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Die Mondscheinprinzessin

von

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Annie I

"Das kann nur ein schlechter Witz sein!", Hanabusa sah zu Yagari Toga. Dieser hatte sie zu einem kleinen Anwesen, wie Yagari es nannte, gefahren und wie es sich gerade herausgestellt hatte, war dieses Anwesen schon von etwas älterem Baujahr. Und nicht nur das: Es schien auch schon einige Jahre her zu sein seit es von dem Verband benutzt wurde. Natürlich war Hanabusa so ziemlich klar, dass Toga es durchaus ernst meinte immerhin war es bisher noch nie vorgekommen, dass er scherzte und scheinbar hatte Toga das auch jetzt nicht vor. Er schenkte Hanabusa ein wütendes Funkeln erster Güte nur um sich dann direkt an Yumi zu wenden.
 

"Damit du Aido nicht gleich umlegst wird ab und zu ein Vertreter des Verbands vorbeikommen und dir was vorbei bringen. Wir haben schließlich inzwischen gemerkt, dass es nur mit den Bluttabletten nicht klappt", erklärte Yagari Yumi "aber Aido bekommt nichts davon"

Yumi nickte. "Tut mir Leid", flüsterte sie Hanabusa zu, so, dass nur er es hören konnte.

Der zuckte mit den Schultern. "Um nochmal auf den Punkt zurück zu kommen: Ich werde garantiert nicht da einziehen!", stellte Hanabusa fest und fügte hinzu: "Das ist doch die reinste Bruchbude! Ich will den Verband ja nicht offen beleidigen aber das hier ist ein absolutes Unding! Die würden selbst ganz sicher nicht in sowas, was auch immer das darstellen soll, wohnen wollen"

Yagari Toga verdrehte die Augen. Hob die Tasche von Yumi aus dem Wagen und stellte sie ab. "Es wurde halt länger nicht mehr benutzt. Aber eigentlich ist es wirklich nicht so schlimm. Man müsste vielleicht nur mal nochmal gründlich Staub wischen. Aber ich bin mir sicher, dass ihr das schafft. Viel Spaß dabei", Yagari konnte nicht länger ein Grinsen unterdrücken "und wenn mir irgendwelche Beschwerden über dich mich erreichen werde ich schneller hier sein, als du nur irgendeinen einzigen winzigen Gedanken daran verschwenden kannst"

Bevor Hanabusa sich über diese Unverschämtheit auch nur aufregen konnte, mischte sich Yumi ein. "Wir werden schon klar kommen. Danke Yagari-san", bedankte sie sich.

Yagari nickte dem Mädchen zu, stieg zurück ins Auto und ließ einen wütenden Vampir, sowie eine etwas gelassenere und leicht amüsierte Vampirin zurück.
 

"Findest du es echt so schlimm? Es ist doch recht...", Yumi suchte nach dem richtigen Wort "urig"

Hanabusa verzog das Gesicht. "Uralt und baufällig wird es wohl besser treffen", knurrte er und für einen Augenblick funkelten seine Augen rot.

Anscheinend ist er echt aufgebracht, überlegte Yumi besorgt.

"Nun denn", meinte Hanabusa schließlich gereizt "so sehr es mich auch ärgert aber da wird mir wohl keine Wahl bleiben als Annie anzurufen"

Yumi sah Hanabusa fragend an.

Dieser schaffte es sich ein aufmunterndes Lächeln abzuringen. "Annie ist eine entfernt Verwandte von mir. Sie ist Innendesignerin und eine gute Freundin von Rima", erklärte er.

"Wie praktisch", meinte Yumi, die so langsam doch der Meinung ist das Hanabusa Recht hatte.

"Vielleicht sollte ich dich noch vorwarnen. Annie ist zwar nett aber sie redet auch sehr gerne und vor allem viel", Hanabusa stöhnt leise. "Sie ist gut in allem was sie tut aber sie tut es auch mit wirklich sehr viel Elan und schießt dabei ab und schon einmal über ihr Ziel hinaus. Achja, und ihre Fähigkeit ist das Element Luft. Aber das merkt man auch schon wenn man sie zum ersten Mal sieht", nun grinste er.

"Hört sich nach einer interessanten Persönlichkeit an", Yumi konnte ein Kichern nicht länger unterdrücken.

Hanabusa dessen Laune sich langsam verbessert musste ebenfalls kurz auflachen. "Ich glaube, du wirst dich gut mit ihr verstehen", überlegte er. "Meinst du?", erkundigte sich Yumi. Hanabusa nickte. "Oh ja", antwortete er überzeugt.
 

"Also Yumi. Ich denke ich muss mich korrigieren", meinte Hanabusa nachdem er und Yumi wenigstens ein paar Zimmer wohnlich hergerichtet hatten. "Das hier ist keine Bruchbude, sondern ein Geisterhaus. Ich hab noch nie ein Haus gesehen, in welchem es so viel Staub gibt. Das wirkt ja fast wie ein Stall. Mal ganz davon abgesehen, dass es hier nach Pferd riecht", fügte er hinzu.

"Also eigentlich finde ich es, zumindest jetzt nachdem wir den Staub weg haben, doch recht gut. Außerdem sind wir doch keine Gefangene hier oder wohnen für immer hier", erinnert Yumi Hanabusa erheitert.

"Ich ruf trotzdem Annie an", stellte dieser klar und wählte ehe Yumi irgendwas sagen konnte die Nummer.
 

"Aido! Das du mich anrufst! Damit hab ich ja so gar nicht gerechnet!", ist wenige Minuten später auch schon eine helle Stimme einer jungen Frau zu hören.

Hanabusa hält das Handy weiter weg vom Ohr. "Ja, ich freu mich auch, dass es dir gut geht", meinte er ungeduldig. "Falls du im Moment nicht bis zum Hals in der Arbeit steckst hätte ich da was", fügte er dann noch hinzu.

"War ja klar", kam es leicht beleidigt vom anderen Ende der Leitung "irgendwie rufst du mich immer nur dann an, wenn du meine Hilfe brauchst"

"Annie bitte. Wir haben keine Lust hier in diesem seltsamen Ding zu wohnen, dass sich Verbands Gebäude schimpft", entgegnete Hanabusa leicht genervt.

"Jetzt bin ich neugierig. Wer ist wir? Und warum wohnst du in einem Verbands Gebäude? Weiß Kaname Kuran-sama und Akatsuki Kain- san davon?", bombadierte Annie Hanabusa sofort.

Der stöhnte. "Komm her und ich erkläre dir alles", versprach Hanabusa und nannte ihr die Adresse.

"Bin morgen um fünf Uhr Abend bei euch", sagte Annie und legte dann auf.



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