Sweet Dream von Seulgi95 (zu süß um Wahr zu sein) ================================================================================ Kapitel 1: Süßer Duft --------------------- Er versucht gerade krampfhaft ein Gähnen zu unterdrücken. Äußerlich ließ er es sich natürlich nicht anmerken das sein gegenüber ihn gleich in den Schlaf quatscht. Ruhig und mit einem ernsten Gesichtsausdruck sitzt er ihr gegenüber und blickt sie ohne jegliche Anzeichen von Gefühlen an. Eigentlich hatte er ja die junge Dame in sein Büro gerufen um ihr mitzuteilen, das sie ab nächster Woche gekündigt ist, aber sie ließ ihn einfach nicht zu Wort kommen! Ein kurzer Blick auf seine Armbanduhr verrät ihm das das Gespräch eigentlich schon seit 10 Minuten zu Ende sein müsste. „Miss Yamanaka, es freut mich wirklich das Sie geheiratet haben, aber ich habe Sie nicht in mein Büro gebeten um darüber mit Ihnen zu reden, außerdem denke ich wissen Sie genau warum Sie hier sind und versuchen nur Zeit zu schinden.“, genervt unterbricht er die Blondhaarige, der junge Uchiha hatte immerhin noch etwas wichtigeres zu tun. „Verzeihen Sie.“, entschuldigt sie sich tatsächlich und scheint ein zu sehen das es keinen Ausweg mehr gibt. „Hier!“, damit legt der Uchiha ihr die Kündigung direkt vor die Nase auf dem Tisch. „Lesen Sie es sich bitte gründlich durch!“, fügt er im Nachhinein noch hinzu und betont dabei extra das Wort gründlich. Natürlich liest sie die Kündigung nicht gründlich durch, sondern blickt nach kurzem überfliegen ihm wieder in die Augen. So kann er nun deutlich sehen wie sich schon die Tränen in ihren Augen sammeln. Ohne das er es verhindern kann seufzt er genervt laut auf. Und natürlich interpretiert sie dies falsch und fängt an zu schluchzen. So beugte sich Sasuke nach vorne, leicht über seinen Tisch hinweg, zu ihr. „Was denken Sie warum ich immer die Mitarbeiter kündige wenn mein Vater nicht da ist?“, frage er sie herausfordernd. „Was meinen Sie damit?“, fragt sie ihn verwirrt zurück. Er hatte es sich schon gedacht, die Anderen vor ihr hatten es auch nicht gemerkt. Im Grunde war es ja sogar gut so, denn so würde es auch nie sein Vater merken. „Hätten Sie sich nur mal kurz ihre Kündigung angeschaut. Wäre Ihnen etwas entscheidendes aufgefallen.“, brummt er ihr genervt zu und tippt auf das Kündigungsschreiben vor ihr, jetzt würde er ihr also alles erklären müssen. Warum hatte es Sasuke dann mit in die Kündigung geschrieben, wenn er es im Endeffekt eh jeden sagen musste? „Ich werde es Ihnen jetzt erklären, unterbrechen Sie mich nicht und hören Sie mir genau zu, ich werde mich nicht wiederholen!“,sagt er ihr unmissverständlich und wartet kurz auf ihr Nicken. Als sie dann stumm nickt macht er sich dazu bereit ab jetzt pausenlos zu reden. So atmet er noch einmal tief ein ehe er dann auch schon beginnt. „Mein Vater hat von mir verlangt die Hälfte der Mitarbeiter zu entlassen, wegen einer Kooperation mit einer weiteren Firma und weil ich in 6 Monaten die Firma übernehmen werde, damit er in Rente gehen kann. Ich habe geplant seine Forderungen zu erfüllen und mir ist auch bewusst was mein Bruder geplant hatte. Um es kurz zu sagen, Sie werden gekündigt, weil Sie Anspruch auf Arbeitslosengeld für ein Jahr haben. Sobald ich diese Firma übernommen habe, bekommen alle gekündigten Mitarbeiter ein Schreiben. Sollten Sie bis dahin eine neue Arbeitsstelle gefunden haben freue ich mich für Sie, wenn nicht können Sie dann gerne wieder bei uns anfangen. Sehen Sie es als Urlaub.“, erklärt er gelassen und monoton, kurz blickt er von Dokumenten hoch und sieht in Ino´s vor Schreck geweiteten Augen. Na anscheinend hatte sie verstanden, wenigstens etwas, denkt er sich erleichtert. Doch noch bevor sie etwas sagen kann redet er auch schon wieder weiter, denn er war noch lange nicht fertig. So blickt Sasuke ihr ernst in die Augen und erhebt erneut seine Stimme. „Das Einzige wozu Sie jetzt verpflichtet sind, ist es niemanden zu sagen, auch niemanden der hier arbeitet. Sollte es auch nur irgendjemand erfahren und weiter erzählen platzt der Deal. Denn dann könnte es durch aus sein, das ich nicht Geschäftsführer werde und mein Stellvertreter ebenfalls gehen darf und ihr sitzt auf der Straße.“, ja er wusste es klang hart, aber er musste um jeden Preis verhindern das sein Plan zu seinem Vater gelang, denn dann würde Sasuke keinen mehr helfen können, so wie Itachi es vor seinem Tod wollte. „Ich habe verstanden....“, murmelt sie ihm entgegen und kaut nervös auf ihrer Unterlippe herum. Sie wollte ihm anscheinend noch etwas sagen, das sah er ihr deutlich an, gespannt beobachtet der Schwarzhaarige sie, mal schauen ob sie sich traut. „Können Sie mir auch etwas versprechen?“, haucht sie und beinahe hätte er sie nicht verstanden so leise hatte sie gesprochen. Etwas überrascht blicke er sie skeptisch an, bis jetzt hatten sich immer alle bedankt und nicht um ein Versprechen gebeten. Kurz wartet sie ab und scheint zu merken das er auf ihre weiteren Worte wartet. „Könnten Sie bitte auf meine Freundin Sakura aufpassen?“, unsicher blickt sie mit ihrem blauen Augen in die seinen. „Wollen Sie mich jetzt verkuppeln?“, fragt er durchaus ernst. Weil es ergab für ihn wirklich keinen Sinn warum er auf ihre Freundin aufpassen sollte. „Oh nein, was denken Sie den von mir!“, schreit sie plötzlich erschrocken auf und wird sogar leicht rot auf den Wangen. Er nimmt an aus Scharm, weil sie ihren Satz nicht so gemeint hatte, sofort grinst Sasuke sie herausfordernd an. Sie wird schlagartig noch roter und fängt an zu stottern. „Meine....Freundin...hat keine Ausbildung... Sie arbeitet aber auch erst seit einem Jahr hier..... Sie bekommt kein Geld.“, wollte sie jetzt, dass er dieses Rätsel löste? Verständnislos blickt er sie an und faucht dann nur: „Was wollen Sie mir damit sagen?“ „Meine Freundin hat keine Ausbildung und da sie erst ein Jahr hier arbeitet, hat sie kein Anspruch auf Arbeitslosengeld.“, okay jetzt war er geschockt und blickte sie mit großem Augen an. Das würde ja dann das Ende für ihre Freundin bedeuten, warum wusste Sasuke nichts davon, er hatte sich doch informiert, selbst auf den Arbeitsamt war er gewesen. „Ich bin etwas überrascht!“, gebe ich ehrlich zu und spreche dann weiter. „Ich frage mich warum es mir keiner weiter gesagt hat, ich glaube nicht, dass das nur ihre Freundin betrifft.“, nachdenklich lehnt er sich wieder in seinem Stuhl zurück und überlegt. Während er angestrengt überlegt wie er das Problem lösen könnte, schaut sie nur auf ihre Nägel. Solange sie hier im Büro war würde ihm eh nichts einfallen. So lehnt er sich wieder leicht nach vorne, schnappt sich einen Zettel und einen Stift. „Ich verspreche das ich Ihre Freundin nicht kündigen werde.“, während er dies zu ihr sagt, blickt er nicht auf, sondern notiert sich auf dem Klebezettel das er am Montag unbedingt mit Naruto einen Plan wegen dem neuen Problem ausdenken musste. Als er vom Zettel hoch schaut sieht er, dass sie ihm immer noch gegenüber sitzt. Dies entlockt ihm nur ein genervtes Seufzen, ehe er sie wieder anspricht. Anscheinend hatte sie sein Seufzen gehört, denn sie schaut ihn nun erwartungsvoll an. „Sie können gehen.“, sagt er knapp daraufhin und greift nach einer Akte da er endlich weiter arbeiten will, als ihm jedoch noch etwas einfällt. „Miss Yamanaka, vergessen Sie Ihre Kündigung nicht!“, nur zu oft ist Sasuke in der Vergangenheit Leuten hinterher gerannt, weil sie ihre Kündigung auf seinen Tisch vergessen hatten. Und auch sie hatte anscheinend vergessen, das sie gerade gekündigt worden war. Denn als er kurz seinen Blick hebt, sieht er wie sie ihn erst mit großen Augen anstarrt, dann nickt und nach der Kündigung greift. Manche Menschen waren in seinen Augen echt anstrengend. ~^~*~^~ Mit eiligen Schritten durchquert sie die Gassen. Es dämmerte schon, sie musste sich wirklich beeilen, denn wenn sie auch nur eine Sekunde zu lange in den Gassen umher läuft, könnten sie sie finden. Die Räuber, die Jugendlichen die auf der Straße leben und es sich zur Aufgabe gemacht haben alle auszurauben und vor allem Frauen zu vergewaltigen. Würde sie nur mehr verdienen, dann müsste sie nicht hier wohnen, obwohl Sakura schon seit ihrer Kindheit in dieser Gegend wohnte. In den Slums von Tokio, die unterste Unterschicht. Plötzlich hört sie Schritte hinter sich, schlagartig beschleunigt sie auch ihre, es waren nur noch ein paar Meter bis zu dem Haus in dem sie wohnt. Sicherheitshalber lässt sie langsam ihre rechte Hand in ihre Handtasche gleiten, nur um zu überprüfen ob das Pfefferspray noch da war, nicht das sie es je aus der Tasche tat, aber irgendwie fühlte es sich besser an es noch einmal zu kontrollieren. Die Schritte kommen immer näher, dabei rennt die Rosahaarige schon fast durch die Gassen. Die Angst ergreift sie immer mehr und schnürt ihr fast die Luft ab. Sie traut sich gar nach hinten zu schauen, Sakura wollte sie nicht sehen, sie wollte einfach nur nach Hause. Langsam fängt sie an immer heftiger zu zittern, ihr Gehirn malt sich schon die schlimmsten Bilder aus, während sie weiter rennt, ja inzwischen rennt sie, denn ihr ist inzwischen sehr wohl unterbewusst klar geworden das sie es auf sie abgesehen haben. Sofort werden die stampfenden Schritte auch schneller, sie rennen hinter ihr her und nur eine Frage kommt Sakura in den Kopf, warum hat sie nie irgendein Training für Kampfsport mit gemacht. Sie will gerade ihre Handtasche noch fester an sich drücken, als plötzlich kalte und raue Finger um ihr Handgelenk schlingen. „Hier geblieben Süße!“, vernimmt sie die Stimme von einem Fremden und wird auch schon von ihm umgedreht. So steht sie nun nicht mehr mit den Rücken zu ihm und seiner Gruppe, nein nun sahen sie ihr alle nach einander ins Gesicht und fingen an unheimlich zu grinsen. Sie alle sind höchstens 5 Jahre älter wie die Haruno und schon wird ihr wieder bewusst das sie doch glücklich darüber sein kann überhaupt Arbeit zu haben. Hätte sie vor einem Jahr diesen Job nicht bekommen, würde sie jetzt genauso auf der Straße sitzen und von dem Geld von anderen Leben. Obwohl ihr Chef entlässt gerade alle Mitarbeiter..... Während ihr Gehirn sonst wie versucht sich durch verschiedene Gedanken abzulenken, reagiert ihr Körper, denn erst durchfährt sie ein Schock und kurz darauf fängt sie an zu zittern. „Keine Sorge Süße, wenn du genug Geld hast, lassen wir dich gehen!“, sagt der Fremde und leckt sich über die Oberlippe, ehe weiter spricht: „Sollte dies aber nicht der Fall sein, kann ich dich leider nicht gehen lassen.“, bei seinen letzten Worten beugt er sich näher zu ihrem Gesicht und flüstert sie in ihr Ohr. Während sie ihm geschockt in die Augen blicke, sieht Sakura im Augenwinkel wie seine Kumpels anfangen verschwitzt zu grinsen. Da sie immer noch im Schockzustand befindet und nicht reagiert, lässt er ihr Handgelenk los, greift dafür aber nach ihrer Tasche und reißt sie einfach von ihrer Schulter. Dadurch durchfährt sie ein stechender Schmerz und lässt sie ein weiteres Mal zusammen zucken. Gleichzeitig erwachte Sakura aber auch aus ihrer Starre. Und wie als ob ein Schalter in ihrem Hirn plötzlich umfällt, begreift sie jetzt erst was genau hier vorgeht. Sofort durch fährt Sakura das Adrenalin, sie durften ihr Geld nicht nehmen, sie musste heute immerhin die Miete bezahlen. „Nein!“, entfährt es ihren Lippen bevor sie weiter darüber nachdenken kann. „Was genau meinst du denn damit Süße?“, schnell wirft er ihre Handtasche einen Kumpel zu und greift zeitgleich mit seiner freien Hand nach ihrem Kinn. Ohne das sie es verhindern kann, drückt er ihr Gesicht nach oben, so dass sie ihn wieder in die Augen schauen muss. „Na komm, sag schon!“, zischt er ihr wieder entgegen, wobei sein Gesicht nun ganz dicht vor ihrem ist. Angeekelt zieht sich ihr Bauch zusammen und sie kann gerade so verhindern das Gesicht zu verziehen. Er roch, nicht positiv eher negativ, wahrscheinlich wusch er sich kaum und putzte sich bestimmt auch kaum die Zähne. „Ich brauche das Geld.“, flüstert sie und versucht verzweifelt ihren Kopf zur Seite zu drehen, sie braucht dringend frische Luft. „Ach wofür denn?“, und wieder öffnet er seinen Mund. Sie kann es nicht mehr verhindern und verzieht angeekelt das Gesicht. Konnte er sie denn nicht einfach los lassen? Sie würde noch ersticken. „Ich muss meine Miete bezahlen...“, nuschelt sie nur zurück und tatsächlich lässt er sie los. Schnell wendet sie den Blick von ihm ab und Blicke auf den Boden, dabei atmet sie einmal tief ein. Als sie dann ihren Blick wieder nach oben richte erstarrt sie erschrocken. Er hat sich zu seinen Kumpels umgedreht und lacht mit ihnen herzlich. „Habt ihr das gehört, sie braucht das Geld um ihre Miete zu bezahlen....Du armes Ding.“, lacht er lauthals. Ohne das sie reagieren kann reagiert ihr Körper. Wütend stampft sie auf die Gruppe zu. „Was wollt ihr von mir? Ausgerechnet von mir? Geht doch zu den Reichen und beraubt die. Ich verdiene gerade mal so viel um mir ein Dach über dem Kopf leisten zu können. Ich wohne hier? Hier wo ihr auf der Straße lebt... Verdammt lasst uns doch wenigstens in Ruhe, wir kämpfen auch nur um unser überleben!“, brüllt sie wütend und sofort starren sie alle Sakura an. Verdammt, wo kam das eben her? Das würde bestimmt jetzt schlecht aus gehen für sie, warum auch musste sie immer im falschen Moment so Temperament voll sein? „Ach wie süß, aber da du Geld verdienst bist du nicht wie wir.“, zischt der Anführer und kommt wieder auf sie zu. Nun wieder ängstlich atmet sie zitternd ein, sie haben ihr Pfefferspray. Erst jetzt fällt ihr ein das sie wirklich gar nichts gegen diese Männer tun kann. „Bitte gibt mir meine Tasche!“, damit rennt sie an ihm vorbei und starrtet einen letzten verzweifelten Versuch, sie musste zu mindestens das Spray bekommen. Während sie auf ihre Handtasche zu rennt, gibt er anscheinend in ihrem Rücken seinen Kumpels ein Zeichen, denn die setzten sich plötzlich in Bewegung und stellen sich im Kreis um sie herum. Schlagartig bleibt sie stehen und schluckt wieder einmal schwer. „Tja wenn du sie so dringend brauchst, dann hol sie dir doch.“, erklingt wieder seine Stimme, dabei schleicht er außerhalb vom Kreis wie ein Tiger herum und wartet nur darauf das seine Beute, also Sakura, ein knickt. Aber sie wollte nicht aufgeben, sie darf nicht aufgeben. Minuten lang steht sie einfach nur in der Mitte und kaut unsicher auf ihrer Unterlippe herum, ihr musste doch endlich was einfallen, sie kann doch jetzt nicht einfach so auf geben. „Jetzt reicht es aber!“, brüllt er plötzlich erschrocken zuckt sie zusammen was würde jetzt wohl passieren, was machte er wenn ihm der Kragen platzte? „Lasst mich durch.“, zischt er und er steht schon direkt vor ihr. Sein Blick, jagte ihr förmlich eine Gänsehaut über den Körper, jetzt würde er eindeutig ihr an den Kragen gehen. Erschrocken will sie einen Schritt zurück gehen, prallt aber gegen etwas, erschrocken dreht sie ihren Kopf nach hinten und erblicke das breite Grinsen von einem der Kerle. „Hey Süße!“, haucht der Kerl ihr zu und nähert seinem Kopf den ihren. Schnell schließt sie die Augen und dreht ihren Kopf weg. Sie will nicht mehr, sie will hier nur noch weg, kann ihr den wirklich niemand helfen? Und plötzlich umfasst wieder eine männliche Hand ihr rechtes Handgelenk. Erst dachte sie es wäre einer dieser schmierigen Typen, aber seine Finger an ihrem Handgelenk waren so weich und warm. Recht langsam bewegt er sich erst von hinten nach vorne und zieht dabei etwas zu sehr an ihrem Handgelenk. So das sie hinter ihm her stolpert, bis der neue Fremde, so nennt sie ihn einfach mal sie weiß ja noch nicht ob er ihr Retter ist, jedenfalls lässt er plötzlich ihr Handgelenk los und bleibt abrupt stehen. So leid es ihr auch tut, aber sie konnte nicht mehr rechtzeitig stoppen und stolpert so direkt in seinem muskulösen Rücken. Da ihr Gesicht so auch seinem Rücken näher kommt, kann sie einen süßen Duft riechen, der von ihm ausgeht. „Lasst sie in Ruhe. Das hier ist nicht mehr euer Gebiet!“, auf seine Stimme reagiert ihr Körper sofort, denn sofort durch fährt sie ein warmer Schauer und wieder breitet sich eine Gänsehaut über ihrem Körper aus. Seine Stimme war so männlich, so tief, so atemberaubend schön. „Ach Sasuke spielt jetzt den Helden.“, da sie nun anscheinend einen Retter hat, versteckt sie sich hinter ihm, auf keinem Fall durfte er wieder verschwinden. Alleine schon die Stimme eben von dem Idioten lies sie zusammenzucken. „Gib mir einfach ihre Tasche, bevor ich meine Leute rufe!“, droht der Neuankömmling vor ihr, da sie immer noch mit seinem Rücken ´´Kuschelt´´, kann sie deutlich spüren wie er seinen rechten Arm ausstreck. Sie stelle sich sofort bildlich vor wie er die Anderen auffordernd an schaut und ihnen demonstrativ die rechte Hand entgegen hält. „Bild dir bloß nichts darauf rein!“, hört sie den Jungen sagen, der sie vorhin daran gehindert hat nach Hause zu gehen. Vorsichtig stellt sie sich auf ihre Zehenspitze und lugt über die Schulter von ihren Retter. Fast hätte sie erfreut aufgeschrien, denn einer der Typen der bis eben noch ihre Handtasche festgehalten hat, geht auf ihren Retter und sie zu. „Der Geldbeutel ist noch drinnen?“, fragt ihr Held kalt und sie wettet das er dabei keine Miene verzieht. Wobei ihr gerade einfällt sie hat gar nicht sein Gesicht gesehen. Und da sie immer noch hinter ihm steht, kann sie auch nur sehen, dass er graue Haare hat. Graue Haare, eine recht seltene Haarfarbe, aber was denkt sie da überhaupt, sie sollte sich nicht weiter darüber aufregen, immerhin hat sie dank eines DNA-Fehlers selber rosane Haare. „Vielleicht!“, hört sie jemanden sagen und dreht ihren Kopf leicht zu ihm. Es war definitiv eine Lüge, denn er hielt ihren Geldbeutel in der Hand. Ohne das sie es will reißt sich plötzlich ihr Retter los, stürmt auf den Jungen, der ihren Geldbeutel in der Hand hält, zu und schlägt ihm direkt die Faust ins Gesicht. Erschrocken atmet sie ein, verdammt er hatte ihn doch jetzt bestimmt die Nase gebrochen. Obwohl warum hatte sie mit so einem Arsch Mitleid er wollte sie immerhin eben ausrauben. „Ich meine es ernst. Verpisst euch.“, zischt ihr Retter wütend, bückte sich Richtung Boden und hebt Sakura´s Geldbeutel auf. Als er sich dann um dreht und auf sie zu geht, bleibt ihr wieder die Luft weg, wow ihr Retter war echt heiß. „Du willst doch eh nur selber die Kleine nageln!“, brüllt plötzlich ein weiterer der Jungs und Sakura zuckt erschrocken zusammen und wäre am liebsten zurückgewichen. Doch ihr Retter lässt sich davon nicht beeindrucken, denn gelassen entreißt er einen Typen ihre Handtasche. „Ich meine es ernst ich hol meine Leute wenn noch einer von euch einen Ton von sich gibt!“,brüllt er als er vor ihr steht, er war vorher sogar so nett und hat sich umgedreht, so brüllt er wenigstens nicht ihr ins Gesicht. „Lasst uns gehen. Aber beim nächsten Mal knallt es Sasuke!“, brüllt der Anführer der Gruppe zurück, zieht dann aber tatsächlich zu ihrem überraschen mit seinen Kumpels ab. „Hier!“, damit hält ihr Retter ihre die Handtasche direkt vor die Nase. „Danke!“, nuschelt sie, da er sie mit seiner kalten Stimme eben erschreckt hat. Sofort schnappt sie sich ihre Handtasche und drücke sie fest an sich. Sakura hat endlich ihre kleine süße und überlebenswichtige Handtasche wieder. Während sie fast schon verzweifelt mit ihrer Handtasche kuschelt, dreht sich ihr Retter plötzlich zu ihr um. „Alles okay bei dir?“, fragt er und sie kann förmlich hören das er sie für bekloppt hält. Schnell konzentriert sie sich wieder, nimmt ihre Handtasche anständig in die Hand. Okay mal schauen ob der jetzt netter ist. „Japp alles Besten!“, antwortet sie und hebt ihren Blick um direkt in seine blauen Augen zu blicken. Aber dieses blau, es wirkte so komisch auf sie. Am liebsten hätte sie sich auf ihre Zehnspitzen gestellt und seine Augen genauer gemustert, doch sein kalter und emotionsloser Ausdruck warnt Sakura es lieber nicht zu tun. „Wenn alles bestens ist, warum kuschelst du dann mit deiner Handtasche?“, fragt er sie skeptisch und zieht ganz nebenbei eine Augenbraue nach oben. „Weil sie das Wertvollste ist, was ich besitze!“, kurz überlegt die Haruno, verdammt das hätte sie doch nicht sagen sollen, jetzt dachte der Kerl bestimmt sie ist wirklich wertvoll. „Also nicht das sie viel Geld gekostet hat oder von einer bekannten Marke ist. Nein, sie ist einfach nur für mich....“ „Halt die Luft, dein Gequassel nervt ja.“, mit seiner kalten Stimme unterbricht er sie. Fassungslos starrt sie ihn an und gerade als Sakura erwidern will, geht er einfach. „Kommst du jetzt, ich werde dich noch nach Hause bringen!“, sagt er anscheinend zu ihr, sie ist sich aber nicht ganz sicher, da er sich nicht umdreht. Wenn man mit jemanden redet, dreht man sich doch zu ihm um oder? „Meinst du mich?“, fragt sie daher verwirrt und schaut leicht angesäuert auf seinem Rücken. „Ja und bitte jetzt komm endlich. Wenn wir noch länger hier stehen bleiben werden wir bestimmt wieder Besuch bekommen.“, er hatte recht, schnell holt sie zu ihm auf und stellt sich neben ihn. „Geht doch.“, zischt er leise wütend und setzt sich in Bewegung. „Kennst du Bob?“, fragt sie ihn plötzlich, da ihr eben eingefallen ist das jetzt wo sie ihren eigenen Bodyguard hat, könnte sie noch schnell ihren alten Freund Bob besuchen. „Hn!“, brummt er ihr als Antwort während er neben ihr her läuft. Lässig und cool begleitet er sie, ganz der Macho hat er seine Hände in den Hosentaschen vergraben und spricht einfach kein Wort mit ihr. „Also richtig? Also seine Geheimnis und so?“, fragt sie ihn weiter, irgendwie musste sie ihn doch zum reden bekommen. „Hn.“, verdammt wieder nichts. Leise flucht sie vor sich hin, aber ohne weiter darüber nachzudenken was genau passieren könnte wenn sie ihn zu sehr nervte, redet sie einfach weiter. „Dann weißt du ja auch, dass es nicht sein richtiger Name ist oder?“ „Hn!“, genervt schnaubt sie und wechselt dann das Thema: „Ja ich jedenfalls meine Situation vorhin war beschissen und ohne dich wäre ich verloren gewesen. Aber ich hatte mein Pfefferspray bei mir und hätte mich retten können. Aber trotzdem ich danke dir.“, murmelt sie vor sich her und hofft inständig das er jetzt endlich mit ihr reden würde. „Ach wo war denn dein Spray?“, fragt er sie doch tatsächlich belustigt. Egal immerhin hat es geklappt, er redet, erfreut grinst sie vor sich her und blickt wie er dabei weiterhin gerade aus, bis ihr plötzlich klar wird was er gesagt hat. Wieder schnaubt sie erst nur, antwortet ihm dann aber doch, wobei ihre Stimme nur ein flüstern, da es ihr doch recht peinlich ist. „In meiner Handtasche.“, auf ihre Worte hin, wobei sie gehofft hatte das er sie vielleicht doch nicht gehört hat, lacht er nur kurz lauthals. „Sasuke, ich hab dich ja schon lange nicht mehr lachen hören!“, vernimmt sie plötzlich die Stimme von Bob. Endlich sind sie bei ihm angekommen. Erleichtert rennt Sakura auf den alten Mann zu, sie schätzt ihn auf 70 Jahre so komisch es auch ist er hat ihr bis jetzt alles von sich erzählt, nur sein wahres Alter weiß sie nicht. Er ist etwas kleiner wie sie, hat schon graue, aber noch volles Haar und ist etwas rundlich gebaut. Sie lief schnell auf ihm zu und umarmte ihn ganz fest. Noch bevor ihr Retter ihn antworten kann, erzählt sie Bob von ihrem schlimmen Erlebnis bis hin zu ihrer Rettung durch Sasuke. „Ich danke dir Sasuke, das du sie gerettet hast.....“, will sich Bob für sie bei den jungen Mann bedanken nachdem sie geendet hat, aber Sasuke lässt ihn nicht aus reden. „Hn. Lasst uns zu der Bank gehen. Bob schläfst du heute Abend wieder hier im Park?“, fragt Sasuke nur unbeteiligt, unterbricht damit Bob und bewegt sich auf eine der Bänke zu. „Ist der immer so....nett?“, fragt Sakura leise an Bob gewandt und hakt sich bei ihm unter um mit ihm zusammen dann den jungen Mann zu folgen. „Ach er ist nur am Anfang etwas unhöflich, aber wenn man ihn besser kennt weiß man was man an ihm hat!“, flüstert Bob ihr zurück und zwinkert ihr frech zu. „Hör auf mit dem jungen Mädchen zu flirten!“, cool und lässig sitzt Sasuke auf der Bank, mit verschränkten Händen vor der Brust, beobachtet er Bob und Sakura wie sie langsam auf ihn zu kommen. „Ach ich flirte doch gar nicht mit ihr.“, scherzt Bob zurück und setzt sich nun langsam neben Sasuke, während Sakura einfach vor den Beiden stehen bleibt. „Sasuke steh doch bitte auf, damit die junge Dame sich setzen kann...“, als sie Bob´s Worte vernimmt unterbricht Sakura ihn so schnell sie nur kann. „Ach was ich steh gerne, außerdem muss ich langsam wieder los, ich wollte dich nur kurz besuchen und nach dir schauen wie es dir geht.“, erklärt sie und verschränke nun ebenfalls die Arme vor der Brust und spricht dann mahnend weiter. „Bob, es ist jetzt Herbst. Der Winter steht kurz vor der Tür, bitte tu mir dieses Jahr ein Gefallen und benutze meinen Schlüssel. Wenn du wenigstens nur kurz in meine Wohnung gehst um dich aufzuwärmen reicht.“, immer wieder wenn der Winter kommt macht sie sich große Sorgen um Bob, er ist seit dem Tod von ihrem Vater so eine Ersatz-Vater für Sakura geworden. Sie konnte damit leben das er auf der Straße lebte, weil er es wegen seiner Vergangenheit nicht anders wollte, aber er konnte doch wenigstens im Winter zu ihr kommen, jedes Jahr wieder hat sie große Angst darum das er erfriert. „Mal sehen, mach dir keine Sorgen um mich, außerdem hab ich doch den Großen hier!“, sagt Bob sanft und klopft Sasuke auf die Schulter um damit zu zeige das er ihn meint. Dieser mustert Sakura nur misstrauisch, was sie dazu bringt eine ihrer perfekt gezupften Augenbrau nach oben zu ziehen und ihn ebenfalls skeptisch zu mustern. „Mir fällt gerade ein ich wollte euch schon lange einander vorstellen, immerhin seid ihr ja meine zwei Besten.“, sagt Bob plötzlich ohne jeglichen Zusammenhang und zwingt beide ihn verwirrt anzuschauen. „Sasuke, das ist Sakura und Sakura das ist Sasuke!“, während Bob beide gegenseitig vorstellt, was ihr doch etwas komisch vorkommt, mustert sie kurz Sasuke und plötzlich als sie hört wie Bob ihren Namen sagt, schaut Sasuke überrascht, es ist wahrscheinlich nur eine Sekunde das er überrascht schaut, aber er hat es getan, nur warum? Minuten des Schweigens treten ein, bis sie sich dazu entscheidet das Schweigen zu beenden. „Ich geh dann mal los.“, schnell geht sie einen Schritt auf Bob zu, beugt sich zu ihm runter und umarmt ihn herzlich zur Verabschiedung. Anschließend geht sie wieder einen Schritt zurück, wendet sich Sasuke zu und nicke ihm leicht zum Abschied zu. Gerade als sie sich endgültig umdrehen will und los gehen will, halten sie Bobs Worte auf. „Sasuke, begleite sie bitte nach Hause.“, und tatsächlich steht der Grauhaarige auf und stellt sich neben Sakura. „Das muss nicht sein.“, murmelt sie daraufhin etwas enttäuscht, denn irgendwie wollte sie nicht alleine mit Sasuke sein. Ja er hatte sie zwar vorhin gerettet, aber er war in zwischen doch etwas unheimlich, auch wenn er so gut riecht, aussieht und diese Stimme...Schnell schüttelt Sakura ihren Kopf und verbannt somit die Gedanken aus diesem, obwohl sie schon eine leichte Gänsehaut auf ihrer Haut ausgebreitet hat, aber sie durfte ihm nicht verfallen, er ist immerhin ein Arsch. „Hab dich nicht so!“ Da war sie wieder seine tiefe und heiße Stimme, die ein warmes Gefühl in ihr ausbreitet sie muss stark zusammen reißen um nicht wohlig auf zu seufzen. Als er dann neben ihr steht, winkt sie schnell noch einmal Bob zu und geht dann mit Sasuke zu ihrer rechten los. Bis zu dem Haus in dem sie wohnte herrscht zwischen den Beiden schweigen. Unschlüssig bleibt Sakura dann vor der Wohnungstür stehen. „Lebst du auf der Straße?“, fragt sie ihn direkt und bricht damit das Schweigen zwischen ihnen, außerdem hatte sie ja nichts zu verlieren und sie war es ihm auch irgendwie schuldig, immerhin hat er sie aus einer misslichen Situation geredet. Als Antwort bekommt sie von ihm nur ein stummes Nicken. Da sie es einfach nicht unterdrücken kann, rollt sie nur genervt mit den Augen und sagt dann zu ihm: „Dann komm mit rein. Wärm dich etwas auf, iss was und wenn du willst kannst du auch duschen!“, obwohl du echt gut riechst. Den letzten Teil behält sie lieber für sich, er musste ja nicht sofort erfahren das sie ihn echt heiß findet. „Lädst du immer Männer gleich zu dir ein wenn du sie erst 5 Minuten kennst?“, erschrocken über seine Worte weitet sie ihre Augen und starrt ihn fast eine Minute lang mit offenen Mund an. Ehe sie sich wieder gefasst hat und ihren Mund schließt. Denn ein Danke von ihm hätte ihr echt gereicht. „Wie kommst du denn darauf?“, fragt sie bockig und verschränkt ihre Arme vor der Brust, jetzt war sie wirklich mal auf seine Antwort gespannt. Wenn er ihr eben nämlich damit sagen wollte das sie eine Schlampe ist, dann hat sich das Thema Sasuke für sie erledigt und sie würde dann einfach hoch in ihre warme Wohnung gehen und ihn unten stehen lassen. „Na ja wir kennen uns gerade mal ein paar Minuten. Ich finde das ist ganz schön naiv von dir.“, brummt er ihr entgegen und blickt mit einem kühlen Blick auf sie herab. Ja er blickt kalt und ein bisschen arrogant auf sie herab, was ihre Gedanken dazu bringt an ihre Größe zu denken, aber was konnte sie denn dafür das ihr Körper beschlossen hatte ab 1 Meter 60 nicht mehr zu wachsen. „Bob vertraut dir. Ich vertraue Bob, also kommst du?“, damit dreht sie sich um und schließt die Haustür auf, langsam wurde es ihr echt zu blöd, entweder er würde jetzt mitkommen oder er lässt es, ihr egal, sie wollte sich ja damit nur bei ihm bedanken. „Du bist wirklich naiv.“ hört sie ihn wieder sagen, spürt aber wenig später schon wie er sich hinter sie stellt und damit das Angebot ja anscheinend doch an nimmt. Mit einem Grinsen im Gesicht schließt sie die Tür auf und beide treten in den Eingang, schnell durch quert sie ihn und bleibt vor den Fahrstuhl stehen. „Welcher Stock?“, fragt er kurz und knapp, sie verzieht nur kurz ihr Gesicht zu einer Fratze, ehe sie ihn dann doch antwortet. „Zehnter, also vorletzter Stock!“, antworte sie ihm ehrlich, aber ebenfalls kurz, sie hat immerhin auch keine Worte zu verschenken, wenn er schon keine zu verschenken hat. Zeitgleich drückt Sakura auf dem Knopf um den Fahrstuhl zu rufen. „Wo arbeitest du?“, fragt Sasuke plötzlich und lässt Sakura erschrocken zusammen zucken. Sie hatte nicht damit gerechnet, dass er jetzt wo sie auf den Fahrstuhl warten mit ihr reden will, besser gesagt sie ausfragt. Ehe sie antwortet, schaut sie kurz nach links oben, in sein Gesicht, er jedoch schaut nicht sie sondern sie Fahrstuhltüren vor ihm an. „Ich arbeite für die Uchiha COMPANY. Ich verdiene zwar nicht viel aber wenigsten reicht es für die Miete und ich muss nicht auf der Straße leben.“, das Ende sagt sie eher leise, immerhin lebte er ja auf der Straße und sie wollte nicht arrogant wirken. Es ist zwar nicht das Leben was sie sich immer gewünscht hatte als sie noch ein kleines Kind war, aber besser als nichts. Während sie ihn geantwortet hat, hat sich sein Blick verändert, den er starrt die Türen vom Fahrstuhl vor sich plötzlich wütend an. Sie nutzt kurz die Chance und mustert ihn noch einmal kurz von oben bis unten, dabei bemerkt sie ebenfalls das er seine Hände zu Fäusten geballt hat. „Aber vielleicht geht das Leben was ich gerade führe eh bald vorbei, der Junior Chef entlässt gerade sehr viele Mitarbeiter. Ich weiß nicht ob du mal von ihm gehört hast, Madara Uchiha. Er war oft in der Zeitung, er ist bei der Presse beliebt, er sieht zwar gut aus, aber sein Charakter ist das Letzte. Ich hasse ihn, er hat meine beste Freundin gekündigt und ja seitdem meldet sie sich nicht mehr bei mir.“, sagt sie wütend und starrt nun ebenfalls auf die Fahrstuhltür. Wann kam den endlich das scheiß Ding? Nur im Augenwinkel kann sie sehen das nun Sasuke sie nun mustert. „Du hast meine Körpersprache falsch verstanden...Sakura. Ich war nicht sauer auf dich weil du Arbeit hast, sondern eher weil du so mies verdienst, das du hier wohnen musst.“, dabei schaut er sie weiterhin an, sie hat ihren Kopf während seiner Worte zu ihn umgedreht und starrte ihn ungläubig an, klang seine Stimme eben wirklich etwas belegt? Sie will ihn gerade fragen was denn los ist, was ihm so nahe geht, als es plötzlich Bing macht und der Fahrstuhl vor den Beiden auf geht. Stumm und ohne ein weiteres Wort steigt Sasuke ein und zeigt ihr damit das das Thema erledigt ist. Vor ihrer Wohnung angekommen, dreht sie sich noch einmal kurz zu Sasuke um, der hinter ihr steht und sie skeptisch mustert. „Erwarte nicht zu viel, es ist nur eine Ein-Raum-Wohnung. Und du musst auf der Couch schlafen!“, erklärt sie ihm kurz, dreht sich wieder zur Tür und schließt sie auf. Hinter ihr schmunzelt Sasuke nur, er lebt auf der Straße und nicht in einen Loft, demnach hatte er auch keine Ansprüche auf ihre Wohnung. Mit leicht rosanen Wangen betritt Sakura als erste von Beiden die Wohnung, wie peinlich ihr das doch war, das erste Mal das ein Mann meine Wohnung betritt und dann hatte sie noch nicht aufgeräumt. „Nicht schlecht!“, sagt Sasuke nachdem er vor der Couch stehen geblieben ist und sich umgeschaut hat. Er sagte dies aber auch nur, weil er ihre Scham gesehen hatte. Aber es war schon bemerkenswert wie sie die Wohnung eingerichtet hatte, zwar waren die Möbel wahrscheinlich vom Flohmarkt, aber es wirkte gemütlich, an sich waren die Möbel, so unterschiedlich sie auch waren, hell gehalten und auch die Wände waren in hellen und angenehmen Tönen gestrichen. „Warte ich hole dir dein Bettzeug!“, damit rennt sie schnell an ihm vorbei, direkt in ihr Schlafzimmer, so konnte man es aber nicht wirklich nennen, weil ihr Bett und der Kleiderschrank nur durch eine Wand, ohne Tür, vom Wohnzimmer getrennt wurde. „Danke!“, hört sie ihm nur leise sagen und als sie wieder ins Wohnzimmer kommt, sieht sie auch warum. Schlagartig bleibt sie stehen und schluckt schwer. Verdammt warum musste er gerade dort stehen. Den er steht direkt vor den Bilder an der Wand vor der Küche und schaut sie sich an. „Was ist mit deinen Eltern passiert?“, fragt er und dreht seinen Kopf zu ihr. Ja auf den Bildern waren ihre Eltern, aber es schmerzte immer noch zu sehr wenn sie an sie dachte. „Ich gehe schlafen. Hier dein Bettzeug!“, damit schmeißt sie die Decke und das Kissen auf die Couch, dreht sich um und verschwindet in ihr Schlafzimmer. Auch wenn sie ihn nicht geantwortet hat, das war ihr egal, denn sie wollte jetzt nur noch alleine sein. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)