Mitsuki von myuki-chan (All roads lead together) ================================================================================ Kapitel 23: Sorrow ------------------ Spät in der Nacht war nur noch Himawari wach. Sie lag seitlich im Bett und betrachtete ihren Sohn der in der Mitte lag und schlief. Mitsuki schlief hinter Ame. Die beiden hatten den gleichen Gesichtsausdruck beim schlafen. Sanft strich Himawari über Ames Haar und ging ihre Gedanken nach. Sie waren die ganzen Jahre… Alleine gewesen. Nun. Nicht direkt. Zum Glück hatte Sarada sie beide unterstützt. Aber das Orochimaru keinen Kontakt mit Mitsuki gehabt hatte, beunruhigte sie. Wie ging es ihm und wie ging es den Zwillingen nun? Ob sie auch hier her kommen würden? Mitsuki müsste bald zurück. Eine Woche hatte er gesagt. Er war nun Hokage. Er war perfekt für diese Position. Er hatte ein großes Herz und hatte ein ideales Rechtsbild. Er war so schön… Er war Erwachsen. Er… Sah so viel Reifer aus. Wie hatte Mitsuki noch vorhin gesagt, während sie in einem Liebesspiel waren? Nun könnten sie Sensei und Schülerin spielen. Er liebte Rollenspiele. Leicht Rot geworden rückte sie näher zu ihrem Sohn und schloss ihre Augen. Ame erwachte wie immer früh. Nur dieses Mal blieb er liegen wo er war. Er spürte seinen Vater hinter sich. Vor ihm lag seine Mutter. Sie schlief tief. Vorsichtig legte er seine Hand auf ihre Wange und berührte sie. So warm… Ja sie war seine Mama. Endlich hatte er sie aus seinem Bild gezaubert! Durch seine Berührung weckte er die junge Mutter. „Hm… Ame… Gute Morgen“, grüßte sie ihre Kind und blinzelte leicht. „Hast du gut geschlafen?“ „Ja ganz tief…“ Ame lächelte und rückte dichter zu ihr. „Mama?“ „Ja Ame?“ Himawari war ganz fasziniert von dem Jungen. Sein ganzes Verhalten erstaunte sie. Sie hätte nie gedacht so ein liebes Kind zu haben. „Mama, ich hatte Geburtstag.“ „Oh alles Gute mein Schatz! Was hast du denn bekommen?“ „Spielsachen“, erzählte Ame und schwieg kurz. „Ich habe mir gewünscht dass ich eine Mama bekomme. Und jetzt bist du wach geworden und wieder bei mir.“ „Du hast dir eine Mama gewünscht?“ „Ja. Mama Sarada ist ja auch sehr lieb und ich mag sie auch gerne, aber das jetzt du meine Mama bist. Ich meine das du jetzt wach bist ist schöner Mama.“ Ame drückte seine Stirn an ihre Wange und schloss seine Augen. „Und du riechst so schön.“ „Sarada-chan hat wohl gut auf dich geachtet hm? Das freut mich sehr. Ich hatte Angst das du alleine bist mit Papa.“ „Nein… Aber… Mama. Warum hast du geschlafen? Papa hat erzählt das du mich bekommen hast und dann ganz Müde geworden bist.“ „Ja das war auch so. Ich weiß nicht wieso das passiert ist Ame. Ich bereue es aber sehr, nicht bei dir und Papa gewesen zu sein. Ich hätte dich gerne gesehen. Dich nachts in den Schlaf gesungen. Ich hätte dich so gerne gesehen wenn du laufen gelernt hast. Oder sprechen. Es tut mir Leid.“ „Sei nicht traurig Mama.“ Ame lächelte sofort. „Wir haben ganz viele Videos und Bilder. Du kannst dir alles mit mir anschauen.“ Himawari musste lächeln. Sie hätte nicht gedacht das Ame so Offen mit ihr sein würde. Etwas seltsam war es ja schon, aber sie freute sich dennoch dass er sie akzeptierte. „So? Dann können wir das tatsächlich zusammen alles anschauen“, lächelte sie sanft und merkte auf. „Sieh mal jetzt haben wir deinen Papa wach gemacht.“ „Papa?“ Ame drehte sich um und rutschte sofort näher zu diesem. „Guten Morgen!“ „Wow heute schreist du mir das ja nicht ins Ohr“ Mitsuki betrachtete ihn lange, ehe er zu Himawari blickte. Sie war tatsächlich noch da. Ihr Lächeln ließ sein Herz sofort schneller schlagen. „Guten Morgen Mitsuki.“ „Guten Morgen.“ „Du strahlst ja richtig“, sagte sie und deutete auf die Zweisamkeit der letzten Nacht an. Als Mitsuki errötete und sich räusperte musste sie lachen. Ame sah nur von einem zum anderen. „Äh also… Ame. Du bleibst bei Mama. Erzähl ihr doch mal von deinem Kindergarten?“ „Und wo gehst du hin Papa?“ „Ich gehe etwas klären. Aber keine sorge. Ich sorge dafür das ihr Frühstück bekommt.“ Mitsuki stand auf und griff sich seinen Hakama, ehe er diesen anzog. Himawari war indessen auch aufgestanden und trat zu ihm. „Lass dir Zeit. Ame und ich kommen schon klar.“ Sie gab ihm einen Kuss auf die Wange und lächelte. „Du hast deinen Vater schließlich lange nicht gesehen und bitte… Versuch ihn zu verstehen. Okay?“ Sie wusste wie schnell die Lage zwischen den beiden eskalieren konnte. Mitsuki aber nickte nur amüsiert. „Keine sorge. Ich werde ruhig bleiben.“ Mitsuki verstand inzwischen das Toneri gehandelt hatte, damals, weil er verzweifelt gewesen war. Trotzdem hatte dessen Handlung damals im Dorf auch Opfer abverlangt. Das einfach ignorieren konnte er nicht. „Trotzdem benimm dich.“ Himawaris ernste Stimme ließ Mitsuki aufmerken. „Versprochen.“ Himawari sah Mitsuki nach, ehe Ame ihre Hand ergriff. „Mama? Hilfst du mir meine Haare zu bürsten?“ „Hm? Na klar. Komm.“ Himawari spürte ein warmes Gefühl in ihrem Herzen, als sie ihren Sohn richtig anzog und ihm die Haare machte. Heute Band sie ihm diese zusammen und lächelte. „So jetzt bist du ganz Schick! Wie wäre es? Wollen wir später mal deinen Opa besuchen?“ „Oh ja!“ Indessen musterte Mitsuki seinen Vater welcher ihn ebenso musterte. „Du bist Erwachsen geworden. In genau diesem Alter habe ich gewollt das du Heiratest, aber du hast ja alles überstürzen müssen.“ „Ich habe so nur versucht dich auf die Erde zu locken, damit Mutter ihre Töchter wieder bekommt“, sagte Mitsuki kühl und ließ Toneri nicht aus den Augen. Dieser seufzte. „Ja. Ich weiß das inzwischen. Das du gestorben bist, war mir mein Herz stehen geblieben Mitsuki.“ Toneri schüttelte seinen Kopf. „Und ich dachte ich würde nun sterben. Ich habe mich mit deiner Mutter vertragen.“ „Ich weiß darum will sie ja auch kommen.“ „Sie ist aber nicht hier. Das ist auch egal.“ Toneri schüttelte seinen Kopf. „Ich weiß dass sie kommen wollte.“ „Die Mädchen sind krank geworden und sobald es ihnen besser geht kommt sie.“ Mitsuki musste das so sagen. Er wollte vermeiden das Toneri Losziehen würde um die Mädchen zu sehen. Wenn er mitten in Konoha durchdrehen würde, wäre das Kontraproduktiv. „Sie sind sehr schön“, sagte Mitsuki plötzlich und lächelte. „Sie haben Mutter Augen. Sogar die Pupillen. Anfangs war das glaube ich noch nicht so?“ „Doch. Ganz leicht hat man es gesehen.“ Toneri wurde Nachdenklich. „Ich weiß dass deine Mutter gut auf beide aufgepasst hat. So wie sie um diese gekämpft hatte… Aber ich akzeptiere dass sie mit den Mädchen auf Erden bleiben will. Jetzt wo du Hokage bist läuft gewiss einiges gut.“ Mitsuki presste seine Lippen zusammen und blickte das erste Mal zur Seite. „Mutter liebt die Mädchen mehr als alles andere. Mehr als ihre Labore und Experimente. Mehr als alles.“ „Ich weiß. Glaub mir ich weiß das.“ Toneri seufzte und musste lächeln. „Du bist sicherlich sehr Glücklich darüber das Himawari lebt?“ „Ja und wie.“ Mitsuki fuhr sich durch sein Haar. „Ich will jetzt eine Woche bleiben und Zeit mit meiner Familie verbringen.“ „Sicher. Bleib so lange du willst. Das ist schließlich auch dein Zuhause. Dein Sohn. Wie heißt er?“ „Ame. Sein Name ist Ame. Er ist sitzt bestimmt schon auf heiße Kohlen.“ „Wieso?“ „Er will dich garantiert kennenlernen. Er liebt es neue Leute kennenzulernen. Er sieht übrigens Mutter sehr ähnlich. Außer den Augen. Er hat das Byakugan.“ „Byakugan?“ Toneris Augen weiteten sich. „Das klingt gut und wird er trainiert?“ „Ja er lernt jeden Tag vom Hyuga Clan. Allerdings. Sein Byakugan kann er nicht benutzen.“ „Er kann es nicht benutzten? Eventuell ist er zu Klein.“ „Nein. Er kann es einfach nicht. Er… Sieht sehr gut. Also Normal. Aber mehr kann er auch nicht machen. Ich denke es ist ein gendefekt.“ „Oder es ist nur ein Platzhalter.“ „Wie?“ irritiert sah er zu seinem Vater. Dieser verschränkte die Arme vor der Brust und dachte nach. „Das Byakugan in seinem Ursprung kann vieles Mitsuki… Aber Ames Byakugan… Nun eventuell ist er auch einfach nur zu Klein und ihm fehlt der Dreh dafür.“ „Hm… Ja.“ Wovon hatte Toneri gesprochen? Verwirrt darüber wollte er ihn nochmal ansprechen, immerhin ging es um Ame! Aber da klopfte es an der Türe. „Entschuldigt, Ame wollte unbedingt kommen.“ „Ihr kommt genau richtig.“ Toneri war überrascht davon wie ähnlich Ame seiner Partnerin war. Dieses schwarze Haar… Die blasse Haut. „Hallo Ame.“ „Hallo Opa!“ Ame hatte keine scheu diesen zu bewundern. „Oh du siehst Stark aus!“ „Ich bin auch ein Gott!“ Toneri war etwas amüsiert von Ame. Vor allem als dieser weiter sprach und ganz aufgeregt zu seinem Vater blickte. „Papa er ist ein Gott! Dann ist Mama wirklich im Himmel gewesen bei Gott!“ „Äh… Ja.“ Mitsuki wusste nicht ob er Ame das alles erklären sollte, aber er unterließ es dann. Toneri aber ging auf seine Knie und legte dem Kind eine Hand an die Wange. „Ja ich bin ein Gott. Aber du bist auch einer Ame.“ Die Augen des Jungen funkelten nahe zu. „Ich auch?“ „Ja. Dein Vater ist einer und du bist auch einer. Vergiss das nie. Und sag Ojii-sama zu mir.“ „Ja Ojii-chan!“ „Ojii-sama.“ „Ojii-chan!“ beschloss Ame und lächelte Keck. „Ich bin ein Gott ich darf Opa sagen wie ich will.“ „Freches Kind.“ Toneri erhob sich wieder und beobachtete wie Himawari sich zu Ame beugte und seine Hand ergriff. „Ich habe Ame von der Stadt unten erzählt. Wäre es nicht schön wenn wir da unten Spazieren gehen würden?“ „Das klingt gut“ Mitsuki nickte zustimmend.“ „Dann machen wir das. Aber vorher solltest du auch noch Frühstücken Mitsuki. Es ist noch genug im Zimmer da.“ „Ja Papa du musst auch essen!“ Mitsuki nahm Ame auf seinen Arm und lächelte warm. „So muss ich das?“ „Natürlich! Ich muss ja auch immer essen!“ beschwerte Ame sich. Himawari lachte leise und blickte anschließend zu Toneri „Wir sollten zu Abend alle zusammen Essen“, schlug sie vor. „Ich mag es nicht dass du immer so alleine bist.“ „Ich bin es gewohnt meine Tochter. Nun geht und habt spaß.“ Als die drei im Flur waren sah Mitsuki zu Himawari. „Meine Tochter?“ wiederholte er woraufhin seine Frau lächelte. „Anfangs konnte Vater dich nicht leiden.“ „Er weiß das ich dich über alles Liebe“, sagte Himawari lächelnd. „Außerdem hat er sich wohl abgefunden.“ „Papa darf ich vor rennen?“ „Hm? Sicher sieh dich ruhig um, wir werden dich schon finden.“ „Danke!“ als Ame los rannte griff sich Mitsuki Himawaris Hand. „Ich mache mir sorgen um das was Vater gesagt hat. Bezüglich Mutter. Und… Ame.“ „Was hat er denn gesagt?“ „Ich will nicht zu viel rein interpretieren, aber er wollte praktisch nichts von ihnen hören. Ich wäre an seiner Stelle total nervös und könnte es nicht abwarten meine Familie zu sehen.“ „Vielleicht ist er auch einfach nur ruhiger geworden“, lächelte Himawari. Warm und drückte seine Hand. „Und Ame… Er meinte irgendetwas von das Ames Augen noch nicht seine eigentliche Form haben könnten.“ „Wieso?“ nun war Himawari doch verwirrt. „Weil Ame sein Byakugan nicht benutzen kann. Das nimmt ihn sehr mit… Hiashi, ich und viele andere Hyugas haben versucht ihm zu erklären wie das Funktioniert. Aber… Es geht nicht.“ „Das ist Merkwürdig. Jeder der das Byakugan hat kann es benutzen. Das ist wirklich seltsam.“ „Und wenn es so ist wie mein Vater sagte? Denk an meine Blutlinie und deine. Wir könnten irgendetwas geschaffen haben.“ „Du meinst wir haben ein kleines Monster?“ fragte Himawari amüsiert und lehnte sich an Mitsuki. „Mach dir keine sorgen. Ame findet schon das was zu ihm gehört. Er wird lernen mit dem was er hat umzugehen.“ „Hm… Da hast du recht.“ „Mama schau mal hier!“ Ame sprang von einem Platz zum nächsten. Sie waren vom Schloss runter in die leere Stadt gegangen. Ame liebte es hier. „Und Papa guck mal! Wie Alt das alles ist…“ „Er ist sehr neugierig“, erzählte Mitsuki. „Er hinterfragt alles.“ „Er ist eben ein kluges Kind.“ „Ja das auch… Aber…“ Mitsuki presste seine Lippen zusammen. „Manchmal ist es beunruhigend. Ame hat eine sehr eigenartige Seite an sich. Er trauert nicht lange um etwas. Er sagt wenn etwas stirbt oder weg geht, dann ist es eben so. Er sagt dann braucht man nicht traurig sein. Ich finde diese Einstellung etwas… „Hm…“ Himawari schwieg eine Weile. „Ich werde das mal beobachten und dann sollten wir wieder darüber reden.“ „Ich möchte nicht dass eine Dunkelheit in seinem Herzen wachsen könnte.“ „Das wird es auch nicht. Mach dir keine sorgen…“ Himawari lächelte ihm zuversichtlich zu, weshalb Mitsuki sich sicherer fühlte. Zwar hatte er schon mit Sarada darüber gesprochen aber… Sich mit Himawari auszutauschen war etwas anderes. Sie war seine Partnerin… Sie waren eine Einheit. „Mama! Papa!“ „Ja schon gut wir kommen“ Mitsuki gab Himawari noch einen Kuss, ehe sie beide Ames Stimme folgten. *Eine Woche später* Gaara hatte beschlossen die Woche abzuwarten. Er wollte unbedingt noch mit Mitsuki sprechen. Bisher hatte er selbst nur Kleinigkeiten mit Mitsukis Ersatz besprochen. Gaara hatte ein komisches Gefühl… Irgendetwas stimmte nicht mit diesem Orochimaru. Seit dem Tag war er ihm nicht mehr begegnet. Das war verdammt gut so. Gaara hatte ein wirklich seltsames Gefühl. Er musste ständig an seine Verstorbene Frau und sein Ungeborenes denken. Steckte Orochimaru doch dahinter? Jetzt wo er diesen gesehen hatte, glaubte Gaara das mehr den je. Da war einfach dieses verdammte Gefühl! Tief Luftholend begab er sich auf die Straße. Er musste das klären. Er brauchte verfluchte Gewissheit! Noch war dieser Typ im Krankenhaus. Zumindest vermutete er das. Er brauchte gut zehn Minuten. Auf dem Weg dort hin erschien ihm die Fröhlichkeit im Dorf als so Surreal. Er selbst hatte seit dem Todes Tag seiner Frau, nicht mehr fröhlich sein können. Ihm fehlte… Etwas. Wichtiges. Im Krankenhaus bekam er von eine der Schwestern gesagt das Orochimaru bereits mit seinen Töchtern das Krankenhaus verlassen hatte. All zu lange durfte das nicht her sein. Also eilte Gaara los. Er hatte sich bis Heute zurückgehalten. Er wusste Mitsuki wäre jeden Moment hier und sollte es eskalieren könnte wohl nur dieser ihn oder gar Orochimaru beruhigen. Gaara befand sich wieder auf dem Dorfplatz und sah sich um. Vermutlich waren sie auf dem Weg zu Mitsukis Haus. Wo sonst sollte der Typ unterkommen? Er würde gewiss auf Mitsuki warten… Gaara erblickte zwei identische kleine Mädchen. Sie standen neben einer Person, die wohl ganz klar Orochimaru sein sollte. Er musste sein aussehen verändert haben um nicht erkannt zu werden. Gaara verlangsamte seine Schritte und beobachtete die Drei erst einmal. „Mama? Das da!“ die Drei standen vor einem kleinen schnell Restaurant. „Du willst Fleisch?“ „Oh ja gebraten!“ bat Yuki ihn sofort. Yué griff sich den Ärmel ihrer Mutter. „Ich will das auch haben Mama.“ „Hm… In Ordnung. Setzt euch dort an den Tisch. Ich bestelle und bringe euch dann das Essen.“ „Danke!“ Yuki griff sich Yués Hand und schritt mit ihr zu dem Tisch. Beide setzten sich wobei Yué dabei sehr vorsichtig war. Stimmte. Eines der Mädchen war Operiert worden. Gaara schritt langsam näher und wartete bis Orochimaru bei den Mädchen war, ehe er selbst auch etwas bestellte, aber nur eine Kleinigkeit, ehe er auf den Tisch zu lief. Gut vier Personen konnten dort Platznehmen. Orochimaru und die Mädchen saßen auf einer Bank. Die gegenüber liegende Sitzbank war also noch frei und genau da würde er platznehmen. „Esst in ruhe auf.“ Orochimaru half den Mädchen etwas und war ganz auf beide konzentriert. „Yué geht das so oder willst du auf meinem Schoß sitzen?“ immerhin waren ihre Wunden noch nicht ganz verheilt. Und die Sitzbank war nicht das was man als Weich bezeichnen konnte. „Mama…“ sagte Yué peinlich berührt und nahm sich einen happen von dem Essen. Orochimaru seufzte beinahe und legte ihre eine Hand auf den Kopf, ehe er sich seinen Tee griff. In dem Moment stellte jemand direkt auf deren Tisch einen Teller ab. Er sah hoch und erblickte rotes Haar. Gaara. Dieser setzte sich. „Hallo“ grüßte er die Gruppe ruhig. Yuki und Yué sahen sofort unsicher zu ihrer Mutter. Aber Orochimaru betrachtete nur Gaara stumm. „Ich sehe deine Tochter wurde entlassen?“ „Das geht dich nichts an.“ Demonstrativ legte er seinen Arm auf den Rücken der Mädchen. Sie saßen Eng bei ihm, daher war das kein Problem. Yué und Yuki hörten mit dem Essen auf. Ängstlich von der Spannung die in der Luft lag, drückten sie sich näher an ihre Mutter. „Ich bin nicht hier um zu Streiten“, sagte Gaara und fing mit dem Essen an. „Ich finde es nur interessant wie du mit deinen Töchtern umgehst. Mein Kind könnte praktisch im Alter von Ame sein. Aber es legt ja nicht mehr.“ „Es hatte nie gelebt soweit ich weiß.“ Kommentierte Orochimaru das und sah zu seinen Töchtern. „Isst weiter. Unser Freund hier will gewiss gehen.“ „Das möchte ich nicht“ sagte Gaara ruhig und schob seinen Teller bei Seite. „Ich will eines wissen. Ich brauche Gewissheit. Bist du es gewesen. Hast du sie Umgebracht?“ Orochimaru holte tief Luft und hob eine Augenbraue. Mitsuki war deshalb furchtbar sauer auf ihn gewesen und hatte den Kontakt absolut abgebrochen. „Ich bin verwirrt“, sagte Orochimaru und legte den Kopf schief. „Ja ich war es. Ich dachte Mitsuki hätte es dir bereits erzählt? Zumal er deshalb den Kontakt zu mir abgebrochen hatte.“ Gaara schluckte einmal. Was in ihm vorging sah man nicht. Man sah gar nichts. Stattdessen erhob er sich langsam und legte seine Hände auf den Tisch, wobei er sich vorbeugte. „Ich wünsche dir und deinen Töchtern, einen angenehmen Tag und eine noch schönere Nacht.“ Als er dann ging sah Orochimaru ihm nach und blickte zu seinen Mädchen. Würde ihn jetzt jemand bekanntes sehen, würden sie zum ersten Mal große Sorge in seinen Augen lesen können. Sorge die dem Wohl seiner Mädchen galt. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)