Owari no Seraph: Aufstieg der Seraph von Zeref36 ================================================================================ Kapitel 10: 10: Mikaelas Begegnung bei Mondschein ------------------------------------------------- Yuu macht sich so gleich auf die Suche nach Yoshiki, um ihn zu einer Blutuntersuchung zu überreden. "Mensch Guren schien eben es aber sehr ernst mit dieser Untersuchung zu sein. Das erinnert mich an damals, wo er von Drogen ganz benebelt neben mir auf einen zweiten Krankenbett mit vielen Schläuchen lag und uns, Mika und all den anderen Waisenkindern diese ganzen Tests über uns ergehen lassen mussten. Ich glaube, dass auch Yoshiki nicht weiß, wozu sie gemacht wurden.", denkt Yuu in Gedanken versunken. Er sieht Yoshiki und Mitsuba auf der Strasse nebeneinander her laufen und eilt auf ihn zu. Winkend holt er die Beiden ein und während Yuu nach Luft ringt fängt er an zu reden: "Yoshi, bitte komm mal mit mir mit. Guren wollte, dass auch du einen medizinische Untersuchung an dir vor nehmen lässt, damit wir ganz sicher sein können, dass du nicht diesen beschissenen Virus in dir trägst, der nur darauf wartet auszubrechen. Bitte, ich mache mir sonst richtig Sorgen." Statt das Yoshiki ihn eine Antwort gibt ignoriert er seine Bitte eiskalt und funkelt ihn mürrisch an. "Du weißt, wie sehr ich im Gegensatz zu dir unter diesen ganzen Tests leiden musste? Wohl kaum! Andernfalls würdest du mich nicht um noch so eine MEDIZINISCHE UNTERSUCHUNG bitten! Yuu, ich gehe mal davon aus, dass ich nicht den Virus in mir trage. Du kannst mich gerne zu dieser Untersuchung zwingen, aber ich würde es dir lange nachtragen und somit würde das unsere Freundschaft nur belasten. Ich möchte vorerst von Guren selber hören, warum ich diesen Test machen soll. Davor weigere ich mich!" Erst sieht Yuu ihn überrascht an, dann lacht er fröhlich drauf los und meint kichernd: "Ich dachte mir schon, das du so ähnlich reagieren würdest. Nun dann geh doch zu Guren, aber ich muss dich warnen: er sah sehr besorgt aus und bat mich ohne jegliche Spur seiner typischen Arroganz. Bitte mach es einfach." Nun umklammert Mitsuba Yoshikis rechten Unterarm und pfichtet den schwarzhaarigen Jungen mit den Smaragdaugen bei, so dass Yoshiki nun doch noch mit einen langen und tiefen Seufzer einlenkt und von den Beiden in den Untersuchungsraum geführt wird. Ein braunhaariger, ungefähr Mitte Zwanzig Jahre alter Mann in einen weißen Arztkittel und mit umgehängten Stethoskop begrüßt die Drei herzlich und prüft Yoshikis Gewicht, Blutdruck, Puls und so weiter. Als er bei der Blutabnahme angelangt ist seufzt Yoshiki erneut und sieht Mitsuba und Yuu wehleidig an. "Muss das auch noch sein?", fragt er bockig, und verzieht entnervt das Gesicht. Diese Test rufen ja keine schönen Erinnerungen herauf. Für Yoshiki waren sie immer mit SD starken Schmerzen verbunden, besonders die Injektionen dieser seltsamen golden leuchtenden Flüssigkeit. Sie hat sich in seinen Körper angefühlt wie flüssiges Metall und ließ ihn seinen behandelnden Arzt schon zweimal in Ohnmacht fallen. Seitdem könnte er sich nur langsam von dieser Angst vor Ärzten verabschieden und jeglicher Schmerz während einer Untersuchung weckt dieses Trauma wieder auf. " So schon fertig. Du kannst jetzt wieder mit den Anderen die Welt retten.", sagt der Arzt, nachdem er ihm zwei Behälter voll Blut abgenommen und beschriftet hat. Missmutig schaut Yoshiki seine beiden Begleiter an, seufzt noch einmal und geht mit ihnen in die Bibliothek, da er sich mehr über die Geschichte und Ziele der japanischen imperialen Dämonenarmee in Erfahrung bringen möchte. Außerdem lässt ihn der Gedanke nicht mehr los, dass Guren etwas besonders mit diesem Test im Hinterkopf hat. Später will Yoshiki alleine gekaufte Frikadellen Essen, doch es klopft an der Tür. Als er sie öffnet blickt ihn Mitsuba in ihren rosanen Pullover und blauen Jeans an und bittet, herein gelassen zu werden. Yoshiki lässt sie das Wohnzimmer betreten und nun fragt sie ganz leise: "Ich bin heute zu faul um mir etwas zu Essen zu kaufen. Dürfte ich bei dir mit essen? Du tust mir damit echt einen Gefallen und ich würde mich auch revanchieren." Yoshiki kann da nicht anders als sie lüsternen anzuschauen, sodass sie sich beschämt die Hände vor der Brust verschränkt und ihn mit erröteten Wangen erwidert: "Du bist so ein Perversling! Mann, sowas meine ich mit Gefallen bestimmt nicht, nur damit du es weißt. Aber genug davon, lass uns endlich mit dem Essen beginnen." So schnell wie ihr Ärger aufgekommen ist ist er auch wieder verschwunden. Mitsuba und Yoshiki genießen die ihre Zeit mit zu zweit und sie unterhalten sich daruber, dass Guren davon gesprochen hat, bald eine Mission nach Shinjuku zu unternehmen. Mampfend sagt er zu ihr: "Falls du dir um deine Sicherheit Sorgen machst nur kein Grund zur Beunruhigung. Ich werde dich von mit all meiner Weitsicht von überraschenden Feinden fern halten. Hey Mitsu-chan, ich bitte dich nun wieder zu gehen,denn ich muss noch das Geschirr abspülen und möchte dann noch schlafen gehen." Sie stöhnt leicht enttäuscht auf und sagt zu Yoshiki: "Eigentlich wollte ich dir dabei helfen, doch ich glaube du hast recht. Wie gesagt habe ich noch eine weitere Bitte an dich: Könntest du uns etwas zum Essen unterwegs kochen?" Entsetzt verschränkt er seine Arme und sieht Mitsuba leidig an und seufzt, bevor er auch der zweiten Bitte von Mitsuba zustimmt. Als Mitsuba ihn verlassen hat kümmert er sich schnell um den Abwasch und bereitet einige Sandwiches für seine Truppe vor. Vor drei Tage hat Yoshiki Shiho gefragt, was denn die Anderen so alles gerne essen und nach seinen Ratschlag belegt er die Sandwiches mit großer Sorgfalt. Früher, als seine Eltern noch lebten war Yoshiki nie besonders gut in Kochen, doch nun ist sein Ehrgeiz geweckt und so hofft er, dass die Anderen seine Bemühungen zu schätzen wissen. Währenddessen bei Mika, außerdem von Sanguinem: Der weiß leuchtende Vollmond scheint hoch über der Stadt und Mika starrt hoch zum klaren Sternenhimmel hinauf. "Ach Yuu, ich hoffe, du bist in Sicherheit.", sinnert er still hoffend an einer Hauswand lehnend. Plötzlich hört er mit seinen hoch empfindlichen Ohren einen Hilfeschrei. Schnell folgt er der Stimme und findet einen männlichen Vampir bei dem Versuch, einen weiblichen Vampir vergewaltigen. "Sofort weg von ihr!", brüllt Mika und zückt wütend sein Schwert. Der gewaltätige Vampir will einfach weitermachen und seinen Penis in sie hinein stoßen, doch ohne weiter nachzudenken schlägt Mika ihm den Kopf ab und so zerfällt der Körper des versuchten Vergewaltigers zu grauer Asche! Mika bedeckt das schwarzhaarige Vampirmädchen mit einen der typischen weißen Umhänge und reicht ihr seine behandschuhte Hand, damit sie aufstehen kann. Vor Angst zitternd und frierend steht sie auf und verbeugt sich vor Mika. Da er dabei ihren Ausschnitt sehen kann wird er rot im Gesicht. "Ähm ich heiße Mikaela Hyakuya und ich bin froh, dich gerettet zu haben.", fängt der blonde Vampir mit den blauen Augen ein Gespräch mit der Geretteten an. Sie lächelt ihn warm an und antwortet darauf: "Danke für die Rettung. Selbst als Vampir wollte ich nicht von irgendjemanden vergewaltigt werden und so meine Unschuld verlieren. Ich heiße Mio Hinatsuji und möchte am liebsten von hier fliehen. Kannst du mir das Schwert dieses Vampirs von eben überlassen, Mikaela-sama?" Da nickt Mika nur und händigt ihr das reich verzierte Schwert aus und nach einer weiteren Verbeugung von ihr eilt sie in die Weiten der Finsternis hinaus. "Viel Glück wünsche ich dir, Mio-san.", denkt sich Mika still und schlendert wieder zurück in die Stadt, weil anscheinend Ferid nach ihm gerufen hat. Ende des Kapitels. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)