Owari no Seraph: Aufstieg der Seraph von Zeref36 ================================================================================ Kapitel 21: 21: Truppe Manimoto, auf nach Nagoya! ------------------------------------------------- Nachdem er genug gebadet hat kehrt Yoshiki in sein Zimmer zu Sosuke zurück und legt sich schlafen. Der Morgen danach beginnt für ihn wieder einmal mit einem Klopfen an der Tür. Müde und leicht gereizt murrt er Sosuke an, er möge doch die Tür für ihn öffnen, da er noch weiter schlafen möchte. Mit geschlossenen Augen kann Yoshiki nicht sehen, wie der Vampir stumm nickt, doch er kann seine leisen Schritte über den kühlen, nackten Steinboden hören. Sosuke macht die Tür auf, Yoshiki hört dass sich ihm eine Person nähert und wird mit lautem Geschrei überrascht: "Wirst du wohl jetzt aufstehen, du verdammte Schlafmütze! Wir wollten doch gemeinsam frühstücken, darum bin ich losgegangen um dich zu holen. Aber ich durchlebe gerade ein Déja-vu, weil du dich genau so verhälst wie  in unserer Kindheit. Bitte sonst muss in auch ins Bett steigen und dir vielleicht die Decke wegziehen und einen Guten Morgen Kuss geben." Obwohl Yoshiki sich nun aufrichtet und die Augen noch nicht geöffnet hat bemerkt er im letzten Teil von Naomis Predigt eine gewisse Nervösität. Jetzt schaut er ihr direkt in die Augen und sagt: "Ist ja schon gut, Naomi. Ich stehe schon auf.", bevor er nochmals gähnt und steigt nach unten. Nun steht Yoshiki in einem schwarzen Schlafanzug vor ihr und Naomi tippt ihn mit ihren rechten Zeigefinger auf die Brust und spricht fordernd: " Beeil dich aber mit dem Anziehen. Ich warte dann vor der Tür auf dich. Wehe du lässt mich warten.", dann schließt sie die Tür hinter sich nachdem sie rausgegangen ist. Sosuke schaut seinen Mitbewohner mit einigen Verwirrung an und fragt: "Sag mal war sie früher immer so zu dir? Dich zu wecken, wenn du verschlafen hast? Das ist fast schon so, als wäre sie deine Frau, hihi. Da kannst du aber glücklich sein, so eine fürsorgliche Kindheitsfreundin zu haben." Leicht irritiert kratzt sich Yoshiki an der Wange und antwortet während er sich duscht und anschließend anzieht: "Einerseits ist sie komplett zuverlässig was das Wecken angeht, doch manchmal wie heute wird es ziemlich ungemütlich. Früher war sie immer vor mir wach, nur um mich rechtzeitig wecken zu können. Da fällt mir ein, das erste Gesicht an jedem Schultag damals war ihres in meinen Zimmer, das mir einen guten Morgen wünschte. Sie sorgte sich auch, wenn ich krank war. Meine Eltern waren meistens nicht zu Hause und Naomi meinte immer, sie würde sie zu Tode ängstigen, wenn ich krank alleine im Haus blieb. Naomi verhält sich manchmal etwas ruppig und temperamentvoll, doch besitzt das Herz am rechten Fleck. Das ist mit auch der Grund, warum sie mit Mitsuba, Yuuichirou und Mikaela die wichtigste Person in meinen Leben war und ist. Für mich ist sie wie Familie. Sie ist immer für mich da und hat immer ein offenes Ohr für mich. Natürlich weiß ich, dass sie mich liebt, doch ich dagegen kenne mich und meine eigenen Gefühl kaum, da sie verwirrend sind. Darum könnte ich im Moment nicht sagen, ob ich ihre Liebe erwidern würde oder nicht. Aber lass Naomi das nicht hören, sonst wird sie wieder sauer auf mich." Leider hat Yoshiki nicht bemerkt, dass die Tür doch noch einen Spalt offen war und so hat Naomi alles mit anhören können. Ihr Herz rast aufgrund seiner vielen Komplimente, doch sie wird auch nachdenklich, weil er sagte, dass er ihre Gefühle im Moment nicht erwidern kann. Es ist für Naomi nicht sehr überraschend, dass Yoshiki um ihre Gefühle weiß, ihr Vater sagt ihr dauernd, wie offensichtlich sie diese ihm gegenüber zeigt. Für den Moment reicht es schon, dass er sie als eine der wichtigsten Personen in seinen Leben sieht und ihr immer noch so vertraut wie früher. Sie klopft erneut an die Tür und die beiden Jungen folgen Naomi in die Kantine. Ayumi und Mio lächeln die Drei fröhlich an, da sie laut Sosukes Einschätzung bei Yoshikis Rückkehr in das Zimmer ihm erzählt hat, dass die Beiden auch etwas für ihn übrig hätten. Yoshiki sieht es gelassen, solange sie ihm oder Naomi nichts antun. "Dann allen einen guten Appetit.", sagt er und isst seine Portion Nudeln mit extremer Geschwindigkeit. Erstaunt schauen Ayumi und Mio ihn mit großen Augen an, Naomi dagegen schmunzelt nur und meint: " Wenn Yoshiki verschlafen hat ist er oft unglaublich hungrig. Dagegen kommt kein Vampir oder Reiter der Apokalypse an. Das ist eben Yoshi, sie er bleibt und lebt. Hahaha." Ihr fröhliches Gelächter beruhigt Yoshiki, da er schon gedacht hat, dass er wieder einmal Naomi verärgert hätte. Da dem nicht so ist fragt er sie nach seiner Portion: "Naomi, sag gibt es neue Missionen für uns? Du weißt dass ich unbedingt den Menschen da draußen helfen und sie nicht sterben sehen möchte." Naomis Blick ist nun sehr entschlossen und sie blickt ihn eine ganze Minute lang still an, ehe sie darauf erwidert: "Darüber wollte ich sowieso mit euch allen reden. Einige vertrauliche Quellen innerhalb der japanischen imperialen Dämonenarmee haben uns die Nachricht zukommen lassen, dass in Nagoya demnächst die Hölle ausbricht! Ein Haufen Adliger soll sich dort versammeln und die Armee will dort einmarschieren und sich diese einmalige Chance nicht entgehen lassen. Nur gibt es da ein Problem: Es gibt dort noch sehr viele Menschen, die entweder unter der Kontrolle der Vampire stehen oder sich in der Stadt versteckt halten. Bei einem Ausbruch der Kämpfe würden mit Sicherheit sehr viele sterben. Deshalb haben sich einige Mitglieder der Armee, welche mit uns sympathisieren, an uns, speziell meinen Vater gewandt. Sie möchten dass wir zeitgleich zum Angriff auf Nagoya die Menschen evakuieren. So könnten wir auch weitere Mitglieder für unsere Sache gewinnen, aber vorrangig geht es um den Schutz der Menschen. Ich zähle da auf eure volle Unterstützung. Mein Vater hat uns zwei Hilfstruppen aus leider nicht gut ausgebildeten Kindern mitgegeben. Ehe wir heute Abend mit den Autos losfahren sollen wir uns mit ihnen bekannt machen und sie jeder einen von uns als eigene Truppenmitglieder zuteilen. Zum Glück hat jeder von ihnen bereits einen Pakt mit einem Dämon, sodass sie im Notfall kämpfen können. Wir sind im Moment außer meinem Vater die Einzigen, welche wirklich für den Kampf ausgebildet worden sind. Deswegen legt mein Vater all sein Vertrauen in uns. Nun folgt mir in den Fuhrpark, wenn ihr mit dem Frühstück fertig seid. Sie warten dort schon auf die Zuteilung. " Yoshiki stellt noch sein Tablett in die Ablage, ehe er Naomi und den Anderen hinterher rennt. Am Fuhrpark an der Oberfläche angekommen sind sehr viele Kinder zwischen zehn und ungefähr fünfzehn Jahren versammelt. Alle tragen die typische schwarz-rote Uniform und sehen die Jugendlichen mit Bewunderung an. Als Naomi sich und ihre Truppe den Kindern vorstellt wird lautes Gemurmel laut und mehrere Jungen fragen Yoshiki: "Bist du wirklich dieser Retter, von dem die Leute des Rates gesprochen haben? Dieser Seraph of the End?" Yoshiki nickt nur stumm und sieht zu Naomi, welche mit einem Klemmbrett die Namen der Kinder nacheinander aufruft und sie unter ihrer Einheit aufteilt. Es sind je zwölf Kinder für jedes Mitglied der Manimoto Einheit. Plötzlich zupft ein Mädchen an Yoshikis Ärmel und meint dann vor Freude strahlend: "Schön dich wieder zu sehen Onii-san. Erinnerst du dich noch an mich? Ich bin es, Yumiko Ahashi, das Mädchen welches du an der U-Bahn in Harajuku gerettet hast. Meine Eltern schickten mich hierher, ehe sie doch den Kampf gegen das Virus verloren. Nun bin ich alleine und ich möchte dir unbedingt helfen, die vielen verletzen und kranken Leute aus Nagoya zu retten. Bitte, bitte lass mich dir helfen." Er erkennt das Mädchen, welches er in Harajuku gerettet hat und tätchelt ihren Kopf, ehe er sich zu ihr runterbeugt und mit einem Lächeln sagt: "Dann auf gute Zusammenarbeit. Mein Name ist übrigens Yoshiki. Bitte merke ihn dir in nächster Zeit. Es ist mir nämlich ein bisschen ungewohnt, dass jemand mich Onii-san nennt. Das liegt wohl daran, weil ich nie eigene Geschwister hatte. Nun ja, dann wollen wir alle mal los." Jetzt sich die zugeteilten Gruppen in je einen Jeep und fahren als Konvoi in Richtung Nagoya! Ende des Kapitels. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)