Owari no Seraph: Aufstieg der Seraph von Zeref36 ================================================================================ Kapitel 38: 37: Mitsubas neue Kameradin/Rivalin ----------------------------------------------- "Warum, warum musstest du mich von Yoshiki trennen?", fragt Mitsuba zornig Naomi, nachdem die beiden Shindō-Brüder, sowie die anderen Zweierteams mit ihren zugewiesenen "Kindern" losmarschiert sind. Hierzu sei noch zu erwähnen, dass Crowley, Ferid, Chess und Horn sich Yuu und Shinoas Gruppe angeschlossen haben. Diese verschränkt ihre Arme und sieht das blonde Mädchen genervt an. Dann herrscht solange eisiges Schweigen bis Arise, eins der drei von Yoshiki adoptierten Kindern sich mit der rechten Hand meldet und das Wort ergreift: "Dürfte ich auch etwas sagen? Ich bin der Meinung ihr solltet eure privaten Differenzen fürs Erste beiseite legen und euch mit uns hier auf unsere gemeinsame Aufgabe konzentrieren. Bitte lasst uns den verzweifelten Kindern dieser Stadt aus ihrer Not helfen, die der Kampf der Urahnen gegen die japanische imperiale Dämonenarmee hervorrufen." Nun besinnen sich beide Mädchen ihrer eigentlichen Aufgabe und stellen ihren Konflikt zurück, denn beide wissen nur zu gut,dass jede Unachtsamkeit den Tod ihrer Kameraden oder sogar den eigenen bedeuten kann. Mitsuba sieht Arise anerkennend an spricht: "Du hast Mut zwei Dickköpfen wie uns Zwei ordenlich deine Meinung zu sagen. Das respektiere ich und muss dir dafür danken. Ich heiße Mitsuba Sangu, und du?" "Arise Komogami, jedenfalls solange, bis die offizielle Adoption durch Yoshiki-nii vollzogen ist. Ich freue mich mit euch arbeiten zu können. Ich hoffe, dass ich mit meinen von Yoshiki-nii erwobenen Bogenkünsten euch aus den hinteren Reihen heraus eine große Hilfe sein kann." Nun muss auch Naomi lächeln und gibt zu, dass auch sie unbedacht gehandelt hat. Somit ist das Problem verschoben und sie können sich auf die für sie liegende Mission konzentrieren. Die Gruppe fährt mit drei Jeeps in Richtung Osten in die Stadtmitte entgegen. Die Mittagssonne strahlt durch die wenigen Wolkenfelder auf die Erde runter, wodurch Naomis Sicht auf eine verfallene Gebäude in der Ferne äußerst unscharf ist. Plötzlich vernimmt sie ein ungutes Gefühl und blickt zu den Jeep an der Spitze, welcher ohne Vorwarnung ungefähr drei Meter weit weggeschleudert wird!! Geistesgegenwärtig steigen Mitsuba, Arise und sie aus ihrem Gefährt aus und helfen mit erhobenen Waffen den verletzten Kindern aus dem ungekippten Wagen. Mitsuba spürt einen eiskalten Schauer ihren Rücken herunterlaufen als sie in die roten, kalten Augen des dunkelhäutigen Vampirs blickt, der den Wagen ganz ohne Mühe aus dem Weg geschleudert hat! "Passt unbedingt bei diesen Typen auf, er scheint einer dieser Urahnen zu sein!", warnt sie die Anderen mit leicht nervös klingender Stimme. Naomi hält ihre grünschwarze Lanze bereit und sagt zur Gruppe: "Haltet euch bereit bis ich den Befehl zum Angriff gebe. Drei, zwei, eins. LOSS!!!" Alle Nahkämpfer, darunter auch Mitsuba und Naomi stürmen auf den Urahnen los! Dieser grinst die Gruppe nur verächtlich an und erhebt schließlich sein Schwert, ein großer Zweihänder, gegen die angreifende Menge mit den Worten: "Ihr schwachen Menschen, ihr Vieh versucht es immer wieder euch uns Vampiren in den Weg zu stellen. Ihr wisst aber schon, dass es sinnlose Mühen sind, da wir euch mindestens dreimal überlegen sind, und es auch ewig bleiben werden. CLAYMORE, TRINKE MEIN BLUT!!" Wären die Kinder ohne die Hilfe von Mitsuba und Naomi, dann wären sie binnen weniger Sekunden tot, aber zum Glück hilft allein schon die Anwesenheit der Beide, dass sich die Kinder koordinieren können und kein unnötiges Risiko eingehen. So ist keiner schwer verletzt als der Vampir zornig zu fliehen versucht. "Lasst ihn entkommen, er ist nicht unser Ziel! Wir sind hier um die Kinder, Guren Ichinose und Mirai Kimizuki zu retten.", erinnert Naomi sie mit einem lauten Ruf an ihre eigentliche Mission. Der Urahn verdankt es diesen Befehl, dass er an Armen und Beinen verletzt entkommt.  Arise fragt Mitsuba ungläubig mit dem Kopf schüttelnd: "War es wirklich so gut ihn gehen zu lassen? Wenn er seine Freunde ruft sitzen wir tief in dem Misthaufen.", doch das blonde Mädchen beruhigt sie: "Es wird schon in Ordnung gehen. Wir jagen keine verletzten Vampire, die uns nicht wirklich töten wollen. Außerdem sind wir gewappnet, sollten sie noch einmal ihr Glück gegen uns versuchen. Nun lasst uns aber weiter!" Inzwischen bei den Shindō-Brüdern: Mika weicht Kuretos und Aois Angriffen aus, während Yumiko ihn mit ihren Bogen unterstützt. Ja, alle der drei (noch nicht) Adoptivkinder von Yoshiki besitzen einen Bogen als verfluchte Ausrüstung und sind demnach auch sehr froh, mit von ihm im Kyudo unterrichtet zu werden. Dank ihrer Rückendecken/Pfeilbeschuss gelingt es Kureto und seiner Untergebenen Aoi Sangu nicht, Mika zu treffen, wodurch er von Verletzungen verschont bleibt und Yoshiki Zeit gibt um Abaddon für ihre Sache zu überzeugen. Im Moment verschießt Abaddon einen schwarzen Schwall Pech auf ihn los! Yoshiki wechselt von seiner Armbrust in Bogen und Pfeil, wodurch er gleich wendiger ist und so dem Angriff ausweichen kann. Einmal tief eingeatmet und dann verschießt er drei Pfeile auf Mirais Arme. Der Seraph brüllt vor Schmerz auf und beschwört einige Reiter der Apokalypse! "Verdammt, das auch noch?!", flucht der blonde Jugendliche und springt weiter im Zickzack. Sein Seraph of the End meint nun in seinen Gedanken: "Bitte lass es mich versuchen meine Schwester zu überzeugen, mit den unnötigen Kämpfen aufzuhören. Ich bin sicher, dass sie eher auf einen Krieger Gottes als auf einen poteziellen Sünder wie euch Menschen hören wird. Ich verspreche, weder deiner Hülle noch einen deiner Kameraden ein Leid zuzufügen." Nun hat sich Yoshiki entschieden und schluckt eine Seraph of the End Pille, was das Blasen der Posaune unnötig erscheinen lässt. Der Engel des himmlischen Feuers erwacht inmitten einer roten Flammensäule und seufzt angesichts der Manipulation seiner Schwester Abaddon. Nun beschwört abermals sein Flammenschwert und stellt sich Abaddon entgegen!! Es folgt ein schneller Luftkampf, den weder Yumiko noch ein anderer ihrer Gegner mitverfolgen können. Der Engel des himmlischen Feuers brüllt laut auf als er den Dämon der Abaddon in seiner Gewalt hat in Scheiben schneidet und den Seraph vom ihren Ketten befreit. Nun blickt Kureto erschrocken zu Abaddon hoch, die ihm mit einem strafenden Blick bedenkt, ehe sie ihre Angriffe ganz auf die japanische imperiale Dämonenarmee lenkt! "Ihr feigen Sünder hieltet mich gefangen um mich für einen weiteren eurer Kriege zu missbrauchen. Ihr alle solltet vernichtet werden. Bruder ich muss dir danken mich befreit zu haben. Lass uns zusammen die Menschheit für ihre Sünden bestrafen und sie auslöschen!" , spricht Abaddon laut, ihren Blick nun Yoshikis Seraph zugewandt. Dieser kann nur mit Entsetzen mitansehen, wie Kureto nun Abaddon mit seinen Katana elektrischen Stromstößen aussetzt und sie so ohnmächtig werden lässt! Danach stürmt der einzige noch wache Seraph auf ihn zu, doch als Mikaela laut brüllt: "Nicht weiter! Das ist eine Falle!", bleibt der Engel des himmlischen Feuers weiter in der Luft stehen, und dass in einen angemessenen Sicherheitsabstand. Der angeschlagende Kureto ruft zum vorlläufigen Rückzug und der Seraph beißt zornig die Zähne zusammen als nun auch seine Ausdauer zur Neige geht er wieder Yoshiki das Feld überlassen muss. Auch Mika und die Anderen sind angeschlagen wodurch sie Mirai nicht retten können und Kuretos Truppe mit ihr verschwindet. Yoshiki fällt erschöpft auf alle vieren und weint aufgrund von Selbstvorwürfen, da er Shihos Erwartung, seine kleine Schwester Mirai zu retten, leider nicht gerecht werden konnte. Behutsam legt Mika eine Hand auf seinen Rücken an und meint zu seinem großen Bruder: "Yoshi mache dir jetzt keine Sorgen um Mirai. Wir haben hier unser Bestes gegeben und haben diesen Arschloch von Kureto geschwächt, ja sogar kurzzeitig Abaddon aus seiner Kontrolle befreit. Wenn das kein Schritt nach vorne ist, dann weiß ich auch nicht. Lass uns nun wenigstens weiter Kinder vor ihren sicheren Tod retten. Das heitert dich ganz bestimmt wieder ein bisschen auf!" Yoshiki sieht Mika dankbar an und rappelt sch nun wieder auf, mit neuer Entschlossenheit im Herzen! Ende des Kapitels. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)