Thinking about those Days von Bongaonga ================================================================================ Kapitel 20: Kapitel 19: Überraschung ------------------------------------ Möp So, meine Arbeit ist abgegeben und ich lasse es mir richtig gut gehen. ^^ Ich hoffe doch, eure Woche war auch angenehm. Ich konnte zumindest endlich mal alles wieder machen, worauf ich bock hatte. :D Wieder muss ich mich herzlichst bedanken für die neuen Favos! Ich habe mich wirklich gefreut. Da bin ich endlich meine Arbeit los und ich sehe neue Favos. Das war echt eine Überraschung. Passend zum Titel. xD Danke! Nun gut. Ich quatsche auch nicht mehr viel. Kommen wir zum Erklärungsteil. :) • Shōkadō bentō: Das Shōkadō bentō ist eine traditionelle, schwarz lackierte Bentōbox mit vier Fächern und einem Deckel. Es wurde nach dem Shingon-Mönch Shōkadō Shōjō (1582 bis 1639) benannt. Traditionell besteht ein Bentō aus den Hauptbestandteilen der japanischen Küche: Reis, Fisch- oder Fleischstücken, natürlich auch diverse (eingelegte oder gekochte) Beilagen, wie etwa verschiedene Gemüsearten, Pilze und noch weitaus mehr. • Itadakimasu: Bedeutet grob "Guten Appetit!". Und dann geht es auch schon los. Ich wünsche viel Spaß beim, schmökern. :) ------------------------- Kapitel 19: Überraschung Iruka hatte das Gefühl, er wäre von irgendwas Großem überfahren worden. Etwas, das sich nach seiner Tat noch einmal spontan überlegt hatte piepend zurückzusetzen, um sicher zu gehen ihn auch erwischt zu haben und anschließend mit Vollgas voraus verschwunden war. Er war im wahrsten Sinne des Wortes platt und war froh, dass er es irgendwie noch lebend zum Missionsbüro geschafft hatte, um dort seinen Dienst anzutreten. Zwar musste er nicht lange bleiben, aber trotzdem. Die vorherigen 6 Stunden in der Schule hatten ihn vollends geschafft. Er wollte eigentlich nicht mehr darüber nachdenken, denn alleine davon verspürte er wieder diese riesen Wut, die sich erneut versuchte an die Oberfläche zu kämpfen. Ja, er war zwar zu spät gekommen und genau das war anscheinend Grund genug, dass seine Klasse sich dachte eine Jubiläumsfeier in seiner Abwesenheit zu veranstalten. Wie war das noch gleich? Die eine-Minuten-Party, wenn der Lehrer den Raum verlässt? In diesem Fall war es die 10-Minuten-after-night-Vollrausch-Party, wenn Iruka mal zu spät kam. Dementsprechend konnte man sich das Klassenzimmer auch vorstellen. Überall flogen Dinge herum, die Tafel war vollgeschmiert und einige Schüler tanzten sogar auf den Tischen herum. Dann kam noch hinzu, dass während sich einige Jungens aus der Klasse wohl oder übel in die Haare bekommen hatten und kurz davor waren den Boden mit dem jeweils anderen zu wischen, hatte der weibliche Part der Klasse offensichtlich einen Zickenanfall. Iruka hatte gedacht er kommt in einen Affenstall. Auch wenn diese Klasse gerade im letzten Spurt zur Prüfung stand und die Kinder viel lernen mussten, war es trotzdem keine Entschuldigung dafür, dass sie so außer Kontrolle gerieten. Er hatte sich für den ganzen Zirkus auch noch gleich eine Standpauke des Direktors während seiner Pause anhören dürfen. Als er dann letztendlich alles wieder soweit im Griff hatte und die Kinder ihm wohl den Spitznahmen Dämonenlehrer gegeben haben, da er wirklich ordentlich laut geworden war, herrschte endlich wieder Ruhe. Es hatte einfach sein müssen. Eigentlich hatte nur noch gefehlt, dass er anfing Feuer zu spucken. Er glaubte die Kinder haben da nur noch drauf gewartet. Naja, nachdem er den Affenstall gebändigt hatte und die Standpauke des Zoobesitzers hinter sich gebracht hatte, kam noch die Krönung des Tages. Man hatte ihn an den Informationstag erinnert, was seine ganze Planung über den Haufen warf. In dem Moment hatte er überlegt, ob er sich nicht lieber hätte im Affenkäfig terminieren lassen. Normalerweise hatte er nichts gegen den Tag und schon gar nicht etwas gegen den Besuch von Kollegen in seiner Klasse, kannte er doch nur immer sein Glück. Vor allem brachte dieser Tag den Kindern ja etwas. Er diente dazu ihnen einen Einblick zu geben, was sie erwarten würde, wenn sie die Akademie abschließen würden. Praktisch gesehen, sollte er als Motivation dienen. Dazu wurden einige Shinobis vorbeigeschickt, die schon genug Erfahrungen mit Missionen gesammelt haben und mindestens Chunin waren. Sein erster Gedanke war natürlich zu Kakashi geglitten, aber der war erst am Abend zuvor von einer Mission zurückgekommen und er glaubte nicht, dass der Mann sich dazu freiwillig melden würde, wobei .... Normalerweise müsste der Kerl wieder mit irgendeinen Mist auftauchen. Wahrscheinlich würde er den Kindern noch eines seiner Schmuddelbücher empfehlen. Eigentlich konnte er auf den Silberhaarigen gerade aber auch gut und gerne verzichten. Er hätte ihn eh nur wieder total aus der Bahn gebracht und das wäre sicher peinlich genug geworden. Sein Glück war aber heute auch wieder mit ihm. Es kam viel schlimmer.... Iruka hatte mittlerweile einfach das Gefühl, dass alle das mit Absicht machen. Hatte er eine Banane mit Erdnussbutter beschmiert am Hals und lockte so die ganzen Affen an , oder was? Als es jedenfalls an der Klassentür geklopft hatte und er schließlich die Gäste herein bat, waren ihm gleich die Gesichtszüge entglitten. Insgesamt besuchten immer drei Shinobi eine Klasse. Und seine Klasse war die, die offensichtlich Idioten anzog. ///Rückblick/// „Sei gegrüßt Iruka-sensei!“, kam es äußerst motiviert von der nun offenstehenden Tür, die beinahe aus ihrer Schiebevorrichtung hinausgerauscht wäre, weil der Besucher nicht an Schwung gespart hatte. In ihr stand niemand anderes als Gai, der gezielt auf den Lehrer zu ging und sich selbstbewusst zu ihn stellte. Kaum, dass er bei Iruka angekommen war, der erst einmal die Überraschung verdauen musste, schlug Gai dem armen Lehrer freundschaftlich auf den Rücken. Auch hier hatte Gai nicht an Schwung gespart. Iruka könnte schwören, sein Rückgrat würde ihm nun im Bauch hängen. „Gai-sensei … was machen sie …“ Er kam nicht weiter, da der Mann gleich mit der Nase im nichtvorhandenen Wind, wie einstudiert, die Antwort auf die noch unfertige Frage gab. „Na, heute ist doch der heißbegehrte Informationstag! Und wie ich hörte sind hier einige hochmotivierte Junge Kämpfer, die in der Blühte der Jugend den Weg des Shinobi meistern wollen!“ Damit schenkte er der Klasse ein Perlweißgrinsen und hob einen Daumen in die Höhe. Die Kinder wirkten etwas irritiert und sahen den Mann an, als sei er von einem anderen Planeten. „Lee!“, rief plötzlich der hochmotivierte Jounin, worauf der Gerufene auf einmal neben ihn wie ein Zinnsoldat stand. Es wirkte beinahe, als wäre die jüngere Ausgabe des Jounins aus dem Nichts aufgetaucht, eben wie ein richtiger Shinobi. Aber Iruka wusste nur zu gut, dass der Junge einfach nur sehr schnell gerannt war, hatte er doch so seine Probleme mit Ninjutsus. „JA! GAI-SENSEI!?“, brüllte er seinen Meister voller Tatendrang entgegen. „Wir wollen den jungen Kriegern mit Rat und Tat zur Seite stehen und sind für jede herausfordernde Frage bereit! Wir werden das als Training unseres Wissens ansehen und wenn wir nicht antworten können, werden wir jedes Mal 1000 Liegestütze machen!“ Anspornend hob Gai eine Faust vor seine Brust. „Jawohl, Gai-sensei!“ Wieder Salutierte der Schüler und schien voller Kampfeswillen zu sein. Während die Zwei ihre komischen Lehrer-Schüler-Momente erprobten, kam schließlich die dritte Person ins Klassenzimmer getreten. „Hallo, bin ich hier richtig in der Klasse 1d bei Iruka-sensei?“ Kaum, dass Iruka die Stimme hörte, läuteten seine inneren Alarmglocken. Leider konnte er sie erst nicht einordnen, auch wenn sie ihm bekannt vorkam. Erst als er seinen Kopf wandte und die dazu gehörige Person betrachtete, wusste er sofort wieder, woher er sie kannte. Im Raum stand eine Frau. Etwas kleiner als Iruka. Er würde es eher als mittlere Größe bezeichnen. Sie hatte einen frechen Jungenhaarschnitt und trug die typischen Shinobiweste, nur dass sie diese offen hatte. Wahrscheinlich diente es dem Zweck, damit die Waffen einer Frau besser zur Geltung kamen. Der tiefe Ausschnitt würde auf jeden Fall jeden Feind sicher einen kurzen Moment lang ablenken. Man brauchte sie eigentlich nur an der Front abstellen und warten, bis das ganze Waffenarsenal der Feinde verzögert über sie eingebrochen war. Ja, das war jetzt eine gute Vorstellung. Naja, unter der Weste trug sie ein schwarzes Top, während sie eine, schon eher als Hotpants zu bezeichnende, hellblaue kurze Hose trug. Zusätzlich zu den normalen Shinobischuhen trug sie noch schwarze Stulpen, die zu ihrem Top passten. An einem Oberschenkeln, hatte sie einen Gürtel angebracht, der mehrere kleine Taschen hielt, in denen sich offensichtlich weitere Shinobiwaffen befanden. Am Gürtel um ihrer Hüfte, trug sie die einheitliche Gürteltasche für ihre Waffen. Um ihren Hals baumelte eine Kette mit einem kleinen silbernen Anhänger, der für Iruka aussah, als solle es einen Zahn darstellen. In Ihren Ohren hingen dazu passende Ohrringe und nicht zu vergessen,.... sie war natürlich nicht gerade dezent geschminkt. Kurz wägte Iruka ab, wie lange sie wohl brauchen würde, um diese Wand an Schminke zu entfernen, war sich dann aber sicher, wenn sie es machen würde, dass sie gleich ihr Gesicht mit abschälen würde. Hundertprozentig, musste sie sich ihr Gesicht jeden Tag erst malen, sonst hätte sie keines. Ihr Blick jedenfalls sprach Bände. Offensichtlich hatte sie recht wenig Lust. Iruka fragte sich darum, warum sie sich dann freiwillig gemeldet hatte, wenn sie doch keine Lust darauf hatte. Bei Gai und Lee war das eine andere Sache, die versuchten eh immer ihre grenzenlose Begeisterung weiter zu tragen und sahen in allem eine Herausforderung, der sie sich stellen konnten. Die einzige Frage war, warum ausgerechnet sie zu ihm in die Klasse kommen musste. Gai und Lee, gut und schön. Er würde wahrscheinlich seine Klasse nachher erst einmal wieder beruhigen müssen, wenn die Beiden mit dem Anstacheln fertig waren. Das war aber etwas, das er Händeln konnte. Bei der Frau jedoch wusste er nicht so recht, wie er reagieren sollte. Er konnte ihr ja jetzt schlecht seine Abneigung direkt entgegenbringen. Iruka hatte gelernt zu allem und jeden freundlich zu sein, nur bei ihr irgendwie .... konnte er es nicht. Die Frau stand dort und betrachtete Iruka einmal von oben bis unten, als würde sie ihn einschätzen. Nachdem sie dann aber wenig interessiert den Kopf wieder von ihm abwandte, kam er zu dem Schluss, dass sie ihn wohl für nicht so interessant hielt, wie den Hatake. Zum Glück! Trotzdem hatte er das Gefühl, sie unterschätzte ihn gewaltig. Klar, er war nur ein kleiner Lehrer, was nicht gerade einer der imposantesten Berufe war, trotzdem war er nicht auf dem Jahrmarkt Chunin geworden. Außerdem war sie erst seit kurzem Jounin und Iruka schätzte sie einige Jahre jünger als sich selber. Wahrscheinlich war sie so um die 22. Er selber war mittlerweile 27 und damit auch immer noch jung genug. Trotzdem hatte er schon weitaus mehr Erfahrungen sammeln können als sie, auch wenn sie einen Rang höher war als er. Ihm war jedenfalls durch diese Begegnung eines klar geworden. Er konnte sie jetzt noch weniger leiden, als gestern. Dabei wechselten sie in diesem Moment erst die ersten Worte miteinander. Es gab anscheinend wirklich Personen, die man vom Anfang an nicht leiden konnte. Iruka hatte eigentlich gedacht, für ihn galt dies nicht. Immerhin ging er eigentlich erst einmal freundlich und ohne Vorurteile auf jeden Menschen zu. Anscheinend hatte er sich extrem geirrt. Genau in diesem Moment stand nämlich solch eine Person vor ihm. Argwöhnisch lagen ihre Augen auf seiner Klasse, als würde sie in einen schleimigen Wurmeimer gucken. Nein halt, sie sah wieder zu ihm und maß ihn mit einem überheblich fragenden Blick. Erst da fiel es ihm auf, dass er sie mit seinen Augen nahezu durchlöchert hatte. „Ist was? Gefällt dir was du siehst, oder wie? Vergiss es Freundchen, daran wirst du dir die Zähne ausbeißen.“ Während sie diese Worte verächtlich aussprach, schob sich eine Seite ihres Mundes zu einem verächtlichen Grinsen nach oben. Am liebsten würde Iruka es ihr mit dem alten schmuddeligen Tafelschwamm aus dem Gesicht wischen. Natürlich in der Hoffnung, sie würde dadurch noch mehr Schminke brauchen, um die dadurch entstehenden Pickel einzuzementieren. Er fragte sich, was Kakashi mit der Frau machen würde, wenn sie ihm so etwas an den Kopf geschmissen hätte. Wahrscheinlich würde er sein Buch heben und einfach ignorierend an ihr vorbeistolzieren. Ja, genau so würde er reagieren. Die Frau war es nicht wert, dass man ihr Aufmerksamkeit schenkte, indem man auf ihre läppischen Versuche einstieg, die einen provozieren sollen. Leider war er nicht so jemand, der so etwas einfach ignorieren konnte, wie Kakashi. Außerdem war er eh schon etwas geladen, vielmehr es fehlte nicht mehr viel und er würde es an der Frau auslassen. So ein Verhalten ihm gegenüber ließ er sich weder von seinen Schülern, noch von irgend so einer dahergelaufenen Barbie bieten, die sich etwas auf ihre Position einbildete. Rang hin oder her. Trotzdem versuchte er recht gesittet zu reagieren, behielt dennoch die Warnung im Hinterkopf, dass er für nichts garantieren konnte. „Sagen sie mal, wie reden sie mit mir vor meiner Klasse?!“, äußerte er sich schließlich entrüstet, fuhr nach der Frage aber gleich weiter fort, um ihr passend zu entgegnen. „Und ja, sie sind hier in der Klasse 1d von Umino Iruka. Der bin zufällig ich und ich möchte sie hier nicht haben.“ Mit ernstem Blick verschränkte er die Arme vor der Brust und stierte sie böse an. „Tja, tut mir leid, ich will auch nicht hier sein, aber Befehl ist Befehl.“ Sie erwiderte seine Geste und stellte sich dazu noch auf einen Bein, während sie ihre Hüfte etwas vorschob, als würde sie damit ihrer Geste noch mehr Nachdruck verleihen. Iruka knirschte mit den Zähnen. Er konnte deutlich in dem Gesicht der Frau den Schalk erkennen, der dahinter steckte. Sie verarschte ihn und das nicht einfach so. Mit einem genaueren Blick in ihre Augen, konnte er sich aber gleich wieder verbessern. Nein, sie machte es nicht einfach so, sonder gezielt. Nur warum? Was versprach sie sich davon, sich ihn zum Feind zu machen? Testet sie ihn? Aber wozu? Sie kannte ihn nicht einmal, oder hatte Kakashi während der Mission etwas erzählt? Nein, das glaubte er nicht. Der Jounin weiß gut berufliches und privates zu trennen, auch wenn es nicht oft danach aussieht, zumindest wenn er mit ihm oder seinem Team unterwegs war. Bei Fremden jedenfalls, brachte er nie Privates hervor. Selbst für seine Freunde war er mehr als nur ein Buch mit sieben Siegeln. Somit war dies schon einmal nicht der Fall, also musste sie irgendwo anders ihre Informationen her haben, oder aber sie hatte ihn bemerkt, als sie Kakashi nach Hause begleitet hatte. Eigentlich war das Iruka gerade auch relativ egal, also warum machte er sich solche Gedanken darüber? Sie konnte ihm gestohlen bleiben. „Sie waren hier. Schön und gut. Jetzt können sie wieder verschwinden, wir brauchen sie nicht mehr. Die zwei reichen. In den anderen Klassen gibt es sicher irgendwo einen Platz für sie.“, versuchte er ihr noch recht "freundlich" ausgedrückt deutlich zu machen, dass sie unerwünscht ist. Sie schien es auch verstanden zu haben, aber nahm den freundlichen Rausschmiss nicht besonders ernst. „Dafür, dass sie als freundliche und zuvorkommende sowie verlässliche Person gelten, kriege ich aber gerade das genaue Gegenteil präsentiert.“ Überheblich stemmte sie eine Hand in ihre Hüfte und grinste ihn schief an. Die Garantie seiner Freundlichkeit würde definitiv gleich ablaufen. Er stand kurz vor dem Platzen. Jetzt war es sich hundertprozentig sicher. Sie testete ihn wirklich und wollte ihn nur auf die Palme bringen. „Was kann man auch von einem kleinen Lehrer erwarten, der nicht einmal ein paar Kröten über hat, um sich eine ordentliche Frisur zu beschaffen.“ Jetzt reichte es. Iruka wollte gerade seinen inneren Dämon heraus lassen, als Gai sich auf einmal einmischte. „Meri-sensei, meine Gute. Deine strahlende jugendliche Blüte ist getrübt und sollte nicht in so einem Matt vergeudet werden. Erfreu dich lieber an diese wissbegierigen, hochmotivierten, jungen Talente, die in ihrer jugendlichen Neugier alles von dir erfahren wollen.“ Er hatte ihr einfach einen Arm um die Schultern gelegt und trällerte fröhlich vor sich hin. Dadurch stockte Iruka und das, was er der Frau gerade an den Kopf werfen wollte, blieb ihm im Halse stecken. Trotzdem konnte er nicht anders, als die Schadenfreude innerlich zu genießen, nachdem er den Blick von ihr gesehen hatte. Sie schien mehr als angewidert zu sein, während sie versuchte den Arm des Jounin von ihrer Schulter zu pellen. „Ich kann Gai-sensei nur beipflichten. Sie sind ein äußerst schlechtes Beispiel für die Schüler." Nachdem sich Lee zu Wort gemeldet hatte, konnte Iruka nicht anders und mischte sich nun auch wieder ein. Es musste einfach raus. Er wollte nun etwas Dampf ablassen. Langsam trat er vor seine Klasse und sah in die vielen Augenpaare, die erwartungsvoll auf sie blickten, als würden sie die Spannung zwischen den Erwachsenenparteien sehen können. Eigentlich war sie auch unschwer zu übersehen, denn beide, Meri und Iruka, zeigten mit ihrer Körperhaltung nur zu deutlich, was sie voneinander hielten. Während sie ihre Arme verschränkt hielt und verächtlich auf ihn blickte, wies er ein Selbstbewusstsein auf, dass ihn praktisch eine Stufe über sie hob. „Das meine lieben, wird aus euch, wenn ihr euch auf euren Lorbeeren ausruht. Vergesst niemals! Der Respekt vor euren Kameraden sollte immer da sein, denn nur wer Respekt gibt, kann auch welchen erwarten.“ Kaum hatte er die Worte zu seinen Schülern gesprochen, hörte er ein aufgebrachtes Schnauben neben sich, das eindeutig von der Frau kam, die es anscheinen endlich geschafft hatte das grüne Biest loszuwerden. „Ja, Iruka-sensei hat recht! Genauso wichtig für einen Shinobi ist es seine Ziele klar vor Augen zu haben und sich anzustrengen, um diese zu erreichen!“ Lee begann eine Rede vor der Klasse zu schwingen, in die bald auch schon der hochmotivierte Jounin mit einstieg, indem er alles mit epischen Posen untermalte. Die Kinder schienen förmlich an ihren Lippen zu kleben, denn schon bald wirkte es so, als würden sie die Frau ignorieren. Den bitterbösen durchbohrenden Blick, spürte Iruka nicht nur, sondern sah ihm auch noch stur und unbeeindruckt entgegen. Er konnte in ihren Blick förmlich lesen, dass er das zurückbekommen würde. „Meine Zeit ist mir nun doch zu kostbar, um sie in diesem Zoo zu verschwenden.“ Kaum hatte sie das ausgesprochen, verschwand sie auch schon in einer Rauchwolke. ////Rückblick ende//// Somit war Iruka wieder alleine mit Lee und Gai zurück geblieben. Er hatte leider nicht mehr wirklich die Möglichkeit gehabt sich zu beruhigen, denn Lee und Gai hatten seine Klasse keine zwei Minuten später so angestachelt, dass er wahrscheinlich die nächsten Wochen noch etwas davon haben würde. Kinder waren doch echt so einfach zu begeistern. Total geschafft saß er im Missionsbüro an einen der Schreibtische, wo die Formulare nachbearbeitet und kategorisiert wurden. Zum Glück hatte er noch etwas Ruhe, bis er rüber zur Annahmestelle musste, die in etwa einer Stunde auf machen würde. Dort müsste er dann wieder sein Dauerlächeln zeigen und die Missionsberichte entgegen nehmen. Er war nicht alleine in dem doch recht großen Raum in dem ungefähr 20 Schreibtische standen, an denen an einigen davon sogar schon fleißig gearbeitet wurde. Auch wenn jeder Schreibtisch einer anderen Person gehörte und jeder seine eigenen kleinen persönlichen Dinge darauf drapiert hatte, hatten die Schreibtische jedoch eines unübersehbar gemeinsam. Auf jedem waren mehrere, eigentlich schon eher Unmengen, an Papierstapeln zu finden, die noch kategorisiert, verarbeitet, eingetragen sowie abgesegnet werden mussten. Alleine bei dem Anblick hätte Iruka heute ausnahmsweise einmal losheulen können. Normal ist er ja derjenige, der hier herumwütet, als gäbe es keinen Morgen mehr, aber heute hatte ihn der Tag irgendwie richtig geschlaucht, dabei waren gerade erst mal knappe 7 Stunden davon vorbei. Dennoch gab es gab nur noch eine Person, die es noch schlimmer traf. Sie versank immer regelrecht in den Papierbergen. Das war natürlich die Hokage höchstpersönlich. Iruka hatte manchmal echt ein riesen Problem sie hinter den ganzen Bergen zu finden. Sie wurde ja regelrecht eingemauert an ihrem Schreibtisch, so viel stand dort herum. Na gut, sie war auch gewissermaßen selber schuld, wenn sie nicht immer so lustlos wäre und sich so viel Zeit ließ, bzw. zwischendurch abhaute, um sich irgendwo um ihr Geld zu erleichtern, würde nicht so viel Papierkram auf und neben ihrem Schreibtisch stehen. Aber gerade die letzte Woche hatten sich so viele Dinge angesammelt, dass man sogar drohte erschlagen zu werden, wenn man nur die Tür ihre Büros öffnete. Eigentlich konnte man die Papierberge bei ihr vor der Tür weiter stapeln. Iruka selber hatte schon das Vergnügen mit solch einer Lawine gehabt. Er hatte an dem Tag auch der Hokage bei viel offen stehenden Papierkram geholfen und das sogar in seiner Freizeit, leider hatte es irgendwie nicht den gewünschten Effekt gehabt. Trotz, dass sie wirklich rekordverdächtig gearbeitet hatten, schienen die Akten und Papiere sich wild und leidenschaftlich zu vermehren. Iruka ließ seine Stirn auf den Tisch sinken. Alleine der Gedanke daran, dass er später wieder in den Raum musste, um ihr die Papiere zu bringen, die an sie weitergereicht werden sollten, ließ ihn resignieren. Er würde um keinen Preis mit ihr tauschen wollen. Da blieb er wirklich lieber der kleine Lehrer und plagte sich mit pubertierenden und kleinen Kindern herum, anstatt sich mit wild vermehrenden Papierkram zu beschäftigen. Außerdem steckte er schließlich auch all sein Herzblut in seine Klassen. Wenn er nicht ständig von irgendwelchen dahergelaufenen Jounins belästigt werden würde, wäre das ja auch um einiges leichter. Grimmig verzog sich sein Gesicht und schnaufte geschafft. „Hey Iruka!“ „Äh, ja?“ Er schreckte hoch und starrte geradeaus, wo er denjenigen vermutet hatte, der ihn aus heiterem Himmel angesprochen hatte, nur war da niemand zu sehen. Noch bevor er den Kopf nach links drehen konnte, sprach sein Arbeitskollege weiter, den er nun anhand der Stimme erkannte. „Kakashi-sensei ist hier, um dich zu sehen.“ Kaum dass er den Kopf ganz nach links gedreht hatte, schrak er erneut hoch und zuckte zusammen, als er seinen noch etwas jüngeren Arbeitskollegen samt Begleitung in Jouninuniform dort stehen sah. Der Silberhaarige sah ihn mit seinem typisch monotonen müden Blick an, während er beide Hände in den Hosentaschen hatte. „Ka ... Kakashi, was machst du denn hier?“ Iruka musste sich erst einmal fassen, während er den Jounin, mit dem er mal so gar nicht gerechnet hatte, neben sich vorfand. „Maa, Iruka, du hast mit Sicherheit etwas vergessen.“ Der Jounin grinste ihn an, während er die Augen schloss. Iruka wusste erst nicht, was er meinte, wurde dann aber eines Besseren belehrt. „So wie ich dich kenne, hast du das schon wieder vor Arbeit ganz vergessen.“ Iruka konnte beobachten, wie Kakashi seine rechte Hand aus seiner Hosentasche zog und darauf etwas an seinem Handgelenk herunter rutschte. Beim genaueren hinsehen, bemerkte der Lehrer erst jetzt, dass der Jounin dort eine durchsichtige Tüte trug, in der eine schwarze Box zu sehen war. „Wa ... was soll ich denn vergessen haben?“ Etwas Unsicherheit schwang in seiner Stimme mit, als würde er jetzt noch irgendeine Bombe erwarten, die seinem anstrengenden Tag noch die Krone verpasste. „Naja, deine Schicht fängt ja gleich erst an und jetzt hättest du sicher 10 Minuten hierfür Zeit.“ Kakashi stellte die Tüte direkt vor Iruka ab und entfernte sich wieder etwas. Irgendwie wurde der Umino aus dem Kerl gerade nicht schlau. „Was ist das?“ Als würde es ihn gleich anspringen bedachte der Lehrer die Tüte samt Schachtel und deutete mit seinem Zeigefinger darauf, während er von unten her Kakashi abwartend ansah, aber das gefährlich wirkende Objekt nicht aus den Augen ließ. „Mach es doch auf.“ Der Jounin schien sich an seiner Reaktion gerade zu erfreuen, denn ein deutliches Lächeln spiegelte sich in seinem sichtbaren Auge wieder. Iruka tat, wie Kakashi es ihm sagte und holte die Box heraus, als er sie dann öffnete, strahlte ihn ein frisch zubereitetes Shōkadō bentō entgegen und es fehlte ihm echt an nichts. „Es ist zwar nicht selbstgemacht, aber bei Bentō-ya gibt es eben die besten Bentos in ganz Konoha. Also habe ich gedacht, da du mit Sicherheit immer noch nichts gegessen hast, bringe ich dir eines vorbei.“ Als wäre es nichts besonderes zuckte der Mann mit den Schultern, legte dabei aber sein Lächeln nicht ab. Iruka war baff. Er wusste nicht wie er reagieren sollte. Er starrte auf das Bento, welches so fachmännisch eingeräumt vor ihm stand. Es fehlte wirklich nichts. Reis, Fisch, Fleisch, Gemüse, alles war da. Wie passend, fing sein Magen an zu knurren, worauf er wieder aus seiner Starre zurück gerufen wurde. „Danke.“ Mehr konnte er einfach nicht sagen. Er freute sich gerade ungemein über diese Geste des Älteren. Natürlich hatte er es wirklich vergessen zu essen. Vielleicht war auch das der Grund, warum er heute so wenig Kraft hatte. „Möchtest du nichts essen, oder soll ich dich füttern, da du schon zu schwach dazu bist und erst eine kräftigende Mahlzeit benötigst?“ Der Satz wiederum machte alles wieder kaputt, sofort verzog sich Irukas Gesicht und er starrte den Jounin wütend an. „Ist gut, ist gut! Das war nur ein Scherz.“ Wie als wolle der Silberhaarige ihn damit beruhigen, wedelte er mit beiden Armen in der Luft und sah sich dann um. Iruka derweil richtete darauf vorfreudig seine Augen auf sein Mittagessen. Als er gerade die dafür beigelegten Essstäbchen nahm und entzwei brach, wollte er gleich eines der Würstchen nehmen, die fein säuberlich in einem der 4 Kästchen lagen, stockte er plötzlich in seiner Bewegung, als ihm etwas auffiel. „Möchtest du nicht auch etwas?“ Fragte er Kakashi, der gerade immer noch den Raum betrachtete und sich nicht vom Fleck bewegte, dann aber zu ihm hinunter sah. „Nein, danke. Ich hatte vorhin etwas, außerdem kam ich nur auf einen Sprung hier vorbei. Ich wollte noch zu Tsunade, mit ihr etwas besprechen, wegen einer der letzteren Missionen.“, kam es zwar ruhig von dem Jounin, aber Iruka kannte den Mann schon gut genug, dass er heraushörte, dass ihn wohl etwas zu stören schien. „Ist etwas vorgefallen?“, platzte es sogleich aus ihm heraus. „Nein, mich stört da nur so ein Detail an einer der Missionen, das ich mit ihr noch einmal besprechen muss. Ich habe auch schon eine leichte Vermutung, aber mach dir darum mal keine Gedanken.“ Auf die Aussage hin, nickte Iruka nur bestätigend und wandte sich dem Bento wieder zu. Kakashi würde schon seine Gründe haben, warum er direkt zu Tsunade ging. Vielleicht würde er es später auch noch erfahren. „Ich werde dann mal wieder, bis später.“ Kakashi hob zum Abschied eine Hand und machte sich daran den Raum zu verlassen. „Bis später!“ Rief Iruka noch etwas lauter aus, worauf ihn seine Kollegen ganz merkwürdig ansahen und er am liebsten seinen Kopf ganz eingezogen hätte, oder ihn wie ein Strauß im Sand versteckt hätte, wenn denn hier welcher gewesen war. Sein Blick fiel auf seinen Papierkorb und er ertappte sich allen Ernstes bei dem Gedanken, dass der auch dafür reichen würde. Keine Sekunde später entschied er sich aber einfach dafür, etwas zu erröten und den Jounin weiter zu ignorieren, der sich noch einmal leicht umgedreht hatte und ihm ein Lächeln schenkte. Somit begann Iruka dann endlich das erste Stück zu essen und es schmeckte hervorragend. Einen genießenden Laut unterdrückend genoss er den ersten Bissen. Als er aber als nächstes eines der eingelegten Gemüsestücke probieren wollte, hörte er eine Stimme von der Tür her, die ihm gleich Pelz auf der Zunge wachsen ließ, der jeden weiteren Bissen ungenießbar machen würde. „Hatake Jounin! Sie hier anzutreffen, grenzt ja schon beinahe an ein Wunder, was führt sie denn hier hin? Haben sie etwa nach mir gesucht?“ Mit einem Blick, der auf der Stelle alles in Flammen aufgehen lassen müsste, ließ Iruka seinen Kopf ganz langsam zu dem Besitzer der Stimme gleiten, während er die Essstäbchen etwas fester packte, worauf ihm das Gemüsestück aus diesen hüpfte und auf einen der Missionsbögen landete, den Tsunade später noch bekommen würde. Jedoch war Iruka das gerade herzlichst egal, denn er kämpfte gerade damit, das Knurren zu unterdrücken, dass sich in seiner Kehle anstaute und versuchte herauszukommen. Schließlich sah er die Person, die er von allen am wenigsten wieder sehen wollte, da würde er lieber zu Orochimaru zum Kaffeetrinken gehen. Meri stand einen Schritt entfernt von Kakashi und tat so, als würde sie hier durch puren Zufall erschienen sein. Iruka hingegen wusste nur zu genau, dass die Frau den Silberhaarigen wohl irgendwo draußen gesehen hatte und ihm gefolgt war. An Kakashis Körperhaltung konnte er auch erkennen, dass dieser selber wenig begeistert war, da er gerade versuchte sich an ihr vorbeizuschieben und zu verschwinden. „Haben sie sich mein Angebot schon überlegt?“ Sie war einen Schritt auf ihn zu gegangen und legte einen ihrer langen Finger auf seine Brust, wodurch der Mann versuchte vor ihr zu entkommen und gegen den Türrahmen prallte. Der Schritt, der dann zwischen ihr und ihm erneut als Abstand gewachsen war, war schnell wieder verschwunden, als Iruka hatte blinzeln können. Sie hatte einfach sich einfach wieder dreist näher an ihn heran geschoben und tänzelte dabei spielerisch mit ihren Fingern seine Brust entlang. Er jedoch schien etwas zu sagen, dass Iruka nicht verstehen konnte, da gerade jetzt einer seiner Kollegen mit einem weiteren Stapel Papiere zu ihm kam und ihm die auf den Tisch stellte, während er ihm sagte, woher die waren. Iruka hatte nur sehen können, wie Kakashi ihre Hand packte und sie von seiner Brust weg schob, so als wolle er sie davon abhalten weiterzumachen. Sie jedoch ließ sich nicht beirren und fing dann mit der anderen Hand an, an einer seiner Haarsträhnen zu spielen. Das ging nun wirklich zu weit, jetzt war sie für Irukas empfinden viel zu lange zu nahe an dem Jounin. Mit einem Ruck zerbrach er die Essstäbchen und knurrte endlich laut. „Hey, du musst nicht gleich sauer auf mich sein, ich bin nur der Botenjunge hier und kann nichts für den Papierstapel, den ich laut Tsunade bei dir abliefern soll.“ Iruka schrak auf. Den Jungen hatte er schon beinahe ganz vergessen. Hatte ihn sein Hirn offensichtlich gerade komplett als unwichtig ausgefiltert. „Äh, nein …“ Ein noch ganz junger Chunin, vielleicht 16 Jahre alt, mit struppigem kurzen schwarzen Haar, sah Iruka entschuldigend an. „Nein, das war nicht wegen ihnen, ich ... hähä ... ich war nur in Gedanken und habe mich über etwas geärgert.“, versuchte er sich zu entschuldigen. „Oh, ach so, na dann wünsche ich noch Itadakimasu!“ Mit einem Lächeln war der Junge davon gelaufen. Er war neu hier und wurde erst noch für die Botengänge eingeteilt, ehe er einen älteren Herren ablösen würde, der bald in Pansion ging. Iruka betrachtete den Jungen, wie er mit dem Wagen davon eilte, auf dem er die Papiere hergeschoben hatte und einen weiteren Tisch belieferte. Dann ruckte sein Kopf wieder herum und sah zur Tür, wo nun Kakashi die Frau eng angeschmiegt am Arm hatte, während sie ihn hinterherzog und mit ihm verschwand. Da war sie wieder, die Wut, die Iruka verspürte, die nur dadurch angeschürt wurde, dass Meri ihn beim gehen noch einen schadenfrohen Blick zu warf. Das war sowas von Absicht! Jetzt war dem Lehrer echt der Appetit vergangen, dabei hatte Kakashi sich extra die Mühe gemacht und ihm das Bento gebracht. Der Lehrer fühlte sich gerade miserabel. Nicht so miserabel, wie er sich vorher noch gefühlt hatte, nachdem er hier beinahe auf dem Zahnfleisch angekommen war, nein, da war so ein innerer Schmerz, der ihm zu schaffen machte. Sein Blick wurde traurig. Er wusste nicht warum. Warum empfand er auf einmal so einen Schmerz in der Brust? Es fühlte sich so an, als krampfte sich alles zusammen. Die Frau versuchte an den Jounin heranzukommen und ließ ihn scheinbar nicht in Ruhe. Kakashi schien nicht so begeistert dabei zu sein, aber was nicht ist kann ja noch werden. Eigentlich konnte er sich doch freuen, wenn Kakashi jemanden fand, der ihm am Herzen lag und mit dem er vielleicht sogar eine Beziehung einging, aber … »WARUM MUSSTE ES DANN DIESE SCHRECKSCHRAUBE SEIN!?« Iruka raufte sich wütend die Haare und wäre beinahe nach hinten übergefallen, weil er sich so rasch nach hinten lehnte, dass die vorderen Rollen seines Stuhls kurz den Kontakt zum Boden verloren, ihn dann aber dank der Schwerkraft schnell wieder fanden. Durch die Aktion hatte Iruka nun ausnahmslos alle anwesenden Augenpaare auf sich liegen und das waren ungefähr acht. Hastig, weil er es nicht mehr aushielt, packte er das Bento zusammen und stopfte es in die Tüte, dann eilte er mit hochrotem Kopf aus den Raum. Er würde sich nun ein ruhigeres Plätzchen suchen und erst einmal bis zu seinem Schichtbeginn in der Annahmestelle, seinen Kopf abkühlen. Dann würde er später etwas länger bleiben und alles erledigen, was er jetzt nicht konnte. Arbeit war mit Sicherheit nun die Beste Ablenkung. Gesagt getan. Der Tag war, nachdem Iruka sich beruhigt hatte, nicht weiter Ereignisreich verlaufen. Die Arbeit hatte ihm wie immer alles abverlangt. Er hatte für Tsunade noch drei Kleinigkeiten erledigen dürfen, die ihm an und für sich schon so oder so eine Stunde mehr gekostet hatten, dann hatte er sich wieder an seinem Schreibtisch eingefunden und sich wie ein nasser Sack auf den Stuhl plumpsen lassen. Er war der einzige, der jetzt noch in dem Raum war, da alle Anderen schon Feierabend gemacht hatten, aber er musste noch etwas länger bleiben und seine Papiere abarbeiten. Es würde eigentlich nicht sonderlich auffallen, wenn sein Schreibtisch einfach so vollgestopft blieb, da die anderen Schreibtische immer noch nicht weniger vollgestopft waren, wie heute Mittag. Eigentlich sah es sogar so aus, als wäre hier nie gearbeitet worden. Trotzdem erledigte er seine Arbeit lieber sofort, als sie nur immer wieder aufzuschieben. Würde er das nicht machen, würden sich sein Papierkram auch wild und leidenschaftlich fortpflanzen. Noch bevor er mit dem Abarbeiten angefangen hatte, hatte er das Bento, welches er immer noch nicht gegessen hatte entdeckt. Es stand auf dem Tisch und wartete immer noch auf seine Aufmerksamkeit. Diesmal knurrte sein Magen sogar noch lauter, als heute Mittag und er verfluchte sich selber, dass er nichts gegessen hatte. Er war heute Mittag einfach zu aufgeregt gewesen, als dass er etwas hatte essen können. Das Weib machte ihn einfach stink sauer. Also zog er es zu sich ran und öffnete es. Es sah zwar nicht mehr so frisch aus, wie vor einigen Stunden, aber dennoch immer noch verdammt gut. Kurzerhand, stand Iruka entschlossen auf und ging kurz in einen angrenzenden Raum, der sich als kleine Büroküche erwies. In dieser befanden sich auch Essstäbchen, für den Fall, dass jemand seine vergessen hatte. Dort schnappte er sich das Gewünschte und trabte wieder zu seinem Tisch, um sein Bento endlich zu genießen. Und es hatte hervorragend geschmeckt. Satt und zufrieden hatte er sich dann wieder an die Arbeit gemacht und verbrachte so die nächsten 3 Stunden. Er hatte sich einfach wieder an seinem Schreibtisch festgearbeitet. Erst gegen 19 Uhr blickte er wieder auf und erschrak, als er die Uhrzeit sah. „Oh man, da habe ich es wohl diesmal echt etwas übertrieben.“ Dafür konnte Iruka gerade das letzte Papier von seinem Schreibtisch räumen und zu den Akten bringen, die sich in einem angrenzenden Raum befanden, der nur so mit Aktenschränken überfüllt war. Alle 2 Jahre wurden diese Schränke geleert und die darin befindlichen Berichte fanden ihren Platz im großen Archiv unter dem Gebäude. Es würde bald mal wieder Zeit sein, die Schränke auszumisten. Geschafft und reichlich müde, packte Iruka seine Sachen und machte sich schließlich auf den Weg nach Hause. Ohne groß nachzudenken, lief er gemütlich zum Hatake Anwesen, in dem er schon von weitem das Licht im Wohnzimmer brennen sah. Als er den Vorgarten betrat, konnte er sogar erkennen, dass an der linken Seite des Komplexes, wo die noch leer stehenden Zimmer waren, ebenfalls Licht brannte. Als Iruka die Tür aufschloss und sich gleich seiner Schuhe entledigte, die ihren Platz auf den dafür vorgesehenen Matten im Eingangsbereich fanden und den Schlüssel in die Schale auf der Kommode legen wollte, öffnete sich im hinteren Bereich des längeren Flurs auf der linken Seite eine Tür, aus der Yamato heraustrat. Mitten in seiner Bewegung hielt der Lehrer überrascht inne und beobachtete das Geschehen. „Das war aber das letzte Mal Senpai!“, brummte der Mann etwas genervt. „Danke Yamato, ich kann mich eben immer auf meinen liebsten Kohai verlassen.“ Alleine bei der schleimig triefenden Stimme von Kakashi, musste Iruka wieder mit den Augen rollen, schmierte er dem armen Mann doch mit Sicherheit gerade wieder Honig ums Maul, um an sein Ziel zu kommen. "Du hättest das auch heute Mittag alles alleine erledigen können, oder mich wenigstens eher rufen. Bei dir ist immer alles kurz vor knapp Senpai.", brummte der Braunhaarige erneut, schien aber Gefallen an den Worten seines Vorgesetzten zu haben. Dennoch wanderte eine Augenbraue von Iruka in die Höhe. Hatte Kakashi etwa nicht Yamatos Ninjutsu ausgenutzt? Hatte er ihn etwa wieder irgendwelche Papiere erledigen lassen? "Maaa, heute Mittag war ich leider verhindert ... da war..." "Deine Ausreden kenn ich schon genug Senpai, damit könnte man ein ganzes Buch füllen." Oh ja, da konnte Iruka dem Chunin nur zustimmen, er sah den Titel jetzt schon genau vor sich. /// Heute, oder morgen, ansonsten ist übermorgen auch noch ein Tag. --- Ausreden für jede Situation --- Geeignet für Einsteiger und Fortgeschrittene/// "Ich will dich mal sehen, wenn du ein anhängliches Frauenzimmer an dir hast, was einfach nicht abgehen will." Der leicht weinerliche Unterton des Silberhaarigen ließ Iruka wiederum schmunzeln. Ja, Kakashi hatte offensichtlich wenig Spaß daran gehabt. Irgendwie stimmte es ihn etwas fröhlicher. "Wer Frauenschwarm sein kann, kann auch das ab. Klär mal lieber das, worüber wir gerade geredet haben." In dem Moment drehte sich Yamato in Irukas Richtung , sah den Silberhaarigen aber noch kurz mit einem Bände sprechenden Blick an, ehe er wohl Iruka entdeckte, worauf sich sein Gesicht gleich erhellte. "Oh hallo Iruka-sensei!" Das Iruka-sensei war etwas mehr betont, während Yamato langsam seinen Kopf schief legte und über seine eigene Schultern vielsagend zu Kakashi sah, der immer noch in dem Raum stand, aber nun hastig hinaus kam und die Tür schloss. »Die haben irgendwas ausgefressen.« Iruka Blickte nicht gerade begeistert zu den beiden Männern hinüber, wovon einer gerade etwas unnatürlich hilflos wirkte, während der andere zu grinsen begann. Mit einem lauten Klimpern ließ er seinen Schlüssel in die Schale fallen, während sein nun misstrauischer Blick die zwei Männer maß. Er roch es förmlich, irgendwas war faul. "Hmm!" Yamato hatte seine Arme vor der Brust verschränkt und deutete dem Silberhaarigen mit einer Geste an, dass er endlich machen sollte, was er wohl vor hatte. Iruka konnte sehen, wie die beiden Männer kurz ein paar Blicke austauschten, die er wegen der Dunkelheit im Flur nicht direkt deuten konnte. Es dauerte sicher eine Minute, in der Yamato und Kakashi eine stumme, aber zirkusreife Blickdiskussion führten, ehe es Iruka zu doof wurde. Mit einem schnellen Schritt war er zum Lichtschalter gegangen und knipste das Licht an. "Mag mir einer der Herren jetzt bitte verraten was hier los ist?" Mit den Händen in der Hüfte stand er nun da und beäugte die Zwei weiter misstrauisch. "Nun ja ... wie soll ich dass denn am besten sagen." Kakashi schien zu überlegen, wandte sich dann aber an Yamato, der gerade abwartend die Augen geschlossen hatte. "Mein werter Kohai hier, kann das sicher viel besser erklären. Alleine mit seiner Redegewandtheit, für die ich ihn ja so schätze und ..." Yamato lies den Mann nicht ausreden. "Das glaube ich nicht Senpai! Das kannst du schön alleine diesmal machen!", motzte Yamato seinen Vorgesetzten an, der ihm gerade eine Hand auf die Schultern legen wollte, nur um dann wie üblich wohl in einer Rauchwolke zu verschwinden. Iruka kannte diese Art sich aus der Affäre zu ziehen von dem Silberhaarigen nur zu gut. Hatte er es bei ihm doch auch schon durchgezogen. Leider konnte er nicht weiter über diese Gewohnheit des Jounins philosophieren, denn Yamato wandte sich an ihn. "Iruka-sensei, ich wünsche dir noch einen schönen Abend." Genau das, was Kakashi eigentlich hatte machen wollen, hatte nun einfach der Chunin getan. So standen Kakashi und Iruka alleine im Flur und blinzelten erst einmal erstaunt, ehe sich der Lehrer zumindest wieder fing. Abwartend lagen seine Augen nun auf den Jounin, der etwas schief grinsend eine Hand in den Nacken legte und sich durch diesen fuhr, ehe er seufzte und dann endlich anfing zu sprechen. "Was ist hier los Kakashi?" Fragte schließlich Iruka schon leicht gereizt. Er hatte einen anstrengenden Tag und wollte eigentlich nur noch seien Ruhe, noch dazu die Erwähnung des Frauenzimmers von Kakashi von vorhin und der Fakt, dass der Mann wohl etwas länger heute mit ihr zu tun gehabt hatte, machten die Sache nicht gerade besser. "Nun ja, ..." Kakashi atmete einmal tief durch und Iruka hatte das Gefühl, während er die Gesichtszüge des anderen studierte, dass er offensichtlich mit etwas zu kämpfen hatte und sich nicht sicher war, ob er es wagen konnte oder nicht. Das wiederum ließ Irukas Laune ein wenig verrauchen und er ging fragend auf Kakashi zu. "Ist irgendwas passiert?" Wollte er gleich besorgt wissen. "Nein, nein!" Sofort verneinte der Jounin hastig Irukas frage. "Was ist denn dann hier los?", so langsam wollte der Braunhaarige es wirklich endlich wissen. "Nun ja, ich habe mir gedacht, da du bis jetzt immer im Wohnzimmer gearbeitet hast, wenn du dir Arbeit mit nach Hause gebracht hast, ist es langsam an der Zeit dir einen Raum dafür zu schaffen." Während Kakashi das gesagt hatte, legte er ein Lächeln auf und deutete auf den Raum, vor dem sie standen, in dem Iruka bis jetzt noch nicht hineingesehen hatte. "Du hast ...?" Iruka sah den Mann fassungslos an. "Naja, der hier ist für dich. Ich hoffe er gefällt dir."Damit öffnete Kakashi die Tür und deutete dem verwirrten Mann an, dass er eintreten soll. Iruka sah den Jounin an, als wäre er ein anderer Mensch, ging dann aber nach kurzem zögern in den Raum hinein. Der Raum war heute Morgen noch vollgestellt gewesen, jetzt war nichts mehr davon zu sehen. Links von ihm befand sich eine noch nicht eingeräumte lange Regalwand, die sehr kunstvoll gestaltet war. An einigen Ecken und Enden fand er die markanten Holzköpfe wieder, die Yamatos Markenzeichen waren. Dafür hatte Kakashi ihn also gebraucht. Es wirkte, als wäre die Regalwand ins Haus hinein gewachsen. In der linken Ecke, direkt noch an der Regalwand dran, befand sich ein bequem aussehender Sessel, selbstverständlich mit passenden Fußschemel. Beides hatte Iruka vorher noch nicht im Haus gesehen, also musste der Jounin es besorgt haben. Er fügte sich jedenfalls mit seiner hellen beigen Farbe perfekt ins Bild. Daneben stand eine Leselampe, die dem Raum in einem gemütlichen Licht tauchte. Zu seiner rechten Seite und direkt unter dem langen Fenster, stand ein großer Schreibtisch, der jedes Lehrerherz höher schlagen ließ. Davor stand ein sehr bequem aussehender Stuhl, der ebenfalls sehr neu wirkte. Rechts von ihm an der Tür befanden sich noch einige Schränke, die ebenfalls Yamatos Markenzeichen enthielten. Die Mitte des Raumes war mit einem dunkelbraunen sehr flauschig aussehenden Teppich ausgelegt und einige schöne Pflanzen fanden sich an den Seiten und der Fensterbank wieder, was den ganzen Raum abrundete. Iruka konnte nicht anders als staunen. Es war ein Traum von einem Arbeitszimmer. "Es fehlen nur noch deine Persönlichen Dinge." Hörte Iruka hinter sich Kakashi sagen, während er selber durch das Zimmer lief und alles näher betrachtete. Als er am Schreibtisch stehen blieb, blickte er hinaus und verstand nun auch, warum Kakashi dieses Zimmer für ihn gewählt hatte. Von hier aus hatte er einen perfekten Blick auf die frisch gesäten Sonnenblumen. Es würde einen herrlichen Ausblick machen, wenn sie ausgewachsen waren. "Es ist aber doch noch gar nicht sicher, ob ich überhaupt einziehen werde, geschweige denn möchte." Irukas Stimme wirkte etwas belegt. Er konnte doch jetzt nicht einfach nein sagen. Der Jounin machte ihm gerade solch ein großes Geschenk und er hatte echt nichts besseres zu tun, als dem Mann sowas zu sagen. Es herrschte kurz Stille. Iruka konnte förmlich das drückende Schweigen in seinem Rücken spüren, aber dann hörte er etwas rascheln, was wohl darauf hin deutete, dass sich der Jounin hinter ihm bewegte. "Maa, dann weißt du ja was du verpasst, wenn du das Angebot ausschlagen würdest." Deutlich war das Grinsen zu hören, was sich auf Kakashis Gesicht wiederfinden musste. "Ich schätze mal, ich sollte es mir noch mal genau durch den Kopf gehen lassen, oder?" Als Iruka sich umdrehte und seinen Satz beendet hatte, sah er sich einem lächelnden Kakashi gegenüber, der plötzlich etwas sehr nahe stand. Damit hatte Iruka nun nicht wirklich gerechnet, dass der Mann so nahe stand, weshalb er erschrocken zusammenzuckte und beinahe über seine eigenen Füße gestolpert wäre. Wahrscheinlich wäre er am Schreibtisch entlang gerutscht und hätte ungewollt eine härtere Bekanntschaft mit dem Boden gemacht, natürlich erst nachdem er den Schreibtischstuhl mit abgerissen hätte, hätte ihn Kakashi nicht am Handgelenk gepackt und zu sich gezogen. Mit einem Ruck landete er in den Armen des Jounins, der ihn auffing. Für kurze Zeit erstarrte der Lehrer und musste erst einmal realisieren, wo er sich befand. Das alles war ihm gerade viel zu schnell gegangen und der Fakt, dass er sich in den Armen Kakashis befand, sickerte eher zähflüssig in sein überfordertes Hirn hinein. Als die Information aber durchgedrungen war, versteifte er sich nahezu direkt. Seine Augen weiteten sich, als er spürte, wie die Hände des Jounins an seinem Rücken leicht entlangfuhren, um die Berührung ein wenig zu intensivieren. "Weißt du Iruka, ich ..." "Whoa....! WHOA!!!" In dem Moment überkam es dem Lehrer und er reagierte, ohne, dass er etwas machen konnte und drückte sich hastig von dem Jounin weg, der etwas enttäuscht wirkte, ihn aber ohne wenn und aber los ließ. Iruka wurde das alles gerade echt etwas zu viel. Seine Atmung ging etwas schneller und er legte sich eine Hand über den Mund, als könnte er sich so besser beruhigen. Er konnte es gerade nicht fassen, was er wieder gefühlt hatte. Denn ganz im Gegenteil, hatte er sich in der Umarmung des Jounins sehr geborgen, sowie wohl gefühlt und wäre am liebsten nicht mehr aus ihr gewichen. Genau das war es auch, was ihn so erschrocken hatte. Nicht der Fakt, dass Kakashi ihm offensichtlich etwas hatte sagen wollen, nein, es war der Fakt, dass er für einen kurzen Moment daran gedacht hatte, wie gerne er dem Mann immer so nahe sein würde. "Iruka ... ist alles in Ordnung?" Besorgte verschiedenfarbige Augen lagen auf ihm, wodurch er erst realisierte, dass er sich wie ein Trottel benahm. "N .. nein alles in Ordnung. Ähm... äh... du wolltest etwas sagen." Versuchte Iruka sich aus der Situation zu reden, worauf nun Kakashi leicht errötete und weg sah. "Naja, ich ... ich dachte mir, du hast mit Sicherheit Hunger und wollte dir anbieten, dass wir uns vielleicht etwas bestellen könnten. Du hattest schließlich einen anstrengenden Tag und solltest nun nicht noch in der Küche stehen." Leicht lachend drehte sich Kakashi einfach um und verließ den Raum. Iruka konnte nicht anders, als dem Mann fragend hinterher zu sehen. Irgendwie konnte er nicht glauben, dass es das war, was der Jounin vorher hatte sagen wollte. Weiter kam er nicht mit seinen Gedanken, da die Stimme des Jounins aus dem Flur ihn fragte, worauf er denn Appetit hatte. Noch ehe er antworten konnte, motzte Shiba anscheinend aus dem Wohnzimmer zu dem Jounin, dass er seine Ninken nicht vergessen solle. Darauf musste Iruka leicht lachen, was seine Anspannung wegen der Situation gerade wieder lockerte. Was für ein Schräger Haushalt das hier doch war. ------------------ Wieder ein Kapitel vorbei. Nächste Woche kommt das nächste. Und so langsam wird es ernst. Da kommt doch tatsächlich so ein Frauenzimmer daher und baggert Kakashi dauernd an. ^^ Ich wäre an Irukas Stelle ihr schon mit dem nack.... lassen wir das. xD Ich würde mich wie immer wirklich über eure Meinung freuen, also lasst mir doch was da. Bis dahin sage ich, man liest sich. Baba Bongaonga Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)