Owari no Seraph: Aufstieg der Seraph von Zeref36 ================================================================================ Kapitel 9: 9: Narben der Vergangenheit -------------------------------------- oshiki und Mitsuba kehren nach ihrer kleinen Shoppingtour in den Park zurück, wo Yoshiki sich auf eine Bank setzt und den Enten im Teich beim Schwimmen zu siehst. "Was machen wir denn hier?", fragt Mitsuba sichtlich irritiert. Nun schaut er sie mit großen Augen an und spricht: "Darf ich denn nicht etwas die frische Luft und deine Gesellschaft genießen? Außerdem dachte ich dass ich dir etwas aus meiner Vergangenheit erzählen sollte. Du kannst gerne gehen, wenn du es nicht hören willst. Aber dann frage auch nicht nach, warum ich mit dieser Zeit abgeschlossen habe. Mitsu-chan, nun entscheide dich." Mitsuba schlägt ihn freundschaftlich auf die Schulter und antwortet leicht gekränkt: "Was soll den dieser Mist, Yoshiki? Erst mich ganz neugierig machen und dann einen Versuch starten, mich abzuschrecken. Ist doch ganz klar, dass ich dir zuhören werde, denn du hattest dir auch meine Probleme und Sorgen angehört." Da grinst Yoshiki warm und seine blauen Augen blicken aufgeregt in ihre lilanen von Mitsuba, ehe er tief Luft holt und beginnt zu erzählen: "Ich hatte das Glück in eine glückliche Familie hineingeboren zu werden. Meine Eltern hatten mich nie geschlagen oder mir die Liebe entzogen, die brauchte. Sie waren immer für mich da, wenn ich Probleme hatte. Doch dann geschah dieser Brand, welcher mein Leben auf Grund an verändern sollte. Mir wurde gesagt, es gab einen Unfall in einem Labor, in dem mein Vater gearbeitet hatte und das unglücklicherweise auch meine Mutter unter den Anwesenden sich befand. An diesem verhängnisvollen Morgen hatte sich mir noch vorgesungen, Vater zum Valentinstag auf seiner Arbeit zu besuchen. Dieser Verlust und der Umstand, dass ich nun eine Vollwaise geworden war brachte mich in das Hyakuya Waisenhaus, für das die Firma meines Vaters medizinische Ausrüstung bereitgestellt hatte. Dort traff ich dann auf Yuu und Mika und die anderen Kinder. Dank Yuus offenherzigen Art freundete ich mich sehr bald mit ihnen an und lebte wieder einigermaßen glücklich. Bis zu jenem Tag... Als aufgrund der Apokalypse überall das Chaos ausbrach versuchte ich mit den Anderen zu gemeinsam zu fliehen, doch wie du ja sicher schon von Yuu weißt wurden wir alle von Vampiren gefangengenommen und als Blutkonserven missbraucht. Nach meiner Flucht aus Sanguinem begegnete ich vielen Menschen, die Angst hatten, entweder von Vampiren oder den Reitern der Apokalypse getötet zu werden. Wusstest du, wie schwer es da draußen sein kann, in dieser Ödnis etwas Essbares und zu Trinken zu finden? Du hattest Glück, mich nicht so gesehen zu haben wie Guren, als ich mich euch angeschlossen habe. Das war vor weniger als zwei Wochen und nun bin ich nicht mehr so dürr und hungrig wie zuvor. Da ich immer mit einem Angriff rechnen musste leide ich ab und zu immer noch an Einschlafproblemen. Bitte verstehe mich, wenn ich manchmal traurig oder still bin." Mitsuba hört ihm aufmerksam zu und ihre Haare werden durch den aufkommenden Wind durcheinander gebracht. Sie schaut den nun schweigenden Yoshiki an, ehe er weiter redet: "Über zwei ganze Jahre kämpfte ich jeden Tag um mein Überleben, sodass ich morgen auch wieder aufwache, ohne dass auf einmal mir plötzlich ein Körperteil fehlt oder ich überhaupt aus dem Schlaf erwache. Ich traff auf zahlreiche Vampire und habe viele getötet. Aber es gab einen, der mir in etwar ebenbürtig, wenn nicht sogar überlegen schien. Er war silberhaarig und trug einen langen Zopf. Außerdem hatte er stets ein hämisches Grinsen aufgesetzt. Meine Angriffe schienen ihn zwar sehr schwer zu zusetzen, doch auch in Angesichts dieser eindeutigen Niederlage verlor er nicht sein blödes Grinsen. Denn ich hatte zuvor seine gesamte Truppe ausgelöscht und er lag am Boden, mit zerbrochener Waffe in der Hand, welche ich in unserem Kampf unter Beschuss genommen hatte. Plötzlich bemerkte ich, dass dies eine Falle war und der Weinrot haarige Vampir, den ich den rechten Arm abgeschossen hatte, auf mich zu sprang und mich versuchte zu packen. Die beiden Vampire glaubten sich schon als Sieger doch wich ihren Angriff aus und floh so schnell ich konnte. Direkt danach rannte ich mehrere Stunden lang westlich und geriet schließlich in den Kampf zwischen Gurens Einheit und zwanzig Vampiren. So kam ich hier her zu dir und Yuu. " Nun da seine Geschichte zu Ende ist steht Yoshiki auf, sieht Mitsuba fragend an und meint mit einen warmen Lächeln: "Sollen wir zurück zu Yuu gehen? Ich denke, du hast jetzt erstmal genug von meiner Vergangenheit gehört. Außerdem wollte ich ihn wegen Guren etwas fragen." Als Antwort nickt Mitsuba und läuft neben Yoshiki her. Etwas nervös ist sie dann schon, weil man von außen denken könnte, dass sie beide ein Paar sein könnten, dass sich im Park ein schönen Tag macht. Shinya scheint währenddessen Kuretos Vorschlag, Yoshiki bei Fehlschlagen des Seraph of the End Nachweises ganz und garnicht einverstanden zu sein, was er Guren wieder in seinem Büro deutlich macht. Guren, der davon ebenfalls nicht sehr begeistert ist, einenguten Schützen zu verlieren nur aufgrund Kuretos Wahnsinns, brummt vor sich hin und starrt in Gedanken versunken aus dem Fenster. Es klopft an der Tür und Yuu tritt wütend herein. "So Guren, erst ignorierst du mich und dann soll ich hier bei dir an tanzen, nur um mir von dir eine Standpauke anhören zu müssen? Was ist denn so verdammt wichtig?" Nun kehrt Guren wieder in dir die Realität zurück und sieht Yuu an, ehe er anfängt zu reden: "Nein keine Sorge du hast nichts angestellt Yuu. Ich wollte dich bitten Yoshiki zu einer Blutspende zu überreden. Es drängt und ist sehr wichtig, dass du ihn ja auch überzeugen kannst. Yuu, tut mir leid, dass ich letztens so wenig Zeit für dich, aber Kureto der Mistkerl scheucht mich und Shinya so sehr, dass ich kaum noch Schlaf, geschweige Freizeit habe. Ich besuche dich ein andermal. Bitte gehe jetzt, wie du siehst hab ich noch zu tun." Yuus Gesichtsausdruck hellt sich ein bisschen auf und er antwortet sofort mit einem breiten Grinsen: "Ich nehme dich beim Wort Guren. Wehe du vergisst es vor lauter Arbeit!" Fröhlich verlässt Yuu das Büro und nun nachdem sich die endlich geschlossen hat fragt Shinya Guren verwirrt: "Wirst du Kureto mit diesem Test durchkommen lassen? Schließlich steht ja Yoshikis Leben damit auf dem Spiel." Da lacht sein schwarzhaariger bester Freund und meint Guren schadenfroh und mit seiner typischen Arroganz: "Du solltest mich eigentlich besser kennen Shinya! Natürlich kann ich Kuretos Methoden nicht einfach so durchgehen lassen. Außerdem schießt er sich durch die Ermordung von Yoshiki selber ins Bein. Denn Yuuichirou wird sich seinen Befehlen mehr dem je widersetzen und schlimmstenfalls sogar dersertieren. Damit hätten wir wegen ihm einen bestätigten und einen potenziellen Seraph of the End verloren.  Ich will dann mal sehen, wie er das seien Vater erklären möchte. Irgendwie liegen die Beiden mir am Herzen, nur sage ihnen das ja nicht. Yuu würde mich Jahrzehnte damit aufziehen und das ist das Letzte was mir zum Kollaps fehlt, haha. Wie dem auch sei ich wollte den Test verschieben lassen, indem ich die Blutprobe erstmal mit Tierblut vertausche und es auf einen Fehler des Messgerätes schiebe. Somit erschleichen wir uns etwas Zeit. Ich wollte sowieso die Shinoa Einheit nach Shinjuku mitnehmen, so können wir Yoshiki fern von Kuretos Fängen halten, selbst wenn es nur für eine Weile ist." Zufrieden lächelt Shinya und bemerkt, dass Guren sich doch sehr für andere einsetzen kann, sogar nach Mahirus Tod. Ende des Kapitels. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)