Sunpô no Gâdian von Jayle (Wächter der Dimensionen [Das Verderben]) ================================================================================ 66. Kapitel -----------   Die Vier reisten noch durch verschiedene Zeitabschnitte, konnten aber nichts außergewöhnliches entdecken. Außer das der vergangene Akaya begann sich zu verändern, da er immer wieder seine Freunde verlor. Daher ließ es auch nicht mehr lange auf sich warten, das Shizuka erschaffen wurde. Moe musste wirklich an sich halten, dieser Frau nicht den gar aus zu machen, als sie noch jünger war. Während sie durch die Zeitstränge reisten, konnte die Lebenswächterin sehen, das die Vampirin tatsächlich etwas für den Todeswächter übrig hatte. Wirklich verborgen hatte sie ihr Interesse ja auch nicht. Im Gegenteil, aber Akaya´s vergangenes Ich wirkte auch nicht wirklich interessiert an zwischenmenschlichen Beziehungen. Moe tat es weh, ihn so am Ende sehen zu müssen. Er erzählte ihr zwar alles aus seiner Vergangenheit, aber es selbst mit ansehen zu müssen, löste noch einmal etwas ganz anderes in ihr aus. Er war einsam, voller Hass und verzweifelt. Am liebsten würde sie sofort zu ihm rennen und ihn in den Arm nehmen wollen. Einfach nur um zu zeigen, das er nicht alleine war. Doch ihr war auch klar, das sie das nicht durfte. Als sie schließlich bei dem entscheidenden Kampf ankamen, in welchem sich das Leben des Todeswächters verändert hatte, warteten alle darauf, das die Stimme kam, von welcher der Weißhaarige ihr erzählte. Doch sie blieb aus. Weshalb? Akaya betrachtete das Geschehen. „Sie hätte schon längst...“, murmelte er, ehe er zu seiner Frau herunter sah. Dann dämmerte es ihm „Du warst das also tatsächlich gewesen“. Die Orangehaarige erwiderte seinen Blick fragend „Was? Aber das ist doch...“. „Unmöglich? Kennen wir Wächter dieses Wort überhaupt?“, schmunzelte der des Todes. Moe lächelte etwas „Nein. Aber wie soll ich das anstellen? Immerhin bin ich nicht Manabu“. „Ich weis nicht, aber du solltest dich auf jeden Fall beeilen. Ich weis nicht was passiert, sollte ich diese Stimme nicht hören“, betrachtete der Ältere das Geschehen erneut. Moe folgte seinem Blick. Allmählich sah es wirklich eng aus. Sie überlegte kurz, kniete sich hin, verschränkte ihre Hände ineinander vor ihrer Brust, schloss ihre Augen und konzentrierte sich. Ihre Gedanken kreisten nur um Akaya und dessen vergangenes Ich. Sie versuchte immer wieder ihm die Worte irgendwie zu vermitteln. Immer wieder. Akaya, so bist du doch gar nicht wirklich. Denke bitte genauer darüber nach, wie es überhaupt erst soweit kommen konnte. Bitte… Jene Worte versuchte sie ihm immer wieder zu übermitteln. Die Anderen drei warteten gespannt darauf, was passierte. Direkt ins Geschehen eingreifen, durften sie schließlich nicht. Als der vergangene Akaya seine Augen weitete, wussten sie, das es geklappt hatte. „Moe, du hast es geschafft“, lächelte Momoko. Wenig später beobachteten sie, wie der vergangene Todeswächter sich wieder auf die Seite seiner Gefährten stellte und sie zusammen Shizuka angriffen. Auch die Drohung, welche die Blauhaarige zum Schluss über ihre Lippen brachte, hörten sie. „Wie es aussieht, wieder kein Schlüssel“, merkte Naoki an. „Scheinbar wohl nicht“, stimmte seine Freundin zu. „Wenn das so weiter geht, landen wir in der Gegenwart, ohne einen Schlüssel gefunden zu haben“, lenkte Akaya ein. „Ich schätze, wenn du ihn siehst, wirst du es wissen“, lächelte Moe. Anschließend setzten sie ihren Weg in den Zeitsträngen fort.   Dort beobachteten sie Akaya, wie er anfing zurückgezogen zu leben. Sich kaum noch in der Öffentlichkeit zeigte. Niemand mehr wusste, ob er überhaupt noch existierte. Sie mussten mit ansehen, wie er oft darüber nachdachte sich das Leben zu nehmen. Es sogar einige Male tun wollte, aber wieder davon abließ. Auch das war etwas, das Akaya Moe erzählte und sie dennoch sehr mitnahm. Der Weißhaarige zog seine Frau in seine Arme, damit sie das nicht weiter mit ansehen musste. „Also ich muss schon sagen, für deine Vergangenheit bist du ein echt guter Kerl geworden, Akaya“, schmunzelte Naoki. Damit versuchte er wohl, mehr oder weniger, von der doch ziemlich geknickten Stimmung abzulenken. Der Angesprochene schmunzelte „Das ist nicht alleine mein Verdienst. Aber dazu kommen wir ja noch. Außerdem würde meine Frau mir den Hals umdrehen, wenn ich wieder anfangen würde so zu denken. Und das möchte ich ungern. Ich will schließlich nicht rückwärts laufen müssen“. Momoko lächelte verunglückt. Die Beiden Versuche die Stimmung zu heben, waren nun nicht unbedingt die Besten. Aber da sie auch in jenem Zeitstrang nichts besonderes sehen konnten, reisten sie weiter.   Als sie sich umsahen, stellten sie fest, das ihre Umgebung schon wesentlich freundlicher wirkte. Wenig später hörten sie eine junge Frau lachen, weshalb sie diesem folgten. Die kleine Gruppe landete bei einem Häuschen, welches Akaya nur zu bekannt war. „Ist das….Ayumi?“, schob Moe ein paar Äste des Busches bei Seite, um bessere Sicht zu haben. Eine rosahaarige, junge Frau, war gerade in das Blumenbeet gefallen. „Sie sieht Akemi ähnlich“, stellte Momoko fest. „Sie ist ja auch ihre Vorfahrin...beziehungsweise, deren Seele“, meinte die Orangehaarige lächelnd. „Sie hat mich damals wieder aufgebaut. Aber auch manchmal echt zum Wahnsinn getrieben, ich bewundere Kanolein schon beinahe dafür, das er mit unserem Sternchen so gut zurecht kommt“, schmunzelte Akaya. „Auf jeden Fall siehst du wieder wesentlich gesünder aus“, lächelte Naoki. Die Vier beobachteten die Szene. Als der Todeswächter genauer darüber nachdachte, fiel ihm wieder ein, was dort geschehen war. „Da, ein Ufo!“, deutete der Weißhaarige in den Himmel. Seine Freunde und Frau sahen ihn vielsagend an. „Was...sollte das denn jetzt? Versuchst du uns gerade etwa abzulenken?“, ertappte ihn die Lebenswächterin. „Ach~ Wo denkst du hin? Ich habe wirklich etwas gesehen“, hob Akaya, grinsend, seinen Zeigefinger. Wirklich überzeugend wirkte es dennoch nicht. Kurz darauf erfuhren sie auch, weshalb der Weißhaarige sich zum Affen machte. Im selben Augenblick stolperte Ayumi, womit sie den damaligen Todeswächter ebenfalls zu Fall brachte. Dabei berührten sich ihre Lippen und die Beteiligten wirkten beide ziemlich überrascht und peinlich berührt. „Na so was~ Daran konnte ich mich ja gar nicht mehr erinnern“, grinste der gegenwärtige Weißhaarige. „Sicher nicht….“, schielte Momoko zum Älteren. Naoki zog seine Freundin vorsichtshalber etwas zu sich, da sie gerade ziemlich sauer wirkte. Doch im Gegensatz dazu, betrachtete Moe das Geschehen weiter. Ihr Mann wusste nicht recht, ob ihn das nun beunruhigen sollte, oder nicht. Wieder erwarten, bildete sich ein leichtes Lächeln auf ihren Lippen. Man sah, das es sowohl Ayumi, als auch dem vergangen Akaya unangenehm war. Aber die Beiden lachten sie Situation einfach weg. „Wenn Kano diesen Zusammenhang kennen würde, würde er dich sicher noch mehr hassen“, schmunzelte die Orangehaarige. Weshalb sollte sie sich wegen eines Kusses, aus der Vergangenheit, aufregen? Zudem er noch nicht mal gewollt war. „Gut das ich damals, vor unserem Zusammenkommen noch nichts davon wusste, sonst hätte ich damals bestimmt ein Problem mit Akemi gehabt“, fügte Moe noch hinzu. Immerhin tanzte der Todeswächter damals auf dem Wächterball, zu aller erst, mit der Lichtwächterin. Ob das nun beabsichtigt war oder nicht, würde sie wohl nie erfahren. Was sie allerdings wusste war, das Akaya sie damals auf diese Weise von sich fern halten wollte. „Dann wäre ich sicher schon lange Tiefkühlkost“, schmunzelte Akaya. „Das täte deinem Gemüt ab und an sicher mal gut, ein wenig abgekühlt zu werden“, lächelte die Orangehaarige frech. Der Weißhaarige war wirklich erleichtert, das es seiner Frau nichts ausmachte, dies zu sehen. Schließlich hatte er ihr immer gesagt, das er sich vor ihr nie für andere Frauen interessierte. Momoko beruhigte sich ebenfalls wieder. Ihre Schwester lächelte endlich mal wieder aufrichtig, das machte sie glücklich. Naoki legte seinen Arm um ihre Schulter und sah lächelnd zu ihrer herunter. Jenes erwiderte die Fünfzehnjährige.   Plötzlich verdunkelte sich der Himmel über ihnen. „Es ist also doch jener Tag...“, zog Akaya, seine Frau, aus Reflex etwas zu sich. „Wovon sprichst du?“, war die Jüngere verwirrt. Doch der Todeswächter starrte zu seinem vergangen Ich und Ayumi. Sie wurden angegriffen. Der Weißhaarige wusste bis heute nicht, wer sie eigentlich angriff, weshalb seine roten Augen das Geschehen genau beobachteten. Derjenige der die Beiden angriff, war in einen Mantel gehüllt. Es war ein harter Kampf und die Vier aus der Zukunft, mussten sich wirklich zusammen reißen, nicht einzuschreiten. Letztlich passierte das, was unvermeidbar war. Ayumi warf sich opfernd vor den vergangen Todeswächter. Erneut verlor er jemanden, der ihm wichtig war. Moe betrachtete das traurig. Ihr Mann hatte all diese Jahrhunderte so viel leiden müssen. Es wunderte sie nicht im geringsten, das er es deshalb nicht mehr zu ließ, das einer seiner Freunde oder Familie vor seinen Augen starb. Dann bemerkte die Lebenswächterin allerdings etwas. Etwas, was der Weißhaarige scheinbar vergessen hatte. „Akaya….Ayumi gibt dir dort etwas..“, deutete die Orangehaarige in deren Richtung. Die anderen Drei folgten ihrer Deutung. Tatsächlich. Als Moe genauer hinsah, erkannte sie jenen Gegenstand, welcher ihr so unfassbar viel bedeutete. Die junge Frau blickte an sich herab „Es ist die erste Kette, die du mich schenktest“. „Wie konnte ich das vergessen? Ich muss sie selbst auf den Dachboden gelegt haben“, nahm Akaya das silberne Herz zwischen seine Finger und begutachtete es genauer. Kein Zweifel. Das war der Schlüssel. „Ich habe ihn also die ganze Zeit bei mir getragen, ohne es zu wissen“, schmunzelte Moe, da es schon irgendwie ironisch war. „Da reisen wir durch so viele Zeiten und dann haben wir den Schlüssel die ganze Zeit dabei“, grinste Naoki. Allerdings fiel ihm auf, das seine Freundin etwas beunruhigte. „Momoko?“, kam es daher fragend über seine Lippen. „Kommt es euch gar nicht komisch vor, das wir Yami nicht begegnet sind?“, fand die Schülerin es schon ziemlich merkwürdig. Die Anderen hielten inne. Das war in der Tat besorgniserregend. Kurz darauf schnappten Akaya und Naoki sich ihre Herzdamen und wichen zu Seite aus. Wenig später explodierte die Stelle, an welcher sie zuvor standen. Der Todeswächter begann zu grinsen „Wenn man vom Teu… Elend spricht“. Seine roten Augen fixierten einen Punkt im Wald. Aus dessen Schatten trat eine Gestalt hervor, welche sich als eben Genannter heraus stellte. „Wieso haben wir ihn nie bemerkt?“, wollte Momoko wissen. Weshalb hatte sie ihn nicht bemerkt. Scheinbar folgte er ihnen auf ihrem Zeitpfad. Das hätte die Schülerin bemerken müssen. Ein Seufzer entfloh ihr. An ihren Vater kam sie wohl lange noch nicht heran. „Das würde mich allerdings auch interessieren. Ich mag es nämlich gar nicht heimlich verfolgt zu werden und wenn auch nur, wenn ich derjenige bin, der es tut“, schmunzelte der Todeswächter, setzte Moe ab und schob sie hinter sich. „Ich bin der Wächter des Nichts. Nicht aufzufallen ist eine meiner leichtesten Übungen. Warum soll ich mir selbst die Mühe machen, wenn ihr den Schlüssel schneller findet wie ich? Zudem ich eh nicht an das vergangene Ich des Todes heran komme, da er rund um die Uhr von lästigen Wächterseelen bewacht wird. Mio und Arata haben wirklich ein äußerst beachtliches Schild um dein vergangenes Ich aufgebaut, Akaya. Aber das ist nun eher unwichtig, ich hätte gerne den Schlüssel, wenn es recht ist?“, streckte der Schwarzhaarige Moe seine Hand entgegen. Jene schloss ihre rechte Hand um den Anhänger ihrer Kette und wich etwas zurück „Das kannst du vergessen! Ich werde nicht zu lassen, das wegen dir noch irgendwer leiden muss!“. „Nein? Und wie willst du das anstellen? Ich habe es schon einmal fast geschafft, dich und deinen Mann auszulöschen, denkst du, das gelingt mir kein zweites Mal?“, schmunzelte Yami. „Da du es gerade erwähnst, wir haben da noch eine Rechnung offen. Ich mag es gar nicht, wenn man versucht Mitglieder meiner Familie zu töten“, wurde der Blick des Weißhaarigen finster. „Da bin ich ganz seiner Meinung!“, trat Momoko ebenfalls vor ihre Schwester. „Und da ihre Familie, meine ist, bin ich ebenfalls der selben Meinung“, gesellte Naoki sich zu ihnen. „Das war wirklich eine äußerst schöne Rede von euch, aber wie wollt ihr das anstellen, hier, in der Vergangenheit? Muss ich wirklich erst anfangen, wahllos Menschen umzubringen? Obwohl...ich könnte auch lediglich die Stammbäume einiger Wächter auslöschen? Akaya mag geschützt sein, aber das gilt nicht für den Rest. Sollte ich vielleicht mit den Großeltern der Lebenswächterin und Beschützerin der Zeit beginnen? Dann bräuchte ich mir den Schlüssel sicher einfach nur von dem Dachboden des Schlosses zu holen“, grinste der Wächter des Nichts. „Hast du etwa vergessen, das ich auch noch hier bin?“, knurrte Akaya zornig. „Du, der sich nicht in der Öffentlichkeit zeigen darf?“, entgegnete Yami. Naoki, welcher ihn gerade angreifen wollte, flog sofort gegen den nächsten Baum. „Das war doch vorhersehbar“, meinte der Schwarzhaarige bloß dazu. „Naoki!“, lief Momoko besorgt zu ihm. „Momoko!“, rief Moe ihr noch nach, aber zu spät. Yami packte ihre Schwester an der Kehle „Ebenso wie das vorher zu sehen war. Willst du mich jetzt auch noch angreifen? Ich werde nicht zögern, die Kleine als Schild zu nutzen“. Die Schülerin versuchte die Hand des Älteren zu lösen. Doch es half nichts. Zudem drückte er immer fester zu, sodass sie kaum noch Luft bekam. Die Lebenswächterin konnte das kaum mit ansehen. „Also, was ist? Inzwischen müsstet ihr doch wissen, das ich alles tue, um mein Ziel zu erreichen“, grinste Yami. Die Orangehaarige sah zu ihrem Mann auf. Er schien auch nicht zu wissen, was sie tun sollten. Die anderen Beiden haben unüberlegt gehandelt, was Yami sich zu nutzen machte.   Doch plötzlich….wurde der Schwarzhaarige wegen irgendetwas in die Knie gezwungen. „Du bist also Yami? Der, der meine Töchter hat leiden lassen?“, erklang eine Männerstimme, indessen Richtung die Wächter blickten. Dort stand ein Mann, mit rosanen Haaren. Wenig später bemerkten sie eine blonde Frau, mit gewellten Haaren, welche zu Naoki lief. „Ich denke, diese paar Bewohner des Waldes, finden es auch nicht gerade witzig, was du hier veranstaltest“, trat eine schwarzhaarige Frau, an die Seite des Rosahaarigen, gefolgt von ein paar Tieren. Unter anderem Wölfe, Füchse, Rehe, ebenso wie Adler, Falken und Bären. „Außerdem gefällt es mir gar nicht, was du meinem Bruder angetan hast“, stoppte ein rothaariger, junger Mann neben Yami und fixierte ihn mit seinem Blick. Der Angesprochene konnte sich nun auch nicht mehr rühren. Anschließend bekam er eine Faust ins Gesicht. „Und das ist für meine Töchter, du Bastard!“, knurrte ein orangehaariger Mann. „Wirklich Angst lässt seine Aura immer noch nicht vermuten. Schade eigentlich. Aber er wirkt zumindest verwirrt“, trat eine Braunhaarige Frau, neben den Orangehaarigen. Letztlich legte sich noch eine Flüssigkeit um die Fußknöchel des Schwarzhaarigen. Weiter ab von ihm stand ein dunkelhaariger Mann, welcher eine Flasche in der einen Hand hielt und die Andere auf den Boden drückte. Seine eisblauen Augen fixierten Yami. Moe und Akaya wussten gar nicht, was sie sagen sollten. Sakura befreite ihre Tochter, mithilfe von Hiro, aus den Fängen des Schwarzhaarigen. „Wer….zum….Teufel seid ihr?“, musste der Wächter des Nichts sich bemühen zu sprechen, da seine Schwerkraft immer noch erhöht war. „Wir sind das, was man Eltern nennt. Und das, was du mit unseren Kindern getan hast, finden wir wirklich nicht witzig“, meinte Kouhei verärgert. Kurz darauf fand Moe endlich ihrer Stimme wieder „Mama? Papa? Was tut ihr hier!?“. Ihre Mutter lächelte „Das Schicksal, hat deinem Vater alles erzählt. Wir wissen, was Yami euch angetan hat. Alles. Deswegen weis ich auch, das er mein Baby und deren Mann fast getötet hätte...“. Die smaragdgrünen Augen der Frau sahen finster zu Yami. Moe lächelte verunglückt „Oh oh...“. Sakura erhob sich, während Kouhei seine jüngere Tochter auf die Arme nahm. Die Mutter der Lebenswächterin kickte den Schwarzhaarigen zu Boden und trat auf dessen Kopf. Ihr Gesichtsausdruck ließ nur vermuten, wie erzürnt sie war. „Niemand, wirklich niemand vergreift sich an meinen Babys!“, trat die Braunhaarige stärker auf den Kopf des Jüngeren. „Tze! Euch ist schon klar, dass das ein Nachspiel haben wird? Jetzt mochte ich nicht auf eure Fähigkeiten vorbereitet sein, aber das ist das nächste mal anders!“, schielte Yami nach oben. „Nur, weil wir keine Wächter sind, bedeutet das nicht das man uns unterschätzen sollte. Wir haben früher ebenfalls häufig gegen Eindringlinge gekämpft, also unterschätze uns lieber nicht!“, meinte Kouhei. „Pff, lachhaft. Eure kleinen Taschenspielertricks werde ich das nächste mal annullieren, glaubt mir“, schmunzelte der Schwarzhaarige. „Ohne den Schlüssel wirst du uns wohl kaum schlagen können“, gesellte sich Akaya, grinsend, zu der Gruppe. Schnell bemerkte er den alles sagenden Blick von Yami. „Er ist weg! Die Kette ist verschwunden“, meinte Moe entgeistert. Daraufhin hockte der Todeswächter sich neben den Schwarzhaarigen. „Du elender Hund, das war also alles nur ein Ablenkungsmanöver? Shizuka war auch hier, habe ich recht?“, sah der Weißhaarige, verachtend, zu dem jungen Mann herunter. Jener schmunzelte „Zu spät“. Kurz darauf verschwand er einfach. „So ein verdammter Dreck!“, schlug Akaya frustriert, mit einer Faust, auf den Boden. Seine Frau blickte zu ihm. Sie waren blind in seine eigentlich offensichtliche Falle getappt. Die Erwachsenen sammelten sich um sie herum.   „Weshalb seit ihr alle eigentlich hier?“, sah Moe fragend zu ihren Eltern. „Wie deine Mutter schon sagte, erzählte das Schicksal mir alles. Es wollte das wir bescheid wussten und euch helfen können. Wir sollen euch bei dem unterstützen, was als nächstes passiert. Daher haben wir uns alle versammelt und ich habe sie hier her gebracht. Alle Beteiligten waren sofort dabei. Selbst Kano´s Vater, Sousuke, von dem ich es am wenigsten erwartet hätte. Aber wegen irgendetwas scheint er sich wieder gefangen zu haben. Er baut sein Leben momentan wieder vernünftig auf“, erklärte Kouhei. Seine älteste Tochter blickte zu dem Dunkelhaarigen. Dieser drehte gerade seine Flasche wieder zu, in welche er die Flüssigkeit zurück geleitet hatte. Akemi erzählte ihr von Kano´s Vater. Scheinbar hatten ihre Worte tatsächlich etwas in dem Mann ausgelöst. „Moment, heißt das, ihr kommt alle mit uns in die dreizehnte Dimension?“, wurde es der Lebenswächterin bewusst. Ihre Mutter lächelte „Ja“. „Also so viel Platz haben wir aber nicht in unserem Häuschen“, erhob Akaya, grinsend, seine Stimme. „Na du hast Sorgen. Wenn das unser einziges Problem wäre“, schmunzelte die Orangehaarige, verzweifelt. Daraufhin mussten alle etwas lachen. Jetzt, wo Yami im Besitz des Schlüssels war, mussten sie unbedingt in ihre Zeit zurück und ihn aufhalten.  Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)