aufeinander, während er den Blickkontakt aufrecht hielt. „Du bist ziemlich interessant, Alexander Lightwood“, sagte Valentin, klang dabei ein wenig säuselnd, vor allem aber bestimmend und selbstgefällig. „Viel interessanter als deine Eltern es je waren. Viel interessanter als mein eigener Sohn. So voller Loyalität und Mut, du würdest dich niemals abwenden, egal, was passieren würde. Egal, ob es bedeuten würde, Jace als Feind zu haben oder nicht, liege ich damit nicht richtig?“ „Was willst du damit sagen?“ „Das du wertvoller bist – sein wirst als mein Sohn, zumindest wenn es darum geht, in den Krieg zu ziehen ohne Angst haben zu müssen, hintergangen zu werden – wie mich all meine damaligen Mitglieder hintergingen.“ „Vielleicht solltest du dir die Frage stellen, weswegen du hintergangen wurdest – und es mit Sicherheit auch noch weitere Mal wirst“, schlug Alec vor und versuchte, die kräftige Hand an seinem Kinn loszuwerden. Das funktionierte recht schnell, ohne viel Kraftaufwand. Er wich zur Seite hin aus, um etwas Abstand zwischen sie zu bringen. Die Augen des Kreis-Anführers schienen ihn zu beobachten und Alexander wusste für einen Moment nicht was er denken oder machen sollte. „Ich sollte dir alles zeigen“, sprach Valentin. „Immerhin wirst du uns wohl länger beehren. Etwas zu Essen könnte auch nicht schaden.“ Irrte er sich oder war Valentin geradezu… freundlich zu ihm? Skeptisch zog er eine Augenbraue hoch und beobachtete, wie der Schattenjäger zur Tür ging, voller Entspannung, darauf vertrauend, dass Alec ihn nicht angriff. „Willst du Wurzeln schlagen, Alexander?“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)