Owari no Seraph: Aufstieg der Seraph von Zeref36 ================================================================================ Kapitel 1: 1: ein kleines Stück Freundschaft -------------------------------------------- In seinem Traum erscheint ihm Azael, die Yoshiki sagt: "Nun ändert sich alles für dich, wie? Jetzt kannst du Menschen vor den Vampiren retten, wie du es schon länger im Sinne hattest." Er stimmt ihr zu und erwacht, den Mondschein sein Gesicht erhellen. Er sieht sich in seinen neuen Zimmer um und stellt mit einem Blick auf den Wecker fest, dass es noch früh morgens ist. Da Yoshiki nicht weiter schlafen kann steht er auf und macht einige Liegestütze. Danach duscht er nochmal und öffnet die Terrassentür, um draußen die frische Morgenluft genießen zu können. "Gestern habe ich wohl neue Bekanntschaften geschlossen. Ich kann aber aufgrund meines gefährlichen Lebens da draußen nicht tief schlafen. Mein Körper hat sich noch nicht an diese friedliche Situation gewöhnt." Nun zieht Yoshiki die für ihn schon bereitgelegte graue Schuluniform an und geht draußen die vom Laternenlicht beschienen Straße entlang joggen. Da erblickt er ein blondes Mädchen, ungefähr in seinen Alter, neben einer dieser Laternen auf einer Bank sitzen. Als er sich ihr vorsichtig nähert, sieht er, dass sie weint. "Warum weinst du so?", fragt Yoshiki sie, als er sich leise neben sie setzt. "Kyaa! Wo kommst du denn auf einmal her?" Yoshiki kratzt sich verlegen am Kinn und sieht sie sich genauer an. Sie hat blondes Haar wie er, nur mit dem Unterschied, dass ihres noch goldener glänzt als seines.  Große blaue Augen zieren ihr hübsches Gesicht. Sie trägt im Moment einen pinken Pullover und blaue Jeans. Neugierig wartet das Mädchen auf eine Antwort und beobachtet Yoshiki, während er nun zögernd antwortet: "Ich bin erst heute hier angekommen und konnte nicht schlafen. Deswegen bin ich eine Weile herumgelaufen und sah dich dann weinen. Es geht mich zwar nichts an, aber ich dachte, du könntest die Gesellschaft eines anderen gut vertragen. Lag ich damit falsch?" Sich die Tränen aus den Augen wischend schüttelt den Kopf und lächelt Yoshiki an. "Ganz und gar nicht. Im Grunde genommen bin ich dir dafür sehr dankbar. Ach ja! Wir haben uns ja nicht nicht einmal vorgestellt. Ich bin Mitsuba Sangu und du?", sagt sie nun mit einem warmen Lächeln auf den Lippen. Sie streckt ihm die Hand entgegen und er schüttelt diese, während er ihr seinen eigenen Namen nennt. "Darf ich fragen, ob du öfter hier draußen auf einer Bank weinst?" Da hat er aber einen Nerv bei ihr getroffen, da sie nun plötzlich rot im Gesicht und wütend wird: "Ähh----WAS GEHT DICH DAS AN!" Dann rennt sie auch nochvor ihm weg! Irritiert schaut er ihr nach und verflucht seine eigene Taktlosigkeit. "Aber ich muss zugeben, sie ist richtig hübsch. Ich habe ein gutes Gefühl bei ihr. Bleibt nur zu hoffen, dass sie mir nicht auch von den Vampiren genommen wird." Somit kehrt er in seine Wohnung zurück und legt sich doch nochmal schlafen, obwohl die Sonne schon aufgeht. Wenige Stunden später klingelt es an seiner Tür und Yoshiki öffnet sie. Ein braunhaariger, schüchterner Junge mit brauen Augen blickt Yoshiki sichtlich verängstigt an, da er im schlaftrunkenen Zustand sehr bedrohlich wirkt. "Ähm...Hyakuya-san ich wurde von Guren gebeten dich zur Schule zu begleiten." Yoshiki nickt nur und trottet hinter dem Jungen hinterher. Zum Glück sind seine Schulsachen in dem ihm zugewiesenen Schrank, als er mit Yoichi Saotome, so viel hat Yoshiki durch Fragen herausbekommen. "Ich muss jetzt in die Nebenklasse, bis später.", verabschiedet sich Yoichi hastig von ihm und rennt in das Klassenzimmer neben seinem. Die erste Stunde dient zum Kennenlernen und als Yoshiki nach seinen Wunsch gefragt wird antwortet er nur knapp: "Ich möchte diesen friedlichen Ort hier um jeden Preis beschützen, das ist alles!" Der Lehrer fordert ihn auf, sich einen freien Platz zu suchen und erkennt an Mitsubas überraschter Aufschrei: "Du!! Was suchst du denn hier?", die Person von heute früh auf der Straße wieder. Erst jetzt hat sie ihren Kopf gehoben, um den neuen Schüler zu begutachten, da sie noch sehr müde ist, und damit ist sie nicht alleine. Damit ist die große Aufregung um Yoshiki beendet und der Lehrer beginnt den Unterricht! "Mann ist das toll wieder unter Menschen zu sein, ohne gleich um sein Leben fürchten zu müssen.", denkt er ausgelassen, als es zur Pause klingelt. Diesen Moment nutzt seine Sitznachbarin Mitsuba und sagt mit kleinlauter Stimme kaum hörbar: "Tut mir leid, dich vorhin so angemotzt zu haben. Als Entschuldigung lade ich dich auf ein Mittagessen in der Kantine ein. Wie siehts aus?" Yoshiki nickt und folgt ihr mit seiner Tasche um die Schulter geworfen in die Kantine. Hier ist es richtig lebhaft, mit so vielen Menschen, die hier essen und sich miteinander unterhalten. Nachdem Yoshiki sich seine Potion geholt hat setzt er sich neben Mitsuba und beginnt zu essen. Nun redet sie: "Eigentlich ist es ganz schön, dass du mir Gesellschaft leistest, da ich seit meinem letzten traumatischen Erlebnis mich immer verschlossen habe. Ich fühle mich manchmal so einsam....---!", doch Yoshiki lässt sie nicht ausreden und umklammert ihre Hände. " W-Wa-Was tust du denn da?", beschwert sie sich stotternd und unruhig, er aber spricht nur sanft: "Wenn du jemanden zum Reden benötigst, sei sicher, dass ich dir liebend gerne zur Verfügung stehen werde." Sie reißt ihre Hände los und mault: "Wenn du es versprichst ist es ja kein Problem." Zufrieden nickt er und isst zuende. Da er gerade auf Mitsuba konzentriert ist, bemerkt er die beiden Jugendlichen nicht, welche sich nur wenige Tische weiter hinsetzen. "Also diser Mistkerl Guren! Wann kann ich denn endlich der Monddämonenkompanie beitreten? Ich möchte so gerne einigen Vampieren in den Arsch treten.", klagt ein schwarzhaariger Junge mit leuchtenden grünen Augen. Das lilahaarige Mädchen neben ihm seufzt und meint: " Solange du dich nicht immer noch als Einzelkämpfer siehst bestimmt nicht. Er hat dir doch die Aufgabe gegeben neue Freundschaften zu schließen. Dann bewege deinen Hintern endlich." "Ist nicht so wichtig, Shinoa.", sagt der Junge jetzt entnervt und geht. Sie ruft ihn noch hinterher: "Hey! Warte gefälligst auf mich! Mensch Yuu!", doch er hört sie nicht mehr. Yoshiki steht auf und will mit Mitsuba in den Klassenraum zurück, doch ein Mädchen fällt offensichtlich aus Absicht ihr Tablett auf ihre Uniform, wodurch diese vollkommen verdreckt ist. "Sei nicht so hochnäsig, Sangu-san." Er will etwas entgegnen, aber Mitsuba hält ihm am Arm fest und hindert ihn daran. "Ich sagte dir schon, das ich einsam bin. Mein fehlendes Bedürfnis nach Kontakt mit meiner Klasse hat mir den Ruf einer arroganten Person eingebracht. Ich kann damit leben, also sag bitte nichts.", fleht sie ihn an. Widerwillig stimmt er zu. Ende des Kapitels. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)