Night out von GingerSnaps ================================================================================ Kapitel 15: ...was zusammen gehört! ----------------------------------- Derek wusste, dass sie richtig waren, als er seinen eigenen Wagen, jenen, den er Stiles geliehen hatte, entdeckte. Er parkte direkt dahinter und wenig später betrat er mit Damian und Scott im Gefolge jenen Club, dessen Adresse Stiles ihm gesimst hatte. Er versuchte einen Moment lang, sich in Krach und Gewimmel zu orientieren, doch dann sah er IHN. Stiles wurde von hinten umschlungen von Ethan und vorn umfasste ihn Danny. Die drei bewegten sich wie eins lasziv zur Musik und erregten damit die Aufmerksamkeit der Tänzerinnen und Tänzer drum herum, denn es war ein durchaus sehenswerter Anblick; das musste sogar Derek zugeben, dem die fremden Hände auf SEINEM Kerl natürlich im Grunde nicht recht passen wollten. Stiles Augen waren bislang geschlossen gewesen. Unvermittelt öffnete er sie nun und begann, sich suchend umzuschauen. Stiles KONNTE doch wohl nicht spüren, dass er hier war, dachte Derek verblüfft; nicht mit seinen verkümmerten menschlichen Sinnen. Nichtsdestotrotz machte es dennoch den Anschein. Derek schmunzelte und verbarg sich hinter einer Säule: „Was wird DAS denn Kumpel?“ wollte Scott wissen: „Spielen Stiles und du Verstecken, oder wie? Warum läufst du nicht hinüber und schnappst ihn dir einfach? Oder bist du etwa eifersüchtig, wegen des tanzenden Dreiers?“ Derek schüttelte den Kopf: „Nein, ich will nur etwas testen. Schau mal, wie er sich umschaut, seit wir reingekommen sind. Fast so, als wüsste er, dass wir da sind.“ Scott schüttelte den Kopf und grinste nachsichtig: „Spinner!“ murmelte er: „Du weißt, dass das nicht möglich ist, oder?“ Das Lied war zu Ende. Stiles kehrte zum Rand der Tanzfläche zurück und überließ seine beiden Tanzpartner wieder einander. Er lehnte an einem Tresen hinter sich, ließ seine Augen über die Menge schweifen und schließlich richtete er seinen Blick auf genau jenen Punkt, an dem Derek sich verborgen hielt. Zufrieden kam der Werwolf aus seinem Versteck hervor und schaute zu seinem Liebhaber herüber. Stiles erblickte ihn und schmunzelte, doch anstatt einfach zu ihm hinüberzulaufen, warf er sich an seinem Standort ein wenig in Positur, legte verführerisch den Kopf schief und zwinkerte Derek zu: „Was macht Derek da?“ wollte Damian von Scott wissen: „Und ist der Typ da drüben etwa sein Mensch?“ „Hey, hey! Sein Name ist Stiles!“ sagte Scott tadelnd: „ Und ich bin echt überfragt, was die zwei da treiben.“ Stiles und Derek warfen sich quer durch den Raum heiße Blicke zu. `Der kleine Mistkerl denkt gar nicht daran, zu mir zu kommen!´ dachte Derek mit einem Schmunzeln. `Na warte! Ich kann auch spielen und ich werde mich nicht vom Fleck rühren!´ Nein! Stiles bewegte sich in der Tat keinen Zentimeter! Stattdessen nahm er nun ganz sacht den Saum seines T-Shirts zwischen Daumen und Zeigefinger und fing an, es sehr, sehr langsam höher zu schieben und Stück für Stück mehr von seinem flachen, weißen Bauch zu entblößen. Währenddessen nahm er keine Sekunde seinen Blick von Derek. Der Werwolf gab etwas von sich, dass halb Knurren, halb Schnurren war und setzte sich geschlagen in Bewegung: „Hey Sugar! Bist du öfter hier?“ wollte er von Stiles wissen, als er nun direkt vor ihm stand: „Neuerdings schon!“ gab Stiles mit divenhafter Kühle zurück: „Und bist du allein hier?“ fragte Derek weiter: „Mein Freund ist nicht in der Stadt, falls du das wissen willst!“ erwiderte Stiles mit einem kleinen Lächeln und schob zwei Finger vorn in den Hosenbund des Älteren: „Heißt das, du bist heute frei?“ erkundigte sich Derek: „Wenn ich ein interessantes Angebot erhalte!“ entgegnete Stiles aufreizend. Derek griff nach den Handgelenken seines Liebhabers und führte dessen Hände unter sein eigenes Shirt: „Interessant genug für dich?“ wollte er wissen. Statt einer Antwort schlang Stiles nun seine Arme um Dereks Nacken, machte einen kleinen Satz, wand seine Beine um ihn, in der Gewissheit, dass sein Freund ihn auffangen und halten würde und küsste ihn tief und lange: „Endlich!“ sagte er seufzend: „Du sagst es!“ gab Derek zurück. Inzwischen waren auch alle anderen um die zwei versammelt und Derek stellte den blondgelockten Jüngling neben Scott vor: „ „Stiles, das ist Damian!“ „Fuck! Ich hatte irgendwie gehofft, du wärst hässlich!“ brummte Stiles, doch er gab artig die Hand: „Das hatte ich von dir auch gehofft!“ gab Damian mit einem kleinen Lächeln zurück und erwiderte den Händedruck. Anschließend fiel Stiles Scott um den Hals und drückte ihm ungestüm einen lauten Kuss auf sein Ohr: „Na, mein pazifistischer Held. Hast du die Welt für euch Zottelviecher ein bisschen sicherer gemacht? Ich bin echt stolz auf dich, Kumpel!“ Er zerzauste ihm liebevoll das Haar. Scott schenkte ihm dieses Lächeln: verschmitzt, schüchtern, voller Wärme und da wusste Stiles; jetzt ist alles gut! Seine Jungs waren wieder bei ihm und sie hatten es überstanden. Kurz dankte er einem Gott, von dem er nicht wusste, ob er an ihn glauben sollte, für diese Gnade. Derek legte einen Arm um Malia und fragte: „Und Cousine? Hattest du eine schöne Zeit mit den Jungs?“ Die Angesprochene nickte ungewöhnlich schüchtern, zog Kendra näher an sich heran und erwiderte: „Das auch, aber ich hatte auch eine sehr schöne Zeit mit ihr! Das ist meine Freundin Kendra!“ Die auf diese Weise vorgestellte strahlte und schüttelte Malias Cousin die Hand. `Ihre Freundin?´ , dachte sie glücklich. Bedeutete das wohl, Malia hatte sich zu einer Entscheidung durchgerungen? Danny schüttelte Damian die Hand, umarmte dann zunächst Scott und anschließend auch noch einen unbehaglichen Derek, wie Stiles belustigt registrierte. Er mochte in den Jahren mit ich ihm ein wenig flauschiger und zutraulicher geworden sein, doch tief drinnen war Derek eben immer noch der alte Grummelwolf, der grübelte, knurrte und fremdelte. In Stiles breitete sich ein warmes, zärtliches Gefühl für seinen Freund aus! Ethan bewies mehr Feingefühl für die speziellen Bedürfnisse Dereks, indem er sich mit einem robusten Schulterklopfen zur Begrüßung begnügte. Peter hatte sich bislang mit Emanuel eher im Hintergrund gehalten, doch nun trat er vor, legte seinem Neffen eine Hand auf die Schulter und verkündete: „Schön, dich zu sehen, gesund und munter. Ich habe gut auf deinen Jungen achtgegeben. Ich habe keinem ungezogenen Burschen in dieser Stadt erlaubt, Hand an ihn zu legen.“ Stiles schenkte Peter einen strafenden Blick und dieser wusste genau, wofür der war und hielt nun die Klappe. Und beinahe hellsichtig erwiderte Derek nun mit einem Blick auf Emanuel: „Weißt du was? Die Hände, die mir die größten Sorgen bereitet haben, waren im Grunde deine.“ Dann viel sein Blick auf Emanuel und er kommentierte: „Und offensichtlich nicht umsonst, denn wie es scheint, hast du Stiles im Schlaf eine Locke seines Haares gestohlen und dir einen Klon gezüchtet!“ Er reichte Emanuel die Hand und stellte sich vor: „Hi! Ich bin Derek, der Neffe von dem da.“ Er deutete mit dem Kinn auf Peter „Wow! Großartiges Erbgut in dieser Familie!“ stellte Emanuel anerkennend fest, als er Derek genauer in Augenschein nahm. Derek bedankte sich mit einem kleinen Lächeln für das Kompliment. Er war fasziniert von der Ähnlichkeit dieses jungen Mannes mit seinem Geliebten: Seine Haare waren etwas länger, die Augen ein wenig heller und der Gesichtsausdruck sanfter und vielleicht etwas weniger frech, doch abgesehen davon hätten die zwei wenigstens Brüder, wenn nicht gar Zwillinge sein können. Peter war mittlerweile auf Damian aufmerksam geworden: „Das ist also der kleine Welpe, der euch zugelaufen ist, wie?“ fragte er Scott und Derek. Er trat nah an den Blonden heran und kommentierte: „Süß! Wo warst du letzte Woche, als ich noch zu haben war?“ Dann griff er hinter sich nach der Hand von Emanuel. Damian warf einen hilfesuchenden Blick auf Derek: „Einfach nicht beachten!“ riet dieser und tatsächlich wandte sich Peter nun wieder voll und ganz seinem menschlichen Spielgefährten zu, blickte ihm fest in die Augen und zog sein Gesicht zu einem Kuss zu sich heran. Derek sah es und schüttelte sich ein wenig, doch Stiles sagte: „Ich bin ganz bei dir, mein Engel: Mir ging es zunächst genau so, aber man gewöhnt sich an den Anblick. Und wie sich gezeigt hat, ist Emanuel auch noch ein richtig netter Bursche. Wir fragen uns alle, welchen Voodoo Peter angewendet haben muss, um es so gut zu treffen?“ „Kein Voodoo nötig!“ nahm Emanuel Peter lächelnd in Schutz, küsste ihn erneut und zog ihn dann hinter sich her zur Tanzfläche. Derek schüttelte den Kopf und folgte den beiden mit seinem Blick: „Nicht drüber nachdenken!“ empfahl ihm Stiles und verwickelte ihn in einen spektakulären Kuss, der ihm dabei helfen sollte, auf andere Gedanken zu kommen: „Warum zeigst du Derek nicht mal den Keller?“ fragte daraufhin Danny verschmitzt und Ethan hob belustigt eine Augenbraue: „Der Keller ist nichts für Derek!“ behauptete Stiles. Der, über den gesprochen wurde, blickte verwirrt von dem einen zum Anderen und wollte dann wissen: „Was ist denn im Keller?“ Stiles blickte Derek unsicher an und erwiderte: „Da ist ein Darkroom!“ Sein Freund blickte ihn ratlos an. Stiles kannte seinen Mann eben und wusste, dass er manchmal ein wenig unbedarft sein konnte: ein echter Kleinstadtjunge eben: „Na ja ein Spielzimmer eben.“ Warf Danny hilfreich ein. Derek wirkte weiterhin verwirrt. Man sah es in seinem Gesicht arbeiten und einen Moment später folgte ein Ausdruck des Verstehens: „Ach ein `Spielzimmer´!“ sagte er schließlich: „Siehst du mein Herz! Ich sage doch, das ist nichts für dich!“ erwiderte Stiles verständnisvoll: „Sagt wer?“ fragte Derek ungewohnt draufgängerisch: „Wir können doch wenigstens mal schauen, wie es da so aussieht.“ Stiles fiel die Kinnlade herunter, doch er hatte keine Chance, etwas zu erwidern, weil er nun schon von Derek hinter sich her in Richtung Kellertreppe gezogen wurde. Die Anderen blickten den beiden lachend hinterher. „Das ist ja Uni-Sex hier?“ Stellte Derek verunsichert fest. „So wie auch die Toiletten!“ erwiderte Stiles: „Kendra hat mir das erklärt. Ich habe nicht alles verstanden. Sie sagte etwas über das aufheben von Geschlechtergrenzen, Genderdebatte, multiple Geschlechtsidentitäten, Judith Butler und, und, und. Ich habe irgendwann auf Durchzug geschaltet, denn sie hat eine halbe Stunde lang nicht zu reden aufgehört.“ „Hier sind auch Frauen drin!“ bemerkte Derek unbehaglich. Stiles lachte: „Seit wann hast du etwas gegen Frauen?“ wollte er wissen und blickte sich interessiert um: „Und wie es scheint kommen die Mädels hier ganz gut alleine klar und interessieren sich kein Stück für das, was wir vorhaben. Oder willst du doch lieber wieder nach oben?“ Derek schüttelte den Kopf: „Nein, das nicht, aber hör auf zu starren Stiles! Das ist unhöflich!“ dann fügte er hinzu: „Da hinten ist es vielleicht O.K.!“ Er zog Stiles hinter sich her in einen plüschigen, etwas abgeschiedenen Winkel des Raumes: „Und nun?“ erkundigte sich Stiles: „Rate!“ erwiderte Derek und machte sich an Stiles Jeansknöpfen zu schaffen. Eine ganze Weile später waren die zwei wieder bei ihren Freunden und Danny bemerkte verschmitzt: „Ich wollte schon einen Suchtrupp hinter euch herschicken!“ Stiles warf ihm ein schiefes Lächeln zu. Derek einen grimmigen Blick. „Tanzt du mit mir?“ wollte Stiles von Derek wissen: „Wie lange kennst du mich schon? Ich tanze nicht!“ gab dieser zurück: „Ach komm schon Süßer! Du könntest einfach auf der Tanzfläche stehen, atemberaubend aussehen und mit dem Kopf im Takt nicken, während ich um dich herumtanze und mich ein bisschen an dir reibe!“ erwiderte Stiles mit verführerischem Lächeln. Derek warf ihm einen missmutigen Blick zu: „Warum quälst du mich?“ Wollte er wissen. Stiles küsste ihn auf die Wange: „Weil ich dich gern leiden sehe, Herzblatt!“ Die Erlösung für Derek kam von unerwarteter Seite: „Ich tanze mit dir, wenn du willst!“ Schlug Emanuel vor. Stiles nickte überrascht und ließ sich von seinem Ebenbild zur Tanzfläche führen: „Wollen wir den beiden Hale-Männern mal ein bisschen einheizen?“ wollte Stiles von Emanuel wissen: „Was schwebt dir vor?“ fragte dieser mit einem schiefen Grinsen: „Mach einfach mit!“ kicherte Stiles, legte seinem Gegenüber die Hände auf die Hüften: sehr, sehr weit unten, sehr, sehr weit hinten auf die Hüften und Emanuel tat es ihm gleich. Bald passte kein Blatt Papier mehr zwischen die beiden jungen Männer. Sie blickten einander in die Augen, die Stirn des Einen berührte dabei beinahe die des Anderen, und so bewegten sie sich sehr langsam und sehr sinnlich miteinander zur Musik. Am Tanzflächenrand stieß Peter seinen Neffen an und sagte: „Ich glaube, so in etwa fühlt sich ein Schlaganfall an. Träume ich? Oder bin ich tot und im Himmel?“ „Du kommst nicht in den Himmel, Peter! Sonst fehlt denen da unten ihr wichtigster Mann!“ knurrte Derek missmutig. „Ach komm´ schon Derek. Das, was die beiden Jungs da treiben, ist wirklich verdammt heiß! Das musst selbst du zugeben.“ erwiderte Peter mit anzüglichem Grinsen: „Muss ich gar nicht!“ grollte Derek, drehte sich weg und stützte seine Ellenbogen auf den Tresen hinter sich. Was er sich allerdings nicht anmerken lassen wollte, war die Tatsache, dass er das Schauspiel aus dem Augenwinkel genau im Blick behielt. Als das Lied zu Ende war kehrte die beiden jungen Männer zu ihren Werwölfen zurück: „Hat dir die Show gefallen?“ wollte Stiles von Derek wissen: „Nein, überhaupt nicht!“ Behauptete Derek und bestimmte dann: „Wir gehen jetzt auf der Stelle zu dir ins Hotel!“ Stiles hatte gerade noch Zeit, Peter den Schlüssel zum Geländewagen zuzuwerfen und seinen Freunden zum Abschied zu winken, ehe ihn Derek auch schon an der Hüfte umfasst und aus dem Club gezogen hatte. Sie saßen nebeneinander vorne im Camaro, wo es eigentlich viel zu eng war und Stiles unterbrach für einen Moment das, was er gerade tat und wollte wissen: „Wolltest du nicht eigentlich ins Hotel fahren?“ Derek blickte ihn verzweifelt an und fragte: „Wieso hörst du auf!“ Stiles grinste böse und forderte „Gib zu, dass es dich angemacht hat, wie ich mit Emanuel getanzt habe!“ Derek schüttelte den Kopf: „Werde ich nicht!“ „Dann bist du hier ab jetzt auf dich allein gestellt, Kumpel!“ gab Stiles kaltlächelnd zurück: „Sadist!“ beschwerte sich der Ältere: „Ich habe dir gesagt, ich würde dich leiden lassen, wenn wir uns nach deiner Selbstmordmission wiedertreffen.“ Erwiderte Stiles mit einem ungerührten Schulterzucken: „Außerdem musst du ja nur ehrlich sein und ich mache umgehend weiter. Du hast es in der Hand!“ Derek blickte hinab auf Stiles Finger und erwiderte: „Also im Grunde genommen hast DU…!“ Stiles bewegte seine Hände minimal und hielt dann wieder inne. Derek gab ein gequältes Seufzen von sich und Stiles sagte: „Also? Ich höre!“ Derek schloss die Augen und murmelte: „Dich mit ihm tanzen zu sehen war unglaublich sexy und ich wäre am liebsten zu dir herübergekommen und hätte dich gleich dort, vor aller Augen flachgelegt. Nun zufrieden?“ „Na also! Geht doch!“ erwiderte Stiles und vollendete sein Kunstwerk, wie versprochen. Zurück im Hotel hatte das Paar plötzlich alle Zeit der Welt. Sie gingen zunächst gemeinsam unter die Dusche, ließen endlos das heiße Wasser über ihre Körper laufen, während sie einander einfach bloß im Arm hielten. Später im Bett fragte Derek: „Willst du eine Massage?“ Stiles strahlte und wollte wissen: „Wie komme ich denn zu dieser Ehre?“ „Ich suche wohl einfach eine Ausrede, dich überall zu berühren.“ Gab Derek mit einem kleinen Lächeln zurück: „Du brauchst zwar keine,“ Versicherte Stiles: „aber zu so einem Angebot sage ich mit Sicherheit nicht nein!“ Derek hatte nicht gelogen: Die Massage ließ in der Tat keinen Zentimeter seines Körpers aus und am Ende fühlte Stiles sich, als habe er keine Knochen mehr, so wahnsinnig entspannt und wohlig war ihm. Mehr aus Pflichtgefühl, als aus wirklicher Überzeugung heraus fragte Stiles hinterher: „Möchtest du, dass ich mich revanchiere?“ Derek schüttelte den Kopf: „Ein anderes Mal gern. Das gerade war nur für dich!“ „Danke! Es war fantastisch!“ beteuerte Stiles zufrieden schnurrend und zog Derek in seinen Arm. Nach einer Weile fragte der Jüngere: „Weißt du, was ich jetzt gern tun würde?“ Der Werwolf hob den Kopf, warf einen Blick in das Gesicht seines Freundes, welches seine Absichten im Grunde genau verriet, dennoch behauptete Derek: „Ich habe nicht den blassesten Schimmer.“ Stiles schüttelte grinsend den Kopf: „Probier`s noch einmal, Kumpel!“ Sie liebten sich mit sehr viel Zeit und Ruhe, blickten einander dabei intensiv in die Augen und waren voll und ganz beieinander. Ihr Zusammensein war immer schön, doch dieser Moment war dennoch etwas Besonderes; einer jener seltenen und kostbaren Momente, wo sich die Grenzen zwischen zwei Individuen für einen kurzen Moment aufhoben und man ganz und gar eins war: „Ich liebe dich!“ versicherte Stiles hinterher feierlich. Derek küsste ihn auf die Stirn und gab zurück: „Ich dich auch! Und ich wünschte, es könnte immer so sein, wie gerade jetzt!“ Wenig später waren sie beide eingeschlafen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)